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Netzwerk Ampel – Arbeitsmarktpolitische Entwicklung ... - EUROlocal

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Sachbericht als Teil des Formantragszum Programm des BMBF:“Lernende Regionen <strong>–</strong> Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en”Durchführungsphase 2<strong>Netzwerk</strong> <strong>Ampel</strong> <strong>–</strong><strong>Arbeitsmarktpolitische</strong> <strong>Entwicklung</strong>,Lebenslanges LernenBerufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH für Handwerk und IndustrieWeidenstraße 2 48683 Ahaus Tel. 02561 / 699-0 Fax 02561 / 699-510Internet www.bbs-ahaus.de E-Mail info@bbs-ahaus.de


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Gliederung1 KURZBESCHREIBUNG ZUM ENTWICKLUNGSSTAND DER ARBEIT............. 42 ENTWICKLUNG DES NETZWERKES ................................................................ 42.1 Beschreibung der bisherigen und geplanten <strong>Entwicklung</strong> des <strong>Netzwerk</strong>es........................ 42.2 <strong>Netzwerk</strong>struktur ........................................................................................................................ 82.2.1 Das <strong>Netzwerk</strong>management.................................................................................................. 82.2.2 Die AMPEL-Teams .............................................................................................................. 92.2.3 Das Koordinationsteam........................................................................................................ 92.2.4 Die Bildungskonferenzen..................................................................................................... 92.2.5 Der Beirat ......................................................................................................................................... 93 (TEIL-)ERGEBNISSE......................................................................................... 103.1 <strong>Netzwerk</strong>management.............................................................................................................. 103.1.1 Erreichte Ziele und Teilergebnisse .................................................................................... 103.1.2 Supportaufgaben ............................................................................................................... 113.1.3 Querschnittsaufgaben........................................................................................................ 143.1.4 Arbeits- und Zeitplanung.................................................................................................... 203.2 AMPEL-Teilprojekt „Brücke Schule-Beruf“ ........................................................................... 223.2.1 <strong>Entwicklung</strong>sstand ............................................................................................................. 223.2.2 Ergebnisse ......................................................................................................................... 253.2.3 Arbeits- und Zeitplanung.................................................................................................... 273.3 AMPEL-Teilprojekt „Zukunft Unternehmen“ ......................................................................... 333.3.1 <strong>Entwicklung</strong>sstand ............................................................................................................. 333.3.2 Teamzusammensetzung.................................................................................................... 343.3.3 Ergebnisse ......................................................................................................................... 353.3.4 Arbeits- und Zeitplanung.................................................................................................... 393.4 AMPEL-Team „Übergang Beruf-Alter“ ................................................................................... 453.4.1 <strong>Entwicklung</strong>sstand ............................................................................................................. 453.4.2 Erläuterungen/Begründungen bei Änderungen ................................................................. 453.4.3 Ergebnisse ......................................................................................................................... 463.4.4 Arbeits- und Zeitplanung.................................................................................................... 463.5 AMPEL-Team: Freiwillig engagiert ......................................................................................... 513.5.1 <strong>Entwicklung</strong>sstand ............................................................................................................. 513.5.2 Ergebnisse ......................................................................................................................... 523.5.3 Arbeits- und Zeitplanung.................................................................................................... 573.5.4 Erläuterungen/Begründungen bei Änderungen ................................................................. 592


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 24 NACHHALTIGKEIT............................................................................................ 594.1 Fortgeschriebener Verwertungsplan...................................................................................... 594.1.1 Einleitung ........................................................................................................................... 594.1.2 Wirtschaftliche Erfolgsaussichten ...................................................................................... 594.1.3 Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten ............................................... 614.1.4 Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit ................................................ 634.2 Verankerung selbsttragender Strukturen ................................................................................... 674.3 Businessplanung und Geschäftsfeldstrategie ...................................................................... 684.3.1 Geschäftsfeld Koordination und Vernetzung ..................................................................... 694.3.2 Geschäftsfeld Regionales Bildungsmarketing und Transfer.............................................. 694.3.3 Geschäftsfeld Information und Bildungsberatung.............................................................. 694.3.4 Zeit- und Arbeitsplanung.................................................................................................... 694.3.5 Finanzierung ...................................................................................................................... 705 RELEVANTE ERGEBNISSE VON DRITTER SEITE ......................................... 706 EINBETTUNG IN DIE BILDUNGSPOLITISCHEN PERSPEKTIVEN DESLANDES ............................................................................................................. 717 TRANSFER........................................................................................................ 717.1 Regionale Veranstaltungen ..................................................................................................... 727.2 (Über)regionale Transferveranstaltungen.............................................................................. 813


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 21 Kurzbeschreibung zum <strong>Entwicklung</strong>sstand der ArbeitUnter dem Motto leben-lernen-vernetzen stellt das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL mit seinen 60 regionalenEinrichtungen aus Bildung, Wirtschaft und Verwaltung das lebensbegleitende Lernen in denMittelpunkt aller seiner Aktivitäten. Alle <strong>Netzwerk</strong>partner vereint die gemeinsame Vision derLernenden Region Kreis Borken. Sie arbeiten „vernetzt“, um die BürgerInnen und Unternehmen in derRegion bei ihren Lebensprozessen durch neue und zukunftsweisende Lernangebote zu unterstützen.Nach der Leitbildentwicklung des Kreises Borken „Zukunft miteinander BOR 2010“ hat AMPEL seineArbeit am 1. April 2002 aufgenommen. AMPEL <strong>–</strong> steht für <strong>Arbeitsmarktpolitische</strong> <strong>Entwicklung</strong> undLebenslanges Lernen und fördert das Lernen besonders an den biographischen Übergängen. Diedem <strong>Netzwerk</strong> freiwillig beigetretenen Bildungsträger verpflichten sich zur Zusammenarbeit bei derDurchführung der Teilprojekte. Mit vier Teilprojekten wird die Bildungslandschaft im Kreis Borkenzukunftsfähig gestaltet.Für den Übergang Schule-Beruf gibt es Bildungsangebote, um die Übergangsmöglichkeiten von derSchule in die Arbeitswelt zu verbessern.Zukunft Unternehmen bietet ein Weiterbildungskonzept zur Unternehmens- und Pesonalentwicklungfür kleine und mittlere Unternehmen.Der Übergang Beruf-Alter wird durch neue Lernangebote in der „Gesundheitsförderung“ ältererBeschäftigter erleichtert. Eine empirische Untersuchung sammelt Daten zur Situation ältererMenschen am Arbeitsplatz. Und eine neue Geragogikausbildung unterstützt MitarbeiterInnen aus derSeniorenarbeit.Freiwillig engagiert qualifiziert Ehrenamtliche durch gezielte Weiterbildung und fördertLernkooperationen zwischen Jugendverbänden, Unternehmen und Bildungsträgern.Die Berufsbildungsstätte Westmünsterland ist mit dem <strong>Netzwerk</strong>management betraut. Die <strong>Netzwerk</strong>AMPEL-Teilprojekte und die verantwortlichen Organisationen und <strong>Netzwerk</strong>partnerInnen sinduntereinander und miteinander vernetzt. Handlungsfelder und Themen im <strong>Netzwerk</strong> AMPEL sindgenerationsübergreifend miteinander verzahnt.Neben dem internen Transfer zwischen <strong>Netzwerk</strong>management und den Teilprojekten profiliert sichdas <strong>Netzwerk</strong> durch seine drei Querschnittsaufgaben, die neben der Berücksichtigung des GenderMainstreamings, die deutliche Aufwertung der „neuen Medien“ im Kreis Borken zum Ziel haben. Einherausragendes Profil erhält die Region aber zum anderen durch die grenzüberschreitendenKooperationen mit den niederländischen Nachbarregionen und zum anderen durch die besonderendemografischen Perspektiven.Das <strong>Netzwerk</strong> hat mit seinen PartnerInnen in den letzten zwei Jahren in der erstenDurchführungsphase erfolgreich an der Umsetzung der in der Vorhabenbeschreibungfestgeschriebenen Zielplanungen gearbeitet. In der 2. Duchführungsphase wird themenbezogen dieVernetzung aller <strong>Netzwerk</strong> AMPEL-Teams („Brücke Schule-Beruf“, “Zukunft Unternehmen“,„Übergang Beruf-Alter“, „Freiwillig engagiert“) vorangetrieben.Im nachfolgenden Text werden die einzelnen <strong>Entwicklung</strong>en in den einzelnen Teams dargestellt.2 <strong>Entwicklung</strong> des <strong>Netzwerk</strong>es2.1 Beschreibung der bisherigen und geplanten <strong>Entwicklung</strong> des <strong>Netzwerk</strong>esDer Kreis Borken - Kreistag und Kreisverwaltung hat von September 2000 bis März 2001 ein "Leitbildfür den Kreis Borken" gemeinsam mit Vertretern von regionalen Institutionen (u.a. Kammern,Wohlfahrts- und Jugendverbänden, Bildungsträgern, Kirchen, Gewerkschaften) und mit denBürgerinnen und Bürgern entwickelt. In diesem Leitbild mit dem Motto "BOR 2010 Zukunft <strong>–</strong>Miteinander" ist die Funktion der Region Kreis Borken als gemeinsamer, zusammenhängenderOrientierungsraum und als regionalpolitische Handlungsebene von allen Seiten bekräftigt worden. Alswesentliche Aufgaben der Region sind dabei herausgearbeitet worden, die Kräfte und Ressourcendes Kreises Borken wirkungsvoller zu bündeln, gemeinsam innovative Impulse zu setzen, regionale<strong>Entwicklung</strong>sprozesse zu initiieren und kooperativ zu gestalten. In diesem breit getragenen und miteinem Kreistagsbeschluss vom 15. März 2001 abgeschlossenen <strong>Entwicklung</strong>sprozess sind dieregionalen Akteure die für die Region relevanten Zukunftsfragen angegangen:4


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• Welche Herausforderungen kommen in den Bereichen Arbeitsmarkt und Qualifizierung auf unszu?• Sind wir für das Medien- und Internet-Zeitalter ausreichend gerüstet?• Wie können wir neue Kräfte und Ideen für eine sozial engagierte Gesellschaft aktivieren?• Wie nutzen wir am besten unsere Chancen im ‘grenzenlosen’ Europa?Dabei haben die Beteiligten <strong>Entwicklung</strong>strends eingeschätzt, Chancen und Risiken bewertet, Zieleund Leitsätze formuliert und zugleich schon erste Vorschläge zur Umsetzung entwickelt.In einem Leitbild für den Kreis Borken hat die Kreisverwaltung und der Kreistag als wesentlicheAufgaben der Region herausgearbeitet, die Kräfte und Ressourcen des Kreises Borken wirkungsvollerzu bündeln, gemeinsam innovative Impulse zu setzen, regionale <strong>Entwicklung</strong>sprozesse zu initiierenund kooperativ zu gestalten.Die Diskussionen zum Zukunftsthema "Arbeitsmarkt und Qualifizierung" haben zu der Entscheidunggeführt, das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL (<strong>Arbeitsmarktpolitische</strong> <strong>Entwicklung</strong> und Lebenslanges Lernen)im Bereich Bildung und Qualifizierung zu initiieren und in der Region zu verankern. Für diezukunftsorientierte <strong>Entwicklung</strong> der Region sollte es besonders darauf ankommen, dass sichtraditionelle mit modernen Elementen in einem offenen Klima des “Lebenslangen Lernens” verbindenund unterschiedliche Lebensstile entfalten können.Im Rahmen der Planungsvorbereitungen für das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL wurden die für die zukünftige<strong>Entwicklung</strong> relevanten Handlungsfelder und die vom <strong>Netzwerk</strong>management zu bearbeitendenQuerschnittsaufgaben definiert:Handlungsfeld Brücke Schule-BerufDer hohe Anteil Jugendlicher und Heranwachsender ist für die <strong>Entwicklung</strong> der Region ein großesPotential. Für den "jungen Kreis Borken" stellt sich vor dem Hintergrund, dass "Lebenslanges Lernen"in jungen Jahren beginnt und erst gelernt werden muss, die Herausforderung, besonders denJugendlichen und jungen Erwachsenen schon in Schule und Freizeit Lebens- und Berufsperspektivenin der Region zu eröffnen, ihnen entsprechende Ausbildungs- und Arbeitsplätze bereitzustellen undsie auf ein "Lebenslanges Lernen" vorzubereiten.Handlungsfeld Zukunft UnternehmenAuf der anderen Seite kann sich die beschleunigte Innovationsentwicklung und der verstärkteWettbewerb langfristig negativ auf die <strong>Entwicklung</strong> der regionalen Unternehmen und den AusbildungsundArbeitsmarkt auswirken. Um dies zu verhindern und die Flexibilität und Innovationsbereitschaftder Unternehmen zu erhöhen, müssen die Mitarbeiter/innen und ihre Lernpotentiale stärker insZentrum des betrieblichen Interesses gerückt werden. Die notwendigen Veränderungen in denUnternehmen verlangen auch nach einem veränderten Verständnis des betrieblichen Lernens, das dieMitarbeiter und Mitarbeiterinnen stärker als bisher als Gestalter und Gestalterinnen ihrer eigenenLernprozesse sieht und die betriebliche Kommunikation und Vernetzung der individuellenLerninitiativen als Beitrag zur Veränderung der betrieblichen Lernkultur fördert.Handlungsfeld: „Übergang Beruf-Alter“Die Gruppe der Älteren stellt aufgrund der besonderen demographischen Situation für den KreisBorken eine neue und besondere Zielgruppe von Bildung und Lebenslangem Lernen dar, die bisherauf eine für sie weitgehend unprofilierte Bildungslandschaft stößt. Die Lernerfahrungen undLernbedürfnisse dieser zukünftigen “Alten” für die Unternehmen, die heranwachsenden Menschenund die Region Kreis Borken insgesamt zu erschließen, ist einer der zukunftsweisenden Ansatzpunktezur Förderung des "Lebenslanges Lernens", dass nach Meinung der <strong>Netzwerk</strong>partner/innen im KreisBorken als "Generationsübergreifendes Lernen" verstanden und gestaltet werden sollte.Handlungsfeld: Freiwillig engagiertDas große bürgerschaftliche Engagement in allen Lebensbereichen ist gerade in der Zeit desgesellschaftlichen Wandels ein unschätzbares <strong>Entwicklung</strong>spotential des Kreises Borken. Im5


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Interesse der Menschen und der Wirtschaft der Region muss deutlich beachtet und gefördert werden,dass "Lebenslanges Lernen" im bürgerschaftlichen Engagement nicht nur in soziale undgemeinwohlorientierter Perspektive von Bedeutung ist, sondern als selbstbestimmtes,selbstorganisiertes und generationsübergreifendes Lernen auch der Verbesserung von Wissen,Qualifikation und Kompetenz im Hinblick auf Beschäftigung und Arbeit dienen kann und in Zukunftsoll.Auf der Grundlage der definierten Handlungsfelder sind die Teilprojekte des <strong>Netzwerk</strong>es AMPELentwickelt worden, die sich am Modell der Lebensphasen und den in diesen Lebens- und Lernphasennotwendigen <strong>Entwicklung</strong>en im Kreis Borken orientieren.Abbildung 1: HandlungsfelderAufgrund der demographischen Situation im Kreis Borken kommt dabei denjenigen Phasen großeBedeutung für die <strong>Entwicklung</strong> des Kreises Borken zu, in denen die Menschen durch entsprechendeLernprozesse den Übergang zwischen zwei Lebensphasen gestalten müssen. In diesen lebens- undlernbiografischen Übergangsphasen fehlte es den Lernenden bis dahin oft an Ansprechpartnern undLern- und Übergangshilfen, weil die klassischen Bildungsanbieter hier an ihre Grenzen stießen. Das<strong>Netzwerk</strong> AMPEL setzte genau an den Übergangsphasen mit dem Ziel an, die jeweiligen Grenzen dereinzelnen Bildungsbereiche und -anbieter zu überschreiten und gemeinsam bedarfsgerechtebildungsbereichsübergreifende Lerndienstleistungen zu entwickeln und umzusetzen.Die Verknüpfung zwischen privaten und beruflichen Lernwelten einerseits und die Verzahnung derklassischen Bildungsbereiche Schule, Berufsbildung und Weiterbildung sind die strategischen Zieledes <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL, die sich nicht nur im <strong>Netzwerk</strong>profil, sondern auch in der Formulierung derTeilprojekte niederschlagen haben. Der Austausch zwischen den Handlungsfeldern bzw. Teilprojektendes <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL war von Beginn an erklärtes Ziel aller beteiligten <strong>Netzwerk</strong>partner/innen undwurde bei der Ausarbeitung der Teilprojekte und der <strong>Entwicklung</strong> der <strong>Netzwerk</strong>struktur insgesamtberücksichtigt.Neben den Handlungsfeldern wurden drei Querschnittsaufgaben festgelegt, mit denen aus der Sichtder <strong>Netzwerk</strong>partner/innen zusätzliche <strong>Entwicklung</strong>spotentiale für den Bildungsbereich erschlossenwerden sollten:Querschnittsaufgabe: Förderung der Gleichberechtigung von Frau und MannZiel der Querschnittsaufgabe sollte es sein, die Sensibilisierung für die unterschiedlichen Lebenslagenbeider Geschlechter in einer noch stark von Traditionen geprägten ländlichen Region innerhalb des<strong>Netzwerk</strong>es zu fördern:• durch das Aufzeigen von Handlungsalternativen im privaten und ökonomischen Kontext,• durch die Reflexion der erarbeiteten Konzepte,• durch Erläuterung der Gender - Kriterien und Beratung bei deren Umsetzung zur Verwirklichungder Chancengleichheit von Frauen und Männern.Den <strong>Netzwerk</strong>partnerInnen sollten die Möglichkeiten der Verwirklichung von Chancengleichheit imBereich der Bildung aufgezeigt werden. Außerdem sollten sie bei der Planung von innovativenBildungsmaßnahmen beraten werden.6


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Querschnittsaufgabe: Förderung Grenzüberschreitender KooperationMit den niederländischen Nachbarn besteht seit Jahren - insbesondere im Rahmen der EUREGIO -eine intensive und erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Für die Bildungslandschaftendiesseits und jenseits der Grenze gilt bis heute, dass sie in den letzten Jahren einer wachsenden<strong>Entwicklung</strong>sdynamik unterworfen sind. Die jeweils nationalen Bildungsstrukturen verändern sichdurch die jeweils spezifischen Herausforderungen diesseits und jenseits der Grenze.Grenzüberschreitende Abstimmungen und Lernfelder beginnen sich zu entwickeln, bedürfen aber vorallem unter soziokulturellen Aspekten einer besonderen Unterstützung.Die praktisch gelebte europäische Dimension mit ihrer weit reichenden strukturellen Wirkung sollte imRahmen des Projektes AMPEL im Bereich der Bildung ausgebaut und strukturell verankert werdenQuerschnittsaufgabe: Förderung der MedienkompetenzDie Akteure im Kreis Borken betrachten die neuen Medien und Techniken als entscheidenden Faktorfür die gesellschaftliche und wirtschaftliche <strong>Entwicklung</strong> der Region. Gerade für den ländlichen Raumsind die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien von besonderer Bedeutung umräumliche Nachteile auszugleichen. Durch Analysen auf der Kreisebene sind neben den<strong>Entwicklung</strong>spotentialen für die Region auch die Risiken des Verlustes von Innovationskraftherausgestellt worden, wenn die ländliche Region mit industriellen Ballungsräumen und “High-Tech-Zentren” nicht mithalten kann.Die Nutzung der neuen Technologien als Medium der Information, Lernberatung und Bildung ist in derRegion weder auf der Angebots- noch auf der Nachfrageseite hinreichend verankert. Aus diesemGrunde steht die Region vor der Aufgabe, für alle regionalen Zielgruppen Informations- undLernangebote zu entwickeln und zu implementieren.Die im Herbst 2000 begonnenen Vorbereitungen für das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL in der Lernenden RegionKreis Borken wurden mit einer gemeinsamen Veranstaltung am 12. März 2002 abgeschlossen. Am01. April 2002 begann die einjährige Planungsphase des Projektes <strong>Netzwerk</strong> AMPEL .Mit derFederführung des Projektes hatten die <strong>Netzwerk</strong>partner/innen die BerufsbildungsstätteWestmünsterland GmbH (BBS) in Ahaus beauftragt.In der Planungsphase ist der Grundstein für ein Lern- und Qualifizierungsnetzwerk in der Region KreisBorken gelegt worden, das die Ebene der regionalen <strong>Entwicklung</strong> mit den Lern- undQualifizierungsbedarfen der Menschen verknüpft.Die gewählte <strong>Netzwerk</strong>struktur ist grundsätzlich auf die Durchlässigkeit zwischen denBildungsbereichen angelegt. Basis der <strong>Netzwerk</strong>struktur sind die nutzerorientierten Teilprojekte in denvier auf die Lebensphasen bezogenen Handlungsfeldern des <strong>Netzwerk</strong>es.Der Austausch zwischen den Handlungsfeldern bzw. Teilprojekten des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL war vonBeginn an erklärtes Ziel aller beteiligten <strong>Netzwerk</strong>partner/innen und wurde bei der Ausarbeitung derTeilprojekte und der <strong>Entwicklung</strong> der <strong>Netzwerk</strong>struktur insgesamt berücksichtigt.7


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 22.2 <strong>Netzwerk</strong>strukturAbbildung 2: Organigramm <strong>Netzwerk</strong>2.2.1 Das <strong>Netzwerk</strong>managementAuf der Grundlage der dargestellten Handlungsfelder und ihrer impliziten <strong>Entwicklung</strong>spotentiale undabgeleitet aus den strategischen Zielsetzungen des <strong>Netzwerk</strong>es ist das <strong>Netzwerk</strong>management in derPlanungs- und Durchführungsphase sowohl für die strategisch angelegten Querschnittsaufgaben alsauch für den in der Planungsphase entwickelten und vereinbarten <strong>Netzwerk</strong>support verantwortlich.Das <strong>Netzwerk</strong>management hat für das Projekt die Gesamtorganisation sowie die Kommunikation des<strong>Netzwerk</strong>s übernommen.Die Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH in Ahaus ist von den <strong>Netzwerk</strong>partnern mit derLeitung und Koordination des <strong>Netzwerk</strong>projektes AMPEL beauftragt worden. In derDurchführungsphase sollen die von den <strong>Entwicklung</strong>steams mit Unterstützung des<strong>Netzwerk</strong>managements entwickelten und geplanten innovativen Teilprojekte durchgeführt werden.Das <strong>Netzwerk</strong>management hat die Aufgabe, die <strong>Netzwerk</strong>partner/innen und die für die Durchführungder Teilprojekte verantwortlichen Letztzuwendungsempfänger durch die in der Planungsphaseentwickelten Supportdienstleistungen unterstützen und die Vernetzung der Teilprojekte im Rahmender Organisationsstruktur des <strong>Netzwerk</strong>es koordinieren. In Bezug auf die Querschnittsthemen erhaltendie Letztzuwendungsempfänger und Umsetzungsteams vom <strong>Netzwerk</strong>management zielorientiert undbedarfsgerecht den entsprechenden Support.Die Aufgaben und die Kooperationsbeziehungen der einzelnen <strong>Netzwerk</strong>partner/innen untereinandersind in der Kooperationsvereinbarung des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL verbindlich vereinbart worden.In dem Projektbüro werden Dienstleistungen für alle Partner angeboten. Diese umfassen die PresseundÖffentlichkeitsarbeit, das gemeinsame regionale Bildungsmarketing, die Einbindung derKooperationspartner sowie die Gewinnung neuer Partner und Partnerinnen. Um die Teilprojekte miteinander zu verzahnen und die praktische Tätigkeit der einzelnen Teilprojekte miteinander zu8


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2verbinden hat sich das Koordinierungsteam als das zentrale Gremium der Umsetzung etabliert. Beimonatlichen Treffen werden strategische und praktische Aufgaben diskutiert und umgesetzt.2.2.2 Die AMPEL-TeamsDie vier Teilprojektteams des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL sind die Kompetenzzentren ihres jeweiligenHandlungsfeldes. Im gesamten Zeitraum der Planungs- und bisherigen Durchführungsphase des<strong>Netzwerk</strong>es AMPEL hat durch die regelmäßigen Arbeitstreffen der AMPEL-Teams ein sehrerfolgreicher kreisweiter Informations- und Erfahrungsaustausch der verschiedenen Bildungsträger,Institutionen, Organisationen und Unternehmen stattgefunden. Bezogen auf ihre jeweiligenHandlungsfelder wurde in den AMPEL-Teams sowohl die regionale Ausgangslage analysiert undkritisch hinterfragt, als auch neue Bildungsstrukturen diskutiert und innovative Lernarrangementsentwickelt und umgesetzt.2.2.3 Das KoordinationsteamZur kontinuierlichen Sicherstellung der zielgerichteten Koordination und Kooperation sowie desInformations- und Erfahrungsaustausches zwischen den <strong>Netzwerk</strong>partnerinnen und <strong>Netzwerk</strong>partnerninsbesondere bezogen auf die vier Teilprojekte wird ein Koordinationsteam eingerichtet. Mitglieder desKoordinationsteams werden neben 1 Vertreter/in des Erstzuwendungsempfängers, je 1 Vertreter/inder Letztzuwendungsempfänger, je 1 Vertreter/in aus den Teilprojektteams, 1 Vertreter/in aus denNiederlanden und 1 Vertreter/in aus dem Bereich Gender Mainstreaming sein. Das Koordinationsteamübernimmt Monitoringfunktionen mit folgenden Aufgaben:• Überprüfung des Arbeitsplans des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL im Rahmen der vereinbarten undbewilligten Ziele und Aktivitäten.• Informationsaustausch über Stand, Fortschritt und nächste Schritte der Durchführung.• Abstimmung und Koordination der Maßnahmen und Veranstaltungen zum regionalenBildungsmarketing.• Sicherstellung der Vernetzung und der Dokumentation der Projektergebnisse des <strong>Netzwerk</strong>esAMPEL.Für die Durchführung des jeweiligen zielgruppenbezogenen Teilprojektes haben die vier sogenanntenLetztzuwendungsempfängerInnen die Verantwortung übernommen. Sie sorgen dafür, dass die in den<strong>Entwicklung</strong>steams gemeinsam entwickelten Arbeitsprogramme in der Durchführungsphaseumgesetzt werden.Gemeinsam mit einem weiteren Partner aus dem Teilprojekt vertreten dieLetztzuwendungsempfängerInnen das jeweilige Umsetzungsteam im Koordinationsteam. Imeinmonatigen Abstand kommt das Koordinationsteam AMPEL zusammen, um im Sinne desprozeßbegleitenden Controllings den Fortgang und die Dokumentation der Arbeitsschritte zubesprechen und zu koordinieren, die Marketingaktivitäten des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL zu planen undauszuwerten und je nach Sachstand die Maßnahmen festzulegen, die die Zielerreichung absichern.Die Sitzungen des Koordinationsteams werden vom <strong>Netzwerk</strong>management vorbereitet, moderiert unddokumentiert.2.2.4 Die BildungskonferenzenDie Bildungskonferenzen sind die Vollversammlungen des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL, die mindestenseinmal jährlich durchgeführt werden. Die Bildungskonferenzen haben im <strong>Netzwerk</strong> AMPEL dieFunktion Transparenz über Bildungsaktivitäten in der Lernenden Region Kreis Borken zu schaffen,Kommunikations- und Erfahrungsaustausche zwischen den <strong>Netzwerk</strong>partnerinnen und <strong>–</strong>partnern zufördern und neue Impulse zu setzen..2.2.5 Der BeiratZur Absicherung der nachhaltigen Verankerung des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL in der Lernenden RegionKreis Borken und zur Unterstützung der Projektleitung bei strategischen Entscheidungen wird einBeirat eingerichtet. Mitglieder des Beirates sollten neben einem/einer Vertreter/in desErstzuwendungsempfängers und der LetztzuwendungsempfängerInnen, ein/e Vertreter/in aus dem9


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Kreis Borken, der Wirtschaft, den Wohlfahrtsverbänden, der Arbeitsverwaltung, dem DeutschenGewerkschaftsbund, der Wissenschaft, den Niederlanden und für den Bereich Gender Mainstreamingsein. Der Beirat hat im Wesentlichen folgende Aufgaben:• Strategien für nachhaltige bildungs- und beschäftigungspolitische Impulse in der Regionerarbeiten und in das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL einbringen.• Strategien und Konzepte zur nachhaltigen Verankerung des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL entwickeln.• Die auf Nachhaltigkeit angelegte <strong>Netzwerk</strong>struktur sicherstellen und weiterentwickeln.• Bei Abweichungen von den Zielen und/oder der Struktur des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL Maßnahmentreffen.• Über Lösungsvorschläge hinsichtlich möglicher Ab- oder Wegbrüche von Teilprojekten sowieden damit zusammenhängenden finanziellen Anpassungen an den Gesamtfinanzplan des<strong>Netzwerk</strong>es AMPEL entscheiden.3 (Teil-)Ergebnisse3.1 <strong>Netzwerk</strong>management3.1.1 Erreichte Ziele und TeilergebnisseLernen ist besonders in ländlich strukturierten Regionen wie dem Kreis Borken noch stark geprägt vontraditionellen Lernformen in Schule, Ausbildung und Qualifizierung. Hier gilt es, die Aufmerksamkeitder Menschen auf die im alltäglichen Leben eingebunden Lernprozesse zu lenken und dasBewusstsein dafür zu schärfen, dass Lernen ein eigenverantwortlich zu gestaltender Prozess ist, dernicht an die klassischen Lebensphasen von Schule und Ausbildung gebunden ist. Zentrales Ziel derVernetzung ist deshalb eine zukunftsfähige Veränderung der regionalen Bildungslandschaft und einebreit angelegte Förderung des lebensbegleitenden Lernens aller BürgerInnen. Das <strong>Netzwerk</strong> AMPEList in der Planungs- und ersten Durchführungsphase als offenes <strong>Netzwerk</strong> angelegt worden undzeichnet sich zusätzlich durch seine grenzüberschreitende Orientierung aus. In der Planungsphasewurde ein institutionen- und bereichsübergreifendes Profil des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL erarbeitet. ZurWeiterentwicklung und Umsetzung dieses Profils sind in der ersten Durchführungsphase:• die gemeinsam geplanten Bildungsprojekte zur Förderung des "Lebenslangen Lernens"entsprechend der vereinbarten Arbeitsplanung umgesetzt und vernetzt, sowie neuezukunftsorientierte Projekte initiiert worden,• die entwickelten und erprobten Unterstützungsdienstleistungen im Bereich desKommunikations- und Koordinationsmanagements, des regionalen Bildungsmarketings und derDokumentation und des Transfers den <strong>Netzwerk</strong>partnerInnen zur Verfügung gestellt und in derRegion erfolgreich verankert worden,• die im Rahmen der strategisch angelegten Querschnittsaufgaben in der Planungsphaseerarbeiteten Maßnahmen zielorientiert umgesetzt worden,• die regionalen Marketingstrategien im Bildungsbereich schrittweise umgesetzt und weiterentwickelt worden,• zwischen den regionalen Akteuren partiell oder sektoral vorliegende Informationen undKenntnisse zum Bildungsbedarf und den <strong>Entwicklung</strong>spotentialen in der Region ausgetauschtworden, um so eine verbesserte Grundlage für eine regionalpolitische Strategienentwicklungherzustellen und bildungspolitische Einzelbetrachtungen stärker zu verknüpfen,• die Abstimmungsprozesse von Angebot und Nachfrage im Kontext von Arbeit, Beruf, Familieund Freizeit intensiviert und ausgebaut worden, um die fortlaufende Identifizierung desregionalen Handlungsbedarfs im Bereich Bildung zu gewährleisten,• praktischen Konzepte und Maßnahmen zur integrativen Gestaltung der Lern- und Arbeitskulturvon Individuen, Organisationen und Unternehmen angegangen worden,• die geplanten Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt worden,• neue Partner geworben und in das <strong>Netzwerk</strong> eingebunden worden,• ein Konzept zum regionalen Bildungssponsoring entwickelt worden,• die gemeinsamen Lernprozesse reflektiert worden.Grundsätzlich zielt das <strong>Netzwerk</strong> mit seinen Aktivitäten darauf ab,10


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• die entstandene neue Kommunikations- und Vernetzungskultur für den Bildungsbereichweiterzuentwickeln und strukturell im Kreis Borken zu verankern.• die Bereitschaft und Fähigkeit zu selbstgesteuertem, lebenslangen Lernen zu fördern;• die Transparenz im Bildungsbereich zu erhöhen;• die Synergien und Potentiale der Verknüpfung von privatem und beruflichem Lernen im Verlauf„Lebenslangen Lernens“ zu nutzen und auszubauen;• die Förderung der Chancengleichheit zwischen Frau und Mann im Sinne des GenderMainstreaming auszubauen;• die Medienkompetenz als integralen Bestandteil des „Lebenslangen Lernens“ zu fördern;• das <strong>Netzwerk</strong> grenzüberschreitend zu erweitern, um die parallele <strong>Entwicklung</strong> von Initiativen zur“Lernenden Region” zusammenzubringen.3.1.2 Supportaufgaben3.1.2.1 Kommunikations- und KoordinationsmanagementFolgende Aktivitäten umfassen die Aufgaben des <strong>Netzwerk</strong>managements für den BereichKommunikations- und Koordinationsmanagement:1. Betreuung bisheriger und neuer <strong>Netzwerk</strong>partnerInnenDie Betreuung der <strong>Netzwerk</strong>partner fand durch das <strong>Netzwerk</strong>management statt. Hiermit gingeine Förderung des Transfers und der Vernetzung zwischen den Teilprojektteams einher. Zielist, dies zukünftig noch zu verstärken.2. <strong>Netzwerk</strong>internes InformationsmanagementDer interne Informations- und Kommunikationsfluss ist initiiert, gefördert und organisiertworden. Die Rundsendung einer AMPEL Email wurde erprobt und aufgrund der positivenResonanz wird in der zweiten Phase ein regelmäßiger Email-Informationsdienst erscheinen.Das im ersten Quartal 2005 eröffnende Bildungsportal wird mit einem netzwerkinternenBereich der internen Kommunikation zur Verfügung stehen. Dieser wird vom<strong>Netzwerk</strong>management betreut werden.3. Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung der BeiratssitzungenAufgrund zeitlicher Verzögerungen haben die Sitzungen des Beirates später begonnen alsursprünglich geplant. Die Begleitung seitens des <strong>Netzwerk</strong>managements wird in dergewohnten Form weitergeführt, um das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL enger mit der strategischenRegionalentwicklung zu verzahnen.4. Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung der KoordinationsteamsitzungenDie Vorbereitung und Abstimmung der Tagesordnungen sowie Moderation, Koordination undNachbereitung der Koordinationsteamsitzungen sind Aufgaben des <strong>Netzwerk</strong>managements.Die Vertreterin der niederländischen Seite ist aufgrund einer beruflichenAufgabenveränderung ausgeschieden. Die Aufgaben werden jetzt durch einen Vertreter desEQT wahrgenommen. Weiterhin sind neben den <strong>Netzwerk</strong>koordinatorInnen und derProjektleitung je eine MitarbeiterIn jedes Teilprojektes sowie eine Vertreterin derRegionalstelle Frau und Wirtschaft vertreten.5. Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung der BildungskonferenzenDie Bildungskonferenzen haben sich in der durchgeführten Form bewährt und die bleibenweiterhin wichtiger Bestandteil der <strong>Netzwerk</strong>planung und Zielerreichung derMarkeneinführung AMPEL. Das <strong>Netzwerk</strong>management ist mit der Vorbereitung undAbstimmung des Programms sowie Moderation, Koordination und Nachbereitung derKonferenzen betraut. Es haben zwei Bildungskonferenzen stattgefunden:1) Die ‚fünfte’ Bildungskonferenz „Tanz des Lebens“ fand im November 2003 im SchlossAhaus statt. Die Themen Chancengleichheit von Frauen und Männern undBildungsmarketing mit Schwerpunkt Kundenorientierung standen im Mittelpunkt derVeranstaltung.2) Die ‚sechste’ Bildungskonferenz ist im November 2004 innerhalb des „7.Gerontologischen Forums“ in Bocholt durchgeführt worden. Es befasste sich mit demThema „Alternde Betriebe“.11


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23) Die siebte, achte und neunte Bildungskonferenz stellen gemäß aktueller Planung dieThemen Nachhaltigkeit/Finanzierung (2005), Mediennutzung/Bildungsportal (2006) sowieGenerationenübergreifenes Lernen (2007) in den Mittelpunkt.Die Bildungskonferenzen werden im Rahmen der Businessplanung zu einem Produkt weiterentwickelt.3.1.2.2 BildungsmarketingZiel der Marketing- und PR-Aktivitäten der <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL ist die Initiierung einer breit angelegtenöffentlichen Diskussion zum Thema „Lebenslanges Lernen“ im Kreis Borken. Es soll einZusammenhang der Einzelaktivitäten der PartnerInnen öffentlichkeitswirksam dargestellt und dasImage des <strong>Netzwerk</strong>es in der Region weiterentwickelt und verankert werden. Zu diesem Zweckwurde:• ein einheitliches corporate design erarbeitet,• Printmedien (Visitenkarten, Flyer, Systemmappen) erstellt,• die Projekthomepage www.netzwerk-ampel.de aufgebaut,• ein Pflichtenheft für ein regionales Bildungsportal entwickelt,• ein Sponsoring-Konzept entwickelt,• die beiden geplanten Marketingveranstaltungen durchgeführt.Presse und MedienarbeitFür das 2. Fest des Lernens ist eine nachhaltige PR-Aktion gemeinsam mit der regionalen Presse unddem Lokalradio gestartet worden. Sowohl die Presse als auch das Lokalradio berichteten ausführlichüber die Veranstaltung, was letztendlich zu der positiven Resonanz von ca. 250 BesucherInnenbeigetragen hat.Veröffentlichungen in der Fachpresse: Vom Landesamt für Qualifizierung NRW erscheint regelmäßigder sogenannte Infodienst. Das Heft 1/2004 behandelte das Schwerpunktthema Lernende Regionen.Hier erschien der Artikel „<strong>Netzwerk</strong>arbeit: <strong>Netzwerk</strong> AMPEL“ (S. 22-23), der die Organisation undStrukturen am Beispiel <strong>Netzwerk</strong> AMPEL erläutert.Internetveröffentlichungen: Die Weiterentwicklung und redaktionelle Betreuung der Webseiten vonwww.netzwerk-ampel.de wird durch das Redaktionsteam koordiniert.Alle aktuellen Veranstaltungen durch Veröffentlichung auf der Webseite pressetechnisch dargestelltworden.Die geplante Umsetzung einer Reportagereihe zu allen AMPEL-Teams und denQuerschnittsaufgaben für die lokalen Presse-, Internet- und Lokalfunkredaktionen wurde aufgrundpersoneller Umbesetzungen in das Jahr 2005 verschoben. In einer ersten Reportage wird im KontextZukunft Unternehmen ein Unternehmen in Gronau vorgestellt, das eine Form der MitarbeiterInnen-Kapitalbeteiligung eingeführt hat. Diese wird mit Freischaltung des überarbeiteten Bildungsportalseiner breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.Veranstaltungskoordination und -begleitungEs sind zwei regionale Marketingveranstaltungen durchgeführt worden:1. Erste Marketingveranstaltung (5. Februar 2004)Mit dem Titel: „Chancen erkennen und Potentiale nutzen - Lernen im <strong>Netzwerk</strong> AMPEL“ hat imKreishaus Borken stattgefunden.Mit dieser Veranstaltung konnten ca. 30 Unternehmen und Organisationen als Interessenten für das<strong>Netzwerk</strong> gewonnen werden. Insgesamt müssen die Bemühungen zur Gewinnung von KMU in derRegion für die Dienstleistungsangebote des <strong>Netzwerk</strong>s noch verstärkt werden.2. Zweite Marketingveranstaltung (08.-10. November 2004)12


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2„Altern, Alter, Leben lernen! Formen und Bedingungen des lebenslangen Lernens“ nannte sich dieVeranstaltung des 7. Gerontologischen Forums in Bocholt. Der Kongress wurde vom <strong>Netzwerk</strong>AMPEL in Kooperation mit der Europäischen Senioren-Akademie und der AOK durchgeführt.Das <strong>Netzwerk</strong>management begleitet die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Festedes Lernens für Frauen und Mädchen. Es unterstützt die Realisierung der Einladungen,Werbemaßnahmen und die Vor- und Nachberichterstattung.Die erste Veranstaltung unter dem Titel „Lernen, Lust und Lebensplan“ fand am 10. Oktober 2003 inder Stadt Borken statt. Insgesamt kamen rund 60 Teilnehmerinnen ins Rathaus Borken.Die zweite Veranstaltung mit ca. 250 TeilnehmerInnen fand am 8.10.2004 im Schloss Ahaus statt.Unter dem Titel „mutig - munter <strong>–</strong> mittendrin“ präsentierten sich in den Themenbereichen neueMedien, Mobilität, Zukunft, Kreativität, Gesundheit etc. viele Bildungseinrichtungen, Institutionen undVereine, Unternehmerinnen und Unternehmer der Region mit Informationsständen.Sicherung der NachhaltigkeitIn der 2. Durchführungsphase soll das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL als eigene Marke der regionalen Kooperationauch unter Qualitätsgesichtspunkten bei den Nutzern etabliert werden. Dazu müssen einheitlicheStandards und Qualitätskriterien innerhalb des <strong>Netzwerk</strong>es in dieser Phase vereinbart werden.Das <strong>Netzwerk</strong>management wird daher auch in der 2. Durchführungsphase die Koordination derVorbereitung, der Durchführung und der Nachbereitung der Marketingveranstaltungen,Bildungskonferenzen und Feste des Lernens übernehmen. Im weiteren Verlauf werden die Aktivitätenim Rahmen einer Imagekampagne rund um das „lebenslange Lernen“ für die Bürgerinnen und Bürgerder Region verstärkt.In diesem Zusammenhang werden insbesondere die Präsentationsmaterialien eine größere Rollespielen. Es gilt zu prüfen, ob die Flyer in der bisherigen Form zum Einsatz kommen sollen.Gleichzeitig sollte die Herausgabe von zusätzlichen Werbemitteln angedacht werden.Die regelmäßige Publikation eines Newsletters wird eine breitere Öffentlichkeit und damit mittelfristiggrößere Bekanntheit und Akzeptanz in der Region schaffen. Zugleich wird den <strong>Netzwerk</strong>partnerInneneine Möglichkeit der Veröffentlichung der Ergebnisse in einem Medienverbund mit dem Bildungsportalermöglicht.3.1.2.3 Dokumentation und TransferUnsere bisherigen Dokumentationsaktivitäten haben sich im Wesentlichen darauf beschränkt, die vomProgramm vorgegeben Dokumentations- und Berichtspflichten zu erfüllen sowie die verschiedenenArbeitssitzungen im <strong>Netzwerk</strong> zu protokollieren.Ausführliche Dokumentationsarbeiten, wie die Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen, vonausführlichen inhaltlichen Protokollen der Konferenzen, von den verschiedenen Kommunikationsforenund Gremien sind im <strong>Netzwerk</strong> AMPEL zum einen wegen der Flächengröße des Kreises und zumanderen wegen der Kooperationen mit den niederländischen Nachbarregionen überaus wichtig.Erfolgreiche Kooperationen mit den niederländischen Nachbarregionen können nur über denregelmäßigen Austausch von Dokumentationen und Ergebnissen verlaufen.Im Hinblick auf unsere bisherigen Überlegungen zur Businessplanung wollen wir unsereDokumentationsaufgaben stärker mit der Erarbeitung und Veröffentlichung von konkreten Produktenverknüpfen. Für das 2. Jahr der nächsten Durchführungsphase planen wir drei modellhafteProduktentwicklungen:1. In Zusammenarbeit mir dem Team Zukunft Unternehmen soll ein Dienstleistungsatlas für denKreis Borken erstellt werden, der die regionale Beratungs- und Weiterbildungsinfrastrukturtransparent macht.2. In Vorbereitung auf die deutsch-niederländische Aktionswoche wird eine Kampagnedurchgeführt, die das grenzüberschreitende lebenslange Lernen in den Mittelpunkt rückt.3. Die im Rahmen des Förderprogramms verpflichtende Ergebnisdarstellung wird in der 2.Durchführungsphase zu einem Marketingprodukt des <strong>Netzwerk</strong>es.13


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Die Darstellung und die Perspektiven unserer Transferaktivitäten werden unter Punkt 7 dargestellt.Die Transferaktivitäten umfassen die Kommunikation der Ergebnisse des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL und dieTeilnahme an den regionalen, überregionalen, landes-, bundes- und europaweiten Veranstaltungen,die im Rahmen des Programms "Lernende Regionen <strong>–</strong> Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en" stattfinden.3.1.3 Querschnittsaufgaben3.1.3.1 Gender Mainstreaming<strong>Entwicklung</strong>sstandIn der durch Tradition geprägten ländlichen Region hat das Thema Gender Mainstreaming nach wievor Innovationscharakter, mittlerweile aber durchaus mit Bekanntheitswert. Anfängliche Widerständeund eine geringe Aufgeschlossenheit sind einem langsam, aber stetig wachsenden Interesse undeiner Nutzenerkenntnis gewichen, z.B. bei der Schaffung von Qualitätsstandards bzw. fürUnternehmen im Hinblick auf die Erschließung neuer Zielgruppen durch Produktentwicklung undMarketing.Dies wird auch durch die Teilnehmendenzahlen bei den Angeboten des <strong>Netzwerk</strong>s deutlich:• Bildungskonferenz mit ca. 50 TN• Forum mit ca. 50 TN• 4 Gender-Workshops mit insgesamt ca. 35 TNErgebnisseDie Querschnittsaufgabe wurde auf jeder Ebene des <strong>Netzwerk</strong>es in allen Gremien und Teamsintegriert. Das betrifft den Beirat, das <strong>Netzwerk</strong>management, das Koordinationsteam, die 4 AMPEL-Teams und ihre Teilprojekte:a) Bildungskonferenz: Schwerpunktthema GMDie Bildungskonferenz zum Thema Gender wurde wie geplant im November 2003 durchgeführt.50 Personen nahmen an der Bildungskonferenz teil.b) BildungsportalIm Rahmen der Weiterentwicklung des Bildungsportals wurde das Subportal „Frauen und Männer“entwickelt und gestaltet. Es wurde ein Leitfaden zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch imBildungsportal des <strong>Netzwerk</strong>es entwickelt, der im Koordinationsteam als verpflichtend für alle Texteverabschiedet wurde.c) Fachforen1. Fachforum:Das Forum zum Thema „Geschlechtergerechte Sprache" wurde von Juli 2003 in den März 2003vorgezogen, da sich die in Amerika lebende Referentin Prof. Senta Trömel-Plötz nur selten inDeutschland aufhält. Es nahmen ca. 30 TN, vor allem aus dem <strong>Netzwerk</strong> und der Stadtverwaltungteil.2. Fachforum:Das 2. Forum wurde im Juli 2004 in Schöppingen durchgeführt. Das Thema war „Pädagogik undGeschlecht“. Von den ca. 50 TN kamen viele interessierte Beschäftigte aus dem Jugendhilfebereichund aus dem <strong>Netzwerk</strong>.3. Fachforum:Die Veranstaltung musste aufgrund begrenzter Personalressourcen in den März 2005 verschobenwerden. Das Thema des Forums wurde auf die Frage der Gewinnung und Qualifizierung vonBeschäftigten sowie der Gewinnung neuer Zielgruppen und der Erschließung neuer Bedarfeverändert.4. Fachforum:14


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Das Thema generationsübergreifendes Lernen und Geschlecht, das im März 2005 stattfinden sollte,wird ans Ende des Jahres 2005 verschoben.Insgesamt erreicht diese Art von Bildungsangebot interessierte <strong>Netzwerk</strong>partnerInnen und darüberhinaus weitere Interessierte aus der Region.d) Praxisorientierte Gender-Beratungen für die AMPEL-TeamsFür alle <strong>Netzwerk</strong>mitglieder wurde ein Informationsangebot zu Gender Mainstreaming bereitgestelltund umgesetzt:• Basisinformationen• bedarfsgerechte weiterführende Informationen auf Anfrage der Teams• Umsetzung durch die Mitglieder des Querschnittsteams Frauen und MännerDie Termine der Gender-Beratungen wurden von den einzelnen Teams wie folgt vereinbart und sindteilweise schon durchgeführt worden:• Team Übergang Beruf-Alter: 18. November 2004 TN = 5 Fragstellung: Wie können mehrMänner zu der Teilnahme an Fortbildungen und Veranstaltungen des Teams Übergang Beruf-Alter angeregt werden? - Konzeption und Marketing unter Berücksichtigung von GenderMainstreaming• Team Freiwillig engagiert: 25. November 2004 TN = 9 Thema:Fragestellung: Gewinnung von Menschen für freiwilliges Engagement untergeschlechtsspezifischer Sicht• Team Brücke Schule-Beruf: 13. Dezember 2004 TN = 9Ansatzpunkt: Information und Sensibilisierung im Hinblick auf die Teilprojekte• Team Zukunft Unternehmen: 1. März 2005 TN = 10Fragstellung: Bedeutung von Gender Mainstreaming in der <strong>Entwicklung</strong> von LeitbildernJedes Team hat das Angebot genutzt, so dass im <strong>Netzwerk</strong> ein Zuwachs an Gender-Kompetenzenverzeichnet werden kann. Der Austausch mit den Teams zum Thema Gender Mainstreaming undseiner konkreten Umsetzung in der Projektarbeit wurde intensiviert.Das Thema erforderte eine intensive und zeitaufwändige Kommunikation innerhalb der einzelnenTeams und zwischen dem Team der Querschnittsaufgabe. Daher konnte die geplante Zeitschienenicht exakt eingehalten werden.e) Feste des Lernens für Frauen und MädchenAusgehend von der Feststellung geschlechterdifferenzierter Lerninhalte und Lernmethodiken wurdenim Oktober 2003 und im Oktober 2004 zwei Veranstaltungen in Borken und Ahaus durchgeführt.Mit den Untertiteln „Lernen, Lust und Leidenschaft“ sowie „mutig, munter, mittendrin“ ging es darum,die gewinn- und spassbringenden Elemente des Lernens ausdrücklich zu betonen.Für die Durchführung sind intensive Kooperation der <strong>Netzwerk</strong>partnerinnen ( Regionalstelle Frau undWirtschaft, Gleichstellungsbeauftragte, <strong>Netzwerk</strong>management und Weiterbildungsträger vor Ort)eingegangen worden.Bei beiden Veranstaltungen wurden durch das Mitwirken vieler Unternehmerinnen und derWeiterbildungsträger der Region umfangreiche Kontakte initiiert z.B. zwischen Bildungsanbietern undlerninteressierten Frauen, Bildungsanbietern und Referentinnen, Unternehmerinnen untereinander,Unternehmerinnen und Kundinnen, Ausbilderinnen und Schülerinnen.ArbeitsplanungDurch personelle Veränderungen im Team werden in der 2. Durchführungsphase die ZielgruppenMänner und Jungen stärker in den Blick genommen werden. Dazu wird die Vernetzung mitentsprechenden Fachleuten und Interessierten in der Region initiiert werden. Die weitere Planungschließt an die bisherigen <strong>Entwicklung</strong>en an:a) Fachforum:15


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Das Thema generationsübergreifendes Lernen und Geschlecht wird im Herbst 2005 in der 2.Durchführungsphase stattfinden.An der Vorbereitung eines weiteren Fachforums, das im Herbst des Jahres 2006 stattfinden wird,werden weitere <strong>Netzwerk</strong>mitglieder organisatorisch und finanziell beteiligt. Vor dem Hintergrundbisheriger Erfahrung liegen netzwerk-relevante Themen vor allem in den Bereichen Marketing undOrganisationsentwicklung.b) BildungsportalDas Subportal Frauen und Männer wird zu einer regionalen Informations- undKommunikationsplattform zum Thema Gender ausgebaut und weiterentwickelt. In Rahmen des neuenBildungsportals wird ein ExpertInnenpool zu dem Thema Gender Mainstreaming in der Regionaufgebaut und über das Portal kommuniziert und vermarktetc) Praxisorientierte Gender-Beratungen für die AMPEL-TeamsDie entwickelten Beratungselemente werden den Teams kontinuierlich zur Verfügung gestellt, um eineVertiefung des Ansatzes und eine Verdeutlichung des Nutzens zu gewährleisten. Gleichzeitig wird,auch und gerade in der Weiterentwicklung des Bildungsportals, der Erfahrungsaustausch zwischenden Teams gefördert und intensiviert werden. Hierdurch und durch die kontinuierliche Erhöhung derGender-Kompetenz des <strong>Netzwerk</strong>management werden die Impulse aus der Gender-Beratung in dieweitere <strong>Entwicklung</strong>s- und Umsetzungsarbeit der Teams einfließen.d) Feste des Lernens für Frauen und MädchenEs werden in der 2. Durchführungsphase weitere Veranstaltungen der 5-teiligen Reihe durchgeführt:• Juli 2005 in Gronau• März 2006 in Bocholt/Rhede• Februar 2007 in Stadtlohn/ Gescher.In der Folge der kooperativen Veranstaltungsvorbereitung und <strong>–</strong>durchführung werden die Kontaktezwischen den beteiligten Bildungsanbietern, den Unternehmerinnen und Vertreterinnen derinstitutionalisierten Frauenpolitik im Sinne einer Lernenden Region ausgebaut und intensiviert.3.1.3.2 Grenzüberschreitende Kooperation D/NLSchon die Grenzlage prädestiniert den Kreis Borken für eine <strong>Netzwerk</strong>bildung, die vor Staatsgrenzennicht Halt machen kann.<strong>Entwicklung</strong>sstandGrenzenlose Möglichkeiten - so lautet der inzwischen etablierte Slogan im Logo des Kreises Borken.Die Optimierung des <strong>Netzwerk</strong>s in die Niederlande sowie die Etablierung grenzüberschreitenderStrukturen stellen für das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL eine besondere <strong>Netzwerk</strong>- und Managementaufgabe dar.Dafür bedarf es nach wie vor der Überwindung der sprachlichen und interkulturellen Grenze durchgeeignete Übersetzungs- und Transferleistungen. Das grenzüberschreitende <strong>Netzwerk</strong>managementist dem Ziel von AMPEL verpflichtet, parallele <strong>Entwicklung</strong> von Initiativen zusammenzubringen sowieneue Strukturen zu identifizieren und umzusetzen.Die AMPEL Teams nutzen die Chance der Querschnittsaufgabe „dnl-vernetzt“: Durch Lernenvoneinander wird die eigene Kultur bereichert.Aufgrund seiner bestehenden deutsch-niederländischen Ausrichtung hat das Euregio QualifizierungsundTechnologieforum das operationelle <strong>Netzwerk</strong>management für die grenzüberschreitendeZusammenarbeit der „Lernenden Region Borken“ übernommen. Strategische Beratung erhält dasEQT bei dieser Aufgabe durch den Kreis Borken, das Koordinationsteam von AMPEL und seineeigenen Vereinsmitglieder.Die Aufgabe des grenzüberschreitenden <strong>Netzwerk</strong>managements beinhaltet:Das EQT hat eine Helpdesk Funktion für die Koordinatoren, <strong>Entwicklung</strong>steams und ihre Promotoren.Hier können Informationen zu den niederländischen Partnerregionen, Übersetzungen undUnterstützungsleistungen für den sozio-kulturellen Austausch angefragt werden. Das EQT istAnsprechpartner für niederländische Interessenten am <strong>Netzwerk</strong> <strong>Ampel</strong>.Zu Verknüpfung mit dem strategischen Management des <strong>Netzwerk</strong>s AMPEL nimmt das EQT beratendan den Sitzungen des Koordinationsteams teil.Die Aufgabe des grenzüberschreitenden <strong>Netzwerk</strong>managements beinhaltete bisher:16


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• Ermittlung und Dokumentation der Bildungslandschaft und Beispiele guter Praxis in den RegiosTwente und Achterhoek (letztere in Zusammenarbeit mit dem Kreis Borken),• Recherche zu Ansätzen der „Lernenden Region“ (in Zusammenarbeit mit dem Kreis Borken),• Interviews von Akteuren in NL,• Übersetzung von maßgeblichen niederländischen Materialien,• Erstellung von Ergebnisberichten,• Transfer ins <strong>Netzwerk</strong>,• Erarbeitung von Kooperationsvereinbarungen mit den niederländischen Partnern.Ergebnisse der Querschnittsaufgabe Grenzüberschreitende Kooperation D/NLDas grenzenlose Lernen ist als Querschnittaufgabe in die Handlungsfelder eingegangen.Um die Kräfte zu bündeln erfolgt die grenzüberschreitende <strong>Netzwerk</strong>arbeit subsidiär in den AMPEL-Teams:• Übergang Schule/Beruf: Lernmodule zur Berufsorientierung und Lebenswegplanung• Informationsbesuch bei der Saxion Hogeschool Enschede• Lernende Unternehmen: Teilprojekt Leitbildentwicklung• Diplomarbeit über Leitbildentwicklung in NL• Besiegelung der Kooperation zwischen dem <strong>Netzwerk</strong>partner AIW (Aktive Unternehmen imWestmünsterland) und dem Unternehmensverband VNO/NCW in der RegioAchterhoekÜbergang Beruf/Alter: Lernmodule zur Vorbereitung auf die dritte Lebensphase• Kontakte zur grenzüberschreitenden Pflegeausbildung• Freiwillig Engagiert: Weiterbildungsmodule für Ehrenamtliche• Informationen zu Ehrenamt in NL aufgearbeitetZentral standen für das EQT die folgenden Aktivitäten, um diese Zusammenarbeit aktiv zuunterstützen:• Projekt „Grenzüberschreitendes Lernen in deutsch-niederländischen Tandems“ unterBeteiligung von Lernenden aus dem Kreis Borken und der Nachbarregion (über INTERREG)(siehe Abschnitt Kooperation mit relevanten Vorhaben in der Region)• Informationen zu und Vertretung des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL auf Konferenz „Leren eninternationaliseren in en door ROC’s“, 12. und 13. Mai 2004, Hengelo• Workshop zum deutschen und niederländischen Ehrenamt und zu Weiterbildung für FreiwilligEngagierte, Vrijwilligerscentrale Hengelo, 14. Oktober (siehe Produkte Anbahnung strukturellerZusammenarbeit)Bisher erreichte Ziele sind:• Sensibilisierung der AMPEL-Teams und der Kooperationspartner für dnl-vernetzt• DNL Aktivitäten in allen AMPEL Teams• Unterstützungsleistungen für AMPEL Teams• Beratungsfunktion des <strong>Netzwerk</strong>s• Informationen über AMPEL an niederländischer SeiteFür die „dnl-vernetzt“ Aktionswoche im Jahre 2006 gilt als Zwischenstand, dass Kontakt mit derPlatform BVE-Leren sowie der EUREGIO zur Vorbereitung der Konferenz aufgenommen worden ist.Es wurde eine perspektivische Vorauswahl getroffen für den Schwerpunkt der „StrukturellenBildungszusammenarbeit“.Vom <strong>Netzwerk</strong>partner EQT wird für diese festgelegten Aufgaben der Unterstützung auch in Zukunftvereinseigene Ressourcen in das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL eingebracht.Als Beitrag zum überregionalen Erfahrungsaustausch hält das EQT die Kontakte zu der Arbeitsgruppealler Lernenden Regionen mit grenzüberschreitenden Aktivitäten.ArbeitsplanungUm dauerhafte, durch vertrauensvolle Beziehungen stabilisierte Kommunikationsstrukturen zwischenPersonen und Organisationen beiderseits der Grenze etablieren zu können, bedarf es der Bemühungeinzelner Promotoren. Das Projekt AMPEL ist dabei Handlungsanleitung und -rahmen für diesukzessive <strong>Netzwerk</strong>erweiterung auch im grenzüberschreitenden Maßstab.„DNL-vernetzt“ bietet dabei zwei Schwerpunkte an:• interkulturelles Lernen;17


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• Strukturelle grenzüberschreitende Zusammenarbeit.Der Schwerpunkt Interkulturelles Lernen wird dabei im Wesentlichen in der Region im Rahmen vonINTERREG Projekten und der Zusammenarbeit innerhalb der EUREGIO verfolgt. Um Angebote zuminterkulturellen Lernen bekannt zu machen und für die Teilnahme zu werben, wird das Bildungsportalvon AMPEL benutzt werden. Unter der Rubrik „dnl-vernetzt“ finden sich Hinweise auf interkulturelleLernangebote. Zudem finden niederländische Besucher eine Ansprache und Erklärung des <strong>Netzwerk</strong>sin niederländischer Sprache und somit Informationen aus der Lernenden Region Kreis Borken.Zentral ist, dass die Initiative „AMPEL“ auch für diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit einestrukturverändernde Kraft besitzt. Die grenzüberschreitenden Aktivitäten sind bisher häufig soangelegt, dass ein Partner diesseits der Grenze mit seinem „Gegenstück“ auf der anderen SeiteModellangebote entwickelt. So kooperieren Berufsbildungsstätten mit ROCs, die in den Niederlandenfür die Berufsbildung zuständig sind, oder Hogescholen mit den deutschen Fachhochschulen.Anschlüsse zu Regelangeboten im Rahmen des <strong>Netzwerk</strong>s AMPEL zu finden, bietet die großeChance zur Innovation.So wird auch weiterhin z.B. im Dialog deutscher Bildungsträger und Lerninitiativen mit den regionalenBerufsbildungszentren (ROCs) der Austausch über die träger- und bereichsübergreifende Angebotezum lebenslangen Lernen angeregt werden.Ein breites Akteursspektrum (Bildungsträger, Branchen, Gebietskörperschaften) arbeitet z.B. inTwente an der Schaffung eines so genannten „Integralen Praktijkcentrum“. Die Zielsetzung wird in derOptimierung von Ausbildungswegen und der Deckung des Fachkräftebedarfs in technischen Berufengesehen. Das <strong>Netzwerk</strong>management kann sich vorstellen, für diese Initiative grenzüberschreitendeAnschlüsse herzustellen. Beteiligte deutsche Bildungsträger (z.B. die BerufsbildungsstätteWestmünsterland) können sich vorstellen, im Rahmen der Gespräche über das „Praxiszentrum“ dieAdaption niederländischer Berufsabschlüsse (z.B. onderwijsassistent für technischeUnterrichtsinhalte) zu thematisieren.Die Querschnittsaufgabe “DNL-vernetzt“ wird deshalb schwerpunktmäßig die Etablierung vondeutsch-niederländischen Partnerschaften voranbringen. Im Jahre 2006 sollen während einerDeutsch-Niederländischen Aktionswoche erreichte Kooperationen vorgestellt werden.3.1.3.3 Mediennutzung im Bildungsbereich<strong>Entwicklung</strong>sstandIm Zentrum der Durchführungsaktivitäten stand in der ersten Durchführungsphase der schrittweiseAusbau der Homepage des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL in Richtung eines regionalen Bildungsportals. Sowohldas <strong>Netzwerk</strong>management als auch alle Teilprojekte haben deshalb die Nutzung des Bildungsportalsals integralen Bestandteil der Durchführungsaktivitäten in ihre Planungen einbezogen und in ihrenAngeboten und Teilprojekten umgesetzt. Nach der netzwerkweiten <strong>Entwicklung</strong> eines Pflichtenheftes,dass durch moderierte Arbeitssitzungen mit und in allen Teams unter Berücksichtigung der weiterenQuerschnittsaufgaben entstanden ist, stand die Umsetzung und Erstellung der Inhalte für dasBildungsportal im Zentrum der Aktivitäten.ErgebnisseDas Bildungsportal ist als nützliches Werkzeug zur regionalen Information über das Thema Bildungund als leicht handhabbares Lernmedium in alle handlungsfeld- und zielgruppenbezogenenUmsetzungsprojekte eingebunden worden. In einer ersten Stufe wurde die Internetseitewww.netzwerk-ampel.de für alle Teilprojekte als Medium der Kundenkommunikation und desBildungsmarketings ausgebaut und genutzt. Parallel wurde im Handlungsfeld Schule/Beruf einemultimediale Lernplattform entwickelt, aufgebaut und erprobt (vgl. Kapitel 3.3 TP Schule/Beruf). Diedort gemachten Erfahrungen im Bereich des Web-Based-Trainings werden verstärkt in der zweitenDurchführungsphase im Sinne eines netzwerkinternen Transfers von den anderen Teilprojektengenutzt und weiterentwickelt werden. Folgende Aufgaben wurden im Zusammenhang mit demBildungsportal vom <strong>Netzwerk</strong>management übernommen:• Koordination und Begleitung des stufenweisen Aufbaus der AMPEL - Homepage zu einemregionalen Bildungsportal.• Organisation des netzwerkinternen Erfahrungsaustausches und Know-how-Transfers zum ThemaMediennutzung.• Beratung der Teilprojekte bei der Einbindung der neuen Medien in die Umsetzungsaktivitäten.18


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• Nutzung des Bildungsportals bei den Supportaktivitäten und bei der Wahrnehmung derQuerschnittsaufgaben.ArbeitsplanungNach Abschluss der <strong>Entwicklung</strong>sarbeiten zu dem neuen Bildungsportal in der 1. Durchführungsphasemüssen die angelegten Strukturen und die begonnenen <strong>Entwicklung</strong>en zukunftsorientiertfortgeschrieben werden. Es ist deshalb wichtig die Erfahrungen, die mit dem Einsatz desBildungsportal gemacht werden, zu evaluieren und entsprechende Anpassungen undWeiterentwicklungen des Bildungsportals vorzunehmen.Vor diesem Hintergrund ist geplant, die Zusammenarbeit mit dem Kreis Borken zu intensivieren, umeine weitestgehende Vernetzung des Bildungsportals mit anderen regionalen Datenbanken undInformationssystemen zu erzielen:1. Die aktuellen Meldungen des Bildungsportals werden auf den Internetseiten des Kreisesgespiegelt.2. Durch Vermittlung des Kreises wird mit den Kommunen und Gemeinden am Ausbau undder Integration des Portals gearbeitet.3. Das anvisierte umfassende regionale Bildungsinformationssystem wird weiterentwickeltund nachhaltig umgesetzt.Zugleich wird das Bildungsportal an zentralen Stellen weitere Module wie z.B. einen Newsletter in dasPortfolio mitaufnehmen, um die Inhalte aktuell und attraktiv zu halten und damit das regionaleBildungsmarketing zu unterstützen.Aus diesem Grund wird das <strong>Netzwerk</strong>management die Kooperation zu überregionalen <strong>Entwicklung</strong>enund Angeboten (z.B. Weiterbildungsdatenbank NRW, WebKolleg NRW) in der zweitenDurchführungsphase intensivieren und ausbauen.Weitere <strong>Entwicklung</strong>en werden auch in den einzelnen Teilprojekten sowie Querschnittsaufgaben inderen Subportalen vorgenommen. Das <strong>Netzwerk</strong>management berät, begleitet und unterstützt diesenAusbauprozess. Gleichzeitig übernimmt das <strong>Netzwerk</strong>management eine Steuerungsfunktion für dieVernetzung weiterer regionaler Informationsangebote anderer Anbieter und Einrichtungen.Hauptziel bleibt, das Bildungsportal zu dem zentralen Informationsmedium in der Region zum ThemaBildung zu entwickeln. Ein wichtiges Anliegen ist daher die Herstellung von regionaler Transparenz.19


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.1.4 Arbeits- und ZeitplanungTabelle 1: Arbeitsplan <strong>Netzwerk</strong>managementArbeitsschritteProjektleitungRessourcen / Pers.-Monate<strong>Netzwerk</strong>koordinationKommunikations- und Koordinationsmanagement 2,2 7,5Betreuung der <strong>Netzwerk</strong>partner/innen 1,0 2,0<strong>Netzwerk</strong>internes Informationsmanagement 1,5Begleitung Beirat 1,0Begleitung Koordinationsteam + Teilprojekte 2,5Begleitung der Teilprojekte 1,0Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung der Bildungskonferenzen 0,2 0,5Regionales Bildungsmarketing 4,2 10,5Präzisierung PR- und Marketingkonzept 1,0 1,5Presse-, Internet- und Medienarbeit 0,5 5,0Veranstaltungskoordination und <strong>–</strong>begleitung 0,7 1,5Sicherung der Nachhaltigkeit 1,5 1,5Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung der Marketingveranstaltungen 0,5 1,0Dokumentation und Transfer 3,2 7,2Projektdokumentation 2,0Beteiligung am bundesweiten Transfer 1,0 1,0Beteiligung am landesweiten Transfer NRW 1,0 1,0Grenzüberschreitende Transferaktivitäten 0,6 1,2Erarbeitung und Präsentation der Zwischen- und Endergebnisse 0,6 2,0Summe 9,6 25,220


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Tabelle 2: Balkenplan <strong>Netzwerk</strong>managementArbeitspaket2005 200620074 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3Kommunikations- und KoordinationsmanagementArbeitspaket 1 Betreuung der <strong>Netzwerk</strong>partner/innenArbeitspaket 2 <strong>Netzwerk</strong>internes InformationsmanagementArbeitspaket 3 Begleitung BeiratArbeitspaket 4 Begleitung Koordinationsteam + TeilprojekteArbeitspaket 5 Begleitung der BildungskonferenzenMeilenstein 1 7. Bildungskonferenz: Nachhaltigkeit, FinanzierungMeilenstein 2 8. Bildungskonferenz: Mediennutzung, BildungsportalMeilenstein 3 9. Bildungskonferenz: Generationsübergreifendes LernenRegionales BildungsmarketingArbeitspaket 1 Präzisierung PR- und MarketingkonzeptArbeitspaket 2 Presse-, Internet- und MedienarbeitArbeitspaket 3 Veranstaltungskoordination und -begleitungArbeitspaket 5 Sicherung der NachhaltigkeitMeilenstein 1 Marketingveranstaltung Schule-BerufMeilenstein 2 BusinessplanMeilenstein 3 Marketingveranstaltung Freiwillig engagiertMeilenstein 4 Deutsch-Niederländische AktionswocheMeilenstein 5 Aufnahme GeschäftstätigkeitDokumentation und TransferArbeitspaket 1 ProjektdokumentationArbeitspaket 2 Beteiligung am bundesweiten TransferArbeitspaket 3 Beteiligung am landesweiten Transfer NRWArbeitspaket 4 Grenzüberschreitende TransferaktivitätenArbeitspaket 5 BerichterstellungenMeilenstein 1 Präsentation der ZwischenergebnisseMeilenstein 2 Präsentation der Endergebnisse21


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.2 AMPEL-Teilprojekt „Brücke Schule-Beruf“3.2.1 <strong>Entwicklung</strong>sstandIm AMPEL-Team „Brücke Schule-Beruf“ arbeiten seit dem 01.04.2003 insgesamt 45 Akteurinnen undAkteure aus verschiedenen Institutionen und Unternehmen zusammen.Vertreten sind Schulen jeder Schulform, Berufskollegs, die Agentur für Arbeit, Träger derJugendberufshilfe, Unternehmen, die IHK Nord-Westfalen, die Kreishandwerkerschaft, der DeutscheGewerkschaftsbund, sowie Fachbereiche der Kreisverwaltung, die Regionalstelle Frau & Wirtschaftund das Schulamt für den Kreis Borken.Aktiv beteiligt, das heißt in Arbeitsgruppen mitwirkend, sind 34 VertreterInnen aus rund 20Institutionen. Alle PartnerInnen bringen ihre spezifischen Kenntnisse und Erfahrungen ein, sei es inihrer Funktion als BeraterInnen und BegleiterInnen für junge Menschen, als Kontaktpersonen zuSchulen und / oder Betrieben oder als AnbieterInnen von Maßnahmen und Projekten zurBerufsorientierung und Berufsförderung. Strategisch bedeutsam sind zudem die engagierteBegleitung der Arbeit durch das <strong>Netzwerk</strong>management sowie die gute Zusammenarbeit mit denFachbereichen des Kreises Borken. Beide PartnerInnen sind für strategische Impulse undDienstleistungen auch in der 2. Durchführungsphase wichtige Bindeglieder.Die Struktur des Teams „Brücke Schule-Beruf“ ist dem Schaubild zu entnehmen.Abbildung 3: Team Brücke Schule-BerufDie flächendeckende Einbindung und damit auch die Bündelung der Kompetenzen dieser regionalenAkteurInnen ist gleichermaßen der „Grundstein“ für alle weiteren Aktivitäten und Vorhaben im Handlungsfeld„Brücke Schule-Beruf“.22


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Die Teamstruktur besitzt ein ausreichend großes Potenzial für die Breitenwirksamkeit und für dieRealisierung der Projekte. Anfragen weiterer Institutionen nach Mitgliedschaft, insbesondere vonSchulen, liegen bereits vor. Die Aufnahme neuer PartnerInnen ist aber mit Blick auf die Nachhaltigkeitder initiierten Projekte in gesellschaftspolitischer und ökonomischer Hinsicht abzuwägen.Vor dem Hintergrund, der in der ursprünglichen Vorhabenbeschreibung erläuterten regionalenAusgangslage, die hier nur kurz skizziert wird:• hoher Anteil an jungen Menschen im Kreis Borken,• eingeschränktes geschlechtsspezifisches Berufswahlspektrum,• fehlende / mangelnde Informationen über Berufsbilder / Anforderungsprofile,• unvernetzte Bildungs- und Beratungslandschaft im Bereich Berufswahlorientierung imFlächenkreis,• geringer Anteil an SchulabsolventInnen mit (Fach-)Hochschulreife,• hohe Zahl an Ausbildungsabbrüchen,• relativ hohe Jugendarbeitslosigkeit,hat das AMPEL-Team „Brücke Schule-Beruf“ Ziele und Aufgaben entwickelt, die in der 1.Durchführungsphase bis zum jetzigen Zeitpunkt schrittweise umgesetzt wurden.Die Ziele sowie die Umsetzungs- und Handlungsstrategien beruhen auf dem regionalen Konsens, denLernbedürfnissen von Jugendlichen als ein gesellschaftspolitisch und wirtschaftlich zukunftsweisendesHandlungsfeld für den Kreis Borken Rechnung zu tragen.Die zwei Arbeitsgruppen im AMPEL-Team, die die Arbeitspakete aktiv und fachlich umsetzen, stelleneinen Erfolgsfaktor dar. Aufgrund des Engagements sind diese Arbeitsgruppen entscheidendeGrundlagen einer nachhaltigen, selbsttragenden Struktur.In der 1. Durchführungsphase 2003 bis 2005 wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt in 5 Sitzungen desGesamtteams „Brücke Schule-Beruf“ (rund 30 TeilnehmerInnen), in 8 Treffen der Arbeitsgruppe I“Modul I: „Lehr- und lernorientierte Handlungsansätze” (rund 15 TeilnehmerInnen) und in 10 Treffender Arbeitsgruppe II „Modul II: Multimediale Lernwerkstatt” (rund 8 TeilnehmerInnen) sowie inmehreren Kleingruppentreffen gearbeitet.Der <strong>Entwicklung</strong>sstand und Ergebnisse der zwei Arbeitsgruppen sind unten stehend dargestellt.In den Gesamtteamsitzungen werden Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen zusammengetragen, derStand der Dinge dargestellt, Informationen aus den Organisationen sowie aus anderen AMPEL-Teilprojektenund dem <strong>Netzwerk</strong>management weitergegeben und diskutiert. Darüber hinaus bieten dieseSitzungen Raum für kritische Betrachtungen und das Formulieren neuer Ansätze oder Ideen.Neben den unten aufgeführten Ergebnissen zu den zwei Modulen sind durch die Arbeit des AMPEL-Teams „Brücke Schule-Beruf“ übergeordnete grundlegende Ziele erreicht worden:• Vernetzung relevanter regionaler AkteurInnen,• erweiterte und neue auf Nachhaltigkeit angelegte Kontakte und Kooperationen,• verbesserte Koordinierung unter den Institutionen,• Stärkung des Informationsflusses und der Transparenz sowie• Förderung der Lernbereitschaft im Kreis Borken im Sinne des “Lebenslangen Lernens”.Durch die fachliche Arbeit und durch neu geschaffene Kooperationen sind Lern-Prozesse auf unterschiedlichenEbenen eingetreten. Die Team- und <strong>Netzwerk</strong>kompetenzen werden in der Regionangefragt und genutzt. Dadurch ist eine über das AMPEL-Team „Brücke Schule-Beruf“hinausweisende regionale Einbindung gelungen, die zur Erhöhung der Transparenz und derkundenorientierten Synergien führt.Wirkung und Nutzen der gefestigten regionalen <strong>Netzwerk</strong>struktur im Handlungsfeld Brücke Schule-Beruf lassen sich beispielhaft an folgenden realisierten Kooperationsprojekten und Aktivitäten, die inder 1 Durchführungsphase liegen, verdeutlichen:23


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• An einer offenen Veranstaltung mit Inputreferaten zu den Themen „KooperativeBerufsorientierung von Schulen und Unternehmen“ und „Bewerbungsverfahren aus Sicht einesUnternehmens“ nahmen 70 TeilnehmerInnen, vorwiegend Lehrkräfte, teil. Neben den fachlichenInputs untermauerten die regen Diskussionen um die Ausbildungsmarktsituation, um dieEinbeziehung von Eltern und um die unterschiedlichen Erwartungshaltungen / Ansprüche vonSchule und Wirtschaft den notwendigen Dialog und die Installation strukturbildenderMaßnahmen im Bereich der Berufswahlorientierung und Lebenswegplanung. Schulen haben füreine bessere Berufsorientierung kaum Ressourcen und nicht ausreichende Praxiskontakte, umder von VertreterInnen aus der Wirtschaft oftmals bemängelten unzureichenden Vorbereitungder Jugendlichen auf Bewerbungssituationen und Arbeitswelten entgegenzuarbeiten. Sie sehenin der Akquisition von kooperationsbereiten Unternehmen und in der Einbeziehung von Eltern inden Berufswahlprozess notwendige Handlungsansätze.• Kreisweite Ausbildungsplatzangebote und Ausbildungsplatzgesuche wurden in Kooperation mitdem Kreis Borken und der Agentur für Arbeit auf den Webseiten des Kreises Borken eingestellt.Die Aktualisierung obliegt den KooperationspartnerInnen. Mit Start des Bildungsportals desAMPEL-<strong>Netzwerk</strong>s werden diese Daten in das Subportal „Brücke Schule-Beruf“ integriert.• Durch die Teilnahme der Koordinatorin des AMPEL-Teams „Brücke Schule-Beruf“ an denAustauschtreffen des Arbeitskreises Schule / Wirtschaft des Unternehmensverbandes "AktiveUnternehmen im Westmünsterland e.V." wurde die <strong>Netzwerk</strong>arbeit in die Region getragen unddarüber hinaus insbesondere der Kontakt zu Unternehmen aufgebaut bzw. gefestigt.• Zur Umsetzung des Projektes “Traumjob?“ arbeiten die InitiatorInnen der Bürgerstiftung Westmünsterlandmit dem AMPEL-Team „Brücke Schule-Beruf“ zusammen. Unter dem Motto„Ausbildung ist der Schlüssel für eine zukunftsfähige Gesellschaft“ hat das Projekt das Ziel,SchülerInnen und Betriebe im Kreis Borken näher zu bringen. Das Projekt hat im Kreis Borkeneinen innovativen Charakter, insofern Jugendliche ein Praktikum in unbekannten Berufen,jenseits der Top-Ten-Liste, und außerhalb der Wohn-bzw. Schulorte absolvieren. Das Projekt,das neue Kooperationen vieler Unternehmen mit Schulen voraussetzt bzw. entstehen lässt, soll<strong>–</strong> so die Planung <strong>–</strong> nach der Erprobungsphase mit ca. 150 SchülerInnen aus 5 Schulen ausdem Kreis im Januar 2005 zu einem Regelangebot in den nächsten Jahren werden.• Die Arbeit des AMPEL-Teams Brücke Schule-Beruf wird durch Präsentationen aufVeranstaltungen des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL, der Bürgerstiftung Westmünsterland und inregionalen Arbeitskreisen transparent und weitergetragen.• Ein Austauschtreffen von Mitgliedern des AMPEL-Teams mit der Fachhochschule Saxion inEnschede (NL) und die Beteiligung an der Berufsorientierungsmesse in Dinxperlo (NL) sinderste Schritte gewesen, die grenzüberschreitende Vernetzung zu forcieren. Diesergrenzüberschreitende Erfahrungsaustausch soll zukünftig durch konkreteKooperationsangebote intensiviert werden. So sollen zum Beispiel Informationen zumBewerbungsverfahren in den Niederlanden bereitgestellt werden, um dieAusbildungsplatzangebote und Berufschancen in den benachbarten Niederlanden zu verdeutlichen(siehe unten). Insbesondere über das Bildungsportal des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL könnenschulische Voraussetzungen und berufliche Anforderungen in den Niederlandenflächendeckend transportiert werden. Dies ergänzt das Web-Seiten-Angebot der EUREGIO, dasallgemeine Hinweise zum Schulwesen in den Niederlanden bietet. Darüber hinaus setzt dasTeam „Brücke Schule-Beruf“ durch diese Initiative arbeitsmarktpolitische Akzente.• Die Strategie Gender Mainstreaming ist in Vorträgen mit anschließender Diskussion und mitBereitstellung von Informationsmaterialien zur Sensibilisierung und mit ersten Anleitungen fürdie Umsetzungsmöglichkeiten bei den <strong>Netzwerk</strong> AMPEL-Projektaktivitäten und bei einzelnen<strong>Netzwerk</strong>partnerInnen in die Arbeit eingeflossen. Gender Mainstreaming im AMPEL-Team„Brücke Schule-Beruf“ bedeutet u.a., Aspekte der Lebenswegplanung und der Berufswahlsowohl von Mädchen als auch von Jungen gesondert zu berücksichtigen. Dies setztgeschlechtsspezifisches Bewusstsein und eine Selbstreflexion von Eltern, Lehrkräften,Fachkräften der Berufsberatung und Personalverantwortlichen voraus. Anfängliche Widerständeseitens der Lehrerschaft und eine geringe Aufgeschlossenheit seitens der Unternehmen undBildungsinstitutionen sind einem stetig wachsenden Interesse gewichen. In einem Workshop für24


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Team-Mitglieder des AMPEL Teams „Brücke-Schule-Beruf“ im Dezember 2004 wurden dieStrategie Gender Mainstreaming sowie die Möglichkeiten der Umsetzung vertiefend vermitteltund praktisch erprobt. Ergebnisse des Workshops werden im Bildungsportal dargestellt und imHandlungsfeld „Brücke Schule-Beruf“ in der 2. Durchführungsphase zu weiteren praktischenund strategischen Bausteinen genutzt.Alle Aktivitäten des AMPEL-Teams „Brücke Schule-Beruf“ zielen darauf ab, strukturelle Rahmenbedingungenfür selbstgesteuertes und eigenverantwortliches Lernen und Lehren zu schaffen. DasTeam „Brücke Schule-Beruf“ beschränkt sich dabei nicht lediglich auf die Übergangsphase von derSchule in das Berufsleben, sondern nimmt die gesamte Bildungslandschaft in den Fokus. Der Ansatzist auf Unternehmen, Schulleitungen und Lehrkräfte, Bildungseinrichtungen sowie Eltern ausgerichtetund zielt auf strukturelle Veränderungen. Perspektivisch ist die Bildung aller am BerufswahlprozessBeteiligten einbezogen.3.2.2 ErgebnisseDie Ergebnisse der Module I und II in der 1. Durchführungsphase werden nachstehend getrennt dargestellt,sind jedoch in ihrer Ausgestaltung sehr eng mit einander verkoppelt.Modul I „Lehr- und lernorientierte Handlungsansätze“Die zu Modul I gebildete Arbeitsgruppe (AG I) traf sich von Beginn der 1. Durchführungsphase bisEnde 2004 zu 8 Arbeitsgruppensitzungen mit jeweils rund 15 TeilnehmerInnen. Hinzu kamen Treffenvon themenspezifischen Kleingruppen.Die Arbeitsgruppe I entwickelte und präzisierte Grundlagen der lehr- und lernorientierten Handlungsansätze,indem sie u.a.• die bereits bestehenden und neuen regionalen schulverpflichtenden und außerschulischenAngebote im Bereich Berufsorientierung,• spezifische Maßnahmen und Aktionen wie zum Beispiel die regionale Berufsorientierungsmesse,den Ideen- und Praxiswettbewerb „Start in die Ausbildung“ des Kreises Borken oder kreisweiteBewerbungstrainings für Jugendliche,• den Einsatz und den Nutzen regionaler und auch überregional entwickelter Instrumente imBereich der Berufsorientierung wie zum Beispiel den in vielen Schulen des Kreises eingesetzten„Berufswahlpass“ oder aber• eine Vielzahl an vorliegenden bundesweiten Konzepten und Arbeitsmaterialienauswertete.In der gemeinsamen Arbeit kristallisierten sich sowohl im Hinblick auf eine erfolgreicheBerufsorientierung als auch auf eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation für JugendlicheKernthemen heraus. Die damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Effekte haben eine zentraleregionale Bedeutung.Regionale Kernthemen sind:• Regionaler Ausbildungsmarkt / Ausbildungsplatzangebote im Kreis Borken• Berufe in der Region / Anforderungsprofile der Berufe• Eigene Fähigkeiten / Eigene Voraussetzungen• Lebenswegplanung• Praktikum• Bewerbung / VorstellungWissen und Wissensvermittlung, Kommunikations-, Informations- und Lernangebote sind demnach imBereich Berufsorientierung im Kreis Borken allererst für diese Kernthemen notwendig, die sich schlußfolglichin allen Angeboten und Produkten des Teams „Brücke Schule-Beruf“ widerspiegeln.25


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Die Diskussionen und Sichtweisen bzw. Erfahrungen von Schulen, Unternehmen, Arbeitsagentur,Bildungsträgern, Fachbehörden u.a. zeigten zu allen Kernthemen unterschiedlichste Problemlagenund Interessensschwerpunkte. Bei der gemeinsamen Strategieentwicklung mit realistisch praktischenAnsätzen galt es, unterschiedliche Voraussetzungen, Einstellungen und (Erwartungs-)Haltungen derbeteiligten AkteurInnen / Organisationen zu berücksichtigen. Neue Ansätze bzw. Antworten aufFragen wie: „Welche schulischen und betrieblichen Pflichtaufgaben gibt es?“ „Wie kann einZusammenspiel aller Beteiligten effektiver sein?“ „Welche Rolle ist den Eltern zuzuschreiben?“,können dabei nicht auf das Thema Praktikum für SchülerInnen reduziert werden, sondern müssenThemen wie „LehrerInnenpraktika“, „Praktika-Rechtsgrundlagen“ oder „Unternehmen <strong>–</strong> Angebote undQualität“ aufgreifen.Diesen konkreten Fragestellungen folgte eine erste inhaltliche Ausgestaltung der Kernthemen imBildungs- bzw. Subportal des <strong>Netzwerk</strong>s AMPEL. Dort werden Informations- und Lernangebote für dieZielgruppen Jugendliche, Lehrkräfte, BerufsberaterInnen, Eltern und Unternehmen bereitgestellt.Modul II „<strong>Entwicklung</strong> und Umsetzung einer Multimedialen Lernwerkstatt“Die zu Modul II gebildete Arbeitsgruppe (AG II) traf sich von Beginn der 1. Durchführungsphase bisEnde 2004 zu 10 Arbeitsgruppensitzungen mit jeweils rund 8 TeilnehmerInnen. Hinzu kamen Treffenaufgabenspezifischer Kleingruppen.Auffällig in der Region ist die noch relativ große Zurückhaltung gegenüber den neuen Medien. Wederauf Angebots- noch auf der Nachfrageseite ist die Nutzung der neuen Technologien als Medium derInformation, Lernberatung und Bildung hinreichend verankert. Um räumliche Nachteile auszugleichen,sind gerade für den Kreis Borken als eine ländliche Region die neuen Informations- undKommunikationstechnologien von besonderer Bedeutung. Computer- und Internetwissen erhöhen dieChancen im Beruf. Online-Lernen erleichtert es, berufliche Kompetenzen aufzubauen und aktuell zuhalten.Ein erstes Arbeitspaket bzw. Produkt, das dieser Ausgangslage Rechnung trägt, ist der in der 1.Durchführungsphase von der Arbeitsgruppe II entwickelte und implementierte „Berufswahl-Check“(WBT-Berufsfindungskompetenz = Web-based-Training-Berufsfindungskompetenz) als Bestandteildes Moduls II „Multimediale Lernwerkstatt“.Das innovative Produkt „Berufswahl-Check“ ist ein webbasierendes Selbstlern- und Informationspaket,das auf der Basis aktueller und regionaler Informationen eine eigenverantwortlicheSelbsteinschätzung und Berufsfindung ermöglicht und die erforderlichen Berufsfindungskompetenzen(Methodentraining) vermittelt. Er richtet sich an Jugendliche in der Berufsorientierungsphase, anLehrkräfte, die mit diesem Feld befasst sind und an andere Träger von Berufsberatung, Aus- undWeiterbildung. Der „Berufswahl-Check“ steigert die Berufsfindungskompetenz von Jugendlichen imKreis Borken. Neben allgemeinen Informationen zu externen und überregionalen Informations- undKommunikationsangeboten erhalten Jugendliche durch Eingabe persönlicher Neigungen undFähigkeiten Aufschluss darüber, welches Berufsfeld für sie geeignet sein könnte. Diese Berufsfelderwerden in ein regionales Berufsverzeichnis integriert. Per Link kann dann auf die jeweiligeInternetseite der Bundesagentur für Arbeit verwiesen werden. Der „Berufswahl-Check“ fördert dieMedienkompetenzen und bietet eine Kommunikations- und Informationsplattform für Jugendliche,Lehr- und Beratungskräfte, Eltern und Unternehmen.Für die <strong>Entwicklung</strong> einer Leistungsbeschreibung dieses interaktiven Programmpakets galt es, passgenaueInhalte zu formulieren und Schnittstellen (z. B. mit dem Portal der Bundesagentur für Arbeitoder mit den Angeboten der Industrie- und Handelskammer) abzugleichen und zu definieren. Dieseinhaltliche Auseinandersetzung und Einigung nahm notwendigerweise viel Zeit in Anspruch.Es wurde ein Anforderungskatalog von den Teammitgliedern vor dem Hintergrund erarbeiteterregionaler Bestandsaufnahmen und auch überregionaler interaktiver Angebote erstellt. Dieser Katalogwar Basis weiterer Arbeitsschritte.Unter anderem wurden folgende Aufgaben von der Arbeitsgruppe II übernommen:• Zusammenstellung einer Liste der regionalen Ausbildungsberufe (Filterung und Korrektur derDaten der Agentur für Arbeit)26


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• Festlegung von Berufsfeldern und Zuordnung der Berufe (regionenspezifisch)• Zuordnung von standardisierten Attributen zu den Berufsfeldern (Matrix)• <strong>Entwicklung</strong> von passgenauen Eignungskontrolltests für die Berufsfelder (Förderung derEigenverantwortlichkeit des Nutzers / der Nutzerin)• Ergebnisorientierte Festlegung der Gewichtung einzelner Abfragen (Schulische undkörperliche Voraussetzungen, persönliche Neigungen u.a.)• Absprachen und Entscheidungen bzgl. Navigationsstruktur und DesignFür die <strong>Entwicklung</strong> und Programmierung des Berufswahl-Checks waren Ab- und Rücksprachen mitder extern beauftragten Firma (s. Bildungsportal) und dem <strong>Netzwerk</strong>management notwendig.Spezifische Fragen für das Subportal mussten geklärt werden.Hervorzuheben ist die, durch die Vermittlung des <strong>Netzwerk</strong>managements hergestellte Kooperation mitder Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH. die ihre Unternehmensdatenbankum die Felder „Ausbildung“ und „Praktikum“ erweitert hat und dem <strong>Netzwerk</strong> AMPEL zur Nutzung zurVerfügung stellt. Damit ist die Verlinkung mit Unternehmen gewährleistet, die grundsätzlich ausbildenoder aber einen Praktikumplatz anbieten. Diese Unternehmensdatenbank kann langfristig genutztwerden. Die Datensicherung und -pflege werden von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft dauerhaftübernommen.Zur Zeit testet die Arbeitsgruppe I den „Berufswahl-Check“ auf Verständlichkeit und Korrektheit. BisEnde der 1. Durchführungsphase werden Testläufe des „Berufswahl-Check“ mit potenziellenzukünftigen Nutzern und Nutzerinnen, d.h. mit SchülerInnen unterschiedlichen Alters und Geschlechtsdurchgeführt. Das Berufskolleg für Technik in Ahaus, vier weiterführende Schulen, dieKreishandwerkerschaft Borken sowie die BARMER Ersatzkasse übernehmen die Durchführung dieserProbeläufe. Zeitliche Dauer bei der Durchführung des Checks oder Verständnisfragen derJugendlichen sind aufzunehmen. Auch die Abfrage der Faktoren Spaß und / oder Änderungs- undErgänzungswünsche gehören dazu. Diese Rückmeldungen der Jugendlichen sollen ausgewertet undim Berufswahl-Check Berücksichtigung finden. Der nachhaltige Erfolg des Berufswahl-Checks (=Steigerung der Berufsfindungskompetenz von Jugendlichen) ist abhängig von einem möglichstoptimalen Aufbau.Das zweite Arbeitspaket „WBT-Bewerbungstraining“ wurde nachgeordnet betrachtet. Es wird sich hiernicht um ein interaktives Bewerbungstrainingsprogramm handeln, sondern um eineInformationsplattform zum Thema. Diese ist in einem ersten Schritt erarbeitet (s. Modul I) und imSubportal dargestellt. Das Thema „Bewerbung“ wird durch vielfältige Angebote und Materialien imInternet, in den Schulen und anderen Beratungseinrichtungen abgedeckt. Ergänzend gibt espraktische Angebote von Bewerbungstrainings für Jugendliche im Kreis Borken.3.2.3 Arbeits- und ZeitplanungDauerhafte ArbeitsfelderEinige dauerhafte Arbeitsfelder sind für die gesamte 2. Durchführungsphase des Projektes notwendig.Hierzu gehören:• Koordination und Vernetzung der Arbeit im Team• Kooperation und Vernetzung der Arbeit in der Region• Projektbegleitende Dokumentationen und Berichte• Kooperation und inhaltliche Abstimmung mit dem <strong>Netzwerk</strong>management und anderenTeilprojekten• Datenerhebung, Datenpflege und inhaltliche Betreuung im Rahmen des Bildungsportals und derMultimedialen Lernwerkstatt• Austausch mit Lernenden Regionen auf Landesebene• Öffentlichkeitsarbeit27


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Modul I „Lehr- und lernorientierte Handlungsansätze“Die regionale Bedeutung des Moduls „Lehr- und lernorientierte Handlungsansätze“ hat sich durch dieintensive Problemanalyse und durch erste Praxiserfahrungen in der 1. Durchführungsphase bestätigt.Um nachhaltige Strukturen aufzubauen und um die gesetzten Ziele für den Bereich Berufswahlorientierungund Lebenswegplanung zu erreichen, sind Verschiebungen von inhaltlichen Akzenten beieinzelnen Arbeitspaketen des Moduls I „Lehr- und lernorientierte Handlungsansätze“ vorzunehmen.Jedoch sind weder die Grundidee noch die Zielgruppenausrichtung zu verändern.Die ergänzende Ausgestaltung der Inhalte der regionalen Kernthemen im Rahmen der lehr- und lernorientiertenHandlungsansätze und die Bereitstellung im Bildungsportal wird in der 2. Durchführungsphaseeine Hauptaufgabe des Teams „Brücke Schule-Beruf“ sein. Die regionalen Kernthemen werdendabei um weitere Punkte ergänzt. Insbesondere neue Schulgesetze, PISA-Studien oder Ergebnisseaus Forschungsprojekten werden Einfluss auf die Auswahl und Ausgestaltung der Themen nehmen.Die Arbeitsplanung sah vor, die erarbeiteten Kernthemen durch “Schulungen von Multiplikatorinnen“und „Seminare für Mädchen und Jungen“ praktisch umzusetzen. Ziel der Schulungen war, in ersterLinie Lehrkräften orientierende Informations-, Lern- und Praxisbausteine zu den erarbeiteten„Kernthemen“ zu vermitteln und sie für die Berufswahlorientierung praktisch und regional bezogen zuqualifizieren. Dieses „Mehr-Wissen“ und handlungsorientierte Arbeiten sollte dann in die Seminare fürMädchen und Jungen einfließen und in ihnen umgesetzt werden.Diese Arbeitspakete sollen vor dem Hintergrund der bisherigen Ergebnisse der Team- und <strong>Netzwerk</strong>arbeitin der 2. Durchführungsphase durch Fachforen und ExpertInnen-Workshops modifiziert undrealisiert werden.Die Foren und Workshops sollen die regional relevanten und im Team erarbeiteten regionalen Kernthemenin spezifischer Form aufgreifen. Sie sollen die Initiativen des Teilprojektes anreichern und inihrer Wirkung weiter verbessern. Insbesondere sind sie auf die Verzahnung von Eltern, Schule undWirtschaft ausgerichtet <strong>–</strong> der Übergang Schule-Beruf ist kein zeitlich direkter Übergang. Berufswahl istkeine auf wenige Wochen oder Monate beschränkte Handlung, sondern ein mehrjähriger Prozess, dervon Eltern, Schulen, Betrieben und anderen Institutionen begleitet werden muss und somitbegleitende Unterstützung seitens der jeweils einflußnehmenden bzw. verantwortlich zeichnenden<strong>Netzwerk</strong>partnerInnen erfordert. Die Verzahnung unterschiedlichster Kompetenzen,Aufgabenbereiche, Verantwortungen, Entscheidungsbefugnissen und Einflussnahmen der Mitgliederim AMPEL-Team „Brücke Schule-Beruf“ ist nicht nur für eine tatsächliche Vernetzung und für dieUmsetzung der gemeinsam erarbeiteten Handlungs- und Strategieziele, sondern gerade auch imHinblick auf strukturtragende Maßnahmen erforderlich.Das engagierte Interesse und die große Resonanz auf bereits durchgeführte Veranstaltungen macheneinen erhöhten Bedarf an Informationen und Austausch im Kreis Borken deutlich. Dies soll u.a. durchFachforen gewährleistet werden.Fachforen in der 2. Durchführungsphase:1. „Ausbildungssituation im Kreis Borken <strong>–</strong> Chancen und Risiken“Ziel: Informationen über den regionalen (Ausbildungs-)StellenmarktZielgruppe: MultiplikatorInnen in Schulen, Unternehmen und andere (Bildungs-)Einrichtungen2. „Rolle und Einfluss der Eltern in der Phase der Berufsorientierung ihrer Kinder“Ziel: Sensibilisierung der Eltern und Vermittlung von HandlungsansätzenZielgruppe: Eltern und Lehrkräfte3. „Berufsprofile und Anforderungen an Bewerbungen in den Niederlanden“Ziel: Transparenz des Arbeitsmarktes in den NiederlandenZielgruppe: Am Berufswahlprozess beteiligte AkteurInnen in der Region und in denNiederlanden28


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Mit den nachstehenden ExpertInnen-Workshops als ein vorzuschaltendes notwendiges Elementsollen in der 2. Durchführungsphase selbsttragende und nachhaltige regionale Strukturen im BereichBerufswahlorientierung und Lebenswegplanung aufgebaut werden.ExpertInnen-Workshops in der 2. Durchführungsphase:1. „Selbstvermarktung“ <strong>–</strong> Strategien und UmsetzungZiel: Alternative Bewerbungsstrategien kennen lernen und erarbeitenZielgruppe: MultiplikatorInnen wie Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und BeraterInnen.2. „Eltern im Berufswahlprozess“ <strong>–</strong> Einbindungsstrategien und UmsetzungsmöglichkeitenZiel: Vertiefung der im Fachforum erarbeiteten Ansätze zur Rolle der Eltern in der Phase derBerufsorientierung ihrer KinderZielgruppe: Eltern und LehrkräfteAn den Workshops sollen MultiplikatorInnen teilnehmen, die den regionalen Transfer der Ergebnissegewährleisten und in ihre jeweilige Interessengruppe, Organisation oder / und Institution tragen.Gedacht ist an politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger, Fachkräfte aus Wissenschaft,Verwaltung und Schule sowie andere BildungsexpertInnen. Es gilt, in den WorkshopsBildungsstrukturen und -standards im Bereich der Berufswahlorientierung und Lebenswegplanungfestzuhalten und in der Region zu verankern. Innovative Unterstützungsdienstleistungen für die amBerufswahlprozess Beteiligten und damit indirekt für die im Übergangsprozess Schule-Berufstehenden Jugendlichen können so verankert werden.Dokumentationen der Workshop-Ergebnisse über das Bildungsportal AMPEL gewährleisten einennachhaltigen Transfer.Die Foren und Workshops sind mit impulsgebenden ReferentInnen bzw. mit professionellen ModeratorInnendurchzuführen. Teammitglieder mit ihren Kompetenzen sollen bei der Durchführung eingebundenwerden. Sie wirken mit als potentielle ReferentInnen oder OrganisatorInnen oder aber durchBereitstellung materieller Ressourcen.Modul II „Multimediale Lernwerkstatt“Aus dem ressourcenbezogenen Arbeitsplan (siehe Anlage) wird deutlich, dass die Arbeitsplanung desModuls II „Multimediale Lernwerkstatt“ im Rahmen des AMPEL-Bildungsportals in der 2. Durchführungsphasebeibehalten und fortgeführt wird.Die Betreuung und Weiterentwicklung der Informations-, Kommunikations- und Lernplattform imAMPEL-Subportal „Brücke Schule-Beruf“ im Rahmen des Bildungsportals des <strong>Netzwerk</strong>es AMPELsind wesentliche Aufgaben in der 2. Durchführungsphase.Die Inhalte im Subportal sollen in der 2. Durchführungsphase zielgruppenorientiert gepflegt undergänzt werden, d.h. potenziellen NutzerInnen wie Jugendliche, Lehrkräfte, Personalverantwortlicheoder Eltern sollen aktuelle und informative Angebote bereitgestellt werden. Die redaktionelle Arbeitund die Aktualisierung der Internet-Seiten werden von Mitgliedern des AMPEL-Teams „BrückeSchule-Beruf“ in Zusammenarbeit mit dem <strong>Netzwerk</strong>management übernommen. Die Aufbereitung derInhalte und Ergebnisse der lehr- und lernorientierten Handlungsansätze, (über-)regionaleVeranstaltungshinweise oder eine Liste von regionalen AnsprechpartnerInnen im BereichBerufsorientierung gewährleisten einen nachhaltigen Transfer der Informations-, KommunikationsundLernangebote über das Subportal „Brücke Schule-Beruf“. Die Transparenz der Angebote und diePräsentation vieler PartnerInnen stellen den regionalen Mehrwert des Subportals bzw. Bildungsportalsdar. Ziel ist es, das AMPEL-Subportal „Brücke Schule-Beruf“ zu der regionalen Informations- undKommunikationsdrehscheibe im Bereich Berufsorientierung und Lebenswegplanung auszubauen undzu verankern.Besonderes Augenmerk in der 2. Durchführungsphase erhält der vom AMPEL-Team „Brücke Schule-Beruf“ entwickelte und im Bildungsportal implementierte „Berufswahl-Check“ (WBT-Berufsfindungskompetenz)als Bestandteil des Moduls II „Multimediale Lernwerkstatt“. Der Berufswahl-Check29


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2übernimmt eine wichtige Doppelfunktion: Zur Stärkung der Berufsfindungskompetenzen jungerMenschen ist er ein Produkt mit Modellcharakter, gleichzeitig ist er für die Weiterentwicklungregionaler Infrastrukturen und für die Verdichtung regionaler Kooperationen von Bedeutung.Die strukturelle Verankerung des „Berufswahl-Checks“ in der Region ist ein Ziel in der 2.Durchführungsphase. Die Handhabung und der Nutzen des Berufswahl-Checks soll durchentsprechende In-formationsveranstaltungen und eine breite Öffentlichkeitsarbeit in der Regionbekannt und genutzt werden. Der Arbeitsplan „Multimediale Lernwerkstatt“ beinhaltet die Erschließungvon weiteren NutzerInnengruppen und den regionalen Transfer des „Berufswahl-Checks“. Darüberhinaus ist die Datenerhebung, Datenpflege und inhaltliche Betreuung durch die Einbindung von Team-Mitgliedern und durch gezielte Ansprache von MultiplikatorInnen zu gewährleisten.Für die Organisation und Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Auswertungsberatung des „Berufswahl-Checks“ ist auch eine Unterstützung seitens des <strong>Netzwerk</strong>managements notwendig.Ein großes Interesse (Schulen, Institutionen, aber auch Einzelpersonen, Eltern) am „Berufswahl-Check“ ist bereits jetzt zu verzeichnen.Der Erfolg und die Qualität des Angebotes sind in der 2. Durchführungsphase durch integrierteEvaluationsverfahren permanent zu überprüfen. Ebenso gilt es, Strategien und Möglichkeiten derÜbertragbarkeit in andere Regionen zu entwickeln.AbschlussphaseGesamtauswertung, Abschlussdokumentation, Sicherung der NachhaltigkeitIn dieser Phase geht es darum, die durchgeführten Schulungen und Seminare im Gesamtzusammenhangauszuwerten. Die notwendigen Arbeitsschritte sind hier:• Gesamtauswertung des Projektes• Erstellung einer Abschlussdokumentation• <strong>Entwicklung</strong>sgerechte Anpassung und Verbreitung des Projektes• Weiterentwicklung des kreisweiten Systems von Lernstationen• Planung der Weiterführung des Projektes30


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Tabelle 3: Arbeitsplan Team Brücke Schule-BerufArbeitsschritteRessourcen /Pers.-MonateDauerhafte Arbeitsfelder 2,8Koordination und Vernetzung der Arbeit im Team 1Projektbegleitende Dokumentation 0,8Kooperation und inhatliche Abstimmung mit dem Bildungsportal 1Arbeitsplan Innovative Handlungsansätze 2,5Umsetzung I: Fachforum "Ausbildungssituation" 0,5Umsetzung II: Fachforum "Rolle der Eltern" 0,5Umsetzung III: Fachforum "Bewerbung in NL" 0,5Umsetzung IV: ExpertInnenworkshop "Selbstvermarktung" 0,5Umsetzung V: ExpertInnenworkshop "Eltern im Berufswahlprozess" 0,5Arbeitsplan Multimediale Lernwerkstatt 5,2Aufarbeitung der lehr- und lernorientierten Handlungsansätze 1Erschließung weiterer NutzerInnen 0,7Datenerhebung, Datenpflege und inhaltliche Betreuung des Berufswahlchecks im Rahmen derMultimedialen Lernwerkstatt 2,5Regionaler Transfer des Berufswahlchecks im Rahmen der Multimedialen Lernwerkstatt 1Gesamtauswertung und Sicherung der Nachhaltigkeit 1,5Gesamtauswertung 0,3Anpassung und Verbreitung 0,4Weiterentwicklung Lernstationen 0,3Planung der Weiterführung 0,5Summe 12,031


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.2.3.1 Tabelle 4: Balkenplan Team Brücke Schule-BerufA r b e it s s c h r it t eD a u e r h a f t e A r b e i t s f e l d e rK o o r d in a tio n u n d V e r n e tz u n g d e r A rb e it im T e a mK o o r d in ie ru n g u n d V e rn e tz u n g d e r A rb e it in d e r R e g io nK o o p e ra t io n m it N e tz w e rk m a n g e m e n t/ a n d e re T e ilp ro je k t e nP r o je k tb e g le ite n d e D o k u m e n t a t io nA r b e it s p l a n L e h r - u n d le r n o r i e n t ie r t e H a n d lu n g s a n s ä t z eU m s e tz u n g I F a c h fo r u m " A u s b il d u n g s s i tu a tio n "A rb e its p a k e t 1E n tw ic k lu n gA rb e its p a k e t 2B e g le ite n d e A u s w e rtu n g , E v a lu a t io nA rb e its p a k e t 3G e w in n u n g v o n M u ltip lik a t o rIn n e nA rb e its p a k e t 4V e rs te tig u n g d e s E rfa h r u n g s a u s ta u s c h e sM e ile n s t e in 1D u rc h fü h ru n g F a c h fo ru mU m s e tz u n g I I F a c h fo r u m " R o ll e u n d E in flu s s d e r E l te r n "A rb e its p a k e t 1E n tw ic k lu n gA rb e its p a k e t 2B e g le ite n d e A u s w e rtu n g , E v a lu a t io nA rb e its p a k e t 3G e w in n u n g v o n M u ltip lik a t o rIn n e nA rb e its p a k e t 4V e rs te tig u n g d e s E rfa h r u n g s a u s ta u s c h e sM e ile n s t e in 1D u rc h fü h ru n g F a c h fo ru mU m s e tz u n g I II F a c h fo r u m " B e w e r b u n g in N L "A rb e its p a k e t 1E n tw ic k lu n gA rb e its p a k e t 2B e g le ite n d e A u s w e rtu n g , E v a lu a t io nA rb e its p a k e t 3G e w in n u n g v o n M u ltip lik a t o rIn n e nA rb e its p a k e t 4V e rs te tig u n g d e s g re n z ü b e rs c h re ite n d e n E rfa h ru n g s a u s ta u s c h e sM e ile n s t e in 1D u rc h fü h ru n g F a c h fo ru mU m s e tz u n g I V E x p e r tIn n e n -W o r k s h o p " S e lb s tv e r m a r k tu n g "A rb e its p a k e t 1E n tw ic k lu n gA rb e its p a k e t 2B e g le ite n d e A u s w e rtu n g , E v a lu a t io nA rb e its p a k e t 3G e w in n u n g v o n M u ltip lik a t o rIn n e nA rb e its p a k e t 4V e rs te tig u n g d e s E rfa h r u n g s a u s ta u s c h e sM e ile n s t e in 1D u rc h fü h ru n g F a c h fo ru mU m s e tz u n g V E x p e r tIn n e n -W o r k s h o p " E l te r n im B e r u fs w a h lp r o z e s s "A rb e its p a k e t 1E n tw ic k lu n gA rb e its p a k e t 2B e g le ite n d e A u s w e rtu n g , E v a lu a t io nA rb e its p a k e t 3G e w in n u n g v o n M u ltip lik a t o rIn n e nA rb e its p a k e t 4V e rs te tig u n g d e s E rfa h r u n g s a u s ta u s c h e sM e ile n s t e in 1D u rc h fü h ru n g F a c h fo ru mA r b e it s p l a n M u lt im e d i a le L e r n w e r k s t a t tA rb e its p a k e t 1E v a lu a tio n + W e it e re n t w ic k lu n g d e r le h r- u n d le rn o rie n tie r te n H a n d lu n g s a n s ä tz eA rb e its p a k e t 2D a te n e rh e b u n g , -p f le g e u n d in h a lt lic h e B e t re u u n gA rb e its p a k e t 3R e g io n a le r T ra n s fe r d e s B ild u n g s p o r ta ls + B e ru fs w a h l- C h e c k sG e s a m t a u s w e r t u n g u n d S ic h e r u n g d e r N a c h h a lt ig k e itA rb e its p a k e t 1G e s a m ta u s w e r tu n g d e s P ro je k t e sA rb e its p a k e t 2E n tw ic k lu n g s g e re c h te A n p a s s u n g u n d V e rb re itu n gA rb e its p a k e t 3W e ite re n tw ic k lu n g d e s k re is w e ite n S y s te m s v o n L e rn s ta tio n e nA rb e its p a k e t 4P la n u n g d e r W e ite rfü h ru n g d e s P ro je k te sM e ile n s t e in 1E r s te llu n g e in e r A b s c h lu s s d o k u m e n t a tio n2 0 0 5 2 0 0 62 0 0 74 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 2 332


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.3 AMPEL-Teilprojekt „Zukunft Unternehmen“3.3.1 <strong>Entwicklung</strong>sstandDas im <strong>Ampel</strong>-Team entwickelte Umsetzungskonzept zum Aufbau eines regionalenDienstleistungsangebotes zur beteiligungsorientierten Unternehmens- und Personalentwicklung sahverschiedene Stufen der Implementierung vor, die an den beiden Instrumenten Leitbildentwicklungund Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung modellhaft erprobt werden sollten.Für die beiden Themenbereiche waren folgende aufeinander aufbauende und sich teilweiseüberlappende Prozessphasen vorgesehen:Phase der InitialisierungIn dieser Phase sollte es im Kern darum gehen, das in den <strong>Entwicklung</strong>steams geplanteDurchführungskonzept einer breiten regionalen Öffentlichkeit vorzustellen.. Folgende Arbeitspaketekonnten wenn auch zeitlich verzögert wie geplant umgesetzt werden:Präzisierung der Arbeitsplanung für die Durchführung der TeilprojekteBestandsaufnahme: Sammlung von Unternehmensleitbildern;Ermittlung von Lerninteressen und -bedarfen in regionalen UnternehmenInitialisierung PR- und Marketingaktivitäten (aiw-news, wfg-aktuell, Lokalpresse, Internet etc.),Vorbereitung und Durchführung des AMPEL-Forums 1 mit dem Schwerpunktthema „LernendeUnternehmen“Die zeitliche Verzögerung war einerseits auf die verspätete Bewilligung des Förderantrags und diedamit zusammenhängende spätere Auftragsvergabe und andererseits mit teaminternenDiskussionsprozessen über die geeigneten Marketingmaßnahmen verbunden. Dies führte dazu, dassdie zunächst für den Juli vorgesehene teamübergreifende Marketingveranstaltung erst am 05.02.2004im Kreishaus Borken stattfinden konnte. Auf dieser Veranstaltung stellten alle <strong>Ampel</strong>-Teams ihreDienstleistungsangebote und Zwischenergebnisse den etwa 35 anwesenden Unternehmensvertreternaus der Region vor. Diese Veranstaltung war ein gutes Beispiel für die gelungeneteilprojektübergreifende Verzahnung der PR- und Marketingaktivitäten des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL. AlleTeilprojekte konnten wie beabsichtigt, Kontakte zu regionalen Unternehmen aufbauen. Leider ist dasZiel, regionale Unternehmen für die weiteren Projektaktivitäten des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL zuinteressieren und für die Mitarbeit an den Durchführungsprojekten zu gewinnen, nicht für alleTeilprojekte erreicht worden. Für die beiden Themen des AMPEL-Teams „Zukunft Unternehmen“konnten aber in beiden Fällen erste Kontakte zu späteren Teilnehmer/innen der beidenWorkshopreihen geknüpft werden.Phase der Koordination und Präzisierung der KonzepteAufbauend auf der in der Planungsphase entwickelten Arbeits- und Kooperationskultur sollten in derDurchführungsphase 1 die entwickelten Planungskonzepte durch Operationalisierung in eine konkreteMaßnahmenumsetzung überführt werden.Was das Thema Leitbild betrifft, konnte die geplante Workshopreihe „Mit Leitbildern Unternehmenentwickeln“ wie geplant umsetzungsreif konkretisiert werden. Parallel dazu sind im Rahmen derprozeßbegleitenden Forschung wie geplant drei regionale Umsetzungskonzepte entwickelt worden.Hingegen ist es nicht wie ursprünglich geplant gelungen, regionale Unternehmen für die Planung undUmsetzung betrieblicher Lernprojekte zur„Einführung von Mitarbeiter/innenkapitalbeteiligung-Systeme(MKB)“ zu gewinnen. Anstelle dessen haben sich die Teilnehmer/innen des <strong>Ampel</strong>-Teams dazuentschlossen in Analogie zur Workshopreihe „Mit Leitbildern Unternehmen entwickeln“ eine ebenfallsdreiteilige Workshopreihe „Doppelte Chance-Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung“ zu entwickeln. Dasursprüngliche Multiplikatorenkonzept zum Thema Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung wurde hingegen wiegeplant erarbeitet und im AMPEL-Team „Zukunft Unternehmen“ getestet.33


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Das für März 2004 geplante Transferforum 1 zum Thema „Best-Practice der Leitbildentwicklung sowieder Mitarbeiter/innenkapitalbeteiligung wurde wegen der verspäteten Durchführung derMarketingveranstaltung jedoch ersatzlos gestrichen.Phase der Umsetzung I: Durchführung und Dokumentation von Lernprojekten und regionalenErfahrungsaustauschgruppenBeide Workshopreihen wurden wie konzipiert in Abstimmung mit dem <strong>Ampel</strong>-Team „ZukunftUnternehmen“ für die regionalen Betriebe angeboten und durchgeführt. Während mit derWorkshopreihe „Mit Leitbildern Unternehmen entwickeln“ und den anderen <strong>Netzwerk</strong>aktivitäten(Fragebogen, Prozessbegleitende Forschung etc.) die Basis für den Aufbau einerErfahrungsaustauschgruppe zum Thema Leitbildentwicklung gelegt worden ist, war die Basis aninteressierten Unternehmen für die Initiierung einer Erfahrungsaustauschgruppe zum ThemenfeldMitarbeiter-Kapital-Beteiligung im Kreis Borken zu gering.Zurzeit ist das AMPEL-Team „Zukunft Unternehmen“ wie vereinbart mit der Bearbeitung folgenderArbeitspakete beschäftigt: Die Auswertung der Durchführungsphase 1 sowie der Sicherung derNachhaltigkeit beschäftigt. Darauf aufbauend erfolgt die Präzisierung der Durchführungsphase II auchim Hinblick auf Finanzbedarf sowie die. Fertigstellung der Zwischendokumentation Zukunftsorientierte Reflexion der Durchführungsphase 1 Planung und Präzisierung der Durchführungsphase II Sicherung der Nachhaltigkeit und Beschaffung der Beschaffung der 40%igen EigenbeteiligungFür das erste Quartal 2005 hat sich das <strong>Ampel</strong>- Team „Zukunft Unternehmen“ vorgenommen dienächste Marketingveranstaltung (ursprünglich Transferform 2: Erfahrungen, Ergebnisse,Perspektiven) vorzubereiten, die aber erst im zweiten Quartal 2005 durchgeführt werden soll3.3.2 TeamzusammensetzungIn der Durchführungsphase 1 wurde die Kooperations- und Arbeitskultur der Planungsphase verstetigtund weiterentwickelt. Das ursprüngliche <strong>Entwicklung</strong>steam „Lernende Unternehmen“ hat sichumbenannt in AMPEL-Team „Zukunft Unternehmen“ und hat über weite Teile der erstenDurchführungsphase des Förderprojektes die Funktion eines projektbegleitendenKoordinationsgremiums übernommen. In diesem Gremium arbeiten seit dem Projektbeginn folgende<strong>Netzwerk</strong>partner aktiv mit:Unternehmensverband „Aktive Unternehmen im Westmünsterland e.V.“ (AIW), Stadtlohnepro GmbH, GronauEuregio Qualifizierungs- und Technologieforum e.V., AhausFachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung BocholtHandwerkskammer MünsterIHK Nord Westfalen, MünsterNordenia Deutschland Gronau GmbH, GronauRegionalstelle Frau und Wirtschaft, GronauTechnische Akademie Ahaus, AhausTechnologieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW e.V. , Oberhausen (TBS)Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH, AhausDer <strong>Netzwerk</strong>partner DRK Borken e.V. hat sich aus der konkreten Teamarbeit zurückgezogen unddas Regionalsekretariat des Kreises Borken ist zwischenzeitlich in die Regionalagentur Münsterlandmit Sitz in Münster überführt worden und arbeitet in dieser Funktion nicht mehr im <strong>Netzwerk</strong> AMPELmit.Neu für die Arbeit des AMPEL-Teams „Zukunft Unternehmen“ konnten folgende Partner/innengewonnen werden:• Amoco Fabrics GmbH, Gronau• Kreishandwerkerschaft Borken, Ahaus• Monika Bone (Trainerin), Vreden• Sparkasse Westmünsterland• Volksbank Borken eG, Borken34


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Die Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH Ahaus koordiniert und moderiert das AMPEL-Team„Zukunft Unternehmen“ und fungiert im Sinne der Förderrichtlinien als LetztzuwendungsempfängerIn.Die aktuelle Organisationsstruktur des AMPEL-Teams wird im Zusammenhang mit der Fortschreibungder Arbeits- und Zeitplanung dargestellt.Bei der Umsetzung des Moduls „Mitarbeiter/innenkapitalbeteiligung“ hat das Lernnetzwerk auf dieErfahrung und Fachkompetenz der TBS Münster und bei dem Modul „„Mit Leitbildern Unternehmenentwickeln“ auf die Erfahrung und Fachkompetenz der Fachhochschule Gelsenkirchen, AbteilungBocholt zurückgegriffen. Beide Organisationen sind über einen Auftrag an Dritte in die Projektarbeiteingebunden werden.In Bezug auf die Querschnittsaufgabe „Gleichstellung von Mann und Frau bzw. GenderMainstreaming“ arbeitet die Regionalstelle Frau und Wirtschaft seit Beginn aktiv im Lernnetzwerk mit.Dabei ist ihr Hauptaugenmerk darauf gerichtet, die Gender-Frage sowohl in die Leitbildentwicklungsundumsetzungsprozeße als auch in die Einführungsprozesse der Mitarbeiter/innenkapitalbeteiligungkonzeptionell und qualifikatorisch zu integrieren.In der Planungsphase sind durch den Unternehmensverband „Aktive Unternehmen imWestmünsterland e.V. erste Kontakte zu den Unternehmensverbänden in den Niederlandenhergestellt worden. Diese Kontakte sind auf der dritten Bildungskonferenz, auf der diegrenzüberschreitende Kooperation das Schwerpunktthema war, aufgenommen worden und wurden inder Durchführungsphase 1 ausgebaut worden. So erhielt der Projektleiter Und TeilprojektkoordinatorHerr Kahlenberg die Gelegenheit, dass <strong>Netzwerk</strong> AMPEL und speziell das Teilprojekt „ZukunftUnternehmen“ auf einem gemeinsamen Treffen der deutschen und niederländischenUnternehmensverbände vorzustellen.Im Rahmen der prozeßbegleitenden Forschung wurde eine Diplomarbeit zum Thema„Unternehmensleitbilder deutscher und niederländischer Unternehmen im interkulturellen Vergleich“von drei Studenten der Fachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt Fachbereich Wirtschaftgeschrieben. Im Rahmen dieser Diplomarbeit hat das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL in Zusammenarbeit mit denUnternehmensverbänden Aktive Unternehmen im Westmünsterland (AIW) und dem Verband vanNederlandse Ondernemingen (VON-midden) eine empirische Untersuchung durchführen lassen,deren Ergebnisse auf einer gemeinsamen Veranstaltung im Frühjahr interessierten Unternehmenvorgestellt werden sollen.In enger Zusammenarbeit mit dem <strong>Netzwerk</strong>management hat das AMPEL-Team das Subportal„Zukunft Unternehmen entwickelt, dass als Bestandteil des regionalen Bildungsportals spätestens imFebruar 2005 unter der Adresse www.netzwerk-ampel.de in Dienst genommen werden soll.Für die Sitzungen des AMPEL-Teams „Zukunft Unternehmen“ stellt der Unternehmensverband AIWdie entsprechende Infrastruktur seiner Geschäftsstelle in Stadtlohn zur Verfügung.3.3.3 ErgebnisseÜbergeordnetes Ziel des Teilprojektes ist die nachhaltige und wechselseitige Integration betrieblicherArbeits-, Lern- und Veränderungsprozesse, wobei die orientierende Funktion des Leitbildes dasverbindende Strukturelement darstellt.Alle Aktivitäten des Lernnetzwerkes für beteiligungsorientierten Unternehmens- undPersonalentwicklung darauf ab, die Unternehmer und Geschäftsführer selbst für das LebenslangeLernen zu gewinnen und mit Ihnen über diesen Weg die Voraussetzungen für eineUnternehmensentwicklung zu schaffen, in der die Gestaltung lernförderlicher Arbeitsbedingungen undeiner entsprechenden betrieblichen Lernkultur zum integralen Bestandteil derUnternehmensentwicklung werden.Es sollen also gangbare Strategien und praxisdienliche Instrumente vorgestellt und erprobt werden,die dazu beitragen, Arbeitsumgebungen so lern- und kommunikationsförderlich zu gestalten, dassMöglichkeiten für selbstverantwortliches Arbeiten und Lebenslanges Lernen eröffnet und notwendige35


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Ressourcen für die <strong>Entwicklung</strong> von Lern-, Kommunikations- und Kooperationskultur auch in kleinenund mittelständischen Unternehmen bereit gestellt werden.Mit den geplanten Aktivitäten des Lernnetzwerkes zur beteiligungsorientierten Unternehmens- undPersonalentwicklung soll in den Unternehmen des Kreises Borken ein Verständnis betrieblichenLernens gefördert werden, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stärker als bisher als Gestalterihrer eigenen Arbeits- und Lernprozesse sieht und die betriebliche Kommunikation und Vernetzungder individuellen Lerninitiativen als Beitrag zur Veränderung der Unternehmenskultur im Sinne eines„Lernenden Unternehmens“ fördert.Das bedeutet auch, dass berufliche und private Lern-, Gestaltungs- und Anpassungsprozesse stärkeraufeinander bezogen oder miteinander verzahnt werden sollen. Dies gilt im besonderen Maße fürländlich strukturierte Regionen wie den Kreis Borken, in denen die <strong>Entwicklung</strong> und das Leben inmodernen Unternehmensstrukturen und traditionelle Lebensweisen in einem extremenSpannungsverhältnis stehen.Erreichte und noch nicht erreichte Ziele des TeilprojektesAuf dem Weg zur Lernenden Region Kreis Borken kommt dem geplanten Lern- undKompetenznetzwerk zur beteiligungsorientierten Unternehmens- und Personalentwicklung imGesamtzusammenhang des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL (<strong>Arbeitsmarktpolitische</strong> <strong>Entwicklung</strong>, LebenslangesLernen) deshalb die Aufgabe zu,• exemplarisch die strategischen, methodischen und organisatorischen Voraussetzungen undKompetenzen in Unternehmen zu entwickeln, die „Lebenslanges Lernen“ in Unternehmenzukünftig und nachhaltig ermöglichen und fördern.• die im Zusammenhang mit den angestrebten Schritten der Unternehmensentwicklungnotwendigen individuellen, sozialen und kommunikativen Lernprozesse bei den Unternehmernund Führungskräften in den Unternehmen zu initiieren und zu begleiten.• verschiedene unternehmensinterne und -übergreifende Lernarrangements zu erproben, indenen Führungskräfte und/oder Mitarbeiter/innen sowohl ihre Kompetenzen in denstrategischen Lernfeldern der Leitbildentwicklung und Mitarbeiter/innenkapitalbeteiligung alsauch im Bereich der Gestaltung betrieblicher Lernmanagements ziel- und prozessorientiertentwickeln können.Das <strong>Entwicklung</strong>steam „Lernende Unternehmen“ hat sich folgende Umsetzungsziele gesetzt, die mitden entwickelten Projektmodulen verfolgt und erreicht werden sollten. Folgende der ursprünglichgesetzten Ziele konnten bis jetzt ganz oder teilweise erreicht werden:1. Die Lern- und Innovationsfähigkeit von und in den Unternehmen im Sinne des "LebenslangenLernens" sollen gefördert werden.2. Technologie- und Know-How - Transfer zwischen Hochschulen und Unternehmen soll gefördertwerden.3. Regionale Weiterbildungsangebote für Unternehmen sollen verbessert, vernetzt undweiterentwickelt werden.4. Gemeinsame Kooperationsprojekte sollen entwickelt und umgesetzt werden.5. Den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen soll organisiert bzw. gefördertwerden und gute Beispiele sowie den Nutzen "Lernender Unternehmen" in der Region öffentlichgemacht werden.Folgende Zielsetzungen konnten bis jetzt nicht oder nur in Ansätzen umgesetzt werden:6. Mit Unternehmen sollen Prognosen und Szenarien etc. zur Unternehmensentwicklung erarbeitetwerden.7. Initiativen zur Bewältigung des demografischen Wandels in Unternehmen sollen entwickelt undinitiiert werden.8. Projekte zur Verknüpfung von Ehrenamt und "Lernenden Unternehmen" sollen initiiert undbegleitet werden.9. Die Gleichstellung von Mann und Frau in den Unternehmen soll gefördert werden..36


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Um die Einmaligkeit der Region zu nutzen, sollen alle Ziele unter dem Gesichtspunkt einesgrenzüberschreitenden Wissens- und Erfahrungsaustausches einschließlich der Ausnutzung derKooperationsmöglichkeiten mit niederländischen Partnern erreicht werden.Im Rahmen der ersten Durchführungsphase sind die beiden entwickelte Umsetzungskonzepte zu denThemen Leitbild und Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung im AMPEL-Team „Zukunft Unternehmen“zunächst präzisiert worden, bevor es am 05.02.2004 auf der Marketingveranstaltung des <strong>Netzwerk</strong>esAMPEL den Unternehmen der Region präsentiert worden ist. Die Dienstleistungsangebote bestehenjeweils aus drei Elementen:3.3.3.1 Weiterbildungsmodul „Leitbildentwicklung“Das Weiterbildungsmodul besteht aus den drei in der folgenden Tabelle aufgeführten Elementen, dievon unterschiedlichen <strong>Netzwerk</strong>partnern verantwortlich durchgeführt werden:Elemente desDienstleistungsangebotesWorkshopreiheLeitbildentwicklungErfahrungsaustauschgruppeProzessbegleitendeForschungErgebnis 1: Workshopreihe „Mit Leitbildern Unternehmen entwickeln“ erfolgreich durchgeführtDie von der Fachhochschule Gelsenkirchen Abteilung Bocholt im Auftrag der BerufsbildungsstätteWestmünsterland Verantwortliche GmbH durchgeführte Berufsbildungsstätte dreiteilige Workshopreihe AIW UnternehmensverbandUnternehmensverband,„Mit Leitbildern UnternehmenAIWTeammitglieder Westmünsterlandentwickeln (Funktion, Prozess, Umsetzung) wurde mit Erfolg durchgeführt: Insgesamt haben achtGmbH,Personen aus vier Unternehmen, eine Unternehmensberaterin,Nordenia Deutschlandsowie drei Student/innenFachhochschuleaus derprozessbegleitenden Forschung Fachhochschulean der Workshopreihe Gronau teilgenommen. GmbH Zwei der Gelsenkirchen, teilnehmendenUnternehmer/innen ( KMU mit Gelsenkirchen, 12 Mitarbeiter/innen) Abt. haben im Rahmen der Workshopreihe Abteilung ein Bocholt Leitbildfür ihr Unternehmen entwickelt. Eines Bocholt der Unternehmen <strong>Netzwerk</strong>managementarbeitet im Erfahrungsaustauschkreis„<strong>Entwicklung</strong> und Umsetzung von Leitbildern“ des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL mit.Ergebnis 2: AIW-Arbeitskreis „<strong>Entwicklung</strong> und Umsetzung von Leitbildern“ fördert denErfahrungs- und Know-How- Transfer zwischen regionalen UnternehmenAuf der Grundlage der erfolgreichen Durchführung der ersten Workshopreihe „Mit LeitbildernUnternehmen entwickeln“ wurde der AIW-Arbeitskreis „<strong>Entwicklung</strong> und Umsetzung von Leitbildern“ins Leben gerufen. Seit der konstituierenden Sitzung am 06.07.2004 hat sich die als AIW-Arbeitskreiskonstituierte regionale Erfahrungsaustauschgruppe insgesamt dreimal getroffen. Insgesamt haben andiesen drei Veranstaltungen 16 Unternehmensvertreter/innen teilgenommen, und sich unter anderemmit Themen wie „Vom Vorbild zum Leitbild - Unternehmerpersönlichkeit und Leitbildentwicklung“auseinandergesetzt. In dieser Gruppe, in der Unternehmens- und Organisationsvertreter/innen;Trainer/innen und Berater unter kompetenter Moderation Fragen der betrieblichen Leitbildpraxiserörtern, werden praktische Problem- und Fragestellungen identifiziert und wenn möglich gemeinsamLösungsvorschläge erarbeitet. Dieser noch im Aufbau befindliche Arbeitskreis bildet darüber hinausauch ein Informations- und Kommunikationsforum für weitere Unternehmen, die innerbetrieblicheProzesse im Sinne einer Leitbildentwicklung oder -umsetzung initiieren oder weiterentwickeln wollenund den Erfahrungsaustausch mit anderen regionalen Unternehmen suchen. Er wird von einemUnternehmensvertreter des Patenunternehmens Nordenia Deutschland Gronau GmbH und demTeilprojektkoordinator geleitet und moderiert.Der AIW-Arbeitskreis ist fester Bestandteil der Dienstleistungsstruktur des UnternehmensverbandesAktive Unternehmen im Westmünsterland und als solcher auf strukturelle Nachhaltigkeit angelegt. Ersoll als fester Bestandteil des regionalen Lernnetzwerkes zur beteiligungsorientierten UnternehmensundPersonalentwicklung etabliert und im Verbund mit der Workshopreihe und derprozessbegleitenden Forschungals eigene Form des Lebenslangen Lernens in der Region weiterentwickelt werdenals Forum zur Initiierung und <strong>Entwicklung</strong> von zusätzlichen Weiterbildungsveranstaltungenausgebaut werden, in dem Weiterbildungsdienstleister gemeinsam mit Unternehmen Bedarfeidentifizieren und Weiterbildungsarrangements initiierenals Ideenforum für die Gestaltung der Transfer- und Marketingveranstaltungen fungieren.37


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Ergebnis 3: Prozessbegleitende Forschung schafft Grundlagen für die <strong>Netzwerk</strong>arbeitIm Rahmen der prozeßbegleitenden Forschung sind in der ersten Durchführungsphase 3 Projektedurchgeführt worden: Vergabe einer Diplomarbeit zum Thema „Leitbilder in KMU - Leitbilder als Instrument derstrategischen Unternehmensführung, speziell in KMU“. Diese Diplomarbeit ist im September2003 fertig gestellt worden und stellt die konzeptionelle Grundlage für die weitere inhaltlicheArbeit dar. Integraler Bestandteil der Diplomarbeit sind drei kleine Fallstudien in regionalenUnternehmen. Durchführung eines Praxissemesters mit 2 Student/innengruppen. Ziel diesesPraxissemesters war es, in zwei kleinen (12 Mitarbeiter/innen) Einzelhandelsunternehmen derSportartikelbranche. einen Leitbildprozess zu initiieren und zu begleiten. Die Ergebnisse derPraxisprojektes sind am 17. Juni 2004 in der Fachhochschule präsentiert worden. BeideUnternehmer waren mit den Ergebnissen des Projektes sehr zufrieden und führen dieeingeleiteten Aktivitäten eigenständig weiter. Vergabe einer Diplomarbeit zum Thema „Unternehmensleitbilder deutscher undniederländischer Unternehmen im interkulturellen Vergleich“. Diese Diplomarbeit ist im August2004 fertiggestellt worden und soll als Basis für weitere grenzüberschreitende Aktivitätendienen.In Absprache mit dem AMPEL-Team „Zukunft Unternehmen“ sollen auch in ZukunftUnternehmensprojekte zwischen regionalen Unternehmen und der Fachhochschule Gelsenkirchen,Abteilung Bocholt verabredet werden, die folgende Bausteine enthalten können:- Vorstudie über 3 Monate (April bis Juni), durchgeführt durch 4 <strong>–</strong> 8 Studierende des 4. SemestersWirtschaft, begleitet durch 1 bis 2 ProfessorInnen.- Praxissemester-Projekt eines/einer Studierenden über 5 Monate im Betrieb, das von einerProfessorIn betreut wird- Lose Begleitung von Praxisschritten durch einzelne Studierende zur Erlangung einesLeistungsnachweises bzw. durch eine Seminar-Gruppe- Vertiefende Bearbeitung der Problematik oder von Teilaspekten im Rahmen einer Diplomarbeit3.3.3.2 Weiterbildungsangebot „Mitarbeiter/innenkapitalbeteiligung“Das Weiterbildungsangebot „Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung“ besteht ebenfalls aus drei Modulen:Elemente desDienstleistungsangebotesWorkshopreiheMKBErfahrungsaustauschgruppeMultiplikatorenweiterbildungVerantwortlicheTeammitgliederBerufsbildungsstätteWestmünsterlandGmbH,BerufsbildungsstätteWestmünsterlandGmbH,konnte noch nichtumgesetzt werdenTechnologieberatungssTechnologieberatungssErgebnis 1: MKB lässt sich telle zur des Zeit DGB, nicht als eigenständiges Dienstleistungsangebot telle des DGB, fürUnternehmen im Kreis Oberhausen Borken etablierenOberhausenDie Resonanz der regionalen Unternehmen auf die bisherigen Angebote zum Thema Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung ist zu gering, um dieses Thema in der ursprünglich geplanten Intensität weiter zubearbeiten. Die Workshopreihe „Doppelte Chance MKB“ konnte nur deshalb durchgeführt werden,weil neben den drei Unternehmensvertretern außerdem noch 3-4 regional agierende Unternehmens-38


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2beraterInnen mit sehr viel Interesse an den Veranstaltungen teilgenommen haben. Das mangelndeInteresse an der qualifikatorischen Einführungsbegleitung von Mitarbeiter/innenkapitalbeteiligung giltauch für die Fälle, in denen entsprechende Informationsworkshops (z.B. IHK Nord-Westfalen) aufrelativ großes Interesse gestoßen sind, jedoch in der Regel auch zu keinen anschließendenEinführungsaktivitäten geführt haben.MKB scheint zurzeit kein „Stand-alone-Thema“ überbetrieblicher und unternehmensbezogenerWeiterbildung zu sein. Unsere Erfahrungen legen vielmehr die Vermutung nahe, dass die intensiveAuseinandersetzung und Einführung von MKB,• in den Unternehmen mit Tabus belegt ist und eher hinter verschlossenen Türen stattfindet• bestimmte Voraussetzungen erfordert, die in vielen Unternehmen der Region nicht imnotwendigen Ausmaß vorhanden sind (z.B. mitarbeiterIinnenorientiertes Führungsverhalten,beteiligungsorientierte Unternehmenskultur etc.).• mit Anforderungen verbunden ist, die nicht im Interesse des Managements (z.B. Transparenzund Offenlegung betriebswirtschaftlicher Fakten) liegen.• als nach- und/oder untergeordnetes Instrument zur Lösung betrieblicher Probleme(Eigenkapitalbeschaffung, Personalbindung, MitarbeiterInnenmotivation etc.) bzw.Erschließung spezifischer Potentiale begriffen wird.Auf dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen im <strong>Netzwerk</strong> AMPEL muss davon ausgegangenwerden, dass es in der Region Kreis Borken z.Zt. keinen betriebswirtschaftlich relevanten BeratungsundWeiterbildungsmarkt für das Thema MKB gibt.Ergebnis 2: Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung soll als integriertes Element des desLernnetzwerkes zur beteiligungsorientierten Unternehmens- undPersonalentwicklung erhalten bleibenAus der Sicht der Mitglieder des AMPEL-Teams „Zukunft Unternehmen“ wird das InstrumentMitarbeiter-Kapital-Beteiligung für die regionalen Unternehmen in den kommenden Jahren anBedeutung gewinnen. Aus diesem Grunde soll es als mittelfristig angelegtes Instrument zurbeteiligungsorientierten Unternehmens- und Personalentwicklung in das weiterentwickelteDienstleistungsangebot des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL integriert werden.Da es als Einstiegsthema in die beteiligungsorientierte Unternehmens- und Personalentwicklung nichtgeeignet zu sein scheint soll es als zusätzliches und ergänzendes Thema im Kontext anderebetrieblicher Fragestellungen bearbeitet werden, z.B.:• im AIW - Arbeitskreis „<strong>Entwicklung</strong> und Umsetzung von Leitbildern“ MKB als Element derUmsetzung beteiligungsorientierter Leitbildarbeit• in Veranstaltungen zum Thema Unternehmensnachfolge• im Rahmen von Veranstaltungen zum Thema UnternehmensfinanzierungErgebnis 3: Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung ist in der Region z.Zt. ein Multiplikatoren-ThemaAufgrund der bisherigen Erfahrungen soll das Thema Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung in erster Liniepotentiellen Multiplikatoren näher gebracht wird. Mit dem Thema MKB will sich das <strong>Netzwerk</strong> AMPELan folgende Multiplikatoren richten: Betriebsräte (thematischer Schwerpunkt:: „Umwandeln statt verzichten“) Unternehmensberater/innen Steuerberater/innen3.3.4 Arbeits- und ZeitplanungFasst man die Erfahrungen und Ergebnisse der ersten Durchführungsphase zusammen, dann lassensich daraus aus Sicht des AMPEL-Teams „Zukunft Unternehmen“ folgende Schlussfolgerungenziehen:39


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 21. Die Hypothese, dass das Instrument Leitbildentwicklung nicht nur von großenUnternehmen, sondern auch von KMU sinnvoll genutzt werden kann, um betrieblichePotentiale zu erschließen und neue Perspektiven zu entwickeln, ist praktisch bestätigtworden.2. Während sich die <strong>Entwicklung</strong> von Unternehmensleitbildern als ein Thema zurBeantwortung aktueller betrieblicher Fragestellungen herausgestellt hat, hat sich gezeigt,dass das Thema MitarbeiterInnenkapitalbeteiligung für die Unternehmen allein nichtinteressant zu sein scheint. Während das Angebot zum Thema Mitarbeiter-Kapital-Beteiligung neu ausgerichtet und verankert werden muss, sollte dasDienstleistungsangebot zum Thema Leitbild verstetigt und kundenorientiertweiterentwickelt und ausgebaut werden.3. Der Versuch, unterschiedliche Lern- und Kommunikationsformen (Workshopreihe,Erfahrungsaustauschgruppen, prozeßbegleitende Forschung etc.) bei derAuseinandersetzung mit einer betrieblichen Fragestellung bzw. einem Instrument (z.B.Leitbild) miteinander zu verzahnen, hat sich als Erfolg versprechend herausgestellt undsollte ausgebaut und verstetigt werden.4. Dies setzt aus der Sicht der Teammitglieder aber voraus, dass die unterschiedlichenKompetenzen, Dienstleistungsprofile, Perspektiven und Kontakte der einzelnenDienstleistungspartner/innen noch stärker miteinander vernetzt und so aufeinanderbezogen werden, dass den Unternehmen bei der Beantwortung ihrer betrieblichenFragestellungen mehrere inhaltliche und methodische Anknüpfungs- undVerweismöglichkeiten geboten werden können, aus denen sie die für sie geeignetenauswählen können. Um das Lernnetzwerk zur beteiligungsorientierten Unternehmens- undPersonalentwicklung im Kreis Borken etablieren zu können ist es deshalb notwendig, dassinhaltliche Angebot zu erweitern und auf breitere Füße zu stellen.5. Die Erfahrungen mit der Marketingveranstaltung legen nahe, dass zugrunde liegendeKonzept zu überarbeiten, wobei auf jeden Fall daran festgehalten werden soll, dieanderen Teilprojekte des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL in die Veranstaltungsplanung und -durchführung einzubinden. Die zentrale Herausforderung für die Veranstalter wird imHinblick auf die formulierten Zielsetzungen aber darin bestehen, einVeranstaltungskonzept zu entwickeln und umzusetzen, dass die teilnehmendenUnternehmer und Geschäftsführer dazu bewegt, an den geplanten Folgeaktivitätenteilzunehmen. Erfahrungsgemäß besteht die Schwierigkeit nicht darin, eine erfolgreicheAuftaktveranstaltung durchzuführen. Das Problem besteht vielmehr darin, eineAuftaktveranstaltung zu gestalten, die die angestrebte Bindeglied- und Scharnierfunktionmit Blick auf die Folgeaktivitäten erfüllt.6. Die bisherigen PR- und Marketingaktivitäten müssen insgesamt einer kritischen Prüfungunterzogen und überarbeitet werden. In dem überarbeiteten Konzept sollte dem Subportal„Zukunft Unternehmen“ eine größere Bedeutung zukommenDie zusammengefassten Schlussfolgerungen wirken sich auf die Umsetzungsplanungen für die zweiteDurchführungsphase wie folgt aus:1. Das Thema Leitbildentwicklung wird in der 2. Durchführungsphase mit zwei Abweichungenwie ursprünglich geplant weitergeführt:a. Die ursprünglich für die zweite Durchführungsphase geplante zusätzlicheWorkshopreihe zum Thema Revision von Leitbildern wird nicht in Angriff genommen.b. Ein regionaler Kompetenzpool zum Thema Leitbild wird aufgebaut, in demTrainerInnen und Berater/innen die bestehenden Angebote in Abstimmung mit demAIW-Arbeitskreis „<strong>Entwicklung</strong> und Umsetzung von Leitbildern“ weiterentwickeln undausbauen.2. Zusätzlich sollen in der zweiten Durchführungsphase die folgenden betrieblichenHandlungsfelder in das Programm des Lernnetzwerkes für beteiligungsorientierteUnternehmens- und Personalentwicklung aufgenommen werden.a. Finanzierungb. Marketing und Produktentwicklungc. Personal und Führungd. Organisation und Prozessmanagement40


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23. Das Thema Mitarbeiterkapitalbeteiligung soll in der zweiten Durchführungsphase nicht mehrals eigenständiges Themenfeld, sondern als integrierter Bestandteil der Aktivitäten mit demSchwerpunkt Finanzierung weitergeführt werden. Dabei sollten die Aktivitäten zunächst aufdie Veranstaltungen für Multiplikatoren und Informations- und Sensibilisierungsinputs imKontext von anderen Veranstaltungen beschränkt bleiben.4. Neben den schon erprobten Lern- und Kommunikationsformen sollen neue wie z.B.Planspiele aufgenommen und in das bestehende Umsetzungskonzept integriert werden. DerProjektmanagement-Methode soll in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutungzukommen, der durch die Einrichtung einer separaten Arbeitsgruppe Rechnung getragenwurde.Die dargestellten Veränderungen in der Planung wirken sich in der Organisation des AMPEL-Teams„Zukunft Unternehmen“ wie in dem nachfolgenden Schaubild dargestellt aus:Abbildung 4: Team Zukunft UnternehmenBeschreibung des ressourcenbezogenen ArbeitsplanungDie zukünftige Arbeit des <strong>Entwicklung</strong>steams „ Zukunft Unternehmen“ richtet sich aus am vernetztenDurchführungskonzept des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL, in dem die jährlich einmal stattfindendeMarketingveranstaltung die inhaltliche und projektorganisatorische Funktion von Meilensteinenübernimmt. In jedes der Unternehmerforen werden die vorliegenden Erfahrungen und Ergebnisse der<strong>Netzwerk</strong>arbeit vorgestellt. Jedes Transferforum ist einer Projektphase mit entsprechendenArbeitspaketen zugeordnet, die im Folgenden in ihrer zeitlich logischen Anordnung erläutert und in derTabelle 6: Balkenplan Team Zukunft Unternehmen in einem Balkenplan dargestellt werden. DieZuordnung der zeitlichen Ressourcen des wissenschaftlichen Projektpersonals zu den Arbeitspaketensind in der Tabelle 5: Arbeitsplan Team Zukunft Unternehmen tabellarisch dargestellt.Dauerhafte ArbeitsfelderZur Durchführung des Teilprojektes sind dauerhafte Aktivitäten notwendig, die phasenübergreifendanfallen. Die bestehenden Arbeitspaketen werden um die Aufgabe der Aktualisierung undWeiterentwicklung des Subportals „Zukunft Unternehmen“ erweitert:1. Koordination der Teamarbeit2. PR Aktivitäten3. Aktualisierung und Weiterentwicklung des Subportals“41


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 24. Projektbegleitende DokumentationPhase 4: Transfer und WeiterentwicklungDiese Phase zeichnet sich durch die Weiterentwicklung der bereits erprobten Maßnahmen diePräzisierung der Umsetzungsplanungen der neu aufgenommen Angebote zu den betrieblichenHandlungsfeldern Finanzierung, Marketing und Produktentwicklung, Personal und Führung undOrganisation und Prozeßmangement aus und mündet in dem Unternehmerforum 1. Auf der Basis derbisherigen Kooperationsaktivitäten. Außerdem sollen auf der Basis der Ergebnisse der Diplomarbeitweitergehende grenzüberschreitende Kooperationsaktivitäten zum Thema Leitbild vereinbart undinitiiert werden.1. Präzisierung Umsetzung II2. Weiterentwicklung Erfa-Gruppe "Leitbild3. Aufbau des regionalen Kompetenzpools „Leitbild“4. <strong>Entwicklung</strong> neuer Lernangebote „Leitbild“5. <strong>Entwicklung</strong> neuer thematischer Lernangebote6. Vereinbarung grenzüberschreitender Kooperation7. Vor- und Nachbereitung Unternehmerforum 1Phase 5: Umsetzung II: Durchführung und Dokumentation von Workshopreihen, Lernprojektenund regionalen ErfahrungsaustauschgruppenDiese Phase zeichnet sich durch die Verankerung der entwickelten Kooperationsstruktur in derRegion und die nachhaltige Integration der entwickelten Lerndienstleistungen in die regionaleBildungslandschaft aus:Durchführung der Workshopreihe zur LeitbildentwicklungKoordination Erfa-Gruppe LeitbildKoordination der Leitbildprojekte in UnternehmenUmsetzung neuer thematischer LernangeboteInitiierung neuer thematischer Erfa-GruppenVerstetigung der Erfa-GruppenVorbereitung und Nachbereitung UnternehmerforumPhase 6: Gesamtauswertung, Abschlußdokumentation, Sicherung der NachhaltigkeitDiese Phase zeichnet sich durch den Abschluss aller Projektaktivitäten, die Fertigstellung derProjektdokumentation sowie den Abschluss der Planungen für die Weiterführung der Aktivitäten nachAuslaufen des Förderprojektes aus:1. Erstellung Abschlussdokumentation2. Gesamtauswertung der AMPEL-Aktivitäten3. Verstetigung der Angebote4. Sicherung der Nachhaltigkeit5. Initiierung neuer Kooperationsprojekte6. Vorbereitung und Nachbereitung Unternehmerforum42


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Tabelle 5: Arbeitsplan Team Zukunft UnternehmenArbeitsschritte43Ressourcen / Pers.-MonateProjektleitung KoordinationDauerhafte Arbeitsfelder 0,6 2,0Koordination der Teamarbeit 0,2PR-Aktivitäten 0,2Aktualisierung des Bildungsportals 2Projektbegleitende Dokumentation 0,2Transfer und Weiterentwicklung 4,3 0,0Präzisierung Umsetzung II 0,4Weiterentwicklung Erfa-Gruppe "Leitbild" 1Aufbau regionaler Kompetenzpool "Leitbild" 1<strong>Entwicklung</strong> neuer Lernangebote "Leitbild" 0,8<strong>Entwicklung</strong> neuer thematischer Lernangebote 0,5Vereinbarung grenzüberschreitender Kooperation 0,2Vor- und Nachbereitung Unternehmerforum 1 0,4Umsetzung II 2,7 0,0Durchführung WS-Reihe Leitbild 0,5Koordination Erfa-Gruppe Leitbild 1Koordination Leitbildprojekte in Unternehmen 0,2Umsetzung neuer thematischer Lernangebote 0,2Initiierung neuer thematischer Erfa-Gruppen 0,2Verstetigung Erfa-Gruppen 0,2Vor- und Nachbereitung Unternehmerforum 2 0,4Auswertung und Sicherung Nachhaltigkeit 2,0 0,4Erstellung Abschlußdokumentation 0,4Gesamtauswertung der AMPEL-Aktivitäten 0,2 0,4Verstetigung der Angebote 0,4Sicherung der Nachhaltigkeit 0,4Initiierung neuer Kooperationsprojekte 0,2Vor- und Nachbereitung Unternehmerforum 3 0,4Summe 9,6 2,4


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Tabelle 6: Balkenplan Team Zukunft UnternehmenArbeitsschritteDauerhafte ArbeitsfelderKoordination der TeamarbeitPR-AktivitätenAktualisierung des BildungsportalsProjektbegleitende DokumentationTransfer und WeiterentwicklungArbeitspaket 1 Präzisierung Umsetzung IIArbeitspaket 2 Weiterentwicklung Erfa-Gruppe "Leitbild"Arbeitspaket 3 Aufbau regionaler Kompetenzpool "Leitbild"Arbeitspaket 4 <strong>Entwicklung</strong> neuer Lernangebote "Leitbild"Arbeitspaket 5 <strong>Entwicklung</strong> neuer thematischer LernangeboteArbeitspaket 6 Vereinbarung grenzüberschreitender KooperationArbeitspaket 7 Vor- und Nachbereitung Unternehmerforum 1Meilenstein 4 Unternehmerforum 1Umsetzung IIArbeitspaket 1 Durchführung WS-Reihe LeitbildArbeitspaket 2 Koordination Erfa-Gruppe LeitbildArbeitspaket 3 Koordination Leitbildprojekte in UnternehmenArbeitspaket 4 Umsetzung neuer thematischer LernangeboteArbeitspaket 5 Initiierung neuer thematischer Erfa-GruppenArbeitspaket 6 Verstetigung Erfa-GruppenArbeitspaket 7 Vor- und Nachbereitung Unternehmerforum 2Meilenstein 5 Unternehmerforum 2Auswertung und Sicherung NachhaltigkeitArbeitspaket 1 Erstellung AbschlußdokumentationArbeitspaket 2 Gesamtauswertung der AMPEL-AktivitätenArbeitspaket 3 Verstetigung der AngeboteArbeitspaket 4 Sicherung der NachhaltigkeitArbeitspaket 5 Initiierung neuer KooperationsprojekteArbeitspaket 6 Vor- und Nachbereitung Unternehmerforum 3Meilenstein 6 Unternehmerforum 32005 200620074 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 344


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.4 AMPEL-Team „Übergang Beruf-Alter“3.4.1 <strong>Entwicklung</strong>sstandDas Kompetenzzentrum war (und ist) offen angelegt; es nahm seine Arbeit zu Beginn mit folgenden<strong>Netzwerk</strong>partnern auf: AOK Westfalen <strong>–</strong> Lippe, Regionaldirektion Steinfurt, Borken;Familienbildungsstätte Gronau; Familienbildungsstätte Bocholt; Deutsches Rotes Kreuz, KreisverbandBorken; Regionalstelle Frau und Wirtschaft; Europäische Senioren-Akademie. DieGesamtverantwortung/Geschäftsführung übernahm die Europäische Senioren-Akademie, sie stellteauch die Verbindung zum Gesamtnetzwerk/<strong>Netzwerk</strong>management sicher. Die Koordination derAktivitäten des Kompetenzzentrums erfolgte durch ein Steuerungsteam, das sich wie geplantvierteljährlich traf und aus Verantwortlichen für die Querschnittsaufgaben im Projekt sowie Mitgliedernfolgender Handlungsfelder des Kompetenzzentrums gebildet werden sollte (vgl. unten stehendesOrganigramm):a) Begleitende Umfrage zur Situation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kreis Borken:Verantwortung und Durchführung Europäische Senioren-Akademieb) Kurse zur Gesundheitsförderung am Übergang Beruf-Alter: Team AOK Westfalen <strong>–</strong> Lippe,Regionaldirektion Steinfurt, Borken; Familienbildungsstätte Gronau; FamilienbildungsstätteBocholt; Europäische Senioren-Akademiec) Zukunftswerkstatt zur <strong>Entwicklung</strong> nachberuflicher Lebensperspektiven: Verantwortung undDurchführung DRK Borkend) Geragogikausbildung ( Begleitung des Lehrens und Lernens im Alter): Europäische Senioren-AkademieAbbildung 5: Team Übergang Beruf-Alter3.4.2 Erläuterungen/Begründungen bei ÄnderungenWegen der mehrfachen Mitgliedschaft in anderen Arbeitsgruppen des <strong>Netzwerk</strong>es konnte für dasSteuerungsteam nur eine Person aus der Querschnittsaufgabe „Gender-Mainstreaming“ für dieständige Mitarbeit im Steuerungsteam gewonnen werden.Zu den einzelnen Handlungsfeldern ist zu bemerken:- Es gelang nicht, in der zur Verfügung stehenden Zeit und mit den zur Verfügung stehendenHumanressourcen neben der Durchführung einer weiteren Umfrage eine Vernetzung mitanderen Firmen/Organisationen in der Region sicher zu stellen.45


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2- Dem Team gelang es, das Ausscheiden eines Kooperationspartners (FamilienbildungsstätteBocholt) zu kompensieren und ein stabiles, erfolgreich arbeitendes Teilnetzwerk zu knüpfen.- Der <strong>Netzwerk</strong>partner DRK Borken konzentrierte seine Ressourcen als verantwortlicher Trägerdes <strong>Ampel</strong>-Teilprojektes „Freiwillig Engagiert“ auf diesen Bereich und zog sich aus der Arbeitim Kompetenzzentrum „Übergang Beruf-Alter“ zurück. Dieser Verlust konnte nichtausgeglichen werden.- Der verantwortlichen Mitarbeiterin der Europäischen Senioren-Akademie gelang es, weitereKooperationspartner „mit ins Boot zu holen“ (Kirchengemeinde, Wohlfahrtsverband,interessierte Bürger) und so eine gute regionale Vernetzung zu erreichen.Als Resultat für die erste Durchführungsphase ist festzuhalten• eine in Teilbereichen gelungene Vernetzung von Ressourcen der Kooperationspartnerinnerhalb des Kompetenzzentrums Übergang Beruf-Alter• eine pragmatische, situationsabhängige Vernetzung mit anderen AMPEL <strong>–</strong> Teams inTeilbereichen, jedoch nicht institutionalisiert• eine bisher nur in Einzelfällen vorhandene Vernetzung mit Partnern außerhalb des<strong>Netzwerk</strong>es (Kunden)3.4.3 ErgebnisseTätigkeitsfeld „Begleitende Forschung“Wie geplant, jedoch mit einer kleinen Zeitverzögerung wurde auf der Basis der ersten Untersuchungaus der Planungsphase des <strong>Netzwerk</strong>es eine weitere Umfrage zur Situation ältererArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kreis Borken entwickelt und durchgeführt. Das angestrebteZiel, aussagefähige Daten zu erhalten wurde nicht erreicht, da auf diese zweite Umfrage keineRückmeldung seitens der angefragten Unternehmen (ca. 150) erfolgte; erste Fragen nach denGründen lassen vermuten, dass der Fragebogen zu umfangreich gewesen sein muss.Tätigkeitsfeld „Gesundheitsförderung“In einem ersten Schritt entwickelte der Arbeitskreis wie geplant einen Kurs für „Endverbraucher“, derplanmäßig im Juli 2003 in das Weiterbildungsprogramm der Familienbildungsstätte Gronauaufgenommen wurde. Dieses offene Angebot für ältere Menschen fand nur eine geringe Resonanz,der Kurs musste ausfallen. Das Konzept wurde daraufhin überarbeitet und erfolgreichKrankenhäusern, Pflegeeinrichtungen etc. als „in House-Schulungen“ für die Zielgruppe „ältereMitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeberufen“ angeboten. Nachfolgend wurde die Veranstaltung(„Mithalten <strong>–</strong> Standhalten“) bis zum Jahresende 2004 neunmal durchgeführt Tätigkeitsfeld„Lebensperspektiven“.Wegen des bereits oben erwähnten frühen Ausscheidens des verantwortlichen <strong>Netzwerk</strong>partnersDRK Borken konnten in diesem Tätigkeitsfeld die gesteckten Ziele (Konzeptentwicklung undDurchführung mehrerer Zukunftswerkstätten) nicht erreicht werden.Tätigkeitsfeld „Geragogikausbildung“Die geplanten Ziele konnten voll erreicht werden, der Zeitplan wurde exakt eingehalten. Durch einenregelmäßig tagenden Arbeitskreis wurde bis Jahresbeginn 2004 eine allgemeine Geragogikausbildungkonzipiert und anschließend durchgeführt. Die 120 Unterrichtsstunden umfassende Fortbildung wurdemit einer Kompaktveranstaltung am 16./17. Dezember 2004 abgeschlossen.3.4.4 Arbeits- und ZeitplanungDer Schwerpunkt der Arbeit des Kompetenzzentrums lag in der ersten Durchführungsphase bei der<strong>Entwicklung</strong> und Erprobung von Produkten. Daraus leitet das Kompetenzzentrum für das Vorgehen inDurchführungsphase II folgende Leitlinie ab:Die zur Verfügung stehenden Ressourcen sollen auf die <strong>Entwicklung</strong> einer nachhaltigen Struktur inder Region Kreis Borken konzentriert werden, dies soll über die gemeinsame Weiterentwicklung undVermarktung (Verzahnung der <strong>Ampel</strong>-Teams) einiger Erfolg versprechender Produkte erfolgen:sowohl bezüglich der Produkte/Maßnahmen als auch der Kooperationspartner soll „Qualität vorQuantität gehen“. Dies bedeutet im Einzelnen:46


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 21. Die begleitende Befragung zur Situation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wirdnicht wie geplant in der <strong>Ampel</strong>-Phase II wiederholt; die bisherigen Erkenntnisse undFirmenkontakte werden jedoch für den Aufbau eines zentralen Dienstleistungsangebotes„Demografischer Wandel und Lernen am Übergang Beruf-Alter“ genutzt.2. Die Arbeit mit älteren Menschen an der <strong>Entwicklung</strong> von Lebensperspektiven in dernachberuflichen Lebensphase wird nicht weiter verfolgt.3. Die in Phase I erfolgreich entwickelten Kurse zur Gesundheitsförderung am Übergang Beruf-Alter werden nicht als eigenständiges Aufgabenfeld realisiert, sondern weiterentwickelt undden arbeitsmarktpolitischen Zielen des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Ampel</strong> angepasst; Sie sollen ebenfalls indas zu entwickelnde zentrale Dienstleistungsangebot „Demografischer Wandel und Lernenam Übergang Beruf-Alter“ integriert werden.4. Das erfolgreich entwickelte und erprobte Konzept einer allgemeinen Geragogikausbildung(fördernde Begleitung von Lernprozessen im Alter) wird wie die Gesundheitsförderungweiterentwickelt und den arbeitsmarktpolitischen Zielen des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Ampel</strong> angepasst.Wie oben dargestellt werden das „<strong>Netzwerk</strong>en“, die Über- und Zusammenführung der bisherigenErgebnisse des Kompetenzzentrums in ein zentrales Dienstleistungsangebot für die Region und dieFokussierung dieses Angebotes auf arbeitsmarktpolitische Ziele Schwerpunkte der nächsten zweiJahre sein.Durch die Nutzung inhaltlicher Schnittstellen der Teams „Übergang Beruf-Alter“ und „ZukunftUnternehmen“, sowie durch eine „personelle Verzahnung“ wird ein Dienstleistungsangebot„Demografischer Wandel und Lernen am Übergang Beruf-Alter“ entwickelt.Konkret soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der beiden <strong>Ampel</strong>-Teams, Personen ausden Querschnittsaufgaben sowie dem Management des <strong>Netzwerk</strong>es ergänzt um Interessierte ausUnternehmen, Verbänden und Organisationen ein Qualifizierungsangebot erarbeiten, das- ältere Menschen am Übergang Beruf-Alter dazu motiviert, ihre vorhandenen Kompetenzenweiter zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen,- Unternehmen und Organisationen dazu motiviert, vor dem Hintergrund des betrieblichendemografischen Wandels die Ressourcen älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zufördern und zu fordern und- in der Region Strukturen entwickelt, die dies nachhaltig absichern.Betriebliche <strong>Entwicklung</strong>sprozesse sind zukünftig nur noch unter der Einbeziehung/Berücksichtigungälterer Menschen und deren Ressourcen sicher zu stellen. Um den notwendigen Paradigmenwechselvon zurzeit „Jung“ nach zukünftig „Alt“ zu fördern, soll gleichzeitig ein Qualifizierungsangebot für(Personal-) Verantwortliche und Führungskräfte in Betrieben und Organisationen (Multiplikatoren)sowie ein Förderprogramm für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Endverbraucher) konzipiert underprobt werden.Die Multiplikatoren sollen in die Lage versetzt werden, unter Berücksichtigung der besonderenBedingungen des Lernens im Alter (Geragogik) die Folgen des demografischen Wandels in ihremUnternehmen/ihrer Organisation erfolgreich zu managen. Folgende Teilziele/Maßnahmen könnenAspekte eines noch zu entwickelnden Gesamtkonzeptes sein• Erwerb von Kenntnissen über die Altersstruktur im eigenen Betrieb (dabei Nutzung derErkenntnisse aus der in den Jahren 2002-2004 durchgeführten begleitenden Umfrage zurSituation älterer Menschen in Betrieben und Verwaltungen)• Erwerb von Kenntnissen über die zukünftige <strong>Entwicklung</strong> der Altersstruktur in ihrem Betrieb• Bewusstmachen von Konsequenzen für die zukünftige Beschäftigungsfähigkeit der Belegschaft• Ableitung eines zukünftigen Qualifikationsbedarfs im Unternehmen,• <strong>Entwicklung</strong> von betrieblichen Umsetzungsstrategien und altersadäquatenQualifikationsmaßnahmen, z.B. eines umfassenden Programms der betrieblichenGesundheitsförderung (Nutzung des vom Kompetenzzentrum in 2004 erprobten und erfolgreichdurchgeführten Angebotes )• <strong>Entwicklung</strong> von personalen, kommunikativen und sozialen Fähigkeiten für betriebliche Coachesdes demografischen Wandels• Berücksichtigung der „Besonderheiten des Lernens im Alter“ (physiologische, psychologische,lerntheoretische, soziologische Faktoren etc.)47


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Unter Berücksichtigung der zeitlichen Bindung von Verantwortlichen in Betrieben und Organisationensoll die Qualifizierungsmaßnahme als eine Reihe von Abend-/ Einzelveranstaltungen angebotenwerden; es ist geplant, die Qualifikation in den folgenden zwei Jahren zweimal dezentral im KreisBorken zu erproben. Auf diese Weise sollen in der Erprobungsphase ca. 20 MultiplikatorInnengeworben werden. Abschluss könnte ein Zertifikat „Coach des demografischen Wandels“ sein, dasvom <strong>Netzwerk</strong> AMPEL, gemeinsam mit den Kammern/Unternehmensverbänden im Kreis Borkenvergeben wird.Die älteren Menschen sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Ressourcen weiter zuentwickeln, zukunftsfähig zu machen und offensiv zu nutzen.Folgende Teilziele/Maßnahmen können Aspekte eines noch zu entwickelnden Gesamtkonzeptes„Ältere Menschen fit für den Betrieb“ sein:• Erkennen der individuellen Stärken im betrieblichen Kontext• Erwerb von Kenntnissen über die zukünftige Anforderungen im Betrieb und in der Arbeitswelt• Bewusstmachen von Konsequenzen für die zukünftige Beschäftigungsfähigkeit• <strong>Entwicklung</strong> einer persönlichen Qualifikationsstrategie unter Berücksichtigung persönlicher undbetrieblicher Interessen• Erwerb von Kenntnissen über vorhandene altersgerechte Unterstützungs- und Förderprogrammeregionaler Anbieter• Teilnahme an altersadäquaten Qualifikationsmaßnahmen, z.B. eines umfassenden Programmsder betrieblichen Gesundheitsförderung (Nutzung des vom Kompetenzzentrum in 2004 erprobtenund erfolgreich durchgeführten Angebotes ) oder eines Computerkurses• <strong>Entwicklung</strong> von personalen, kommunikativen und sozialen Fähigkeiten in derAuseinandersetzung mit jüngeren „Konkurrenten“ am ArbeitsplatzNach der <strong>Entwicklung</strong> eines entsprechenden Konzeptes soll die Qualifizierungsmaßnahme „ÄltereMenschen fit für den Betrieb“ in größeren Unternehmen/Organisationen als „in-house“ Angebot undfür kleinere Unternehmen und individuell Interessierte als eine Reihe von Abend-/Einzelveranstaltungen in Kooperation mit lokalen Bildungsträgern angeboten werden; es ist geplant, inden folgenden zwei Jahren je eine in-house-Schulung sowie ein offenes Angebot zu erproben. Aufdiese Weise sollen in der Erprobungsphase ca. 30 ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter qualifiziertwerden. Abschluss könnte ein Zertifikat „Ältere Menschen fit für den Betrieb“ sein, das vom <strong>Netzwerk</strong>AMPEL vergeben wird48


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Tabelle 7: Arbeitsplan Team Übergang Beruf-AlterArbeitsschritteGeragogik und demografischer WandelRessourcen / Pers.-MonateLeitung wiss. Mitarbeit Sachbearb.Arbeitspakete 1 - 5 1,6 2,1 2,3Aufbau eines vernetzten Arbeitsteams 0,5 0,3 0,5<strong>Entwicklung</strong> eines gemeinsamen Fortbildungskonzeptes und Anpassung anunternehmens-, branchen- und organisationsspezifische Bedürfnisse und Strukturen 0,2 0,5 0,3<strong>Entwicklung</strong>, Vorbereitung und Erprobung eines konkreten Fortbildungsprogramms 0,1 0,5 0,3Öffentlichkeitsarbeit, Marketing 0,4 0,4 0,6Dokumentation und Begleitung des <strong>Entwicklung</strong>sprozesses 0,4 0,4 0,6Arbeitspakete 6 - 9 1,0 1,6 1,3Bewertung der Fortbildungsmaßnahme und des Vernetzungsprozesses 0,4 0,3 0,3Qualitätssicherung: Aspekte der Verwertung und Vermarktung 0,4 0,3 0,3Fortschreibung/Anpassung des Konzeptes und der Qualifizierungsmaßnahme 0,1 0,5 0,4Vorbereitung und Erprobung einer weiteren Qualifizierungsmaßnahme 0,1 0,5 0,3Arbeitspakete 10 - 17 2,4 2,3 2,4Bewertung der Fortbildungsmaßnahme und des Vernetzungsprozesses 0,4 0,3 0,4Qualitätssicherung: Aspekte der Verwertung und Vermarktung 0,4 0,3 0,3Nachhaltigkeit: <strong>Entwicklung</strong> eines Instrumentes zur Feststellung desKompetenzerwerbs von Personen und/oder Unternehmen/Organisationen im Umgangmit dem demografischen Wandel 0,3 0,4 0,3Prüfung der Übertragbarkeit auf andere Unternehmen/Branchen und Organisationen 0,2 0,3 0,2Prüfung grenzüberschreitender Kooperationen 0,2 0,2 0,2Recherche und Berücksichtigung der Ergebnisse Dritter 0,2 0,2 0,2Nachhaltigkeit: Aufbau einer Plattform zur strukturellen regionalen Einbindung desQualifizierungskonzeptes 0,4 0,3 0,5Nachhaltigkeit: Prüfung der Übertragbarkeit des Konzeptes auf andere Regionen 0,3 0,3 0,3Summe 5,0 6,0 6,049


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Tabelle 8: Balkenplan Team Übergang Beruf-AlterArbeitsschritte2005 200620074 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3Arbeitspaket 1Arbeitspaket 2Arbeitspaket 3Arbeitspaket 4Arbeitspaket 5Meilenstein 1Arbeitspaket 6Arbeitspaket 7Arbeitspaket 8Arbeitspaket 9Meilenstein 2Arbeitspaket 10Arbeitspaket 11Arbeitspaket 12Arbeitspaket 13Arbeitspaket 14Arbeitspaket 15Arbeitspaket 16Arbeitspaket 17Meilenstein 3Aufbau eines vernetzten Arbeitsteams<strong>Entwicklung</strong> eines Fortbildungskonzeptes und Anpassung an Rahmenbedingungen<strong>Entwicklung</strong>, Vorbereitung und Erprobung eines konkreten FortbildungsprogrammsÖffentlichkeitsarbeit, MarketingBegleitung des Enrwicklungsprozesses und DokumentationErprobung der FortbildungsmaßnahmeBewertung der Maßnahme und des VernetzungsprozessesQualitätssicherung; Aspekte der Verwertung und VermarktungFortschreibung/Anpassung des Konzeptes und der FortbildungsmaßnahmeVorbereitung und Erprobung einer modifizierten QualifizierungsmaßnahmeErprobung der angepassten FortbildungsmaßnahmeBewertung der Maßnahme und des VernetzungsprozessesQualitätssicherung; Aspekte der Verwertung und Vermarktung<strong>Entwicklung</strong> eines Instrumentes zur Feststellung des KompetenzerwerbsPrüfung der Übertragbarkeit auf andere Unternehmen/Branchen und OrganisationenPrüfung grenzüberschreitender KooperationsmöglichkeitenRecherche und Berücksichtigung der Ergebnisse DritterAufbau einer Plattform zur strukturellen Einbindung des QualifizierungskonzeptesPrüfung der Überteragbarkeit des Konezptes auf andere RegionenVeröffentlichung des Qualifizierungskonzeptes als ständiges Angebot (Internetportal)50


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.5 AMPEL-Team: Freiwillig engagiert3.5.1 <strong>Entwicklung</strong>sstandVor Projektbeginn gab es im Kreis Borken keine trägerübergreifende, kreisweite Infra- undVernetzungsstruktur im Bürgerschaftlichen Engagement. Die Zusammenführung unterschiedlicherAkteure aus den Vereinen, Verbänden, Initiativen, Organisationen und die Bildungsträgern imFlächenkreis Borken, die am Markt z.T. als konkurrierende Akteure agieren, bedingen ein hohes Maßan vertrauensbildender Überzeugungsarbeit, an Flexibilität und transparenter Vorgehensweise.Diesem Aspekt trugen zu Beginn der Durchführungsphase viele Aktivitäten der neuen KoordinatorinRechnung, die zu diesem Zeitpunkt in das Projekt eingestiegen ist. Diese Kommunikationsbasis warVoraussetzung für die weitere gute Zusammenarbeit nach der Planungsphase.Die knappen finanziellen und personellen Ressourcen der Kooperationspartner aus der sozialenArbeit erforderten eine möglichst effektive Organisation und Durchführung aller Aktivitäten desAMPEL-Teams. Die Nutzung der neuen Kommunikationsmedien und verbindliche Absprachen zurSteuerung und Dokumentation der Arbeitsprozesses erweisen sich in diesem Zusammenhang alsbesonders nützlich. Zur Umsetzung der Aufgaben hat sich das AMPEL-Team „Freiwillig engagiert“ auffolgende Vorgehensweise geeinigt: Die Durchführung der Arbeitspakete wird in sachgerechten kleinenArbeitsgruppen bearbeitet. Das Gesamtteam „Freiwillig engagiert“ trifft sich ca. 2-3 mal jährlich, umden Aufwand zusätzlich zur Arbeit in den Arbeitsgruppen leistbar zu halten. Bei diesen Treffen wirdüber den Gesamtstand des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL informiert und ein Überblick aus den Arbeitsgruppengegeben. Informationen zu verschiedenen Themen des freiwilligen Engagements runden dieseTreffen ab. Das Kernteam (Sprecher d. Arbeitsgruppen) trifft sich ca. alle 2-3 Monate um dasGesamtprojekt zu steuern und die Arbeit in den Arbeitsgruppen übergreifend zu koordinieren. DieKoordinatorin nimmt, neben der koordinierenden Tätigkeit im Teilprojekt und der aktiven Mitarbeit inallen Arbeitsgruppen, auch an den regelmäßigen Sitzungen des Koordinierungsteams im <strong>Netzwerk</strong>AMPEL teil. Sie bringt dort die Interessen des Teilprojektes ein. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeitist die Mitarbeit bei der <strong>Entwicklung</strong> des Subportales, die Evaluation des Teilprojektes und dieGewährleistung einer zunehmenden Verzahnung der Teilprojekte und Querschnittsaufgaben. DieSachbearbeiterin des AMPEL-Teams „Freiwillig engagiert“ arbeitet neben der verwaltenden Zuarbeitauch im Redaktionsteam des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL mit und sorgt für die Umsetzung derInternetpräsenz des Teilprojektes.Das AMPEL-Team „freiwillig engagiert“ verständigte sich auf folgende Struktur undAufgabenverteilung• AMPEL-Team „freiwillig engagiert“ Aufgabe: Strategische und operative Ausrichtung desTeilprojektes sicherstellen, Multiplikatorenfunktion, Mitarbeit in den Arbeitsgruppen,Unterstützung bei der <strong>Netzwerk</strong>bildung und der Umsetzung in der Region• Arbeitsgruppen 1, 2a, 2b, 3 (AG) Aufgabe: Planung und Umsetzung der in derVorhabenbeschreibung vorgesehenen Arbeitspakete, Auf- und Ausbau der <strong>Netzwerk</strong>e, aktiveDurchführung geplanter Aufgaben• Kernteam (SprecherInnen der AGs u. Koordinatorin/Assistentin) Aufgaben: StrategischeAusrichtung des Teilprojektes vorbereiten und praktische Umsetzung derVorhabenbeschreibung begleiten, <strong>Netzwerk</strong>arbeit voranbringen, Dokumentation sicherstellen,Verzahnung mit den übrigen Teilprojekten gewährleisten• SprecherInnen der Arbeitsgruppen Aufgabe: Leiten der AG s, Sicherstellen derDokumentation durch Protokolle, Teilnahme an Kernteamsitzungen, kurze mündliche Berichtein den AMPEL-Teamsitzungen zum Stand der Arbeitsgruppen• Koordinatorin u. Sachbearbeiterin Aufgaben: Ansprechpartnerin für die Projektleitung und<strong>Netzwerk</strong>koordinatorin, Mitarbeit im Koordinierungsteam AMPEL, Mitarbeit und Begleitung derAGs, Moderation und Protokollierung der Kernteamsitzungen, Projektsteuerung undControlling der Projektabwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation des AMPEL-Teams„Freiwillig engagiert“, Vorbereitung und Durchführung der Lernforen, Vorbereitung undDurchführung der Fachtagung, Vorbereitung der Marketingveranstaltung für das Ehrenamt,Projektdokumentation51


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Abbildung 6: Team Freiwillig engagiert3.5.2 ErgebnisseIn der Arbeitsgruppe 1: Grundqualifikation zur Stärkung und Weiterentwicklung persönlicherFähigkeiten und Managementkompetenzen.Mitglieder der Arbeitsgruppe: Sozialdienst kath. Frauen (Sprecherin); Familienbildungsstätte Borken;DRK-Bildungswerk; Regionalstelle Kreisdekanat Borken; DRK-SAB gGmbHSitzungen der Arbeitsgruppe1: 10In dieser Arbeitsgruppe wird dem Aspekt: „Entwickeln von Lernangeboten“ besondere Bedeutungbeigemessen.Eine erste Workshop-Reihe zu den Themen Kommunikation, Konflikt- und Zeitmanagment imfreiwilligen Engagement wurde entwickelt und im November 2003 mit 6 Teilnehmenden durchgeführtdavon 3 Frauen und 3 Männer. Sie diente als „Prototyp“ für weitere Bildungsangebote. An diesemBeispiel wurden die Themen: Inhalte einer Grundqualifizierung, Arbeitsschritte zurAngebotserstellung, Werbung und TN Akquise, Qualitätssicherung und Seminarauswertungbearbeitet. Für die beteiligten Bildungsträger, Konkurrenten am Markt, war dies eine neue Form derinhaltlichen Zusammenarbeit. Grundlage aller Unternehmungen waren die Ergebnisse aus zweiLernforen zur Lernbedarfsermittlung in der Planungsphase. Ein Fragebogen zur Seminarauswertungdurch die Teilnehmenden wurde entwickelt. Er begleitete dieses und weitere Angebote und dient u.a.der ständigen Verbesserung und der bedarfsgerechten Anpassung. Dieser Fragebogen wurde in allenArbeitsgruppen zur Grundlage einer Qualitätssicherung erklärt.Die Planung der Bildungsangebote zur Grundqualifizierung Ehrenamtlicher 2004 ist mit den vierBildungsträgern (FABI, SKF, BDKJ, DRK) vorgenommen und ein entsprechendes Programm mitinsgesamt 10 Angeboten wurde als Flyer in 2000 Auflage gedruckt. Folgende Themen sindvorgesehen: Entspannung für mein Tun im Ehrenamt (Gesprächskreis, Tanz, Autogenes Training,Kreativität); Das 1X1 der Öffentlichkeitsarbeit; PC Kurs <strong>–</strong> Word fürs Ehrenamt; PC Kurs <strong>–</strong> Erstellenvon Internetseiten; Teamtraining im Hochseilgarten; Konflikte im Ehrenamt; Versicherungs- undFinanzfragen im Ehrenamt). Ein entsprechender Presseartikel ist erschienen und hat weitere amEhrenamt Interessierte aufmerksam gemacht. In einem Verteiler wurden 47 Multiplikatoren in denunterschiedlichsten Engagementfeldern persönlich angeschrieben. Eine weitere Verteilung an ca. 50Personen aus dem Bereich der Selbsthilfegruppen wurde mit der Unterstützung des Kreises Borken,Fachbereich Gesundheit vorgenommen. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt zentral über die52


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Sachbearbeiterin bei der DRK Service Stelle Ehrenamt. Von den zehn Bausteinen wurden bis datodrei durchgeführt. Zwei Angebote wurden wegen der Erkrankung der Dozenten auf Anfang 2005verschoben. Da einige Kursangebote mangels ausreichender Anmeldungen abgesagt werdenmussten, verständigte sich die Arbeitsgruppe auf die Strategie einer zusätzlichen gezielten Anspracheund Vermarktung an ehrenamtlich engagierte Gruppen und Organisationen. In einem Fall (CeBeeF)war diese Vorgehensweise bisher erfolgreich, es könnte ein Weg sein das Angebot langfristigmarktfähig zu halten.Bis zum Ende der Projektförderung in der zweiten Durchführungsphase in 2007 sollen weitereBildungsangebote für alle interessierten Engagierten im Kreis Borken geplant, umgesetzt undverankert werden.Folgende Aspekte sollen in diesem Arbeitspaket ein besonderes Augenmerk in der zweitenDurchführungsphase erhalten: 1. Die Bekanntheit des Angebotes soll gesteigert werden durchvermehrte Ansprache und Information von Multiplikatoren, 2. Das Angebot ist derzeit auf den Südkreisbegrenzt, eine Öffnung durch Einbindung von Bildungsdienstleistern aus dem Nordkreis ist notwendig,3. Die Angebote sind kostenfrei für die NutzerInnen, eine Finanzierungstrategie muss entwickeltwerdenIn der Arbeitsgruppe 2a Fachqualifikation: Freiwillige Familienbegleiter/innenMitglieder der Arbeitsgruppe: Caritasverband für das Dekanat Bocholt (Sprecherin);Familienbildungsstätte Borken; Caritasverband für das Dekanat Bocholt; DRK-SAB gGmbHSitzungen der Arbeitsgruppe2a: 6In dieser Arbeitsgruppe wird dem Aspekt: „Öffnen von Lernangeboten“ besondere Bedeutungbeigemessen.Eine erste Qualifizierungsreihe zum/zur freiwilligen Familienbegleiter/in wurde in der Planungsphasedurch den Caritasverband Bocholt entwickelt und ist in Bocholt an 10 Abenden durchgeführt undabgeschlossen worden. Teilgenommen haben 8 Frauen zwischen 35 <strong>–</strong>55 Jahren, ihreTeilnahmemotive waren u.a. die Suche nach einer Tätigkeit nach der Erziehungspause, der Wunschsich neu zu orientieren oder neben einer beruflichen Tätigkeit einen Ausgleich im sozialen Bereich zuhaben. Die ersten Einsätze und die Betreuung der Teilnehmerinnen wird durch den Caritasverbandorganisiert z.B. unterstützt eine Teilnehmerin eine MS erkrankte Frau beim wöchentlichen Einkauf,oder es kümmert sich eine weitere Teilnehmerin um Geschwisterkinder in der Zeit, in der die Muttermit ihrem behinderten Kind Arzttermine wahrnimmt. Der erste Weiterbildungsgang wurde resümiertund das Konzept leicht modifiziert. Ein weiterer Durchgang in Bocholt ist am 03.November 04 mit 7Teilnehmerinnen gestartet.Die Organisation und Durchführung einer entsprechenden Weiterbildung in Borken wurde vorbereitet.Abstimmungsprobleme zwischen den Verbänden und eine kritische Einschätzung bezüglich derarbeitsmarktrelevanten Auswirkungen für die „Profis“ der Familienpflege erschwerten zeitweise dieUmsetzung. Ausführliche Informationen und ein klärendes Gespräch haben die grundsätzlicheBereitschaft zur Unterstützung und Umsetzung der Qualifizierung in Borken ermöglicht. InKooperation zwischen der Familienbildungsstätte und dem Caritasverband Borken und mit fachlicherUnterstützung des Caritasverbandes Bocholt wurde ein Kurs am 30. November 04 gestartet mit 9Teilnehmenden, 7 Frauen und 2 Männern. Bis zum Ende der ersten Durchführungsphase habensomit 24 Teilnehmende dieses Lernangebot durchlaufen und können für ein freiwilliges Engagementgewonnen werden. Die Übergabe der Nutzungsrechte und Verwertungspflichten in diesemArbeitspaket sind wegen des konzeptionellen und personell starken Engagements an denCaritasverband Bocholt übergegangen. Die kreisweite Durchführung des Angebotes wird durch diesenin Kooperation mit dem AMPEL-Team gewährleistet.Bis zum Ende der Projektförderung in der zweiten Durchführungsphase in 2007 sollen entsprechendeAngebote noch in den Regionen Ahaus / Vreden und Gronau mit entsprechenden Partnern geplant,umgesetzt und verankert werden.Folgende Aspekte sollen in diesem Arbeitspaket ein besonderes Augenmerk in der zweitenDurchführungsphase erhalten: 1. Das Angebot ist derzeit im Schwerpunkt bei kirchlichen Trägernangesiedelt, eine überkonfessionelle Öffnung ist gewollt. 2. Das Angebot ergänzt die Angebote53


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2professioneller DienstleisterInnen, ein sensibles Vorgehen bei der Etablierung und eine großeTransparenz der Zielstellung erhöhen die Akzeptanz des Produktes und machen esvermarktungsfähig.In der Arbeitsgruppe 2b Fachqualifikation : Weiterbildung Freiwilliger zur Unterstützungpflegender Angehöriger und alleinlebender älterer Menschen:Mitglieder der Arbeitsgruppe: Kreis Borken FB Soziales (Sprecherin); BASE (Bürger-Aktiv-Seniorenzentrum); Seniorengemeinschaft Ahaus, Legden, Heek; Caritasverband Borken;Caritasverband Bocholt; AWO Ahaus; regionale <strong>Netzwerk</strong>e der Altenhilfe in Ahaus und Gronau; DRKSAB gGmbH;Sitzungen der Arbeitsgruppe 2b: 13In dieser Arbeitsgruppe wird dem Aspekt: „Vernetzen von Lernangeboten“ besondere Bedeutungbeigemessen.Für die Region Ahaus ist, nach einer entsprechenden Bedarfserhebung, eine erste Bildungsreihe mitfünf Bausteinen für Ehrenamtliche in der Altenhilfe mit unterschiedlichen Bildungsträgern undOrganisationen (Caritasverband Ahaus, Caritasverband Bocholt, Caritasverband Borken, BASE,Seniorengemeinschaften, DRK Sozialstation, ESA) entwickelt und durchgeführt worden. FolgendeAngebote wurden erstellt: Ehrenamtliche unterstützen ältere Menschen <strong>–</strong> Möglichkeiten und Grenzen;Informationsveranstaltung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen; LebensrettendeSofortmaßnahmen mit besonderem Blick auf ältere Menschen; Diskussionsforum mit dem Hausarzt;Fahrt zum Forum für Gerontotechnik Iserlohn. Sie wurden mit guten Erfolg von insgesamt 110 Frauenund Männern angenommen. Bei der Planung wurde darauf geachtet nicht in Konkurrenz zu den diebereits bestehenden Angebote des Caritasverbandes Ahaus zum „Seniorenbegleiter“ und zum„Demenzbegleiter“ zu treten, sondern ergänzende Module zu finden, die eine andere Zielgruppeanspricht oder die Interesse an den oben genannten Angeboten weckt. Eine ausführliche Auswertungder Bildungsreihe erfolgte im Juli 04 im <strong>Netzwerk</strong> für die Unterstützung pflegender Angehöriger undalleinlebender älterer Menschen in Ahaus, als dem Mitinitiator für dieses Lernangebot. Für die RegionAhaus besteht weiterhin die Möglichkeit, dieses Angebot in modifizierter Form durchzuführen. Das<strong>Netzwerk</strong> dort verständigte sich darauf, im kommenden Jahr erneut zu tagen und aus den eigenenReihen eine jeweils für die Durchführung verantwortliche Organisation zu finden. Die erste Einladunghierfür erfolgt durch die Koordinatorin des AMPEL-Teams.Die Durchführung einer zweiten Qualifizierungsreihe in dieser Art im Raum Gronau ist ab Herbst/Winter 2004 geplant und wird durch die Koordinatorin des AMPEL-Teams und die Sozialplanerin desKreises und mit weiteren neuen Kooperationspartnern in Gronau organisiert. Ein erstesPlanungstreffen wurde im Oktober 04 durchgeführt und es wurden folgende Arbeitsabsprachengetroffen: Die Lernbedarfe der Ehrenamtlichen in Gronau werden im Rahmen eines Lernforums am30.November 04 abgefragt. Die Bildungsträger vor Ort werden daraus eine Bildungsreihe erstellenund sie von Januar bis März 2005 durchführen.Zur strukturellen Verankerung des Produktes wurde der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtverbändedes Kreises Borken ein erstes Grobkonzept zur Organisation, Strukturierung, Betreuung undVernetzung des Angebotes und der freiwillig Engagierten im Bereich der Altenhilfe vorgestellt, diedurch selbstverwaltete Regionalteams in den Orten geleistet werden könnte. Die Arbeitsgemeinschafthat der Koordinatorin und der Sozialplanerin des Kreises Borken eine Prüfung der Idee und einenBeschluss zum Thema bis zum Oktober 04 zugesagt, eine entsprechende abschließende Bewertungwurde aus Krankheitsgründen bis Dezember 04 verschoben.Bis zum Ende der Projektförderung in der zweiten Durchführungsphase in 2007 sollen entsprechendeAngebote noch in den Regionen Borken und Bocholt mit entsprechenden Partner geplant, umgesetztund verankert werden.Folgende Aspekte sollen in diesem Arbeitspaket ein besonderes Augenmerk in der zweitenDurchführungsphase erhalten: 1. Das Angebot wurde mit deutlicher Unterstützung des Kreises Borkeneingeführt, eine Überführung in selbsttragende Strukturen wird angestrebt und begleitet, 2. DasAngebot weist mehrere Schnittstellen zu etablierten fachspezifischen Qualifizierungen fürEhrenamtliche auf, eine verstärkte Kooperation mit diesen Anbietern ist sinnvoll.54


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2In der Arbeitsgruppe 3 <strong>–</strong> Lernkooperation zwischen Jugendverbänden, Unternehmen undBildungsträgern:Mitglieder der Arbeitsgruppe: Jugendrotkreuz KV Borken (Sprecherin), Bund deutscher katholischerJugend, DRK SAB gGmbH,Sitzungen der Arbeitsgruppe3: 12Aus personellen und konzeptionellen Gründen wurde von der ursprünglichen Idee Abstandgenommen, ein Lernforum mit Jugendverbänden, Unternehmen und Bildungsträgern durchzuführen.Als konkrete Idee für eine Lernkooperation wurde ein erlebnispädagogisches Konzept entwickelt füreine Kooperation und ein Teamtraining im Hochseilgarten. Es soll mit einem Unternehmen der Regionund seinen Auszubildenden, den Mitgliedern eines Jugendverbandes und einem Bildungsträger für dieZielgruppe Jugendliche durchgeführt werden. Das Ziel der Lernkooperation ist es, einerseitsSchlüsselqualifikationen für den Ausbildungs- und Arbeitsplatz in einem jugendgerechtenBildungsangebot, in enger Kooperation mit den Unternehmen zu vermitteln und andererseits dasfreiwillige Engagement Jugendlicher in Jugendverbänden zu verdeutlichen und sie als als zukünftigeMitarbeitende oder Kunden für Unternehmen zu präsentieren.Die Projektidee wurde auf der Marketingveranstaltung: Lernende Unternehmen (05.02.04), imAMPEL-Team: Zukunft Unternehmen, in der AG Jugendverbände und in derJugendseelsorgekonferenz Ahaus vorgestellt und diskutiert. AIW und IHK werben bei ihrenMitgliedern für diese Idee in Internet und Printmedien. Es gestaltete sich äußerst schwierig,interessierte Unternehmen für diese Idee zu gewinnen. Intensive Kontakte zur Fa. FOOKEengineeringworks in Borken, der Fa. TOBIT Software in Ahaus waren bezüglich einer Kooperationnicht erfolgreich, sie gaben der Arbeitsgruppe aber gute Hinweise auf die Probleme bei einerRealisierung in einer angespannten wirtschaftlichen Lage und bei einem Überangebot anAuszubildenden. Ein weiterer Kontakt zur Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland in Geschermacht die Lernkooperation möglich. Im Januar 2005 werden sich AZUBIS und Jugendverbandler derevangelischen Jugend zu einem Informationsaustausch treffen, im März 2005 wird ein Teamtrainingim Hochseilgarten durchgeführt.Die Arbeitsgruppe hat bereits zu Beginn der Durchführungsphase die beiden „Ideengeber“ diesesArbeitspaketes durch beruflich bedingten Umzug einerseits und durch persönliche und beruflicheArbeitsüberlastung andererseits verloren. Eine Nachbesetzung durch Akteure aus dem FachbereichJugend, Familie und Gesundheit des Kreises und aus dem Bereich der Jugendverbandsarbeit wartrotz großen Bemühungen nicht möglich. Die zeitliche Verzögerung in der Durchführung ist besondersdiesem Umstand geschuldet. Die verbleibende Arbeitsgruppe mit derzeit zwei Mitgliedern werden denArbeitsplan laut Vorhabenbeschreibung nicht mehr einhalten können.Bis zum Ende der Projektförderung in der zweiten Durchführungsphase in 2007 soll die Arbeitsgruppepersonell / institutionell gestärkt werden, ggf. wird neben dem bereits bestehenden Konzept einealternative Idee zur Lernkooperation zwischen Jugendverbänden, Unternehmen und Bildungsträgernentwickelt, geplant und modellhaft umgesetzt.Folgende Aspekte sollen in diesem Arbeitspaket ein besonderes Augenmerk in der zweitenDurchführungsphase erhalten: 1. Der Zeitraum bis März 05 soll intensiv genutzt werden, um neue<strong>Netzwerk</strong>partner zur Realisierung einer Lernkooperation zu finden, 2. Für das Angebot sind in derderzeitigen Lage kaum interessierte Unternehmen zu finden, ein neuer Dialog mit ihnen, denJugendverbänden und Bildungsträgern soll gefunden werden um ein modifiziertes Produkt zurealisieren.• Bezüglich des Querschnittsthemas: „D-NL vernetzt“ wurde in einem ersten Planungsgesprächmit dem Vertreter des AMPEL-Teams: „D-NL vernetzt“ geführt und eine erste Idee für einLernforum entwickelt. Eine Exkursion in die Niederlande zum Thema: „Ehrenamtlich Tätigeund ihre Weiterbildung in den Niederlanden und in Deutschland“ wurde am 14.Oktober 04 inder „VrijwilligersCentrale“ in Hengelo / Niederlande durchgeführt. Die Mitglieder derArbeitsgruppe1: Grundqualifizierung nahmen an dem informativen Austausch mit haupt- undehrenamtlichen Mitarbeitern dieser Einrichtung teil und diskutierten Gemeinsamkeiten undUnterschiede in der Durchführung entsprechender Bildungsangebote in beiden Ländern. Ein55


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2weiterführender Kontakt mit den niederländischen Partnern/Innen und ggf. eineZusammenarbeit wird angestrebt.• Bezüglich des Querschnittsthemas „Gender Mainstreaming“ fand ein Planungsgespräch mitder Vertreterin des AMPEL-Team: Frauen und Männer statt. Ein Lernforum zum Thema:„Frauen und Männer engagiert <strong>–</strong> von den kleinen Unterschieden und den großen Chancen“wurde am 25. November 04 mit der Gender-Akademie Dortmund durchgeführt. Nebenallgemeinen Informationen zum Gender-Mainstreaming stand eine kritische Überprüfung derProdukte des AMPEL-Teams: „Freiwillig engagiert“ auf ihre Gendertauglichkeit an. EineÜbertragung auf die fachlichen Anforderungen und die Implementierung in eigeneBildungszusammenhänge wurde ebenfalls diskutiert. Die Umsetzung einergeschlechtergerechten Sprache in den Kommunikationsmedien, einer entsprechendenAkquisestrategie für Bildungs- und Engagementinteressierte und einer Teilnahme von Frauenund Männern an den Bildungsprodukten wird angestrebt. Eine noch stärkere Berücksichtigungdes Genderaspektes bei der Weiterentwicklung der Produkte des AMPEL-Teams: „Freiwilligengagiert“ wird gewünscht. Darüber hinaus war das Teilprojekt mit der Präsentation derLernangebote für freiwillig Engagierte an den zwei Lernfesten für Frauen und Mädchen inBorken und Ahaus beteiligt.• Bezüglich des Querschnittsthemas „Medienmix“ wurde die Informationsübermittlung per mailund das Internet zum stärksten Kommunikationsmedium für einen raschenInformationsaustausch mit den Akteuren. Protokolle, Entwürfe für Arbeitsunterlagen undTerminabsprachen erfolgten u.a. über diesen Weg. Darüber hinaus wurde intensiv imRahmen des Koordinierungsteams an der Vorbereitung der notwendigen Arbeitsschritte zurErstellung des Bildungsportals mitgearbeitet. Auch hier wurde ein neuer Lernprozessangestoßen. Die Arbeitsgruppen und das Kernteam haben die Navigationsstruktur für dasSubportal: „Freiwillig engagiert“ erarbeitet und die Inhalte redaktionell bearbeitet. Eine letzteFeinkorrektur erfolgt nach Fertigstellung in der Testphase.56


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.5.3 Arbeits- und ZeitplanungTabelle 9: Arbeitsplan Team Freiwillig engagiertArbeitsschritte57Ressourcen / Pers.-MonateKoordinatorIn SachbearbeitungLernangebote im Bürgerschaftlichen Engagement / Koordination 10,0 6,0Initiierung, Begleitung, Unterstützung und Steuerung der Arbeitspakete, Akquisition engagierterBürger/innnen, Multiplikatoren, und weiterer <strong>Netzwerk</strong>partner 4 1Planung, Durchführung und Auswertung der 4 Lernforen, 2. Phase 2 1Durchführung von zwei Meilensteinen zur Analyse des Teilprojektes (Kernteam) 1 1Vorbereitung, Durchführung und Auswertung derMarketingveranstaltung 1 1Kooperation und Verzahnung mit den anderen Teilprojekten 1 1Auswertung des Projektes 1 1Arbeitspaket 1: Grundqualifikation 2,0 1,5Auswertung / Weiterentwicklung der Lernmodule, Einbindung weiterer Bildungsträger 0,5 0,5Grundqualifizierung für alle interessierten Engagierten im Kreis Borken (2. Phase) 0,75 0,5Auswertung / Weiterentwicklung der Lernmodule, nachhaltige Verankerung 0,75 0,5Arbeitspaket 2: Fachspezifische Qualifikation2a) Freiwillige/r FamilienbegleiterIn 2,0 1,5Durchführungsphase der dritten Qualifizierung und Auswertung 0,75 0,75Durchführungsphase der vierten Qualifizierung und Auswertung 1,25 0,752b) Ausbildung für Freiwillige zur Unterstützung pflegender Angehörigerund allein lebender Menschen 2,0 1,5Durchführungsphase der dritten Qualifizierung und Auswertung 0,75 0,75Durchführungsphase der vierten Qualifizierung und Auswertung 1,25 0,75Arbeitspaket 3: Lernkooperation Jugendverbände, Unternehmen u.Bildungsträger 2,0 1,5Modifikation des Konzeptes unter Einbindung neuer Partner wie Unternehmensverbände,Jugendverbände und Bildungsträger, Anpassung der Marketingstrategie 1 0,5Kreisweite Umsetzung des Konzeptes, 0,5 0,5Auswertung mit den bisher Beteiligten, nachhaltige Verankerung 0,5 0,5Summe 18,0 12,0


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Tabelle 10: Balkenplan Team Freiwillig engagiertArbeitsschritteKoordinationInitiierung, Begleitung und Unterstützung der drei Arbeitspakete, Akquisitionengagierter Bürger/innen, Multiplikatoren und weiterer <strong>Netzwerk</strong>partnerPlanung, Durchführung und Auswertung der vier Lernforen 2. PhaseDurchführung von Meilensteinen zur Analyse des ProjektstandesVorbereitung, Durchführung und Auswertung der MarketingveranstaltungArbeitspaket 1 GrundqualifizierungGrundqualifizierung für alle interessierten Engagierten im Kreis Borken (2. Phase)Auswertung/Weiterentwicklung der Lernmodule, nachhaltige VerankerungArbeitspaket 2a Fachspezifische QualifikationFreiwillige/r Familienbegleiter / FamilienbegleiterinDurchführungsphase der dritten Qualifizierung und AuswertungDurchführungsphase der vierten Qualifizierung und Auswertung, nachhaltige VerankerungArbeitspaket 2b Ausbildung für Freiwillige zur Unterstützung pflegender Angehöriger und alleinlebender Menschen:Durchführungsphase der dritten Qualifizierung und AuswertungDurchführungsphase der vierten Qualifizierung und Auswertung, nachhaltige VerankerungArbeitspaket 3 Lernkooperation zwischen Jugendverbänden, Unternehmen und BildungsträgernModifikation des Konzeptes unter Einbindung neuer Partner wie Unternehmensverbände,Jugendverbände und Bildungsträger, Anpassung der MarketingstrategieKreisweite Umsetzung des Konzeptes,Auswertung mit den bisher Beteiligten, nachhaltige Verankerung2005 200620074 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 358


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 23.5.4 Erläuterungen/Begründungen bei ÄnderungenDie Verzögerungen bei der Mittelfreigabe haben zu Beginn der Durchführungsphase zu einerPlanungsunsicherheit geführt und damit eine leichte Verzögerung der gesamten Aktivitäten bewirkt.Insgesamt wird dieser Rückstand bis zum Ende dieser Phase im März 2005 weitestgehend aufgeholtsein. Die Durchführung einer Fachtagung mit dem neuen Schwerpunkt: „Auswirkungen derveränderten Rahmenbedingungen im Freiwilligenengagement“ ist in Kooperation mit der UniversitätMünster ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt geplant. Die Durchführung einer Marketingveranstaltungwurde im Tausch mit dem Teilprojekt Übergang Beruf-Alter aus organisatorischen Gründen auf diezweite Durchführungsphase verschoben. Ein Meilenstein zur Überprüfung des Standes desTeilprojektes wurde am 23.03.2004 mit dem Kernteam vorgenommen. Weitere Meilensteine sind imProjektverlauf für März 2005, März 2006 und abschließend März 2007 vorgesehen.4 Nachhaltigkeit4.1 Fortgeschriebener Verwertungsplan4.1.1 EinleitungDas <strong>Netzwerk</strong> AMPEL ist im Kontext der breit in der Region verankerten Leitbildentwicklungentstanden und als solches aufgrund der Eigeninitiative mit dynamischem Potential auf mittel- undlangfristige Verwertung angelegt. In der Kooperationserklärung haben die <strong>Netzwerk</strong>partner/innenvereinbart, dass die Verwertungsrechte und -pflichten bei den ZuwendungsempängerInnen liegen,sofern im Einzelfall nichts anderes zwischen den an den jeweiligen Dienstleistungs- undWeiterbildungsprodukten beteiligten <strong>Netzwerk</strong>partnern vereinbart wird. Die konkrete Ausarbeitung desVerwertungsplans soll im Zusammenhang mit der Präzisierung der Teilprojekte und derKonkretisierung der Arbeitspläne erfolgen. Die mit der Weiterentwicklung des Verwertungsplanseinhergehende schrittweise Darstellung des Erfolges wird auch integraler Bestandteil der zweitenDurchführungsphase vom 01.04.2005 bis 31.03.2007 sein.4.1.2 Wirtschaftliche ErfolgsaussichtenIm Rahmen des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL wird eine regionale <strong>Netzwerk</strong>struktur im Bildungsbereichaufgebaut, durch die sowohl für die Menschen als auch für die Unternehmen und Organisationen inder Region positive wirtschaftliche Effekte erzielt werden.Die in der Planungsphase entwickelten zielgruppenadäquaten neuen Weiterbildungsmodule undLerndienstleistungen könnten in der Durchführungsphase besonders unter wirtschaftlichen undressourcentechnischen Aspekten von einzelnen Partnerinnen oder Partnern so nicht erbracht werden.Sie sollen mittel- und langfristig eingeführt und unter wirtschaftlichen Aspekten auf dem regionalenBildungsmarkt etabliert werden.Die aktive und engagierte Beteiligung der regionalen Bildungsakteure am <strong>Netzwerk</strong> AMPEL ist eindeutlicher Beleg für die erwarteten Synergien und die angestrebten positiven wirtschaftlichen Effekteder <strong>Netzwerk</strong>arbeit in der Region.Wirtschaftliche Erfolgsaussichten des Teilprojektes „Lebenswegplanung auf der Basis einerumfassenden Berufswahlorientierung und einer ausgeprägten Berufsfindungskompetenz“Durch die Umsetzung des Projektes ergibt sich eine Verbesserung der Ausbildungssituation sowohlfür die auszubildenden jungen Frauen und jungen Männer als auch für die Unternehmen. Grund derVerbesserung ist die intensive und qualifizierte Berufsvorbereitung, die dazu beiträgt, dass sichSchulabgängerinnen und Schulabgänger bewusster und frühzeitiger für einen Beruf entscheiden undbesser informiert sind. Diese Ausgangslage ermöglicht zielgerichtete Bewerbungen, erhöht somit dieChancen auf den gewünschten Ausbildungsplatz und verringert sogleich die Gefahr einesAusbildungsabbruches.Weitere wirtschaftliche Effekte im Hinblick auf die finanziellen Einsparungen im Bereich Sozialhilfe undArbeitslosenhilfe sind durch die Verringerung von „Maßnahmekarrieren“, d.h. z.B. das mehrmaligeDurchlaufen von Berufsvorbereitenden Maßnahmen zu erwarten. Hinzu kommt, dass die jungenFrauen und jungen Männer wegen der intensiven Vorbereitung und Information viel schneller undauch qualifizierter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.59


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Durch die Bereitstellung der Multimedialen Lernwerkstatt wird ein breiter Zugang zugrenzübergreifenden Arbeitsstellen, Ausbildungsstellen und Praktikumstellen ermöglicht. Damit erhöhtsich für die Arbeitssuchenden die Chance, zeit- und ortsnah eine Stelle zu bekommen und für dieArbeitgeberinnen und Arbeitgeber die Möglichkeit, Arbeitsplätze ohne größere Verzögerungen zubesetzen. Die Vermarktung und Finanzierung des Subportals Brücke Schule-Beruf und derMultimedialen Lernwerkstatt wird integraler Bestandteil der Überlegungen zum Geschäftsmodell fürdas Bildungsportal sein. Potentielle Kunden und Sponsoren können öffentliche Stellen und Instanzensein, die das Ziel und die Aufgabe haben, Jugendliche auf Ausbildung und Arbeit vorzubereiten und inAusbildung und Arbeit zu vermitteln sowie Unternehmen und Betriebe mit Bereitschaft und Interesse,jungen Menschen den Zugang zum Erwerbsleben zu ermöglichen und Nachwuchs zu sichern.Die aus der Arbeit des Teams hervorgehenden Ergebnisse sind im Wesentlichen konzeptionell undstrukturell angelegt. Sie beruhen auf einer Effizienzsteigerung durch dasbildungsbereichsübergreifende Zusammenwirken regionaler und lokaler AkteurInnen. Dieentstandenen Kooperationsbeziehungen, das zunehmende Denken in vernetzten Zusammenhängenund die Bündelung von Ressourcen in gemeinsamen Vorhaben werden auch nach 2007 weiterbestehen.Wirtschaftliche Erfolgsaussichten des Teilprojektes „Lernnetzwerk zur beteiligungsorientiertenUnternehmens- und Personalentwicklung“Im Rahmen der <strong>Netzwerk</strong>initiative AMPEL soll eine regionale <strong>Netzwerk</strong>struktur im Bildungsbereichaufgebaut werden, durch die sowohl für die Menschen als auch für die Unternehmen undOrganisationen in der Region positive wirtschaftliche Effekte erzielt werden sollen.Durch die best-practice Beispiele, die im Rahmen des Teilprojektes entstehen, werden regionaleReferenzen geschaffen, die für klein- und mittelständische Unternehmen einen nachvollziehbarenNutzen aus dem konsequenten Handeln nach Leitbildern darstellen. Eine nach Leitbildern strukturierteOrganisationsentwicklung und implementierte Lern- und Kommunikationskultur hat sich beiGroßunternehmen als wichtiger Baustein bei notwendigen Modernisierungsmaßnahmen erwiesen(siehe z.B. Unternehmensleitbilder in deutschen Unternehmen, eine Untersuchung von KPMG), wassich nicht zuletzt auch als wirtschaftlicher Vorteil erwiesen hat. Der Transfer dieser Ergebnisse auf dievorwiegend klein- und mittelständisch strukturierten Unternehmen der Region erschließt auch diesendieses Potential.Die weitergehende Erschließung der Ressource Mitarbeiter/in ermöglicht es den Unternehmen,schwierige Phasen besser zu überstehen und nachhaltiger am Markt präsent zu sein. Dabei wird auchdie Fachhochschule als regionaler Ansprechpartner des Lernnetzwerkes für beteiligungsorientierteUnternehmens- und Personalentwicklung gerade auch in Unternehmen bewusster, die traditionellBerührungsängste und ein Wissensdefizit im Umgang mit Hochschulen haben.Darüber hinaus sollen mit den im Rahmen der <strong>Netzwerk</strong>arbeit entstehenden Kooperationen derWeiterbildungseinrichtungen und Lerndienstleister der Region zielgruppenadäquate neueWeiterbildungsmodule und Lerndienstleistungen entstehen, deren <strong>Entwicklung</strong> besonders unterwirtschaftlichen und ressourcentechnischen Aspekten von einzelnen Partnern so nicht erbrachtwerden könnten. Die entwickelten und erprobten Dienstleistungen sollen auf dem regionalenBildungsmarkt eingeführt und etabliert werden.Die Bereitschaft der regionalen Bildungsakteure sich aktiv und engagiert an der <strong>Netzwerk</strong>initiativeAMPEL zu beteiligen ist ein deutlicher Beleg für die erwarteten Synergien und die angestrebtenpositiven wirtschaftlichen Effekte der <strong>Netzwerk</strong>arbeit in der Region.Wirtschaftliche Erfolgsaussichten des Kompetenzzentrums „Lernen am Übergang Beruf/Alter -<strong>Entwicklung</strong> und Förderung beruflicher und nachberuflicher Kompetenzen von älteren Frauenund Männern“Die im Kompetenzzentrum aktiven Kooperationspartner gehen davon aus, das die in derDurchführungsphase I entwickelten Produkte sowie deren in der Folgezeit für spezifischeAnforderungen an den regionalen Arbeitsmarkt erfolgten Weiterentwicklungen als vernetzte Vorgabeninnovative Angebote für den Kreis Borken darstellen. Bereits jetzt hat sich erwiesen, dass zweiProdukte (Angebot „Mithalten <strong>–</strong> Standhalten“ zur Gesundheitsförderung älterer Arbeitnehmerinnen60


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2und Arbeitnehmer sowie die Geragogikfortbildung „Geragogik kann man lernen“ für Multiplikatoren ausdem Seniorenbetreuungs- und <strong>–</strong>bildungsbereich) regionale Marktchancen haben und spätestens abdem 01.04.2007 als selbstragende und auf andere Regionen übertragbare Angebote existierenwerden.(Geragogik wird verstanden als „besondere Begleitung und Förderung von Lernprozessen im Alter“)In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass das formulierte Ziel erreicht wird, dass ältere Arbeitnehmerihr Engagement und ihre Ressourcen der Gesellschaft und den Unternehmen über die heutigenZeitpunkt des regelmäßigen Ausscheidens aus dem Arbeitsleben zur Verfügung stellen. Die erfolgteErprobung einer allgemeinen Geragogikfortbildung ist ein erstes Anzeichen dafür, dass im KreisBorken nachhaltige Strukturen sowie neue Betätigungsfelder und Arbeitsplätze in diesem Bereichgeschaffen werden können. Beide Maßnahmen entlasten so die Sozialsysteme und fördern denArbeitsmarkt. Dies ist durch die besondere demographische <strong>Entwicklung</strong> in Kreis Borken vonbesonderer Bedeutung.Wirtschaftliche Erfolgsaussichten des Teilprojektes „Freiwillig engagiert“Das Teilprojekt Freiwillig engagiert hat als Ziel die Vernetzung von Bildungsanbietern, die sichzugunsten des Freiwillig engagiert öffnen und sich flexibel, effektiv und demokratisch zeigen. Werdendie Möglichkeiten aller Bildungseinrichtungen der Region genutzt, entsteht eine nahezu unbegrenzteZahl von Kombinationsmöglichkeiten, welche es erlauben, individuelle Nutzerbedürfnisse zurealisieren.Ziel ist es, dauerhaft für das gesamte Kreisgebiet eine Struktur aufzubauen, die sich selbst trägt. Essollen regionale <strong>Netzwerk</strong>e aufgebaut werden, in dem die <strong>Netzwerk</strong>partner dauerhaftzusammenarbeiten und unterstützt werden. Der Austausch innerhalb und zwischen den regionalen<strong>Netzwerk</strong>en wird durch das Lernnetzwerk BE sichergestellt. Durch die systematische,ressortübergreifende Koordinierung von Grundqualifizierung im BE wird dem lebenslangen Lernenverstärkt Rechnung getragen.Familien, pflegende Angehörige und ältere Menschen sollen bei der Bewältigung des Alltags imKontext der komplexen Anforderungen des Lebensumfeldes gestärkt und unterstützt werden. DasVerdichten und Optimieren des sozialen Netzes der unterstützenden Angebote steht ebenfalls als Ziel.Die Nachhaltigkeit bei der Förderung der Motivation für freiwilliges Engagement in und für Familien.ist ein wesentlicher Bestandteil des Projektes, weil:- das Angebot an etablierte Bildungsträger im Kreis Borken angesiedelt werden soll.- die Qualifizierung im Ehrenamt sowie bei den Unternehmen im Bereich der Schlüsselqualifikationennachweislich zunimmt.- die Kooperation von Jugendverbänden und Unternehmen schon jetzt in anderen Bereichen im KreisBorken erfolgreich praktiziert wird.4.1.3 Wissenschaftliche und/oder technische ErfolgsaussichtenDas <strong>Netzwerk</strong> AMPEL wird seine Arbeit kontinuierlich dokumentieren, die entsprechenden Dokumenteund Ergebnisse veröffentlichen und dem Programm „Lernende Regionen <strong>–</strong> Förderung von<strong>Netzwerk</strong>en“ zur Verfügung stellen. Die Dokumentationsarbeiten versteht das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL alsBeitrag zur wissenschaftlichen Erforschung regionaler <strong>Netzwerk</strong>arbeit im Bildungsbereich. DieReflexion der praktischen <strong>Netzwerk</strong>arbeit in der "Lernenden Regionen Kreis Borken“ wird unsererAnsicht nach nicht nur zur Verbesserung der <strong>Netzwerk</strong>arbeit vor Ort beitragen, sondern auch diewissenschaftlichen Erfolgsaussichten insbesondere unter Transfergesichtspunkten erhöhen.Dieser Überzeugung folgend wird sich das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL aktiv an den Erfahrungsaustausch- undTransferveranstaltungen auf Bundes- und Landesebene beteiligen und bei Bedarf entsprechendeDokumente, Ergebnisse und Präsentationen in die über- und interregionalen Diskussionsprozesseeinbringen.Wissenschaftliche und technische Erfolgsaussichten des Teilprojektes „Lebenswegplanungauf der Basis einer umfassenden Berufswahlorientierung und einer ausgeprägtenBerufsfindungskompetenz“61


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Durch die geplante Zusammenarbeit mit der Universität Münster soll die weitere Vernetzungsarbeit imÜbergang Schule/Beruf auch wissenschaftlich fundiert werden. Positive Erfolgsaussichten intechnischer Hinsicht bestehen in der Verbreitung der „Multimedialen Lernwerkstatt“. DieImplementierung und Erprobung der neu entwickelten Software erfolgt im Jahr 2005 an bereitsbestehenden Systemen, z.B. Arbeitsämter, Berufskollegs, Kreis Borken. Nach der Erprobungsphasewird ein breiter Zugang zur „Multimedialen Lernwerksstatt“ geschaffen.Wissenschaftliche Erfolgsaussichten des Teilprojektes Lernnetzwerk zur beteiligungsorientiertenUnternehmens- und PersonalentwicklungDie Beteiligung der Fachhochschule sichert dem Projekt eine wissenschaftlich fundierte Begleitung.Insbesondere die bewusst als Strukturelement in die Konzeption eingebundene prozeßbegleitendeForschung, getragen durch Prof. Dr. K. Hansen und angebunden an den Forschungsschwerpunkt„Wachstumsprozesse junger Unternehmen“ der Fachhochschule Gelsenkirchen, sichert einedauerhafte wissenschaftliche Absicherung einzelner Teilprojekte aus dem beantragten Gesamtprojekt.Hierbei werden diese Teilprojekte als Fallstudien die seltene Gelegenheit liefern,<strong>Entwicklung</strong>sprozesse in Unternehmen von ihrer Entstehung bis zur Revision der erstenUmsetzungsmaßnahmen mit wissenschaftlichen Methoden zu begleiten undVerallgemeinerungsaspekte direkt zu erschließen. Für die eingebundenen Studierenden ergibt sichdie gute Gelegenheit, ihre Arbeiten an praktischen Beispielen zu erstellen und direkten Kontakt mitpotentiellen regionalen Arbeitgebern zu knüpfen.Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten des Kompetenzzentrums „Lernenam Übergang Beruf/Alter - <strong>Entwicklung</strong> und Förderung beruflicher und nachberuflicherKompetenzen von älteren Frauen und Männern“Das Kompetenzzentrum Übergang Beruf/Alter hat zunächst exemplarische Bedeutung für den KreisBorken. Die Übertragbarkeit der im Kompetenzzentrum entwickelten Produkte und vernetzenKooperationen auf andere Regionen ist nach den bisher erreichten Ziele (vgl. oben 1.3.) als realistischeinzuschätzen.Die Übertragbarkeit von Lernarrangements ist durch das Vorhandensein eines Netzes von öffentlichenund privaten Bildungseinrichtungen (Kammern, Berufsverbände, Volkshochschulen,Familienbildungsstätten etc.) zumindest in NRW ohne Probleme möglich und wird zusätzlich durchVeröffentlichungen im Bildungsportal des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Ampel</strong> und die Teilnahme an den Sitzungendes <strong>Netzwerk</strong>es der Lernenden Regionen sichergestellt.Die demographische <strong>Entwicklung</strong> im Kreis Borken weist unter arbeitsmarktpolitischen Aspekten daraufhin, dass die dort ansässigen Betriebe zur zukünftigen Absicherung der wirtschaftlichen Abläufeverstärkt auf ältere Frauen und Männer zurückgreifen müssen. Umfrageergebnisse desKompetenzzentrums belegen jedoch eine „jugendzentrierte Personalpolitik“ der befragten Betriebe,die besondere Kompetenzen älterer Mitarbeiter/innen innerhalb der Betriebe weitgehendunberücksichtigt lässt. Die Maßnahmen des Kompetenzzentrums können vor diesem Hintergrund alsModell eines präventiven Umgangs mit den Folgen des demografischen Wandels in der regionalenArbeitsmarkt- und Unternehmenspolitik sein, zumal sich eine besondere Berücksichtigung vongeragogischer Aus-, Fort- und Weiterbildung bzw. Aus-, Fort- und Weiterbildungen zumgenerationsübergreifenden Lernen als institutionalisierte Merkmale im Kreis Borken nicht nachweisenlassen.Weitere wissenschaftliche Erfolgsaussichten lassen sich für die „Geragogikfortbildung“ konkretisieren:im Bereich sozialer Gerontologie und Geragogik werden durch die geragogische Fort- undWeiterbildung innovative Ergebnisse für wissenschaftliche Arbeiten erzielt, die in den verschiedenengerontologischen und geriatrischen Disziplinen nutzbar gemacht werden können. Das gilt in gleicherWeise für die wissenschaftliche Disziplin des „generationsübergreifenden Lernens“.Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten des Teilprojektes „Freiwilligengagiert“62


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ist dem Vernetzungsaspekt von Anfang an große Bedeutungbeizumessen. Wie an anderen Stellen ausführlich dargestellt, wurde der Aspekt der Vernetzungsystematisch verfolgt:• als interne Vernetzung der Engagierten untereinander in lokalen <strong>Netzwerk</strong>en• als externe Vernetzung in der Region mit Bildungsanbietern, Unternehmen, kommunalen• Stellen, Vereinen, Verbänden etc.• als Vernetzung mit der Öffentlichkeit (Pressearbeit) und• als Vernetzung mit einer in Politik und Wissenschaft geführten didaktischen Diskussion• (Veröffentlichungen)Ressortübergreifend werden immer höhere Erwartungen an das Engagement der Bürgerschaftgerichtet. Diese <strong>Entwicklung</strong> bedarf sowohl gegenüber der Bürgerschaft als auch auskostensparenden Synergieeffekten einer sinnvollen Vernetzung der verschiedenen Akteure in diesemFeld (vgl. Sozialministerium Baden-Württemberg, Freiwillig engagiert, H.16, 1999.)Viele tief greifende Probleme der Familien, die später durch professionelle Helfer begleitet werdenmüssen, können durch niederschwellige, frühzeitige Begleitung aufgefangen werden.Die Ausbildung „FamilienbegleiterIn“ kann auch ein erster Schritt zum Wiedereinstieg in den Berufnach der Familienpause sein. Die ehrenamtlichen FamilienbegleiterInnen sind als Ergänzung zuberuflichen ambulanten Diensten zu sehen und tragen damit zur interdisziplinären Kooperation undVernetzung bei.Ein längerer Verbleib der Betroffenen in der eigenen Wohnung senkt bzw. vermeidet Heimkosten underhöht die Lebensqualität enorm. Doch auch das Ehrenamt erfährt hierdurch eine große Förderung.Die enge Kooperation im Bereich der Qualifikation zwischen Unternehmen und der inJugendverbänden engagierten Ehrenamtlichen ermöglicht es beiden, sich auf dem lokalen, künstlichgeschaffenen Arbeitsmarkt "Fortbildung" voneinander zu informieren.Darüber hinaus erhalten Unternehmen beispielsweise Informationen über die Bedürfnisse derKonsumenten ihrer Produkte und können diese in die Marktstrategien einfließen lassen (Zugänge zuden Austauschpartnern). Sozial engagierte Unternehmen haben auf dem Markt erheblich bessereChancen (Profilierung), genauso wie qualifizierte sozial engagierte Ehrenamtliche.Das Einfädeln vielfältiger Kontakte und Beziehungen auf den verschiedensten Ebenen ermöglicht dieÜbertragbarkeit auf andere Regionen. Hierbei sind allerdings die örtlich gewachsenen Strukturen zuberücksichtigen.Die Projektinhalte sind in ihren theoretischen und praktischen Anteilen auf andere Sozialräume sowohlländlicher als auch städtischer Struktur übertragbar.Die regionale und überregionale Übertragbarkeit fließt verstärkt in das Konzept mit ein, da in allenStädten und Gemeinden (des Kreises) die grundsätzlichen Rahmenbedingungen vorhanden sind -Unternehmen und Jugendverbände.Im Rahmen der Bundesinitiative "Unternehmen: Partner der Jugend (UPJ)“ sind vergleichbareKooperationsprojekte mit unterschiedlichsten Zielen, Partnern und Methoden durchgeführt worden.Diese sind im "Handbuch Unternehmens - Kooperation" dokumentiert.4.1.4 Wissenschaftliche und wirtschaftliche AnschlussfähigkeitIn der Planungsphase ist mit dem <strong>Netzwerk</strong> AMPEL der Grundstein für ein auf Dauer angelegtesBildungsnetzwerk in der Region Kreis Borken gelegt worden, das in der Durchführungsphase Schrittfür Schritt ausgebaut und in der Region verankert werden soll. Das <strong>Netzwerk</strong> zeichnet sich unter denAspekten der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Anschlussfähigkeit durch folgende Kriterien aus:• Auf der Grundlage des Leitbildprozesses sind zum ersten Mal für das gesamte Kreisgebiet diestrategisch relevanten Handlungsfelder und zukunftsorientierten Querschnittsaufgaben im BereichBildung bestimmt und auf Vernetzung angelegte Teilprojekte geplant und ausgearbeitet worden.Die gemeinsamen Erfahrungen und Erkenntnisse der Planungsphase sowie die modellhafteUmsetzung der Teilprojekte in der Durchführungsphase sollen die Grundlage dafür bilden, dassdas <strong>Netzwerk</strong> AMPEL auch über die Projektlaufzeit hinaus eigenständiger Initiator von am63


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2regionalen Bildungsmarkt orientierten kooperativen- und kompetenzfördernden Bildungsprojektenim Kontext des “Lebenslangen Lernens” wird.• Die am <strong>Netzwerk</strong> AMPEL beteiligten PartnerIinnen werden durch die erfolgreiche <strong>Netzwerk</strong>arbeitals qualifizierte LerndienstleisterInnen in der Region stärker profiliert, was nicht zuletzt ihrenMarktzugang für Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bei regionalen Organisationen,Unternehmen und Bürgern des Kreises Borken erleichtert. Durch die zu erwartendenSynergieeffekte wird insgesamt das Bild der (im Wesentlichen öffentlich getragenen) Institutionenals marktorientiert agierende Einrichtungen verbessert.• Die Erfahrungen mit der Gremienarbeit haben im Hinblick auf die Durchführungsphase zu einerÜberarbeitung der Gremienstruktur geführt. Neben der Präzisierung der Aufgaben der einzelnenGremien und ihrer Beziehungen untereinander, besteht die wesentliche Veränderung in derEinrichtung eines Beirates, der dazu beitragen soll, das <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL enger mit derstrategischen Regionalentwicklung zu verzahnen und die wirtschaftliche Anschlussfähigkeit des<strong>Netzwerk</strong>es AMPEL im Sinne der Nachhaltigkeit abzusichern.• Innovative Unterstützungsdienstleistungen für die bildungsbereichsübergreifende <strong>Netzwerk</strong>arbeitim Kreis Borken wurden in der Planungsphase entwickelt und erprobt.• Aus der Sicht der <strong>Netzwerk</strong>partner/innen leistet das <strong>Netzwerk</strong>management durch seineSupportdienstleistungen in den Bereichen Kommunikation und Koordination, regionalesBildungsmarketing sowie Dokumentation und Transfer einen wesentlichen Beitrag zumnachhaltigen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolg des <strong>Netzwerk</strong>es und seinerTeilprojekte. Mit der parallel zur degressiven Förderung vorzunehmenden strukturellen undfinanziellen Absicherung der Supportdienstleistungen soll die Voraussetzung für die nachhaltigeVerankerung der <strong>Netzwerk</strong>arbeit gelegt werden.• Durch die Einbindung regionaler und überregionaler Forschungskompetenzen und durch die obengenannten Dokumentationsleistungen wird die wissenschaftliche und wirtschaftlicheAnschlussfähigkeit gewährleistet. Die zu erwartenden Dokumente und Ergebnisse können sowohlals Basis für weitere wissenschaftliche Aktivitäten, als auch - wie im Falle von best-practice-Beispielen - als Bestandteil regionaler Vermarktungsstrategie dienen.Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit des Teilprojektes„Lebenswegplanung auf der Basis einer umfassenden Berufswahlorientierung und einerausgeprägten Berufsfindungskompetenz“Mit der multimedialen Lernwerkstatt wird ein auf Nachhaltigkeit angelegter webbasierterKommunikations, Lern- und Transferraum geschaffen, der auf die Lernbedürfnisse von Mädchen undJungen bzw. jungen Frauen und jungen Männern zugeschnittene Berufswahlprozesse initiiert undbegleitet. Durch die aktive Beteiligung Vieler im Bereich Übergang Schule/Beruf an der Gestaltung derStruktur und der Inhalte wird die regionale Kooperationskultur im Hinblick auf Zielgruppen, ErgebnisundProduktorientierung verbessert. Der gemeinsame <strong>Entwicklung</strong>s- und Umsetzungsprozess schaffteine über das Projektende hinausweisende Kooperationsstruktur, die zur Erhöhung der Transparenzund der kundenorientierten Synergien führt.Durch die <strong>Entwicklung</strong> lehr- und lernorientierter Handlungsansätze sowie die Einrichtung derMultimedialen Lernwerkstatt werden <strong>Netzwerk</strong>partnerinnen und -partner, Multiplikatorinnen undMultiplikatoren sowie junge Menschen im Hinblick auf eine verbesserte Berufsvorbereitung undLebenswegplanung qualifiziert und stärker profiliert. Dieses wiederum ruft Synergie-Effekte für diegesamte Träger- und Bildungslandschaft im Kreis Borken hervor. Die durch das Projekt initiiertenKooperationen und Maßnahmen werden auch nach Beendigung der Durchführungsphase weiterstabilisiert und fortentwickelt.Die Aktivitäten des Teams Brücke Schule-Beruf werden u.a. flankiert vom Gesprächskreis„Ausbildungsmarktsituation im Kreis Borken“. Diese regelmäßig stattfindende Gesprächsrunde, initiiertvom Landrat des Kreises Borken, setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Kreisverwaltung, derIndustrie- und Handelskammer Nord-Westfalen, der Agentur für Arbeit, des Berufskollegs für Technikund der Kreishandwerkerschaft Borken. Diese Institutionen sind auch im AMPEL-Team „BrückeSchule-Beruf“ vertreten. Diese personelle Überschneidung bietet eine gute Grundlage, dieperspektivische Arbeit des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL aktuell in regional politische Zusammenhänge zuübertragen und umzusetzen. Das Team „Brücke Schule-Beruf“ nutzt diesen politischen Kreis zumTransfer, dieser wiederum flankiert die Aktivitäten des AMPEL-Teams „Brücke Schule-Beruf“strategisch und trägt zur Verankerung in der Region nachhaltig bei.64


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Der Kreis Borken beabsichtigt gemeinsam mit den Kooperationspartnern, die positiven Ergebnisse derlehr- und lernorientierten Handlungsansätze und die multimediale Lernwerkstatt über das Jahr 2007im Rahmen des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL arbeitsteilig fortzuführen. Einzelheiten werden zu einem späterenZeitpunkt ausgehandelt. Unter den Kooperationspartnern gilt die allgemeine Vereinbarung, dass,sofern nicht die Übertragung der Rechte und Pflichten auf den/die jeweilige/n <strong>Netzwerk</strong>partner/in,der/die die für die Entstehung der Rechte maßgeblichen erfinderischen Leistungen erbracht hat, imEinzelfall zwischen den <strong>Netzwerk</strong>partner/innen anderweitig geregelt ist, haben aufgrund derBestimmungen des Zuwendungsbescheides der Erst- sowie die LetztzuwendungsempfängerInnendas Nutzungsrecht an allen Ergebnissen des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL sowie die diesbezüglicheVerwertungspflicht.Aufgrund der regionalen Ausgangssituation bestehen insgesamt das Interesse und die Notwendigkeitder regionalen Akteurinnen und Akteure, die Impulse, die sich aus der gemeinsamen <strong>Netzwerk</strong>arbeitergeben, zu nutzen. Auch in anderen Lernenden Regionen kann eine Umsetzung der Moduleerfolgen.Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit des Teilprojektes „Lernnetzwerk zurbeteiligungsorientierten Unternehmens- und Personalentwicklung“Die am Projekt <strong>Netzwerk</strong> beteiligten Partner werden durch erfolgreiche Projektarbeit als qualifizierteLerndienstleisterInnen in der Region stärker profiliert, was nicht zuletzt ihren Marktzugang fürWeiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bei regionalen Unternehmen verbessert. Durch diezu erwartenden Synergieeffekte wird insgesamt das Bild der (im Wesentlichen öffentlich getragenen)Institutionen als marktorientiert agierende Einrichtungen verbessert. Die durch das Projekt initiiertenKooperationen, Konzepte und Maßnahmen werden auch nach Abschluss einer weiteren Begleitungbedürfen.Nach Abschluss der prozeßbegleitenden Forschung sind gut dokumentierte und strukturierteVeränderungsprozesse in regionalen Unternehmen vorhanden, die sowohl als Basis für weiterewissenschaftliche Aktivitäten als auch als best-practice-Beispiele Bestandteil der regionalenVermarktungsstrategie dienen sollen. Beispielsweise sind mögliche Handlungsfelder die Rückschauauf die Umsetzungsprozesse in den einzelnen Unternehmen und eine Wirkungsanalyse dergetroffenen Maßnahmen. Ebenso ist eine nachträgliche Aufwand-Nutzen-Analyse im Vergleich mitden Planzielen ein Handlungsfeld, aus dem eine verbesserte Planungssystematik abgeleitet werdenkann.Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit des Kompetenzzentrums „Lernenam Übergang Beruf/Alter - <strong>Entwicklung</strong> und Förderung beruflicher und nachberuflicherKompetenzen von älteren Frauen und Männern“Die dauerhafte Wirkung ergibt sich zum einen aus den oben genannten Ausführungen zu den Punkten„wirtschaftliche und wissenschaftliche Erfolgssaussichten“ und „regionale bzw. überregionaleÜbertragbarkeit“.Dies Chancen werden vergrößert durch eine ab sofort angelegte strukturelle Vernetzung mit dem<strong>Ampel</strong>-Projekt „Zukunft Unternehmen“ (gemeinsame <strong>Entwicklung</strong> eines Fortbildungsangebotes fürFührungskräfte in Unternehmen und Organisationen zum präventiven Umgang mit den Folgen desdemografischen Wandels) sowie „Brücke Schule-Beruf“ (Aufbau von Patenschaften zwischen älterenoder ehemaligen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und SchülerInnen zur Optimierung desBerufswahlfindungsprozesses); beide Maßnahmen haben eine unmittelbare Auswirkung auf denArbeitsmarkt (z.B. längere Verweildauer älterer Menschen im Arbeitsprozess; Verringerung derAbbruchquote von jungen Menschen in der Ausbildung am Arbeitsplatz durch einen „begleiteten“Übergang von der Schule in den Beruf).Die wirtschaftlichen Erfolgssaussichten können weiterhin positiv beurteilt werden, da• die Wahrnehmung von Lernarrangements, der „sanfte Übergang“ vom Berufsleben in dienachberufliche Phase sowie ein generelles Zur-Verfügung-Stellen von vorhandenen Ressourcenälterer Frauen und Männer Arbeitsplätze im Bildungsbereich sichert und eine Prophylaxe imHinblick auf Hilfs- und Pflegebedürftigkeit im Alter (und somit eine Einsparung vonBetreuungskosten) darstellt.65


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2• die Geragogikfortbildung ein neues, zusätzliches Lernangebot darstellt, das die Qualifizierung derSeniorenarbeit und Seniorenbildungsarbeit im Kreis Borken verbessert und neueArbeitsmöglichkeiten und neue Formen bürgerschaftlichen Engagements in der Zivilgesellschaftrealisiert.Konkret erwartet das Kompetenzzentrum, dass die gemeinsam entwickelten, erprobten und demregionalen Arbeitsmarkt angepassten Angebote im Laufe des Jahres 2006, spätestens jedoch imFrühjahr 2007 marktwirksam und von der Region als Instrumente des präventiven Umgangs mit denFolgen des demografischen Wandels abgerufen werden.Dieser Einschätzung liegt die Tatsache zu Grunde, dass bereits jetzt einigen Produkten eine gewisseregionale Marktreife attestiert werden kann (vgl. oben Punkt 1.3.), die durch die erwähnte Kooperationmit weiteren Tätigkeitsfeldern des <strong>Netzwerk</strong>es gestärkt wird.Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit des Teilprojektes „Freiwilligengagiert“InhalteFreiwillige gewinnenQualität ehrenamtlicher Arbeit öffentlichmachenFreiwillige Arbeit in Organisationen planenSinnvoller Umgang mit ZeitSelbstpflege im EhrenamtFreiwilliges Engagement anerkennenRahmenbedingungen rund ums Ehrenamt<strong>Netzwerk</strong>partner/innenSozialdienst katholischer FrauenFamilienbildungsstätte BorkenKreissportbund BorkenCaritasverband für das Dekanat BocholtEuropäische Seniorenakademie BocholtKatholische Arbeitnehmer-BewegungBezirksverband BorkenDeutsches Rotes Kreuz, Soziale Arbeit und BildunggGmbHDas AMPEL-Team Freiwillig engagiert will vorhandene Lernangebote vernetzen und sie inverstärkter Kooperation ergänzen, entwickeln und öffnen. Es setzt sich ein für die trägerübergreifendeVernetzung von Aktivitäten und Wissensaustausch der jetzigen und zukünftigen <strong>Netzwerk</strong>partner, umsomit die Effektivität zu erhöhen.Darüber hinaus werden Voraussetzungen geschaffen, um weitere Akteure (am Engagementinteressierte Bürgerinnen und Bürger, Selbsthilfegruppen, Vereine, Verbände, Unternehmen etc.) indieses <strong>Netzwerk</strong> einzubeziehen und sich zu beteiligen. Des weiteren werden lokale <strong>Netzwerk</strong>e fürFreiwillig engagiert angestoßen, die im ländlichen Flächenkreis Borken gezielt auf die jeweiligeInfrastruktur vor Ort eingehen können. Zusätzlich sollen Lernforen eingeführt werden, die die ThemenGleichberechtigung im Geschlechterverhältnis als vollwertiger Teil in der Grundsatzpolitik,Einbeziehung von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in Lehr- undLernprozessen, und Grenzüberschreitende Kooperation im Bürgerschaftlichen Engagement aufgreiftund mittels Methoden des neuen Lernens bearbeitet.Das Lernnetzwerk BE tritt ein für stärkere Unterstützung und Anerkennung aller FormenBürgerschaftlichen Engagements im Kreis Borken. Es soll dazu beitragen, die Bedeutung desEngagements, die Vielfalt der Tätigkeitsformen und die Zusammenarbeit der Engagierten zu stärkenund zugunsten des Kreises Borken und der Lebendigkeit der Demokratie zu entfalten.Somit wird im Team aus dem individuellen Lernen ein sozialer Prozess. Auf der Ebene derOrganisationen lernt die Organisation selbst (organisationales Lernen) wenn Betriebe, Kommunen,Institutionen miteinander kooperieren (interorganisationales Lernen) entsteht eine neuenetzwerkgestützte Lernkultur.Dazu wird die Infrastruktur aller beteiligten Partner und die des <strong>Netzwerk</strong>managements genutzt.Es werden Ausbildungsgänge für Haupt- und Ehrenamtliche als Gesamteinheit konzipiert DieBelegung einzelner Seminare ist möglich. Teilnehmer, die alle Seminare besucht haben, erhalten amEnde der Qualifizierungsreihe ein Zertifikat als Dokument für den persönlichen Lernerfolg und fürgesellschaftliche Anerkennung.In den Seminaren werden die grundsätzlichen Kenntnisse im Management (Organisation, Verwaltung,Finanzierung, Gewinnung Freiwilliger, Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen, Führung von66


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Teams, Präsentation und Marketing etc.) und soziale Kompetenzen (Kommunikation,Konfliktmanagement, Zeitmanagement, Umgang mit neuen Medien etc.) in Theorie und Praxisvorgestellt und handlungsanleitend präsentiert, wobei schwerpunktmäßig individuelleNutzerbedürfnisse berücksichtigt werden.Die fachspezifische Qualifizierung orientiert sich an den konkreten Aufgaben und Tätigkeitsfeldernbürgerschaftlichen Engagements.Die vielfältigen Veränderungen in den Familien, aber auch in der Gesundheits- und Altenarbeiterfordern fachspezifische Kenntnisse. Diese sollen hier erworben werden.Der Umgang mit älteren Menschen und deren Hilfsbedürftigkeit erfordert und ermöglicht das Einfindenin sehr persönliche und möglicherweise auch neue Lebenssituationen. Dies gilt sowohl fürEhrenamtliche im Erwachsenenalter als auch für Jugendliche. Jugendliche sollen im Rahmen vonSchülerprojekten an ehrenamtliche Tätigkeiten zur Unterstützung von älteren Menschen herangeführtwerden.In diesem Modul wird Wirtschaft und Gesellschaft im bürgerschaftlichen Interesse zusammengeführt.Ziel der Lernkooperation ist es, die in der Region vorhandenen Bildungs- undQualifizierungsmaßnahmen sinnvoll und ressourcenschonend zu vernetzen:Damit werden zum einen neue Zielgruppen zusammengeführt, die wiederum konkret im Lernfeld ihreunterschiedlichen Erfahrungen austauschen können und damit voneinander und miteinander lernen(Primärziel.)Darüber hinaus profitieren hier die unterschiedlichen Zielgruppen voneinander (Sekundärziel), indemUnternehmen potentiell zukünftige MitarbeiterInnen mit ihren Fähig- und Fertigkeiten und ihremsozialen Engagement kennen lernen, Ehrenamtliche aus Vereinen/Verbänden die Unternehmen fürihre Interessen gewinnen können (Stichwort: Fund-Raising) Vereinsnutzen, und die einzelnenEhrenamtlichen Kontakte zu Unternehmen knüpfen können (Ausbildungs-/Arbeitsplatz, Kennenlernenvon Unternehmen/Berufsbildern) persönlicher Nutzen. Bildungsträger erfahren neue Lerninteressenund können zukünftig gezielt anbieten.4.2 Verankerung selbsttragender StrukturenDie Organisationsstruktur des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL hat ihre Leistungsfähigkeit in den letzten dreiJahren unter Beweis gestellt und soll deshalb in der zweiten Durchführungsphase in sich selbsttragende Kommunikations- und Kooperationsstrukturen im Bildungsbereich des Kreises Borkenüberführt werden.Strategische Grundlage der Bildungsstrukturen im Kreis Borken ist das Konzept der sich an denLebensphasen orientierenden Handlungsfelder, die die für den Kreis Borken aufgrund der speziellendemographischen Situation zentralen <strong>Entwicklung</strong>sschwerpunkte umreißen. Mittelpunkt derhandlungsfeldbezogenen langfristig angelegten <strong>Entwicklung</strong>sarbeit sind die jeweiligenKommunikations- und Kooperationsstrukturen der AMPEL-Teams, die in der zweitenDurchführungsphase gefestigt und verstetigt werden sollen. Im Rahmen diesesVerstetigungsprozesses werden die zentralen Supportdienstleistungen des <strong>Netzwerk</strong>managementsverbindlich definiert, die aus der Sicht der AMPEL-Teams notwendig sind, um die zielorientierten<strong>Entwicklung</strong>saufgaben in den Handlungsfeldern bewältigen zu können.Die <strong>Netzwerk</strong>partner sind sich weitgehend einig darüber, dass die zielorientierte Kommunikation undKooperation zwischen den AMPEL-Teams und die Verzahnung der Teilprojekte auf Dauer nur danngewährleistet werden kann, wenn die erforderlichen Abstimmungs- und <strong>Entwicklung</strong>sprozesse, dieauch in Zukunft im Koordinationsteam gebündelt werden sollen, vom <strong>Netzwerk</strong>managementkoordiniert und begleitet werden. Im ersten Halbjahr des Jahres 2005 sollen die bisherigenErfahrungen mit der Koordinations- und Verzahnungsprozessen des <strong>Netzwerk</strong>es imKoordinationsteam ausgewertet. Die Ergebnisse dieses Auswertungsprozesses fließen in denBusiness-plan ein.Im Rahmen der mittelfristigen Zielplanungen des Kreises stellt der Bereich Bildung und Qualifizierungeinen von sechs zukünftigen Aktionsfeldern dar. Die aktuellen Überlegungen gehen dahin, dieses fürdie Kreisentwicklung bedeutsame regionalpolitische Gestaltungsfeldes durch das <strong>Netzwerk</strong> AMPELkoordinieren zu lassen.In Analogie zu einem in Vorbereitung befindlichen regionalen Arbeitsmarktforum soll ein regionalesBildungsforum in die nachhaltige Organisationsstruktur des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Ampel</strong> integriert werden, das67


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2die Aufgabe hat, sich mit den bildungspolitischen Herausforderungen der Zukunft im Kreis Borkenauseinander zu setzen, und auf der Basis des AMPEL-Profils mit der Weiterentwicklung derstrategischen Zielvorstellungen zu befassen, um daraufhin konkrete Projektinitiativen für den KreisBorken vorzubereiten und zu initiieren.Abbildung 7: <strong>Netzwerk</strong>strukturFür den Zeitraum der Projektlaufzeit hat der eingerichtete Beirat die Aufgabe übernommen, dass<strong>Netzwerk</strong>management bei den strategischen Entscheidungen zu unterstützen und die Strategien undKonzepte für die nachhaltige Verankerung des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL mitzugestalten und dieUmsetzung mit einzuleiten. Die bestehenden Termin- und Arbeitsplanungen werden auf der nächstenSitzung am 19.01.2005 konkretisiert. Auf dieser Sitzung werden die bisherigenNachhaltigkeitsüberlegungen und Business-Planungen im Beirat mit dem Ziel diskutiert, eineNachhaltigkeitsstrategie bis zum 31.03.2006 vorlegen zu können.4.3 Businessplanung und GeschäftsfeldstrategieAuf dem Hintergrund der Überlegungen zur nachhaltigen Verankerung der Organisationsstruktur des<strong>Netzwerk</strong>es AMPEL sollen die vorliegenden Businessplanungen bis zur Umsetzungsreife konkretisiertwerden. Die in der Planungsphase entwickelten Support- und Querschnittsdienstleistungen, die die<strong>Netzwerk</strong>partner/innen bei der Gestaltung und Umsetzung ihrer <strong>Entwicklung</strong>sprojekte in derDurchführungsphase unterstützt haben, sollen dabei in eine Geschäftsfeldstrategie überführt werden.Aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen und der Resonanz in der Region soll in der zweitenDurchführungsphase ein regionales Bildungsmanagement aufgebaut und im Kreis Borken nachhaltigverankert werden. Aufgabe des regionalen Bildungsmanagements soll es sein, das sich an denLebensphasen orientierende Profil des Kreises Borken weiterzuentwickeln und die langfristigangelegte Umsetzung der regionalen <strong>Entwicklung</strong>sziele im Bildungsbereich zu unterstützen. Bei demjetzigen Stand der Vorüberlegungen wird davon ausgegangen, dass das regionaleBildungsmanagement drei Dienstleistungsbereiche abdecken soll, die im Laufe der nächsten zweiJahre zu Geschäftsfeldern ausgebaut werden sollen:68


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 24.3.1 Geschäftsfeld Koordination und VernetzungDieses Geschäftsfeld ist weitgehend identisch mit dem Bereich Kommunikations- undKoordinationsmanagment der Supportdienstleistungen, die im Wesentlichen die regionaleKommunikation und Vernetzung koordinieren und unterstützt. Folgende Dienstleistungsprodukte sindvorgesehen: Management des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL einschließlich der Betreuung der <strong>Netzwerk</strong>gremien Initiierung und/oder Koordination von Kooperations- und <strong>Netzwerk</strong>projektenWeiterentwicklung der bestehenden und Aufbau neuer HandlungsfelderModerations- und Beratungsdienstleistungen für Verbünde und andere <strong>Netzwerk</strong>e in Freizeit,Wirtschaft und Verwaltung4.3.2 Geschäftsfeld Regionales Bildungsmarketing und TransferDieses Geschäftsfeld basiert auf den Erfahrungen in den Supportbereichen regionalesBildungsmarketing und Dokumentation und Transfer und soll folgende Dienstleistungsprodukteenthalten: Erstellung von Trend- und Marktanalysen Außenvertretung und Außendarstellung der Region in Fragen der Bildung Planung, Koordination und Organisation von jährlichen Bildungskonferenzen, die zu einemregionalen Marketingprodukt weiterentwickelt werden sollen Unterstützungsdienstleistungen bei der Durchführung von Veranstaltungen4.3.3 Geschäftsfeld Information und BildungsberatungIm Zentrum dieses Geschäftsfeldes steht das im Aufbau befindlliche regionale Bildungsportal, dass imLaufe der nächsten beiden Jahre zu einem regionalen Dienstleistungsprodukt weiterentwickelt werdensoll. Als zweiter Pfeiler dieses Geschäftsfeldes soll das DienstleistungsproduktWeiterbildungsberatung aufgebaut und in der Region verankert werden. Die <strong>Entwicklung</strong> derDienstleistung Bildungsberatung soll außerhalb des Finanzierungsplanes im Kontext des NRW-Modellprojektes „Meine Region <strong>–</strong> meine berufliche Chance“ erfolgen, im Rahmen dessen einBeratungsangebot für Beschäftigte auf Münsterlandebene entwickelt, eingerichtet und erprobt werdensoll. Die beiden Kernprodukte sollen um weitere ergänzende Dienstleistungen ergänzt werden:Betreuung und Weiterentwicklung des BildungsportalsDurchführung und Koordination von Lern- und WeiterbildungsberatungGender-BeratungErarbeitung von InformationsmaterialienErstellung und Vertrieb eines Newsletters4.3.4 Zeit- und ArbeitsplanungFür die <strong>Entwicklung</strong> und Erprobung des Businessplans ist folgender Zeit- und Arbeitsplan vorgesehen:Wann? Wer? Was?19.01.2005 Beirat• Vorstellung der Businessplanung• Erarbeitung eines Entwurfes der zukünftigen<strong>Netzwerk</strong>struktur• Festlegung der JahresplanungFebruar- Mai 2005<strong>Netzwerk</strong>management • <strong>Entwicklung</strong> eines ersten Entwurfes desKoordinationsteam BusinessplansJuni 2005 Beirat• Diskussion der Geschäftsfeldstrategie• Präsentation der <strong>Netzwerk</strong>struktur und desBusinessplans einer anderen Lernenden RegionSeptember 2005SparkasseWestmünsterland • Beratungsworkshop zur BusinessplanungKoordinationsteamOktober 2005 Beirat• Diskussion des erarbeiteten Businessplans undder <strong>Netzwerk</strong>struktur69


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Januar 2006Februar 200631.03. 2005MeilensteinApril-Dezember2005 -<strong>Netzwerk</strong>managment/Koordinationsteam<strong>Netzwerk</strong>managment<strong>Netzwerk</strong>management,<strong>Netzwerk</strong>partnerJanuar- März 2005 <strong>Netzwerk</strong>managment• Fertigstellung des endgültigen Businessplans• Verabschiedung des Businessplans• Vorlage des Businessplans beim DLR• Modellhafte Umsetzung der Businessplanung• Auswertung der Umsetzungserfahrungen• Vorbereitung der Geschäftsaufnahme4.3.5 FinanzierungFür die Weiterführung des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL sind eine Stelle <strong>Netzwerk</strong>management und einehalbe Stelle <strong>Netzwerk</strong>assistenz vorgesehen, die über die Dienstleistungen und Produkte refinanziertwerden müssen. Hinzu kommen die Aufwendungen für das <strong>Netzwerk</strong>büro, dieArbeitsplatzausstattung und notwendige Infrastruktur (Telefon etc). Da mit den Dienstleistungen undProdukten unterschiedliche Kunden- und Zielgruppen angesprochen werden, ist ähnlich wie imRahmen der Förderung von einer Mischfinanzierung auszugehen.Grundlage des Finanzierungskonzeptes ist die Finanzierung der Dienstleistungen, die dieWeiterführung des <strong>Netzwerk</strong>es und die Unterstützung und Koordination der <strong>Netzwerk</strong>gremien unddie Weiterführung des Bildungsportals sicherstellen. Diese Dienstleistung wird dem Kreis Borkenund den beteiligten <strong>Netzwerk</strong>partnern angeboten und müsste auch von diesen bezahlt werden.Ein zweiter Finanzierungsstrang sind eingeworbene Projektmittel für innovative Kooperationsprojekteim Bereich der Bildung, für die das <strong>Netzwerk</strong>management Akquisitions- undKoordinationsdienstleistungen anbietet. Ein Beispiel ist das schon erwähnte Modellprojekt „MeineRegion <strong>–</strong> meine berufliche Chance“Der dritte Bereich sind Dienstleistungen (Beratung, Moderation etc) und Produkte (Handreichungen,Infomaterialien etc), die wenigstens in Anteilen von den Endguten bezahlt werden sollen.Ein vierter auszubauender Bereich ist die Gewinnung und Bindung von Sponsoren für spezifischeGeschäftsfelder und Produkte.Ein präzises Finanzierungskonzept muss in Zusammenhang mit der Präzisierung derGeschäftsfeldstrategie und der Produkt- und Kundenanalyse entwickelt und im Zusammenhang mitdem Businessplan entwickelt werden. (siehe Arbeitsplan)5 Relevante Ergebnisse von dritter SeiteFür alle beteiligten <strong>Netzwerk</strong>partner AMPEL gilt, dass sie im Rahmen ihrer Tätigkeitsschwerpunkteneueste Erkenntnisse für die Umsetzung ihrer Arbeit verwerten. Neue Erkenntnisse werden sowohlauf regionaler als auch auf Bundes- und europäischen Ebene sowie laufende oder ausgeschriebeneProjekte auf eine mögliche Integrationsfähigkeit und / oder Partizipation überprüft. Im Bereichmultimedialer Produktionen wird der Markt ständig beobachtet und eine Relevanz für die Arbeitenbewertet. Berücksichtigung fanden u.a. aktuelle Informationen zur Situation auf dem Arbeitsmarkt inder Region und überregional, wie z.B. Projektergebnisse anderer Lernender Regionen, <strong>Entwicklung</strong>enin EQUAL-Projekten der Region, die Ergebnisse der Pisa-Studien, aktuelle Informationen zurAusbildungsmarktsituation, die Angebote der Arbeitsagentur, Praktikumsbörsen, der Lehrstellenatlasder Industrie- und Handelskammer, Diskussionsergebnisse Zukunftskonferenz Westfalen 2020 undder Stiftung Westfaleninitiative sowie Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen.Eine Überprüfung der gewonnenen theoretischen Erkenntnisse im Bereich der Teilprojekte undArbeitszusammenhängen der Projektbeteiligten, findet sich in der Umsetzung der einzelnen Projektewieder.70


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Auch arbeiten alle <strong>Netzwerk</strong>partner seit Jahren erfolgreich mit Partnern aus der Region zusammen.Hierbei handelt es sich um kleine Kooperationen oder größere <strong>Netzwerk</strong>e, die sich an den jeweiligenArbeitsbezügen ausrichten. Mit den niederländischen Nachbarn besteht ein reger Austausch überaktuelle Projekte und <strong>Entwicklung</strong>en.6 Einbettung in die bildungspolitischen Perspektiven des LandesDie Landespolitik in NRW hat die Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu einerSchwerpunktaufgabe ihrer Politik gemacht und unterstützt die <strong>Entwicklung</strong> des lebensbegleitendenLernens. Sie versteht die <strong>Entwicklung</strong> von modernen Angeboten und Strukturen von Qualifizierungund Weiterbildung als zentrales Instrument der regionalen Wirtschafts- und Strukturentwicklung.Für die mittelständisch geprägte Region des Kreises Borken bedeutet dies, Qualifizierung undWeiterbildung als Mittel für Innovation und Fortschritt anzusehen und entsprechende <strong>Entwicklung</strong>enanzustoßen. Denn: Weiterbildung und Qualifizierung sind ein wichtiges Element für den persönlichenErfolg jedes Einzelnen. Für die Wirtschaft und somit auch für die <strong>Entwicklung</strong> einer Region sindqualifizierte Fachkräfte entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit.In den Programmen „Innovation Weiterbildung“, „Regionen stärken Frauen“ sowie „arbid <strong>–</strong> Arbeit undInnovation im demografischen Wandel“ fördert das Land zusätzlich neue Ansätze und Initiativen, diezur <strong>Entwicklung</strong> einer neuen Lernkultur beitragen. Perspektivisch soll das lebensbegleitende Lernenfür möglichst viele Menschen verwirklicht werden und die Eigenverantwortung der Menschen gestärktwerden.Zugleich stellt es u.a. mit dem WebKolleg NRW, der Weiterbildungssuchmaschine NRW undKompetenzbilanz NRW Dienstleistungen und Instrumente zur Unterstützung von Weiterbildung undQualifizierung zur Verfügung.Zwischen den AMPEL-Teams, dem <strong>Netzwerk</strong>management sowie diesen Landesprogrammenbestehen enge thematische Beziehungen.Die Lernprozesse des alltäglichen Lebens müssen stärker betrachtet werden. Es geht um dieSchärfung des Bewusstseins, dass Lernen ein eigenverantwortlich zu gestaltender Prozess ist, dernicht an die klassischen Lebensphasen von Schule und Ausbildung gebunden ist. In dieser Hinsichtknüpft das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL an die bildungspolitischen Perspektiven des Landes an:• Es ist das Ziel aller Partner und Partnerinnen des <strong>Netzwerk</strong>s, eine regionale Lernkultur zuverwirklichen, die das lebensbegleitende Lernen für möglichst viele Menschen in NRW unterstütztund fördert.• Kernpunkt in der <strong>Entwicklung</strong>s- und Umsetzungsarbeit des <strong>Netzwerk</strong>es ist die Verzahnung derunterschiedlichen Lebensphasen der Menschen. Damit werden sowohl technische Innovation alsauch demographische Prozesse in NRW in den Blick genommen.• Antworten finden angesichts der Auflösung tradierter Lernszenarios und für die Schaffung neuerLernorte und <strong>–</strong>kooperation. Ziel des <strong>Netzwerk</strong>es ist die <strong>Entwicklung</strong> einer für NRWbeispielgebenden regionalen Bildungsinfrastruktur und von Dienstleistungen, die es denMenschen und Organisationen der Region ermöglicht, produktiv und konstruktiv auf die Prozessereagieren und vor allem agieren zu können.Das <strong>Netzwerk</strong> AMPEL bedient sich bei der Umsetzung gerne der Hilfen und Initiativen des LandesNRW. Zugleich sieht es als seine Aufgabe an, die Erfahrungen und Ansätze aus den regionalenProzessen in die Fortentwicklung der bildungspolitischen Perspektive des Landes einzubringen. Das<strong>Netzwerk</strong> AMPEL nimmt daher an den organisierten Erfahrungsaustauschprozessen sowie weiterenVeranstaltungen auf Landesebene teil.7 TransferDer Transfer des <strong>Netzwerk</strong>es AMPEL findet auf mehreren Ebenen statt:1. Regional2. Landesweit3. Bundesweit4. Grenzüberschreitend.Auf Ebene des <strong>Netzwerk</strong>managements als auch der einzelnen Teams werden alle o.g. Ebenenangesprochen. In den beigefügten Listen findet sich eine detaillierte Aufstellung der einzelnenAktivitäten wieder. Diese beziehen sich einmal auf regional geprägte Arbeitstreffen, Workshops undMeetings und zum anderen auf landes- oder bundesweite Zusammenkünfte an denen VertreterInnendes <strong>Netzwerk</strong>managements oder der Teilprojekte teilgenommen haben. Zum Teil wurden diese71


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2Treffen durch Vorträge oder andere Beiträge der <strong>Netzwerk</strong>mitglieder bereichert. Aus denTransferaktivitäten haben sich auf überregionaler Kooperationen und Zusammenarbeiten, die ggfs. inVeranstaltungen oder weitere öffentlichkeitswirksame Aktivitäten münden können.Beispielsweise sind aus der Kooperation des Teams Freiwilllig engagiert mit der Stiftung Westfalen-Initiative verschiedene Arbeitssitzungen mit VertreterInnen der Institutionen: LandschaftsverbandWestfalen-Lippe, Kath. Kirche Generalvikariat, Universität Münster Institut für Politikwissenschaft,Zentrum für Nonprofit-Management, Stiftung Westfalen-Initiative, Freiwilligenagentur Münsterhervorgegangen. Ausserdem sind erste Überlegungen zur Umsetzung in eine Fachtagung im Märzund in Lernforen für MultiplikatorInnen und Verantwortliche besprochen.7.1 Regionale VeranstaltungenDatum Anlass OrtTeilnehmerInnen /Mitwirkende des<strong>Netzwerk</strong>es AMPEL11.03.2003 Arbeitskreis Kirche/Wirtschaft Stadtlohn <strong>Netzwerk</strong>management01.04.2003 KoordinationsteamBorken,KreisverwaltungKoordinationsteam02.04.2003 Bürgermeister-Konferenz Borken <strong>Netzwerk</strong>management07.04.2003 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIWTeam Zukunft Unternehmenund Projektmanagement11.04.2003 Team Freiwillig engagiert Borken Team Freiwillig Engagiert15.04.2003Gespräch mit BARMER EK Borken /Koordinatorin Team Schule-BorkenMitarbeit im AMPEL-TeamBeruf15.04.2003Caritas-Verband Bocholt,Fr. HerrmannBocholt Team Freiwillig Engagiert16.04.2003Technologie- u. Bildungszentrum(tbz) PaderbonInformationen über eine Internet-Paderborn Team Brücke Schule-BerufPraktikumsbörse24.04.2003 KoordinationsteamBorken,Kreisverwaltung<strong>Netzwerk</strong>koordination28.04.2003 Team Ahaus Team Brücke Schule-Beruf28.04.2003 Team Freiwillig engagiert Borken Team Freiwillig Engagiert30.04.2003Sozialplanerin, KreisFr. GauslingBorken Team Freiwillig Engagiert12.05.2003 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIW12.05.2003Kontaktbörse f. Ehrenamtliche,Hr. Thesing15.05.2003 Koordinationsteam19.05.2003FABI Borken,Fr. Schweers19.05.2003Kreissportbund,Hr. Zaleski20.05.2003Fachbereich Jugend u. Soziales,Hr. Schreiber23.05.2003Auswertung Lernforen,Fr. Baumeister02.06.2003 Querarbeit zum Thema „ÜbergangSchule-Beruf“04.06.2003Teamsitzung AG I / AG II72BorkenBorken,KreisverwaltungBorkenBorkenBorkenBorkenEssenBocholtTeam Zukunft Unternehmenund ProjektmanagementTeam Freiwillig EngagiertKoordinationsteamTeam Freiwillig EngagiertTeam Freiwillig EngagiertTeam Freiwillig EngagiertTeam Freiwillig EngagiertTeam Freiwillig EngagiertTeam Brücke Schule-Beruf,Team-Mitglieder AGI / AGII04.06.2003 Vorbereitungstreffen Team Borken Team Freiwillig Engagiert05.06.2003 Koordinationsteam Ahaus, Schloss Koordinationsteam05.06.2003 Dozentin, Fr. Breuer-Stern Reken Team Freiwillig Engagiert12.06.2003 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIW Team Zukunft Unternehmen


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 216.06.2003 Team Freiwillig engagiert Borken Team Freiwillig Engagiert01.07.2003 Team Gender Mainstreaming GronauNetzkoordination,Regionalstelle,Gleichstellungsbeauftragte01.07.2003Team Brücke Schule-Beruf,Team AG IIAhausTeam-Mitglieder AG II02.07.2003Auswertung Lernforen, Fr.BaumeisterBorken Team Freiwillig Engagiert03.07.2003 Koordinationsteam Borken Koordinationsteam07.07.2003 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIWTeam Zukunft Unternehmenund Projektmanagement07.07.2003 AG 1: Grundqualifikationen Borken Team Freiwillig Engagiert08.07.2003Team Brücke Schule-Beruf,Team AG IBorkenTeam Mitglieder AG I08.07.2003 AG 2b: Ausbildung Freiwilliger... Ahaus Team Freiwillig Engagiert09.07.2003 Redaktionsschulung Ahaus, Schloss Koordinationsteam18.07.2003 Berufskolleg Borken und BARMEREK - BewerbungstrainingBorken Team Brücke Schule-Beruf21.07.2003 Teamsitzung Borken Team Brücke Schule-Beruf22.07.2003 AG 3: Lernkooperationen...... Borken Team Freiwillig Engagiert24.07.2003 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIWTeam ZU undProjektmanagement30.07.2003 Redaktionsschulung Ahaus, Schloss Team Freiwillig Engagiert31.07.2003 Team Übergang Beruf-Alter Ahaus Team Übergang Beruf-Alter06.08.2003 AG Leitbildentwicklung Bocholt Team Zukunft Unternehmen04.09.2003 Koordinationsteam Ahaus Koordinationsteam09.09.2003 AG 1: Grundqualifikationen Borken Team Freiwillig Engagiert09.09.2003 Kernteam Borken Team Freiwillig Engagiert09.09.2003 Koordinierungsteam Ahaus, ESA Koordinationsteam15.09.2003Caritas-Verband, BorkenFr. SeyerBorken Team Freiwillig Engagiert16.09.2003 Team: Freiwillig engagiert Borken Team Freiwillig Engagiert19.09.2003TEAM-Messe (Technik-Euregio- Dinxperlo/Ausbildung-MöglichkeitenNLTeam Brücke Schule-Beruf24.09.2003Team AG II: Modul „Multimediale Ahaus Team Brücke Schule-Beruf,LernwerkstattTeam Mitglieder AG II29.09.2003 Vortreffen Bildungsangebote f. AG 2bBorken, TeamKreisverwaltung Freiwillig Engagiert01.10.2003Team Brücke Schule-Beruf,Team AG IBorkenTeam-Mitglieder AG I02.10.2003 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIW73Team Zukunft Unternehmenund Projektmanagement02.10.2003 Planung Bildungsangebote f. AG 2bBorken,KreisverwaltungTeam Freiwillig Engagiert09.10.2003 Koordinationsteam Ahaus, Schloss Koordinationsteam10.10.2003Lernen, Lust und Lebensplan Borken, <strong>Netzwerk</strong>management und(Fest des Lernens) Stadtverwaltung Teams15.10.2003 AG 1: Grundqualifikation Borken Team Freiwillig Engagiert22.10.2003 Planung Bildungsangebote f. AG 2bBorken,KreisverwaltungTeam Freiwillig Engagiert27.10.2003 Gender Mainstreaming Dortmund <strong>Netzwerk</strong>management03.11.2003 AMPEL Kernteam Borken Team Freiwillig Engagiert05.11.2003 Vorbereitung 5. Bildungskonferenz Gronau<strong>Netzwerk</strong>management,Regionalstelle06.11.2003 AG 3: Lernkooperationen...... Borken Team Freiwillig Engagiert11.11.2003 Team AG II AhausTeam Brücke Schule-Beruf,Team-Mitglieder AG II13.11.2003 Koordinierungsteam Ahaus, Schloss Koordinationsteam


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 215.11.2003Workshop AG1: gelungeneKommunikation74BorkenTeam Brücke Schule-Beruf18.11.2003 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIWTeam undProjektmanagement18.11.2003 Team Borken Team Freiwillig Engagiert22.11.2003Workshop AG1: Konflikte erkennenu. lösenBorken25.11.2003 5. Bildungskonferenz Ahaus, SchlossArbeitskreis „Kirche <strong>–</strong> Wirtschaft“,26.11.2003Informationen über die Arbeit desTeams und Kooperationen27.11.2003 Nünningrealschule Borken / Mitarbeitim TeamBorkenBorkenTeam Freiwillig Engagiert<strong>Netzwerk</strong>management undTeamsTeam Brücke Schule-BerufeTeam Brücke Schule-Beruf29.11.2003 Workshop AG1: Zeit optimal nutzen Borken Team Brücke Schule-Beruf01.12.2003 Team AG I BorkenTeam Brücke Schule-Beruf,Team-Mitglieder AG I02.12.2003Arbeitskreis „Schule <strong>–</strong> Wirtschaft“,Informationen über die Arbeit desTeams und KooperationenStadtlohnTeam Brücke Schule-Beruf02.12.2003 AG 3: Lernkooperationen...... Borken Team Freiwillig Engagiert02.12.2003 AG 2b: Ausbildung Freiwilliger... Ahaus, Rathaus Team Freiwillig Engagiert08.12.2003 AMPEL Kernteam Borken Team Freiwillig Engagiert10.12.2003 Team AG II AhausTeam Brücke Schule-Beruf,Team-Mitglieder AG II10.12.2003Einladung AK Seniorenarbeit im Borken,Kreis BorkenKreisverwaltungTeam Freiwillig Engagiert11.12.2003 KoordinierungsteamBorken,KreisverwaltungKoordinationsteam18.12.2003 Teamsitzung Borken Team Brücke Schule-Beruf18.12.2003Initiative Bürgerstiftung im KreisBorken, Informationen über die Arbeit Borken Team Brücke Schule-Berufdes Teams und Kooperationen07.01.2004 Redaktionsschulung Ahaus Redaktionsteam08.01.2004 Koordinationsteam Ahaus, Schloss Koordinationsteam08.01.2004 Gespräch: 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf-Alter13.01.2004 AG 1: Grundqualifikation Borken Team Brücke Schule-Beruf13.01.2004 AG 3: Lernkooperationen...... Borken Team Freiwillig Engagiert13.01.2004 Gespräch: 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf-Alter14.01.2004 AG 2a, Kurs: FreiwilligeFamilienbegleiter/Innen14.01.2004 AG 2b, Planungsgespräch m. Fr.GauslingBocholtBorkenTeam Freiwillig engagiertTeam Freiwillig engagiert15.01.2004 Team-AG II BorkenTeam Brücke Schule-Beruf,Team-Mitglieder AG II16.01.2004 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIWTeam Zukunft Unternehmenund Pro-jektmanagement19.01.20045. Treffen Arbeitskreis FortbildungenArbeitskreis FortbildungenAhausGeragogikGeragogik20.01.2004 PR <strong>–</strong> Workshop Borken Koordinationsteam20.01.2004 Workshop Öffentlichkeitsarbeit u. Ahaus, SchloßMarketingTeam Freiwillig engagiert21.01.2004 Team AG I AhausTeam Brücke Schule-Beruf,Team Mitglieder AG I22.01.2004 AG 3: Lernkooperationen...Planung Borken Team Freiwillig engagiert23.01.2004Modifizierung KonzeptGesundheitsförderung23.01.2004 Planungsgespräch f. AG 2b, Fr.GauslingGronauBorkenArbeitsgruppeGesundheitsförderungTeam Freiwillig engagiert


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 227.01.2004AK Initiative Bürgerstiftung im KreisBorkenBorken Team Brücke Schule-Beruf27.01.2004 Team: Freiwillig engagiert Borken Team Freiwillig engagiert27.01.2004 AG 3:BorkenLernkooperationen......Team Freiwillig engagiert29.01.2004Steuerungsteam KompetenzzentrumTeam Übergang Beruf-Alter,AhausÜbergang Beruf-AlterMitglieder Steuerungsteam29.01.2004 AG 2b. AusbildungAhausFreiwilliger...<strong>Netzwerk</strong>Team Freiwillig engagiert02.02.2004 AG 2a, Planungsgespräch m. Fr. BocholtHerrmannsTeam Freiwillig engagiert03.02.2004 AG 3: Lernkooperationen...... Borken Team Freiwillig engagiert04.02.2004 Team AG I AhausTeam Brücke Schule-Beruf,Team-Mitglieder AG I04.02.2004Vorbereitung MarketingveranstaltungMitglieder Team ÜbergangAhaus„Zukunft Unternehmen“Beruf-Alter04.02.2004 AG 2a, Kurs: FreiwilligeBocholtFamilienbegleiter/InnenTeam Freiwillig engagiert05.02.200409.02.200410.02.200411.02.2004Marketingveranstaltung „ZukunftUnternehmen“Projektgruppe „Traumjob“? /InitiativeBürgerstiftung im Kreis BorkenAK Initiative Bürgerstiftung im KreisBorken6. Treffen Arbeitskreis FortbildungenGeragogik75BorkenBorkenBorkenAhausTeilnahme Team ÜbergangBeruf-Alter sowie BrückeSchule-BerufTeam Brücke Schule-BerufTeam Brücke Schule-BerufTeam Übergang Beruf-Alter,Arbeitskreis FortbildungenGeragogik12.02.2004 Koordinationsteam Ahaus Koordinationsteam13.02.2004 MultiplikatorInnenschulung MKB Bocholt Team Zukunft Unternehmen17.02.2004Info-Veranstaltung „Bewerbung ausSicht von Unternehmen“Borken Team Brücke Schule-Beruf19.02.2004 Team AG I Ahaus25.02. 2004 Team AG I BorkenTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG ITeam Brücke Schule-Beruf,Team AG I25.02.2004 AG 2a, Kurs: Freiwillige Bocholt, Caritas-Familienbegleiter/Innen SozialstationTeam Freiwillig engagiert26.02.2004Best-Practice KooperationWirtschaft/SchuleHerten Team Brücke Schule-Beruf26.02.2004 AG 1: Grundqualifikation Borken, BurloerStr.Team Freiwillig engagiert01.03.2004 AG 2b, Modul: Ehrenamtl. Ahaus, Villa van Team Freiwillig engagiertunterstützen ältere Menschen... Delden02.03.2004 AG 3:Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertLernkooperationen......Str.04.03.2004 Koordinationsteam Borken Koordinationsteam09.03.2004 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIWTeam Zukunft Unternehmenund Projektmanagement16.03.2004Team Übergang Beruf- Alter,7. Treffen Arbeitskreis FortbildungenESA Ahaus Arbeitskreis FortbildungGeragogikGeragogik16.03.2004 Entscheidung Internetportal Ahaus, Schloss Team Übergang Beruf- Alter16.03.2004 AG 2b, Modul: Infoveranstaltung desMDKAhaus, Villa vanDeldenTeam Freiwillig engagiert17.03.2004 Gespräch: 1. Fortbildung "Geragogik" ESA AhausTeam Übergang Beruf- Alter/ <strong>Netzwerk</strong>management17.03.2004 Informationstreffen EZE/LZE Kreis Borken Team Übergang Beruf- Alter20.03.2004 AG 2b, Modul: LebensrettendeSofortmaßnahmen ....Ahaus, DRKOrtsvereinTeam Freiwillig engagiert


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 223.03.2004 AK Schule/Wirtschaft Stadtlohn Team Brücke Schule-Beruf23.03.2004 AMPEL-Kernteam Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr.24.03.2004 Team AG I BorkenTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG I24.03.2004Integration <strong>Ampel</strong>/ GerontologischesTeam Übergang Beruf- Alter,BocholtForumArbeitkreis GF29.03.2004AK Initiative Bürgerstiftung im KreisBorkenBorken Team Brücke Schule-Beruf31.03.2004 Team AG II BorkenTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG II31.03.2004 <strong>Entwicklung</strong> AMPEL SzenarioBorken,KreishausTeam Übergang Beruf-Alter31.03.2004 AG 1: Grundqualifikation Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr.01.04.2004 KoordinationsteamBorken,KreishausKoordinationsteam02.04.2004 Eröffnung: 1. Fortbildung "Geragogik" AhausArbeitskreis FortbildungenGeragogik02.04.2004 AG 2b, Modul: Diskussionsforum mit Ahaus, Villa van Team Freiwillig engagiertdem HausarztDelden03.04.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf-Alter08.04.2004 Gespräch Internetportal Ahaus Team Übergang Beruf- Alter08.11.2004 AG 2a, Freiwillige Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertFamilienbegleiterInnenStr14.04.2004 AG 3:Borken, Team Freiwillig engagiertLernkooperationen......15.04.2004 PlanungsgesprächQuerschn. D/NL vernetzt76KornmarktBorken, BurloerStrTeam Freiwillig engagiert20.04.2004 Team AG II AhausTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG II21.04.2004Team Übergang Beruf- Alter,8. Treffen Arbeitskreis FortbildungenAhaus Arbeitskreis FortbildungenGeragogikGeragogik24.04.2004 1. Fortbildung "Geragogik" AhausTeam Übergang Beruf- Alter/ <strong>Netzwerk</strong>management26.04.2004 Koordinationsteam, Bildungsportal Ahaus Koordinationsteam29.04.2004 AG 2b, Planungsge-spräch m. Fr. Borken, Team Freiwillig engagiertGauslingKreisverwaltung30.04.2004 AG 2b. Ausbildung Ahaus, Rathaus Team Freiwillig engagiertFreiwilliger...<strong>Netzwerk</strong>03.05.2004 AMPELKernteam, Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertSubportalStr.06.05.2004 Koordinationsteam Ahaus, Schloss Koordinationsteam07.05.2004Team Übergang Beruf- Alter,Marketing KurseGronau Arbeitsgruppe„Gesundheitsförderung“Gesundheitsförderung08.05.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter10.05.2004 Subportal „Frauen und Männer“ MünsterNetzkoordination,Regionalstelle,Gleichstellungsbeauftragte11.05.2004 Koordinationsteam Ahaus Koordinationsteam11.05.2004 IT-Messe Stadtlohn <strong>Netzwerk</strong>management12.05.2004 Gespräch: 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter21.05.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf-Alter25.05.2004 Team AG II BorkenTeam Brücke Schule-Beruf.Team AG II25.05.2004 AG 1: Grundqualifikation Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr.26.05.2004 Planungsgespräch,Querschn: Frauen Borken, Burloer Team Freiwillig engagiert


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2u. Männer Str02.06.2004 Gespräch: Projektleitung-LZE Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr02.06.2004 Team Freiwillig engagiert, Subportal Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr02.06.2004 AG 3:Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertLernkooperationen......Str03.06.2004 Koordinationsteam Ahaus, Schloss Koordinationsteam05.06.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf-Alter08.06.2004 Saxion Hochschule Enschede Enschede/NL Team Brücke Schule-Beruf09.06.2004 1. Beiratssitzung Borken14.06.2004Redaktionsteam AMPELInternetportal77Ahaus, Schloss<strong>Netzwerk</strong>management,BeiratTeam Übergang Beruf- Alter15.06.2004 Team AGI GescherTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG I15.06.2004Team Übergang Beruf- Alter,9. Treffen Arbeitskreis FortbildungenAhaus Arbeitskreis FortbildungenGeragogikGeragogik18.06.2004 1. Fortbildung "Geragogik" AhausTeam Übergang Beruf- Alter/ <strong>Netzwerk</strong>management19.06.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter22.06.2004 Gespräch: 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter23.06.2004 TeamAG II BocholtTeam Brücke Schule-Beruf.Team AG II23.06.2004 Branchentreffen IT Alstätte <strong>Netzwerk</strong>management28.06.2004 Team Gender Mainstreaming Gronau28.06.2004 Planungsgespräch AG 2a, CV Borken Borken, BurloerStr28.06.2004 AMPEL-Team:Borken, BurloerFreiwillig engagiertStr29.06.2004 Team AG I Borken29.06.2004Vorstellung AMPEL<strong>–</strong>Team"Übergang Beruf-Alter"BorkenNetzkoordination,Regionalstelle,GleichstellungsbeauftragteTeam Freiwillig engagiertTeam Freiwillig engagiertTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG ITeam Übergang Beruf- Alter/ TeamFreiwillig Engagiert01.07.2004 Gespräch: 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter03.07.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter05.07.2004 Koordinationsteam Borken Koordinationsteam08.07.2004Steuerungsteam KompetenzzentrumÜbergang Beruf-AlterAhaus Team Übergang Beruf- Alter12.07.2004 AG 2a, Planung CV Bocholt Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr12.07.2004 Team Freiwillig engagiert Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr13.07.2004Projekt „Traumjob“?, AK InitiativeBürgerstiftungBorken Team Brücke Schule-Beruf14.07.2004 Vorbesprechung, AG Borken, Am Kuhm Team Freiwillig engagiertWohlfahrtsverbände3614.07.2004 AG 3, Fa. EGW Gescher Gescher, Estern Team Freiwillig engagiert4315.07.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter16.07.2004 Team AG II BorkenTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG II16.07.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter16.07.200410. Treffen ArbeitskreisFortbildungen GeragogikAhausTeam Übergang Beruf- Alter,Arbeitskreis FortbildungenGeragogik


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 218.07.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter19.07.2004 AG 2b, Vorstellung in der AG Borken, Diakonie, Team Freiwillig engagiertWohlfahrtsverbändeNordring20.07.2004Vorbereitung 2. Fortbildung"Geragogik"Ahaus Team Übergang Beruf- Alter21.07.2004 AG 2a, Planungsrunde Borken Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr28.07.2004 Besprechung Internetportal AhausTeam Übergang Beruf- Alter/ <strong>Netzwerk</strong>management28.07.2004 AG 2b. Ausbildung Ahaus, Rathaus Team Freiwillig engagiertFreiwilliger...<strong>Netzwerk</strong>06.08.2004 Planungsgespräch EZE/LZE zur Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertPhase IIStr17.08.2004 AG 1, Modul: PC Kurs <strong>–</strong> Word fürs Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertEhrenamtStr18.08.2004 Subportal „Brücke Schule-Beruf“ Münster Team Brücke Schule-Beruf24.08.2004 AG 1, Modul: PC Kurs <strong>–</strong> Word fürsEhrenamtBorken, BurloerStrTeam Freiwillig engagiert31.08.2004Qualitätssicherung Kurse„Gesundheitsförderung“31.08.2004 AG 1, Modul: PC Kurs <strong>–</strong> Word fürsEhrenamt78GronauBorken, BurloerStr01.09.2004 Team AG II BorkenTeam Übergang Beruf- Alter;ArbeitsgruppeGesundheitsförderungTeam Freiwillig engagiertTeam Brücke Schule-Beruf;Team AG II02.09.2004Vorbereitung 2. Fortbildung"Geragogik"Ahaus Team Übergang Beruf- Alter06.09.2004 Kooperationsgespräch BARMER Borken Team Brücke Schule-Beruf07.09.2004Team Übergang Beruf- Alter;11. Treffen ArbeitskreisAhaus Arbeitskreis FortbildungenFortbildungen GeragogikGeragogik09.09.2004 KoordinationsteamBorken,KreishausKoordinationsteam11.09.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter13.09.2004 AG 2b, Planungsvor-bereitung für Borken,Kreisverw Team Freiwillig engagiertGronaualtung15.09.2004AK Initiative Bürgerstiftung im KreisBorkenStadtlohn Team Brücke Schule-Beruf16.09.2004 AG 2a, Planung Borken Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr17.09.2004 Lokale Bündnisse f. Familien, Vreden Rathaus der Stadt Team Freiwillig engagiertVreden20.09.2004 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIW Team Zukunft Unternehmen23.09.2004 <strong>Entwicklung</strong> Internetportal AhausTeam Übergang Beruf- Alter/ <strong>Netzwerk</strong>oordination23.09.2004Team Übergang Beruf- Alter,Qualitätssicherung KurseGronau Arbeitsgruppe„Gesundheitsförderung“Gesundheitsförderung25.09.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter27.09.2004 AG 1, Grundqualifikation Borken, BurloerStr29.09.2004Steuerungsteam KompetenzzentrumÜbergang Beruf-AlterAhaus29.09.2004 AG 3, Lernkooperation.... Borken, BurloerStr06.10.2004 Team Gender Mainstreaming GronauTeam Freiwillig engagiertMitglieder SteuerungsteamTeam Freiwillig engagiertNetzkoordination,Regionalstelle,Gleichstellungsbeauftragte06.10.2004 Koordinationsteam Ahaus Koordinationsteam08.10.2004 Mutig <strong>–</strong> Munter <strong>–</strong> Mittendrin Ahaus <strong>Netzwerk</strong>management und


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 2(Fest des Lernens)Teams09.10.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter09.10.2004 AG 1, Modul: Teamtrai-ning im Telgte, Ropes Team Freiwillig engagiertHochseilgartenCourse St.Michael11.10.2004Vorbereitung 2. Fortbildung"Geragogik"Ahaus Team Übergang Beruf- Alter12.10.2004Projekt „Traumjob“?, AK InitiativeTeam Brücke Schule-Beruf,BorkenBürgerstiftungKoordinatorin13.10.2004 Koordinationsteam Borken Koordinationsteam13.10.2004 AG 2a, Freiwillige Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertFamilienbegleiterInnenStr14.10.2004 AG 1 u. D-NL vernetzt Hengelo NL, Team Freiwillig engagiertFreiwilligenCentrale15.10.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter15.10.2004 AG 2b, Planungsrunde Gronau Gronau, Rathaus Team Freiwillig engagiert15.10.2004 Leiter des Kneipp- Vereins Gronau Epe, Cafe Dust Team Freiwillig engagiertEpe16.10.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter19.10.2004Integration <strong>Ampel</strong>/ GerontologischesTeam Übergang Beruf- Alter,AhausForumArbeitkreis GF27.10.2004 Treffen EZE/LZE AhausEZE, LZE,<strong>Netzwerk</strong>management02.11.2004 Kernteam, Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr03.11.2004 Vorbereitung Workshop 6 des 7. GF Ahaus Team Übergang Beruf-Alter04.11.2004 Treffen mit Frau Koops (DLR) Ahaus, Schloss Koordinationsteam06.11.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf-Alter08.11.2004 7. Gerontologisches Forum BocholtAMPEL Team ÜbergangBeruf- Alter / Mitglieder desKompetenzzentrums /<strong>Netzwerk</strong>management08.11.2004 2. Beiratssitzung Borken<strong>Netzwerk</strong>management,Beirat09.11.2004 6. Bildungskonferenz Bocholt<strong>Netzwerk</strong>management undTeams10.11.2004 AK Schule/Wirtschaft AhausTeam Brücke Schule-Beruf,Koordinatorin10.11.2004 7. Gerontologisches Forum BocholtAMPEL Team ÜbergangBeruf- Alter / Mitglieder desKompetenzzentrums /<strong>Netzwerk</strong>management11.11.2004Projekt „Traumjob“?, VeranstaltungInitiative BürgerstiftungAhaus Team Brücke Schule-Beruf11.11.2004 Koordinationsteam Ahaus, Schloss Koordinationsteam16.11.2004 AG 2a, Infoabend Freiwillige FamilienbegleiterInnenTeam Freiwillig engagiert79Borken,Familienbildungsstätte18.11.2004 Gender - Workshop AhausTeam Übergang Beruf- Alter/ Mitglieder desKompetenzzentrums20.11.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter22.11.2004 AG 1, Grundqualifikation Borken, Burloer Team Freiwillig engagiertStr23.11.2004 Gespräch: 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter24.11.2004 Fachgespräch, Uni Münster, Zentrum Münster, Team Freiwillig engagiertf. Nonprofit Marketing Prinzipalmarkt 3825.11.2004 AMPEL-Team, Workshop- Gender-MainstreamingBorken, BurloerStrTeam Freiwillig engagiert


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 230.11.2004Team Übergang Beruf- Alter,12. Treffen ArbeitskreisAhaus Arbeitskreis FortbildungenFortbildungen GeragogikGeragogik30.11.2004 Treffen EZE/LZE AhausEZE, LZE,<strong>Netzwerk</strong>management30.11.2004 Team Gender Mainstreaming BorkenNetzkoordination,Regionalstelle,Gleichstellungsbeauftragte30.11.2004 AG 2b, <strong>Netzwerk</strong>treffen Lernforum Gronau, Rathaus Team Freiwillig engagiert04.12.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf-Alter07.12.2004 Team AG II AhausTeam Brücke Schule-Beruf,Team AG II07.12.2004Vorbereitung 2. Fortbildung"Geragogik"Ahaus09.12.2004 Fortsetzung <strong>Ampel</strong> AhausTeam Übergang Beruf- AlterTeam Übergang Beruf- Alter/ <strong>Netzwerk</strong>management14.12.2004Projekt „Traumjob“?, AK InitiativeBürgerstiftungBorken Team Brücke Schule-Beruf15.12.2004 Gender <strong>–</strong> Workshop Stadtlohn Team Brücke Schule-Beruf15.12.2004 Koordinationsteam Borken Team Übergang Beruf-Alter16.12.2004 Treffen EZE/LZEBorken, EZE, LZE,Kreishaus <strong>Netzwerk</strong>management17.12.2004 1. Fortbildung "Geragogik" Ahaus Team Übergang Beruf- Alter17.12.2004 Team Zukunft Unternehmen Stadtlohn, AIW Team Zukunft Unternehmen18.12.2004Team Übergang Beruf- Alter,Abschluss: 1. FortbildungAhaus Arbeitskreis Fortbildungen"Geragogik"Geragogik80


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 27.2 (Über)regionale TransferveranstaltungenDatum Anlass OrtTeilnehmerInnen<strong>Netzwerk</strong> AMPEL11.03.2003 Arbeitskreis Kirche/Wirtschaft Stadtlohn <strong>Netzwerk</strong>management02.04.2003 Bürgermeister-Konferenz Borken <strong>Netzwerk</strong>management16.04.2003Technologie- u. Bildungszentrum(tbz) PaderbonInformationen über eine Internet-PraktikumsbörsePaderbornTeam Brücke Schule-Beruf03.06.2003 HWK Köln <strong>Netzwerk</strong>management30.06.2003 LR. Niederrhein Dingden <strong>Netzwerk</strong>management19.09. 2003 TEAM Messe (AIW, VON/NCW) Dinxperlo/NL <strong>Netzwerk</strong>management,Team Brücke Schule-Beruf, Team ZukunftUnternehmen22.09.2003 LFQ Soest <strong>Netzwerk</strong>management24.09.2003 DNBGF Essen <strong>Netzwerk</strong>management08.10.200303.11.2003NRW-Treffen LR "Angebote fürUnternehmen"Planungstagung "Dialog derGenerationen"BielefeldBerlin<strong>Netzwerk</strong>management<strong>Netzwerk</strong>management14.11.2003 arbid: demografischer Wandel Dortmund <strong>Netzwerk</strong>management14.11.2003Zukunftskonferenz WestfalenInitiative 2020Paderborn<strong>Netzwerk</strong>management18.11.2003 Arbeitskreis Kirche/Wirtschaft Stadtlohn <strong>Netzwerk</strong>managementMWA Querarbeit KMU:02.12.2003Düsseldorf <strong>Netzwerk</strong>managementVorbereitung des nächsten TreffensTeam Brücke Schule-10.12.2003 Fachtagung zum Thema „e-Offenbach Beruf/Learning“<strong>Netzwerk</strong>koordination19.01.2004 LR NRW Düsseldorf <strong>Netzwerk</strong>management21.01.2004 Stiftung Westfaleninitiative, Freiw.Agentur MSMünsterTeam Freiwilligengagiert10.02.2004Querarbeit-NRW: KMU:Vorbereitung des nächstenKöln <strong>Netzwerk</strong>managementTreffens26.02.2004 Querarbeit KMU Unna <strong>Netzwerk</strong>management02.03.2004 Querarbeit-NRW: KMU Unna <strong>Netzwerk</strong>management25.03.2004 LFQ Soest <strong>Netzwerk</strong>management30.03.2004 LR "Lerndo" Dortmund <strong>Netzwerk</strong>management20.04.2004 AG 2b, Modul: Fahrt zum ForumGerontotechnikIserlohnTeam Freiwilligengagiert29.04.2004 MWA Düsseldorf Düsseldorf <strong>Netzwerk</strong>management29.04.2004 Stiftung Westfaleninitiative, Freiw. Münster Team FreiwilligAgentur MSengagiert11.05.2004 IT-Messe Stadtlohn <strong>Netzwerk</strong>management81


<strong>Netzwerk</strong> AMPEL - Antrag zum Programm des BMBF:Lernende Regionen - Förderung von <strong>Netzwerk</strong>en <strong>–</strong> Durchführungsphase 215.06.2004 Querarbeit-NRW: KMU Soest <strong>Netzwerk</strong>management23.06.2004 Branchentreffen IT Alstätte <strong>Netzwerk</strong>management22.07.2004 Stiftung Westfaleninitiative, AGBürgersch. Engagement in Westf.MünsterTeam Freiwilligengagiert28.09.2004 LR NRW Soest <strong>Netzwerk</strong>management30.09.-01.10.2004Jahrestagung bagfa(Freiwilligenagenturen)Bad Honnef, KSITeam Freiwilligengagiert07.10.2004 Stiftung Westfaleninitia-tive, AGBürgersch. Engagement in Westf.23.10.2004Vorstellung der Fortbildung"Geragogik" bei der Liga für Älteree.V. / Lions Club DeutschlandMünsterGeriatriezentrumBerlin10.11.2004 D NL Bildungsmarketing FachhochschuleSaxion, EnschedeTeam FreiwilligengagiertTeam Übergang Beruf-AlterTeam Freiwilligengagiert24.11.2004 1:0 für NRW, Gendern <strong>–</strong> so geht’s Castrop-Rauxel <strong>Netzwerk</strong>management29.11.2004Kongress "Chancen einerGesellschaft" des langen LebensEssen<strong>Netzwerk</strong>management02.12.2004Quergruppentreffen "Angebote fürUnternehmen" LR NRWKöln<strong>Netzwerk</strong>management82

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