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Das Naturerbe bewahren Bizarre Felsen – wilde Schluchten - Bahn.de

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Ich habe auf meinen früheren Reisen durch das südliche Deutschland, die Schweiz, Salzburg, Österreich und Schlesien sehr vielSchönes dieser Art gesehen, doch solche herrlichen <strong>Felsen</strong>gruppen sind mir dort nirgends aufgestoßen.Carl Merkel, 1826Einzigartig in MitteleuropaDie Schroffheit <strong>de</strong>s obersten Stockwerkesund Höhenunterschie<strong>de</strong> bis zu450 m auf engem Raum prägen <strong>de</strong>nbeson<strong>de</strong>ren Charakter <strong>de</strong>r Sandsteinlandschaft.Kegelförmige Basaltbergeund angrenzen<strong>de</strong> Hanglagen aus Granitergänzen das Landschaftsbild.Blick in <strong>de</strong>n Großen ZschandElbsandsteingebirge <strong>–</strong> eigentlich ist diese für die Sächsisch-Böhmische Schweiz gebräuchliche Bezeichnung ein Schwin<strong>de</strong>l.Manchem mag es wie ein Gebirge erscheinen. In Wirklichkeithan<strong>de</strong>lt es sich um <strong>de</strong>n Grund eines Krei<strong>de</strong>meeres <strong>–</strong> 100 MillionenJahre alt. Nach<strong>de</strong>m dieses abfloss, blieben bis zu 600 mmächtige Sandschichten zurück. Über Jahrmillionen wur<strong>de</strong> dieseSchichttafel stark zerklüftet. Die Elbe und ihre Nebenflüsse fraßensich ein und „räumten” sie aus. Es entstand eine bizarre Ruinenlandschaftaus Qua<strong>de</strong>rsandstein, die ganz allmählich weiter zuSand zerfällt. Die Oberflächenformen im Sandstein lassen sich indrei „Stockwerke” glie<strong>de</strong>rn:• Tafelberge, sogenannte Steine und Felsreviere• Ebenheiten• Täler, Grün<strong>de</strong> und Schlüchte.Diese Landschaft „funktioniert”eigenartig: Im Gegensatz zur Klimaabfolgeeines richtigen Gebirges herrschtim Sommer in <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n undSchlüchten ein feuchtkühles Kellerklima.In <strong>de</strong>n höheren Lagen, auf<strong>de</strong>n Felsriffen, ist es dagegen warmund trocken. Deshalb steht auch dieVerbreitung <strong>de</strong>r Pflanzen- und Tierartenpraktisch auf <strong>de</strong>m Kopf: Gebirgsbewohnersie<strong>de</strong>ln im Keller und Flachlän<strong>de</strong>rhaben die Gipfel erobert. Wiesonst nur im Hochgebirge, markierenauf <strong>de</strong>n Felsriffen geringwüchsigeKiefern, die an Bonsai erinnern, dieKampfzone zwischen Wald und Fels.Eine typische Erscheinung im Elbsandstein ist die Wasserarmut.Die Schwammwirkung <strong>de</strong>s porösen Steins lässt Fließgewässerschnell versickern. Die Bezeichnung „Dürre Bäche” weist daraufhin.Beson<strong>de</strong>rheiten weist auch die Landnutzungsgeschichte auf.Eine Geschichte, die bis zum 15. Jahrhun<strong>de</strong>rt durch Böhmen geprägtwur<strong>de</strong> und in <strong>de</strong>r Forstwirtschaft, Jagd und Sandsteinabbausowie Schifffahrt eine dominieren<strong>de</strong> Rolle spielten. Alte Felsburgen,Berggasthöfe, Mühlen und Wehranlagen, Räumichte als sächsischeForm <strong>de</strong>r Bergalm, eine eigene Mundart… Nicht zuletzt hinterließen200 Jahre Tourismus und 140 Jahre Bergsteigen interessanteSpuren.Naturraum


Was wir bewun<strong>de</strong>rn, ist nicht <strong>de</strong>r fertige, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r zusammenbrechen<strong>de</strong> Bau, <strong>de</strong>r seine wahre Schönheit erst seinenTrümmern verdankt.Paul GüßfeldWun<strong>de</strong>rwelt <strong>de</strong>r FormenElbsandstein, das Material fürdie zerstören<strong>de</strong>n und zu gleichformen<strong>de</strong>n Kräfte <strong>de</strong>r Natur,ist trotz seiner einfachenZusammensetzung vielgestaltigund wan<strong>de</strong>lbar. Die Farbe <strong>de</strong>sQuarzsandsteines ist grauweißbis gelblich.Mäan<strong>de</strong>rförmige EisenröhrenMarkante Eisenverwitterung im GipfelbereichSchichtenstrukturSanduhrBrosinna<strong>de</strong>lIm Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Gebietes ister grob-, im Nor<strong>de</strong>n feinkörnig.<strong>Das</strong> hat großen Einfluss auf dieForm <strong>de</strong>r <strong>Felsen</strong>.Die Quarzkörner wer<strong>de</strong>ndurch verschie<strong>de</strong>nste Bin<strong>de</strong>mittelzusammen gehalten.Wer<strong>de</strong>n diese herausgelöst,entstehen beeindrucken<strong>de</strong> Formen.Sie reichen von bizarrenEisenröhren bis hin zu Felswän<strong>de</strong>nvoller Wabenstrukturen.Waben und Eisenbän<strong>de</strong>rStark aufgelöste Fläche eines Felsturmes


Unser Elbsandsteingebirge <strong>–</strong> eine Gebirgswelt, die Wil<strong>de</strong>s und Liebliches auf engem Raum vereint, ein Stück Heimater<strong>de</strong>, das wertwäre, als einziger großer Naturschutzpark gehegt zu wer<strong>de</strong>n.Paul Wagner, 1931Naturschutz mit Tradition und ZukunftWas man liebt, das beschützt man auch. So ist es kein Wun<strong>de</strong>r,dass Bemühungen zum Landschafts- und Naturschutz in <strong>de</strong>r Sächsisch-BöhmischenSchweiz bis in die Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rtszurückreichen.<strong>Das</strong> Elbsandsteingebirge bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r Staatsgrenze zwischenSachsen und <strong>de</strong>r Tschechischen Republik bil<strong>de</strong>t nicht nur von <strong>de</strong>rNaturausstattung her eine Einheit. Angestrebt wird eine Entwicklungzu einem gemeinsamen, grenzüberschreiten<strong>de</strong>n Großschutzgebiet,das Natur und Menschen gleichermaßen miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t.Ausgehend von bisheriger Landnutzung und Besiedlung wer<strong>de</strong>ndabei differenzierte Schutzziele und Wege verfolgt:Landschaftsschutzgebiet<strong>Das</strong> Elbsandsteingebirge stellt insgesamt eine von Menschen seitJahrhun<strong>de</strong>rten genutzte und gestaltete Kulturlandschaft dar, miteinem charakteristischen Wechsel von Wald-Fels-Gebieten, Offenland,zumeist dörflichen Siedlungen und Verkehrswegen.Mit <strong>de</strong>r Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet verbun<strong>de</strong>n istdie Aufgabe, Natur und Landschaft in ihrer Gesamtheit zu erhaltenund <strong>de</strong>ren beson<strong>de</strong>re Erholungseignung zu sichern. Dies soll durchnachhaltige Landnutzung und Pflege erfolgen. Dabei kommen einernachhaltigen Land- und Forstwirtschaft, einer auf <strong>de</strong>n Eigenbedarfbeschränkten Siedlungsentwicklung sowie Formen <strong>de</strong>s sanftenTourismus beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu.NationalparkRechtselbisch blieben trotz Landnutzung große zusammenhängen<strong>de</strong>Wald-Fels-Gebiete erhalten, die nicht bzw. kaum besie<strong>de</strong>ltund verkehrsmäßig erschlossen sind. Diese Bereiche weisen nochheute Merkmale einer Naturlandschaft auf und wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb alsNationalpark ausgewiesen. Sie sollen schrittweise einer natürlichenEntwicklung ohne Nutzung und Pflege zugeführt wer<strong>de</strong>n.Auf sächsischer Seite bil<strong>de</strong>n Landschaftsschutzgebiet und Nationalparkgemeinsam die Nationalparkregion Sächsische Schweiz.Die Nationalparkverwaltung ist für bei<strong>de</strong> Schutzgebiete gleichermaßenzuständig.Kleine Naturschutz-Chronik1877 For<strong>de</strong>rung nach Einschränkung<strong>de</strong>s Sandsteinabbausin <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Bastei und an<strong>de</strong>rerNaturschönheiten1873-1930 erfolgreiche Einsprüchegegen <strong>de</strong>n Bau von Bergbahnenzur Bastei und zum Lilienstein1911 erstes Naturschutzgebiet beiHohnstein1938/40 Ausweisung <strong>de</strong>rNaturschutzgebiete Bastei undPolenztal1954 Diskussion zur Ausweisung<strong>de</strong>r Sächsisch-BöhmischenSchweiz als NationalparkRathewal<strong>de</strong> im Landschaftsschutzgebiet1956/72 Ausweisung <strong>de</strong>rLandschaftsschutzgebieteSächsische Schweiz und Labsképískovce (Elbsandsteine)1961 Ausweisung weitererNaturschutzgebiete: GroßerWinterberg/Zschand, Kirnitzschklamm,Zeschnigleiten1990 Ausweisung <strong>de</strong>sNationalparkes SächsischeSchweiz2000 Ausweisung <strong>de</strong>sNationalparkes České Švýcarsko(Böhmische Schweiz)NaturschutzAffensteine im Nationalpark


Was uns... Anlaß zu Hoffnung geben kann, das ist... die wun<strong>de</strong>rbare Selbstbehauptung <strong>de</strong>r Natur. Lassen wir sie darin gewähren, zumin<strong>de</strong>sthier und da eine Landschaft hervorzubringen, die ihr entspricht; die Naturlandschaft. Man kann sie auch Wildnis nennen.Siegfried LenzNationalpark <strong>–</strong> <strong>de</strong>r Natur ihre Freiheit lassenFreiheit und Wür<strong>de</strong> sind Grundrechte<strong>de</strong>r Menschheit. Gilt dasauch für die Natur?Fast ausnahmslos nutzen, gestaltenund schützen wir Naturnach unseren eigenen, menschlichenBedürfnissen und Maßstäben.Natur <strong>–</strong> praktisch aus zweiterHand. Dies betrifft die Land- undForstwirtschaft ebenso wie Jagdund Fischerei. Hinzu kommt, dasswir infolge unseres eigenen Tuns(z. B. Waldschä<strong>de</strong>n, Klimawan<strong>de</strong>l)Natur immer mehr als Pflegefall betrachten,<strong>de</strong>m wir in guter Absichthelfen wollen. Aber die Natur istnicht statisch, son<strong>de</strong>rn verän<strong>de</strong>rtsich ständig nach ihren eigenen Gesetzen. Diese Dynamik lässtsich durch Landnutzung und Pflege nicht ersetzen.In Nationalparken soll <strong>de</strong>r Natur ihre Freiheit und Wür<strong>de</strong> zurückgegebenwer<strong>de</strong>n. Nationalparke haben <strong>de</strong>n gesetzlichen Auftrag,Natur auf möglichst großer Fläche frei nach ihren eigenen Gesetzenentwickeln zu lassen und auf Nutzung und Pflege bewusst zuverzichten. Es gilt <strong>de</strong>r Grundsatz „Natur Natur sein lassen”.Nationalparke sollen somit beitragen, Natur um ihrer selbstwillen als nationales und internationales <strong>Naturerbe</strong> für heutige undkünftige Generationen zu <strong>bewahren</strong>. Dies ist auch eine ethischeHerausfor<strong>de</strong>rung.Weltweit umfasst die Nationalpark-Familie rund 2.200 Mitglie<strong>de</strong>rauf fünf Kontinenten. Unser Nationalpark ist einer von vierzehn inDeutschland, in <strong>de</strong>r Tschechischen Republik gibt es vier. Die bei<strong>de</strong>nNationalparke im Elbsandsteingebirge befin<strong>de</strong>n sich weitestgehendin Staatsbesitz.Im öffentlichen Interesse verzichtet <strong>de</strong>r Freistaat Sachsen imNationalpark auf eine wirtschaftlich ausgerichtete Nutzung <strong>de</strong>r Naturgüter(z. B. Holz, Wasser, Wildtiere). Dahinter steht die Erkenntnis,dass das Kreislaufprinzip in <strong>de</strong>r belebten Natur nur funktionierenkann, wenn ihr nicht ständig Bestandteile entzogen wer<strong>de</strong>n.Auch lenkend soll in Naturabläufe künftig nur noch eingegriffenwer<strong>de</strong>n, wenn die Sicherheit von Personen, erheblichen Sachwerten(z. B. Häuser, Straßen, angrenzen<strong>de</strong> Privatflächen) o<strong>de</strong>rWaldbrand dies zwingend erfor<strong>de</strong>rt.Freiheit für die Wal<strong>de</strong>ntwickung be<strong>de</strong>utet, dass Wäl<strong>de</strong>r überdie sonst üblichen Entwicklungsphasen Verjüngen, Wachsen undReifen hinaus alt wer<strong>de</strong>n können. Sie dürfen selbst zusammenbrechen,zerfallen und sich über das Recycling <strong>de</strong>r Natur wie<strong>de</strong>rverjüngen. Dafür benötigen sie jedoch enorm viel Zeit <strong>–</strong> etwa 400bis 600 Jahre.Diese Freiheit gilt auch für eine allmähliche Wie<strong>de</strong>rbewaldungvon nicht mehr durch Mahd o<strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong> offen gehaltenenWiesen o<strong>de</strong>r die Entwicklung <strong>de</strong>r Fließgewässer.Natur kennt keine Katastrophen. Ebenso wie Felsstürzemüssen Windwurf und Schneebruch in Wäl<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r Massenvermehrungvon Insekten als natürliche Prozesse und wirkungsvolleReparaturmechanismen <strong>de</strong>r Natur anerkannt wer<strong>de</strong>n. Alte, absterben<strong>de</strong>und tote Bäume im Nationalpark sind somit nicht Zeicheneiner unfähigen Forstwirtschaft, son<strong>de</strong>rn Markenzeichen auf <strong>de</strong>mWeg vom Forst zum Naturwald.


Wenn die Biosphäre im Laufe von Aeonen Elemente hervorgebracht hat, die wir... nicht zu verstehen gelernt haben, dann wür<strong>de</strong>doch nur ein Dummkopf auf scheinbar entbehrliche Teile verzichten. Je<strong>de</strong>s Zahnrad und je<strong>de</strong> Schraube zu behalten, ist die wichtigsteVorsichtsmaßnahme <strong>de</strong>s intelligenten Bastlers.Aldo Leopold, 1948Lebensräume und Arten schützenSperlingskauzGartenschläfer (nach 2007 verschollen)BuchenfarnMit seinen <strong>Felsen</strong>, Beson<strong>de</strong>rheiten im Landschaftshaushaltund <strong>de</strong>r Sicherung natürlicher Abläufe bietet <strong>de</strong>r Nationalparkzahlreiche sonst selten gewor<strong>de</strong>ne Lebensräume. Dazu gehörenFelsriffe und Grün<strong>de</strong>, Alters- und Zerfallsphasen naturnaher Kiefern-und Buchenwäl<strong>de</strong>r, stehen<strong>de</strong>s und liegen<strong>de</strong>s Totholz o<strong>de</strong>rnaturnahe Fließgewässer. Diese sind Rückzugsgebiet für viele,teilweise hochspezialisierte Pflanzen- und Tierarten. So nutzt einViertel aller Vogelarten die <strong>Felsen</strong> zur Brut und Aufzucht <strong>de</strong>r Jungen.In <strong>de</strong>n feuchten Grün<strong>de</strong>n und Schlüchten fällt <strong>de</strong>r Reichtum anFarnen und Moosen auf, am Fuß <strong>de</strong>r <strong>Felsen</strong> die leuchtend gelbeSchwefelflechte o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r sonst nur in Gebirgen vorkommen<strong>de</strong>Knotenfuß. An naturnahe Fließgewässer gebun<strong>de</strong>n sind Wasseramsel,Feuersalaman<strong>de</strong>r und Bachforelle. Die trockenwarmenRiff-Kiefernwäl<strong>de</strong>r mit ihren Hei<strong>de</strong>n bieten u.a. Lebensraum für<strong>de</strong>n Ameisenlöwen, höhlenbewohnen<strong>de</strong> Spechte und Eulen, o<strong>de</strong>r<strong>de</strong>n Sumpfporst in seinem weißen Blütenschmuck. Mit etwas Glückbekommt man <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rfalken o<strong>de</strong>r gar <strong>de</strong>n scheuen Schwarzstorchzu Gesicht. Die meisten Wirbeltierarten sind jedoch ausgesprochenstörungsempfindlich und auf die Dämmerung angewiesen(z. B. Rotwild, Luchs, Fischotter, Uhu, Fle<strong>de</strong>rmaus). Die Buchenwäl<strong>de</strong>rauf <strong>de</strong>n Basaltbergen beeindrucken vor allem durchdie vielen Frühjahrsblüher wie Buschwindröschen, NeunblättrigeZahnwurz und Hohler Lerchensporn. Hier leben auch Gartenschläfer,Schwarzspecht und Hohltaube.Im Nationalpark geht es jedoch gar nicht um <strong>de</strong>n Schutz ganzbestimmter, beson<strong>de</strong>rs schöner o<strong>de</strong>r seltener Pflanzen und Tiere.Auch nicht um „nützliche” o<strong>de</strong>r „schädliche” Arten, son<strong>de</strong>rn umdas gesamte natürliche Artenspektrum in seiner Vernetzung. Dazugehören auch eine Vielzahl an Flechten und Algen, Käfern undSpinnen, unzählige an Totholz gebun<strong>de</strong>ne Pilze und Insekten, Würmer,Milben sowie Millionen Mikroorganismen im Bo<strong>de</strong>n.Ein je<strong>de</strong>s Lebewesen hat seine Funktion im ewigen Kreislauf<strong>de</strong>r Natur von Wer<strong>de</strong>n, Sein und Vergehen <strong>–</strong> auch wenn wir vielesdavon heute noch nicht verstehen. So gesehen haben Borkenkäferund Wan<strong>de</strong>rfalke im Nationalpark auch gleiche „Rechte”.Als Teil einer „Arche Noah” trägt <strong>de</strong>r Nationalpark somit zur Bewahrung<strong>de</strong>r natürlichen Artenvielfalt und <strong>de</strong>r biologischen Stabilitätbei <strong>–</strong> unabhängig von je<strong>de</strong>m Nützlichkeits<strong>de</strong>nken.Gestreifte QuelljungferAmeisenlöwentrichterSchiefkapselmoos


Schlucht Riff Buchenwald auf BasaltStengelumfassen<strong>de</strong>r KnotenfußNeunblättrige ZahnwurzSumpfporstAlpen-StachelbartSchwefelflechteKrähenbeereBuntspechteHohler LerchenspornFlora/Fauna


Wildnis ist die Absage an die Arroganz <strong>de</strong>r Menschen.Hubert WeinzierlVon <strong>de</strong>r Natur lernenErfahrungen mit kaum verän<strong>de</strong>rter „<strong>wil<strong>de</strong></strong>r” Natur sind uns im Zeitalter<strong>de</strong>r Gentechnik weitgehend abhan<strong>de</strong>n gekommen. Zumeistunbekannt ist außer<strong>de</strong>m, wie natürliche Prozesse wirklich ablaufen.Der Nationalpark dient <strong>de</strong>shalb auch <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Beobachtungund Erforschung natürlicher Strukturen und Abläufe.Angelegt wur<strong>de</strong> u.a. ein Netz von über 4.000 Dauerbeobachtungsflächen,das langfristig Erkenntnisse über eine natürlicheWal<strong>de</strong>ntwicklung liefern soll. Ein solches Monitoring gibt auchAuskünfte über die Entwicklung <strong>de</strong>s Borkenkäfers in Fichtenforsteno<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Einfluss von Reh- und Rotwild auf die Pflanzen<strong>de</strong>cke unddie Verjüngung <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s. Dies ermöglicht im Nationalpark einekontrollierte Entwicklung. Dieses Wissen kann aber auch außerhalb<strong>de</strong>s Nationalparkes helfen, die Gratiskräfte <strong>de</strong>r Natur bei einernaturgemäßen Waldbewirtschaftung nachhaltig zu nutzen und soKosten zu sparen.Der Nationalpark bietet zugleich i<strong>de</strong>ale Voraussetzungen füreine ganzheitliche Naturbildung, bei <strong>de</strong>r Wissen und Emotionengleichermaßen vermittelt wer<strong>de</strong>n können. Damit wer<strong>de</strong>n vorrangigKin<strong>de</strong>r und Jugendliche aus <strong>de</strong>r Region angesprochen.Die Einleitung und För<strong>de</strong>rung einer natürlichen Entwicklungbe<strong>de</strong>utet vor allem für die Einheimischen, bisherige Vorstellungen<strong>–</strong> beispielsweise über einen „or<strong>de</strong>ntlich aufgeräumten Wald” o<strong>de</strong>r„Waldschädlinge” <strong>–</strong> zu überwin<strong>de</strong>n und neue Bil<strong>de</strong>r als Teil <strong>de</strong>rHeimat zu verinnerlichen.Vielleicht kann das Erleben und Erfahren von kaum verän<strong>de</strong>rter,„<strong>wil<strong>de</strong></strong>r” Natur inmitten unserer Zivilisation zum Verständnis beitragen,dass auch wir Teil <strong>de</strong>r Natur und als solcher von ihr abhängigsind. Mut zur Wildnis ist somit auch Mut zur Selbstbeherrschung,Mut zum Schauen statt zum Tun.Mitarbeiter <strong>de</strong>r Nationalparkwachtim Gespräch mit Besuchern auf <strong>de</strong>rKipphornaussicht bei SchmilkaBegrüßung <strong>de</strong>s hun<strong>de</strong>rstausendstenTeilnehmers bei <strong>de</strong>n Jugendbildungsprogrammenim Mai 2008 auf <strong>de</strong>rSellnitz am LiliensteinAngebote zur NaturErfahrung <strong>–</strong>Interpretation und Information• geführte Wan<strong>de</strong>rungen mitMitarbeitern <strong>de</strong>r Nationalparkverwaltungund zertifiziertenNationalparkführern• Son<strong>de</strong>rführungen, Exkursionenund Vorträge• Bildungsprogramme für Kin<strong>de</strong>rund Jugendliche, Familienund Behin<strong>de</strong>rte• Nationalparkzentrum SächsischeSchweiz in Bad Schandau• Informations-Stellen:Amselfallbau<strong>de</strong>, NationalparkgalerieBastei, Beize und HuscheHinterhermsdorf, Brand,Eishaus Großer Winterberg,Zeughaus, Schmilka• Besucher-Informationstafelnim Gelän<strong>de</strong>• Broschüren, Faltblätter mitInformationen zu Natur undKulturNatur erleben


Ist es nicht ... unsere Pflicht, ein kleines Stück unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft <strong>de</strong>r Natur zurückzugeben? Ich bin überzeugt,unsere Kin<strong>de</strong>r und kommen<strong>de</strong> Generationen wer<strong>de</strong>n uns dies einmal danken.Edmund StoiberDie Region för<strong>de</strong>rnBeiträge <strong>de</strong>r Nationalparkverwaltungeszur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Region• Entlastung <strong>de</strong>r Kommunen durchUnterhaltung, Ausschil<strong>de</strong>rung undMarkierung von rund 400 kmWan<strong>de</strong>rwegen im Nationalpark(z. B. Malerweg)• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Tourismusdurch Angebote Besucherinformationund -betreuung, Fortbildungzertifizierter Nationalparkführer• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Wirtschaft durchAufträge an regionale Unternehmer(rd. 1,2 Mio Euro/Jahr, z. B. Wegebau,Waldpflegemaßnahmen)• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s öffentlichenPersonennahverkehrs, Mitwirkung beiMaßnahmen zur Verkehrsberuhigung• Fachberatung Naturschutzfür Kommunen, Behör<strong>de</strong>n, Verbän<strong>de</strong>und Vereine• Arbeitgeber für rund 70 MitarbeiterNatur braucht Freun<strong>de</strong>Der Nationalpark dient nicht nur <strong>de</strong>r Natur und ihren Besuchern.Er soll auch zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r regionalen Entwicklungbeitragen. Nationalparke wer<strong>de</strong>n immer <strong>de</strong>utlicher zuMarkenzeichen für natur- und kulturverträglichen Tourismusund prägen so das positive Image <strong>de</strong>r Region mit. Die fürdie Sächsische Schweiz angestrebten 2 Millionen Übernachtungenpro Jahr bestimmen wesentlich das wirtschaftlicheLeistungsvermögen <strong>de</strong>r Region.Die Nationalparkverwaltung sorgt mit <strong>de</strong>r Unterhaltungeines gut funktionieren<strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rwegenetzes mit Stiegenund Treppen für die Grundlage eines aktiven Tourismus. DieVerbesserung <strong>de</strong>r Infrastruktur <strong>de</strong>r gesamten Region wirdaktiv unterstützt. Der Nationalpark trägt somit direkt und indirektauch zur Sicherung von Arbeitsplätzen in <strong>de</strong>r Region bei.<strong>Das</strong> grenzüberschreiten<strong>de</strong> Projekt Nationalpark Sächsisch-BöhmischeSchweiz möchte nicht nur Natur, son<strong>de</strong>rnauch die Menschen bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r Staatsgrenze stärkermiteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>n. Dazu dienen Abstimmungen zuGrenzübergängen für Wan<strong>de</strong>rer und Radfahrer ebenso wiegemeinsame Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit.<strong>Das</strong> neue regionale Netzwerk. „Wir verpflichtenuns, <strong>de</strong>n Nationalparkgedankenin unserer täglichen Arbeit mit Leben zuerfüllen.“Partner für eine gute Sache <strong>–</strong>Nationalpark und OberelbischeVerkehrsgesellschaft gemeinsam „aufgutem Weg“Naturschutz und Naturerleben imElbsandsteingebirge <strong>–</strong> dies bedarf einesengen und vertrauensvollen Zusammenwirkensaller Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Natur. DieNationalparkverwaltung ist dabei auchauf Ihre Hinweise und Anregungenangewiesen. Bitte schreiben Sie uns:Staatsbetrieb Sachsenforst, NationalparkverwaltungSächsische Schweiz,An <strong>de</strong>r Elbe 4, 01814 Bad Schandaupoststelle.sbs-nationalparkverwaltung@smul.sachsen.<strong>de</strong>Symbolisch zum 1. Nationalparktag am 29. Mai 2010 im Kurort Rathen <strong>–</strong><strong>de</strong>r Nationalpark als Chance für Natur und MenschRegionale Produkte <strong>–</strong> ein festesStandbein auch in <strong>de</strong>r SächsischenSchweiz


Beobachte die Form genau, die kleinste wie die grosse, und trenne nicht das Kleine vom Großen, wohl aber vom Ganzendas Kleinliche.Caspar David FriedrichNationalparkzentrum und InformationsstellenNationalparkzentrum Bad SchandauAuf 700 m² Ausstellungsflächeinformiert das zentrale Informationszentrummit interaktivenErlebnisangeboten als Begegnungs<strong>–</strong> und Bildungsstätte.Öffnungszeiten:April <strong>–</strong> Oktober: tägl. 9 <strong>–</strong> 18 UhrNovember <strong>–</strong> März: 9 <strong>–</strong> 17 UhrMontag RuhetagJanuar geschlossenNationalparkinformationAmselfallbau<strong>de</strong>Ausstellung im Amselgrundzwischen Rathen und Rathewal<strong>de</strong>,speziell auch für Kin<strong>de</strong>r undJugendliche empfehlenswertThemen: Schluchtwald,Nationalpark, Geologie, TierundPflanzenwelt, Totholztäglich geöffnet:Mai - September: 10-17 UhrApril und Oktober: 10-16 UhrNationalparkinformationEishausAusstellung im früheren Kühlhausneben <strong>de</strong>m BerghotelGroßer Winterberg mit geologischemReliefmo<strong>de</strong>ll.Themen:Naturausstattung und Tourismusim Winterberggebiettäglich geöffnet:Mai - September: 10-18 UhrApril und Oktober: 10-16 UhrForsthistorisches Freigelän<strong>de</strong>„Waldhusche”in Hinterhermsdorf, beson<strong>de</strong>rsfür Familien mit Kin<strong>de</strong>rn geeignet,mit vielfältigen Stationen,regelmäßige Führungen mit <strong>de</strong>rNationalparkwacht im Angebot.Thema:anschauliche Darstellung historischerWaldnutzungsformenÖffnungszeiten: frei zugänglichNationalparkinformation ZeughausEhemalige Revierförsterei imGroßen Zschand, Stützpunkt <strong>de</strong>rNationalparkwachtThemen: Kernzone <strong>de</strong>s Nationalparkund historische JagdtäglichgeöffnetMai - September: 10-18 UhrApril und Oktober: 10-16 UhrNationalparkinformation BeizehausEhemalige Försterei mit Ausstellungbei Hinterhermsdorf,Stützpunkt NationalparkwachtThemen: NationalparkWaldumbau im Nationalparktäglich geöffnetMai - September: 10-18 UhrApril und Oktober: 10-16 UhrNationalparkinformationBrandbau<strong>de</strong>wechseln<strong>de</strong> Ausstellungen inhistorischem Blockhaus beiHohnstein an <strong>de</strong>r Brandaussichttäglich geöffnetMai - September: 10-18 UhrApril und Oktober: 10-16 UhrNationalparkgalerie Schweizerhausauf <strong>de</strong>r BasteiHistorische Landschaftsdarstellungenbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Künstler <strong>de</strong>rletzten 3 Jahrhun<strong>de</strong>rte mit rund250 Bil<strong>de</strong>rn und Grafiken sowieInformationen zum Malerwegtäglich geöffnetMai - September: 10-18 UhrApril und Oktober: 10-16 UhrInfostellen


Man mache sich gefaßt, von nun an eine ununterbrochene Reihe von Naturschönheiten und Seltenheiten zu sehen, welche an Größe,Schönheit und Umfang immer mehr zunehmen, je weiter man kommt.Wilhelm Leberecht Götzinger, 1812Wan<strong>de</strong>rziele im NationalparkBasteidie berühmteste Aussicht <strong>de</strong>rSächsischen Schweiz, stark besuchtUttewal<strong>de</strong>r Grun<strong>de</strong>iner <strong>de</strong>r romantischen WehlenerGrün<strong>de</strong>Schwe<strong>de</strong>nlöcher<strong>wil<strong>de</strong></strong> Natur inmitten imponieren<strong>de</strong>r<strong>Felsen</strong>, lange und steileStufenreiheUttewal<strong>de</strong>r GrundHocksteinAussichtskanzel hochüber <strong>de</strong>m PolenztalBasteiPolenztalursprüngliches <strong>Felsen</strong>talmit WildbachStadt WehlenKurort RathenSchwe<strong>de</strong>nlöcherHohnsteinHocksteinPolenztalSchrammsteine<strong>wil<strong>de</strong></strong> Felsszenerien ohne En<strong>de</strong>Affensteinewuchtiges Felsareal miteinzigartigen AussichtenKuhstallberühmtes <strong>Felsen</strong>tor, reichhaltigeSpuren <strong>de</strong>r GeschichteKleiner Zschan<strong>de</strong>in weites Tal mit beeindrucken<strong>de</strong>rFelskulisseBrandaussichtWaitzdorfer HöheAffensteineKernzoneKuhstallGroßer Zschandgroße Elbsandsteinlandschaft,abgeschie<strong>de</strong>nKönigsplatzendlose Wäl<strong>de</strong>r im Grenzwinkelzu BöhmenKirnitzschklamm<strong>de</strong>r <strong>wil<strong>de</strong></strong>ste und ursprünglichsteTeil <strong>de</strong>r Sächsischen SchweizKleine Basteiein faszinieren<strong>de</strong>r ElbtalblickGroßer Winterberghöchster Berg <strong>de</strong>s Nationalparksmit Berggasthaus undAussichtsturmKipphornaussichtAussicht hoch über <strong>de</strong>m Elbtal,umfassend und großartigKleiner ZschandGroßer ZschandWaitzdorfer Höheman schaut hinunterauf die SandsteinweltBrandaussichtgroßartige PanoramaaussichtLilienstein<strong>de</strong>r König <strong>de</strong>r TafelbergeKönigsteinLiliensteinIn einer jährlich erscheinen<strong>de</strong>n Broschüre <strong>de</strong>r Nationalparkverwaltungfin<strong>de</strong>n Sie einen Kalen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r geführten Wan<strong>de</strong>rungen zu<strong>de</strong>n schönsten, spannendsten und entspannendsten Stellen imNationalpark. Die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Nationalparkverwaltung und diezertifizierten Nationalparkführer nehmen Sie mit in die einmaligeWald<strong>–</strong> und <strong>Felsen</strong>natur in Sachsens einzigem Nationalpark.Im Internet fin<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>r unter:www.nationalpark-saechsische-schweiz.<strong>de</strong>.Bad SchandauSchrammsteineKleine BasteiThorwal<strong>de</strong>r Wän<strong>de</strong>Großer WinterbergKipphornaussichtHinterhermsdorfKönigsplatzKirnitzschklamm


Hinweise zum Klettern• So faszinierend auch dasFelsklettern ist, als Laie sollteman es nicht ohne kundigeAnleitung tun.• In <strong>de</strong>r Sächsischen Schweizgibt es beson<strong>de</strong>re Kletterregeln,die einzuhalten sind.• Die Verwendung von Magnesiao<strong>de</strong>r ähnlichen chemischenMitteln sowie von Klemmkeilenist verboten.• Geklettert wird nur an freistehen<strong>de</strong>n<strong>Felsen</strong> (Kletterverbotan nassem und feuchtem Fels).Hinweise zum Wan<strong>de</strong>rn• Es besteht Wegegebot.• Trittsicherheit auf schmalen Pfa<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich, Schwin<strong>de</strong>lfreiheit istVoraussetzung.• Beson<strong>de</strong>re Vorsicht bei feuchtem Wetter (Wurzeln, bemooste Steine, Stufen).• Im Winter sind die <strong>Felsen</strong> oft vereist. Schmale und steile Pfa<strong>de</strong>sollten dann gemie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.Bei Wan<strong>de</strong>rungen im Nationalpark istTrittsicherheit notwendig.Rokokoturm „Garten E<strong>de</strong>n“ Xc - Kletternim oberen SchwierigkeitsbereichLiebe Wan<strong>de</strong>rer,im Nationalpark entsteht <strong>de</strong>r „Urwald von morgen”. Im Interesse <strong>de</strong>sNaturgeschehens und Naturerlebens erfolgen forstliche Maß nahmengrundsätzlich nicht mehr (Kernzone) bzw. nur noch eingeschränkt.Absterben<strong>de</strong> Bäume verbleiben im Kreislauf <strong>de</strong>r Natur. Bei uns hatstehen<strong>de</strong>s Totholz seine Berechtigung. Bewegen Sie sich nicht nur in<strong>de</strong>n Felsgebieten mit <strong>de</strong>r gebotenen Vorsicht. Bei Sturm und sonstigenextremen Wetterlagen ist höchste Achtsamkeit anzuraten. AktuelleInformationen erhalten Sie unter: www.nationalpark-saechsischeschweiz.<strong>de</strong>.Wan<strong>de</strong>rn


Tipps zum Besuch <strong>de</strong>s ElbsandsteingebirgesDem Nationalpark können Sie auch imTrockenen ein Stück näher kommen..NationalparkzentrumSächsische SchweizDresdner Straße 2 b01814 Bad SchandauTelefon +49 (35 022) 502-42www.lanu.<strong>de</strong>Tipp: Ermäßigter Eintritt mit je<strong>de</strong>rFahrkarte <strong>de</strong>s VVOPIRNAObervogelgesangTarifzone 70PirnaLohmenDorf WehlenStruppenLangenhennersdorfTarifzone 71BerggießhübelHellendorfBahraMarkersbachUttewal<strong>de</strong>nach NeustadtStadt WehlenBasteiLohsdorfKurort RathenUlbersdorfGoßdorfWaltersdorf WaitzdorfWeißigNaundorfPorschdorfMittelndorfThürmsdorfRathmannsdorfProssenAltendorfEbenheitBad SchandauFestungOstrauAufzugKönigstein GohrischPfaffendorfKleinhennersdorf KrippenLeupoldishainBielatalRosenthalHohburkersdorfZeschnigRathewal<strong>de</strong>HohnsteinPapstdorfCunnersdorfTarifzone 72Bad SchandauKleingießhübelČRImpressumHerausgeber: Staatsbetrieb SachsenforstAmt für GroßschutzgebieteNationalparkverwaltung Sächsische SchweizAn <strong>de</strong>r Elbe 4, 01814 Bad SchandauTelefon: +49 (3 50 22) 900 600Fax: +49 (3 50 22) 900 666E-Mail: poststelle.sbs-nationalparkverwaltung@smul.sachsen.<strong>de</strong>www.nationalpark-saechsische-schweiz.<strong>de</strong>Tarifzone 73NeustadtAnreise mit <strong>de</strong>n Alternativen: <strong>Bahn</strong>, Bus undFahrrad• Sie erreichen mit ICE und Nachtzügenbequem Dres<strong>de</strong>n.• Die S <strong>–</strong> <strong>Bahn</strong> verbin<strong>de</strong>t die SächsischeSchweiz mit <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt innerhalbvon 45 Minuten.• Bad Schandau ist ein i<strong>de</strong>aler Umsteigepunktzur Regionalbahn nach Sebnitzund Neustadt sowie in <strong>de</strong>n NationalparkReinhardtsdorfBhf. SchmilkaHirschmühleSchönaBhf. Schönanach Děčínnach NeustadtSEBNITZLichtenhainOttendorfTarifzone 72Bad SchandauSchmilkaHřenskoKirnitzschtalSaupsdorfNationalparkregionTarifzone 72, Bad SchandauKirnitzschtal-<strong>Bahn</strong>ČRNationalparkgemein<strong>de</strong>HinterhermsdorfStraße mit BuslinieNationalparklinie 241Pirna-Bad Schandau-HinterhermsdorfS-<strong>Bahn</strong>-StationenRegionalbahn „Sächsische-Schweiz-Ring“Bad Schandau-Sebnitz-Neustadt-PirnaRegionalbahn Bad Schandau - DěčínElbfährenText: Dr. Jürgen SteinI<strong>de</strong>e und Gestaltung: Frank RichterNachsatz: Tara<strong>de</strong>sign, F. HöppnerFotos: F. Richter, H. Riebe, Hp. Mayr, M. Meyer,M. Protze, F. Höppner, J. Weber, ArchiveKarten, Grafiken: F. Richter, H. Riebe, F. R. RichterDruck: Laske Druck Pirna6. aktualisierte Auflage 2010: 40.000 StückGedruckt auf RecymagoBöhmische Schweiz. Von hier erreichenSie per Bus und Fähre alle touristisch interessantenOrte (Touristinformation direktim <strong>Bahn</strong>hof).• Mit <strong>de</strong>r „Nationalparklinie 241“ bestehteine Direktverbindung von Pirna durchdas romantische Kirnitzschtal nach Hinterhermsdorf.• Attraktion: Von Bad Schandau bisLichtenhainer Wasserfall verkehrt dieweltweit einzige Straßenbahn in einemNationalpark.• Tipp: Verbringen Sie einen Tag im Nationalparkmit <strong>de</strong>r VVO Familienkarte „NationalparkticketTarifzone Bad Schandau“(Geltungsbereich siehe Karte)• Detailinformation erhalten Sie über <strong>de</strong>njährlich aktualisierten „Wan<strong>de</strong>rfahrplan fürdie Sächsisch <strong>–</strong> Böhmische Schweiz“• Die Nutzung <strong>de</strong>s Elberadweges ist diewohl schönste Art, sich <strong>de</strong>n Sandsteinfelsenzu nähern. Auf Radrouten lassensich auch die Nationalparke Sächsisch <strong>–</strong>Böhmische Schweiz grenzüberschreiten<strong>de</strong>rkun<strong>de</strong>n.• Busse mit Fahrradanhängern verkehrenan <strong>de</strong>n Wochenen<strong>de</strong>n.Touristische Auskünfte <strong>–</strong> Übernachtungen <strong>–</strong>BuchungenBitte Gastgeberverzeichnis (Hotels,Pensionen, Zimmer) anfor<strong>de</strong>rn.Informations- und Buchungsstelle<strong>de</strong>s Tourismusverban<strong>de</strong>sSächsische Schweiz e.V.<strong>Bahn</strong>hofstraße 21/2201796 PirnaTelefon +49 (35 01) 470 147Fax +49 (35 01) 470 148info@saechsische-schweiz.<strong>de</strong>www.saechsische-schweiz.<strong>de</strong>

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