Autogenes Training

Autogenes Training Autogenes Training

18.08.2012 Aufrufe

Das vorliegende Buch ist der Nachfolger des Buches „Autogenes Training in der Augenheilkunde – dargestellt am Beispiel des Glaukoms“, das 1994 aus der Zusammenarbeit mit dem Institut für medizinische Psychologie in Marburg, besonders Herrn Priv.-Doz. Dr. Gerd Kaluza, entstanden und im Kaden-Verlag erschienen ist. Für die in diesem Buch dargestellten Forschungsergebnisse erhielten wir 1998 den mit 20.000 DM dotierten „Continentale Förderpreis für Naturheilkunde“. Dies ermöglichte mir, weitere ganzheitliche Forschung Forschungsprojekte – insbesondere mit Entspannungsmethoden wie Hypnose und Musikmedizin – zu betreiben. Den vielen Patienten, die an unseren Studien teilnahmen oder auch sonst unsere Erfahrungen im klinischen Alltag bereicherten, danke ich an dieser Stelle sehr. Dank gilt auch meinen Doktoranden und den Mitarbeitern in meinem eigenen Labor sowie dem Fotolabor X Danksagung der Klinik, meiner Sekretärin Frau G. Pichl, die mir die Manuskripte schreibt, und dem technischen Zeichner Herrn J. Schumacher. Großer Dank gilt ganz besonders dem Verleger und augenärztlichen Kollegen Dr. Reinhard Kaden, der mich zu dem Buch ermunterte und auch die jetzige Neufassung bzw. Erweiterung anregte, förderte und redigierte. Zuletzt danke ich meiner Familie. Mein Mann und die im zurückliegenden Jahrzehnt auf drei angewachsene Kinderschar hat mir immer den nötigen Freiraum gewährt und mir viel Verständnis und Liebe entgegengebracht. Im Klinikalltag lassen sich nicht so nebenbei Manuskripte verfassen und Bücher schreiben, dazu braucht man die Abendstunden, Wochenenden oder Ferien, d. h. die sogenannte Freizeit. Ohne meine herrliche Familie wäre mir das alles nicht möglich gewesen! Marburg, im Juli 2006 Ilse Strempel

So wie man nicht die Augen ohne den Kopf, den Kopf nicht ohne den Körper, So sollte man den Körper nicht ohne die Seele behandeln. Sokrates Worum es in diesem Kapitel geht Seele und Sehen stehen in einem engen Zusammenhang. Seelische Belastungen oder unangenehmer Streß führen über Veränderungen in den zentralen Schaltstellen des Gehirns und auch in der Körperperipherie zu organischen Veränderungen. Augenkrankheiten fordern in besonderem Maße auf, hinzusehen und das verborgene oder unterdrückte Seelenleid zu erkennen. Schon der Volksmund zeigt mit einer Fülle von Begriffen und Redewendungen, daß die Augen ein „Spiegel der Seele“ sind (Tabelle 1). Unbestritten ist, daß sich psychische Belastungen auf den Körper auswirken und zu Erkrankungen führen können. In der Medizin widmet sich eine spezielle Fachrichtung, die Psychosomatik, den Wechselwirkungen zwischen Seele (griech.: Psyche) und Körper (griech.: Soma). Dennoch hat in der klassisch-wissenschaftlichen Schulmedizin diese Erkenntnis noch immer nicht die breite Anerkennung gefunden, die ihr gebührt, obwohl in den letzten 10 Jahren neue Forschungsergebnisse diese Zusammenhänge eindeutig belegen. Die neuen Forschungszweige Psychoneuroimmunologie (PNI) und Psychoneuroendokrinologie (PNE) bereichern zunehmend auch die Augenheilkunde und erlauben diese Zusammenhänge 1. Kapitel Seele und Sehorgan zwischen seelischer Belastung und Krankheit, speziell auch Augenkrankheiten aufzuzeigen [62]. Das gesamte medizinische Denken erlebt bereits seit geraumer Zeit einen tiefgreifenden Wandel des vorherrschenden Krankheitsparadigmas [64, 69]. Das biomedizinische Krankheitsmodell wird zunehmend durch eine umfassendere bio-psycho-soziale Perspektive von Krankheit und Gesundheit abgelöst [9, 17, 47]. Sowohl bei der Entstehung von Krankheiten als auch in deren Verlauf und bei deren Behandlung stehen die biologischen Prozesse hiernach in enger Wechselwirkung mit psychischen Vorgängen (z. B. der Wahrnehmung, gedanklichen Einstellungen, Gefühlen, Bewältigungsversuchen) und sozialen Faktoren (insbesondere dem familiären und beruflichen Umfeld) [10, 23 - 26, 44, 57, 67, 81]. Diese Zusammenhänge bleiben dabei nicht auf einige wenige sogenannte psychosomatische Erkrankungen beschränkt. Mehr und mehr medizinische Fachdisziplinen von der Inneren Medizin [27, 36, 40 b, 46, 54], der Gynäkologie, der Neurologie [3], der Dermatologie [37, 40a, 56] über die Onkologie [31] und Anästhesiologie bis hin zu den traditionell sehr stark somatisch orientierten operativen Fächern wie der Chirurgie und der Orthopädie [32, 65, 67] tragen der Erkenntnis von den engen Wechselbeziehungen zwischen biologischen und psychologischen Prozessen Rechnung und beginnen, den ganzen Menschen als „Körper und Seele in einer Umgebung“ in das Zentrum ihrer jeweiligen diagnostischen und therapeutischen Bemühungen zu rücken. 1

Das vorliegende Buch ist der Nachfolger des<br />

Buches „<strong>Autogenes</strong> <strong>Training</strong> in der Augenheilkunde<br />

– dargestellt am Beispiel des Glaukoms“,<br />

das 1994 aus der Zusammenarbeit mit<br />

dem Institut für medizinische Psychologie in<br />

Marburg, besonders Herrn Priv.-Doz. Dr. Gerd<br />

Kaluza, entstanden und im Kaden-Verlag<br />

erschienen ist.<br />

Für die in diesem Buch dargestellten Forschungsergebnisse<br />

erhielten wir 1998 den mit<br />

20.000 DM dotierten „Continentale Förderpreis<br />

für Naturheilkunde“. Dies ermöglichte mir,<br />

weitere ganzheitliche Forschung Forschungsprojekte<br />

– insbesondere mit Entspannungsmethoden<br />

wie Hypnose und Musikmedizin – zu<br />

betreiben.<br />

Den vielen Patienten, die an unseren Studien<br />

teilnahmen oder auch sonst unsere Erfahrungen<br />

im klinischen Alltag bereicherten, danke<br />

ich an dieser Stelle sehr. Dank gilt auch<br />

meinen Doktoranden und den Mitarbeitern in<br />

meinem eigenen Labor sowie dem Fotolabor<br />

X<br />

Danksagung<br />

der Klinik, meiner Sekretärin Frau G. Pichl, die<br />

mir die Manuskripte schreibt, und dem technischen<br />

Zeichner Herrn J. Schumacher.<br />

Großer Dank gilt ganz besonders dem Verleger<br />

und augenärztlichen Kollegen Dr. Reinhard<br />

Kaden, der mich zu dem Buch ermunterte und<br />

auch die jetzige Neufassung bzw. Erweiterung<br />

anregte, förderte und redigierte.<br />

Zuletzt danke ich meiner Familie. Mein Mann<br />

und die im zurückliegenden Jahrzehnt auf drei<br />

angewachsene Kinderschar hat mir immer den<br />

nötigen Freiraum gewährt und mir viel Verständnis<br />

und Liebe entgegengebracht. Im Klinikalltag<br />

lassen sich nicht so nebenbei Manuskripte<br />

verfassen und Bücher schreiben, dazu<br />

braucht man die Abendstunden, Wochenenden<br />

oder Ferien, d. h. die sogenannte Freizeit. Ohne<br />

meine herrliche Familie wäre mir das alles nicht<br />

möglich gewesen!<br />

Marburg, im Juli 2006 Ilse Strempel

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