Flugblatt Ausgabe 2 März 2011 - Flughafen Stuttgart

Flugblatt Ausgabe 2 März 2011 - Flughafen Stuttgart Flugblatt Ausgabe 2 März 2011 - Flughafen Stuttgart

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<strong>Flugblatt</strong><br />

Das <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>magazin 02|<strong>2011</strong><br />

Fliegender Service<br />

Flugbegleiter bei der Arbeit<br />

Gut gekleidet<br />

Uniformen am Airport


Inhalt<br />

<strong>Flugblatt</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2<br />

<strong>März</strong> <strong>2011</strong> Liebe <strong>Flugblatt</strong>-Leser!<br />

Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

04 Traumjob Flugbegleiter<br />

Im Dienst über den Wolken<br />

06 Winter ade<br />

Eiszeit am Airport<br />

09 Per Code in die Community<br />

Der <strong>Flughafen</strong> für unterwegs<br />

10 Modenschau in Uniform<br />

Bunter Catwalk im Terminal<br />

Hin und weg<br />

13 Vom <strong>Flughafen</strong> …<br />

… auf Kreuzflug um den Globus<br />

14 Dublin<br />

Schwarzes Gold und grüne Straßen<br />

Treffpunkt STR<br />

16 Groß im Bild<br />

Abflug in alle Himmelsrichtungen<br />

18 Lust auf Frühstück<br />

Morgenkaffee mit dem Duft der weiten Welt<br />

04<br />

Anschluss STR<br />

22 Airline<br />

Mit dem Oryx in die Luft<br />

24 Airport<br />

<strong>Flughafen</strong> der Mitternachtssonne<br />

STR in der Region<br />

26 Business<br />

Roboterarme greifen ein<br />

28 Leons Frage<br />

Kann man den <strong>Flughafen</strong><br />

aus der Nähe anschauen?<br />

Auf einen Blick<br />

30 Veranstaltungskalender<br />

Schon gewusst …<br />

Service<br />

Impressum<br />

06<br />

09<br />

14<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> hat für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

so begonnen, wie 2010 geendet ist: mit positiven<br />

Nachrichten. Nach dem Anstieg der Fluggastzahlen<br />

um 3,2 Prozent auf 9,22 Millionen<br />

– und das trotz Vulkanausbruch, hartem Winter<br />

und Streiks bei einigen Airlines – stimmten<br />

2010 auch die geschäftlichen Kennziffern. Ein<br />

Gewinn nach Steuern von über zwanzig Millionen<br />

Euro macht den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> zu<br />

einem der erfolgreichsten deutschen Airports.<br />

Die Signale für das laufende Jahr sind ebenfalls<br />

erfreulich. Die angekündigten neuen<br />

Verbindungen sind unter anderem Doha mit<br />

Qatar Airways (und von dort mit besten Umsteigemöglichkeiten<br />

nach Asien und Afrika),<br />

Dublin mit Aer Lingus und St. Petersburg sowie<br />

Moskau-Domodedovo mit Air Berlin. Aerosvit<br />

Ukrainian Airlines bietet Kiew an. Die <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführung<br />

rechnet insgesamt auch<br />

für dieses Jahr mit einer positiven Entwicklung:<br />

Zwei bis drei Prozent Wachstum bei den Passagieren<br />

sollen es werden. Wie sich die Luftverkehrsabgabe<br />

der Bundesregierung auswirken<br />

wird, bleibt abzuwarten.<br />

Äußerst positiv war das Echo von Fluggästen<br />

und Interessierten auf neue Kommunikations-<br />

Angebote: Die <strong>Flughafen</strong>-Applikation (kurz:<br />

App) für das Kult-Handy iPhone mit aktuellen<br />

Flugzeiten und anderen wichtigen Informationen<br />

wurde von den Nutzern mit Bestnoten<br />

bewertet, die Besucherzahlen auf den Airport-<br />

Seiten bei Facebook und Twitter sind noch<br />

besser als erwartet. Bei diesen technischen<br />

Entwicklungen ist der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> über<br />

Deutschland hinaus derzeit vorn mit dabei. Falls<br />

Sie mögen: Wir freuen uns über jeden weiteren<br />

Teilnehmer. Wie´s funktioniert, dazu mehr in<br />

diesem Heft. Machen Sie mit!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihres<br />

<strong>Flugblatt</strong>s!<br />

Volkmar Krämer<br />

Leiter Presse- und Öffentlich keitsarbeit


FoKUS FLUGHAFen<br />

Erst checken, dann fliegen: Bevor es in die Luft geht, bespricht Nina Romanowski mit Kapitän Jürg Liesch und Co-Pilot Tobias Gund (rechts),<br />

was sie auf dem Flug erwartet.<br />

Im Dienst über den Wolken<br />

Stets freundlich und hilfsbereit, eine<br />

Lösung für Probleme immer parat – Flugbegleiter<br />

sorgen nicht nur dafür, dass<br />

sich Passagiere wohlfühlen: Ihre eigentliche<br />

Aufgabe ist die Sicherheit an Bord zu<br />

jedem Zeitpunkt.<br />

Nina Romanowski hat gute Nerven und Kondition. Die<br />

32-Jährige arbeitet seit über zehn Jahren als Flugbegleiterin<br />

und ist seit 2006 Purserin, also Kabinenchefin,<br />

4 | <strong>Flugblatt</strong><br />

bei der Airline Germanwings. Ihr Dienstplan schickt<br />

sie mal nach Moskau, mal nach Madrid oder nach<br />

Bukarest. Bevor es jedoch losgeht, muss die Cabin<br />

Crew einiges vorbereiten. Spätestens eine Stunde<br />

vor dem Start trifft sich die für den Flug eingeteilte<br />

Mannschaft für ihren Check-in. Für einen Airbus<br />

A319 mit rund 150 Sitzplätzen sind beispielsweise<br />

drei Flugbegleiter Pflicht.<br />

Während die beiden Piloten ihre Routenplanung erledigen<br />

und aktuelle Wetterdaten prüfen, gehen Nina<br />

Romanowski und ihre Kollegen den anstehenden<br />

Flug durch. Das Daily, ein Papierausdruck mit Daten<br />

zu den Flügen des Tages, gibt Informationen wie<br />

etwa die Zahl der gebuchten Passagiere, Namenslisten<br />

oder wie viel Catering jeweils bestellt ist. „Wir<br />

achten auf Besonderheiten, etwa Babys oder unbegleitete<br />

Kinder, die mitfliegen. Ist ein Rollstuhlfahrer<br />

angemeldet, muss er zuerst in die Maschine geleitet<br />

werden. Manchmal sind auch Tiere angekündigt, die<br />

in der Kabine reisen dürfen“, sagt Romanowski. „Vor


Auch wenn die Maschine nur kurze Strecken zurücklegt, die Flugbegleiter bieten den<br />

Passagieren an Bord immer kleine Erfrischungen an. Cola, Kaffee und Snacks verkürzen<br />

die gefühlte Reisezeit.<br />

jedem Start mache ich ein kurzes Briefing, bei dem<br />

das Verhalten in besonderen Situationen nochmals<br />

durchgegangen wird, etwa bei einem medizinischen<br />

Notfall – das hält fit für den Ernstfall.“<br />

Dann geht es im Crew-Bus zum Flugzeug. In der<br />

Regel haben die Techniker die Maschine je nach<br />

Saison schon vorgeheizt oder gekühlt und den Strom<br />

angeworfen. Einmal an Bord dürfen die Purserin und<br />

ihr Team nicht trödeln: In zwanzig Minuten muss die<br />

Kabine fertig zum Einstieg sein. Davor ist eine lange<br />

Checkliste abzuarbeiten. „Zuerst prüfen wir das<br />

Equipment. Sind Feuerlöscher und Sauerstoffflaschen<br />

in Ordnung, Türen und Notrutschen okay? Funktionieren<br />

die Exit Lights, liegt nichts unter den Sitzen<br />

oder in den Gepäckfächern“, zählt Romanowski<br />

einige Punkte auf. Wenn der Katalog abgearbeitet<br />

ist, meldet sie ans Cockpit: „Cabin pre-flight check<br />

completed!“ Das bedeutet, dass die Kontrolle vor<br />

dem Flug beendet ist. Erst dann dürfen die Passagiere<br />

einsteigen.<br />

Sicherheit geht vor<br />

Sind alle an Bord und ist das Handgepäck verstaut,<br />

wird per Handklicker durchgezählt. Fehlt ein Gast,<br />

muss sein Gepäck im Frachtraum wieder ausgeladen<br />

werden. Wenn dann die Fluggasttreppen weggezogen<br />

worden sind, stellt Romanowski die Notrutschen<br />

scharf. Der sogenannte Inflation range, der Bereich<br />

zum Ausklappen der Rutsche nach draußen, muss frei<br />

sein – am Boden würde bei einer Auslösung sonst<br />

womöglich eine Gangway weggefegt. „Cabin crew<br />

all doors in flight“, heißt dann die Ansage über den<br />

Lautsprecher.<br />

Solange das Flugzeug rollt, zeigen Romanowski und<br />

ihre Kollegen den Reisenden die Sicherheitshinweise.<br />

Sind Start und Steigflug absolviert, kommt der von<br />

den meisten Passagieren schon erwartete Cabin Service,<br />

bei dem kleine Erfrischungen verkauft werden.<br />

„Auf kurzen Strecken wie nach Leipzig oder Dresden<br />

ist das bei einer voll besetzten Maschine ganz schön<br />

sportlich“, lacht Nina Romanowski. Spätestens zehn<br />

Minuten vor der geplanten Landung meldet sie den<br />

Piloten „cabin ready“: Die Trolleys mit Getränken<br />

und andere mobile Gegenstände müssen dann fest<br />

verstaut sein, damit diese sich nicht selbstständig<br />

Voraussetzungen für künftige Flugbegleiter<br />

FoKUS FLUGHAFen<br />

Papiere, Papiere, Papiere – Kabinenchefin<br />

Nina Romanowski muss vor dem Start mehrere<br />

Checklisten genau prüfen und abhaken.<br />

machen und beim Herumrollen womöglich jemanden<br />

verletzen. Sind nach der Ankunft alle Fluggäste<br />

verabschiedet, machen Romanowski und ihre Begleiter<br />

schnell wieder klar Schiff für die nächste Runde.<br />

Ist nichts aus Versehen liegen geblieben, hat niemand<br />

eine Schwimmweste als Souvenir mitgenommen?<br />

Wenige Zeit später steht für Nina Romanowski schon<br />

wieder ein Start an. Die Passagiere für die nächste<br />

Reise wollen begrüßt werden, die Arbeit wartet. Nach<br />

einem rund zehnstündigen Arbeitstag mit mehreren<br />

Hin- und Rückflügen ist sie meist redlich müde –<br />

der Job in der engen Kabine und in großer Höhe ist<br />

anstrengend. Trotzdem bekräftigt die 32-Jährige:<br />

„Ich möchte nichts anderes machen!“■<br />

Freundliches Auftreten, gepflegte Erscheinung und Fremdsprachen sind Pflicht, teamfähig und einsatzbereit<br />

sollte man sein, bei Stress starke Nerven beweisen und auch bei schwierigen Kunden<br />

diplomatisch bleiben. Zuverlässig und verantwortungsbewusst muss die Cabin Crew sein, physisch<br />

fit ebenfalls: Alle zwei Jahre ist ein medizinischer Check beim Arzt vorgeschrieben, bei dem die Flugtauglichkeit<br />

geprüft wird. Wer täglich fliegt, ist einer stärkeren Strahlenbelastung ausgesetzt als am<br />

Boden. Deshalb hat jedes Crew-Mitglied ein Strahlenschutzkonto beim Luftfahrtbundesamt, in dem<br />

alle Flüge verzeichnet sind. Langstreckeneinsätze, die durch größere Höhen führen, belasten dabei<br />

mehr als Kurzstrecken.<br />

Bei den mehrwöchigen Ausbildungen ist Sicherheit das wichtigste Thema. Im Mock-up, einer Flugzeugattrappe,<br />

trainieren angehende Flugbegleiter alle erdenklichen Szenarien: Turbulenzen, Druckabfall,<br />

Notlandungen oder -wasserungen. Erste Hilfe muss aus dem Effeff geleistet werden können. Wer Flugbegleiter<br />

werden möchte, kann sich direkt an die Airlines wenden. Infos über Ausbildungsangebote<br />

sind auf den Internet-Seiten der Fluggesellschaften zu finden.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 5


FoKUS FLUGHAFen<br />

eiszeit am Airport<br />

Der Berg mit Schnee und Eis vom <strong>Flughafen</strong>gelände wuchs zwischen den Jahren auf rund zehn Meter Höhe an. Bis zum Sommeranfang dürfte<br />

der sogenannte Mount Airport wohl noch zu sehen sein.<br />

Schneefälle haben in den vergangenen Monaten<br />

dem <strong>Flughafen</strong>-Winterdienst viel Arbeit beschert: Ab<br />

November mussten die rund 180 Freiwilligen fünfmal<br />

mehr Einsätze absolvieren als im Vorjahr. Schnee<br />

fiel nicht nur früh, sondern auch sehr reichlich. Das<br />

brachte dem Landesflughafen zudem ungewöhnliche<br />

Gäste ein: Ende Dezember, als in Frankfurt<br />

für mehrere Stunden die Start- und Landebahnen<br />

zwecks Räumung gesperrt waren, wichen 14 Maschinen<br />

nach <strong>Stuttgart</strong> aus, darunter fünf Jumbos. Die<br />

Wettbewerb um Neubau für Bürogebäude<br />

Die Entscheidung hatte für Aufsehen gesorgt: Die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young verlegt<br />

die Unternehmenszentrale an den <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>. Hier starten und landen die Flieger vor<br />

der Haustür, die Autobahn führt am Gebäude vorbei<br />

6 | <strong>Flugblatt</strong><br />

seltenen Gäste kamen unter anderem aus Bangkok,<br />

Hyderabad und Buenos Aires.<br />

In ganz Europa hatten Passagiere, Airlines und Airports<br />

mehrere Wochen mit Flugausfällen und Verspätungen<br />

zu kämpfen, an großen Drehkreuzen wie<br />

Paris oder London warteten oft Tausende darauf, ihre<br />

Reise fortsetzen zu können. Selbst an Heiligabend<br />

hatte Frau Holle kein Einsehen: In ganz Baden-<br />

Württemberg schneite es noch einmal heftig, und so<br />

verbrachten viele Winterdienstler den Tag nicht zu<br />

Ein seltenes Schauspiel: Mehrere Jumbos landeten ausnahmsweise nicht in Frankfurt, sondern<br />

wichen wetterbedingt nach <strong>Stuttgart</strong> aus.<br />

und die öffentlichen Verkehrsmittel fahren ebenfalls<br />

fast bis zum Eingang des geplanten Neubaus. Darin<br />

sollen ab dem Jahr 2013 rund 1.500 Menschen arbeiten.<br />

Im Rahmen eines Wettbewerbs entscheidet ein<br />

Preisgericht im Sommer, wer letztendlich das 16.500<br />

Hause beim Christbaum, sondern am Lenkrad ihres<br />

Schneepfluges. Uwe Gösmann war Einsatzleiter an<br />

diesem Abend: „Weiße Weihnachten sind schön,<br />

allerdings brachte uns das statt ruhiger Stunden im<br />

Familienkreis erst einmal jede Menge Arbeit. Eine<br />

solche Bescherung hatten wir uns zwar nicht gewünscht,<br />

aber schließlich muss der <strong>Flughafen</strong> immer<br />

betriebsbereit sein.“ Weil die weiße Pracht zwar Skifahrer<br />

freut, aber für Flugzeuge sehr hinderlich ist,<br />

war Dauereinsatz gefragt.<br />

Was die Räumfahrzeuge auf Piste und Rollwegen<br />

zusammenschoben, wurde mit dem Lkw an den<br />

Rand des Airportgeländes transportiert. Dort wuchs<br />

in kurzer Zeit ein stattlicher Eisberg von rund zehn<br />

Metern Höhe an. Unterirdisch hatten die Schneemassen<br />

ebenfalls Folgen: In den Wasserspeichern des<br />

<strong>Flughafen</strong>s, die mehr als einhundert Millionen Liter<br />

fassen, war zum Jahreswechsel nur noch wenig Platz<br />

übrig. Alles in allem hat der Winter über drei Millionen<br />

Euro gekostet – für Mannschaft und Material, für<br />

Fahrzeuge und Enteisungsmittel. Die Winterdienst-<br />

Freiwilligen haben jetzt erst einmal Sommerpause, bis<br />

zum nächsten November, wenn es mit Schnee und Eis<br />

wieder losgeht. ■<br />

Quadratmeter große Gelände, auf dem jetzt noch<br />

das Parkhaus P 10 steht, im Auftrag der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH bebauen wird. Die Beiträge der teilnehmenden<br />

Architekten werden vom 15. bis 28. Juli<br />

<strong>2011</strong> im Terminal 1 West ausgestellt. ■


Emissionsarm und auf leisen Reifen<br />

Das neue Elektrofahrzeug weckt die Neugier: <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Walter Schoefer<br />

(rechts) lässt sich von Axel Weiß die Besonderheiten des Vito E-Cell erläutern.<br />

Flüsterleise fährt der weiße Transporter am Terminal<br />

vorbei, nur das Laufgeräusch der Räder ist zu hören.<br />

Am Steuer sitzt meist Axel Weiß, unterwegs am Airport<br />

für den Betrieblichen Umweltschutz der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH (FSG). „Am Anfang war ich<br />

Damit alles wie am Schnürchen läuft<br />

Beim Check-in möchte jeder gerne der Erste sein.<br />

Doch wie ist es zu schaffen, dass immer so viele<br />

Schalter besetzt sind, wie gerade benötigt werden?<br />

Dies hinzubekommen, ist keine leichte Aufgabe, denn<br />

schon etwas skeptisch, als ich erfuhr, dass wir jetzt<br />

ein Elektrofahrzeug bekommen“, sagt der 25-Jährige.<br />

„Aber inzwischen fahre ich damit ehrlich gesagt viel<br />

lieber als mit anderen Autos.“ Sein Hauptgrund ist<br />

nicht der geringe Geräuschpegel, sondern vielmehr<br />

Wartezeiten beim Check-in möglichst kurz halten – dieses Ziel haben sich die Berater von Cost<br />

Aviation von der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH unter anderem zur Aufgabe gemacht.<br />

Flug- und Dienstpläne müssen dabei genau ineinandergreifen.<br />

Selbstverständlich sollen auch die Kosten<br />

im Auge behalten werden. Spezialisten der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH bringen dazu ihr in der Praxis<br />

FoKUS FLUGHAFen<br />

die Leistung. „Da ist richtig Zug unter der Haube“,<br />

stellt Weiß fest. Der Vito E-Cell von Mercedes-Benz<br />

hat 95 PS und ein Drehmoment von 270 Newtonmetern.<br />

Ohne Schalten kann auf rund 85 Stundenkilometer<br />

direkt ab dem Start beschleunigt werden.<br />

<strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Walter Schoefer hat sich<br />

ebenfalls schon hinter das Steuer gesetzt. „Man<br />

merkt keinen Unterschied zu einem anderen Wagen.<br />

Und das Beste ist, das Auto stößt keine Abgase aus“,<br />

sagt Schoefer.<br />

Der Vito E-Cell ist einer von zwei neuen umweltfreundlichen<br />

Elektrotransportern, die am Airport<br />

nun im Einsatz sind. Damit unterstützt die FSG die<br />

Entwicklungsarbeit des <strong>Stuttgart</strong>er Autobauers, denn<br />

die Reichweite der mit einer Lithium-Ionen-Batterie<br />

betriebenen Fahrzeuge könnte noch höher werden.<br />

Mit einer Akkuladung kommt man, je nach Außentemperatur,<br />

bis zu 130 Kilometer weit. „Am <strong>Flughafen</strong><br />

sind wir nur auf kurzen Strecken unterwegs,<br />

für diesen Zweck eignen sich die Vito bereits jetzt<br />

sehr gut“, bemerkt Walter Schoefer. Die Testphase<br />

der beiden Neuzugänge wird allerdings noch einige<br />

Jahre andauern, sodass Fahrer Axel Weiß ausreichend<br />

Zeit hat, seinen Transporter auf Herz und<br />

Nieren zu prüfen. ■<br />

gewonnenes Know-how ein. Am eigenen Airport<br />

haben sie die Abläufe so organisiert, dass dieser<br />

nicht nur sehr profitabel arbeitet, sondern laut einer<br />

Statistik der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen<br />

seit mehr als zwei Jahren der pünktlichste<br />

in Deutschland ist.<br />

Mit diesen Erfolgen im Blick gestalten die Fachleute<br />

nun unter dem Namen Cost Aviation auch für externe<br />

Kunden die Prozesse in den Terminals und auf dem<br />

Vorfeld – vom Check-in bis zur Abfertigung der Flugzeuge.<br />

Für Passagiere und ihr Gepäck soll der Weg<br />

zum Flieger dadurch noch zügiger werden.<br />

Um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden,<br />

arbeitet Cost Aviation mit Partnern zusammen. Vor<br />

Kurzem wurde ein Kooperationsvertrag mit dem<br />

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation<br />

IAO in <strong>Stuttgart</strong> unterschrieben. Zweck der Zusammenarbeit<br />

ist es beispielsweise, gemeinsam neue<br />

Angebote für die Luftfahrtbranche zu entwickeln und<br />

sich gegenseitig bei Projekten zu unterstützen. ■<br />

� Weitere Informationen unter<br />

www.cost-aviation.de<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 7


FoKUS FLUGHAFen<br />

Ein Lied auf höchster Ebene – der <strong>Flughafen</strong>-Chor mit seiner musikalischen Leiterin Fabienne Loy.<br />

Gesang unterm roten Doppeldecker<br />

Der <strong>Flughafen</strong>-Chor ist eine feste Einrichtung<br />

am Airport – und das schon seit<br />

fünf Jahren. Etwa zwanzig aktive und<br />

ehemalige Beschäftigte von am Airport<br />

tätigen Unternehmen treffen sich seitdem<br />

wöchentlich zur Übungsstunde.<br />

In Terminal 1 am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> herrscht ein<br />

reges Kommen und Gehen – doch zwischen Check-in<br />

und Sicherheitskontrolle, Lautsprecherdurchsagen und<br />

wartenden Abholern vor den Ankunftstoren ertönt<br />

von oben ein Kyrieeleison, das Besucher und Beschäftigte<br />

aufhorchen und innehalten lässt. Auf Ebene 5<br />

musiziert das Airport-Ensemble. Die Sängerinnen und<br />

Sänger treten nicht nur vor den großen christlichen<br />

Feiertagen bei den Festgottesdiensten auf, sondern<br />

hin und wieder auch bei den Abendmahlsfeiern.<br />

„Wir sind ein Hobby-Chor und singen aus reiner<br />

Freude“, sagt Hans-Konrad Kuhlmann. Der Mitarbeiter<br />

der LSG Sky Chefs Deutschland GmbH, die Flugzeuge<br />

mit Bordverpflegung beliefert, war dabei, als<br />

Diakon Otto Rapp von der <strong>Stuttgart</strong> Airport Seelsorge<br />

die Gruppe ins Leben rief. Kuhlmann kommt zwar<br />

musikalisch aus einer anderen Ecke – er hat früher<br />

Gitarre gespielt, doch er liebt auch die kirchlichen<br />

8 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Lieder: „Die Messe Brève von Charles Gounod, die<br />

wir gerade einüben, macht einfach riesigen Spaß.”<br />

In den Übungsstunden tönt es im sonst eher nüchternen<br />

Vortragssaal vielstimmig, von Sopran über<br />

Alt und Tenor bis hin zum Bass. Atem- und Entspannungstechniken<br />

sowie Stimmbildung gehören bei<br />

jedem Treffen dazu. Seit drei Jahren leitet Fabienne<br />

Loy, eine 23-jährige Studentin der Schulmusik, die<br />

Mitglieder an. Die meisten haben auch Gesangserfahrung.<br />

„Wir sind aber eine Laientruppe. Jeder, der<br />

am <strong>Flughafen</strong> arbeitet, ist uns willkommen, auch<br />

ohne Vorbildung”, betont Diakon Otto Rapp.<br />

Die öffentlichen Auftritte sind stets Höhepunkte für<br />

den Chor. „Wir freuen uns, für eine bunt gemischte<br />

Zuhörerschaft zu musizieren, für Passagiere und<br />

Kollegen. Das ist der Lohn der Mühe, der uns zum<br />

Weitermachen motiviert”, sagt Claudia Hoppenkamps,<br />

die als ehrenamtliche Mitarbeiterin regelmäßig<br />

am Counter der kirchlichen Dienste in Terminal 1<br />

steht. Diakon Rapp hat für den Chor nur noch einen<br />

Wunsch offen: „Es wäre schön, wenn weitere Sängerinnen<br />

und Sänger zu uns finden.” Dann würde es<br />

noch voller tönen, wenn wieder einmal ganz oben<br />

unter dem roten Doppeldecker ein Kyrieeleison, ein<br />

Halleluja oder ein Gospelsong angestimmt wird. ■<br />

� Der <strong>Flughafen</strong>-Chor begleitet die<br />

Gottesdienste am Airport. Die nächsten<br />

Termine stehen auf der Homepage<br />

www.stuttgart-airport.com unter<br />

Faszination <strong>Flughafen</strong>/Veranstaltungen.<br />

Wer mitsingen möchte,<br />

kann sich bei Diakon Rapp unter<br />

rapp.o@diakonie-wuerttemberg.de melden.<br />

Im Job sorgt Hans-Konrad Kuhlmann für<br />

Nachschub in den Bordküchen, in der Freizeit<br />

ist er ein begeisterter Sänger.


Der <strong>Flughafen</strong> für unterwegs<br />

Von einem Termin zum nächsten; heute<br />

in der einen Stadt, morgen in der anderen,<br />

und was viele Reisende dabei haben,<br />

sind Laptop und Smartphone – für unterwegs<br />

die idealen Begleiter. Darauf hat<br />

sich der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> eingestellt.<br />

iPhone-App und mobile Webseite<br />

Informationen zu aktuellen Flügen, An- und Abreise<br />

und Übersichtspläne enthalten beide Tools. Was bislang<br />

nur die App bietet, ist die Antwort auf die Frage:<br />

Was können Reisende machen, wenn zehn, zwanzig<br />

oder vierzig Minuten vor dem Start übrig sind?<br />

Der Zeitvertreiber hat die passende Idee. Sowohl für<br />

Passagiere als auch Abholer sind die Auskünfte zum<br />

Flugstatus interessant. User klicken einfach die gewünschte<br />

Verbindung an und aktivieren den Button<br />

Benachrichtigung. Ist das erledigt, gibt es Infos über<br />

Änderungen automatisch aufs iPhone.<br />

Mehr als 3.500 Nutzer haben sich die offizielle App<br />

des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s in den ersten Wochen installiert.<br />

Ihre Bewertungen finden Interessierte direkt<br />

beim iTunes-App-Store, bei dem sie sich die Applikation<br />

gleich selbst gratis auf ihr Gerät laden können.<br />

Die mobile Webseite erkennt jedes Smartphone<br />

sofort, wenn als Internet-Adresse<br />

www.stuttgart-airport.com eingegeben wird.<br />

Facebook und Twitter<br />

Ob es Veranstaltungen sind, Shops oder prominente<br />

Gäste – auf der Facebook-Seite zeigt der Airport,<br />

was sich auf dem Gelände tut. Highlight sind sicherlich<br />

die Schnappschüsse der Flugzeug-Spotter und<br />

Hobby-Fotografen: Der Airbus A380, besonders<br />

lackierte Maschinen oder interessante Blickwinkel auf<br />

landende, parkende und startende Flieger können im<br />

�<br />

Fluginformationen<br />

Bilder-Ordner begutachtet werden. Natürlich finden<br />

sich vor allem auch bei Twitter aktuelle Informationen,<br />

etwa wenn der Flugverkehr nicht reibungslos<br />

laufen sollte.<br />

Den Landesairport bei Facebook finden User unter<br />

Anreise/Abreise<br />

Service<br />

Zeitvertreiber<br />

<strong>Stuttgart</strong> Airport iPhone App!<br />

Kostenlos erhältlich im App Store!<br />

Unabhängig vom verwendeten Mobiltelefon erhalten Sie alle Informationen<br />

über die mobile Webseite www.stuttgart-airport.com.<br />

FoKUS FLUGHAFen<br />

In vier Schritten mit dem iPhone zur App, zu Facebook oder Twitter:<br />

1. Im App-Store den „QR Reader“ suchen.<br />

2. Download dieser Gratis-Applikation.<br />

3. Den entsprechenden Code im <strong>Flugblatt</strong> mit dem Handy scannen.<br />

4. Fertig: Die gewünschte Seite öffnet sich.<br />

Code für die App: Code für Facebook: Code für Twitter:<br />

www.facebook.de/flughafenstuttgart. Oder sie tippen<br />

bei www.google.de <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> und<br />

Facebook ein, denn jeder kann sich die Seite und den<br />

Inhalt ansehen. Bei Twitter lautet der Account-Name<br />

STR_<strong>Flughafen</strong>. ■<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 9


FoKUS FLUGHAFen<br />

Bunter Catwalk im Terminal<br />

Welches Outfit Polizisten, Rettungsassistenten und Piloten tragen, ist den meisten Passagieren, <strong>Flughafen</strong>besuchern und Abholern<br />

bekannt. Doch auch die Kolleginnen und Kollegen in anderen Berufen am Airport tragen häufig Uniformen. Wer sich wie kleidet,<br />

und was die Aufgaben der Mitarbeiter sind – das verdeutlicht die kleine Modenschau am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Marlene Pinto de Morais<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Firma Aero-Clean sind für die Gebäudereinigung<br />

des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s<br />

zuständig. Sie sorgen seit zwölf<br />

Jahren tagtäglich dafür, dass die vier<br />

Terminals sauber sind und das Außengelände<br />

einen guten Eindruck hinterlässt.<br />

Die Uniform sieht sowohl für die<br />

Frauen als auch für die Männer gleich<br />

aus. „Wir tragen ein graues Polo-Shirt,<br />

bei kälteren Temperaturen erkennen<br />

uns die Airportbesucher jedoch an<br />

einem Pullover in der gleichen Farbe“,<br />

schildert die gebürtige Portugiesin<br />

Marlene Pinto de Morais ihre Kleidung.<br />

10 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Kemal Sisman<br />

„Meine Uniform ist bequem und sieht<br />

gut aus“, berichtet Kemal Sisman über<br />

sein Outfit. Er ist bei der ISS Facility<br />

Services GmbH am Airport angestellt.<br />

Gemeinsam mit seinen Kolleginnen<br />

und Kollegen kümmert er sich um die<br />

Sicherheitskontrollen, durch die alle<br />

Passagiere vor der Reise hindurch müssen.<br />

Dort treffen Fluggäste auf vorwiegend<br />

dunkelblau gekleidete ISSler. Die<br />

Männer tragen passend zu Weste, Jackett<br />

und Hose eine dunkelblaue Krawatte.<br />

Die Frauen können auch einen<br />

Rock anziehen und dazu eine Bluse mit<br />

weiß-dunkelblau gemustertem Tuch.<br />

Dr. med. Jens Künzel<br />

Wenn sich ein Mitarbeiter am Airport<br />

den Fuß verstaucht oder sich ein<br />

Besucher eine Platzwunde zugezogen<br />

hat, ist Dr. med. Jens Künzel zur Stelle.<br />

Er ist außerdem vor Ort, wenn beispielsweise<br />

ein Passagier landet und<br />

ärztliche Hilfe braucht. Seit Ende 2006<br />

behandelt er Patienten am <strong>Flughafen</strong>.<br />

In der Praxis in Terminal 1 West trägt<br />

der vierzigjährige Mediziner bei seiner<br />

abwechslungsreichen Arbeit die gängige<br />

weiße Arztkleidung, im Einsatz<br />

zieht er sich zusätzlich eine rot-orange<br />

Jacke über, die mit Leuchtstreifen besetzt<br />

ist.<br />

Faiza Popal<br />

Der Arbeitsplatz von Faiza Popal ist bei<br />

der <strong>Stuttgart</strong> Ground Service GmbH.<br />

Seit zwölf Jahren ist sie in der Fluggastabfertigung<br />

tätig. Wie die Kolleginnen<br />

und Kollegen der Lufthansa ist<br />

die 32-Jährige für den Check-in und<br />

das Boarding der Passagiere zuständig,<br />

allerdings für andere Luftfahrtunternehmen.<br />

In Terminal 3 kümmert sie<br />

sich um Reisende, die etwa mit Delta<br />

Air Lines, Air Berlin oder Tuifly fliegen.<br />

Mit ihrem Outfit ist sie im Grunde genommen<br />

sehr zufrieden. „Die Uniform<br />

könnte aber ein wenig farbiger sein“,<br />

so Faiza Popal.


Sven Belo<br />

Sven Belo arbeitet bei der Airport<br />

Ground Service GmbH. Er betreut<br />

beispielsweise alleinreisende Minderjährige<br />

oder Fluggäste, die aufgrund<br />

körperlicher Einschränkungen die<br />

Wege zwischen Terminal und Maschine<br />

nicht alleine zurücklegen können.<br />

Bei seinem Job erkennen ihn die<br />

Airportbesucher an seiner schwarzen<br />

Hose mit silbernen Leuchtstreifen.<br />

„Praktisch und sportlich ist meine Uniform.<br />

Die Schuhe suchen wir allerdings<br />

selbst aus. Da wir den ganzen Tag viel<br />

zu Fuß unterwegs sind, ist das ein großer<br />

Vorteil“, sagt Sven Belo.<br />

natasha Tokic<br />

Bekanntschaft mit Natasha Tokic machen<br />

vorwiegend Passagiere, die mit<br />

Airlines des Verbundes Star Alliance<br />

fliegen. Die gebürtige Pariserin arbeitet<br />

in Terminal 1 bei der Fluggastabfertigung<br />

der Lufthansa. Seit sechs Jahren<br />

sind Check-in und Boarding ihre Aufgabe.<br />

Bei ihrer Uniform hat Natasha<br />

Tokic die Wahl zwischen einem knielangen<br />

Rock oder einer Hose. Bluse,<br />

Schal und Blazer sind immer dabei, ab<br />

und an auch ein Hut. „Meine Dienstkleidung<br />

ist angenehm zu tragen, und<br />

auch die Qualität ist sehr gut“, verrät<br />

die Lufthanseatin.<br />

Ursula Heinig<br />

Sie sind Ansprechpartner für Behörden<br />

und Airlines, nehmen Schäden und Unfälle<br />

in den Gebäuden auf und sorgen<br />

für ein reibungsloses Miteinander in den<br />

Fluggasthallen – die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Terminalaufsicht<br />

von der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH. Bei<br />

der alltäglichen Kleidung ist das rote<br />

Seidentuch bei den Frauen, beziehungsweise<br />

die Krawatte in derselben Farbe<br />

bei den Männern, charakteristisch. Und<br />

das Beste: „Die Uniform ist praktisch,<br />

denn ich muss mir nicht jeden Morgen<br />

aufs Neue überlegen, was ich anziehen<br />

soll“, sagt Ursula Heinig.<br />

FoKUS FLUGHAFen<br />

Christian Vohl<br />

Abgesehen von Einsätzen an Flugzeugen,<br />

unterscheidet sich Christian Vohl<br />

als Mitarbeiter der <strong>Flughafen</strong>-Feuerwache<br />

nicht von den Kolleginnen und Kollegen<br />

anderer Feuerwehren – und auch<br />

die Kleidung ist die gleiche. In voller<br />

Montur rücken die 75 hauptamtlichen<br />

Feuerwehrmänner unter anderem bei<br />

großen Unfällen auf der angrenzenden<br />

Autobahn aus. „Wenn wir im Terminal<br />

unterwegs sind, tragen wir aber eine<br />

dunkelblaue Hose mit passender Jacke<br />

und eine gelbe Sicherheitsweste“, sagt<br />

Christian Vohl, der schon seit 1994<br />

dabei ist.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 11


FoKUS FLUGHAFen<br />

Jahresempfang <strong>2011</strong><br />

In ein neues Jahr startet die <strong>Flughafen</strong>gesellschaft<br />

traditionell mit einem großen Empfang gemeinsam<br />

mit ihren Geschäftspartnern. Rund 300 Gäste hatten<br />

die beiden Airport-Direktoren Professor Georg Fundel<br />

und Walter Schoefer dieses Mal eingeladen. Die beiden<br />

blickten auf das vergangene Jahr zurück, in dem<br />

die Luftfahrtbranche mit Aschewolken, Streiks und<br />

einem harten Winter zu kämpfen hatte. „Dennoch<br />

haben wir mit rund 9,2 Millionen Passagieren unsere<br />

Erwartungen für 2010 übertroffen“, sagte Fundel in<br />

seiner Ansprache. „Für <strong>2011</strong> rechnen wir weiter mit<br />

einem leichten Wachstum.“ Diese Zuversicht teilten<br />

auch die Geladenen, und mit diesen erfreulichen<br />

Nachrichten startete das bunte <strong>Flughafen</strong>volk aus<br />

Airlines, Behörden, Speditionen und vielen anderen<br />

Unternehmen in den Abend und nutzte die Gelegenheit,<br />

um sich einmal abseits der Arbeit miteinander<br />

zu unterhalten. ■ Rund 300 Gäste tummelten sich beim Neujahrsempfang in Terminal 1 West.<br />

Blickten zurück auf ein wechselvolles, aber erfolgreiches<br />

Jahr – die Airport-Direktoren Walter<br />

Schoefer (links) und Georg Fundel (rechts)<br />

ebenso wie Gastredner Wolfgang Dietrich,<br />

Sprecher des Bahnprojekts <strong>Stuttgart</strong>-Ulm.<br />

Gelegenheit für interessante Unterhaltungen<br />

hatten auch diese Herren: Christof Bolay, der<br />

Oberbürgermeister von Ostfildern, der Esslinger<br />

Landrat Heinz Eininger, Lokalchef Achim<br />

Wörner von der <strong>Stuttgart</strong>er Zeitung und Citymanager<br />

Hans Pfeifer von der City Initiative<br />

<strong>Stuttgart</strong> e. V. (v.l.).<br />

12 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Dr. Stefan Kaufmann (rechts), Mitglied des<br />

Bundestags (CDU) aus der Nachbargemeinde<br />

Plieningen, traf beim Neujahrsempfang am<br />

<strong>Flughafen</strong> unter anderem auf Lokalchef<br />

Achim Wörner von der <strong>Stuttgart</strong>er Zeitung.<br />

Hoher Gast der U.S. Army, die einen wichtigen<br />

Stützpunkt am Airport hat, war beim<br />

Neujahrsempfang der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

GmbH General William E. Ward (rechts). Er<br />

leitet seit 2007 das in der baden-württembergischen<br />

Landeshauptstadt angesiedelte US<br />

Africa Command.<br />

Oberbürgermeister Roland Klenk von Leinfelden-Echterdingen<br />

(links) unterhielt sich mit<br />

Bäckermeister Wolfgang Treiber. Seine Filiale<br />

am Airport versorgt täglich Besucher und Mitarbeiter<br />

mit süßen und salzigen Snacks.<br />

Ganz entspannt plauschten Christian Nill,<br />

Chef der Landespolizeidirektion <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Peter Holzem, Präsident der Bundespolizeidirektion<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Oskar Sauer, Leiter des<br />

Landespolizei-Reviers am Airport und Dieter<br />

Hader, Leiter der Bundespolizeiinspektion am<br />

<strong>Flughafen</strong> (v.l.) miteinander.


HIn UnD WeG<br />

TReFFPUnKT STR<br />

Vom <strong>Flughafen</strong> ... ... in die Umgebung<br />

… auf Kreuzflug um den Globus<br />

Die königliche Oper in Marrakesch ist eine von vielen Sehenswürdigkeiten, die der Schnupper-<br />

Kreuzflug nach Marokko parat hält.<br />

Wer träumt nicht davon: Im Privatjet um die Welt<br />

zu fliegen und an den schönsten Orten Station zu<br />

machen? Dorthin zu reisen, wo man schon lange hinmöchte,<br />

zu den antiken Stätten Vorderasiens etwa<br />

oder ins sonnige Sizilien. Kreuzfahrten mit Luxuslinern<br />

auf den Weltmeeren haben eine über hundertjährige<br />

Tradition. Individuelle Erlebnisreisen per Flieger sind<br />

dagegen erst seit Kurzem auf dem Markt. Die Albert<br />

Ballin, benannt nach dem Erfinder der Kreuzfahrten,<br />

ist ein Airbus A319 CJ mit nur 42 Passagierplätzen<br />

und einer Reichweite von bis zu 8.000 Kilometern.<br />

Diese Maschine startet im Auftrag von Hapag-Lloyd<br />

zu Kreuzflügen. Vom baden-württembergischen Landesairport<br />

hebt der Jet zu Schnupper- und Themenkreuzflügen<br />

ab.<br />

Marrakesch ist eines der Ziele, das die Albert Ballin<br />

ansteuert. Die alte marokkanische Metropole mit<br />

ihren labyrinthartigen Souks und dem riesigen Platz<br />

der Gaukler, Djemaa El Fna, empfängt die Gäste nach<br />

einem vierstündigen Flug. Die insgesamt viertägige<br />

Reise mit Besichtigungen etwa des Baadi-Palastes<br />

und der prachtvoll ausgestatteten Saadiergräber,<br />

kulinarischen Höhepunkten und Nächten im international<br />

bekannten Hotel La Mamounia bietet in kurzer<br />

Zeit viele Eindrücke. Ein Tagesflug in die älteste<br />

der vier Königsstädte rundet das nordafrikanische<br />

Schnupper-Programm ab: Fes beeindruckt mit seinen<br />

verwinkelten Gassen und den jahrhundertealten<br />

Zeugnissen islamischer Kunst und Kultur.<br />

Platz für 42 Gäste bietet die Albert Ballin.<br />

Von <strong>Stuttgart</strong> aus startet der Airbus A319 zu<br />

den Rundreisen mit dem Flieger.<br />

Auch in die Türkei fliegt die Albert Ballin von <strong>Stuttgart</strong><br />

aus: Kappadokien lautet das Ziel. Für Freunde<br />

des Golfsports könnte ein Kreuzflug interessant sein,<br />

der Plätze im Engadin, in Cannes, Palermo und Genf<br />

ansteuert. Feinschmecker schließlich kommen auf<br />

einem speziell für sie konzipierten Angebot auf ihre<br />

Kosten: Drei Tage sind sie im französischen Bordeaux<br />

und im nordspanischen San Sebastian unterwegs.<br />

Auf verschiedenen Weingütern probieren sie edle<br />

Tropfen, und in Sterne-Restaurants werden sie kulinarisch<br />

verwöhnt. ■<br />

� Sämtliche Reisen sind ausführlich unter<br />

www.hl-kreuzfluege.de beschrieben. Dort<br />

finden Interessierte auch die genauen<br />

Daten der Flüge ab <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Die neckarfahrt<br />

Der viertgrößte Nebenfluss des Rheins<br />

ist 367 Kilometer lang und entspringt im<br />

Naturschutzgebiet Schwenninger Moos bei<br />

Villingen-Schwenningen: Die Rede ist vom<br />

baden-württembergischen Neckar. Darauf<br />

befördern vier Schiffe jedes Jahr von Ende <strong>März</strong><br />

bis Ende Dezember über 100.000 Besucher, die<br />

bei Maultaschen oder Brezeln an der hügeligen<br />

Landschaft vorbeischippern. Heimathafen und<br />

Startpunkt der Touren ist direkt gegenüber dem<br />

Zoo Wilhelma in <strong>Stuttgart</strong>. Von hier aus wird<br />

der Fluss sowohl stromaufwärts wie auch abwärts<br />

erkundet. Die Routen verlaufen von <strong>Stuttgart</strong><br />

über Marbach bis nach Hessigheim.<br />

Bei den ein- bis dreistündigen Fahrten müssen<br />

auch einige Schleusen durchquert werden,<br />

um Höhenunterschiede wettzumachen – ein<br />

Erlebnis für sich, wenn man mit dem Schiff um<br />

1,30 bis 8,50 Meter sinkt oder steigt. Die 23<br />

Anlegestellen für die Boote wie beispielsweise<br />

in Untertürkheim und am Cannstatter Wasen<br />

bieten die Gelegenheit, auszusteigen und mit<br />

dem Bus oder zu Fuß einen kleinen Ausflug zu<br />

machen. So können unter anderem das Schloss<br />

in Ludwigsburg, das Mercedes-Benz-Museum<br />

oder das Schiller-Nationalmuseum in Marbach<br />

besucht werden.<br />

Neben der Möglichkeit den <strong>Stuttgart</strong>er Hafen zu<br />

durchfahren, die Auwälder und die Weinberge<br />

vom Wasser aus zu bestaunen, gibt es noch<br />

andere Erlebnisfahrten: Auf dem sogenannten<br />

Hochzeitsschiffle können sich Verliebte das Jawort<br />

geben und das Partyboot MS Liberty bietet<br />

190 Personen Platz, einen Abend lang das<br />

Tanzbein zu schwingen. Auf der Homepage des<br />

Neckar-Käpt’n Wolfgang Thie unter<br />

www.neckar-kaeptn.de gibt es Informationen<br />

zu den Preisen und Fahrplänen.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 13


HIn UnD WeG DUBLIN<br />

Schwarzes Gold<br />

und grüne Straßen<br />

Wie eine überdimensionale Nähnadel ragt die 120 Meter hohe Millennium Spire in den<br />

Himmel. Seit der Errichtung 2003 ist diese Wahrzeichen und Orientierungspunkt in Dublin.<br />

14 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Gemütliche Pubs, bunte Paraden und das<br />

Schwarzbier Guinness: Irlands Hauptstadt<br />

Dublin ist ein geselliges Plätzchen und<br />

zieht jährlich zahlreiche Reisende an –<br />

auch vom <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> aus.<br />

Schon in den frühen Morgenstunden fängt das<br />

Herz der Großstadt an zu schlagen: Geschäftsleute<br />

kämpfen sich durch den dichten Verkehr, während<br />

Frühaufsteher den Tag mit einer Joggingrunde<br />

beginnen. Auch der Einkaufsmeile Dublins, der verkehrsberuhigten<br />

Grafton Street, hauchen die ersten<br />

Straßenmusikanten neues Leben ein. Besuchern steht<br />

dort die Shoppingwelt offen – von sündhaft teurer<br />

Designerkleidung bis hin zu exotischen Haushaltswaren<br />

gibt es alles im Angebot. Neben internationalen<br />

Ketten und lokalen Kaufhäusern gehört das Brown<br />

Thomas zu den exklusivsten Läden.<br />

Wer sich von dem regen Treiben der Fußgängerzone<br />

erholen möchte, entspannt am besten im St. Stephens<br />

Green, der grünen Lunge Dublins. Die neun Hektar<br />

große Parkanlage lädt fernab des Großstadttrubels<br />

zum Entspannen ein. Einen vergleichbaren Zufluchtsort<br />

bietet das Trinity College. Die bekannte<br />

Universität wurde 1592 von Königin Elisabeth I.<br />

gegründet und versprüht heute noch den Charme<br />

dieser vergangenen Tage. Das „Book of Kells“, ein<br />

über tausend Jahre altes Schriftstück, gilt dort als<br />

echter Publikumsmagnet. Es zeigt keltische Buchmalerei<br />

aus dem frühen Mittelalter.<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit wird es Zeit, Dublins<br />

Nachtleben zu erkunden. Unweit der Grafton Street<br />

befindet sich der lebhafte Bezirk Temple Bar: Ein<br />

schriller Ort, der sich durch seine zahlreichen Kneipen<br />

und Kopfsteinpflastergässchen auszeichnet.<br />

Die Fassade des gleichnamigen Pubs Temple Bar ist<br />

die wohl am häufigsten fotografierte der Stadt. Bei<br />

traditioneller Folkmusik und heiterer Atmosphäre<br />

lassen sich die Gäste dort das berühmte schwarze<br />

Gold Irlands schmecken – das Bier Guinness. Dessen<br />

Geburtsstunde war 1759, als der Braumeister Arthur<br />

Guinness so lange experimentierte, bis das Getränk<br />

mit dem unverwechselbaren Geschmack und der<br />

dunklen Farbe aus den Zapfhähnen floss.<br />

Haben Reisende sich vom Ausgehen erholt, lohnt<br />

ein Spaziergang zur Millennium Spire, dem spitzen<br />

Wahrzeichen der irischen Hauptstadt. 120 Meter<br />

Stahl ragen seit 2003 in den Himmel und so gilt die<br />

Skulptur als längste der Welt. Das Monument steht in<br />

der O’Connell Street, der wichtigsten Nord-Süd-Achse<br />

Dublins. Die gleichnamige Brücke, die über den Fluss<br />

Liffey führt, ist die einzige ihrer Art in Europa, denn<br />

diese ist breiter als lang. Von hier aus lässt sich jeden<br />

Spätsommer ein lustiges Spektakel beobachten: Beim


Zu Ehren des Heiligen Patricks von Irland füllen sich jedes Jahr im <strong>März</strong> die Straßen mit bunten<br />

Paraden und feiernden Stadtbewohnern.<br />

Liffey Swim stürzen sich Hunderte mutige Schwimmer<br />

in den Strom und kämpfen sich 2,5 Kilometer<br />

flussabwärts durch das kalte Brackwasser.<br />

Geteilte Stadt<br />

Der von West nach Ost fließende Liffey spaltet die<br />

irische Metropole in den ärmeren Norden und den<br />

besser situierten Süden. Die Unterschiede sind heute<br />

nicht mehr so ausgeprägt, aber dennoch spürbar.<br />

Und so gehören Witze über die Bewohner der<br />

jeweils anderen Hälfte zu der Stadt wie das Bier<br />

Guinness: Wo sucht der Nordbewohner Schutz? In<br />

einem Bushäuschen. Und der Südbewohner? Hinter<br />

seiner Persönlichkeit. In dieser kleinen Anekdote<br />

steckt die Ansicht, dass sich der Norden authentischer<br />

präsentiere und als das wahre Dublin gelte,<br />

wohingegen sich der Süden lediglich hinter einer<br />

schimmernden Fassade verstecke.<br />

Was die Bewohner aber vereint, ist die Mutter aller<br />

irischen Feierlichkeiten: der jährlich am 17. <strong>März</strong><br />

stattfindende St. Patrick‘s Day. Grün leuchten dann<br />

die Straßen, wenn zu Ehren des Nationalheiligen<br />

Patrick von Irland farbenfrohe Paraden durch die<br />

Straßen ziehen. Als Symbol für dieses Fest gilt das<br />

Kleeblatt, mit dem der christliche Missionar einst die<br />

Dreifaltigkeit erklärte.<br />

Aber nicht immer feierten die Dubliner so ausgelassen:<br />

Noch heute zeugen die Häuserfronten von einer<br />

Zeit fernab schillernder Feste. Im Jahr 1714 wurde<br />

die Architektur der Stadt unter König Georg vereinheitlicht.<br />

Lediglich durch bunte Eingangstüren konnten<br />

die Bewohner ihrem Domizil eine individuelle<br />

Note geben. Knapp ein Jahrhundert später setzte mit<br />

den Kartoffelmissernten eine große Hungersnot ein<br />

– und damit die größte Katastrophe der Geschichte<br />

Irlands. Hunderttausende Menschen starben oder<br />

verließen die Insel, sodass die Bevölkerung auf die<br />

Hälfte schrumpfte. Um sich von Irlands bewegter<br />

DUBLIN HIn UnD WeG<br />

Gewinnen Sie zwei Flüge mit Aer Lingus nach Dublin!<br />

Beantworten Sie folgende Frage, und reisen Sie in die irische Hauptstadt:<br />

� In welchem Jahr wurde das Trinity College in Dublin gegründet?<br />

Schicken Sie uns einfach eine Mail oder eine Postkarte mit der richtigen Antwort,<br />

Ihren Kontaktdaten und dem Stichwort „Dublin“:<br />

gewinnspiel@stuttgart-airport.com oder <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Pressestelle<br />

Postfach 23 04 61<br />

70624 <strong>Stuttgart</strong><br />

Irische Lebensfreude und traditionelle Folk-<br />

musik finden Entdecker im Pub The Temple Bar.<br />

Vergangenheit selbst ein Bild zu machen, lohnt eine<br />

Stippvisite ins National Museum of Ireland. Wenn<br />

sich der Himmel über der irischen Hauptstadt mit Regenwolken<br />

füllt, können die Besucher dort ausharren<br />

und das faszinierende Dublin kennenlernen – von den<br />

frühen Anfängen bis zur Gegenwart. ■<br />

� An vier Tagen in der Woche startet ab<br />

Ende <strong>März</strong> eine Aer Lingus-Maschine<br />

von <strong>Stuttgart</strong> nach Dublin. Jeweils um<br />

15:55 Uhr hebt das Flugzeug ab. Weitere<br />

Informationen unter www.aerlingus.com.<br />

Einsendeschluss ist der 30. April <strong>2011</strong>. Teilnahme ab 18 Jahren. Der Preis wird unter allen Teilnehmern verlost, ausgeschlossen sind<br />

Mitarbeiter der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH. Der Gewinner wird nach der Ziehung benachrichtigt. Der Gewinn ist nicht übertragbar<br />

oder in Bar auszahlbar. Alle persönlichen Daten werden nur im Rahmen des Gewinnspiels verwendet. Für die Durchführung der<br />

Flüge ist alleine Aer Lingus verantwortlich, die Flüge sind frei nach Verfügbarkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 15


16 | <strong>Flugblatt</strong>


Abflug in alle Himmelsrichtungen<br />

Wenn das Frühjahr vor der Tür steht, rüsten sich Airlines und Flughäfen: Mehr Maschinen wollen be- und<br />

entladen werden, und neue Reiseziele ab <strong>Stuttgart</strong> stehen auf dem Plan der Luftfahrtunternehmen – so<br />

beispielsweise Dublin im Norden Europas, Cagliari im Süden oder Sankt Petersburg im Osten. Aer Lingus<br />

steuert die irische Hauptstadt dann vier Mal in der Woche an, Germanwings nimmt wärmere Gefilde wie<br />

Kos und Bari in die Routenplanung auf, und ab Juni geht es mit Aerosvit Ukrainian Airlines nach Kiew.<br />

Air Berlin fliegt die zweitgrößte russische Stadt Sankt Petersburg drei Mal wöchentlich an. Qatar Airways<br />

schafft zudem mit der Verbindung nach Doha beste Voraussetzungen für Fernreisen nach Australien,<br />

Thailand oder Indien. Neben neuen Strecken stocken einige Airlines auch bestehende Verbindungen auf,<br />

so etwa Turkish Airlines oder Sunexpress, die die Türkei häufiger anfliegen.<br />

� Detaillierte Informationen zum Sommerflugplan in kompakter Form finden Reiselustige<br />

auf der <strong>Flughafen</strong>homepage www.stuttgart-airport.com,<br />

Reisende & Besucher/Saisonflugplan.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 17


TReFFPUnKT STR<br />

Birgit Philipp aus Senden genießt früh am<br />

Morgen Nusshörnchen und Orangensaft im<br />

Leysieffer Bistro und Café.<br />

Maria Doan aus Tuttlingen mag das Ambiente<br />

im Puro Gusto. In den gemütlichen Ledersesseln<br />

startet sie mit Milchkaffee in den Tag.<br />

Aussicht auf Vorfeld und Rollbahnen – so<br />

schmeckt es im Red Baron noch besser. Das<br />

weiß Theresa Majic aus Schorndorf zu schätzen.<br />

Ein belegtes Brötchen auf die Hand von der<br />

Bäckerei reicht dem <strong>Stuttgart</strong>er Florian<br />

Werner vor dem USA-Flug.<br />

Vor der Reise nach Madeira stärkt sich<br />

Gerhard Mücke aus Leipheim im Biergarten<br />

mit etwas Deftigem.<br />

18 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Mit einem reichhaltigen Frühstück beginnen die Gäste im Mövenpick-Hotel den Tag.<br />

Morgenkaffee mit dem<br />

Duft der weiten Welt<br />

Frühstücke wie ein König – am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> liegen hierfür einige Möglichkeiten<br />

nahe beieinander. Die Auswahl an Speiseangeboten ist groß und reicht vom<br />

einfachen Croissant bis zum üppigen Büfett.<br />

Schon bevor der erste Flieger morgens die Rollbahn<br />

ansteuert, lässt sich der Tag genussvoll beginnen.<br />

Das Leysieffer Bistro in Terminal 2, Ebene 3, öffnet<br />

um vier Uhr mit einer großen Auswahl an leckeren<br />

Speisen. Das Café ist der Lieblingsplatz von Birgit<br />

Philipp aus Senden bei Ulm. „Ich komme immer<br />

hierher, wenn ich von <strong>Stuttgart</strong> aus unterwegs bin.“<br />

Bevor es an diesem Morgen nach Berlin geht, gibt<br />

es bei ihr Nusshörnchen, Orangensaft und Cappuccino.<br />

Wem der Geschmackssinn so früh am Tag schon<br />

nach etwas Deftigem steht, für den ist der ab 4:30<br />

Uhr geöffnete Biergarten das Richtige. Das rustikal<br />

eingerichtete Lokal in Terminal 3, Ebene 3, lockt beispielsweise<br />

mit Weißwurst, Brezeln und Weizenbier.<br />

„Das ist ein super Angebot“, sagt Gerhard Mücke<br />

aus Leipheim, der mit der bayerischen Brotzeit seinen<br />

Madeira-Urlaub beginnt.<br />

Die Bäckerei Treiber in Terminal 3, Ebene 2, ist eine<br />

gute Adresse für diejenigen, die schnell etwas im Stehen<br />

essen möchten. Ab 5:30 Uhr sind belegte Brötchen<br />

in vielen Varianten im Angebot. „Die Auswahl<br />

ist gut, die Verkäuferinnen sind nett und die Preise<br />

vernünftig“, lautet das Urteil von Florian Werner,<br />

der an diesem Tag in die USA jettet. Von der<br />

Bäckerei aus noch ein paar Schritte weiter Richtung<br />

Terminal 1 steht bei der San Francisco Coffee Company<br />

ab sechs Uhr aromatischer Kaffee im Mittelpunkt.<br />

Cappuccino trinken, ein Croissant essen und<br />

E-Mails checken, so sieht das Frühstückspaket von<br />

Markus Deters aus Hamburg aus. Ebenfalls auf der<br />

Abholer ebene angesiedelt, allerdings in Terminal 3,<br />

ist das Puro Gusto. Ab 7:30 Uhr können Gäste in tiefen<br />

Ledersesseln genüsslich den Tag angehen. Maria<br />

Doan aus Tuttlingen hat das getan. „Mir gefallen das<br />

Ambiente und das moderne Design der Einrichtung“,<br />

begründet sie ihre Wahl.<br />

Freunde üppiger Büfetts kommen ab 5:30 Uhr im<br />

Restaurant des Mövenpick Hotels oder ab 6:30 Uhr<br />

im Restaurant Red Baron in Terminal 1, Ebene 4, auf<br />

ihre Kosten. Bei Letzterem gibt es die Aussicht auf<br />

das Vorfeld sowie die Start- und Landebahnen noch<br />

gratis dazu. ■<br />

� Alle Restaurants, Bistros und Cafés – auch<br />

nach der Sicherheitskontrolle – sind auf der<br />

Homepage des <strong>Flughafen</strong>s unter<br />

www.stuttgart-airport.com,<br />

Shops & Dienstleistungen zu finden.


Willkommen am <strong>Flughafen</strong><br />

Miss Germany <strong>2011</strong>-Kandidatinnen<br />

Die Airportbesucher staunten nicht schlecht, als eine Gruppe attraktiver<br />

Frauen gesammelt aus der Gepäckausgabe am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> lief.<br />

Bei den 17- bis 24-jährigen Damen handelte sich um die 24 Kandidatinnen<br />

für die Wahl zur Miss Germany <strong>2011</strong> auf ihrem Weg in den Europa-Park<br />

Rust. Dort fand das Finale des Wettbewerbs statt.<br />

Shinji okazaki<br />

Kurz nach der Ankunft am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>: Der japanische<br />

Nationalstürmer Shinji Okazaki,<br />

Neuzugang des VfB <strong>Stuttgart</strong>, kam<br />

aus Tokio über München in die<br />

Landeshauptstadt. Dort unterstützt<br />

der 24-jährige Offensiv-Allrounder<br />

nun die Fußballer des baden-württembergischen<br />

Vereins.<br />

Udo Walz<br />

Der gebürtige Schwabe Udo Walz<br />

steuerte von Berlin aus den <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Airport an. Ob Claudia Schiffer<br />

oder Angela Merkel, der Starfriseur<br />

hat schon bei vielen Prominenten<br />

seine Schere angelegt. In Tübingen<br />

war er in der Diskothek Top 10 zu<br />

Besuch, um Jugendliche für seinen<br />

Beruf zu begeistern.<br />

Ronald Hearns<br />

Rund eine Woche vor dem Boxkampf<br />

gegen Champion Felix<br />

Sturm landete Herausforderer<br />

Ronald Hearns am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>. Den Ring in der Porsche-<br />

Arena verließ der 32-jährige US-<br />

Amerikaner mit einer Niederlage<br />

im Gepäck – nach Runde sieben<br />

war für ihn Schluss.<br />

Axel Schulz<br />

Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> gesichtet:<br />

Ex-Profiboxer Axel Schulz kam für<br />

eine Stippvisite aus der deutschen<br />

Hauptstadt. In unmittelbarer Nähe<br />

des Landesflughafens, in Ostfildern,<br />

besuchte das ehemalige Schwergewicht<br />

als Schirmherr des Projekts<br />

Kickformore Jugendliche und spielte<br />

mit ihnen eine Runde Fußball.<br />

Christian Wulff<br />

Bei Schnee und Eiseskälte landete<br />

Bundespräsident Christian Wulff<br />

gemeinsam mit Gattin Bettina am<br />

Airport. Mit rotem Teppich und<br />

Ehrenspalier der Polizei wurden sie<br />

von Staatsminister Helmut Rau empfangen.<br />

Das Ehepaar war zum Antrittsbesuch<br />

in Baden-Württemberg<br />

angereist.<br />

TReFFPUnKT STR<br />

José Manuel Barroso<br />

Auf persönliche Einladung von<br />

<strong>Stuttgart</strong>s Oberbürgermeister Dr.<br />

Wolfgang Schuster flog EU-Kommissionspräsident<br />

José Manuel<br />

Barroso in die Landeshauptstadt<br />

ein. Nachdem er am Airport gelandet<br />

war, ging es für ihn weiter ins<br />

Rathaus. Dort trug er sich in das<br />

Goldene Buch für Ehrengäste ein.<br />

Geschäftsreise mit Überraschung<br />

Mit Blumen und Sekt wurde Michal Borowicz empfangen, als er an einem nebligen<br />

Vormittag von Birmingham kommend auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> landete. Schon<br />

im Flieger hatte er erfahren, dass er der 150.000ste Passagier der britischen Airline<br />

Flybe auf dieser Strecke war. Seit 2007 pendeln Maschinen des 1979 auf der<br />

Kanalinsel Jersey gegründeten Luftfahrtunternehmens zwischen <strong>Stuttgart</strong> und der<br />

zweitgrößten Stadt Englands. Viele Businessleute nutzen diese schnelle Verbindung<br />

zwischen dem Kontinent und Großbritannien, so wie Michal Borowicz.<br />

Joachim Schmidt, der Vertriebsbeauftragte der Fluggesellschaft in Deutschland,<br />

begrüßte den erfreuten Geschäftsmann und geleitete ihn zum VIP-Fahrzeug, das<br />

ihn direkt zum Terminal brachte. ■<br />

Kaum der Maschine entstiegen, erhielt Michal Borowicz (Mitte) Sekt<br />

und Blumen. Jenny Elflein vom Airport und Joachim Schmidt von<br />

Flybe begrüßten ihn als 150.000sten Passagier auf der Strecke<br />

Birmingham-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 19


Randnotizen<br />

Jetzt kommt die ess-Bahn<br />

Wer hungrig in <strong>Stuttgart</strong> landet, kann seinen<br />

Magen bald mit etwas Leckerem füllen: Vor<br />

dem Terminal 1 öffnet der Wöllhaf Gastro-<br />

Service seinen Currywurstverkauf – im Waggon<br />

einer historischen S-Bahn. Ähnliche Ess-Bahnen<br />

betreibt Wöllhaf bereits erfolgreich an den Berliner<br />

Flughäfen.<br />

Zum Abflug ein neues Handy<br />

Die dreißig Shops am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> bekommen<br />

Zuwachs: Auf zwanzig Quadratmetern<br />

bietet bald Vodafone unter anderem Handyzubehör<br />

und Prepaidkarten an. „An unserer<br />

Fluggastinfo wird immer wieder nach Mobilfunk-<br />

und Elektroartikeln gefragt“, erklärt Sonja<br />

Bielesch vom Centermanagement den Grund für<br />

die neue Filiale. Der Laden wird täglich für seine<br />

Kunden geöffnet sein.<br />

40.000 Kilometer geradelt<br />

Drei Wochen stand die Nachbargemeinde<br />

Filderstadt im Zeichen des Fahrrads. Die <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH unterstützte zusammen mit<br />

anderen Spendern die Aktion Stadtradeln des<br />

Klima-Bündnisses mit rund 2.280 Euro. Mit dem<br />

Geld werden an Ampeln Griffe für Velofahrer installiert.<br />

Kommunalpolitiker und Bürger traten<br />

für die bundesweite Aktion in die Pedale und<br />

fuhren insgesamt fast 40.000 Kilometer.<br />

20 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Zum Shoppen mit dem Shuttle<br />

Egal ob Hugo Boss, Tommy Hilfiger oder Adidas – in<br />

der Outletcity Metzingen können Einkaufslustige viel<br />

Zeit verbringen. Seit Ende vergangenen Jahres gibt<br />

es vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> die direkte Verbindung<br />

dorthin. Innerhalb von dreißig Minuten gelangt man<br />

mit dem Shopping Shuttle vor die Türen der über<br />

fünfzig Modeboutiquen. Diese Buslinie wurde von<br />

der Outletcity Metzingen zusammen mit sechs Hotels<br />

rund um den <strong>Flughafen</strong>, ins Leben gerufen – unter<br />

anderem dem Mövenpick Hotel am Airport. Die zehn<br />

Euro teure Hin- und Rückfahrkarte kann entweder in<br />

Terminal 3 bei der Tourist Information auf Ebene 2<br />

gebucht und gekauft werden oder über die <strong>Stuttgart</strong>-<br />

Marketing GmbH. Jeder, der Lust auf einen Einkaufsbummel<br />

hat, fährt damit donnerstags bis samstags<br />

von 9 Uhr bis 21 Uhr in die Outletcity. ■<br />

Köstliche fernöstliche Speisen<br />

Thailändisches Essen wie Reisnudeln mit Hühnerfleisch<br />

und Gemüse oder ein Schnitzel – im neu eröffneten Air<br />

Cargo Bistro by Moe ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei. Auf der Südseite des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s<br />

wurde das 175 Quadratmeter große Lokal innerhalb<br />

von zwei Monaten komplett renoviert. „Wir haben<br />

uns für warme Farben wie Beige und Nussbraun<br />

entschieden, da es gemütlich und freundlich wirkt“,<br />

sagt Betreiberin Moe Modprakhon. Nicht nur Airportmitarbeitern<br />

bietet sie die Möglichkeit, in der Mittagspause<br />

eine Kleinigkeit zu essen. „Alle Hungrigen sind<br />

willkommen“, so die Pächterin. Das Restaurant ist<br />

montags bis freitags von 11 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.<br />

An den Wochenenden kann das Bistro beispielsweise<br />

für Geburtstagsfeiern oder andere Veranstaltungen<br />

gemietet werden. ■<br />

Kobolde und Tanzgarden zu Gast<br />

Württembergische Meister brachten am Rosenmontag<br />

närrisches Treiben an den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Die Garden der Filderer erklommen vor Kurzem im<br />

karnevalistischen Tanzsport das Siegertreppchen.<br />

Die muntere Truppe, die in der fünften Jahreszeit<br />

so richtig zum Leben erwacht, kam mit der Brauchtumsgruppe<br />

Kobolde vom Silbernen Mehlstaub ins<br />

Terminal 3. Zusammen mit dem Spielmannszug des<br />

Vereins von den Fildern brachten sie für ein kurzes<br />

Gastspiel ausgelassene Stimmung an den Airport.<br />

Daran hatten auch die Gäste und <strong>Flughafen</strong>-Beschäftigten<br />

ihren Spaß, und bald schon stimmten sie in das<br />

Ho-lei der 130 Karnevalisten ein. ■<br />

Startpunkt für Shoppingtouren nach Metzingen<br />

ist der Eingang vom Mövenpick Hotel<br />

<strong>Stuttgart</strong> Airport.<br />

� Weitere Informationen zu den Fahrtzeiten<br />

finden Sie unter<br />

www.outletcity-metzingen.com in der<br />

Rubrik Tourismus/Shopping Shuttle.<br />

Im Air Cargo Bistro versorgt Moe Modprakhon<br />

nicht nur Airportmitarbeiter mit thailändischen<br />

und deutschen Leckereien.<br />

Sie kamen als maskierte Begleiter der Filderer-<br />

Tanzgarden zum närrischen Rosenmontagstreiben<br />

ins Terminal 3 – die Kobolde vom<br />

Silbernen Mehlstaub.


Im Terminal flogen die Fäuste<br />

Beim Pressetraining am <strong>Flughafen</strong> wagte sich Juniorenmeister Dior Gainullin (rechts) mit Weltmeister<br />

Felix Sturm in den Boxring – natürlich nur zum Spaß.<br />

Viele Passagiere und Besucher machten große Augen,<br />

als sie zwischen den Check-in-Schaltern am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> auf einen Boxring trafen. In diesem zeigten<br />

zwei Weltklasse-Boxer, was sie an Kraft, Taktik und<br />

Schnelligkeit zu bieten haben: Felix Sturm, seit 2007<br />

Weltmeister im Mittelgewicht, und sein Herausforderer<br />

Ronald Hearns ließen die Muskeln spielen. Am<br />

Airport absolvierten sie das vor wichtigen Kämpfen<br />

übliche öffentliche Pressetraining.<br />

Der 32-jährige Titelverteidiger aus Leverkusen und<br />

sein Kontrahent demonstrierten vor zahlreichen Zuschauern<br />

ihre Kondition, und sie sammelten Sympathiepunkte.<br />

Dies nicht zuletzt bei kurzen Einlagen mit<br />

Mit Vitaminsaft anderen Gutes tun<br />

Etwas Abwechslung vom Geschäftsführer-Alltag:<br />

Walter Schoefer und Professor Georg Fundel kellnerten<br />

bei der Reisemesse CMT am Stand des ADAC.<br />

Dieser organisiert den Saftausschank regelmäßig<br />

zugunsten des Vereins Amsel e. V. und lädt zum Verkauf<br />

bekannte Persönlichkeiten ein. Neben den beiden<br />

<strong>Flughafen</strong>chefs engagierten sich daher auch viele<br />

andere Prominente wie beispielsweise der Schauspieler<br />

Walter Schultheiß oder der ehemalige Weltmeister<br />

am Reck und Bundestagsabgeordnete Eberhard<br />

dem Nachwuchs. So durfte sich der baden-württembergische<br />

Juniorenmeister im Fliegengewicht,<br />

der vierzehnjährige Dior Gainullin aus Waiblingen,<br />

mit dem Weltmeister im Ring beschnuppern – eine<br />

Sternstunde für den jungen Boxer.<br />

Nach den Trainingsrunden nutzte schließlich mancher<br />

Passagier die Gelegenheit, von den beiden<br />

Größen des internationalen Sports Autogramme<br />

mit auf die Reise zu nehmen. Wenige Tage später<br />

trafen die Profis bei der WBA-Weltmeisterschaft<br />

im Mittelgewicht in der Porsche-Arena in <strong>Stuttgart</strong><br />

aufeinander. Den Kampf entschied Champion Felix<br />

Sturm für sich. ■<br />

Vitaminsaft zugunsten von Amsel e. V. verkauften die beiden <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer<br />

Walter Schoefer (links) und Georg Fundel (rechts außen) am Stand des ADAC an durstige<br />

Besucher der CMT. Gespräche mit den Airportchefs gab es gratis dazu.<br />

Gienger. Gegen eine Spende konnten die Besucher<br />

mit Vitamin-, Apfel- und Orangensaft ihren Durst<br />

löschen, bevor es weiter auf die Pirsch nach touristischen<br />

Angeboten ging. Auf dem Spendenkonto von<br />

Amsel e. V. gingen auf diese Weise insgesamt 15.555<br />

Euro ein. ■<br />

� Nähere Informationen über die<br />

Hilfsorganisation gibt es online<br />

unter www.amsel.de.<br />

Die clevere<br />

Alternative<br />

Tel. 0049(0)7157-7360<br />

www.residenz-hotel.de<br />

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TReFFPUnKT STR<br />

Ein besonderes Zuhause während<br />

Ihres Aufenthalts in <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Hotelapartments mit Küchenzeile,<br />

reichhaltigem Frühstücksbuff et und<br />

Hotelservice zum günstigen Preis.<br />

Nur 7 km vom neuen Messegelände<br />

und dem <strong>Stuttgart</strong>-Airport entfernt.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 21


AnSCHLUSS STR QATAR AIRWAYS<br />

Mit dem oryx in die Luft<br />

Von <strong>Stuttgart</strong> über Doha weiter nach<br />

Asien und Australien – Qatar Airways<br />

macht das möglich. Als 99. Destination<br />

hat die Fünf-Sterne-Airline aus Katar den<br />

baden-württembergischen Landesairport<br />

ins Programm aufgenommen.<br />

Ein selten gewordener Wüstenbewohner ist regelmäßiger<br />

Gast auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>, zumindest<br />

sein Bild: der Oryx. Die Antilopenart mit den mächtigen<br />

Hörnern ist streng geschützt, weil diese vom Aussterben<br />

bedroht ist. Das Konterfei des Tiers prangt<br />

auf der Heckflosse der Maschinen von Qatar Airways<br />

(QR). Die große Airline aus dem kleinen Staat auf<br />

der arabischen Halbinsel pendelt dreimal wöchentlich<br />

mit einem Airbus A319 zwischen <strong>Stuttgart</strong> und<br />

Doha. <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Georg Fundel freut<br />

sich darüber: „Für Reisende ab <strong>Stuttgart</strong> bietet Qatar<br />

Airways ab sofort herausragende Möglichkeiten. Die<br />

Strecke ist eine kundenfreundliche und zeitsparende<br />

Verbindung in die Golfregion und auch darüber hinaus.<br />

Von <strong>Stuttgart</strong> aus können über Doha bequem<br />

vierzig Ziele erreicht werden.” Von der Hauptstadt<br />

Katars geht es weiter in die Metropolen des Nahen<br />

Ostens, Asiens, nach Melbourne im Südosten Australiens<br />

oder zu exotischen Zielen wie dem thailändischen<br />

Phuket und Bali. Die meisten sind mit einem<br />

kurzen Zwischenstopp im Emirat erreichbar.<br />

Wer den Reisestart kaum erwarten kann, checkt am<br />

besten gleich online ein. 36 Stunden vor Abflug ist<br />

das bereits möglich. Wenn es dann endlich losgeht<br />

und die Passagiere in der burgunderrot und hellgrau<br />

gestalteten Kabine auf einem der 110 Sitze des Airbus<br />

Platz genommen haben, werden erst einmal Süßigkeiten<br />

zum leichteren Druckausgleich verteilt. Ein<br />

heißes Tuch erfrischt vor dem Essen, die orientalische<br />

Gastfreundlichkeit trifft spätestens bei den Mahlzeiten<br />

auf die Gaumen der Reisenden aus <strong>Stuttgart</strong>. Reichhaltige<br />

Bordverpflegung mit arabisch-asiatischen Anklängen<br />

stimmt schon vor dem Touchdown im Emirat<br />

Katar auf fremde Kulturen ein. Und wem nach Entspannung<br />

mit etwas Bewegung zumute ist, der kann<br />

die vorgeschlagenen Yoga-Übungen ausprobieren.<br />

Weniger Aktiven verkürzt das Unterhaltungssystem<br />

an Bord, das Oryx Inflight Entertainment, die Zeit bei<br />

dem rund sechsstündigen Flug nach Doha. Bei den<br />

Kleinen vertreiben Spiele-Beutel und kindgerechte<br />

Videos die Langeweile.<br />

First-Class-Qualität im Service für alle Passagiere ist<br />

der Anspruch, den das Unternehmen an sich und<br />

22 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Nicht nur Doha, die Hauptstadt von Katar, sondern auch Qatar Airways wächst rasant.<br />

Die Flugzeuge mit dem Zeichen der Wüstenantilope auf dem Heck steuern nun dreimal<br />

wöchentlich <strong>Stuttgart</strong> an.


seine insgesamt rund 13.000 Mitarbeiter hat. Dies<br />

gilt nicht nur für das fliegende Personal, sondern auch<br />

für die Kolleginnen und Kollegen am Boden. Dass die<br />

Airline die eigenen Anforderungen erfüllt, zeigen internationale<br />

Umfragen: Im Skytrax-Ranking wurde QR<br />

mit fünf Sternen ausgezeichnet, das Servicepersonal<br />

wurde zum achten Mal in Folge, zuletzt 2010, zum<br />

besten aus dem Nahen Osten gewählt. Weltweit belegt<br />

Qatar Airways Platz drei der besten Fluggesellschaften<br />

auf dem ganzen Globus. Und die Business<br />

Class sowie das dazugehörige Catering machten<br />

dabei den ersten Platz.<br />

Fliegen in der ersten Liga<br />

Der 1993 gegründete und 1997 neu strukturierte nationale<br />

Carrier des Staates Katar, der anfangs mit nur<br />

vier Maschinen Ziele im Nahen Osten bediente, erlebt<br />

neben Auszeichnungen derzeit auch eine Expansion<br />

ohnegleichen. Für das Wachstum ist hauptsächlich<br />

der Firmenchef Akbar Al Baker verantwortlich, der<br />

die Leitung 1997 übernahm. Unter seiner Führung<br />

spielt Qatar Airways ganz oben mit in der ersten Liga<br />

der Airlines: Das Luftfahrtunternehmen hat in jüngster<br />

Zeit nicht nur die Zahl der angeflogenen Ziele<br />

auf über einhundert erhöht, sondern auch die Flotte<br />

deutlich vergrößert. 94 Maschinen verschiedener<br />

Flugzeugtypen von Boeing und Airbus sind täglich<br />

rund um die Erde unterwegs. Im Jahr 2013 sollen es<br />

schon 120 Flieger sein. Weitere rund 200 Jets stehen<br />

auf der langen Bestellliste.<br />

Mit den Maschinen transportiert Qatar Airways derzeit<br />

jährlich rund vierzehn Millionen Passagiere. Reisende<br />

aus Deutschland werden seit 1998 mit Direktflügen<br />

befördert: Sie starten in München, in Frankfurt oder<br />

Berlin – und schließlich auch in <strong>Stuttgart</strong>. „Dieser Flug<br />

ist sowohl für Geschäftsreisende als auch für Touristen<br />

ab Baden-Württemberg äußerst attraktiv: Für sie<br />

öffnet sich ein breites Angebot durch das Drehkreuz<br />

Firmenchef Akbar Al Baker hat die Fluggesellschaft<br />

in die erste Liga der Luftfahrtunternehmen<br />

geführt.<br />

von Qatar Airways in Richtung Mittlerer Osten und<br />

Asien“, erläutert Airport-Chef Georg Fundel. Ab dem<br />

Doha International Airport geht es weiter etwa nach<br />

Bejing, Tokio oder Hanoi. Die beliebteste Strecke<br />

führt jedoch nach Bangkok. Um den wachsenden<br />

Zahlen gerecht zu werden und schnelle Weiterflüge<br />

zu garantieren, beteiligte sich QR daher am Ausbau<br />

des Heimatairports, der erst in den vergangenen Jahren<br />

mit Neubauten im Volumen von insgesamt einer<br />

Milliarde US-Dollar erweitert wurde – obwohl die Eröffnung<br />

eines komplett neuen <strong>Flughafen</strong>s schon im<br />

kommenden Jahr ansteht.<br />

Dass Qatar Airways nicht nur auf Service und Expansion<br />

achtet, zeigt das gesellschaftliche Engagement.<br />

Unter dem Motto „The Oryx flies green“ entwickelte<br />

die Airline eine unternehmensweite Corporate-Social-<br />

Responsibility-Strategie mit starkem Fokus auf die<br />

Umwelt. Eines der Ziele ist es, die Effizienz von Treibstoff<br />

zu erhöhen. 2009 sorgte die Airline mit einem<br />

Passagierflug von London nach Doha mit Antriebsmittel<br />

auf der Basis von Erdgas für Aufmerksamkeit.<br />

QATAR AIRWAYS AnSCHLUSS STR<br />

Start in der Wüste – mit fast einhundert Maschinen ist Qatar Airways weltweit unterwegs.<br />

Drehkreuz der Airline ist der Heimatflughafen in Doha.<br />

Mit Spielen und Filmen vergeht auch für die jüngsten Passagiere die Zeit bis zur Ankunft am<br />

Ziel wie im Flug.<br />

So etwas gab es zuvor auf der ganzen Welt noch<br />

nie. Diese Bemühungen sieht QR als Grundlage für<br />

eine künftige Entwicklung, die synthetische Mittel<br />

nutzbar macht. Bereits jetzt verfolgt Qatar Airways<br />

zahlreiche Projekte, die sich auf den Kraftstoff der<br />

Zukunft konzentrieren und diesen erforschen. ■<br />

� Verbindungen ab <strong>Stuttgart</strong><br />

Qatar Airways verbindet <strong>Stuttgart</strong> dreimal<br />

wöchentlich mit Doha. Mittwochs, freitags<br />

und sonntags kommt zur Mittagszeit ein<br />

Flug aus Katar an. Zurück fliegt der Airbus<br />

A319 drei Stunden später. Weitere Informationen<br />

unter www.qatarairways.com.<br />

Fakten zu Qatar Airways<br />

Die Fluggesellschaft mit dem IATA-Code QR<br />

befördert derzeit mehr als vierzehn Millionen<br />

Passagiere zu hundert Zielen in aller Welt.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 23


AnSCHLUSS STR REYKJAVIK<br />

<strong>Flughafen</strong> der<br />

Mitternachtssonne<br />

Markenzeichen am isländischen <strong>Flughafen</strong>: Vor dem Terminal ragt eine 24 Meter hohe Skulptur farbenfroh wie ein Regenbogen aus dem Boden.<br />

Knapp vier Stunden trennen den <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> und Island. Auf die größte<br />

Vulkaninsel der Welt gelangen rund zwei<br />

Millionen Passagiere über den Keflavik<br />

International Airport.<br />

Mit Island verbinden Reisende schnell klirrende Kälte<br />

und eisbedeckte Flächen. Neben Gletschern und arktischer<br />

Flora gibt es auf dem Eiland aber auch brodelnde<br />

Lava und heiße Quellen zu sehen. Gegensätze, die<br />

Besucher nicht nur in der Natur finden. Am Tor zum<br />

Inselstaat, dem Keflavik International Airport (KEF),<br />

treffen Tradition und Moderne aufeinander. Ersteres<br />

spiegelt sich beispielsweise in den landestypischen<br />

Produkten der <strong>Flughafen</strong>shops wieder: Spezialitäten<br />

wie das süße Schmalzgebäck Kleinur oder etwa<br />

Zum Vergleich<br />

24 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Bitafiskur – ein getrockneter Stockfisch, der mit Butter<br />

bestrichen ein beliebter Snack der Isländer ist. Im<br />

Bistro Kaffitár können Passagiere und Gäste zudem<br />

das Nationalgetränk Molakaffi genießen: Die bittersüße<br />

Note des schwarzen Kaffees kommt durch einen<br />

Zuckerwürfel, den Genießer langsam auf der Zunge<br />

zergehen lassen.<br />

Modern hingegen erscheint die Architektur der<br />

56 Quadratkilometer großen An- und Abflughalle<br />

Leifur Eiríksson Air Terminal, dessen Namensgeber<br />

der isländische Entdecker Leifur Eiríksson ist. Edler<br />

Boden aus Holz zieht sich durch Teile des Gebäudes,<br />

unterbrochen von schweren Marmorsäulen und futuristischen<br />

Leuchten. Dicke Stahlröhren ragen empor<br />

und erinnern ein wenig an die charakteristischen<br />

Baumkonstruktionen des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s.<br />

KeF STR<br />

Gesamtfläche 2.500 Hektar 400 Hektar<br />

Bahnlängen 3.054/3.065 Meter 3.345 Meter<br />

Passagiere 2010 1,8 Millionen 9,2 Millionen<br />

Runde Glasluken geben schließlich den Blick auf das<br />

Vorfeld frei: Hier drücken sich Besucher die Nasen<br />

platt, um die Maschinen beim Starten und Landen<br />

genau zu beobachten.<br />

Das 1987 errichtete Gebäude wurde 2001 aufgrund<br />

der wachsenden Passagierzahlen vergrößert. Das<br />

Terminal teilt sich seitdem in einen Nord- und einen<br />

Südbereich, die durch eine zentrale Halle verbunden<br />

werden. In dieser sticht dem Reisenden sofort die<br />

lebensgroße Skulptur mit den Namen „Directions“ ins<br />

Auge: Vier metallene Menschen blicken in jeweils eine<br />

andere Himmelsrichtung. Ein weiterer Besuchermagnet<br />

ist das neue eröffnete Geschäft „Blue Lagoon“.<br />

Reisende können hier bei einer Massage und anderen<br />

Wellnessangeboten entspannen.<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

2009 wurde KEF durch den internationalen Verband<br />

der Luftfahrtbranche, Airports Council International,<br />

als bester europäischer <strong>Flughafen</strong> ausgezeichnet.<br />

Bei der vierteljährlichen Umfrage bewerteten Passagiere<br />

rund 140 Landeplätze weltweit. Freundliche<br />

Mitarbeiter, eine gute Atmosphäre oder das


Angebot der Geschäfte – die Passagiere in Island<br />

sind zufrieden. „Eine Voraussetzung für dieses Umfrageergebnis<br />

ist es, den Kunden zuzuhören und ihre<br />

Bedürfnisse zu erfüllen“, sagt Björn Oli Hauksson,<br />

der Geschäftsführer des <strong>Flughafen</strong>s. „Unsere Passagiere<br />

sollen sich trotz der Entfernung von zu Hause<br />

heimisch und wohl fühlen.“<br />

Jährlich sind es rund zwei Millionen Passagiere, die<br />

am Keflavik International Airport rund um die Uhr an<br />

sieben Tagen in der Woche ankommen oder abfliegen.<br />

Mit dem Bus oder dem vergleichsweise teuren<br />

Taxi ist dann die knapp vierzig Kilometer entfernte<br />

isländische Hauptstadt Reykjavik gut zu erreichen.<br />

Für alle, die das Land trotz Landung nicht mit eigenen<br />

Augen sehen können, läuft im Terminal eine virtuelle<br />

Islandtour. Damals wie heute wird die Insel gerne<br />

als Zwischenstopp zum Auftanken für den transatlantischen<br />

Flugverkehr genutzt. Einst als wichtiger<br />

Luftwaffenstützpunkt von den amerikanischen Streitkräften<br />

im Zweiten Weltkrieg erbaut, entwickelte<br />

sich KEF zu einem bedeutenden Zivilflughafen. Mit<br />

dem Bau des ersten Passagierterminals 1987 war der<br />

Grundstein für den Auf- und Ausbau des Tourismus<br />

gelegt, und so gilt der Airport heute als einer der<br />

größten Arbeitgeber des Landes. ■<br />

� Flugverbindungen<br />

Vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> aus starten<br />

Germanwings und Air Berlin in den Sommermonaten<br />

nach Island. Insgesamt sind es<br />

zwei Flüge pro Woche zum Keflavik International<br />

Airport. Die Reisedauer beträgt<br />

rund vier Stunden.<br />

Startklar für den Sommer<br />

Umgebaut und ausgebaut: Der Baden-Airpark<br />

hat Ankunftshalle und Gepäckbänder für den<br />

Sommerreiseverkehr erweitert.<br />

Wenn der Sommerflugplan bei der Tochtergesellschaft<br />

des <strong>Stuttgart</strong>er Airports, dem <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe /<br />

Baden-Baden (FKB), in Kraft tritt, können Passagiere<br />

aus dem bisher größten Angebot wählen: Zehn Airlines<br />

bieten dann regelmäßige Verbindungen zu 54<br />

Zielen in zwanzig Ländern an. 27 Destinationen sind<br />

im Direktflug erreichbar. Solch ein Angebot erfordert<br />

die entsprechende Logistik, und somit schreitet der<br />

technische Ausbau des Baden-Airparks zugunsten der<br />

über eine Million Passagiere im Jahr stetig voran.<br />

Im Winter wurde beispielsweise der Ankommerbereich<br />

umgebaut, und zwei der drei Kofferbänder wurden<br />

auf 42 und 54 Meter Länge erweitert. Außerdem<br />

wurde die Ankunftshalle um 1.300 Quadratmeter<br />

vergrößert. „Wieder ein Stück mehr Komfort für unsere<br />

Flugreisenden“, fasst Airpark-Geschäftsführer<br />

REYKJAVIK AnSCHLUSS STR<br />

Bild oben: Iceland Express verbindet den internationalen <strong>Flughafen</strong> von Reykjavik mit 18 europäischen<br />

Metropolen.<br />

Bild unten: Laut einer Umfrage unter Passagieren gehört der Keflavik International Airport zu<br />

den besten in Europa.<br />

Manfred Jung die Neuerungen zusammen, denn:<br />

Künftig passen sämtliche Gepäckstücke eines Fluges<br />

gleichzeitig auf ein <strong>Ausgabe</strong>band, und die Besitzer<br />

können ihre Koffer, Reisetaschen und Rucksäcke<br />

schneller ergreifen, da sie dank des Umbaus jetzt<br />

mehr Platz haben. Und damit es auch vor dem Abflug<br />

rascher geht: „Web-, Quick- oder das mobile Check-in<br />

sind bei uns selbstverständlich. Das erspart den Passagieren<br />

lange Wartezeiten“, erklärt Sabine Dippong,<br />

Abteilungsleiterin der Passagierdienste am FKB. ■<br />

� Details zum Sommerflugplan und das gesamte<br />

Angebot am <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe /<br />

Baden-Baden stehen auf der Homepage<br />

www.badenairpark.de.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 25


STR In DeR ReGIon FANUC<br />

Roboterarme greifen ein<br />

Getränkekisten stapeln ist Schwerstarbeit – nicht aber, wenn gelbe Roboter von Fanuc Robotics Deutschland bei der Strapaze<br />

helfen. Die deutsche Vertriebsniederlassung für die fleißigen Kraftpakete sitzt in unmittelbarer Nähe zum <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> in<br />

Neuhausen auf den Fildern.<br />

Ob Sortieren, Verpacken oder Schweißen – die gelben Kraftpakete von Fanuc erledigen alles und sparen Zeit.<br />

Im Werk eines Gemüseanbauers treffen täglich rund<br />

500.000 Salatköpfe ein. Frisch vom Feld gepflückt<br />

wartet das runde Pflanzengewächs auf die Weiterverarbeitung.<br />

Denn bevor es verzehrfertig in den Supermarktregalen<br />

liegt, heißt es Waschen, Schneiden und<br />

Verpacken. In manchen Betrieben hilft dann die Automatisierungstechnik<br />

der Firma Fanuc Ltd.: Beweglich<br />

wie eine Menschenhand umfasst der gelbe Roboter<br />

Salatkopf für Salatkopf und setzt diese behutsam auf<br />

das Förderband. In Reih und Glied fährt die grüne<br />

Kost weiter bis zum nächsten maschinellen Helfer, der<br />

26 | <strong>Flugblatt</strong><br />

die Wurzel entfernt. Sogenannte Vision-Systeme ermitteln<br />

dann Gewicht, Größe und Beschaffenheit der<br />

Lebensmittel und sortieren aus, was nicht der Norm<br />

entspricht. Hat die gesunde Kugel schließlich diese<br />

letzte Leibesvisitation überstanden, hüllt ein weiterer<br />

Roboter diese in Verpackungsfolie.<br />

Die Maschinen sind dabei auf der ganzen Welt im<br />

Einsatz. Getränkekisten stapeln, Lackieren oder<br />

Schweißarbeiten erledigen – die automatischen<br />

Alleskönner arbeiten in vielen Industriezweigen. Die<br />

Produktpalette reicht von kleinen Modellen bis hin zu<br />

Giganten mit Traglasten von über einer Tonne. Wahre<br />

Kraftpakete also, die auch Köpfchen beweisen: Softwareprogramme<br />

von Fanuc Ltd. sind die Tast- und<br />

Sehorgane der gelben Metallgeräte zugleich. Durch<br />

diese kann der Roboter Bewegungsabläufe speichern<br />

und beispielsweise die Position der zu greifenden<br />

Werkstücke ermitteln.<br />

Fanuc Robotics Deutschland GmbH in Neuhausen<br />

betreut in erster Linie die Kunden in Deutschland. Ob<br />

das Verpacken von Fertiggerichten oder der Bau eines<br />

Kleinwagens – steht ein neuer Auftrag an, so liegt es


Damit alles rund läuft: Fanuc-Mitarbeiter warten die eingesetzten Roboter, bevor diese wieder<br />

am Fließband schuften.<br />

an den Fanuc-Mitarbeitern, eines der 66 Robotermodelle<br />

zu empfehlen. Dessen Einbau in die Industrieanlage<br />

übernehmen dann Partner der Firma, bei der<br />

technischen Wartung hingegen sind die Angestellten<br />

aus Neuhausen wieder gefragt. Die unmittelbare<br />

Nähe zum <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist dabei ein wichtiger<br />

Faktor: „Von hier aus kann Fanuc Robotics die zahlreichen<br />

mittelständischen Betriebe in Deutschland<br />

„In einem Exportland wie<br />

Deutschland ist die gute<br />

Erreichbarkeit internationaler<br />

Industrie-Standorte von großer<br />

Bedeutung. Die Leistungsfähigkeit<br />

eines modernen <strong>Flughafen</strong>s<br />

wie <strong>Stuttgart</strong> spielt für uns<br />

dabei eine wichtige Rolle.“<br />

Gerald Mies, Geschäftsführer<br />

Fanuc Robotics Deutschland GmbH<br />

optimal betreuen“, erklärt Gerald Mies, Geschäftsführer<br />

der deutschen Vertriebsniederlassung.<br />

Die gelbe erfolgsgeschichte<br />

Der Konzern Fanuc Ltd. wurde 1956 gegründet und<br />

liegt rund einhundert Kilometer von Tokio entfernt.<br />

Anfangs entwickelte das Unternehmen Programme<br />

für die sogenannte numerische Steuerung, die Bewegungsabläufe<br />

von Maschinen automatisieren. Auf<br />

dieser Technologie basierend wurde 1974 der erste<br />

Roboter entwickelt: ein metallener Körper mit der für<br />

Fanuc-Produkte charakteristischen gelben Farbe. Die<br />

Produktsparte wird heute unter dem Namen Fanuc<br />

Robotics zusammengefasst. Insgesamt sind es aber<br />

drei Standbeine, die das Unternehmen erfolgreich<br />

tragen. Es kommen die Konstruktion von numerischen<br />

Steuerungskomponenten sowie die Produktion<br />

von Werkzeugmaschinen hinzu. Entwickelt und<br />

gefertigt werden die Teile alle selbst, und zwar in<br />

Japan. Das Besondere dabei: Die Roboter bauen ihre<br />

Artgenossen selbst.<br />

Um die wachsenden Kundenkreise auch im Ausland<br />

betreuen zu können, expandierte Fanuc Ltd.<br />

stetig und ließ sich 1985 auch in Deutschland nieder.<br />

Zunächst im Raum Düsseldorf angesiedelt, zog<br />

die europäische Servicevertretung Fanuc Robotics<br />

Deutschland GmbH Anfang der 1990er-Jahre nach<br />

Neuhausen. Rund achtzig Mitarbeiter beraten von<br />

dort aus klein- und mittelständische Unternehmen<br />

sowie Großkunden in der ganzen Bundesrepublik.<br />

Meilensteine der<br />

Firmengeschichte<br />

FANUC STR In DeR ReGIon<br />

1956 Gründung des Unternehmens<br />

Fanuc Ltd. in Japan<br />

1974 Der erste Roboter wird entwickelt<br />

1985 Die deutsche Vertriebsniederlassung<br />

Fanuc Robotics Deutschland GmbH<br />

entsteht in Düsseldorf. Diese zieht<br />

Anfang der 1990er-Jahre nach<br />

Neuhausen auf den Fildern<br />

1989 Gründung von Fanuc FA, die numerische<br />

Steuerungskomponenten konstruiert.<br />

Drei Jahre später kommt die<br />

Produktion von Werkzeugmaschinen<br />

unter dem Label RoboMachines hinzu<br />

2004 Gerald Mies wird Geschäftsführer<br />

2008 Fanuc Ltd. liefert den<br />

200.000 Roboter weltweit aus<br />

Lichtdurchflutet: Das Kunden- und Technologiezentrum<br />

der Fanuc Robotics Deutschland<br />

GmbH in Neuhausen auf den Fildern.<br />

Neben der Technik ist die Firma aber auch in Sachen<br />

Sport und Bildung unterwegs: Lehrlinge eines <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Ausbildungszentrums können beispielsweise<br />

an einem gesponserten Fanuc-Roboter die Fähigkeiten<br />

der gelben Maschine genauer unter die Lupe<br />

nehmen und ausprobieren.<br />

Testen und Entwickeln sind bedeutende Faktoren für<br />

das japanische Unternehmen. In die Erfindung neuartiger<br />

Produkte steckt Fanuc Ltd. eine Menge Energie:<br />

Gut ein Drittel der weltweit rund 5.500 Mitarbeiter<br />

ist daher im Bereich Forschung und Entwicklung tätig<br />

– und sorgt auch in Zukunft dafür, dass die Roboterschmiede<br />

auf Platz eins im Bereich Fabrikautomatik<br />

und Robotik steht. ■<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 27


32504000<br />

32504000<br />

STR In DeR ReGIon<br />

Schutzzonen neu bestimmt<br />

Das Land Baden-Württemberg hat den<br />

32506000<br />

32508000<br />

32510000<br />

Lärmschutzbereich rund um den <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Flughafen</strong> neu festgelegt. Neben<br />

den Tag-Schutzzonen I und II gibt es<br />

seit Januar eine erstmals ausgewiesene<br />

Nacht-Schutzzone.<br />

Frag mal Frank<br />

Leon Felix Ruth, 4 Jahre,<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Riedenberg<br />

Leon Felix fragt: Ist es möglich, den<br />

<strong>Flughafen</strong> mal genau anzuschauen<br />

und zu einem Flugzeug laufen zu dürfen<br />

oder den Tower zu besichtigen?<br />

Lieber Leon Felix,<br />

es ist möglich, dass Du Dir den <strong>Flughafen</strong> aus der<br />

Nähe anschaust. Wir bieten ständig Führungen<br />

an. Dabei sehen wir uns zuerst einen kurzen Film<br />

zusammen an. Danach gehen wir durch die Terminals<br />

und zur Sicherheitskontrolle. Dort werden<br />

unsere Taschen und Jacken durchleuchtet. Damit<br />

wird sichergestellt, dass wir keine Dinge dabei<br />

28 | <strong>Flugblatt</strong><br />

Die neue Regelung bestimmt unter<br />

32514000<br />

32516000<br />

32518000<br />

anderem, wie weit sich die neue Nacht-<br />

Schutzzone ausdehnt. Diese erstreckt<br />

sich von Schönaich bis nach Esslingen-<br />

Sirnau. Innerhalb der Grenzen verursacht<br />

der Flugverkehr zwischen 22 Uhr<br />

1081<br />

1051 1061 1071<br />

1091<br />

1041<br />

1031<br />

1021<br />

1011 1<br />

1001<br />

861 871<br />

991<br />

851<br />

981<br />

841<br />

11<br />

971<br />

831<br />

1<br />

821<br />

21<br />

961<br />

811<br />

951<br />

11<br />

31<br />

801<br />

941<br />

791<br />

21<br />

41<br />

931<br />

781<br />

51<br />

911 921<br />

771<br />

31<br />

901<br />

761<br />

61<br />

41<br />

721 731 741 751<br />

71<br />

711<br />

531<br />

51<br />

891<br />

521<br />

81<br />

701<br />

511<br />

61<br />

91<br />

881<br />

501<br />

71<br />

691<br />

101<br />

871<br />

471<br />

491<br />

481<br />

1<br />

81<br />

461<br />

111<br />

681<br />

11<br />

121<br />

651 661 671 851 861 451<br />

91<br />

641<br />

831<br />

841 441<br />

21<br />

101 131<br />

631<br />

811<br />

821 421 431<br />

31<br />

111 141<br />

621 801 401 411<br />

151<br />

391<br />

41<br />

121<br />

791<br />

161<br />

611<br />

381<br />

51<br />

131 171<br />

601<br />

61<br />

141181<br />

781<br />

371<br />

71<br />

151191<br />

591 771<br />

751 761<br />

201<br />

361<br />

81<br />

161<br />

581<br />

91<br />

741<br />

211<br />

351<br />

101<br />

171<br />

731 571<br />

111<br />

221<br />

721<br />

341<br />

121<br />

181<br />

561<br />

201 191<br />

241<br />

231<br />

711 551<br />

131<br />

211<br />

331<br />

251<br />

261<br />

701 541<br />

321<br />

141<br />

221<br />

271<br />

691 531<br />

311<br />

151<br />

231<br />

681 521<br />

301<br />

161 291<br />

241<br />

671 511<br />

291<br />

201 191 181<br />

281<br />

211<br />

171 301 251<br />

661 501<br />

281<br />

221<br />

651<br />

331 321 311<br />

231<br />

261<br />

641<br />

491<br />

341<br />

241<br />

351<br />

271<br />

631<br />

481<br />

271 261 251<br />

361311<br />

291 281<br />

321<br />

301<br />

471<br />

621 461<br />

331 371<br />

611<br />

341 381<br />

451<br />

361<br />

351 391<br />

601<br />

401<br />

591<br />

381 371<br />

411<br />

581<br />

391 421<br />

431<br />

571<br />

441<br />

401<br />

421<br />

411 441<br />

561<br />

431<br />

451<br />

461<br />

471<br />

481<br />

491<br />

501<br />

551<br />

511<br />

541 531 521<br />

32506000<br />

32508000<br />

32510000<br />

32512000<br />

32512000<br />

32514000<br />

32516000<br />

32518000<br />

und 6 Uhr morgens in den Wohnungen<br />

32520000<br />

32522000<br />

32524000<br />

32526000<br />

und Häusern bei gekippten Fenstern<br />

häufiger als sechs Mal Geräusche mit<br />

Spitzenwerten von über 57 Dezibel.<br />

Zum Vergleich: Ein vorbeifahrendes<br />

Auto verursacht am Fahrbahnrand<br />

32520000<br />

Lärmschutzbereich<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> (EDDS)<br />

Übersichtskarte Lärmschutzbereich<br />

Tag-Schutzzone 1 - L Aeq Tag > 65 dB(A)<br />

Tag-Schutzzone 2 - L Aeq Tag > 60 dB(A)<br />

Nacht-Schutzzone - L Aeq Nacht > 55 dB(A) oder mindestens<br />

6 Fluglärmereignisse mit einem L Amax > 57 dB(A) Innen<br />

mit Nummern der Kurvenpunkte<br />

Der Auszug aus der amtlichen Karte zeigt die Lärmschutzzonen rund um den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />

32522000<br />

32524000<br />

haben, die auf dem Vorfeld nicht erlaubt sind, zum<br />

Beispiel spitze Gegenstände oder Flüssigkeiten.<br />

Anschließend wartet ein Bus, der uns zu den Parkpositionen<br />

der Flugzeuge fährt. Dabei kommen wir<br />

diesen schon recht nahe. Hineingehen können wir<br />

leider nicht, denn die Jets stehen meist nur kurz auf<br />

dem Vorfeld. In dieser Zeit gibt es immer viel zu tun<br />

an und in den Maschinen. Außerdem gehören die<br />

Flieger nicht dem <strong>Flughafen</strong>, sondern den Airlines.<br />

Wir steigen aber vor der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr aus<br />

dem Bus. Dort können wir die Jets auf ihrem Weg<br />

zur Start- und Landebahn an uns vorbeirollen sehen<br />

– und manche Piloten winken uns sogar zu. Von<br />

dort aus haben wir auch einen prima Blick auf ankommende<br />

und abfliegende Maschinen.<br />

In den Tower können wir leider nicht gehen. Zum<br />

einen steht dieser außerhalb des Airportgeländes,<br />

und zum anderen würden Besichtigungen die Fluglotsen<br />

bei ihrer anstrengenden Arbeit stören.<br />

Alle Termine für unsere Führungen stehen im Internet<br />

unter www.stuttgart-airport.com unter der Rubrik<br />

Faszination <strong>Flughafen</strong>/Führungen. Du könntest<br />

Dich beispielsweise mit Deinen Eltern in den<br />

0 500 1000 2000<br />

Maßstab 1 : 50 000<br />

3000 4000<br />

Meter<br />

Projektion: UTM Zone 32, Ellipsoid GRS80, Datum ETRS89<br />

Kartengrundlage: DTK50 © Landesamt für Geoinformation und<br />

Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de) Az.: 2851.9-1/30<br />

Stand: 20.12.2010<br />

32526000<br />

einen sogenannten Maximalschallpegel<br />

32528000<br />

32530000<br />

zwischen sechzig und siebzig Dezibel.<br />

Eigentümer von Wohnungen innerhalb<br />

des Lärmschutzbereichs können<br />

bei ihrer Stadtverwaltung oder dem<br />

zuständigen Landratsamt Anträge auf<br />

baulichen Schallschutz von Schlafräumen<br />

stellen. Werden diese bewilligt,<br />

können danach beispielsweise Schallschutzfenster<br />

oder etwa Schalldämmlüfter<br />

eingebaut werden. Wer in den<br />

Schutzzonen neu baut, muss selbst für<br />

die erforderliche Dämmung sorgen.<br />

Sobald die Ansprechpartner in der<br />

jeweiligen Verwaltungsbehörde<br />

bekannt sind, werden diese auf<br />

der Internetseite des <strong>Flughafen</strong>s<br />

www.stuttgart-airport.com in der<br />

Rubrik Das Unternehmen/Umwelt bekanntgegeben.<br />

Unter www.lubw.badenwuerttemberg.de/servlet/is/67360/<br />

gibt<br />

es weitere Informationen zum Lärmschutzbereich.<br />

■<br />

32528000<br />

32530000 53820005384000 5386000 5388000 5390000 5392000 5394000 5396000 5398000 5400000<br />

Sommerferien anmelden. In dieser Zeit finden<br />

öffentliche Führungen auch für kleinere Gruppen<br />

statt. Oder Du wünschst Dir zu Deinem fünften<br />

Geburtstag eine Tour im <strong>Flughafen</strong>. Dazu kannst<br />

Du dann bis zu dreißig Gäste mitnehmen.<br />

Dein Frank Dizinger<br />

Leiter der <strong>Flughafen</strong>führungen<br />

� Wenn Du auch eine Frage zum <strong>Flughafen</strong><br />

hast, dann schreibe an:<br />

fragmalfrank@stuttgart-airport.com. Wichtig<br />

ist, dass Du Name, Alter, Wohnort angibst<br />

und ein Bild von Dir mitschickst. Diese Daten<br />

werden einmalig im <strong>Flugblatt</strong> verwendet.


Emirates SkyCargo / Boeing 747-400F<br />

Hyundai Motors / Boeing 737-700(BBJ)<br />

Sky Work Airlines / DHC-8-Q400<br />

CityJet / Avro RJ85<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 64,85 m<br />

Länge: 70,80 m<br />

Reichweite: 8.200 km<br />

Max. Startgewicht: 397 t<br />

Max. Zuladung: 117 t<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 35,79 m<br />

Länge: 33,63 m<br />

Reichweite: 11.500 km<br />

Max. Startgewicht: 78 t<br />

Sitzplätze: 10<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 28,42 m<br />

Länge: 32,84 m<br />

Reichweite: 2.800 km<br />

Max. Startgewicht: 30 t<br />

Sitzplätze: 72<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 26,34 m<br />

Länge: 28,60 m<br />

Reichweite: 2.400 km<br />

Max. Startgewicht: 44 t<br />

Sitzplätze: 95<br />

LAnDUnGen<br />

Bereits seit mehreren Jahren wirbt der<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> um eine Linienverbindung<br />

der Emirates zu deren Drehkreuz<br />

in Dubai. Diese Boeing 747-400F<br />

der Frachttochter SkyCargo kam Mitte<br />

Dezember aus dem amerikanischen<br />

Toledo zur Erstlandung nach <strong>Stuttgart</strong>,<br />

weil der Frankfurter Airport zeitweise<br />

gesperrt war.<br />

Auch bei den großen Businessjets<br />

konkurrieren die Flugzeug-Hersteller<br />

Airbus und Boeing: Die Amerikaner<br />

bieten mit dem BBJ genannten Modell<br />

auf Basis der Boeing 737 ein Produkt<br />

an, das bereits knapp 150 Mal verkauft<br />

wurde. Diese Maschine am <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Airport wird von der koreanischen<br />

Hyundai Motor Company betrieben.<br />

Ursprünglich als Flugschule und Businessairline<br />

gestartet, führt Sky Work<br />

Airlines von der Basis in Bern inzwischen<br />

Linien- und Charterflüge zu<br />

ausgewählten Destinationen durch.<br />

Hierfür setzt das Unternehmen diese<br />

DHC-8-Q400 ein, die den VfB <strong>Stuttgart</strong><br />

zum Europa-League-Spiel gegen Young<br />

Boys Bern in die Schweiz flog.<br />

Die irische CityJet ist eine hundertprozentige<br />

Tochter der Air France KLM-<br />

Gruppe und verfügt über eine Flotte<br />

von 38 Maschinen. Neben Verbindungen<br />

vom Heimatflughafen London-City<br />

Airport zu Zielen in Großbritannien,<br />

Benelux, Frankreich und Italien verkehren<br />

die Jets auch regelmäßig auf<br />

Flügen der Air France in ganz Europa.<br />

<strong>Flugblatt</strong> | 29


AUF eInen BLICK<br />

Schon gewusst ...<br />

… dass auf dem Gelände des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s rund 250 Kilometer Abwasserleitungen verlaufen?<br />

Die Kanalisation führt das Schmutz- und Regenwasser ab, das auf der 400 Hektar großen<br />

Airport-Fläche anfällt.<br />

… dass die Gepäckförderanlagen aller Terminals mit 3.663 Metern über 300 Meter länger sind als<br />

die Start- und Landebahn des <strong>Flughafen</strong>s?<br />

Service<br />

Via Airport-Homepage zu den Airlines<br />

Was bedeuten die Kürzel LX 1168 oder AB 8761?<br />

Das mag sich mancher Passagier fragen, der nicht<br />

häufig ein Flugticket in der Hand hält. Die Antwort ist<br />

leicht zu finden – auf der Homepage www.stuttgartairport.com.<br />

Unter Fluginformationen sind sämtliche<br />

Ankünfte und Abflüge aufgelistet, und zwar mit Airline-Kürzeln<br />

wie beispielweise LX oder AB und Flugnummern.<br />

Per Mausklick öffnet die Airport-Webseite<br />

virtuell die Türen zu den Gesellschaften, die ab <strong>Stuttgart</strong><br />

fliegen. Dort sieht der User, dass sich hinter LX<br />

die Airline Swiss verbirgt und AB Air Berlin bedeutet.<br />

Mit einem letzten Klick landen Nutzer dann beim Internetauftritt<br />

des jeweiligen Luftfahrtunternehmens.<br />

Veranstaltungen<br />

18.03.11 Midnight Shopping<br />

Terminal 1-3, 20 bis 24 Uhr<br />

27.03.11 eucharistiefeier im Andachtsraum<br />

Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />

29.03.11 SWR1 Leute<br />

mit Wolfgang niedecken<br />

Infos zur Ticketverlosung unter<br />

www.swr1.de<br />

Terminal 1, Ebene 4 und 5, ab 16:30 Uhr<br />

10.04.11 Abendmahlsfeier im Andachtsraum<br />

Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />

14.04.11 Girls’ Day<br />

Kfz- und Elektroausbildungswerkstatt,<br />

8 bis 16 Uhr<br />

Anmeldung über<br />

zieglerski@stuttgart-airport.com<br />

20.04.11 Ökumenischer ostergottesdienst<br />

Terminal 1, Ebene 5, um 12 Uhr<br />

30 | <strong>Flugblatt</strong><br />

26.05.11 Fortbildungsmesse für<br />

Firmen und Privatpersonen<br />

Unternehmen präsentieren sich<br />

zu den Themen Tourismus, Logistik<br />

und Sicherheit<br />

Terminal 4, Ebene 2 und 3,<br />

12 bis 20 Uhr<br />

08.06.11 Ökumenischer Pfingstgottesdienst<br />

Terminal 1, Ebene 5, um 12 Uhr<br />

03.07.11 eucharistiefeier im Andachtsraum<br />

Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />

15.07. Ausstellung<br />

bis der Architekturmodelle<br />

28.07.11 für das neue Gebäude von<br />

ernst & Young am <strong>Flughafen</strong><br />

Terminal 1 West<br />

14.08.11 17. Großes Kinderfest am Airport<br />

Außengelände und Terminal 1 West,<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen am <strong>Flughafen</strong> finden Sie im Internet unter<br />

www.stuttgart-airport.com, Reisende & Besucher/Faszination <strong>Flughafen</strong>/Veranstaltungen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH, PF 23 04 61,<br />

70624 <strong>Stuttgart</strong>, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Telefon: 0711 948-3753, Telefax: 0711 948-2362,<br />

E-Mail: presse@stuttgart-airport.com<br />

Redaktion<br />

Volkmar Krämer (verantwortlich)<br />

Nicola Lörz, Brunhilde Arnold<br />

Beiträge in diesem Heft:<br />

Brunhilde Arnold, Frank Dizinger, Volkmar Krämer,<br />

Jasmin Krause, Nicola Lörz, Nico Ruwe, Beate<br />

Schleicher, Johannes Schumm, Sarah Turzer<br />

Bildnachweise<br />

Günter E. Bergmann, C. Wöllhaf GastroService<br />

GmbH, Andreas Dürr, Fanuc Robotics Deutschland<br />

GmbH, <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe/Baden-Baden, <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH, Hapag Lloyd Kreuzflüge,<br />

Images courtesy of Dublin Tourism, Andreas Kaier,<br />

Keflavik International Airport, Franziska Kraufmann,<br />

Matthias Lindner, Landesamt für Geoinformation<br />

und Landentwicklung Baden-Württemberg, Outletcity<br />

Metzingen, Qatar Airways, Maks Richter, <strong>Stuttgart</strong>-Marketing<br />

GmbH, Andreas Tränkner, Vodafone<br />

Art Direction<br />

Denise Seemann,<br />

designtreu – Grafikbüro,<br />

72336 Balingen, Telefon: 07433 1406520,<br />

E-Mail: denise.seemann@designtreu.com<br />

Koordination, Layout<br />

Werbeagentur Beck GmbH & Co. KG,<br />

73732 Esslingen, Telefon: 0711 937893-0,<br />

E-Mail: info@werbeagentur-beck.de,<br />

Internet: www.werbeagentur-beck.de<br />

Druck<br />

F&W Mayer Service&Print,<br />

Schelztorstr. 50, 73728 Esslingen<br />

Gedruckt auf BVS matt<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Beck Medien- und Verlags-GmbH, Karin Weber,<br />

73732 Esslingen, Telefon: 0711 335916,<br />

Fax: 0711 937893-9, E-Mail: info@beckmedien.de<br />

<strong>Flugblatt</strong><br />

ist titelschutz- und warenzeichenrechtlich geschützt.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

wird keine Haftung übernommen. Zitate aus dem<br />

Inhalt sind bei Quellenangabe erwünscht, Belege<br />

erbeten. Herausgeber und Autoren übernehmen<br />

keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />

Angaben in dieser Publikation. Für den Inhalt der<br />

Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Erscheint vierteljährlich,<br />

Auflage 65.000<br />

www.stuttgart-airport.com


Eins, zwei, frei.<br />

Bei Condor beginnen die Ferien schon im Flieger. Mit mehr Beinfreiheit<br />

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*Preis pro Flugstrecke und Person inklusive Meilen. Begrenzte Sitzplatzkontingente. Bei Zahlungen, die nicht per Lastschrift oder Germanwings Credit Card getätigt werden, entstehen Zuschläge. Dies gilt ebenso bei Aufgabe von Gepäck.<br />

Es gelten die Allgemeinen Beförderungsbedingungen.

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