Flugblatt Ausgabe 2 März 2011 - Flughafen Stuttgart
Flugblatt Ausgabe 2 März 2011 - Flughafen Stuttgart Flugblatt Ausgabe 2 März 2011 - Flughafen Stuttgart
Flugblatt Das Stuttgarter Flughafenmagazin 02|2011 Fliegender Service Flugbegleiter bei der Arbeit Gut gekleidet Uniformen am Airport
- Seite 3 und 4: Inhalt Flugblatt Ausgabe 2 März 20
- Seite 5 und 6: Auch wenn die Maschine nur kurze St
- Seite 7 und 8: Emissionsarm und auf leisen Reifen
- Seite 9 und 10: Der Flughafen für unterwegs Von ei
- Seite 11 und 12: Sven Belo Sven Belo arbeitet bei de
- Seite 13 und 14: HIn UnD WeG TReFFPUnKT STR Vom Flug
- Seite 15 und 16: Zu Ehren des Heiligen Patricks von
- Seite 17 und 18: Abflug in alle Himmelsrichtungen We
- Seite 19 und 20: Willkommen am Flughafen Miss German
- Seite 21 und 22: Im Terminal flogen die Fäuste Beim
- Seite 23 und 24: seine insgesamt rund 13.000 Mitarbe
- Seite 25 und 26: Angebot der Geschäfte - die Passag
- Seite 27 und 28: Damit alles rund läuft: Fanuc-Mita
- Seite 29 und 30: Emirates SkyCargo / Boeing 747-400F
- Seite 31 und 32: Eins, zwei, frei. Bei Condor beginn
<strong>Flugblatt</strong><br />
Das <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>magazin 02|<strong>2011</strong><br />
Fliegender Service<br />
Flugbegleiter bei der Arbeit<br />
Gut gekleidet<br />
Uniformen am Airport
Inhalt<br />
<strong>Flugblatt</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2<br />
<strong>März</strong> <strong>2011</strong> Liebe <strong>Flugblatt</strong>-Leser!<br />
Fokus <strong>Flughafen</strong><br />
04 Traumjob Flugbegleiter<br />
Im Dienst über den Wolken<br />
06 Winter ade<br />
Eiszeit am Airport<br />
09 Per Code in die Community<br />
Der <strong>Flughafen</strong> für unterwegs<br />
10 Modenschau in Uniform<br />
Bunter Catwalk im Terminal<br />
Hin und weg<br />
13 Vom <strong>Flughafen</strong> …<br />
… auf Kreuzflug um den Globus<br />
14 Dublin<br />
Schwarzes Gold und grüne Straßen<br />
Treffpunkt STR<br />
16 Groß im Bild<br />
Abflug in alle Himmelsrichtungen<br />
18 Lust auf Frühstück<br />
Morgenkaffee mit dem Duft der weiten Welt<br />
04<br />
Anschluss STR<br />
22 Airline<br />
Mit dem Oryx in die Luft<br />
24 Airport<br />
<strong>Flughafen</strong> der Mitternachtssonne<br />
STR in der Region<br />
26 Business<br />
Roboterarme greifen ein<br />
28 Leons Frage<br />
Kann man den <strong>Flughafen</strong><br />
aus der Nähe anschauen?<br />
Auf einen Blick<br />
30 Veranstaltungskalender<br />
Schon gewusst …<br />
Service<br />
Impressum<br />
06<br />
09<br />
14<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> hat für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
so begonnen, wie 2010 geendet ist: mit positiven<br />
Nachrichten. Nach dem Anstieg der Fluggastzahlen<br />
um 3,2 Prozent auf 9,22 Millionen<br />
– und das trotz Vulkanausbruch, hartem Winter<br />
und Streiks bei einigen Airlines – stimmten<br />
2010 auch die geschäftlichen Kennziffern. Ein<br />
Gewinn nach Steuern von über zwanzig Millionen<br />
Euro macht den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> zu<br />
einem der erfolgreichsten deutschen Airports.<br />
Die Signale für das laufende Jahr sind ebenfalls<br />
erfreulich. Die angekündigten neuen<br />
Verbindungen sind unter anderem Doha mit<br />
Qatar Airways (und von dort mit besten Umsteigemöglichkeiten<br />
nach Asien und Afrika),<br />
Dublin mit Aer Lingus und St. Petersburg sowie<br />
Moskau-Domodedovo mit Air Berlin. Aerosvit<br />
Ukrainian Airlines bietet Kiew an. Die <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführung<br />
rechnet insgesamt auch<br />
für dieses Jahr mit einer positiven Entwicklung:<br />
Zwei bis drei Prozent Wachstum bei den Passagieren<br />
sollen es werden. Wie sich die Luftverkehrsabgabe<br />
der Bundesregierung auswirken<br />
wird, bleibt abzuwarten.<br />
Äußerst positiv war das Echo von Fluggästen<br />
und Interessierten auf neue Kommunikations-<br />
Angebote: Die <strong>Flughafen</strong>-Applikation (kurz:<br />
App) für das Kult-Handy iPhone mit aktuellen<br />
Flugzeiten und anderen wichtigen Informationen<br />
wurde von den Nutzern mit Bestnoten<br />
bewertet, die Besucherzahlen auf den Airport-<br />
Seiten bei Facebook und Twitter sind noch<br />
besser als erwartet. Bei diesen technischen<br />
Entwicklungen ist der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> über<br />
Deutschland hinaus derzeit vorn mit dabei. Falls<br />
Sie mögen: Wir freuen uns über jeden weiteren<br />
Teilnehmer. Wie´s funktioniert, dazu mehr in<br />
diesem Heft. Machen Sie mit!<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihres<br />
<strong>Flugblatt</strong>s!<br />
Volkmar Krämer<br />
Leiter Presse- und Öffentlich keitsarbeit
FoKUS FLUGHAFen<br />
Erst checken, dann fliegen: Bevor es in die Luft geht, bespricht Nina Romanowski mit Kapitän Jürg Liesch und Co-Pilot Tobias Gund (rechts),<br />
was sie auf dem Flug erwartet.<br />
Im Dienst über den Wolken<br />
Stets freundlich und hilfsbereit, eine<br />
Lösung für Probleme immer parat – Flugbegleiter<br />
sorgen nicht nur dafür, dass<br />
sich Passagiere wohlfühlen: Ihre eigentliche<br />
Aufgabe ist die Sicherheit an Bord zu<br />
jedem Zeitpunkt.<br />
Nina Romanowski hat gute Nerven und Kondition. Die<br />
32-Jährige arbeitet seit über zehn Jahren als Flugbegleiterin<br />
und ist seit 2006 Purserin, also Kabinenchefin,<br />
4 | <strong>Flugblatt</strong><br />
bei der Airline Germanwings. Ihr Dienstplan schickt<br />
sie mal nach Moskau, mal nach Madrid oder nach<br />
Bukarest. Bevor es jedoch losgeht, muss die Cabin<br />
Crew einiges vorbereiten. Spätestens eine Stunde<br />
vor dem Start trifft sich die für den Flug eingeteilte<br />
Mannschaft für ihren Check-in. Für einen Airbus<br />
A319 mit rund 150 Sitzplätzen sind beispielsweise<br />
drei Flugbegleiter Pflicht.<br />
Während die beiden Piloten ihre Routenplanung erledigen<br />
und aktuelle Wetterdaten prüfen, gehen Nina<br />
Romanowski und ihre Kollegen den anstehenden<br />
Flug durch. Das Daily, ein Papierausdruck mit Daten<br />
zu den Flügen des Tages, gibt Informationen wie<br />
etwa die Zahl der gebuchten Passagiere, Namenslisten<br />
oder wie viel Catering jeweils bestellt ist. „Wir<br />
achten auf Besonderheiten, etwa Babys oder unbegleitete<br />
Kinder, die mitfliegen. Ist ein Rollstuhlfahrer<br />
angemeldet, muss er zuerst in die Maschine geleitet<br />
werden. Manchmal sind auch Tiere angekündigt, die<br />
in der Kabine reisen dürfen“, sagt Romanowski. „Vor
Auch wenn die Maschine nur kurze Strecken zurücklegt, die Flugbegleiter bieten den<br />
Passagieren an Bord immer kleine Erfrischungen an. Cola, Kaffee und Snacks verkürzen<br />
die gefühlte Reisezeit.<br />
jedem Start mache ich ein kurzes Briefing, bei dem<br />
das Verhalten in besonderen Situationen nochmals<br />
durchgegangen wird, etwa bei einem medizinischen<br />
Notfall – das hält fit für den Ernstfall.“<br />
Dann geht es im Crew-Bus zum Flugzeug. In der<br />
Regel haben die Techniker die Maschine je nach<br />
Saison schon vorgeheizt oder gekühlt und den Strom<br />
angeworfen. Einmal an Bord dürfen die Purserin und<br />
ihr Team nicht trödeln: In zwanzig Minuten muss die<br />
Kabine fertig zum Einstieg sein. Davor ist eine lange<br />
Checkliste abzuarbeiten. „Zuerst prüfen wir das<br />
Equipment. Sind Feuerlöscher und Sauerstoffflaschen<br />
in Ordnung, Türen und Notrutschen okay? Funktionieren<br />
die Exit Lights, liegt nichts unter den Sitzen<br />
oder in den Gepäckfächern“, zählt Romanowski<br />
einige Punkte auf. Wenn der Katalog abgearbeitet<br />
ist, meldet sie ans Cockpit: „Cabin pre-flight check<br />
completed!“ Das bedeutet, dass die Kontrolle vor<br />
dem Flug beendet ist. Erst dann dürfen die Passagiere<br />
einsteigen.<br />
Sicherheit geht vor<br />
Sind alle an Bord und ist das Handgepäck verstaut,<br />
wird per Handklicker durchgezählt. Fehlt ein Gast,<br />
muss sein Gepäck im Frachtraum wieder ausgeladen<br />
werden. Wenn dann die Fluggasttreppen weggezogen<br />
worden sind, stellt Romanowski die Notrutschen<br />
scharf. Der sogenannte Inflation range, der Bereich<br />
zum Ausklappen der Rutsche nach draußen, muss frei<br />
sein – am Boden würde bei einer Auslösung sonst<br />
womöglich eine Gangway weggefegt. „Cabin crew<br />
all doors in flight“, heißt dann die Ansage über den<br />
Lautsprecher.<br />
Solange das Flugzeug rollt, zeigen Romanowski und<br />
ihre Kollegen den Reisenden die Sicherheitshinweise.<br />
Sind Start und Steigflug absolviert, kommt der von<br />
den meisten Passagieren schon erwartete Cabin Service,<br />
bei dem kleine Erfrischungen verkauft werden.<br />
„Auf kurzen Strecken wie nach Leipzig oder Dresden<br />
ist das bei einer voll besetzten Maschine ganz schön<br />
sportlich“, lacht Nina Romanowski. Spätestens zehn<br />
Minuten vor der geplanten Landung meldet sie den<br />
Piloten „cabin ready“: Die Trolleys mit Getränken<br />
und andere mobile Gegenstände müssen dann fest<br />
verstaut sein, damit diese sich nicht selbstständig<br />
Voraussetzungen für künftige Flugbegleiter<br />
FoKUS FLUGHAFen<br />
Papiere, Papiere, Papiere – Kabinenchefin<br />
Nina Romanowski muss vor dem Start mehrere<br />
Checklisten genau prüfen und abhaken.<br />
machen und beim Herumrollen womöglich jemanden<br />
verletzen. Sind nach der Ankunft alle Fluggäste<br />
verabschiedet, machen Romanowski und ihre Begleiter<br />
schnell wieder klar Schiff für die nächste Runde.<br />
Ist nichts aus Versehen liegen geblieben, hat niemand<br />
eine Schwimmweste als Souvenir mitgenommen?<br />
Wenige Zeit später steht für Nina Romanowski schon<br />
wieder ein Start an. Die Passagiere für die nächste<br />
Reise wollen begrüßt werden, die Arbeit wartet. Nach<br />
einem rund zehnstündigen Arbeitstag mit mehreren<br />
Hin- und Rückflügen ist sie meist redlich müde –<br />
der Job in der engen Kabine und in großer Höhe ist<br />
anstrengend. Trotzdem bekräftigt die 32-Jährige:<br />
„Ich möchte nichts anderes machen!“■<br />
Freundliches Auftreten, gepflegte Erscheinung und Fremdsprachen sind Pflicht, teamfähig und einsatzbereit<br />
sollte man sein, bei Stress starke Nerven beweisen und auch bei schwierigen Kunden<br />
diplomatisch bleiben. Zuverlässig und verantwortungsbewusst muss die Cabin Crew sein, physisch<br />
fit ebenfalls: Alle zwei Jahre ist ein medizinischer Check beim Arzt vorgeschrieben, bei dem die Flugtauglichkeit<br />
geprüft wird. Wer täglich fliegt, ist einer stärkeren Strahlenbelastung ausgesetzt als am<br />
Boden. Deshalb hat jedes Crew-Mitglied ein Strahlenschutzkonto beim Luftfahrtbundesamt, in dem<br />
alle Flüge verzeichnet sind. Langstreckeneinsätze, die durch größere Höhen führen, belasten dabei<br />
mehr als Kurzstrecken.<br />
Bei den mehrwöchigen Ausbildungen ist Sicherheit das wichtigste Thema. Im Mock-up, einer Flugzeugattrappe,<br />
trainieren angehende Flugbegleiter alle erdenklichen Szenarien: Turbulenzen, Druckabfall,<br />
Notlandungen oder -wasserungen. Erste Hilfe muss aus dem Effeff geleistet werden können. Wer Flugbegleiter<br />
werden möchte, kann sich direkt an die Airlines wenden. Infos über Ausbildungsangebote<br />
sind auf den Internet-Seiten der Fluggesellschaften zu finden.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 5
FoKUS FLUGHAFen<br />
eiszeit am Airport<br />
Der Berg mit Schnee und Eis vom <strong>Flughafen</strong>gelände wuchs zwischen den Jahren auf rund zehn Meter Höhe an. Bis zum Sommeranfang dürfte<br />
der sogenannte Mount Airport wohl noch zu sehen sein.<br />
Schneefälle haben in den vergangenen Monaten<br />
dem <strong>Flughafen</strong>-Winterdienst viel Arbeit beschert: Ab<br />
November mussten die rund 180 Freiwilligen fünfmal<br />
mehr Einsätze absolvieren als im Vorjahr. Schnee<br />
fiel nicht nur früh, sondern auch sehr reichlich. Das<br />
brachte dem Landesflughafen zudem ungewöhnliche<br />
Gäste ein: Ende Dezember, als in Frankfurt<br />
für mehrere Stunden die Start- und Landebahnen<br />
zwecks Räumung gesperrt waren, wichen 14 Maschinen<br />
nach <strong>Stuttgart</strong> aus, darunter fünf Jumbos. Die<br />
Wettbewerb um Neubau für Bürogebäude<br />
Die Entscheidung hatte für Aufsehen gesorgt: Die<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young verlegt<br />
die Unternehmenszentrale an den <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>. Hier starten und landen die Flieger vor<br />
der Haustür, die Autobahn führt am Gebäude vorbei<br />
6 | <strong>Flugblatt</strong><br />
seltenen Gäste kamen unter anderem aus Bangkok,<br />
Hyderabad und Buenos Aires.<br />
In ganz Europa hatten Passagiere, Airlines und Airports<br />
mehrere Wochen mit Flugausfällen und Verspätungen<br />
zu kämpfen, an großen Drehkreuzen wie<br />
Paris oder London warteten oft Tausende darauf, ihre<br />
Reise fortsetzen zu können. Selbst an Heiligabend<br />
hatte Frau Holle kein Einsehen: In ganz Baden-<br />
Württemberg schneite es noch einmal heftig, und so<br />
verbrachten viele Winterdienstler den Tag nicht zu<br />
Ein seltenes Schauspiel: Mehrere Jumbos landeten ausnahmsweise nicht in Frankfurt, sondern<br />
wichen wetterbedingt nach <strong>Stuttgart</strong> aus.<br />
und die öffentlichen Verkehrsmittel fahren ebenfalls<br />
fast bis zum Eingang des geplanten Neubaus. Darin<br />
sollen ab dem Jahr 2013 rund 1.500 Menschen arbeiten.<br />
Im Rahmen eines Wettbewerbs entscheidet ein<br />
Preisgericht im Sommer, wer letztendlich das 16.500<br />
Hause beim Christbaum, sondern am Lenkrad ihres<br />
Schneepfluges. Uwe Gösmann war Einsatzleiter an<br />
diesem Abend: „Weiße Weihnachten sind schön,<br />
allerdings brachte uns das statt ruhiger Stunden im<br />
Familienkreis erst einmal jede Menge Arbeit. Eine<br />
solche Bescherung hatten wir uns zwar nicht gewünscht,<br />
aber schließlich muss der <strong>Flughafen</strong> immer<br />
betriebsbereit sein.“ Weil die weiße Pracht zwar Skifahrer<br />
freut, aber für Flugzeuge sehr hinderlich ist,<br />
war Dauereinsatz gefragt.<br />
Was die Räumfahrzeuge auf Piste und Rollwegen<br />
zusammenschoben, wurde mit dem Lkw an den<br />
Rand des Airportgeländes transportiert. Dort wuchs<br />
in kurzer Zeit ein stattlicher Eisberg von rund zehn<br />
Metern Höhe an. Unterirdisch hatten die Schneemassen<br />
ebenfalls Folgen: In den Wasserspeichern des<br />
<strong>Flughafen</strong>s, die mehr als einhundert Millionen Liter<br />
fassen, war zum Jahreswechsel nur noch wenig Platz<br />
übrig. Alles in allem hat der Winter über drei Millionen<br />
Euro gekostet – für Mannschaft und Material, für<br />
Fahrzeuge und Enteisungsmittel. Die Winterdienst-<br />
Freiwilligen haben jetzt erst einmal Sommerpause, bis<br />
zum nächsten November, wenn es mit Schnee und Eis<br />
wieder losgeht. ■<br />
Quadratmeter große Gelände, auf dem jetzt noch<br />
das Parkhaus P 10 steht, im Auftrag der <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH bebauen wird. Die Beiträge der teilnehmenden<br />
Architekten werden vom 15. bis 28. Juli<br />
<strong>2011</strong> im Terminal 1 West ausgestellt. ■
Emissionsarm und auf leisen Reifen<br />
Das neue Elektrofahrzeug weckt die Neugier: <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Walter Schoefer<br />
(rechts) lässt sich von Axel Weiß die Besonderheiten des Vito E-Cell erläutern.<br />
Flüsterleise fährt der weiße Transporter am Terminal<br />
vorbei, nur das Laufgeräusch der Räder ist zu hören.<br />
Am Steuer sitzt meist Axel Weiß, unterwegs am Airport<br />
für den Betrieblichen Umweltschutz der <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH (FSG). „Am Anfang war ich<br />
Damit alles wie am Schnürchen läuft<br />
Beim Check-in möchte jeder gerne der Erste sein.<br />
Doch wie ist es zu schaffen, dass immer so viele<br />
Schalter besetzt sind, wie gerade benötigt werden?<br />
Dies hinzubekommen, ist keine leichte Aufgabe, denn<br />
schon etwas skeptisch, als ich erfuhr, dass wir jetzt<br />
ein Elektrofahrzeug bekommen“, sagt der 25-Jährige.<br />
„Aber inzwischen fahre ich damit ehrlich gesagt viel<br />
lieber als mit anderen Autos.“ Sein Hauptgrund ist<br />
nicht der geringe Geräuschpegel, sondern vielmehr<br />
Wartezeiten beim Check-in möglichst kurz halten – dieses Ziel haben sich die Berater von Cost<br />
Aviation von der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH unter anderem zur Aufgabe gemacht.<br />
Flug- und Dienstpläne müssen dabei genau ineinandergreifen.<br />
Selbstverständlich sollen auch die Kosten<br />
im Auge behalten werden. Spezialisten der <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH bringen dazu ihr in der Praxis<br />
FoKUS FLUGHAFen<br />
die Leistung. „Da ist richtig Zug unter der Haube“,<br />
stellt Weiß fest. Der Vito E-Cell von Mercedes-Benz<br />
hat 95 PS und ein Drehmoment von 270 Newtonmetern.<br />
Ohne Schalten kann auf rund 85 Stundenkilometer<br />
direkt ab dem Start beschleunigt werden.<br />
<strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Walter Schoefer hat sich<br />
ebenfalls schon hinter das Steuer gesetzt. „Man<br />
merkt keinen Unterschied zu einem anderen Wagen.<br />
Und das Beste ist, das Auto stößt keine Abgase aus“,<br />
sagt Schoefer.<br />
Der Vito E-Cell ist einer von zwei neuen umweltfreundlichen<br />
Elektrotransportern, die am Airport<br />
nun im Einsatz sind. Damit unterstützt die FSG die<br />
Entwicklungsarbeit des <strong>Stuttgart</strong>er Autobauers, denn<br />
die Reichweite der mit einer Lithium-Ionen-Batterie<br />
betriebenen Fahrzeuge könnte noch höher werden.<br />
Mit einer Akkuladung kommt man, je nach Außentemperatur,<br />
bis zu 130 Kilometer weit. „Am <strong>Flughafen</strong><br />
sind wir nur auf kurzen Strecken unterwegs,<br />
für diesen Zweck eignen sich die Vito bereits jetzt<br />
sehr gut“, bemerkt Walter Schoefer. Die Testphase<br />
der beiden Neuzugänge wird allerdings noch einige<br />
Jahre andauern, sodass Fahrer Axel Weiß ausreichend<br />
Zeit hat, seinen Transporter auf Herz und<br />
Nieren zu prüfen. ■<br />
gewonnenes Know-how ein. Am eigenen Airport<br />
haben sie die Abläufe so organisiert, dass dieser<br />
nicht nur sehr profitabel arbeitet, sondern laut einer<br />
Statistik der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen<br />
seit mehr als zwei Jahren der pünktlichste<br />
in Deutschland ist.<br />
Mit diesen Erfolgen im Blick gestalten die Fachleute<br />
nun unter dem Namen Cost Aviation auch für externe<br />
Kunden die Prozesse in den Terminals und auf dem<br />
Vorfeld – vom Check-in bis zur Abfertigung der Flugzeuge.<br />
Für Passagiere und ihr Gepäck soll der Weg<br />
zum Flieger dadurch noch zügiger werden.<br />
Um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden,<br />
arbeitet Cost Aviation mit Partnern zusammen. Vor<br />
Kurzem wurde ein Kooperationsvertrag mit dem<br />
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation<br />
IAO in <strong>Stuttgart</strong> unterschrieben. Zweck der Zusammenarbeit<br />
ist es beispielsweise, gemeinsam neue<br />
Angebote für die Luftfahrtbranche zu entwickeln und<br />
sich gegenseitig bei Projekten zu unterstützen. ■<br />
� Weitere Informationen unter<br />
www.cost-aviation.de<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 7
FoKUS FLUGHAFen<br />
Ein Lied auf höchster Ebene – der <strong>Flughafen</strong>-Chor mit seiner musikalischen Leiterin Fabienne Loy.<br />
Gesang unterm roten Doppeldecker<br />
Der <strong>Flughafen</strong>-Chor ist eine feste Einrichtung<br />
am Airport – und das schon seit<br />
fünf Jahren. Etwa zwanzig aktive und<br />
ehemalige Beschäftigte von am Airport<br />
tätigen Unternehmen treffen sich seitdem<br />
wöchentlich zur Übungsstunde.<br />
In Terminal 1 am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> herrscht ein<br />
reges Kommen und Gehen – doch zwischen Check-in<br />
und Sicherheitskontrolle, Lautsprecherdurchsagen und<br />
wartenden Abholern vor den Ankunftstoren ertönt<br />
von oben ein Kyrieeleison, das Besucher und Beschäftigte<br />
aufhorchen und innehalten lässt. Auf Ebene 5<br />
musiziert das Airport-Ensemble. Die Sängerinnen und<br />
Sänger treten nicht nur vor den großen christlichen<br />
Feiertagen bei den Festgottesdiensten auf, sondern<br />
hin und wieder auch bei den Abendmahlsfeiern.<br />
„Wir sind ein Hobby-Chor und singen aus reiner<br />
Freude“, sagt Hans-Konrad Kuhlmann. Der Mitarbeiter<br />
der LSG Sky Chefs Deutschland GmbH, die Flugzeuge<br />
mit Bordverpflegung beliefert, war dabei, als<br />
Diakon Otto Rapp von der <strong>Stuttgart</strong> Airport Seelsorge<br />
die Gruppe ins Leben rief. Kuhlmann kommt zwar<br />
musikalisch aus einer anderen Ecke – er hat früher<br />
Gitarre gespielt, doch er liebt auch die kirchlichen<br />
8 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Lieder: „Die Messe Brève von Charles Gounod, die<br />
wir gerade einüben, macht einfach riesigen Spaß.”<br />
In den Übungsstunden tönt es im sonst eher nüchternen<br />
Vortragssaal vielstimmig, von Sopran über<br />
Alt und Tenor bis hin zum Bass. Atem- und Entspannungstechniken<br />
sowie Stimmbildung gehören bei<br />
jedem Treffen dazu. Seit drei Jahren leitet Fabienne<br />
Loy, eine 23-jährige Studentin der Schulmusik, die<br />
Mitglieder an. Die meisten haben auch Gesangserfahrung.<br />
„Wir sind aber eine Laientruppe. Jeder, der<br />
am <strong>Flughafen</strong> arbeitet, ist uns willkommen, auch<br />
ohne Vorbildung”, betont Diakon Otto Rapp.<br />
Die öffentlichen Auftritte sind stets Höhepunkte für<br />
den Chor. „Wir freuen uns, für eine bunt gemischte<br />
Zuhörerschaft zu musizieren, für Passagiere und<br />
Kollegen. Das ist der Lohn der Mühe, der uns zum<br />
Weitermachen motiviert”, sagt Claudia Hoppenkamps,<br />
die als ehrenamtliche Mitarbeiterin regelmäßig<br />
am Counter der kirchlichen Dienste in Terminal 1<br />
steht. Diakon Rapp hat für den Chor nur noch einen<br />
Wunsch offen: „Es wäre schön, wenn weitere Sängerinnen<br />
und Sänger zu uns finden.” Dann würde es<br />
noch voller tönen, wenn wieder einmal ganz oben<br />
unter dem roten Doppeldecker ein Kyrieeleison, ein<br />
Halleluja oder ein Gospelsong angestimmt wird. ■<br />
� Der <strong>Flughafen</strong>-Chor begleitet die<br />
Gottesdienste am Airport. Die nächsten<br />
Termine stehen auf der Homepage<br />
www.stuttgart-airport.com unter<br />
Faszination <strong>Flughafen</strong>/Veranstaltungen.<br />
Wer mitsingen möchte,<br />
kann sich bei Diakon Rapp unter<br />
rapp.o@diakonie-wuerttemberg.de melden.<br />
Im Job sorgt Hans-Konrad Kuhlmann für<br />
Nachschub in den Bordküchen, in der Freizeit<br />
ist er ein begeisterter Sänger.
Der <strong>Flughafen</strong> für unterwegs<br />
Von einem Termin zum nächsten; heute<br />
in der einen Stadt, morgen in der anderen,<br />
und was viele Reisende dabei haben,<br />
sind Laptop und Smartphone – für unterwegs<br />
die idealen Begleiter. Darauf hat<br />
sich der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> eingestellt.<br />
iPhone-App und mobile Webseite<br />
Informationen zu aktuellen Flügen, An- und Abreise<br />
und Übersichtspläne enthalten beide Tools. Was bislang<br />
nur die App bietet, ist die Antwort auf die Frage:<br />
Was können Reisende machen, wenn zehn, zwanzig<br />
oder vierzig Minuten vor dem Start übrig sind?<br />
Der Zeitvertreiber hat die passende Idee. Sowohl für<br />
Passagiere als auch Abholer sind die Auskünfte zum<br />
Flugstatus interessant. User klicken einfach die gewünschte<br />
Verbindung an und aktivieren den Button<br />
Benachrichtigung. Ist das erledigt, gibt es Infos über<br />
Änderungen automatisch aufs iPhone.<br />
Mehr als 3.500 Nutzer haben sich die offizielle App<br />
des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s in den ersten Wochen installiert.<br />
Ihre Bewertungen finden Interessierte direkt<br />
beim iTunes-App-Store, bei dem sie sich die Applikation<br />
gleich selbst gratis auf ihr Gerät laden können.<br />
Die mobile Webseite erkennt jedes Smartphone<br />
sofort, wenn als Internet-Adresse<br />
www.stuttgart-airport.com eingegeben wird.<br />
Facebook und Twitter<br />
Ob es Veranstaltungen sind, Shops oder prominente<br />
Gäste – auf der Facebook-Seite zeigt der Airport,<br />
was sich auf dem Gelände tut. Highlight sind sicherlich<br />
die Schnappschüsse der Flugzeug-Spotter und<br />
Hobby-Fotografen: Der Airbus A380, besonders<br />
lackierte Maschinen oder interessante Blickwinkel auf<br />
landende, parkende und startende Flieger können im<br />
�<br />
Fluginformationen<br />
Bilder-Ordner begutachtet werden. Natürlich finden<br />
sich vor allem auch bei Twitter aktuelle Informationen,<br />
etwa wenn der Flugverkehr nicht reibungslos<br />
laufen sollte.<br />
Den Landesairport bei Facebook finden User unter<br />
Anreise/Abreise<br />
Service<br />
Zeitvertreiber<br />
<strong>Stuttgart</strong> Airport iPhone App!<br />
Kostenlos erhältlich im App Store!<br />
Unabhängig vom verwendeten Mobiltelefon erhalten Sie alle Informationen<br />
über die mobile Webseite www.stuttgart-airport.com.<br />
FoKUS FLUGHAFen<br />
In vier Schritten mit dem iPhone zur App, zu Facebook oder Twitter:<br />
1. Im App-Store den „QR Reader“ suchen.<br />
2. Download dieser Gratis-Applikation.<br />
3. Den entsprechenden Code im <strong>Flugblatt</strong> mit dem Handy scannen.<br />
4. Fertig: Die gewünschte Seite öffnet sich.<br />
Code für die App: Code für Facebook: Code für Twitter:<br />
www.facebook.de/flughafenstuttgart. Oder sie tippen<br />
bei www.google.de <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> und<br />
Facebook ein, denn jeder kann sich die Seite und den<br />
Inhalt ansehen. Bei Twitter lautet der Account-Name<br />
STR_<strong>Flughafen</strong>. ■<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 9
FoKUS FLUGHAFen<br />
Bunter Catwalk im Terminal<br />
Welches Outfit Polizisten, Rettungsassistenten und Piloten tragen, ist den meisten Passagieren, <strong>Flughafen</strong>besuchern und Abholern<br />
bekannt. Doch auch die Kolleginnen und Kollegen in anderen Berufen am Airport tragen häufig Uniformen. Wer sich wie kleidet,<br />
und was die Aufgaben der Mitarbeiter sind – das verdeutlicht die kleine Modenschau am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Marlene Pinto de Morais<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Firma Aero-Clean sind für die Gebäudereinigung<br />
des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s<br />
zuständig. Sie sorgen seit zwölf<br />
Jahren tagtäglich dafür, dass die vier<br />
Terminals sauber sind und das Außengelände<br />
einen guten Eindruck hinterlässt.<br />
Die Uniform sieht sowohl für die<br />
Frauen als auch für die Männer gleich<br />
aus. „Wir tragen ein graues Polo-Shirt,<br />
bei kälteren Temperaturen erkennen<br />
uns die Airportbesucher jedoch an<br />
einem Pullover in der gleichen Farbe“,<br />
schildert die gebürtige Portugiesin<br />
Marlene Pinto de Morais ihre Kleidung.<br />
10 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Kemal Sisman<br />
„Meine Uniform ist bequem und sieht<br />
gut aus“, berichtet Kemal Sisman über<br />
sein Outfit. Er ist bei der ISS Facility<br />
Services GmbH am Airport angestellt.<br />
Gemeinsam mit seinen Kolleginnen<br />
und Kollegen kümmert er sich um die<br />
Sicherheitskontrollen, durch die alle<br />
Passagiere vor der Reise hindurch müssen.<br />
Dort treffen Fluggäste auf vorwiegend<br />
dunkelblau gekleidete ISSler. Die<br />
Männer tragen passend zu Weste, Jackett<br />
und Hose eine dunkelblaue Krawatte.<br />
Die Frauen können auch einen<br />
Rock anziehen und dazu eine Bluse mit<br />
weiß-dunkelblau gemustertem Tuch.<br />
Dr. med. Jens Künzel<br />
Wenn sich ein Mitarbeiter am Airport<br />
den Fuß verstaucht oder sich ein<br />
Besucher eine Platzwunde zugezogen<br />
hat, ist Dr. med. Jens Künzel zur Stelle.<br />
Er ist außerdem vor Ort, wenn beispielsweise<br />
ein Passagier landet und<br />
ärztliche Hilfe braucht. Seit Ende 2006<br />
behandelt er Patienten am <strong>Flughafen</strong>.<br />
In der Praxis in Terminal 1 West trägt<br />
der vierzigjährige Mediziner bei seiner<br />
abwechslungsreichen Arbeit die gängige<br />
weiße Arztkleidung, im Einsatz<br />
zieht er sich zusätzlich eine rot-orange<br />
Jacke über, die mit Leuchtstreifen besetzt<br />
ist.<br />
Faiza Popal<br />
Der Arbeitsplatz von Faiza Popal ist bei<br />
der <strong>Stuttgart</strong> Ground Service GmbH.<br />
Seit zwölf Jahren ist sie in der Fluggastabfertigung<br />
tätig. Wie die Kolleginnen<br />
und Kollegen der Lufthansa ist<br />
die 32-Jährige für den Check-in und<br />
das Boarding der Passagiere zuständig,<br />
allerdings für andere Luftfahrtunternehmen.<br />
In Terminal 3 kümmert sie<br />
sich um Reisende, die etwa mit Delta<br />
Air Lines, Air Berlin oder Tuifly fliegen.<br />
Mit ihrem Outfit ist sie im Grunde genommen<br />
sehr zufrieden. „Die Uniform<br />
könnte aber ein wenig farbiger sein“,<br />
so Faiza Popal.
Sven Belo<br />
Sven Belo arbeitet bei der Airport<br />
Ground Service GmbH. Er betreut<br />
beispielsweise alleinreisende Minderjährige<br />
oder Fluggäste, die aufgrund<br />
körperlicher Einschränkungen die<br />
Wege zwischen Terminal und Maschine<br />
nicht alleine zurücklegen können.<br />
Bei seinem Job erkennen ihn die<br />
Airportbesucher an seiner schwarzen<br />
Hose mit silbernen Leuchtstreifen.<br />
„Praktisch und sportlich ist meine Uniform.<br />
Die Schuhe suchen wir allerdings<br />
selbst aus. Da wir den ganzen Tag viel<br />
zu Fuß unterwegs sind, ist das ein großer<br />
Vorteil“, sagt Sven Belo.<br />
natasha Tokic<br />
Bekanntschaft mit Natasha Tokic machen<br />
vorwiegend Passagiere, die mit<br />
Airlines des Verbundes Star Alliance<br />
fliegen. Die gebürtige Pariserin arbeitet<br />
in Terminal 1 bei der Fluggastabfertigung<br />
der Lufthansa. Seit sechs Jahren<br />
sind Check-in und Boarding ihre Aufgabe.<br />
Bei ihrer Uniform hat Natasha<br />
Tokic die Wahl zwischen einem knielangen<br />
Rock oder einer Hose. Bluse,<br />
Schal und Blazer sind immer dabei, ab<br />
und an auch ein Hut. „Meine Dienstkleidung<br />
ist angenehm zu tragen, und<br />
auch die Qualität ist sehr gut“, verrät<br />
die Lufthanseatin.<br />
Ursula Heinig<br />
Sie sind Ansprechpartner für Behörden<br />
und Airlines, nehmen Schäden und Unfälle<br />
in den Gebäuden auf und sorgen<br />
für ein reibungsloses Miteinander in den<br />
Fluggasthallen – die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Terminalaufsicht<br />
von der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH. Bei<br />
der alltäglichen Kleidung ist das rote<br />
Seidentuch bei den Frauen, beziehungsweise<br />
die Krawatte in derselben Farbe<br />
bei den Männern, charakteristisch. Und<br />
das Beste: „Die Uniform ist praktisch,<br />
denn ich muss mir nicht jeden Morgen<br />
aufs Neue überlegen, was ich anziehen<br />
soll“, sagt Ursula Heinig.<br />
FoKUS FLUGHAFen<br />
Christian Vohl<br />
Abgesehen von Einsätzen an Flugzeugen,<br />
unterscheidet sich Christian Vohl<br />
als Mitarbeiter der <strong>Flughafen</strong>-Feuerwache<br />
nicht von den Kolleginnen und Kollegen<br />
anderer Feuerwehren – und auch<br />
die Kleidung ist die gleiche. In voller<br />
Montur rücken die 75 hauptamtlichen<br />
Feuerwehrmänner unter anderem bei<br />
großen Unfällen auf der angrenzenden<br />
Autobahn aus. „Wenn wir im Terminal<br />
unterwegs sind, tragen wir aber eine<br />
dunkelblaue Hose mit passender Jacke<br />
und eine gelbe Sicherheitsweste“, sagt<br />
Christian Vohl, der schon seit 1994<br />
dabei ist.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 11
FoKUS FLUGHAFen<br />
Jahresempfang <strong>2011</strong><br />
In ein neues Jahr startet die <strong>Flughafen</strong>gesellschaft<br />
traditionell mit einem großen Empfang gemeinsam<br />
mit ihren Geschäftspartnern. Rund 300 Gäste hatten<br />
die beiden Airport-Direktoren Professor Georg Fundel<br />
und Walter Schoefer dieses Mal eingeladen. Die beiden<br />
blickten auf das vergangene Jahr zurück, in dem<br />
die Luftfahrtbranche mit Aschewolken, Streiks und<br />
einem harten Winter zu kämpfen hatte. „Dennoch<br />
haben wir mit rund 9,2 Millionen Passagieren unsere<br />
Erwartungen für 2010 übertroffen“, sagte Fundel in<br />
seiner Ansprache. „Für <strong>2011</strong> rechnen wir weiter mit<br />
einem leichten Wachstum.“ Diese Zuversicht teilten<br />
auch die Geladenen, und mit diesen erfreulichen<br />
Nachrichten startete das bunte <strong>Flughafen</strong>volk aus<br />
Airlines, Behörden, Speditionen und vielen anderen<br />
Unternehmen in den Abend und nutzte die Gelegenheit,<br />
um sich einmal abseits der Arbeit miteinander<br />
zu unterhalten. ■ Rund 300 Gäste tummelten sich beim Neujahrsempfang in Terminal 1 West.<br />
Blickten zurück auf ein wechselvolles, aber erfolgreiches<br />
Jahr – die Airport-Direktoren Walter<br />
Schoefer (links) und Georg Fundel (rechts)<br />
ebenso wie Gastredner Wolfgang Dietrich,<br />
Sprecher des Bahnprojekts <strong>Stuttgart</strong>-Ulm.<br />
Gelegenheit für interessante Unterhaltungen<br />
hatten auch diese Herren: Christof Bolay, der<br />
Oberbürgermeister von Ostfildern, der Esslinger<br />
Landrat Heinz Eininger, Lokalchef Achim<br />
Wörner von der <strong>Stuttgart</strong>er Zeitung und Citymanager<br />
Hans Pfeifer von der City Initiative<br />
<strong>Stuttgart</strong> e. V. (v.l.).<br />
12 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Dr. Stefan Kaufmann (rechts), Mitglied des<br />
Bundestags (CDU) aus der Nachbargemeinde<br />
Plieningen, traf beim Neujahrsempfang am<br />
<strong>Flughafen</strong> unter anderem auf Lokalchef<br />
Achim Wörner von der <strong>Stuttgart</strong>er Zeitung.<br />
Hoher Gast der U.S. Army, die einen wichtigen<br />
Stützpunkt am Airport hat, war beim<br />
Neujahrsempfang der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
GmbH General William E. Ward (rechts). Er<br />
leitet seit 2007 das in der baden-württembergischen<br />
Landeshauptstadt angesiedelte US<br />
Africa Command.<br />
Oberbürgermeister Roland Klenk von Leinfelden-Echterdingen<br />
(links) unterhielt sich mit<br />
Bäckermeister Wolfgang Treiber. Seine Filiale<br />
am Airport versorgt täglich Besucher und Mitarbeiter<br />
mit süßen und salzigen Snacks.<br />
Ganz entspannt plauschten Christian Nill,<br />
Chef der Landespolizeidirektion <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Peter Holzem, Präsident der Bundespolizeidirektion<br />
<strong>Stuttgart</strong>, Oskar Sauer, Leiter des<br />
Landespolizei-Reviers am Airport und Dieter<br />
Hader, Leiter der Bundespolizeiinspektion am<br />
<strong>Flughafen</strong> (v.l.) miteinander.
HIn UnD WeG<br />
TReFFPUnKT STR<br />
Vom <strong>Flughafen</strong> ... ... in die Umgebung<br />
… auf Kreuzflug um den Globus<br />
Die königliche Oper in Marrakesch ist eine von vielen Sehenswürdigkeiten, die der Schnupper-<br />
Kreuzflug nach Marokko parat hält.<br />
Wer träumt nicht davon: Im Privatjet um die Welt<br />
zu fliegen und an den schönsten Orten Station zu<br />
machen? Dorthin zu reisen, wo man schon lange hinmöchte,<br />
zu den antiken Stätten Vorderasiens etwa<br />
oder ins sonnige Sizilien. Kreuzfahrten mit Luxuslinern<br />
auf den Weltmeeren haben eine über hundertjährige<br />
Tradition. Individuelle Erlebnisreisen per Flieger sind<br />
dagegen erst seit Kurzem auf dem Markt. Die Albert<br />
Ballin, benannt nach dem Erfinder der Kreuzfahrten,<br />
ist ein Airbus A319 CJ mit nur 42 Passagierplätzen<br />
und einer Reichweite von bis zu 8.000 Kilometern.<br />
Diese Maschine startet im Auftrag von Hapag-Lloyd<br />
zu Kreuzflügen. Vom baden-württembergischen Landesairport<br />
hebt der Jet zu Schnupper- und Themenkreuzflügen<br />
ab.<br />
Marrakesch ist eines der Ziele, das die Albert Ballin<br />
ansteuert. Die alte marokkanische Metropole mit<br />
ihren labyrinthartigen Souks und dem riesigen Platz<br />
der Gaukler, Djemaa El Fna, empfängt die Gäste nach<br />
einem vierstündigen Flug. Die insgesamt viertägige<br />
Reise mit Besichtigungen etwa des Baadi-Palastes<br />
und der prachtvoll ausgestatteten Saadiergräber,<br />
kulinarischen Höhepunkten und Nächten im international<br />
bekannten Hotel La Mamounia bietet in kurzer<br />
Zeit viele Eindrücke. Ein Tagesflug in die älteste<br />
der vier Königsstädte rundet das nordafrikanische<br />
Schnupper-Programm ab: Fes beeindruckt mit seinen<br />
verwinkelten Gassen und den jahrhundertealten<br />
Zeugnissen islamischer Kunst und Kultur.<br />
Platz für 42 Gäste bietet die Albert Ballin.<br />
Von <strong>Stuttgart</strong> aus startet der Airbus A319 zu<br />
den Rundreisen mit dem Flieger.<br />
Auch in die Türkei fliegt die Albert Ballin von <strong>Stuttgart</strong><br />
aus: Kappadokien lautet das Ziel. Für Freunde<br />
des Golfsports könnte ein Kreuzflug interessant sein,<br />
der Plätze im Engadin, in Cannes, Palermo und Genf<br />
ansteuert. Feinschmecker schließlich kommen auf<br />
einem speziell für sie konzipierten Angebot auf ihre<br />
Kosten: Drei Tage sind sie im französischen Bordeaux<br />
und im nordspanischen San Sebastian unterwegs.<br />
Auf verschiedenen Weingütern probieren sie edle<br />
Tropfen, und in Sterne-Restaurants werden sie kulinarisch<br />
verwöhnt. ■<br />
� Sämtliche Reisen sind ausführlich unter<br />
www.hl-kreuzfluege.de beschrieben. Dort<br />
finden Interessierte auch die genauen<br />
Daten der Flüge ab <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Die neckarfahrt<br />
Der viertgrößte Nebenfluss des Rheins<br />
ist 367 Kilometer lang und entspringt im<br />
Naturschutzgebiet Schwenninger Moos bei<br />
Villingen-Schwenningen: Die Rede ist vom<br />
baden-württembergischen Neckar. Darauf<br />
befördern vier Schiffe jedes Jahr von Ende <strong>März</strong><br />
bis Ende Dezember über 100.000 Besucher, die<br />
bei Maultaschen oder Brezeln an der hügeligen<br />
Landschaft vorbeischippern. Heimathafen und<br />
Startpunkt der Touren ist direkt gegenüber dem<br />
Zoo Wilhelma in <strong>Stuttgart</strong>. Von hier aus wird<br />
der Fluss sowohl stromaufwärts wie auch abwärts<br />
erkundet. Die Routen verlaufen von <strong>Stuttgart</strong><br />
über Marbach bis nach Hessigheim.<br />
Bei den ein- bis dreistündigen Fahrten müssen<br />
auch einige Schleusen durchquert werden,<br />
um Höhenunterschiede wettzumachen – ein<br />
Erlebnis für sich, wenn man mit dem Schiff um<br />
1,30 bis 8,50 Meter sinkt oder steigt. Die 23<br />
Anlegestellen für die Boote wie beispielsweise<br />
in Untertürkheim und am Cannstatter Wasen<br />
bieten die Gelegenheit, auszusteigen und mit<br />
dem Bus oder zu Fuß einen kleinen Ausflug zu<br />
machen. So können unter anderem das Schloss<br />
in Ludwigsburg, das Mercedes-Benz-Museum<br />
oder das Schiller-Nationalmuseum in Marbach<br />
besucht werden.<br />
Neben der Möglichkeit den <strong>Stuttgart</strong>er Hafen zu<br />
durchfahren, die Auwälder und die Weinberge<br />
vom Wasser aus zu bestaunen, gibt es noch<br />
andere Erlebnisfahrten: Auf dem sogenannten<br />
Hochzeitsschiffle können sich Verliebte das Jawort<br />
geben und das Partyboot MS Liberty bietet<br />
190 Personen Platz, einen Abend lang das<br />
Tanzbein zu schwingen. Auf der Homepage des<br />
Neckar-Käpt’n Wolfgang Thie unter<br />
www.neckar-kaeptn.de gibt es Informationen<br />
zu den Preisen und Fahrplänen.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 13
HIn UnD WeG DUBLIN<br />
Schwarzes Gold<br />
und grüne Straßen<br />
Wie eine überdimensionale Nähnadel ragt die 120 Meter hohe Millennium Spire in den<br />
Himmel. Seit der Errichtung 2003 ist diese Wahrzeichen und Orientierungspunkt in Dublin.<br />
14 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Gemütliche Pubs, bunte Paraden und das<br />
Schwarzbier Guinness: Irlands Hauptstadt<br />
Dublin ist ein geselliges Plätzchen und<br />
zieht jährlich zahlreiche Reisende an –<br />
auch vom <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> aus.<br />
Schon in den frühen Morgenstunden fängt das<br />
Herz der Großstadt an zu schlagen: Geschäftsleute<br />
kämpfen sich durch den dichten Verkehr, während<br />
Frühaufsteher den Tag mit einer Joggingrunde<br />
beginnen. Auch der Einkaufsmeile Dublins, der verkehrsberuhigten<br />
Grafton Street, hauchen die ersten<br />
Straßenmusikanten neues Leben ein. Besuchern steht<br />
dort die Shoppingwelt offen – von sündhaft teurer<br />
Designerkleidung bis hin zu exotischen Haushaltswaren<br />
gibt es alles im Angebot. Neben internationalen<br />
Ketten und lokalen Kaufhäusern gehört das Brown<br />
Thomas zu den exklusivsten Läden.<br />
Wer sich von dem regen Treiben der Fußgängerzone<br />
erholen möchte, entspannt am besten im St. Stephens<br />
Green, der grünen Lunge Dublins. Die neun Hektar<br />
große Parkanlage lädt fernab des Großstadttrubels<br />
zum Entspannen ein. Einen vergleichbaren Zufluchtsort<br />
bietet das Trinity College. Die bekannte<br />
Universität wurde 1592 von Königin Elisabeth I.<br />
gegründet und versprüht heute noch den Charme<br />
dieser vergangenen Tage. Das „Book of Kells“, ein<br />
über tausend Jahre altes Schriftstück, gilt dort als<br />
echter Publikumsmagnet. Es zeigt keltische Buchmalerei<br />
aus dem frühen Mittelalter.<br />
Bei Einbruch der Dunkelheit wird es Zeit, Dublins<br />
Nachtleben zu erkunden. Unweit der Grafton Street<br />
befindet sich der lebhafte Bezirk Temple Bar: Ein<br />
schriller Ort, der sich durch seine zahlreichen Kneipen<br />
und Kopfsteinpflastergässchen auszeichnet.<br />
Die Fassade des gleichnamigen Pubs Temple Bar ist<br />
die wohl am häufigsten fotografierte der Stadt. Bei<br />
traditioneller Folkmusik und heiterer Atmosphäre<br />
lassen sich die Gäste dort das berühmte schwarze<br />
Gold Irlands schmecken – das Bier Guinness. Dessen<br />
Geburtsstunde war 1759, als der Braumeister Arthur<br />
Guinness so lange experimentierte, bis das Getränk<br />
mit dem unverwechselbaren Geschmack und der<br />
dunklen Farbe aus den Zapfhähnen floss.<br />
Haben Reisende sich vom Ausgehen erholt, lohnt<br />
ein Spaziergang zur Millennium Spire, dem spitzen<br />
Wahrzeichen der irischen Hauptstadt. 120 Meter<br />
Stahl ragen seit 2003 in den Himmel und so gilt die<br />
Skulptur als längste der Welt. Das Monument steht in<br />
der O’Connell Street, der wichtigsten Nord-Süd-Achse<br />
Dublins. Die gleichnamige Brücke, die über den Fluss<br />
Liffey führt, ist die einzige ihrer Art in Europa, denn<br />
diese ist breiter als lang. Von hier aus lässt sich jeden<br />
Spätsommer ein lustiges Spektakel beobachten: Beim
Zu Ehren des Heiligen Patricks von Irland füllen sich jedes Jahr im <strong>März</strong> die Straßen mit bunten<br />
Paraden und feiernden Stadtbewohnern.<br />
Liffey Swim stürzen sich Hunderte mutige Schwimmer<br />
in den Strom und kämpfen sich 2,5 Kilometer<br />
flussabwärts durch das kalte Brackwasser.<br />
Geteilte Stadt<br />
Der von West nach Ost fließende Liffey spaltet die<br />
irische Metropole in den ärmeren Norden und den<br />
besser situierten Süden. Die Unterschiede sind heute<br />
nicht mehr so ausgeprägt, aber dennoch spürbar.<br />
Und so gehören Witze über die Bewohner der<br />
jeweils anderen Hälfte zu der Stadt wie das Bier<br />
Guinness: Wo sucht der Nordbewohner Schutz? In<br />
einem Bushäuschen. Und der Südbewohner? Hinter<br />
seiner Persönlichkeit. In dieser kleinen Anekdote<br />
steckt die Ansicht, dass sich der Norden authentischer<br />
präsentiere und als das wahre Dublin gelte,<br />
wohingegen sich der Süden lediglich hinter einer<br />
schimmernden Fassade verstecke.<br />
Was die Bewohner aber vereint, ist die Mutter aller<br />
irischen Feierlichkeiten: der jährlich am 17. <strong>März</strong><br />
stattfindende St. Patrick‘s Day. Grün leuchten dann<br />
die Straßen, wenn zu Ehren des Nationalheiligen<br />
Patrick von Irland farbenfrohe Paraden durch die<br />
Straßen ziehen. Als Symbol für dieses Fest gilt das<br />
Kleeblatt, mit dem der christliche Missionar einst die<br />
Dreifaltigkeit erklärte.<br />
Aber nicht immer feierten die Dubliner so ausgelassen:<br />
Noch heute zeugen die Häuserfronten von einer<br />
Zeit fernab schillernder Feste. Im Jahr 1714 wurde<br />
die Architektur der Stadt unter König Georg vereinheitlicht.<br />
Lediglich durch bunte Eingangstüren konnten<br />
die Bewohner ihrem Domizil eine individuelle<br />
Note geben. Knapp ein Jahrhundert später setzte mit<br />
den Kartoffelmissernten eine große Hungersnot ein<br />
– und damit die größte Katastrophe der Geschichte<br />
Irlands. Hunderttausende Menschen starben oder<br />
verließen die Insel, sodass die Bevölkerung auf die<br />
Hälfte schrumpfte. Um sich von Irlands bewegter<br />
DUBLIN HIn UnD WeG<br />
Gewinnen Sie zwei Flüge mit Aer Lingus nach Dublin!<br />
Beantworten Sie folgende Frage, und reisen Sie in die irische Hauptstadt:<br />
� In welchem Jahr wurde das Trinity College in Dublin gegründet?<br />
Schicken Sie uns einfach eine Mail oder eine Postkarte mit der richtigen Antwort,<br />
Ihren Kontaktdaten und dem Stichwort „Dublin“:<br />
gewinnspiel@stuttgart-airport.com oder <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />
Pressestelle<br />
Postfach 23 04 61<br />
70624 <strong>Stuttgart</strong><br />
Irische Lebensfreude und traditionelle Folk-<br />
musik finden Entdecker im Pub The Temple Bar.<br />
Vergangenheit selbst ein Bild zu machen, lohnt eine<br />
Stippvisite ins National Museum of Ireland. Wenn<br />
sich der Himmel über der irischen Hauptstadt mit Regenwolken<br />
füllt, können die Besucher dort ausharren<br />
und das faszinierende Dublin kennenlernen – von den<br />
frühen Anfängen bis zur Gegenwart. ■<br />
� An vier Tagen in der Woche startet ab<br />
Ende <strong>März</strong> eine Aer Lingus-Maschine<br />
von <strong>Stuttgart</strong> nach Dublin. Jeweils um<br />
15:55 Uhr hebt das Flugzeug ab. Weitere<br />
Informationen unter www.aerlingus.com.<br />
Einsendeschluss ist der 30. April <strong>2011</strong>. Teilnahme ab 18 Jahren. Der Preis wird unter allen Teilnehmern verlost, ausgeschlossen sind<br />
Mitarbeiter der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH. Der Gewinner wird nach der Ziehung benachrichtigt. Der Gewinn ist nicht übertragbar<br />
oder in Bar auszahlbar. Alle persönlichen Daten werden nur im Rahmen des Gewinnspiels verwendet. Für die Durchführung der<br />
Flüge ist alleine Aer Lingus verantwortlich, die Flüge sind frei nach Verfügbarkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 15
16 | <strong>Flugblatt</strong>
Abflug in alle Himmelsrichtungen<br />
Wenn das Frühjahr vor der Tür steht, rüsten sich Airlines und Flughäfen: Mehr Maschinen wollen be- und<br />
entladen werden, und neue Reiseziele ab <strong>Stuttgart</strong> stehen auf dem Plan der Luftfahrtunternehmen – so<br />
beispielsweise Dublin im Norden Europas, Cagliari im Süden oder Sankt Petersburg im Osten. Aer Lingus<br />
steuert die irische Hauptstadt dann vier Mal in der Woche an, Germanwings nimmt wärmere Gefilde wie<br />
Kos und Bari in die Routenplanung auf, und ab Juni geht es mit Aerosvit Ukrainian Airlines nach Kiew.<br />
Air Berlin fliegt die zweitgrößte russische Stadt Sankt Petersburg drei Mal wöchentlich an. Qatar Airways<br />
schafft zudem mit der Verbindung nach Doha beste Voraussetzungen für Fernreisen nach Australien,<br />
Thailand oder Indien. Neben neuen Strecken stocken einige Airlines auch bestehende Verbindungen auf,<br />
so etwa Turkish Airlines oder Sunexpress, die die Türkei häufiger anfliegen.<br />
� Detaillierte Informationen zum Sommerflugplan in kompakter Form finden Reiselustige<br />
auf der <strong>Flughafen</strong>homepage www.stuttgart-airport.com,<br />
Reisende & Besucher/Saisonflugplan.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 17
TReFFPUnKT STR<br />
Birgit Philipp aus Senden genießt früh am<br />
Morgen Nusshörnchen und Orangensaft im<br />
Leysieffer Bistro und Café.<br />
Maria Doan aus Tuttlingen mag das Ambiente<br />
im Puro Gusto. In den gemütlichen Ledersesseln<br />
startet sie mit Milchkaffee in den Tag.<br />
Aussicht auf Vorfeld und Rollbahnen – so<br />
schmeckt es im Red Baron noch besser. Das<br />
weiß Theresa Majic aus Schorndorf zu schätzen.<br />
Ein belegtes Brötchen auf die Hand von der<br />
Bäckerei reicht dem <strong>Stuttgart</strong>er Florian<br />
Werner vor dem USA-Flug.<br />
Vor der Reise nach Madeira stärkt sich<br />
Gerhard Mücke aus Leipheim im Biergarten<br />
mit etwas Deftigem.<br />
18 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Mit einem reichhaltigen Frühstück beginnen die Gäste im Mövenpick-Hotel den Tag.<br />
Morgenkaffee mit dem<br />
Duft der weiten Welt<br />
Frühstücke wie ein König – am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> liegen hierfür einige Möglichkeiten<br />
nahe beieinander. Die Auswahl an Speiseangeboten ist groß und reicht vom<br />
einfachen Croissant bis zum üppigen Büfett.<br />
Schon bevor der erste Flieger morgens die Rollbahn<br />
ansteuert, lässt sich der Tag genussvoll beginnen.<br />
Das Leysieffer Bistro in Terminal 2, Ebene 3, öffnet<br />
um vier Uhr mit einer großen Auswahl an leckeren<br />
Speisen. Das Café ist der Lieblingsplatz von Birgit<br />
Philipp aus Senden bei Ulm. „Ich komme immer<br />
hierher, wenn ich von <strong>Stuttgart</strong> aus unterwegs bin.“<br />
Bevor es an diesem Morgen nach Berlin geht, gibt<br />
es bei ihr Nusshörnchen, Orangensaft und Cappuccino.<br />
Wem der Geschmackssinn so früh am Tag schon<br />
nach etwas Deftigem steht, für den ist der ab 4:30<br />
Uhr geöffnete Biergarten das Richtige. Das rustikal<br />
eingerichtete Lokal in Terminal 3, Ebene 3, lockt beispielsweise<br />
mit Weißwurst, Brezeln und Weizenbier.<br />
„Das ist ein super Angebot“, sagt Gerhard Mücke<br />
aus Leipheim, der mit der bayerischen Brotzeit seinen<br />
Madeira-Urlaub beginnt.<br />
Die Bäckerei Treiber in Terminal 3, Ebene 2, ist eine<br />
gute Adresse für diejenigen, die schnell etwas im Stehen<br />
essen möchten. Ab 5:30 Uhr sind belegte Brötchen<br />
in vielen Varianten im Angebot. „Die Auswahl<br />
ist gut, die Verkäuferinnen sind nett und die Preise<br />
vernünftig“, lautet das Urteil von Florian Werner,<br />
der an diesem Tag in die USA jettet. Von der<br />
Bäckerei aus noch ein paar Schritte weiter Richtung<br />
Terminal 1 steht bei der San Francisco Coffee Company<br />
ab sechs Uhr aromatischer Kaffee im Mittelpunkt.<br />
Cappuccino trinken, ein Croissant essen und<br />
E-Mails checken, so sieht das Frühstückspaket von<br />
Markus Deters aus Hamburg aus. Ebenfalls auf der<br />
Abholer ebene angesiedelt, allerdings in Terminal 3,<br />
ist das Puro Gusto. Ab 7:30 Uhr können Gäste in tiefen<br />
Ledersesseln genüsslich den Tag angehen. Maria<br />
Doan aus Tuttlingen hat das getan. „Mir gefallen das<br />
Ambiente und das moderne Design der Einrichtung“,<br />
begründet sie ihre Wahl.<br />
Freunde üppiger Büfetts kommen ab 5:30 Uhr im<br />
Restaurant des Mövenpick Hotels oder ab 6:30 Uhr<br />
im Restaurant Red Baron in Terminal 1, Ebene 4, auf<br />
ihre Kosten. Bei Letzterem gibt es die Aussicht auf<br />
das Vorfeld sowie die Start- und Landebahnen noch<br />
gratis dazu. ■<br />
� Alle Restaurants, Bistros und Cafés – auch<br />
nach der Sicherheitskontrolle – sind auf der<br />
Homepage des <strong>Flughafen</strong>s unter<br />
www.stuttgart-airport.com,<br />
Shops & Dienstleistungen zu finden.
Willkommen am <strong>Flughafen</strong><br />
Miss Germany <strong>2011</strong>-Kandidatinnen<br />
Die Airportbesucher staunten nicht schlecht, als eine Gruppe attraktiver<br />
Frauen gesammelt aus der Gepäckausgabe am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> lief.<br />
Bei den 17- bis 24-jährigen Damen handelte sich um die 24 Kandidatinnen<br />
für die Wahl zur Miss Germany <strong>2011</strong> auf ihrem Weg in den Europa-Park<br />
Rust. Dort fand das Finale des Wettbewerbs statt.<br />
Shinji okazaki<br />
Kurz nach der Ankunft am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>: Der japanische<br />
Nationalstürmer Shinji Okazaki,<br />
Neuzugang des VfB <strong>Stuttgart</strong>, kam<br />
aus Tokio über München in die<br />
Landeshauptstadt. Dort unterstützt<br />
der 24-jährige Offensiv-Allrounder<br />
nun die Fußballer des baden-württembergischen<br />
Vereins.<br />
Udo Walz<br />
Der gebürtige Schwabe Udo Walz<br />
steuerte von Berlin aus den <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Airport an. Ob Claudia Schiffer<br />
oder Angela Merkel, der Starfriseur<br />
hat schon bei vielen Prominenten<br />
seine Schere angelegt. In Tübingen<br />
war er in der Diskothek Top 10 zu<br />
Besuch, um Jugendliche für seinen<br />
Beruf zu begeistern.<br />
Ronald Hearns<br />
Rund eine Woche vor dem Boxkampf<br />
gegen Champion Felix<br />
Sturm landete Herausforderer<br />
Ronald Hearns am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>. Den Ring in der Porsche-<br />
Arena verließ der 32-jährige US-<br />
Amerikaner mit einer Niederlage<br />
im Gepäck – nach Runde sieben<br />
war für ihn Schluss.<br />
Axel Schulz<br />
Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> gesichtet:<br />
Ex-Profiboxer Axel Schulz kam für<br />
eine Stippvisite aus der deutschen<br />
Hauptstadt. In unmittelbarer Nähe<br />
des Landesflughafens, in Ostfildern,<br />
besuchte das ehemalige Schwergewicht<br />
als Schirmherr des Projekts<br />
Kickformore Jugendliche und spielte<br />
mit ihnen eine Runde Fußball.<br />
Christian Wulff<br />
Bei Schnee und Eiseskälte landete<br />
Bundespräsident Christian Wulff<br />
gemeinsam mit Gattin Bettina am<br />
Airport. Mit rotem Teppich und<br />
Ehrenspalier der Polizei wurden sie<br />
von Staatsminister Helmut Rau empfangen.<br />
Das Ehepaar war zum Antrittsbesuch<br />
in Baden-Württemberg<br />
angereist.<br />
TReFFPUnKT STR<br />
José Manuel Barroso<br />
Auf persönliche Einladung von<br />
<strong>Stuttgart</strong>s Oberbürgermeister Dr.<br />
Wolfgang Schuster flog EU-Kommissionspräsident<br />
José Manuel<br />
Barroso in die Landeshauptstadt<br />
ein. Nachdem er am Airport gelandet<br />
war, ging es für ihn weiter ins<br />
Rathaus. Dort trug er sich in das<br />
Goldene Buch für Ehrengäste ein.<br />
Geschäftsreise mit Überraschung<br />
Mit Blumen und Sekt wurde Michal Borowicz empfangen, als er an einem nebligen<br />
Vormittag von Birmingham kommend auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> landete. Schon<br />
im Flieger hatte er erfahren, dass er der 150.000ste Passagier der britischen Airline<br />
Flybe auf dieser Strecke war. Seit 2007 pendeln Maschinen des 1979 auf der<br />
Kanalinsel Jersey gegründeten Luftfahrtunternehmens zwischen <strong>Stuttgart</strong> und der<br />
zweitgrößten Stadt Englands. Viele Businessleute nutzen diese schnelle Verbindung<br />
zwischen dem Kontinent und Großbritannien, so wie Michal Borowicz.<br />
Joachim Schmidt, der Vertriebsbeauftragte der Fluggesellschaft in Deutschland,<br />
begrüßte den erfreuten Geschäftsmann und geleitete ihn zum VIP-Fahrzeug, das<br />
ihn direkt zum Terminal brachte. ■<br />
Kaum der Maschine entstiegen, erhielt Michal Borowicz (Mitte) Sekt<br />
und Blumen. Jenny Elflein vom Airport und Joachim Schmidt von<br />
Flybe begrüßten ihn als 150.000sten Passagier auf der Strecke<br />
Birmingham-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 19
Randnotizen<br />
Jetzt kommt die ess-Bahn<br />
Wer hungrig in <strong>Stuttgart</strong> landet, kann seinen<br />
Magen bald mit etwas Leckerem füllen: Vor<br />
dem Terminal 1 öffnet der Wöllhaf Gastro-<br />
Service seinen Currywurstverkauf – im Waggon<br />
einer historischen S-Bahn. Ähnliche Ess-Bahnen<br />
betreibt Wöllhaf bereits erfolgreich an den Berliner<br />
Flughäfen.<br />
Zum Abflug ein neues Handy<br />
Die dreißig Shops am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> bekommen<br />
Zuwachs: Auf zwanzig Quadratmetern<br />
bietet bald Vodafone unter anderem Handyzubehör<br />
und Prepaidkarten an. „An unserer<br />
Fluggastinfo wird immer wieder nach Mobilfunk-<br />
und Elektroartikeln gefragt“, erklärt Sonja<br />
Bielesch vom Centermanagement den Grund für<br />
die neue Filiale. Der Laden wird täglich für seine<br />
Kunden geöffnet sein.<br />
40.000 Kilometer geradelt<br />
Drei Wochen stand die Nachbargemeinde<br />
Filderstadt im Zeichen des Fahrrads. Die <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH unterstützte zusammen mit<br />
anderen Spendern die Aktion Stadtradeln des<br />
Klima-Bündnisses mit rund 2.280 Euro. Mit dem<br />
Geld werden an Ampeln Griffe für Velofahrer installiert.<br />
Kommunalpolitiker und Bürger traten<br />
für die bundesweite Aktion in die Pedale und<br />
fuhren insgesamt fast 40.000 Kilometer.<br />
20 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Zum Shoppen mit dem Shuttle<br />
Egal ob Hugo Boss, Tommy Hilfiger oder Adidas – in<br />
der Outletcity Metzingen können Einkaufslustige viel<br />
Zeit verbringen. Seit Ende vergangenen Jahres gibt<br />
es vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> die direkte Verbindung<br />
dorthin. Innerhalb von dreißig Minuten gelangt man<br />
mit dem Shopping Shuttle vor die Türen der über<br />
fünfzig Modeboutiquen. Diese Buslinie wurde von<br />
der Outletcity Metzingen zusammen mit sechs Hotels<br />
rund um den <strong>Flughafen</strong>, ins Leben gerufen – unter<br />
anderem dem Mövenpick Hotel am Airport. Die zehn<br />
Euro teure Hin- und Rückfahrkarte kann entweder in<br />
Terminal 3 bei der Tourist Information auf Ebene 2<br />
gebucht und gekauft werden oder über die <strong>Stuttgart</strong>-<br />
Marketing GmbH. Jeder, der Lust auf einen Einkaufsbummel<br />
hat, fährt damit donnerstags bis samstags<br />
von 9 Uhr bis 21 Uhr in die Outletcity. ■<br />
Köstliche fernöstliche Speisen<br />
Thailändisches Essen wie Reisnudeln mit Hühnerfleisch<br />
und Gemüse oder ein Schnitzel – im neu eröffneten Air<br />
Cargo Bistro by Moe ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei. Auf der Südseite des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s<br />
wurde das 175 Quadratmeter große Lokal innerhalb<br />
von zwei Monaten komplett renoviert. „Wir haben<br />
uns für warme Farben wie Beige und Nussbraun<br />
entschieden, da es gemütlich und freundlich wirkt“,<br />
sagt Betreiberin Moe Modprakhon. Nicht nur Airportmitarbeitern<br />
bietet sie die Möglichkeit, in der Mittagspause<br />
eine Kleinigkeit zu essen. „Alle Hungrigen sind<br />
willkommen“, so die Pächterin. Das Restaurant ist<br />
montags bis freitags von 11 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.<br />
An den Wochenenden kann das Bistro beispielsweise<br />
für Geburtstagsfeiern oder andere Veranstaltungen<br />
gemietet werden. ■<br />
Kobolde und Tanzgarden zu Gast<br />
Württembergische Meister brachten am Rosenmontag<br />
närrisches Treiben an den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />
Die Garden der Filderer erklommen vor Kurzem im<br />
karnevalistischen Tanzsport das Siegertreppchen.<br />
Die muntere Truppe, die in der fünften Jahreszeit<br />
so richtig zum Leben erwacht, kam mit der Brauchtumsgruppe<br />
Kobolde vom Silbernen Mehlstaub ins<br />
Terminal 3. Zusammen mit dem Spielmannszug des<br />
Vereins von den Fildern brachten sie für ein kurzes<br />
Gastspiel ausgelassene Stimmung an den Airport.<br />
Daran hatten auch die Gäste und <strong>Flughafen</strong>-Beschäftigten<br />
ihren Spaß, und bald schon stimmten sie in das<br />
Ho-lei der 130 Karnevalisten ein. ■<br />
Startpunkt für Shoppingtouren nach Metzingen<br />
ist der Eingang vom Mövenpick Hotel<br />
<strong>Stuttgart</strong> Airport.<br />
� Weitere Informationen zu den Fahrtzeiten<br />
finden Sie unter<br />
www.outletcity-metzingen.com in der<br />
Rubrik Tourismus/Shopping Shuttle.<br />
Im Air Cargo Bistro versorgt Moe Modprakhon<br />
nicht nur Airportmitarbeiter mit thailändischen<br />
und deutschen Leckereien.<br />
Sie kamen als maskierte Begleiter der Filderer-<br />
Tanzgarden zum närrischen Rosenmontagstreiben<br />
ins Terminal 3 – die Kobolde vom<br />
Silbernen Mehlstaub.
Im Terminal flogen die Fäuste<br />
Beim Pressetraining am <strong>Flughafen</strong> wagte sich Juniorenmeister Dior Gainullin (rechts) mit Weltmeister<br />
Felix Sturm in den Boxring – natürlich nur zum Spaß.<br />
Viele Passagiere und Besucher machten große Augen,<br />
als sie zwischen den Check-in-Schaltern am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> auf einen Boxring trafen. In diesem zeigten<br />
zwei Weltklasse-Boxer, was sie an Kraft, Taktik und<br />
Schnelligkeit zu bieten haben: Felix Sturm, seit 2007<br />
Weltmeister im Mittelgewicht, und sein Herausforderer<br />
Ronald Hearns ließen die Muskeln spielen. Am<br />
Airport absolvierten sie das vor wichtigen Kämpfen<br />
übliche öffentliche Pressetraining.<br />
Der 32-jährige Titelverteidiger aus Leverkusen und<br />
sein Kontrahent demonstrierten vor zahlreichen Zuschauern<br />
ihre Kondition, und sie sammelten Sympathiepunkte.<br />
Dies nicht zuletzt bei kurzen Einlagen mit<br />
Mit Vitaminsaft anderen Gutes tun<br />
Etwas Abwechslung vom Geschäftsführer-Alltag:<br />
Walter Schoefer und Professor Georg Fundel kellnerten<br />
bei der Reisemesse CMT am Stand des ADAC.<br />
Dieser organisiert den Saftausschank regelmäßig<br />
zugunsten des Vereins Amsel e. V. und lädt zum Verkauf<br />
bekannte Persönlichkeiten ein. Neben den beiden<br />
<strong>Flughafen</strong>chefs engagierten sich daher auch viele<br />
andere Prominente wie beispielsweise der Schauspieler<br />
Walter Schultheiß oder der ehemalige Weltmeister<br />
am Reck und Bundestagsabgeordnete Eberhard<br />
dem Nachwuchs. So durfte sich der baden-württembergische<br />
Juniorenmeister im Fliegengewicht,<br />
der vierzehnjährige Dior Gainullin aus Waiblingen,<br />
mit dem Weltmeister im Ring beschnuppern – eine<br />
Sternstunde für den jungen Boxer.<br />
Nach den Trainingsrunden nutzte schließlich mancher<br />
Passagier die Gelegenheit, von den beiden<br />
Größen des internationalen Sports Autogramme<br />
mit auf die Reise zu nehmen. Wenige Tage später<br />
trafen die Profis bei der WBA-Weltmeisterschaft<br />
im Mittelgewicht in der Porsche-Arena in <strong>Stuttgart</strong><br />
aufeinander. Den Kampf entschied Champion Felix<br />
Sturm für sich. ■<br />
Vitaminsaft zugunsten von Amsel e. V. verkauften die beiden <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer<br />
Walter Schoefer (links) und Georg Fundel (rechts außen) am Stand des ADAC an durstige<br />
Besucher der CMT. Gespräche mit den Airportchefs gab es gratis dazu.<br />
Gienger. Gegen eine Spende konnten die Besucher<br />
mit Vitamin-, Apfel- und Orangensaft ihren Durst<br />
löschen, bevor es weiter auf die Pirsch nach touristischen<br />
Angeboten ging. Auf dem Spendenkonto von<br />
Amsel e. V. gingen auf diese Weise insgesamt 15.555<br />
Euro ein. ■<br />
� Nähere Informationen über die<br />
Hilfsorganisation gibt es online<br />
unter www.amsel.de.<br />
Die clevere<br />
Alternative<br />
Tel. 0049(0)7157-7360<br />
www.residenz-hotel.de<br />
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Ihres Aufenthalts in <strong>Stuttgart</strong>.<br />
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reichhaltigem Frühstücksbuff et und<br />
Hotelservice zum günstigen Preis.<br />
Nur 7 km vom neuen Messegelände<br />
und dem <strong>Stuttgart</strong>-Airport entfernt.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 21
AnSCHLUSS STR QATAR AIRWAYS<br />
Mit dem oryx in die Luft<br />
Von <strong>Stuttgart</strong> über Doha weiter nach<br />
Asien und Australien – Qatar Airways<br />
macht das möglich. Als 99. Destination<br />
hat die Fünf-Sterne-Airline aus Katar den<br />
baden-württembergischen Landesairport<br />
ins Programm aufgenommen.<br />
Ein selten gewordener Wüstenbewohner ist regelmäßiger<br />
Gast auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>, zumindest<br />
sein Bild: der Oryx. Die Antilopenart mit den mächtigen<br />
Hörnern ist streng geschützt, weil diese vom Aussterben<br />
bedroht ist. Das Konterfei des Tiers prangt<br />
auf der Heckflosse der Maschinen von Qatar Airways<br />
(QR). Die große Airline aus dem kleinen Staat auf<br />
der arabischen Halbinsel pendelt dreimal wöchentlich<br />
mit einem Airbus A319 zwischen <strong>Stuttgart</strong> und<br />
Doha. <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer Georg Fundel freut<br />
sich darüber: „Für Reisende ab <strong>Stuttgart</strong> bietet Qatar<br />
Airways ab sofort herausragende Möglichkeiten. Die<br />
Strecke ist eine kundenfreundliche und zeitsparende<br />
Verbindung in die Golfregion und auch darüber hinaus.<br />
Von <strong>Stuttgart</strong> aus können über Doha bequem<br />
vierzig Ziele erreicht werden.” Von der Hauptstadt<br />
Katars geht es weiter in die Metropolen des Nahen<br />
Ostens, Asiens, nach Melbourne im Südosten Australiens<br />
oder zu exotischen Zielen wie dem thailändischen<br />
Phuket und Bali. Die meisten sind mit einem<br />
kurzen Zwischenstopp im Emirat erreichbar.<br />
Wer den Reisestart kaum erwarten kann, checkt am<br />
besten gleich online ein. 36 Stunden vor Abflug ist<br />
das bereits möglich. Wenn es dann endlich losgeht<br />
und die Passagiere in der burgunderrot und hellgrau<br />
gestalteten Kabine auf einem der 110 Sitze des Airbus<br />
Platz genommen haben, werden erst einmal Süßigkeiten<br />
zum leichteren Druckausgleich verteilt. Ein<br />
heißes Tuch erfrischt vor dem Essen, die orientalische<br />
Gastfreundlichkeit trifft spätestens bei den Mahlzeiten<br />
auf die Gaumen der Reisenden aus <strong>Stuttgart</strong>. Reichhaltige<br />
Bordverpflegung mit arabisch-asiatischen Anklängen<br />
stimmt schon vor dem Touchdown im Emirat<br />
Katar auf fremde Kulturen ein. Und wem nach Entspannung<br />
mit etwas Bewegung zumute ist, der kann<br />
die vorgeschlagenen Yoga-Übungen ausprobieren.<br />
Weniger Aktiven verkürzt das Unterhaltungssystem<br />
an Bord, das Oryx Inflight Entertainment, die Zeit bei<br />
dem rund sechsstündigen Flug nach Doha. Bei den<br />
Kleinen vertreiben Spiele-Beutel und kindgerechte<br />
Videos die Langeweile.<br />
First-Class-Qualität im Service für alle Passagiere ist<br />
der Anspruch, den das Unternehmen an sich und<br />
22 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Nicht nur Doha, die Hauptstadt von Katar, sondern auch Qatar Airways wächst rasant.<br />
Die Flugzeuge mit dem Zeichen der Wüstenantilope auf dem Heck steuern nun dreimal<br />
wöchentlich <strong>Stuttgart</strong> an.
seine insgesamt rund 13.000 Mitarbeiter hat. Dies<br />
gilt nicht nur für das fliegende Personal, sondern auch<br />
für die Kolleginnen und Kollegen am Boden. Dass die<br />
Airline die eigenen Anforderungen erfüllt, zeigen internationale<br />
Umfragen: Im Skytrax-Ranking wurde QR<br />
mit fünf Sternen ausgezeichnet, das Servicepersonal<br />
wurde zum achten Mal in Folge, zuletzt 2010, zum<br />
besten aus dem Nahen Osten gewählt. Weltweit belegt<br />
Qatar Airways Platz drei der besten Fluggesellschaften<br />
auf dem ganzen Globus. Und die Business<br />
Class sowie das dazugehörige Catering machten<br />
dabei den ersten Platz.<br />
Fliegen in der ersten Liga<br />
Der 1993 gegründete und 1997 neu strukturierte nationale<br />
Carrier des Staates Katar, der anfangs mit nur<br />
vier Maschinen Ziele im Nahen Osten bediente, erlebt<br />
neben Auszeichnungen derzeit auch eine Expansion<br />
ohnegleichen. Für das Wachstum ist hauptsächlich<br />
der Firmenchef Akbar Al Baker verantwortlich, der<br />
die Leitung 1997 übernahm. Unter seiner Führung<br />
spielt Qatar Airways ganz oben mit in der ersten Liga<br />
der Airlines: Das Luftfahrtunternehmen hat in jüngster<br />
Zeit nicht nur die Zahl der angeflogenen Ziele<br />
auf über einhundert erhöht, sondern auch die Flotte<br />
deutlich vergrößert. 94 Maschinen verschiedener<br />
Flugzeugtypen von Boeing und Airbus sind täglich<br />
rund um die Erde unterwegs. Im Jahr 2013 sollen es<br />
schon 120 Flieger sein. Weitere rund 200 Jets stehen<br />
auf der langen Bestellliste.<br />
Mit den Maschinen transportiert Qatar Airways derzeit<br />
jährlich rund vierzehn Millionen Passagiere. Reisende<br />
aus Deutschland werden seit 1998 mit Direktflügen<br />
befördert: Sie starten in München, in Frankfurt oder<br />
Berlin – und schließlich auch in <strong>Stuttgart</strong>. „Dieser Flug<br />
ist sowohl für Geschäftsreisende als auch für Touristen<br />
ab Baden-Württemberg äußerst attraktiv: Für sie<br />
öffnet sich ein breites Angebot durch das Drehkreuz<br />
Firmenchef Akbar Al Baker hat die Fluggesellschaft<br />
in die erste Liga der Luftfahrtunternehmen<br />
geführt.<br />
von Qatar Airways in Richtung Mittlerer Osten und<br />
Asien“, erläutert Airport-Chef Georg Fundel. Ab dem<br />
Doha International Airport geht es weiter etwa nach<br />
Bejing, Tokio oder Hanoi. Die beliebteste Strecke<br />
führt jedoch nach Bangkok. Um den wachsenden<br />
Zahlen gerecht zu werden und schnelle Weiterflüge<br />
zu garantieren, beteiligte sich QR daher am Ausbau<br />
des Heimatairports, der erst in den vergangenen Jahren<br />
mit Neubauten im Volumen von insgesamt einer<br />
Milliarde US-Dollar erweitert wurde – obwohl die Eröffnung<br />
eines komplett neuen <strong>Flughafen</strong>s schon im<br />
kommenden Jahr ansteht.<br />
Dass Qatar Airways nicht nur auf Service und Expansion<br />
achtet, zeigt das gesellschaftliche Engagement.<br />
Unter dem Motto „The Oryx flies green“ entwickelte<br />
die Airline eine unternehmensweite Corporate-Social-<br />
Responsibility-Strategie mit starkem Fokus auf die<br />
Umwelt. Eines der Ziele ist es, die Effizienz von Treibstoff<br />
zu erhöhen. 2009 sorgte die Airline mit einem<br />
Passagierflug von London nach Doha mit Antriebsmittel<br />
auf der Basis von Erdgas für Aufmerksamkeit.<br />
QATAR AIRWAYS AnSCHLUSS STR<br />
Start in der Wüste – mit fast einhundert Maschinen ist Qatar Airways weltweit unterwegs.<br />
Drehkreuz der Airline ist der Heimatflughafen in Doha.<br />
Mit Spielen und Filmen vergeht auch für die jüngsten Passagiere die Zeit bis zur Ankunft am<br />
Ziel wie im Flug.<br />
So etwas gab es zuvor auf der ganzen Welt noch<br />
nie. Diese Bemühungen sieht QR als Grundlage für<br />
eine künftige Entwicklung, die synthetische Mittel<br />
nutzbar macht. Bereits jetzt verfolgt Qatar Airways<br />
zahlreiche Projekte, die sich auf den Kraftstoff der<br />
Zukunft konzentrieren und diesen erforschen. ■<br />
� Verbindungen ab <strong>Stuttgart</strong><br />
Qatar Airways verbindet <strong>Stuttgart</strong> dreimal<br />
wöchentlich mit Doha. Mittwochs, freitags<br />
und sonntags kommt zur Mittagszeit ein<br />
Flug aus Katar an. Zurück fliegt der Airbus<br />
A319 drei Stunden später. Weitere Informationen<br />
unter www.qatarairways.com.<br />
Fakten zu Qatar Airways<br />
Die Fluggesellschaft mit dem IATA-Code QR<br />
befördert derzeit mehr als vierzehn Millionen<br />
Passagiere zu hundert Zielen in aller Welt.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 23
AnSCHLUSS STR REYKJAVIK<br />
<strong>Flughafen</strong> der<br />
Mitternachtssonne<br />
Markenzeichen am isländischen <strong>Flughafen</strong>: Vor dem Terminal ragt eine 24 Meter hohe Skulptur farbenfroh wie ein Regenbogen aus dem Boden.<br />
Knapp vier Stunden trennen den <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> und Island. Auf die größte<br />
Vulkaninsel der Welt gelangen rund zwei<br />
Millionen Passagiere über den Keflavik<br />
International Airport.<br />
Mit Island verbinden Reisende schnell klirrende Kälte<br />
und eisbedeckte Flächen. Neben Gletschern und arktischer<br />
Flora gibt es auf dem Eiland aber auch brodelnde<br />
Lava und heiße Quellen zu sehen. Gegensätze, die<br />
Besucher nicht nur in der Natur finden. Am Tor zum<br />
Inselstaat, dem Keflavik International Airport (KEF),<br />
treffen Tradition und Moderne aufeinander. Ersteres<br />
spiegelt sich beispielsweise in den landestypischen<br />
Produkten der <strong>Flughafen</strong>shops wieder: Spezialitäten<br />
wie das süße Schmalzgebäck Kleinur oder etwa<br />
Zum Vergleich<br />
24 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Bitafiskur – ein getrockneter Stockfisch, der mit Butter<br />
bestrichen ein beliebter Snack der Isländer ist. Im<br />
Bistro Kaffitár können Passagiere und Gäste zudem<br />
das Nationalgetränk Molakaffi genießen: Die bittersüße<br />
Note des schwarzen Kaffees kommt durch einen<br />
Zuckerwürfel, den Genießer langsam auf der Zunge<br />
zergehen lassen.<br />
Modern hingegen erscheint die Architektur der<br />
56 Quadratkilometer großen An- und Abflughalle<br />
Leifur Eiríksson Air Terminal, dessen Namensgeber<br />
der isländische Entdecker Leifur Eiríksson ist. Edler<br />
Boden aus Holz zieht sich durch Teile des Gebäudes,<br />
unterbrochen von schweren Marmorsäulen und futuristischen<br />
Leuchten. Dicke Stahlröhren ragen empor<br />
und erinnern ein wenig an die charakteristischen<br />
Baumkonstruktionen des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s.<br />
KeF STR<br />
Gesamtfläche 2.500 Hektar 400 Hektar<br />
Bahnlängen 3.054/3.065 Meter 3.345 Meter<br />
Passagiere 2010 1,8 Millionen 9,2 Millionen<br />
Runde Glasluken geben schließlich den Blick auf das<br />
Vorfeld frei: Hier drücken sich Besucher die Nasen<br />
platt, um die Maschinen beim Starten und Landen<br />
genau zu beobachten.<br />
Das 1987 errichtete Gebäude wurde 2001 aufgrund<br />
der wachsenden Passagierzahlen vergrößert. Das<br />
Terminal teilt sich seitdem in einen Nord- und einen<br />
Südbereich, die durch eine zentrale Halle verbunden<br />
werden. In dieser sticht dem Reisenden sofort die<br />
lebensgroße Skulptur mit den Namen „Directions“ ins<br />
Auge: Vier metallene Menschen blicken in jeweils eine<br />
andere Himmelsrichtung. Ein weiterer Besuchermagnet<br />
ist das neue eröffnete Geschäft „Blue Lagoon“.<br />
Reisende können hier bei einer Massage und anderen<br />
Wellnessangeboten entspannen.<br />
Ausgezeichnete Qualität<br />
2009 wurde KEF durch den internationalen Verband<br />
der Luftfahrtbranche, Airports Council International,<br />
als bester europäischer <strong>Flughafen</strong> ausgezeichnet.<br />
Bei der vierteljährlichen Umfrage bewerteten Passagiere<br />
rund 140 Landeplätze weltweit. Freundliche<br />
Mitarbeiter, eine gute Atmosphäre oder das
Angebot der Geschäfte – die Passagiere in Island<br />
sind zufrieden. „Eine Voraussetzung für dieses Umfrageergebnis<br />
ist es, den Kunden zuzuhören und ihre<br />
Bedürfnisse zu erfüllen“, sagt Björn Oli Hauksson,<br />
der Geschäftsführer des <strong>Flughafen</strong>s. „Unsere Passagiere<br />
sollen sich trotz der Entfernung von zu Hause<br />
heimisch und wohl fühlen.“<br />
Jährlich sind es rund zwei Millionen Passagiere, die<br />
am Keflavik International Airport rund um die Uhr an<br />
sieben Tagen in der Woche ankommen oder abfliegen.<br />
Mit dem Bus oder dem vergleichsweise teuren<br />
Taxi ist dann die knapp vierzig Kilometer entfernte<br />
isländische Hauptstadt Reykjavik gut zu erreichen.<br />
Für alle, die das Land trotz Landung nicht mit eigenen<br />
Augen sehen können, läuft im Terminal eine virtuelle<br />
Islandtour. Damals wie heute wird die Insel gerne<br />
als Zwischenstopp zum Auftanken für den transatlantischen<br />
Flugverkehr genutzt. Einst als wichtiger<br />
Luftwaffenstützpunkt von den amerikanischen Streitkräften<br />
im Zweiten Weltkrieg erbaut, entwickelte<br />
sich KEF zu einem bedeutenden Zivilflughafen. Mit<br />
dem Bau des ersten Passagierterminals 1987 war der<br />
Grundstein für den Auf- und Ausbau des Tourismus<br />
gelegt, und so gilt der Airport heute als einer der<br />
größten Arbeitgeber des Landes. ■<br />
� Flugverbindungen<br />
Vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> aus starten<br />
Germanwings und Air Berlin in den Sommermonaten<br />
nach Island. Insgesamt sind es<br />
zwei Flüge pro Woche zum Keflavik International<br />
Airport. Die Reisedauer beträgt<br />
rund vier Stunden.<br />
Startklar für den Sommer<br />
Umgebaut und ausgebaut: Der Baden-Airpark<br />
hat Ankunftshalle und Gepäckbänder für den<br />
Sommerreiseverkehr erweitert.<br />
Wenn der Sommerflugplan bei der Tochtergesellschaft<br />
des <strong>Stuttgart</strong>er Airports, dem <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe /<br />
Baden-Baden (FKB), in Kraft tritt, können Passagiere<br />
aus dem bisher größten Angebot wählen: Zehn Airlines<br />
bieten dann regelmäßige Verbindungen zu 54<br />
Zielen in zwanzig Ländern an. 27 Destinationen sind<br />
im Direktflug erreichbar. Solch ein Angebot erfordert<br />
die entsprechende Logistik, und somit schreitet der<br />
technische Ausbau des Baden-Airparks zugunsten der<br />
über eine Million Passagiere im Jahr stetig voran.<br />
Im Winter wurde beispielsweise der Ankommerbereich<br />
umgebaut, und zwei der drei Kofferbänder wurden<br />
auf 42 und 54 Meter Länge erweitert. Außerdem<br />
wurde die Ankunftshalle um 1.300 Quadratmeter<br />
vergrößert. „Wieder ein Stück mehr Komfort für unsere<br />
Flugreisenden“, fasst Airpark-Geschäftsführer<br />
REYKJAVIK AnSCHLUSS STR<br />
Bild oben: Iceland Express verbindet den internationalen <strong>Flughafen</strong> von Reykjavik mit 18 europäischen<br />
Metropolen.<br />
Bild unten: Laut einer Umfrage unter Passagieren gehört der Keflavik International Airport zu<br />
den besten in Europa.<br />
Manfred Jung die Neuerungen zusammen, denn:<br />
Künftig passen sämtliche Gepäckstücke eines Fluges<br />
gleichzeitig auf ein <strong>Ausgabe</strong>band, und die Besitzer<br />
können ihre Koffer, Reisetaschen und Rucksäcke<br />
schneller ergreifen, da sie dank des Umbaus jetzt<br />
mehr Platz haben. Und damit es auch vor dem Abflug<br />
rascher geht: „Web-, Quick- oder das mobile Check-in<br />
sind bei uns selbstverständlich. Das erspart den Passagieren<br />
lange Wartezeiten“, erklärt Sabine Dippong,<br />
Abteilungsleiterin der Passagierdienste am FKB. ■<br />
� Details zum Sommerflugplan und das gesamte<br />
Angebot am <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe /<br />
Baden-Baden stehen auf der Homepage<br />
www.badenairpark.de.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 25
STR In DeR ReGIon FANUC<br />
Roboterarme greifen ein<br />
Getränkekisten stapeln ist Schwerstarbeit – nicht aber, wenn gelbe Roboter von Fanuc Robotics Deutschland bei der Strapaze<br />
helfen. Die deutsche Vertriebsniederlassung für die fleißigen Kraftpakete sitzt in unmittelbarer Nähe zum <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> in<br />
Neuhausen auf den Fildern.<br />
Ob Sortieren, Verpacken oder Schweißen – die gelben Kraftpakete von Fanuc erledigen alles und sparen Zeit.<br />
Im Werk eines Gemüseanbauers treffen täglich rund<br />
500.000 Salatköpfe ein. Frisch vom Feld gepflückt<br />
wartet das runde Pflanzengewächs auf die Weiterverarbeitung.<br />
Denn bevor es verzehrfertig in den Supermarktregalen<br />
liegt, heißt es Waschen, Schneiden und<br />
Verpacken. In manchen Betrieben hilft dann die Automatisierungstechnik<br />
der Firma Fanuc Ltd.: Beweglich<br />
wie eine Menschenhand umfasst der gelbe Roboter<br />
Salatkopf für Salatkopf und setzt diese behutsam auf<br />
das Förderband. In Reih und Glied fährt die grüne<br />
Kost weiter bis zum nächsten maschinellen Helfer, der<br />
26 | <strong>Flugblatt</strong><br />
die Wurzel entfernt. Sogenannte Vision-Systeme ermitteln<br />
dann Gewicht, Größe und Beschaffenheit der<br />
Lebensmittel und sortieren aus, was nicht der Norm<br />
entspricht. Hat die gesunde Kugel schließlich diese<br />
letzte Leibesvisitation überstanden, hüllt ein weiterer<br />
Roboter diese in Verpackungsfolie.<br />
Die Maschinen sind dabei auf der ganzen Welt im<br />
Einsatz. Getränkekisten stapeln, Lackieren oder<br />
Schweißarbeiten erledigen – die automatischen<br />
Alleskönner arbeiten in vielen Industriezweigen. Die<br />
Produktpalette reicht von kleinen Modellen bis hin zu<br />
Giganten mit Traglasten von über einer Tonne. Wahre<br />
Kraftpakete also, die auch Köpfchen beweisen: Softwareprogramme<br />
von Fanuc Ltd. sind die Tast- und<br />
Sehorgane der gelben Metallgeräte zugleich. Durch<br />
diese kann der Roboter Bewegungsabläufe speichern<br />
und beispielsweise die Position der zu greifenden<br />
Werkstücke ermitteln.<br />
Fanuc Robotics Deutschland GmbH in Neuhausen<br />
betreut in erster Linie die Kunden in Deutschland. Ob<br />
das Verpacken von Fertiggerichten oder der Bau eines<br />
Kleinwagens – steht ein neuer Auftrag an, so liegt es
Damit alles rund läuft: Fanuc-Mitarbeiter warten die eingesetzten Roboter, bevor diese wieder<br />
am Fließband schuften.<br />
an den Fanuc-Mitarbeitern, eines der 66 Robotermodelle<br />
zu empfehlen. Dessen Einbau in die Industrieanlage<br />
übernehmen dann Partner der Firma, bei der<br />
technischen Wartung hingegen sind die Angestellten<br />
aus Neuhausen wieder gefragt. Die unmittelbare<br />
Nähe zum <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist dabei ein wichtiger<br />
Faktor: „Von hier aus kann Fanuc Robotics die zahlreichen<br />
mittelständischen Betriebe in Deutschland<br />
„In einem Exportland wie<br />
Deutschland ist die gute<br />
Erreichbarkeit internationaler<br />
Industrie-Standorte von großer<br />
Bedeutung. Die Leistungsfähigkeit<br />
eines modernen <strong>Flughafen</strong>s<br />
wie <strong>Stuttgart</strong> spielt für uns<br />
dabei eine wichtige Rolle.“<br />
Gerald Mies, Geschäftsführer<br />
Fanuc Robotics Deutschland GmbH<br />
optimal betreuen“, erklärt Gerald Mies, Geschäftsführer<br />
der deutschen Vertriebsniederlassung.<br />
Die gelbe erfolgsgeschichte<br />
Der Konzern Fanuc Ltd. wurde 1956 gegründet und<br />
liegt rund einhundert Kilometer von Tokio entfernt.<br />
Anfangs entwickelte das Unternehmen Programme<br />
für die sogenannte numerische Steuerung, die Bewegungsabläufe<br />
von Maschinen automatisieren. Auf<br />
dieser Technologie basierend wurde 1974 der erste<br />
Roboter entwickelt: ein metallener Körper mit der für<br />
Fanuc-Produkte charakteristischen gelben Farbe. Die<br />
Produktsparte wird heute unter dem Namen Fanuc<br />
Robotics zusammengefasst. Insgesamt sind es aber<br />
drei Standbeine, die das Unternehmen erfolgreich<br />
tragen. Es kommen die Konstruktion von numerischen<br />
Steuerungskomponenten sowie die Produktion<br />
von Werkzeugmaschinen hinzu. Entwickelt und<br />
gefertigt werden die Teile alle selbst, und zwar in<br />
Japan. Das Besondere dabei: Die Roboter bauen ihre<br />
Artgenossen selbst.<br />
Um die wachsenden Kundenkreise auch im Ausland<br />
betreuen zu können, expandierte Fanuc Ltd.<br />
stetig und ließ sich 1985 auch in Deutschland nieder.<br />
Zunächst im Raum Düsseldorf angesiedelt, zog<br />
die europäische Servicevertretung Fanuc Robotics<br />
Deutschland GmbH Anfang der 1990er-Jahre nach<br />
Neuhausen. Rund achtzig Mitarbeiter beraten von<br />
dort aus klein- und mittelständische Unternehmen<br />
sowie Großkunden in der ganzen Bundesrepublik.<br />
Meilensteine der<br />
Firmengeschichte<br />
FANUC STR In DeR ReGIon<br />
1956 Gründung des Unternehmens<br />
Fanuc Ltd. in Japan<br />
1974 Der erste Roboter wird entwickelt<br />
1985 Die deutsche Vertriebsniederlassung<br />
Fanuc Robotics Deutschland GmbH<br />
entsteht in Düsseldorf. Diese zieht<br />
Anfang der 1990er-Jahre nach<br />
Neuhausen auf den Fildern<br />
1989 Gründung von Fanuc FA, die numerische<br />
Steuerungskomponenten konstruiert.<br />
Drei Jahre später kommt die<br />
Produktion von Werkzeugmaschinen<br />
unter dem Label RoboMachines hinzu<br />
2004 Gerald Mies wird Geschäftsführer<br />
2008 Fanuc Ltd. liefert den<br />
200.000 Roboter weltweit aus<br />
Lichtdurchflutet: Das Kunden- und Technologiezentrum<br />
der Fanuc Robotics Deutschland<br />
GmbH in Neuhausen auf den Fildern.<br />
Neben der Technik ist die Firma aber auch in Sachen<br />
Sport und Bildung unterwegs: Lehrlinge eines <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Ausbildungszentrums können beispielsweise<br />
an einem gesponserten Fanuc-Roboter die Fähigkeiten<br />
der gelben Maschine genauer unter die Lupe<br />
nehmen und ausprobieren.<br />
Testen und Entwickeln sind bedeutende Faktoren für<br />
das japanische Unternehmen. In die Erfindung neuartiger<br />
Produkte steckt Fanuc Ltd. eine Menge Energie:<br />
Gut ein Drittel der weltweit rund 5.500 Mitarbeiter<br />
ist daher im Bereich Forschung und Entwicklung tätig<br />
– und sorgt auch in Zukunft dafür, dass die Roboterschmiede<br />
auf Platz eins im Bereich Fabrikautomatik<br />
und Robotik steht. ■<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 27
32504000<br />
32504000<br />
STR In DeR ReGIon<br />
Schutzzonen neu bestimmt<br />
Das Land Baden-Württemberg hat den<br />
32506000<br />
32508000<br />
32510000<br />
Lärmschutzbereich rund um den <strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong> neu festgelegt. Neben<br />
den Tag-Schutzzonen I und II gibt es<br />
seit Januar eine erstmals ausgewiesene<br />
Nacht-Schutzzone.<br />
Frag mal Frank<br />
Leon Felix Ruth, 4 Jahre,<br />
<strong>Stuttgart</strong>-Riedenberg<br />
Leon Felix fragt: Ist es möglich, den<br />
<strong>Flughafen</strong> mal genau anzuschauen<br />
und zu einem Flugzeug laufen zu dürfen<br />
oder den Tower zu besichtigen?<br />
Lieber Leon Felix,<br />
es ist möglich, dass Du Dir den <strong>Flughafen</strong> aus der<br />
Nähe anschaust. Wir bieten ständig Führungen<br />
an. Dabei sehen wir uns zuerst einen kurzen Film<br />
zusammen an. Danach gehen wir durch die Terminals<br />
und zur Sicherheitskontrolle. Dort werden<br />
unsere Taschen und Jacken durchleuchtet. Damit<br />
wird sichergestellt, dass wir keine Dinge dabei<br />
28 | <strong>Flugblatt</strong><br />
Die neue Regelung bestimmt unter<br />
32514000<br />
32516000<br />
32518000<br />
anderem, wie weit sich die neue Nacht-<br />
Schutzzone ausdehnt. Diese erstreckt<br />
sich von Schönaich bis nach Esslingen-<br />
Sirnau. Innerhalb der Grenzen verursacht<br />
der Flugverkehr zwischen 22 Uhr<br />
1081<br />
1051 1061 1071<br />
1091<br />
1041<br />
1031<br />
1021<br />
1011 1<br />
1001<br />
861 871<br />
991<br />
851<br />
981<br />
841<br />
11<br />
971<br />
831<br />
1<br />
821<br />
21<br />
961<br />
811<br />
951<br />
11<br />
31<br />
801<br />
941<br />
791<br />
21<br />
41<br />
931<br />
781<br />
51<br />
911 921<br />
771<br />
31<br />
901<br />
761<br />
61<br />
41<br />
721 731 741 751<br />
71<br />
711<br />
531<br />
51<br />
891<br />
521<br />
81<br />
701<br />
511<br />
61<br />
91<br />
881<br />
501<br />
71<br />
691<br />
101<br />
871<br />
471<br />
491<br />
481<br />
1<br />
81<br />
461<br />
111<br />
681<br />
11<br />
121<br />
651 661 671 851 861 451<br />
91<br />
641<br />
831<br />
841 441<br />
21<br />
101 131<br />
631<br />
811<br />
821 421 431<br />
31<br />
111 141<br />
621 801 401 411<br />
151<br />
391<br />
41<br />
121<br />
791<br />
161<br />
611<br />
381<br />
51<br />
131 171<br />
601<br />
61<br />
141181<br />
781<br />
371<br />
71<br />
151191<br />
591 771<br />
751 761<br />
201<br />
361<br />
81<br />
161<br />
581<br />
91<br />
741<br />
211<br />
351<br />
101<br />
171<br />
731 571<br />
111<br />
221<br />
721<br />
341<br />
121<br />
181<br />
561<br />
201 191<br />
241<br />
231<br />
711 551<br />
131<br />
211<br />
331<br />
251<br />
261<br />
701 541<br />
321<br />
141<br />
221<br />
271<br />
691 531<br />
311<br />
151<br />
231<br />
681 521<br />
301<br />
161 291<br />
241<br />
671 511<br />
291<br />
201 191 181<br />
281<br />
211<br />
171 301 251<br />
661 501<br />
281<br />
221<br />
651<br />
331 321 311<br />
231<br />
261<br />
641<br />
491<br />
341<br />
241<br />
351<br />
271<br />
631<br />
481<br />
271 261 251<br />
361311<br />
291 281<br />
321<br />
301<br />
471<br />
621 461<br />
331 371<br />
611<br />
341 381<br />
451<br />
361<br />
351 391<br />
601<br />
401<br />
591<br />
381 371<br />
411<br />
581<br />
391 421<br />
431<br />
571<br />
441<br />
401<br />
421<br />
411 441<br />
561<br />
431<br />
451<br />
461<br />
471<br />
481<br />
491<br />
501<br />
551<br />
511<br />
541 531 521<br />
32506000<br />
32508000<br />
32510000<br />
32512000<br />
32512000<br />
32514000<br />
32516000<br />
32518000<br />
und 6 Uhr morgens in den Wohnungen<br />
32520000<br />
32522000<br />
32524000<br />
32526000<br />
und Häusern bei gekippten Fenstern<br />
häufiger als sechs Mal Geräusche mit<br />
Spitzenwerten von über 57 Dezibel.<br />
Zum Vergleich: Ein vorbeifahrendes<br />
Auto verursacht am Fahrbahnrand<br />
32520000<br />
Lärmschutzbereich<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> (EDDS)<br />
Übersichtskarte Lärmschutzbereich<br />
Tag-Schutzzone 1 - L Aeq Tag > 65 dB(A)<br />
Tag-Schutzzone 2 - L Aeq Tag > 60 dB(A)<br />
Nacht-Schutzzone - L Aeq Nacht > 55 dB(A) oder mindestens<br />
6 Fluglärmereignisse mit einem L Amax > 57 dB(A) Innen<br />
mit Nummern der Kurvenpunkte<br />
Der Auszug aus der amtlichen Karte zeigt die Lärmschutzzonen rund um den <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
32522000<br />
32524000<br />
haben, die auf dem Vorfeld nicht erlaubt sind, zum<br />
Beispiel spitze Gegenstände oder Flüssigkeiten.<br />
Anschließend wartet ein Bus, der uns zu den Parkpositionen<br />
der Flugzeuge fährt. Dabei kommen wir<br />
diesen schon recht nahe. Hineingehen können wir<br />
leider nicht, denn die Jets stehen meist nur kurz auf<br />
dem Vorfeld. In dieser Zeit gibt es immer viel zu tun<br />
an und in den Maschinen. Außerdem gehören die<br />
Flieger nicht dem <strong>Flughafen</strong>, sondern den Airlines.<br />
Wir steigen aber vor der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr aus<br />
dem Bus. Dort können wir die Jets auf ihrem Weg<br />
zur Start- und Landebahn an uns vorbeirollen sehen<br />
– und manche Piloten winken uns sogar zu. Von<br />
dort aus haben wir auch einen prima Blick auf ankommende<br />
und abfliegende Maschinen.<br />
In den Tower können wir leider nicht gehen. Zum<br />
einen steht dieser außerhalb des Airportgeländes,<br />
und zum anderen würden Besichtigungen die Fluglotsen<br />
bei ihrer anstrengenden Arbeit stören.<br />
Alle Termine für unsere Führungen stehen im Internet<br />
unter www.stuttgart-airport.com unter der Rubrik<br />
Faszination <strong>Flughafen</strong>/Führungen. Du könntest<br />
Dich beispielsweise mit Deinen Eltern in den<br />
0 500 1000 2000<br />
Maßstab 1 : 50 000<br />
3000 4000<br />
Meter<br />
Projektion: UTM Zone 32, Ellipsoid GRS80, Datum ETRS89<br />
Kartengrundlage: DTK50 © Landesamt für Geoinformation und<br />
Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de) Az.: 2851.9-1/30<br />
Stand: 20.12.2010<br />
32526000<br />
einen sogenannten Maximalschallpegel<br />
32528000<br />
32530000<br />
zwischen sechzig und siebzig Dezibel.<br />
Eigentümer von Wohnungen innerhalb<br />
des Lärmschutzbereichs können<br />
bei ihrer Stadtverwaltung oder dem<br />
zuständigen Landratsamt Anträge auf<br />
baulichen Schallschutz von Schlafräumen<br />
stellen. Werden diese bewilligt,<br />
können danach beispielsweise Schallschutzfenster<br />
oder etwa Schalldämmlüfter<br />
eingebaut werden. Wer in den<br />
Schutzzonen neu baut, muss selbst für<br />
die erforderliche Dämmung sorgen.<br />
Sobald die Ansprechpartner in der<br />
jeweiligen Verwaltungsbehörde<br />
bekannt sind, werden diese auf<br />
der Internetseite des <strong>Flughafen</strong>s<br />
www.stuttgart-airport.com in der<br />
Rubrik Das Unternehmen/Umwelt bekanntgegeben.<br />
Unter www.lubw.badenwuerttemberg.de/servlet/is/67360/<br />
gibt<br />
es weitere Informationen zum Lärmschutzbereich.<br />
■<br />
32528000<br />
32530000 53820005384000 5386000 5388000 5390000 5392000 5394000 5396000 5398000 5400000<br />
Sommerferien anmelden. In dieser Zeit finden<br />
öffentliche Führungen auch für kleinere Gruppen<br />
statt. Oder Du wünschst Dir zu Deinem fünften<br />
Geburtstag eine Tour im <strong>Flughafen</strong>. Dazu kannst<br />
Du dann bis zu dreißig Gäste mitnehmen.<br />
Dein Frank Dizinger<br />
Leiter der <strong>Flughafen</strong>führungen<br />
� Wenn Du auch eine Frage zum <strong>Flughafen</strong><br />
hast, dann schreibe an:<br />
fragmalfrank@stuttgart-airport.com. Wichtig<br />
ist, dass Du Name, Alter, Wohnort angibst<br />
und ein Bild von Dir mitschickst. Diese Daten<br />
werden einmalig im <strong>Flugblatt</strong> verwendet.
Emirates SkyCargo / Boeing 747-400F<br />
Hyundai Motors / Boeing 737-700(BBJ)<br />
Sky Work Airlines / DHC-8-Q400<br />
CityJet / Avro RJ85<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 64,85 m<br />
Länge: 70,80 m<br />
Reichweite: 8.200 km<br />
Max. Startgewicht: 397 t<br />
Max. Zuladung: 117 t<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 35,79 m<br />
Länge: 33,63 m<br />
Reichweite: 11.500 km<br />
Max. Startgewicht: 78 t<br />
Sitzplätze: 10<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 28,42 m<br />
Länge: 32,84 m<br />
Reichweite: 2.800 km<br />
Max. Startgewicht: 30 t<br />
Sitzplätze: 72<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 26,34 m<br />
Länge: 28,60 m<br />
Reichweite: 2.400 km<br />
Max. Startgewicht: 44 t<br />
Sitzplätze: 95<br />
LAnDUnGen<br />
Bereits seit mehreren Jahren wirbt der<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> um eine Linienverbindung<br />
der Emirates zu deren Drehkreuz<br />
in Dubai. Diese Boeing 747-400F<br />
der Frachttochter SkyCargo kam Mitte<br />
Dezember aus dem amerikanischen<br />
Toledo zur Erstlandung nach <strong>Stuttgart</strong>,<br />
weil der Frankfurter Airport zeitweise<br />
gesperrt war.<br />
Auch bei den großen Businessjets<br />
konkurrieren die Flugzeug-Hersteller<br />
Airbus und Boeing: Die Amerikaner<br />
bieten mit dem BBJ genannten Modell<br />
auf Basis der Boeing 737 ein Produkt<br />
an, das bereits knapp 150 Mal verkauft<br />
wurde. Diese Maschine am <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Airport wird von der koreanischen<br />
Hyundai Motor Company betrieben.<br />
Ursprünglich als Flugschule und Businessairline<br />
gestartet, führt Sky Work<br />
Airlines von der Basis in Bern inzwischen<br />
Linien- und Charterflüge zu<br />
ausgewählten Destinationen durch.<br />
Hierfür setzt das Unternehmen diese<br />
DHC-8-Q400 ein, die den VfB <strong>Stuttgart</strong><br />
zum Europa-League-Spiel gegen Young<br />
Boys Bern in die Schweiz flog.<br />
Die irische CityJet ist eine hundertprozentige<br />
Tochter der Air France KLM-<br />
Gruppe und verfügt über eine Flotte<br />
von 38 Maschinen. Neben Verbindungen<br />
vom Heimatflughafen London-City<br />
Airport zu Zielen in Großbritannien,<br />
Benelux, Frankreich und Italien verkehren<br />
die Jets auch regelmäßig auf<br />
Flügen der Air France in ganz Europa.<br />
<strong>Flugblatt</strong> | 29
AUF eInen BLICK<br />
Schon gewusst ...<br />
… dass auf dem Gelände des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s rund 250 Kilometer Abwasserleitungen verlaufen?<br />
Die Kanalisation führt das Schmutz- und Regenwasser ab, das auf der 400 Hektar großen<br />
Airport-Fläche anfällt.<br />
… dass die Gepäckförderanlagen aller Terminals mit 3.663 Metern über 300 Meter länger sind als<br />
die Start- und Landebahn des <strong>Flughafen</strong>s?<br />
Service<br />
Via Airport-Homepage zu den Airlines<br />
Was bedeuten die Kürzel LX 1168 oder AB 8761?<br />
Das mag sich mancher Passagier fragen, der nicht<br />
häufig ein Flugticket in der Hand hält. Die Antwort ist<br />
leicht zu finden – auf der Homepage www.stuttgartairport.com.<br />
Unter Fluginformationen sind sämtliche<br />
Ankünfte und Abflüge aufgelistet, und zwar mit Airline-Kürzeln<br />
wie beispielweise LX oder AB und Flugnummern.<br />
Per Mausklick öffnet die Airport-Webseite<br />
virtuell die Türen zu den Gesellschaften, die ab <strong>Stuttgart</strong><br />
fliegen. Dort sieht der User, dass sich hinter LX<br />
die Airline Swiss verbirgt und AB Air Berlin bedeutet.<br />
Mit einem letzten Klick landen Nutzer dann beim Internetauftritt<br />
des jeweiligen Luftfahrtunternehmens.<br />
Veranstaltungen<br />
18.03.11 Midnight Shopping<br />
Terminal 1-3, 20 bis 24 Uhr<br />
27.03.11 eucharistiefeier im Andachtsraum<br />
Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />
29.03.11 SWR1 Leute<br />
mit Wolfgang niedecken<br />
Infos zur Ticketverlosung unter<br />
www.swr1.de<br />
Terminal 1, Ebene 4 und 5, ab 16:30 Uhr<br />
10.04.11 Abendmahlsfeier im Andachtsraum<br />
Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />
14.04.11 Girls’ Day<br />
Kfz- und Elektroausbildungswerkstatt,<br />
8 bis 16 Uhr<br />
Anmeldung über<br />
zieglerski@stuttgart-airport.com<br />
20.04.11 Ökumenischer ostergottesdienst<br />
Terminal 1, Ebene 5, um 12 Uhr<br />
30 | <strong>Flugblatt</strong><br />
26.05.11 Fortbildungsmesse für<br />
Firmen und Privatpersonen<br />
Unternehmen präsentieren sich<br />
zu den Themen Tourismus, Logistik<br />
und Sicherheit<br />
Terminal 4, Ebene 2 und 3,<br />
12 bis 20 Uhr<br />
08.06.11 Ökumenischer Pfingstgottesdienst<br />
Terminal 1, Ebene 5, um 12 Uhr<br />
03.07.11 eucharistiefeier im Andachtsraum<br />
Terminal 3, Ebene 2, um 18 Uhr<br />
15.07. Ausstellung<br />
bis der Architekturmodelle<br />
28.07.11 für das neue Gebäude von<br />
ernst & Young am <strong>Flughafen</strong><br />
Terminal 1 West<br />
14.08.11 17. Großes Kinderfest am Airport<br />
Außengelände und Terminal 1 West,<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen am <strong>Flughafen</strong> finden Sie im Internet unter<br />
www.stuttgart-airport.com, Reisende & Besucher/Faszination <strong>Flughafen</strong>/Veranstaltungen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH, PF 23 04 61,<br />
70624 <strong>Stuttgart</strong>, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Telefon: 0711 948-3753, Telefax: 0711 948-2362,<br />
E-Mail: presse@stuttgart-airport.com<br />
Redaktion<br />
Volkmar Krämer (verantwortlich)<br />
Nicola Lörz, Brunhilde Arnold<br />
Beiträge in diesem Heft:<br />
Brunhilde Arnold, Frank Dizinger, Volkmar Krämer,<br />
Jasmin Krause, Nicola Lörz, Nico Ruwe, Beate<br />
Schleicher, Johannes Schumm, Sarah Turzer<br />
Bildnachweise<br />
Günter E. Bergmann, C. Wöllhaf GastroService<br />
GmbH, Andreas Dürr, Fanuc Robotics Deutschland<br />
GmbH, <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe/Baden-Baden, <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH, Hapag Lloyd Kreuzflüge,<br />
Images courtesy of Dublin Tourism, Andreas Kaier,<br />
Keflavik International Airport, Franziska Kraufmann,<br />
Matthias Lindner, Landesamt für Geoinformation<br />
und Landentwicklung Baden-Württemberg, Outletcity<br />
Metzingen, Qatar Airways, Maks Richter, <strong>Stuttgart</strong>-Marketing<br />
GmbH, Andreas Tränkner, Vodafone<br />
Art Direction<br />
Denise Seemann,<br />
designtreu – Grafikbüro,<br />
72336 Balingen, Telefon: 07433 1406520,<br />
E-Mail: denise.seemann@designtreu.com<br />
Koordination, Layout<br />
Werbeagentur Beck GmbH & Co. KG,<br />
73732 Esslingen, Telefon: 0711 937893-0,<br />
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Internet: www.werbeagentur-beck.de<br />
Druck<br />
F&W Mayer Service&Print,<br />
Schelztorstr. 50, 73728 Esslingen<br />
Gedruckt auf BVS matt<br />
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73732 Esslingen, Telefon: 0711 335916,<br />
Fax: 0711 937893-9, E-Mail: info@beckmedien.de<br />
<strong>Flugblatt</strong><br />
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Erscheint vierteljährlich,<br />
Auflage 65.000<br />
www.stuttgart-airport.com
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*Preis pro Flugstrecke und Person inklusive Meilen. Begrenzte Sitzplatzkontingente. Bei Zahlungen, die nicht per Lastschrift oder Germanwings Credit Card getätigt werden, entstehen Zuschläge. Dies gilt ebenso bei Aufgabe von Gepäck.<br />
Es gelten die Allgemeinen Beförderungsbedingungen.