Gut <strong>beraten</strong>: <strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> Erarbeitung eines GemeindekonzeptesZiele und Prioritäten Das MaterialM 5.3Ziele benennenArbeitshinweis:Nachdem wir miteinander unsere Erwartungen vorgestellt haben, schreiben Sie IhreZielformulierungen auf und gehen Sie dabei alle Arbeitsbereiche durch. BeginnenSie mit den Arbeitsbereichen, wo Ihnen sofort etwas einfällt. Haben sie weitereZiele, die Sie nicht zuordnen können, notieren Sie diese unter …1Deshalb setzen wir uns in unserem Gottesdienst zum Ziel …23456Deshalb setzen wir uns in unserer Kirchenmusik zum Ziel …Deshalb setzen wir uns in unserer Seelsorge zum Ziel …Deshalb setzen wir uns inunserer Diakonie zum Ziel …Deshalb setzen wir uns in unsererBildungs- und Erziehungsarbeit zum Ziel …Deshalb setzen wir uns bei unseren Mitarbeitenden zum Ziel …a) Bei den Hauptamtlichenb) Bei den Ehrenamtlichen7891011121314Deshalb setzen wir uns in unseren Gruppen zum Ziel …Deshalb setzen wir uns bei unseren Festen und Feiern zum Ziel …Deshalb setzen wir uns bei unseren Finanzen zum Ziel …Deshalb setzen wir uns bei unseren Häusern zum Ziel …Deshalb setzen wir uns in unsererÖffentlichkeitsarbeit zum Ziel …Deshalb setzen wir uns in unseremökumenischen Engagement zum Ziel ….Deshalb setzen wir uns inunseren Leitungsgremien zum Ziel …Deshalb setzen wir uns mitunseren Nachbarn zum Ziel ……66
Gut <strong>beraten</strong>: <strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> Erarbeitung eines GemeindekonzeptesAbschluss- und Umsetzungsphase Der Inhalt6. Die Abschluss- und UmsetzungsphaseNach Bearbeitung der Module 2–5 wird nun eineGemeindekonzeption vorliegen, die alles enthält,was für die zukünftige Arbeit in der Gemeinderelevant ist. Dennoch wird es eine abschließendeSitzung geben, um zu überprüfen, ob der Auftrag,den das Presbyterium der Projektgruppegegeben hat, in allen Teilen erfüllt ist.Zeitumfang:Wenigstens 3 Stunden, je nach Themen,die es noch zu bearbeiten gilt.Materialien:Die bisher erarbeitete KonzeptionDie Kriterien <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> einerGemeindekonzeptionDer Auftrag des PresbyteriumsOHP und Leinwand f.d. Fall,dass M 6.1. zum Einsatz kommtFlipchart und StifteDer letzte Schritt unterscheidet sich <strong>von</strong> den anderenModulen, da es, wie unter Modul 1 schonbeschrieben, drei Möglichkeiten des Abschlussesgeben kann:1. Die Projektgruppe wurde damit beauftragt,auch Maßnahmen <strong>zur</strong> Erreichung der Ziele zubeschreiben. Diese sollten im Modul 5 bearbeitetworden sein. Dann wird in diesem Schritt zuprüfen sein, ob die vom Presbyterium im Auftragfestgelegten Maßnahmen und Ziele genügend beschriebensind. Dabei können folgende Fragen <strong>zur</strong>bisherigen Konzeptionserstellung weiterhelfen:Geht aus der Konzeption begründet und nachvollziehbarhervor, welche Arbeitsbereiche zukünftig beibehaltenwerden sollen? welche Arbeitsbereiche reduziert werden sollen? welche Arbeitsbereiche ganz aufgebenwerden sollen? welche Arbeitsbereiche neu zu erschließensind? welche Folgerungen im Blick auf dieStellenplanung zu ziehen sind? Gibt es Kriterien, die nun für die <strong>Erstellung</strong>des Haushaltsplanes neu zu definieren sind? Welche bestehenden oder in Geltungbefindlichen Ordnungen/Satzungen/Dienstanweisungensind neu zu schreiben?Methodisch kann das Instrument der Projektplanung(M 6.1) hilfreich sein, um sich darüberKlarheit zu verschaffen, wie weit die Maßnahmenbeschrieben sind.2. Die Projektgruppe und deren Arbeit endetmit den in Modul 5 beschriebenen Zielen. Dannentfallen weitere Überlegungen zu den Maßnahmen.Das Presbyterium muss entscheiden, obes selbst die Umsetzungsmaßnahmen erarbeitetoder eine neue Projektgruppe damit beauftragt.3. Die Projektgruppe und das Presbyterium überlegengemeinsam, welche Maßnahmen getroffenwerden müssen, um die beschriebenen Ziele zuerreichen. Dazu wird es eine gemeinsame Sitzunggeben, die idealerweise <strong>von</strong> außen moderiert wird.Wie auch immer der Abschluss des Projektsgestaltet wird, sollte die Projektgruppe folgendePunkte in der Abschlusssitzung bearbeiten: Eine letzte kritische Durchsicht der schriftlichvorliegenden Gemeindekonzeption. Dazuist die Gemeindekonzeption rechtzeitig zuversenden, damit alle Projektgruppenmitgliedergenügend Zeit haben, sie zu lesen.Hilfreich ist es, den Mitgliedern der Projektgruppebei der Versendung der Konzeptioneinige Fragen mitzuteilen, die sie beimLesen beantworten können. Zur Durchsichtder Konzeption gehört auch die abschließendeFrage, ob die Gemeindekonzeptionden Kriterien <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> einer <strong>Gemeindekonzeptionen</strong>tspricht. Empfehlungen <strong>zur</strong> Kommunikation dererstellten Konzeption.Folgende Adressaten sind dabei zu berücksichtigen:Die Mitarbeitenden der Gemeinde;die bestehenden Gruppen und Kreise derGemeinde; die Gemeindeglieder; die Kommune;der KreissynodalvorstandAuch für diesen Teil eignet sich das MaterialM 6.1. Eine Schlussauswertung unter Betrachtungdes gesamten Verlaufs67