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gut beraten … Handbuch zur Erstellung von Gemeindekonzeptionen

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Gut <strong>beraten</strong>: <strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> Erarbeitung eines GemeindekonzeptesDie Gemeindeanalyse und das Gemeindeprofil Der Inhalt8 Aufstellung <strong>von</strong> kirchlichen und außerkirchlichenKooperationen mit Angabe derKooperationspartner.Eine Aufzählung der Gemeindegruppen und –aktivitäten ist in diesem Analyseschritt nichtvorgesehen. Gleichwohl sollte sie für die Arbeitin der Projektgruppe vorliegen.Die Projektgruppe muss1 wissen, welche Interessen im Prozess zuberücksichtigen sind.2 bei der Formulierung <strong>von</strong> Zielen für dieeinzelnen Bereiche in der Gemeinde wissen,welche Gruppen und Aktivitäten zu welchenBereichen gehören.Für die Beschreibung der Gemeinde als Sozialraumwerden nachfolgende Methoden empfohlen:1 ein „mentaler Spaziergang“ mit der Frage:„Welchen Personen und Personengruppenbegegnen wir mit welchen Interessen, Sorgenund Nöten?“;2 eine „Checkliste“ <strong>zur</strong> Prüfung der Frage,wie in der Gemeinde die gesellschaftliche(soziale und ökonomische) und ökologischeVerantwortung in einer „Kirche für die Welt“wahrgenommen wird (M 3.3)Für die Gegenüberstellung <strong>von</strong> Einnahmenund Ausgaben bietet die Gemeindeberatung alsHilfestellung ein Formblatt an: „Die finanzielleLage“ (M 3.4)2. Konsequenzen 20’Zusammen mit den zuständigen Presbyteriumsmitgliedernberät die Projektgruppe,welche Konsequenzen aus der prognostiziertenEntwicklung für die Gemeindekonzeptionabgeleitet werden müssen. Hierfür hilfreichist ein „Planungskonzept“. Das Planungskonzeptenthält den Beschluss des Presbyteriums,welche Maßnahmen es ergreifen will, um das zuerwartende Defizit auszugleichen (Reduzierungder Personalkosten, Kündigung <strong>von</strong> MitarbeiterInnen,Reduzierung des Gebäudebestandesoder Fremdvermietung, Förderverein …)Diese Maßnahmen werden vorgestellt unddie Konsequenzen hieraus beziffert. Für dieGemeindekonzeption ist darauf zu achten, dassdiese Maßnahmen berücksichtigt und derenZiele nicht unterlaufen werden.3. Ergebnissicherung 10’Wenn ein „ Planungskonzept“ nicht bzw. nochnicht in schriftlicher Form existiert, wird imSchritt „Konsequenzen“ ein Maßnahmenkatalogmit den bezifferten Folgen erstellt.Dieser Teil der Analyse kann sowohl in derGroßgruppe als auch in der Projektgruppeerfolgen. Eine für beide Gruppen unterschiedlicheMethodenwahl ist nicht erforderlich. DerUnterschied besteht nur darin, dass die Projektgruppealle Teilschritte bearbeitet.1. Erläuterung der Datenin der Projektgruppe 60’Die Projektgruppe lädt die für diese Datenzuständigen Presbyteriumsmitglieder und/oderzuständigen kreiskirchlichen Mitarbeiter (VerwaltungsleiterInoder LeiterIn der Haushaltsabteilungoder LeiterIn der Bauabteilung) einund bittet sie, die „harten Fakten“ vorzustellenund zu erläutern. Es wird Verschwiegenheitvereinbart.36

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