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gut beraten … Handbuch zur Erstellung von Gemeindekonzeptionen

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Gut <strong>beraten</strong>: <strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> Erarbeitung eines GemeindekonzeptesMotivations- und Beschlussphase Der Inhalt 1–2 Hauptamtliche, die stellvertretend fürdie Hauptamtlichen der Gemeinde agieren; wenn in der Projektgruppe auch zum Thema„Personal“ gearbeitet wird, sollte entwederdauerhaft oder punktuell auch ein Vertreter/eine Vertreterin der MAV dabei sein. Gemeindemitglieder, die in einem engenKontakt <strong>zur</strong> Gemeinde stehen; Menschen, die in lockerem Kontakt <strong>zur</strong>Gemeinde stehen.Zu bestimmten Themen oder Fragestellungen kanndie Projektgruppe jederzeit auch Gäste einladen.Wünschenswert ist eine gleichberechtigte Beteiligung<strong>von</strong> Frauen und Männern und ein überwiegenderAnteil an ehrenamtlich Mitarbeitenden.Wenn es christliche Gemeinden unterschiedlicherKonfession am Ort gibt, kann es hilfreichsein, 1–2 Personen anderer Konfessionen zu beteiligen.Manche Gemeinden haben auch <strong>gut</strong>e Erfahrungdamit gemacht, eine Person, die aus der Kircheausgetreten ist bzw. noch nie Kirchenmitgliedwar, an der Mitarbeit zu beteiligen und so dieAußenperspektive in die Arbeit einzubeziehen.Sinnvoll ist es, die in Frage kommendenPersonen in einem direkten Gespräch für dieMitarbeit zu gewinnen.Der Beschluss des Presbyteriums sollte auf jedenFall Folgendes beinhalten: Ein eindeutiges „Ja“ <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> einerKonzeption; Die Delegation der Erarbeitung an eineProjektgruppe; Angaben <strong>zur</strong> Besetzung der Projektgruppe; Leitung der Projektgruppe; Externe Begleitung der Projektgruppe; Der inhaltliche Rahmen des Arbeitsauftragsder Projektgruppe;Dabei ist zu klären, ob die Projektgruppebeauftragt wird, zukünftige Ziele zu beschreibenoder auch Massnahmen <strong>zur</strong> Erreichnungder Ziele vorzuschlagen Der zeitliche und finanzielle Rahmen <strong>zur</strong><strong>Erstellung</strong> der Konzeption; Regelungen <strong>zur</strong> Kommunikation zwischen derProjektgruppe und dem Presbyterium; Regelungen <strong>zur</strong> Kommunikation desProzesses in und mit der Gemeinde/denGemeinden/der Region.Das Presbyterium sollte über den Beschluss hinausfür die Projektgruppe einen Arbeitsauftrag(M 1.5) erstellen, in dem Folgendes geregeltwird: die Besetzung der Projektgruppe; die Rahmenbedingungen der Erarbeitung derKonzeption; die Rahmenbedingungen der Arbeit derProjektgruppe sowie die Kommunikation zwischen derProjektgruppe und dem Presbyterium und die Kommunikation zwischen Projektgruppeund der Gemeinde/den Gemeinden/der RegionDas Presbyterium behandelt unter dem neuenTagesordnungspunkt „Bericht über den Standdes Prozesses“ regelmäßig die Erarbeitung derKonzeption. An wichtigen Schnittstellen solltedas Presbyterium der Projektgruppe Weichenstellungenund ggf. Korrekturen geben und wichtigeZwischenergebnisse verabschieden.Nach dem die Entscheidungen gefällt wordensind, ist noch zu klären, auf welche Weise dieGemeinde informiert werden soll.Als letzter Schritt wird mit Hilfe der Checkliste(M 1.8) überprüft, ob alle wichtigen Entscheidungengetroffen worden sind und was <strong>zur</strong>Aufnahme der Arbeit in der Projektgruppe vomPresbyterium bereitzustellen ist.8. Abschluss 10–20’Sie haben heute viel erreicht und weitreichendeEntscheidungen getroffen. Vieles liegt nun inden Händen der Projektgruppe, auf die reichlichArbeit zukommen wird. Zum Abschluss möchtenwir Sie bitten, eine kurze Rückmeldung zugeben, mit welchen Gefühlen und Gedanken siedas bisher Erreichte beschreiben können und inwelcher Weise sich ihre zu Beginn geäußertenHoffnungen und Befürchtungen möglicherweiseverändert haben.Was Sie jetzt sagen, bleibt unkommentiertstehen. Es dient dazu, sich selbst gegenüberklar zu werden, wie sie zu der <strong>Erstellung</strong> einerGemeindekonzeption stehen und sich diesesgegenseitig mitzuteilen.11

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