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lonworks - LonMark

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GebŠudeautomation<br />

LON-Technologie in der Gebäudeautomation<br />

Umdenken ist die Basis für die<br />

Nutzung neuer Technologien<br />

Durch die revolutionŠre Weiterentwicklung der Feldbustechnologien<br />

(Integrierte Schaltkreise, Mikromechanik, Integration,<br />

Mikrocontroller) wird es ermšglicht, die Intelligenz bis in<br />

die FeldgerŠte zu verlagern. Die Miniaturisierung und die Integration<br />

in der Mikroprozessortechnik fŸhrt zu Mikrocontrollern<br />

mit integrierten, in ICÕs implementierten Kommunikationssystemen.<br />

Intelligente und somit kommunikationsfŠhige<br />

Sensoren und Aktoren kšnnen auf dieser Basis entwickelt,<br />

gebaut und in den Markt gebracht werden. Eine wesentliche<br />

Voraussetzung fŸr die Verbreitung ist nicht nur das<br />

Vorhandensein der Mikrocontroller selbst, sondern es mŸssen<br />

gute Entwicklungssysteme, Netzwerkkomponenten der<br />

verschiedensten Art auf dem Markt zur VerfŸgung stehen.<br />

Eine Technologie, die eine hohe Anwendungsvielfalt (Einsatz<br />

in der GebŠude- und Industrieautomation, im Maschinenbau,<br />

Heimautomation) bietet und gleichzeitig global verbreitet ist,<br />

hat die beste Chance, denn hohe StŸckzahlen garantieren ein<br />

sehr gutes Preis/Leistung VerhŠltnis.<br />

Die GebŠudeautomation ist die Summe aller Automatisierungsma§nahmen<br />

in GebŠuden.<br />

Je nach Art des GebŠudes finden wir die verschiedensten<br />

technischen AusrŸstungen, die automatisiert und Ÿberwacht<br />

werden mŸssen:<br />

● WŠrme- und KŠlteanlagen<br />

● Heizungs-, LŸftungs- und Klimaanlagen<br />

● SanitŠranlagen<br />

● ElektrizitŠtsverteilanlagen<br />

● Beleuchtungsanlagen<br />

● Jalousieanlagen<br />

● Aufzug- und Fšrderanlagen<br />

● Fernmeldeanlagen<br />

● Sicherheitsanlagen<br />

Um den Nutzen zu optimieren, ist es notwendig, da§ die gewerkeorientierten<br />

AutomatisierungsgerŠte (Heizungsregler,<br />

Beleuchtungssteuerung, Zutrittskontrolle, ...) miteinander Informationen<br />

austauschen kšnnen. Die GrŸnde fŸr diese gesamtheitliche<br />

Betrachtungsweise sind gemeinsame Strategien<br />

(z.B. Nutzungsbeginn des GebŠudes am Morgen) und das<br />

Einsparen von doppelten Sensoren fŸr Informationen, die ge-<br />

10<br />

meinsam genutzt werden (z.B. der Belegsensor in einem<br />

Raum). Diese gesamtheitliche Betrachtungsweise der Funktionen<br />

setzt die zunehmende Vernetzung voraus. Da die AutomatisierungsgerŠte<br />

von verschiedenen Herstellern fŸr die verschiedenen<br />

Gewerke hergestellt werden, haben sich die<br />

gro§en Hersteller fŸr die offene Technologie mit der weite-<br />

sten Anwendungsbreite (Nutzung in der Sicherheitstechnik,<br />

Beleuchtungstechnik, Fšrdertechnik usw.) und mit dem besten<br />

Kosten/Nutzen-VerhŠltnis entschieden. Alle gro§en Hersteller<br />

der MSR-Technik fŸr GebŠudeautomation setzen deshalb<br />

auf LONWORKS.<br />

Die LONWORKS-Technologie ermšglicht dem Anwender, verschiedene<br />

physikalische Medien (Twisted Pair Kabel, Nutzung<br />

der normalen Stromversorgung, Infrarot, ...) zur Kommunikation<br />

zu benutzen. In der GebŠudeautomation ist dies<br />

von gro§er Bedeutung, da die Informationen rŠumlich sehr<br />

verteilt entstehen und benštigt werden. ZusŠtzliche Kabelinstallationen<br />

kšnnen entfallen, wenn man das normale Stromkabel<br />

auch zur Kommunikation nutzen kann.<br />

Da die wirtschaftliche Lšsung intelligenter Sensoren und Aktoren<br />

mšglich geworden ist, fŸhrt dies zu neuen Strukturen<br />

der GebŠudeautomatisierungssysteme. Die Automatisierungsfunktionen<br />

(Steuern, Regeln, Optimieren, Adaptieren) werden<br />

dezentralisiert und auf die Sensoren und Aktoren verteilt.<br />

Ebenso wird ein Teil der †berwachungsfunktionen dezentralisiert.<br />

Die Regler, Optimierer, Steuerungen als eigenstŠndige<br />

GerŠte werden vom Markt verschwinden. Ein wesentlicher<br />

Vorteil der Dezentralisierung fŸr den Anwender ist die Verbesserung<br />

der LeistungsfŠhigkeit (schneller, sicherer, Ÿberschaubarer),<br />

die Erweiterung der FunktionalitŠt und reduzierte<br />

Kosten.<br />

Werden Aktoren und Sensoren intelligent, so lassen sich aufwendige<br />

mechanische Lšsungen (z.B. verschiedene Kegelformen<br />

bei Ventilen, mechanische StellungsrŸckmeldesysteme<br />

bei Antrieben) durch einfachere mechanische Lšsungen<br />

mit Software kostengŸnstig ersetzen. Neue Funktionen der<br />

Systeme wie z.B. integrierte Diagnosesysteme werden die Inbetriebnahme,<br />

die QualitŠt der Automatisierung, die Konzepte<br />

der Wartung revolutionŠr verŠndern. Der †bergang von der

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