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Jähriges Bestehen des Kurdistan Kultur- und Hilfsverein ... - KKH e.V.

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Hilfe bei der Jobsuche für Bleibeberechtigte <strong>und</strong> Flüchtlinge<br />

Bleibeberechtigte <strong>und</strong> Flüchtlinge können ihren Aufenthaltsstatus festigen, wenn sie ihren Lebensunterhalt eigenständig sichern.<br />

Um ihnen die Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, hat das Bun<strong>des</strong>ministerium für Arbeit <strong>und</strong> Soziales Ende 2008 das<br />

„ESF-Bun<strong>des</strong>programm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte <strong>und</strong> Flüchtlinge mit Zugang zum<br />

Arbeitsmarkt“ aufgelegt. Das Projekt ist vorerst auf zwei Jahre angelegt <strong>und</strong> wird aus Mitteln <strong>des</strong> Europäischen Sozialfonds<br />

finanziert. Bun<strong>des</strong>weit wurden zu diesem Zweck 45 Netzwerke aus je drei bis fünf Trägern gebildet.<br />

In Berlin gibt es drei Netzwerke, deren Koordination beim Beauftragten für Integration <strong>und</strong> Migration <strong>des</strong> Berliner Senats liegt.<br />

Das Projekt bridge ist der Zusammenschluss dieser drei Netzwerke. Es gibt je ein Netzwerk für die Bereiche Dienstleistung, Pflege,<br />

Selbständigkeit, eines für Handel, Tourismus <strong>und</strong> Hotelgewerbe <strong>und</strong> ein drittes für den technisch-gewerblichen Bereich, Handel<br />

<strong>und</strong> Kaufmännisches.<br />

Ziel von bridge ist die nachhaltige Vermittlung betroffener Personen in Arbeit <strong>und</strong> Ausbildung. Durch Beratung, Qualifizierung<br />

<strong>und</strong> Begleitung soll die Gr<strong>und</strong>lage für einen gesicherten Aufenthalt <strong>und</strong> eine Zukunft in Deutschland geschaffen werden. Diese<br />

Unterstützung ist wichtig, da viele der Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Deutschland jahrelang nicht arbeiten durften, weil ihr<br />

Aufenthaltsstaus dies nicht erlaubte.<br />

(Laufen<strong>des</strong> Projekt)<br />

Der <strong>KKH</strong> e.V. – Eine Unterstützung nicht nur für Kurden<br />

Der <strong>Kurdistan</strong> <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hilfsverein</strong> e.V. ist einer der an „bridge“ beteiligten Einzelträger. Unsere Mitarbeiter übernehmen im<br />

Rahmen <strong>des</strong> Netzwerkes das Coaching <strong>und</strong> Mentoring der Teilnehmer. Dazu gehören Erstgespräche, Bewerbungstrainings oder<br />

die Unterstützung im Umgang mit Behörden. Auch bleiben wir Ansprechpartner während der gesamten Dauer der Maßnahme,<br />

wenn bspw. Probleme auftreten.<br />

(Laufen<strong>des</strong> Projekt)<br />

Projekt - Motivation- Erfolgreich zum Schul- <strong>und</strong> Ausbildungsabschluss<br />

Projektlaufzeit ist vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009 mit dem inhaltlichen Schwerpunkt, Jugendliche mit Schulproblemen<br />

oder Schulverweigerer auf die Prüfungen für den Schulabschluss bzw. Ausbildungsabschluss vorzubereiten.<br />

Unser Konzept beinhaltet ein zeitlich <strong>und</strong> organisatorisch flexibles Sozialisations- <strong>und</strong> Lernangebot, das die Jugendlichen auf<br />

den Schulabschluss bzw. den Ausbildungsabschluss vorbereiten soll. Methodisch wird dies in einer Verbindung von Unterricht,<br />

fachpraktischen Projekten <strong>und</strong> Freizeitangeboten umgesetzt. Wir suchen in unserer Beratung mit den Jugendlichen Lösungen<br />

für Lebensprobleme, wie fehlende Schul- <strong>und</strong> Berufsperspektiven, mögliche Bildungswege, private Konflikte, Suchtmittelgefährdung<br />

oder Anderes. Im Beratungsprozess suchen wir dann nach Qualifizierungsmöglichkeiten, die einerseits den individuellen<br />

Wünschen gerecht werden <strong>und</strong> andererseits eine realistische Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss bieten.<br />

Wir arbeiten nicht nur mit den Jugendlichen <strong>und</strong> Schülern zusammen, sondern versuchen auch mit den Eltern Kontakt zu halten,<br />

die sich z.B. in ihrer Aufgabe, Kontakt zu Schulen aufzubauen aufgr<strong>und</strong> einfacher Sprachbarrieren überfordert fühlen. Diese<br />

unterstützen wir durch individuelle Gespräche, Hausbesuche <strong>und</strong> Familienabende.<br />

Zudem legen wir auch großen Wert auf Kooperationen mit Schulen. Schulen werden regelmäßig über das Projekt informiert <strong>und</strong><br />

wenn möglich einbezogen, Kontakt wird falls vorhanden zu den Sozialpädagogen gehalten. Berührungsängste sollen sowohl<br />

von Seiten der Eltern, als auch von Seiten der Lehrer abgebaut werden. Auf die Zielgruppe (14-17 Jahre) gehen wir direkt ein,<br />

indem wir individuelle Lern- <strong>und</strong> Förderpläne entwickeln <strong>und</strong> umsetzen, Deutsch-Förderkurse, PC- <strong>und</strong> Bewerbungstrainingskurse<br />

anbieten, Nachhilfe <strong>und</strong> Seminare geben, politische Bildungsarbeit fördern <strong>und</strong> ihren Alltag durch gezielte Schulplanung<br />

strukturieren. Zurzeit begleiten unsere zwei Sozialpädagogen, die im Projekt „Motivation“ beschäftigt sind, ca. 20 Jugendliche<br />

auf ihrem Weg ins Beruf- <strong>und</strong> Schulleben.<br />

Dieses Projekt wird vom BAMF über den Europäischen Integrationsfonds gefördert.<br />

(Laufen<strong>des</strong> Projekt)<br />

Handlungsschwerpunkte<br />

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