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angebote – wünsche – kontakte - Rudolf Steiner Schule Basel

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28 <strong>Schule</strong> aktuell<br />

Heute <strong>–</strong> Insel <strong>–</strong> <strong>Schule</strong><br />

Lyrikepoche der Klasse 10a<br />

Im Rahmen der Lyrikepoche veranstalteten<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

der Klasse 10a zum Abschluss einen<br />

Lyrikwettbewerb. Zu zweit oder alleine<br />

präsentierten sie ihre Gedichte, die<br />

sie im Laufe der Epoche geschrieben<br />

hatten. Die Themen waren:<br />

Heute <strong>–</strong> Insel <strong>–</strong> <strong>Schule</strong><br />

Es war spannend zu hören, was die<br />

jungen Lyrikerinnen alles zu erzählen<br />

und welche Formen sie dafür gefunden<br />

hatten! Stellvertretend hier die<br />

Gedichte von Anna, Aron, Nora, Saskia<br />

und Seraina.<br />

Corina Lanfranchi<br />

Fragen<br />

Was wäre der Frühling<br />

ohne den Winter?<br />

Was wäre der Winter<br />

ohne den Herbst?<br />

Was wäre der Herbst<br />

ohne den Sommer?<br />

Was wäre der Sommer<br />

ohne den Frühling?<br />

Ergänzend,<br />

verschieden,<br />

nie allein,<br />

wie alles in der Welt,<br />

ein Ja und ein Nein.<br />

Und doch:<br />

Was wäre der Frühling<br />

ohne den Winter?<br />

Was wäre der Winter<br />

ohne den Herbst?<br />

Was wäre der Herbst<br />

ohne den Sommer?<br />

Was wäre der Sommer<br />

ohne den … ?<br />

Nora<br />

Wenn Träume sterben<br />

So kostbar wie Leben,<br />

Ein eigener Traum,<br />

Ein Ziel ohne Grenzen,<br />

Und Zeit und Raum.<br />

Ich fahre durch Strassen<br />

Auf glatt-grauem Pflaster<br />

Und fühle mich einsam,<br />

Verfangen im Raster.<br />

Seh’ so viele Menschen,<br />

Die leuchten im Schein,<br />

Doch hinter den Wänden<br />

Sind viele allein.<br />

Es ist wie ein Friedhof<br />

Gestorbener Träume,<br />

Zerbrochener Ziele<br />

Unfüllbarer Räume.<br />

Wenn Träume sterben,<br />

Hörst du sie wimmern,<br />

Brechen zu Scherben,<br />

In deinem Innern.<br />

Ich träume von Welten,<br />

Wo Menschen noch träumen,<br />

Und Träume noch leben,<br />

In inneren Räumen.<br />

Anna Monnerat

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