Immobilienbewirtschaftung - Allbau

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz und Satzung
obliegenden Aufgaben im abgelaufenen Geschäftsjahr
wahrgenommen und den Vorstand überwacht. Er hat sich
in regelmäßigen Sitzungen über die Lage und Entwicklung
des Unternehmens und darüber hinaus über alle wichtigen
Fragen unterrichtet.
Im Vordergrund standen die Beratungen zum wichtigen
Stadtentwicklungs-Projekt „Quartier Rottstraße/Kreuzeskirchviertel“.
Der Aufsichtsrat wurde in allen ordentlichen
Sitzungen sowie in einer Sondersitzung im September
2011 ausführlich über den aktuellen Projektstatus bzw. die
laufenden Verhandlungen unterrichtet. Die vorzubereitende
Entscheidung über eine Projektbeteiligung der Allbau AG
wurde begleitet durch zwei Gutachten, die in der Sondersitzung
im September 2011 von den Gutachtern persönlich
vorgestellt, erläutert und mit den Aufsichtsratsmitgliedern
diskutiert wurden.
Neben der weiteren Umsetzung der Unternehmensstrategie
2015 wurde der Aufsichtsrat auch mit folgenden Themen befasst:
- Wirtschaftsplanung
- Wiederbestellung des Vorstandes
- Investitionsfreigaben
- Änderung der Satzung
- Einführung eines Compliance-Programms
- Vorstellung des Personalentwicklungskonzeptes
Er hat sich darüber hinaus durch den von ihm gebildeten
Arbeits- und Prüfungsausschuss laufend über die Geschäftsführung
unterrichten lassen.
Die ordentliche Hauptversammlung fasste am 19.07.2011
die zur Verabschiedung des Geschäftsjahres 2010 erforderlichen
Beschlüsse, in deren Folge der Bilanzgewinn 2010 in
Höhe von 20.250.000,00 € als Dividende an die Aktionäre
ausgeschüttet wurde.
Aufsichtsrat und Vorstand wurde Entlastung erteilt.
Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus 15 Mitgliedern,
von denen gemäß § 76 BetrVG fünf Vertreter der Arbeitnehmer
sind. Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat ein Aufsichtsratsmitglied
sein Mandat niedergelegt. Die Vakanz wurde durch
Beschluss der Hauptversammlung am 22.11.2011 neu besetzt,
so dass die satzungsgemäße Aufsichtsratsstärke zeitnah wieder
erreicht werden konnte.
Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Deutsche Baurevision GmbH, Düsseldorf
(vormals: Deloitte Deutsche Baurevision AG, Düsseldorf), geprüft.
Beanstandungen haben sich hierbei nicht ergeben. Über das
Prüfungsergebnis fand mit dem Aufsichtsrat eine Schlussbesprechung
statt.
Der Aufsichtsrat billigt nach dem abschließenden Ergebnis
seiner Prüfungen den Jahresabschluss, der damit gemäß
§ 172 AktG festgestellt ist.
Weiter beschloss er, dem Vorschlag des Vorstandes
zuzustimmen, den Bilanzgewinn von 18.990.000,00 € in
voller Höhe als Dividende auszuschütten.
Der vom Vorstand nach § 312 AktG erstellte Bericht
über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
hat dem Aufsichtsrat vorgelegen. Er wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Deutsche Baurevision GmbH,
Düsseldorf, (vormals: Deloitte Deutsche Baurevision AG,
Düsseldorf) geprüft und mit folgendem Bestätigungsvermerk
versehen:
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung
bestätigen wir, dass:
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind und
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die
Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.“
Nach abschließender Prüfung werden vom Aufsichtsrat
gegen den Abhängigkeitsbericht des Vorstandes, insbesondere
gegen die Schlusserklärung über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen, keine Einwendungen erhoben.
Für die im Berichtsjahr vom Vorstand und den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern geleistete Arbeit spricht der
Aufsichtsrat seinen Dank aus.
Essen, 22.05.2012
Der Aufsichtsrat
MANFRED REIMER
Vorsitzender
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