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Immobilienbewirtschaftung - Allbau

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Das Thema „Energie“ stellt die <strong>Allbau</strong> AG vor besondere Herausforderungen, denn auch sie bewegt<br />

sich heute in einem starken Spannungsfeld zwischen Erwartungen von Politik, Anstieg der damit<br />

verbundenen Investitionskosten und erhöhten Ansprüchen der Mieter bei gleichzeitig begrenzten Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

über Mieten. Gerade unter diesen Rahmenbedingungen müssen wir heute<br />

und in Zukunft bezahlbaren, attraktiven Wohnraum anbieten. Deshalb beschreibt auch Leitbild 5 bei der<br />

<strong>Allbau</strong> AG die ökologische Verantwortung. Hier heißt es: „Wir sorgen durch Innovation und Nachhaltigkeit<br />

für ein besseres Klima“. Die <strong>Allbau</strong> AG übernimmt ökologische Verantwortung, indem sie schonend mit<br />

Ressourcen umgeht und CO 2 einspart. Sie legt dabei viel Wert auf energetische Gebäudequalität, klima-<br />

schonende Haustechnik (Solaranlagen, Wärmepumpen, Heizsysteme mit Brennwerttechnik, kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung etc.) sowie auf den Einsatz ökologischer Baustoffe. So gehört zum Leistungskatalog<br />

einer Teilmodernisierung bei der <strong>Allbau</strong> AG neben dem Einbau neuer Fenster und Haustüren u.a. eine<br />

Erneuerung der Dächer und der Fassaden einschließlich der Dach- und Kellerdeckendämmung, der gesamten<br />

Haustechnik und der Heizungsanlagen nach EnEV (Energieeinsparverordnung). Auch die Aufwertung<br />

der Außenanlagen gehört zu diesem Gesamtpaket.<br />

Durch diese Maßnahmen steigt die Qualität unseres Bestandes, wir verbessern spürbar den Wohnkomfort<br />

für unsere MieterInnen, vermindern die so genannte zweite Miete und sichern die nachhaltige<br />

Vermietbarkeit. Für die Instandhaltung wendete die <strong>Allbau</strong> AG im Geschäftsjahr 2011 16,1 Mio. Euro, für<br />

die Modernisierung 17,2 Mio. Euro auf. Die <strong>Allbau</strong> AG nutzte bei vielen Investitionsentscheidungen die<br />

günstigen Kredite des CO 2 -Gebäudesanierungsprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die<br />

hohen Bestandsinvestitionen (33,3 Mio. Euro in 2011) in Fortsetzung der umfassenden Sanierungsstrategien<br />

der Vorjahre sichern die nachhaltige Vermietbarkeit unseres Immobilienbestandes in einem umkämpften<br />

Markt. Dass schon einiges im Rahmen ökologischer Maßnahmen bei der <strong>Allbau</strong> AG passiert ist, sagen<br />

auch folgende Zahlen aus: So wurden durch Aktivitäten von 2004 bis 2011 im Rahmen der Erneuerung<br />

von Gasthermen, der Umstellung auf elektronische Durchlauferhitzer, den Austausch und Einbau von<br />

Heizkesseln mit Brennwert-Technik, den Fenstertausch und der Fassadendämmung sowie den Betrieb<br />

von Photovoltaikanlagen insgesamt ca. 20.700 Tonnen CO 2 vermieden. Dies entspricht dem jährlichen<br />

Energieverbrauch von rund 8.100 Haushalten.<br />

Als Eigentümer größerer Quartiere machen wir uns nicht nur Gedanken über zukunftsfähige Lösungen<br />

zur Energieversorgung für einzelne Gebäude. Gerade im Rahmen der Wärmeversorgung ganzer<br />

Siedlungen sind innovative Lösungen erforderlich, um einen bezahlbaren Energiemix für die Zukunft zu<br />

finden. So beginnt die <strong>Allbau</strong> AG beispielsweise im Isinger Feld (Essen-Leithe) in 2012 mit einem umfangreichen<br />

Großmodernisierungsprojekt für das Quartier mit mehr als 500 Wohneinheiten. Auch in Zukunft<br />

werden übrigens sämtliche Neubauten der <strong>Allbau</strong> AG gesetzliche ökologische Mindeststandards unterschreiten.<br />

Besonderes Highlight unserer ökologischen Aktivitäten: Die <strong>Allbau</strong> AG baut zurzeit die<br />

1. Klimaschutz siedlung in Essen. Auf der Dilldorfer Höhe in Kupferdreh entstehen in zwei Bauabschnitten<br />

49 Wohnungen in acht dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern und zusätzlich 17 Reihenhäuser – teilweise<br />

in Passivhaus- oder KfW-Effizienzhaus-55-Standard.<br />

Den ökologischen Weg wird die <strong>Allbau</strong> AG weitergehen bzw. noch intensivieren. Deshalb unterstützt<br />

sie auch weiterhin zahlreiche Projekte wie die vom Bund geförderte Klimainitiative, die gemeinsam mit<br />

der Stadt Essen ins Leben gerufen wurden – alles gemäß dem Motto „gutes Klima unter einem Dach.“<br />

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