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Immobilienbewirtschaftung - Allbau

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Mietwohnungen. In der Zwischenzeit ist es gelungen,<br />

für die rund 12 Hektar große Entwicklungsfläche ein so hohes<br />

Investoreninteresse zu erzeugen, dass zum Jahresende 2011<br />

nahezu alle Flächen abschließend vermarktet waren. Dabei<br />

treten namenhafte Investoren wie Hochtief, AOK sowie das<br />

Versorgungswerk der Architektenkammer als Investoren auf<br />

und schaffen einen hochattraktiven Mix aus Wohn- und Gewerbeflächen.<br />

Dass die <strong>Allbau</strong> AG sich als erster Investor für<br />

ein Engagement in der neu geschaffenen Lage entschieden<br />

hat, zeigt den unternehmerischen Weitblick und ist ein klares<br />

Bekenntnis zum Immobilienstandort Essen.<br />

Aber auch die Entwicklung der nördlichen Innenstadt rund<br />

um die Kreuzeskirche, die nahe an der Grünen Mitte liegt,<br />

wurde 2011 von der <strong>Allbau</strong> AG vorangetrieben. Die <strong>Allbau</strong><br />

AG engagiert sich hier in besonderem Maße und somit wird<br />

ein städtebaulicher Missstand, der sich seit Jahrzehnten<br />

belastend auf die Entwicklung der nördlichen Innenstadt auswirkte,<br />

bald der Vergangenheit angehören. Denn unter anderem<br />

wird das umstrittene Parkhaus an der Rottstraße durch<br />

eine Neubebauung der <strong>Allbau</strong> AG ersetzt. Die städtebauliche<br />

Entwicklung in dem Quartier Rottstraße/Kreuzeskirche sieht<br />

vor, dass die <strong>Allbau</strong> AG Gebäudekomplexe für Wohnungen,<br />

Gastronomie, Büro sowie sonstige Sondernutzungen errichtet<br />

und damit der nördlichen Innenstadt – auch vielleicht mit<br />

weiteren Investitionen rund um den Weberplatz – ein neues<br />

Gesicht gegeben wird.<br />

Noch mehr Neubau<br />

Weitere wichtige aktuelle Neubauprojekte der <strong>Allbau</strong> AG sind<br />

aber auch größere Stadtentwicklungsprojekte wie in Altendorf<br />

(ca. 60 Mietwohnungen), in Essen-Fischlaken (50 Mietwohnungen),<br />

in Freisenbruch an der Märkischen Straße (63 Mietwohnungen),<br />

in Katernberg am Neuhof (23 Mietwohnungen),<br />

in Vogelheim (18 Eigenheime), in Überruhr (19 Eigenheime) und<br />

auf der Dill dorfer Höhe in Kupferdreh. Hier setzt die <strong>Allbau</strong> AG<br />

in einem weiteren Bauabschnitt ihre Investitionstätigkeit fort<br />

und errichtet Essens erste Klimaschutzsiedlung. Die <strong>Allbau</strong> AG<br />

baut über zwei Bauabschnitte 51 Wohneinheiten in acht dreigeschossigen<br />

Mehrfamilienhäusern und zusätzlich 17 Reihen-<br />

häuser. Die durch das Land NRW auszusprechende Anerkennung<br />

als Klimaschutzsiedlung konnte aufgrund des überzeugenden<br />

energetischen und städtebaulichen Konzeptes<br />

erreicht werden.<br />

Ein attraktives Wohnungsangebot ist aber vor allem für<br />

Familien nicht ausreichend, wenn die Jüngsten nicht versorgt<br />

sind. Stolz ist die <strong>Allbau</strong> AG daher auch besonders auf<br />

ihr Programm zur Bereitstellung von Räumen für Kindertagesstätten.<br />

Derzeit sind Plätze für fast 800 Kinder fertig<br />

gestellt, in Bau und in konkreter Planung. Dabei muss nicht<br />

unbedingt – wie beispielsweise zurzeit in Kettwig nahe der<br />

Schmachtenberg-Schule – immer neu gebaut werden. Die<br />

<strong>Allbau</strong> AG stellt auch geeignete Bestandsimmobilien bereit<br />

und baut diese nutzungsspezifisch um. Diese verfügen<br />

auch immer über entsprechende Freiflächen.<br />

Auch in Zukunft wird die <strong>Allbau</strong> AG das Neubaugeschäft<br />

als wichtiges Stadtentwicklungsinstrument im Rahmen ihrer<br />

Nachhaltigkeitsstrategie nutzen. <strong>Allbau</strong> ist auch eine wichtige<br />

Säule, um die anspruchsvollen Ziele des wohnungspolitischen<br />

Handlungsprogramms der Stadt Essen zu erreichen.<br />

1.4 | GESCHÄFTSERGEBNIS<br />

Gegenüber dem Vorjahr stieg der Jahresüberschuss von<br />

23,4 Mio. € auf 24,95 Mio. €. Das Ergebnis 2011 soll, sofern die<br />

HV diesem Gewinnverwendungsvorschlag folgt, im Wesentlichen<br />

(19,0 Mio. €) an die Aktionäre ausgeschüttet werden.<br />

Der verbleibende Jahresüberschuss wird in die Gewinnrücklagen<br />

eingestellt, wodurch eine angemessene Eigenkapitalstärkung<br />

stattfindet. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf<br />

die Angaben zur Ertragslage verwiesen.<br />

1.5 | BESTANDSBEWIRTSCHAFTUNG<br />

Am 31.12.2011 befanden sich 17.740 Wohnungen sowie<br />

130 gewerbliche Mieteinheiten und 4.186 Garagen/Tiefgaragenplätze/Einstellplätze<br />

im Eigentum der Gesellschaft. Die<br />

gesamte Wohnfläche betrug 1.124.333 qm und die sonstige<br />

Nutzfläche 72.351 qm. 13.554 Wohnungen waren nicht mehr<br />

in der Mietpreisbindung. Der gesamte Immobilienbestand<br />

liegt innerhalb der Stadt Essen.<br />

Im Berichtsjahr standen 1.975 Kündigungen 1.879 Neuvermietungen<br />

gegenüber. Bezogen auf den Wohnungsbestand<br />

am Jahresende resultiert hieraus eine Fluktuation von 11,1 %<br />

Die durchschnittliche monatliche Sollmiete für Mietwohnungen<br />

je qm Wohnfläche beträgt 5,32 € (Vorjahr: 5,12 €).<br />

1.6 | BESTANDSERHALTUNG/MODERNISIERUNG<br />

Im Rahmen der Bestandsbewirtschaftung bildet die<br />

nachhaltige und zukunftsgerechte Entwicklung des Wohnungsbestandes<br />

und der Wohnquartiere weiterhin den<br />

Schwerpunkt der Aktivitäten des Unternehmens.<br />

Zur Sicherung der nachhaltigen Vermietbarkeit des<br />

Gebäude bestandes und zur Entwicklung eines zukunftsfähigen<br />

Kernimmobilienbestandes wurden im Geschäftsjahr<br />

2011 folgende Beträge aufgewendet:<br />

Instandhaltung: 16.133 T€<br />

Modernisierung: 17.249 T€<br />

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