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Bilder einer Ausstellung - Ubi Bene

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KÖrperGEFÜHl<br />

Bad im wein<br />

Sanft streift die Mosel, diese kurvenreiche Schönheit, um die grünen Hügel. Unzählige Reben haben sich<br />

tief in den schwarzen Schiefer gegraben, um nicht die steilen Hänge hinabzurutschen, und lassen sich von<br />

der Sonne wärmen. Hier dreht sich alles um den Wein. Junge Winzer zaubern wunderbare Rieslinge, und<br />

innovative Hoteliers leben die traditionsreiche Gastfreundschaft dieser Region. Einer von ihnen ist Armin<br />

Hoeck. Sein Relais & château Weinromantikhotel Richtershof in Mülheim an der Mosel hat sich in den vergangenen<br />

Jahren einen beachtlichen Ruf erworben – als heimeliges Refugium mit <strong>einer</strong> Gastronomie zum<br />

Genießen und einem Verwöhnprogramm, in dem – natürlich – ebenfalls der Wein im Mittelpunkt steht:<br />

der vinotherapie.<br />

UBI BENE<br />

Historische Gebäude entfalten eine<br />

einzigartige Aura. Ihre Mauern erzählen<br />

Geschichte und Geschichten,<br />

sie zeugen vom Wohlstand der Generationen,<br />

die sie bewohnten und bewirtschafteten. Der<br />

Richtershof am Rande des Moseldörfchens<br />

Mülheim kann viele spannende Geschichten<br />

erzählen. Von Arthur Niessen, dem Urahn<br />

der Dynastie, der 1680 hier sein Kolonialwarengeschäft<br />

für Luxusgüter und einen Handel<br />

für Moselweine gründete. Von Franz Ludwig<br />

Niessen, der den Ort Mülheim 1813 durch<br />

kluge Verhandlungen mit Napoleon vor s<strong>einer</strong><br />

Zerstörung rettete und dafür den Elisenberg,<br />

dER RIcHTERSHOF IST EIN ENSEMBlE<br />

MIT GEBäUdEN AUS dEM BAROcK, dER<br />

GRÜNdERZEIT UNd dEM JUGENdSTIl.<br />

dER HISTORIScHE WEINKEllER IST<br />

ÜBER 300 JAHRE AlT.<br />

eine der Top-Weinlagen, geschenkt bekam.<br />

Von Anna Niessen, die gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Ferdinand Richter das Erbe des Vaters<br />

fortführte, und von Louis Richter, der das Gut<br />

Ende des 19. Jahrhunderts erweiterte und für<br />

die Hochzeiten s<strong>einer</strong> fünf Töchter jenen Ballsaal<br />

bauen ließ, in dem bis heute rauschende<br />

Feste gefeiert werden.<br />

Er ist das Herzstück des schmucken Ensembles<br />

mit Gebäuden aus dem Barock, der Gründerzeit<br />

und dem Jugendstil, das Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

in einen tiefen Dornröschenschlaf fiel, aus<br />

dem es kurz vor der Jahrtausendwende Jutta

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