Bilder einer Ausstellung - Ubi Bene
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die Welt der Klassik blickt ins romantische Heidelberg: Fünf Wochen<br />
lang geben sich hier Stars und Nachwuchskünstler die Klinke<br />
in die Hand. Gleich mit dem Eröffnungskonzert am 20. März<br />
beginnt der Reigen großer Namen beim „Heidelberger Frühling“: Das City<br />
of Birmingham Symphony Orchestra und die Lettin Baiba Skride interpretieren<br />
Schostakowitschs erstes Violinkonzert. Am Pult steht Shooting-<br />
Star Andris Nelsons. Bevor das Festival am 24. April traditionell mit dem<br />
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg ausklingt, gibt es<br />
zahlreiche Gelegenheiten, die Elite der klassischen Musik zu erleben. Zu<br />
den Gästen gehören neben der argentinischen Cellistin Sol Gabetta und<br />
dem amerikanischen Star-Bariton Thomas Hampson auch internationale<br />
Pianistengrößen wie Hélène Grimaud, Ivo Pogorelich, Grigory Sokolov,<br />
David Fray und Alfred Brendel. Der erste „Artist in Residence“ ist ebenfalls<br />
eine Pianistin, die ECHO-Klassik-Preisträgerin Ragna Schirmer,<br />
die in vier Konzerten und einem öffentlichen Klavier-Meisterkursus zu<br />
hören ist.<br />
Dialog und Begegnung<br />
„Unser Thema ist diesmal die kulturelle Identität Europas“, sagt Intendant<br />
Thorsten Schmidt. Gibt es in Europa außer politischen noch andere<br />
Gemeinsamkeiten? Wo liegen die Unterschiede? Lässt sich in der Kunst<br />
GROSSE STARS, ABER AUcH NAcHWUcHSTAlENTE,<br />
GEBEN SIcH BEIM dIESJäHRIGEN „HEIdElBERGER<br />
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dAS FESTIVAl UNTER dEM MOTTO „AcH EUROpA“<br />
ZU EINER MUSIKAlIScHEN REISE dURcH dEN<br />
KONTINENT EIN.<br />
eine Identität spüren? Diesen Fragen möchte das Festival auf <strong>einer</strong> Reise<br />
durch den Kontinent nachgehen. Um Musik geht es dabei immer, aber<br />
nicht nur um Konzerte. Workshops, Podiumsdiskussionen oder offene<br />
Proben laden zum Gespräch ein. Zahlreiche Vorträge, Künstlergespräche<br />
und Filmvorführungen – bei „festival+“ – regen außerdem zur Auseinandersetzung<br />
mit Musik an. Auf diese Weise gibt das Programm Orientierungshilfen<br />
und lotst Interessierte durch die Fülle der künstlerischen<br />
Strömungen.<br />
Herzstücke des Festivals<br />
Neue Formate und der intensive Austausch zwischen Künstlern und Publikum<br />
sind typisch für den Heidelberger Frühling. „Ein Herzstück ist<br />
das Streichquartettfest (9. bis 11. April), bei dem sich Spitzenensembles<br />
für ein Wochenende dem Phänomen Streichquartett widmen. Aber auch<br />
das Heidelberger Atelier (26. bis 28. März), das zeitgenössische Musik in<br />
den Fokus nimmt“, sagt Thorsten Schmidt. Besucher können dort auch<br />
erleben, wie geprobt wird. „Das ist gerade für Einsteiger interessant“,<br />
betont Schmidt. Erstmals vergibt der Heidelberger Frühling den „Publikumspreis<br />
Heidelberger Atelier“. Sechs internationale junge Komponisten<br />
stellen sich und ihre Werke vor. Die Zuschauer können dann für ihren<br />
Favoriten stimmen. �<br />
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