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Bilder einer Ausstellung - Ubi Bene

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„MIR TAT SIcH eine ganz neUe welt AUF.“<br />

von der kölner inszenierung des „lear“ haben sie gesagt, sie woll-<br />

ten „den riss in der tiefe der Figur sichtbar machen“. wie meinen sie<br />

das?<br />

Barbara Nüsse: Jeder Mensch hat einen Abgrund in sich, der im normalen<br />

leben meist nicht zum Vorschein kommt. diesen Bruch in der<br />

persönlichkeit gilt es auf der Bühne sichtbar zu machen. Ich liebe diese<br />

extremen Situationen, in denen man sehr viel über die charaktere und<br />

auch über sich selbst erfährt.<br />

ist shakespeares könig eine traumrolle für einen gereiften schauspieler?<br />

was fasziniert sie an der so schwierigen rolle des irre scheiternden?<br />

BN: Es ist eine großartige Rolle für jeden Schauspieler. Noch dazu in<br />

<strong>einer</strong> hervorragenden Inszenierung. Es war kühn von der Regisseurin<br />

Karin Beier, alle Figuren weiblich zu besetzen. der große Erfolg freut uns<br />

sehr, das gesamte Ensemble hängt an dieser Arbeit.<br />

sie sind eine leidenschaftliche kunstsammlerin. welche richtung<br />

bevorzugen sie?<br />

BN: Während m<strong>einer</strong> Zeit im Münchner Residenztheater Ende der 60er<br />

Jahre ging ich oft in die damals sehr wegweisende Galerie von H<strong>einer</strong><br />

Friedrich in der Maximilianstraße. dort habe ich moderne Kunst unter<br />

anderen von cy Twombly, Blinky palermo und Gerhard Richter kennen<br />

gelernt. Mir tat sich eine ganz neue Welt auf.<br />

Text und Interview: thomas tritsch n

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