Bilder einer Ausstellung - Ubi Bene
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Keller entwickelten Lowa-Modell „SEK Renegade“ gab Marcus Keller-Leist den Namen. Die Rückmeldungen der Kunden, die ihre Schuhe aus dem Paket nehmen und nach beiliegender Anzieh-Anleitung anprobieren, sind durchweg positiv. „Beratung ist das A und O unseres Geschäfts. Das schließt die Pflege und selbst die Wahl der richtigen Socken ein und gilt auch noch Jahre nach dem Kauf, wenn mal was repariert werden muss“, sagt Edmund Keller: „Denn Schuhkauf ist Vertrauenssache.“ Und warum das ganz besonders für das Kernsegment bei Schuh-Keller, die Bergschuhe der Kategorien 3 bis 6+ gilt, bringt Marcus Keller- Leist auf den Punkt: „Der falsche Schuh im Pfälzerwald kann eine schmerzhafte Blase verursachen. Aber der falsche Schuh auf 4.000 oder 6.000 Metern Höhe kann tödlich sein.“ Text: Ute Maag Fotos: Christoph Blüthner n weitere informationen: www.schuh-keller.de NICHTS KLEIDET EIN BAD BESSER ALS ZEITLOSE ELEGANZ. Für die Planung und Realisierung von Bädern mit dem Anspruch an formale Schlichtheit und höchste Funktionalität in einwandfreier Ausführungsqualität sind wir Ihr Partner. www.willergmbh.de · Telefon 06 21 / 6 68 89-0 UBI BENE 63
64 KuNStSINN Ein mimisches Ereignis das Feuilleton feiert sie als „mimisches Ereignis“. In der Rolle des König lear zeige sie eine derart eindrucksvolle Intensität, dass man den Wahnsinn fast schon schmecken könne. Ihr Spiel wird als „schonungslos“, „authentisch“ und „tief berührend“ gelobt. Für ihre herausragende leistung in der bejubelten Kölner Inszenierung von Shakespeares Spätwerk wird die schauspielerin Barbara nüsse mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring 2009 ausgezeichnet. UBI BENE BERÜHRENd, VERSTöRENd: MIT dER dARSTEllUNG dES KöNIG lEAR IST BARBARA NÜSSE EINE GlANZ- lEISTUNG GElUNGEN. der Preis sei auch eine Würdigung ihres Lebenswerks, wie der Präsident der Akademie der Darstellenden Künste, Hermann Beil, die Entscheidung der Jury kommentiert. Seit den späten 60er Jahren ist Barbara Nüsse auf den bedeutendsten deutschen Theaterbühnen unterwegs. Daneben ist sie regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Aus ihrem sehr breit gefächerten Repertoire ragen Titelrollen wie in „Minna von Barnhelm“ oder der „Jungfrau von Orléans“ heraus, doch mit ihrer Rolle in einem der schwierigsten Stücke der Weltliteratur hat die Schauspielerin auch innerhalb ihres persönlichen Œuvres Maßstäbe gesetzt. In der von Intendantin Karin Beier tiefgehend und verstörend inszenierten Tragödie überzeugt Nüsse mit einer grandiosen Bühnenpräsenz und einer bis aufs Blut sezierten Titelfigur: Sie durchlebt den Absturz Lears, indem sie sein tiefstes Innerstes offen legt und in den Kern der persönlichen Identität hinein stößt. Die Presse ist sich einig: eine Glanzleistung in einer Inszenierung, die auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlässt. In Köln hat die Regisseurin Shakespeares Rezept umgekehrt und alle Figuren mit Frauen besetzt – Barbara Nüsses Hosenrolle steht damit in der Tradition von Hildegard Schmahl bei George Tabori und Marianne Hoppe unter Robert Wilson. Doch wie sie sich im Verlauf der Aufführung von der Selbstsicherheit in den Wahnsinn treibt und ihre Figur bis auf das blanke Fleisch offen legt, das ist Schauspielkunst allerfeinster Art. Sie beherrscht die gesamte Spannweite von Shakespeares Figur und ein Repertoire an künstlerischen Mitteln, das sie als vielseitige und wandelbare Charakterdarstellerin auszeichnet. Leidenschaftlich spielt sie die Zerfetzten, die Grenzwertigen, die Kaputten Ihre Biografie spiegelt ein Höchstmaß an schauspielerischer Progressivität und eine feine Balance aus klassischen und modernen Stücken. Immer wieder lässt sie sich auf Rollen ein, die ein Höchstmaß an Emotionalität, an zerrissenen Situationen und menschlichen Tragödien
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Und warum das ganz besonders für das Kernsegment<br />
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Leist auf den Punkt: „Der falsche Schuh im<br />
Pfälzerwald kann eine schmerzhafte Blase<br />
verursachen. Aber der falsche Schuh auf 4.000<br />
oder 6.000 Metern Höhe kann tödlich sein.“<br />
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