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Bilder einer Ausstellung - Ubi Bene

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uNterNEHMEN<br />

daran“, verrät er stolz. Und er scheut sich nicht,<br />

Wünsche an die Hersteller zu richten, was produziert<br />

werden soll. Sein Fachwissen scheint<br />

unerschöpflich. Der Vorsitzende des Einzelhandelsverbandes<br />

der Region Ludwigshafen<br />

sitzt auch im Prüfungsausschuss Schuh- und<br />

Lederwaren der Industrie- und Handelskammer<br />

Pfalz. Doch sein ganzer Stolz ist das beachtliche<br />

Sortiment an zwiegenähten Schuhen.<br />

„Nur noch wenige Schuhmacher beherrschen<br />

diese traditionelle Machart“, bedauert er: „Aber<br />

in Anpassungsfähigkeit, Atmungsaktivität und<br />

Lebensdauer sind sie unschlagbar.“ Und gerade<br />

junge Wandervögel finden den Retro-Style dieser<br />

ledernen Stiefel cool.<br />

Beratung ist die Kunst,<br />

die richtigen Fragen zu stellen<br />

Doch man muss gar nicht meilenweit für gute<br />

Schuhe gehen – bei Schuh-Keller kann man<br />

auch telefonisch oder über den Online-Shop<br />

bestellen. Seit Edmund Keller Ende der 80er<br />

Jahre das erste Paar Bergstiefel an einen Kun-<br />

WANdERScHUHE WERdEN BEI KEllER AUcH TElEFONIScH OdER IM ONlINE-SHOp BESTEllT UNd VERSANdT.<br />

VERKAUFSBERATER KAJETAN MURSWIEcK WEISS, WOVON ER SpRIcHT, WENN ER BERGScHUHE FÜR ExTREMBEREIcHE<br />

EMpFIEHlT: ER HAT SElBST AN MEHREREN HIMAlAYA-ExpEdITIONEN TEIlGENOMMEN.<br />

UBI BENE<br />

den nach St. Petersburg schickte, hat er einen<br />

weiten Weg zurückgelegt: Er hat einen Fragenkatalog<br />

entwickelt, der so detailliert ist, dass er<br />

aus den Informationen das perfekte Paar Schuhe<br />

ableiten kann. Er hat sein Team aus insgesamt<br />

15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für den telefonischen Verkauf geschult – und<br />

er hat die Umsätze damit in völlig neue Höhen<br />

geführt. „Die Kunst ist, die richtigen Fragen zu<br />

stellen“, erklärt Marcus Keller-Leist: „Nach der<br />

Fußform, aber natürlich auch danach, wo und<br />

in welchem Gelände gewandert werden soll.“<br />

Nach dem ausführlichen Gespräch werden ein<br />

bis drei Paar Schuhe gepackt und verschickt –<br />

die Erfolgsaussichten, dass der erste Versuch erfolgreich<br />

ist, sind außerordentlich hoch. Einige<br />

Tausend Paar Berg- und Wanderschuhe werden<br />

pro Jahr ausgeliefert – an Kunden unter anderem<br />

in den USA, in Asien und Australien. Rund<br />

200 Paar davon sind Spezialmodelle für Extrembergsteiger.<br />

Und einige Hundert gehen sogar per<br />

Feldpost nach Afghanistan und in andere Krisengebiete,<br />

denn auch die Bundeswehr ist Kunde<br />

bei Keller. Dem mit Ratschlägen der Firma

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