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Bilder einer Ausstellung - Ubi Bene

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Ute Maag – Redaktion<br />

Wann beginnt eigentlich der Frühling?<br />

Für die Meteorologen hat er schon am<br />

1. März angefangen, „kalendarisch“<br />

startet er am 20. März, doch für jeden einzelnen<br />

beginnt er jedes Jahr an einem anderen Tag.<br />

Dann nämlich, wenn wir dieses „Zittern“ spüren,<br />

das der große Dichter des Libanon, Khalil<br />

Gibran, besungen hat. Wenn uns nach dem<br />

Morgennebel das erste Mal ein warmer Sonnenstrahl<br />

streift, wenn uns zum ersten Mal der<br />

dezente Duft <strong>einer</strong> aufbrechenden Blüte um die<br />

Nase weht. Oder wenn wir staunend vor dem<br />

ersten Veilchen niederknien.<br />

Mit der Kunst verhält es sich ganz ähnlich.<br />

Ob uns ein Gemälde, eine Skulptur gefangen<br />

nimmt, ist ebenfalls die Sache eines Augenblicks,<br />

eines Wimpernschlags. Oft ist es eine<br />

besondere Form, eine hervortretende Farbe oder<br />

ein kühner Pinselschwung, der uns genauer hinsehen<br />

lässt, oder es ist eine große Inszenierung,<br />

eine herausragende schauspielerische Leistung,<br />

die sich einprägt in unser Gedächtnis.<br />

Der Kunst haben wir große Teile unserer Frühjahrs-Ausgabe<br />

gewidmet. Neben Museen und<br />

Kunsthallen leisten die privat geführten Galerien<br />

einen wesentlichen Beitrag zum Kulturstandort<br />

<strong>einer</strong> Region: indem sie Kunst der Öffentlichkeit<br />

zugänglich machen, dem interessierten<br />

Laien Wege aufzeigen, sich auf sie einzulassen<br />

und indem sie zeitgenössische Künstler fördern.<br />

Ausgewählte Galerien in der Metropolregion<br />

stellen wir in unserem Titelthema vor.<br />

Auch die hohe Theaterkunst erhält ihren Raum:<br />

Am 20. März wird in Bensheim der Gertrud-<br />

„In jedem Winter<br />

steckt ein zitternder Frühling,<br />

und hinter dem Schleier jeder Nacht<br />

verbirgt sich ein lächelnder Morgen.“<br />

Eysoldt-Ring verliehen. Nach Klaus Maria<br />

Brandauer im vergangenen Jahr wird nun Barbara<br />

Nüsse diesen renommierten Preis erhalten.<br />

Unser Autor Thomas Tritsch portraitiert die<br />

große Schauspielerin, die seit 2009 in Köln in<br />

der Titelrolle des Shakespeare-Dramas König<br />

Lear brilliert. Und wir blicken nach Essen und<br />

ins Ruhrgebiet, das in diesem Jahr Kulturhauptstadt<br />

Europas ist. Gudrun Norbisrath, frühere<br />

Kultur-Chefin der Westdeutschen Allgemeinen<br />

Zeitung und Expertin für das umfangreiche<br />

Programm, gibt einen Einblick in die „andere<br />

Romantik“ dieser Region und nennt die Höhepunkte,<br />

die eine Reise wert sind.<br />

Doch auch die anderen schönen Dinge dürfen<br />

im Frühjahrs-UBI BENE nicht fehlen: Die<br />

Mode präsentiert sich vielseitig wie lange nicht:<br />

Von kurzen Kleidchen über schmeichelnde Tuniken<br />

bis hin zu lässigen Jeans im Boyfriend-Style<br />

hat Frau die Qual der Wahl – und auch Mann<br />

sollte jetzt auf die Suche nach figurbetonenden<br />

Anzügen, lässigen Pullis und Sneakern gehen.<br />

Unsere Autorin Cordula Schuhmann hat sich<br />

außerdem bei den besten Coiffeuren nach den<br />

trendigsten Haarschnitten erkundigt. Und wem<br />

beim Hängen eines neuen Bildes auffällt, dass<br />

es auch höchste Zeit für einen Tapetenwechsel<br />

ist, der wird ihre Tipps in Sachen Wandgestaltung<br />

schätzen.<br />

In diesem Sinne: Genießen Sie den Frühling.<br />

UBI BENE. Da wo es gut ist.<br />

Ihre UBI BENE Redaktion<br />

Khalil Gibran<br />

editorial<br />

UBI BENE 3

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