12.07.2015 Aufrufe

Erfolgreich Angeln! - Zebco

Erfolgreich Angeln! - Zebco

Erfolgreich Angeln! - Zebco

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Loten muss sein<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F4: „Verkürzt“ StippenXitan Kopfruten<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F4: „Verkürzt“ StippenDas AuslotenMit einem „Grundsucher“ an der Schnur geht das Ausloten schnell von der Hand. DerGrundsucher wird an der Montage sachte abgelassen und bei Grundberührung geht einspürbarer Ruck durch die Rute. Das Gewicht des Grundsuchers sollte dafür sorgen, dassdie Montage möglichst senkrecht zum Gewässerboden zeigt. An gespannter Schnur kanndann der Gewässerboden abgetastet werden. Erst wenn Sie sich ein Bild von der Beschaffenheitdes Grundes gemacht haben, kann die Pose auf die richtige Tiefeneinstellung verschobenwerden. Lugt die Antenne Ihrer Pose nur noch gerade so aus dem Wasser, liegtder Grundsucher bündig auf Grund auf. Die Angeltiefe sollte danach mit Tipp-Ex-Flüssigkeitoder einem Gummiband auf dem Kit markiert werden. Die Ge wässertiefekann dann auch nach Verschieben der Pose wiedergefunden werden. Nach dem <strong>Angeln</strong> ist die Markierungleicht wieder abgekratzt bzw. entfernt.Passen Sie nun die Tiefeneinstellung Ihrer Zielfischartan. Während Brassen oder Karpfenbevorzugt auf Grund fressen, lieben Rotaugeneinen über Grund angebotenen Köder.Die Montage0,14mm starke Monofile und eine Zwei-Punkt-Bebleiung decken die meisten Bereicheder Angelei an See und Fluss ab. Eine Bleiolive, die rund 80 Prozent der Posentragkraftausmachen sollte, ist das Herzstück. Je zwei kleine Schrote ober- und unterhalb der Oliveverhindert ein Rutschen der Olive auf der Schnur. Der Rest der Tragkraft wird mit Schrotenunterhalb der Olive ausgeglichen. Direkt vor das Vorfach verschoben helfen ein paarSchrote dabei, den Köder näher am Grund zu halten. Ans Ende der Montage kommt eineSchlaufe für das Vorfach. Mindestens ein kleines Schrotblei sollte stets direkt vor dieserSchlaufe verbleiben. Bisse werden dadurch schneller angezeigt. Achten Sie darauf, dassder Abstand von diesen „Bissblei“ zur Hauptbebleiung mindestens fünf Zentimeter größerist, als die verwendete Hakenlänge und Verwicklungen sind passé.Diese Tipps wurdenzusammengestellt vonTobias Klein.NanoCarbonXitan Z9powerXitan Z7Xitan Z4Xitan Z3<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F4: „Verkürzt“ StippenXitan Z1info-de@zebco-europe.comwww.zebco-europe.comArt.-Nr. 9964 204


Die Grundlagen<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F4: „Verkürzt“ StippenDas Handling des Geräts<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F4: „Verkürzt“ StippenGeräte-Details<strong>Erfolgreich</strong> <strong>Angeln</strong>!Folge F4: „Verkürzt“ StippenWas ist verkürztes Stippfischen?Die Methode des verkürzten Stippfischens istwohl eine der spannendsten Arten, mit der Poseauf Fischfang zu gehen. Die Montage wird dabeian die Spitze einer durchschnittlich 11,5 bis 13 mlangen Steckrute geknüpft. Die Länge der Montagerichtet sich nach der Wassertiefe am Angelplatz.Herrscht eine Tiefe von 5 m, sollte die Montagerund 6 m lang sein. 1 m Schnur zwischenSchwimmer und Rutenspitze verhindert ein unkontrolliertesHerausschlagen der Montage ausdem Wasser, sollte die Rute durch einen Windstoßerfasst werden. Ist ein Fisch gehakt, wirddie Rute nach hinten geschoben, die vorderenRutenteile, das sogenannte „Top-Kit“, abgesteckt und der Fisch schließlich mit diesem gedrillt.Ein in der hohlen Spitze des Kits montierter und mit der Montage verbundener Gummizugfängt Schläge gehakter Fische sicher ab. Selbst Kapitale können damit ganz ohne Rollean der Rute gezähmt werden, sofern die Gummizugstärke richtig gewählt wurde. Eine auf dieRutenspitze aufgesteckte Teflonhülse verhindert Abrieb des Gummizugs.Die ZielfischeEgal ob Kleinfische im Mittelwasser oder kapitale Brocken in Grundnähe – mit verkürzterStippe, auch Kopfrute genannt, können vom Aland bis hin zur Zährte schlichtweg alle heimischenFriedfischarten an der Pose überlistet werden. Sogar Barsche widerstehen der ausgezeichnetenKöderpräsentation an der Stipprute nur sehr selten.Die EinsatzgebieteImmer wenn es darauf ankommt, besonders fein, präzise oder auch raffiniert zu angeln, istdie Kopfrute erste Wahl. Dank dem kurzen Stück Schnur an der Rute und dem daraus resultierendendirekten Kontakt zum Köder, kann diesem besonders ver lock -endes Spiel ein gehautwerden. Ein weiterer Vorteil der verkürztenStippruten lässt sich bei der Großfischjagd ausspielen.Durch denin der Rute laufenden Gummizug wirdselbst stärkste Gegenwehr zuverlässig abgefangenund der Fisch ermüdet rasch.Schutz für die RuteBevor es samt Kopfrute ans Wasser gehen kann,müssen weitere Gegenstände in den Einkaufskorb,um einen langes Leben der empfindlichen Rute sicherzustellen.Man braucht keine blühende Fantasieum sich vorzustellen, wie die Rute aussehen würde,wenn diese beim Auf- und Abstecken auf harten odergar steinigen Boden prallen würde. Ein „Abroller“leistet Abhilfe. Mit Schaumstoff-ummantelten Rollenbewahrt er die Rute vor Beschädigungen. Der Abrollersollte beim Balancepunkt der abgesteckten Rute und rund einen Meter seitlich versetzt zurKiepe aufgestellt werden. Ein kleines Auffangnetz (Pole Catcher), das an der Sitzkiepe angebrachtwird, hält das vordere Ende der abgesteckten Rute nicht nur in Griffweite, sondernverhindert auch unkontrolliertes Herumschlagen bei Wind.Richtige UmgangsformenSchon das Anfassen der Kopfrute will erlernt sein:Rutenteile sollten nie in der dünnwandigen Mittegehalten werden. Rund 15 cm von den verstärktenSteckverbindungen entfernt, verträgt die Rute denDruck der Hände am besten. Vor allem beim Auf- undAbstecken muss große Vorsicht walten. Beim Aufsteckenhalten Rechtshänder das Top-Kit in der Linken, währenddie abgesteckte Rute mit der rechten Hand behutsam in das Kit eingeführt wird. Unter leichtemDruck werden die Rutenteile schließlich durch sanfte Drehbewegungen zusammengeschoben.Zu großer Druck beim Zusammenstecken könnte ein Festsetzen der Teile zur Folgehaben. Vor einem weiteren Gefahrenherd schützen kleine, konische Schaumstoffkappen(Pole Cones) an den Steckverbindungen: Ein Verkanten der empfindlichen Rutenteile gehörtdann der Vergangenheit an. Sitzt das Kit schließlich sicher, kann die Kopfrute nach vornegeschoben werden. Dabei ist es von Vorteil, etwas schräg auf der Kiepe, dem Abroller zugewandtzu sitzen. Die Handfläche der zum Gewässer zeigenden Hand bildet dann den Haupt-Auflagepunkt der Rute. Die andere Hand schiebt die Rute schließlich nach vorne.Die GummifrageDie Beantwortung der Frage, welcher Gummi für welche Fischart und welche Situation derrichtige ist, erfolgt meist aufgrund von Erfahrungswerten. Ein 1,0 mm starker, über zweiSpitzenteile eingezogener Gummizug stellt eine gute Allroundlösung dar. Auch größereBrassen oder mittlereKarpfen lassen sichdamit bändigen. In dieWahl der Gummizugstärkefließen mehrereFaktoren ein. Diezu erwartende Fischgröße,als auch die Gewässereigenschaften.Sogar kleine Fischekönnen den Strömungsdruckam Fluss in starken Widerstandverwandeln. Ihr Gummizug ist zudünn, wenn der Fisch am Hakenkeinerlei Anstalten macht, näher ans Ufer zu kommen. Vermutlich hätte dies auch einAussteigen des Fisches zur Folge. Ähnliches droht bei zu stark gewähltem Gummizug.Der Gummi muss weich genug sein, um die Fluchten des Fisches abfangen zu können.Jedoch auch stark genug, um die Montage auf Spannung zu halten. Ist dies nicht der Fall,kann sich ein zu locker im Fischmaul sitzender Haken lösen.Die PosenformenIn allen denkbaren Farbkombinationen und in den verschiedensten Formen werdenStipp-Posen angeboten. Grundsätzlich gilt: Dickbauchige Posen (z.B. Rebel Float- Browning) finden vor allem in unruhigem Wasser, also bei starkemWind oder stärkerer Strömung Verwendung. Durch die Kugelform derPose schaukelt sich diese nicht auf, selbst wenn sie an gespannterSchnur stark verzögert geführt wird. Schmale Posen (z.B. Merida,ebenfalls Browning) sollten Sie im Stillwasser oder im ruhigen Kanalverwenden, um den dort oft extrem vorsichtigen Fischen möglichstwenig Widerstand durch die Pose entgegen zu setzen. DasSortiment der im Handel erhältlichen Posen wird durch ausgewieseneFluss-Posen abgerundet. Diese Posen sehen einem Lutschersehr ähnlich und bekommen vom Stipper meist den Kosenamen„Lolly“. Der flache, strömungsgünstige Körper der Pose macht einregungsloses Präsentieren des Köders am Grund möglich.Ob rund oderschlank – eineFrage desZielgewässers.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!