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DIE PYRAMIDE VON LIGOURIO DIE PYRAMIDEN VON GRIECHENLAND Ligourio ist ein kleines typisches griechisches Städtchen in der Argolis. Die meisten Besucher von Epidauros kennen Ligourio von der Durchfahrt, eventuell noch vom Mittagessen. Die Pyramide von Ligourio befindet sich am Weg zur Ag. Marina. Der Weg führt vom Dorfeingang, von Nafplion herkommend, Richtung "Nea Epidauros" (also nicht ins Dorf Richtung Epidauros fahren). In der Linkskurve (links liegt der Supermarkt, rechts die Bank) beim Wegweiser "Neo Epidaoros" noch 150 Meter geradeaus fahren. Dann wieder links dem Wegweiser "Ag. Marina" folgen (altes Schild, schmale Strasse). Die Strasse ca. 300 Meter gerade aus fahren, dann jeweils den Wegweisern "Pyramiden" folgen. Es hat PP bei der Ag. Marina. Von dort ca. 50 m zurück laufen. Die Reste der Pyramide befinden sich dann vor dem Zaun, der die Olivenbäume schützt, auf der rechten Strassenseite. Die ersten zwei Meter der Aussenmauer der Pyramide von Ligourio sind noch erhalten. (Bild Eugster) . Seite 5
DIE PYRAMIDEN VON GRIECHENLAND Über diese Pyramide gibt es keine nennenswerte Literatur. Zwar wurden archäologische Grabungen durchgeführt, auch um die Altersbestimmung neu festzulegen, doch diese Pyramide würde man am liebsten mit dem Bulldozer bodeneben planieren. Warum? Sie passt nicht ins Bild von Epidauros. Das gleiche gilt für den alten Kultplatz "Apollon Maelatas" oberhalb von Epidauros. Die unterirdischen Gewölbe passen dort irgendwie nicht ins gängige Geschichtsbild der Archäologen. Also wird aus ihnen flugs eine Zisterne gemacht. Das Problem ist nur, diese Zisterne war niemals wasserdicht. Das gleiche Vorgehen finden wir auch in Mykene. Auch dort wurde eine unterirdische Kammer als Zisterne definiert. Jeder Laie sieht es aber auf den ersten Blick – wenn man eine Taschenlampe dabei hat und in die Kammer hinuntersteigt –, dass dies niemals eine Zisterne sein konnte. Undicht. Es ist ausserordentlich schade, dass die griechischen ArchäologInnen sich so sehr nach Doktrinen richten müssen und das kritische Denken nur gegenüber Personen anwenden, die Fragen stellen. Sie sind so die grösste Gefahr für die Geschichte Griechenlands. Das Innere der Pyramide von Ligourio muss aus mehreren Kammern bestanden haben. Mit Sicherheit dienten sie nicht als Gräber, sondern erfüllten wohl eher ganz spezielle Funktionen. Im Bild oben sieht man zum Beispiel im Vordergrund die Fundamente von zwei Kammern. Hinten im Bild eine längliche Kammer, die die ganze Länge der Grundfläche einnimmt. Darin befindet sich der Fels mit der kreisrunden Bohrung. Ganz links (oben im Bild) muss es einen Eingang gegeben haben. Es ist dort noch eine Stufe mit Plattenbelag erkennbar. Einen Meter davor (auf dem Bild nicht sichtbar) befindet sich der Schacht. An vielen Stellen war die Pyramide mit einem Plattenboden belegt. Die einzelnen Platten (auch sichtbar als Boden) sind zum Teil noch erhalten. Das Innere der Pyramide ist sehr eindrücklich, doch leider wie gesagt der Verwitterung ausgesetzt. (Bild Eugster) Seite 6
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