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Richtplan Energie - Muri bei Bern

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<strong>Richtplan</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>Auch <strong>bei</strong> einem Anstieg der Kosten für Erdgas und Heizöl von heute rund 9 auf15 Rp./kWh sind die alternativen Versorgungsvarianten teurer als das Referenzszenario.Erst <strong>bei</strong> einem Erdgas- und Heizölpreis über 19 Rp./kWh wird die VarianteErneuerbare + Abwärme günstiger.Die Jahreskosten des Effizienzszenarios sind trotz berücksichtigter finanzieller Unterstützung34 zurzeit am höchsten (zusätzliche Kosten für Effizienzmassnahmenvon CHF 15 Mio. pro Jahr). Zu berücksichtigen ist aber, dass die aufgeführtenWerte Effizienzmassnahmen im gesamten Siedlungsgebiet <strong>bei</strong>nhalten. Steigen die<strong>Energie</strong>preise, fällt dieser Effekt im Effizienzszenario im Vergleich zu den übrigenVersorgungsvarianten weniger hoch aus (stabiles Verhalten).Die externen Kosten nehmen in der Summe mit einer Erhöhung der Nutzung erneuerbarer<strong>Energie</strong>n und Abwärme sowie mit der Umsetzung von Effizienzmassnahmenab. Werden die externen Kosten <strong>bei</strong> den Jahreskosten berücksichtigt,reduzieren sich die Mehrkosten der alternativen Versorgungsvarianten weiter gegenüberdem Referenzszenario.SchlussfolgerungJe nach Wahl bzw. Gewichtung der Beurteilungskriterien ergibt sich jeweils einegesamthaft unterschiedliche Versorgungs-"Bestvariante". Ersichtlich ist auch, dassmit diesen reinen Systemvarianten das kantonale Ziel – einer Wärmeversorgung,die bis 2035 zu 70% mit erneuerbaren <strong>Energie</strong>trägern und Abwärme erfolgt – nichterreicht werden kann. Es erscheint daher zweckmässiger, von einer flächendeckendangewendeten Versorgungsvariante abzusehen die realistischsten Massnahmenzu kombinieren. Aufgrund weiterer Kriterien wie z.B. der bereitsvorhandenen Infrastruktur sowie der bestehenden <strong>Energie</strong>potenziale kann eineräumlich koordinierte, gebietsspezifische Versorgungslösung vorgegeben werden.–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––34Förder<strong>bei</strong>träge decken heute zwischen 10% und 15% der Investitionskosten.WWW.PLANAR.CH 4949

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