12.07.2015 Aufrufe

Richtplan Energie - Muri bei Bern

Richtplan Energie - Muri bei Bern

Richtplan Energie - Muri bei Bern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Richtplan</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>Temperaturverlauf Umwelt- und Abwärme24222018Heizperiode240220200180Temperatur °C16141210816014012010080Globalstrahlung W/m 26604402200-2Abkühlung <strong>bei</strong> Oberflächen-, Grund- oder Abwasser allgemein höchstens auf 4 °C zulässigJul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mai Jun.0-20Aare (Mittelwert Messstation <strong>Bern</strong> Schönau)Umgebungsluft (Messstation <strong>Bern</strong> / Zollikofen)Grund- und Trinkwasser (vermutet)Globalstrahlung (Messstation <strong>Bern</strong> / Zollikofen)Abb. 16: Temperaturverlauf und Globalstrahlung verfügbarer Umweltwärmequellen und Verlauf GlobalstrahlungErdgasversorgungHesse+Schwarze+PartnerFossile leitungsgebundene <strong>Energie</strong>träger<strong>Muri</strong> b. B. ist weitgehend mit dem Leitungsnetz der kommunalen Gasversorgungerschlossen. 2010 betrug der Verbrauch an Erdgas 115 GWh/a, rund 51% desWärmebedarfs der Gemeinde wurden mit Erdgas gedeckt.Planar Daten:Aufträge:MI_<strong>Muri</strong> BE:MI.02_RPE:05_BPotenzialabschätzungDie Auslastung des bestehenden Niederdrucknetzes kann aufgrund grösserer Kapazitätsreservengesteigert werden. Zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Erdgassind:– Ökologisierung des Erdgasverbrauchs durch Steigerung des Anteils an Biogasoder durch die Kombination mit der solarthermischen Erzeugung von Brauchwarmwasser;– rationelle Nutzung für die Stromproduktion in Wärmekraftkopplungsprozessen(WKK) mit vollständiger Abwärmenutzung (langfristig ist es sinnvoll, auf eine reineVerbrennung des hochwertigen <strong>Energie</strong>trägers Erdgas zu verzichten);– Erdgas als Redundanz oder zur Spitzendeckung in bivalenten Systemen;– Erdgas als <strong>Energie</strong>träger für Hochtemperatur-Prozesse in der Industrie;– Substitution von Heizöl: Bei der Verbrennung von Heizöl entstehen im Vergleichzum Erdgas 20% mehr Treibhausgasemissionen. Als Übergangslösung soll daherHeizöl durch Erdgas substituiert werden;– Erdgas als Treibstoff;– <strong>bei</strong> der Erschliessung von Neubaugebieten nur zur Spitzendeckung <strong>bei</strong> bivalentbetriebenen Wärmeverbunden.Ein zunehmend wichtiger Aspekt <strong>bei</strong> der längerfristigen Ausnutzung der Versorgungsinfrastrukturbildet der Einsatz bzw. das Angebot von Biogas. Die Gemeindebetriebe<strong>Muri</strong> b. B. gehen davon aus, dass basierend auf dem heutigenMengengerüst rund 10% bis 15% des Erdgasverbrauchs mit Biogas gedeckt werdenkönnten, sofern eine Nachfrage besteht.WWW.PLANAR.CH 3333

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!