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Richtplan Energie - Muri bei Bern

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<strong>Richtplan</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>3 EntwicklungsprognoseAnhand der in einer späteren Projektphase vorgeschlagenen Massnahmen soll dieWirkung der <strong>Energie</strong>richtplanung abgeschätzt und deren Bedeutung in Bezug aufdas zu erwartende Trendszenario vergleichend aufgezeigt werden. 11 Dazu werdenin diesem Kapitel die diesem Szenario zu Grunde liegenden Annahmen erläutert.Der Planungshorizont wird auf das Jahr 2035 fixiert, mit Zwischenblick auf 2020.3.1 Bevölkerungs- und SiedlungsentwicklungPrognose BevölkerungsentwicklungWohnflächenzuwachsPrognose SiedlungsentwicklungGemäss regionalem Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept <strong>Bern</strong>-Mittelland(RGSK) sieht die Prognose des Bundes und des Kantons für die Region <strong>Bern</strong>-Mittelland ein Bevölkerungswachstum von rund 6% bis ins Jahr 2030 vor.Die Ortsplanrevision 2012 sah ein geringfügiges Bevölkerungswachstum von 1%vor. Aufgrund der Ablehnung der Ortsplanungsrevision sowie der Vorlagen zurEinzonung von rund 6 Hektaren (Thoracker und Schürmatt) und unter Berücksichtigungdes zunehmenden Wohnraumbedarfs der Bevölkerung ist davon auszugehen,dass für das Jahr 2020 die Bevölkerungsentwicklung eher stagnieren wird.Das Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons <strong>Bern</strong> (AGR) räumt derGemeinde <strong>Muri</strong> b. B. die Möglichkeit ein, bis zu 30 Hektaren Land für Wohnzweckeeinzuzonen (inkl. bereits eingezonter und nicht überbauter Wohnzonenflächen).Von diesem Potenzial hätten im Rahmen der Ortsplanungsrevision 2012 55%(16.5 Hektaren) ausgeschöpft werden sollen (inkl. 8.2 Hektaren bereits eingezonterund nicht überbauter Wohnzonenflächen).Unter Vorbehalt künftiger Ortsplanungsvorlagen wird davon ausgegangen, dassdie Bevölkerungszahl bis 2035 leicht zunehmen wird. Die heute ausgewiesenenFlächen erlauben lediglich das Halten der Bevölkerungszahl.Ar<strong>bei</strong>tsplatzreservenVerdichtung am BahnhofGümligenHeute bietet der Wirtschaftsstandort <strong>Muri</strong> b. B. rund 8'000 Beschäftigten einen Ar<strong>bei</strong>tsplatz.Das ausgewogene Verhältnis Wohnen und Ar<strong>bei</strong>ten sollte gemäss demErläuterungsbericht der Ortsplanrevision 2012 erhalten bleiben. Es kann davonausgegangen werden, dass sich das Verhältnis Ar<strong>bei</strong>tsplätze zu Einwohnern von0.6 auf 0.65 verändern wird. Auf die Einzonung zusätzlicher Flächen für die Wirtschaftund das Gewerbe wurde im Rahmen jener Ortsplanungsrevision "zugunsteneiner intensiveren, qualitativ besseren Nutzung bestehender Flächen" verzichtet(wie z.B. Verdichtung entlang der Worbstrasse).Die Credit Suisse (CS) bezog anfangs 2012 einen Neubau in der Nähe des BahnhofsGümligen. Dieses Gebäude schuf Raum für rund 1'000 neue Ar<strong>bei</strong>tsplätze.Der Wärmebedarf der 27'790 m 2 <strong>Energie</strong>bezugsfläche beläuft sich auf rund430 MWh/a und wird mit einer Wärmepumpe bereitgestellt, welche die Ab- undUmweltwärme als Wärmequelle nutzt.–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––11Das Trendszenario wird durch die bereits beschlossenen nationalen, kantonalen und kommunalenMassnahmen beeinflusst und findet ohne zusätzliche Anstrengungen statt.WWW.PLANAR.CH 19

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