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Richtplan Energie - Muri bei Bern

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<strong>Richtplan</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong>Auch in diesem Quartier wird die Wärme zu 90% mit fossilen <strong>Energie</strong>trägern gedeckt(60% Heizöl und 30% Erdgas). Die restlichen 10% werden zu einem grossenTeil elektrisch (Widerstandsheizungen oder Wärmepumpen zur Nutzung der Umgebungswärme)und mit Holzfeuerungen erzeugt.Teilgebiet 4 – <strong>Muri</strong> NordUnter der Bezeichnung <strong>Muri</strong> Nord werden u. a. die Wohnquartiere <strong>Muri</strong>feld undSeidenberg geführt. In diesem Teilgebiet leben insgesamt etwa 2'350 Einwohnerauf einer Fläche von rund 45 Hektaren (Wohn- und Mischzone). Mit 900 Beschäftigtenbeträgt das Verhältnis Beschäftigte zu Einwohnern 0.4. Dieses Verhältniswiderspiegelt sich auch in der Aufteilung des gesamten <strong>Energie</strong>bedarfs von 35GWh/a nach folgenden Kategorien:– Wohnen: 27 GWh/a– Industrie- und Gewerbebetriebe: 1 GWh/a– Dienstleistungssektor: 7 GWh/a– Wärmebedarf pro Einwohner: 15 MWh/aIm Zusammenhang mit der Wärmeversorgungsinfrastruktur des Seidenbergs undden Überbauungen im <strong>Muri</strong>feld ist zu bemerken, dass diese Gebiete heute nochnicht mit Erdgas erschlossen sind. Die Wärmeerzeugung des Teilgebiets 4 erfolgtdaher zu einem gleich grossen Anteil mit Heizöl wie Erdgas (jeweils 46%), 6%werden elektrisch erzeugt und die restlichen 2% mit Holzfeuerungen und Umweltwärme.Teilgebiet 5 – <strong>Muri</strong> SüdQuartier 5 ist mit 111 Hektaren Wohn- und Mischzone das grösste Teilgebiet. Hierwohnen 5'600 Personen und ar<strong>bei</strong>ten rund 1'400 Personen (mehrheitlich imDienstleistungssektor). Das Verhältnis der Beschäftigten zu Einwohnern beträgt indiesem Wohngebiet nur 0.2.Der Wärmebedarf in Teilgebiet 5 beträgt 56 GWh/a und lässt sich wie folgt aufteilen:– Wohnen: 44 GWh/a– Industrie- und Gewerbebetriebe: 1 GWh/a– Dienstleistungssektor: 11 GWh/a– Wärmebedarf pro Einwohner: 10 MWh/a<strong>Muri</strong> Süd ist zwar mehrheitlich mit Erdgas erschlossen, gemäss Auswertung derFeuerungskontrolle sind aber in dem von Einfamilienhäusern geprägten Teilgebietnoch viele Ölheizungen in Betrieb. Gesamthaft beträgt der Anteil der fossilen Wärmeerzeugungin diesem Gebiet 88% (32% Erdgas und 56% Heizöl), 9% der Wärmewerden elektrisch und 3% mit Sonnenenergie, Biomasse und Umweltwärmeerzeugt.WWW.PLANAR.CH 1515

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