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Richtplan Energie - Muri bei Bern

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<strong>Richtplan</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Muri</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bern</strong><strong>Energie</strong>bedarf WirtschaftMethodikDefinition WärmebedarfAr<strong>bei</strong>tsplätzeWärme- und StrombedarfKennwerteDie Berechnung des Wärmebedarfs der Dienstleistungs- sowie Gewerbe- und Industriebetriebebasiert auf den Betriebszählungsdaten 2008. Den Beschäftigten imHektar-Raster werden aufgrund der Branchenzugehörigkeit spezifische, durchschnittliche<strong>Energie</strong>kennzahlen gemäss BFE 2009 zugeordnet. Die Resultate dieserErhebungsmethode werden den effektiven Verbrauchswerten der Gas- undStromversorgung sowie den Daten aus der Feuerungskontrolle gegenübergestelltund nötigenfalls angepasst. In <strong>Muri</strong> b. B. ist vorwiegend der Dienstleistungssektor(Sektor 3) neben einem (energetisch) bedeutenden Industriebetrieb (Sektor 2) vertreten.Dieser Industriebetrieb beansprucht rund 40% des gesamten Wärmebedarfsin der Kategorie Wirtschaft.Zu dem Begriff "Wärmebedarf" wird in dieser Kategorie folgendes dazugezählt:– Sektor 2: Prozesswärme resp. Wärmebereitstellung mit fossilen <strong>Energie</strong>trägernoder erneuerbaren <strong>Energie</strong>n, exkl. Strom-Anwendungen (es ist nicht anzunehmen,dass diese sich im Rahmen der <strong>Richtplan</strong>ung <strong>Energie</strong> mit einem alternativen<strong>Energie</strong>träger substituieren lassen)– Sektor 3: Komfortwärme resp. Raumwärme und Brauchwarmwasser (inkl.Wärmeerzeugung mit Widerstandsheizungen)Gemäss Betriebszählung waren 2008 insgesamt 7'631 Personen beschäftigt (23%in der Industrie und im verar<strong>bei</strong>tenden Gewerbe und 77% im Dienstleistungssektor).Dies ergibt 0.61 Beschäftigte pro Einwohner 8 (der Schweizerische Durchschnittliegt <strong>bei</strong> 0.55 Beschäftigten pro Einwohner).Der Wärmebedarf setzt sich aus dem Komfortwärmebedarf (vorwiegend im Dienstleistungssektor)und dem Prozesswärmebedarf (Industrie und verar<strong>bei</strong>tendes Gewerbe)zusammen und lässt sich in dieser Kategorie für den Sektor 2 auf61 GWh/a und für den Sektor 3 auf 52 GWh/a schätzen (insgesamt 113 GWh/a).Die Wärme wird mit folgenden <strong>Energie</strong>trägern erzeugt: 36% Heizöl, 61% Erdgas,2% Elektrizität und 1% erneuerbare <strong>Energie</strong>n.Folgende Kennwerte ergeben sich für diese Kategorie (Vergleich mit den SchweizerischenDurchschnittswerten für das Jahr 2009 gemäss BFE 2010c):– Wärmebedarf pro Ar<strong>bei</strong>tsplatz: 14.8 MWh/a (CH: 14 MWh/a)– Wärmebedarf pro Ar<strong>bei</strong>tsplatz in Sektor 2: 35.3 MWh/a (CH: 31.0 MWh/a)– Wärmebedarf pro Ar<strong>bei</strong>tsplatz in Sektor 3: 8.8 MWh/a (CH: 7.8 MWh/a)– Wärmebedarfsdichte im Industrie- und Gewerbegebiet 9 : 1.7 GWh/a pro Hektare–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––812'422 Einwohner in <strong>Muri</strong> b. B. am 31. Dezember 2010.9Ar<strong>bei</strong>tszonen und Zonen für öffentliche Nutzungen erstrecken sich über 65 Hektaren.WWW.PLANAR.CH 1010

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