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EiN` TEquila miT ROTENmaRziPaNhERzENJetzt wirft sie sich ihm wieder um denHals, dabei will sie doch eine ernsthafteBeziehung...Wenn man als Frau Männer trifft, diemit einem rummachen, obwohl sieFrauen haben, die im sechsten Monatschwanger sind und dies mit keinerSilbe erwähnen, wenn man Männerkennen lernt, die ums Verrecken keineBeziehung mit einem haben wollen,nach zwei Monaten es aber eine andereFrau schafft, ihn doch davon zu überzeugen,man einem Mann begegnet, dereinem Dinge erzählt, die einem „verliebtauf den ersten Blick“ sehr nahe gehen,und der nur Monate später plötzlich anGedächtnisschwund leidet – kann mandann nachvollziehen, dass man alsFrau das Vertrauen in „gute“ Männernverloren hat? Wir wollen Männer, diedas tun, was sie sagen, das sagen, wassie haben und das haben, was sie versprechen.Und ich spreche keineswegsvon materiellen Dingen. Ich rede von’wenn du ständig um mich herumwanderst,wie ein Hund auf der Suche nachFutter, dann wundere dich nicht, wennich irgendwann mein Fleisch auspacke,wenn du eine Freundin hast, die unübersehbarvon dir ein Kind erwartetund du mich nur dafür benutzen willst,noch Spaß zu haben oder du eigentlicheine Beziehung möchtest, dich nicht inmich verliebt hast, ich aber eine guteZwischenlösung bis zur Richtigen bin.’„Warum kannst du mir nicht in die Augenschauen?“ Augen bedeuten Nähe.Schauen wir in die Augen des Anderen,so haben wir das Gefühl verletzlichund ausgeliefert zu sein. Wir Frauenkönnen diese Nähe nicht immer zulassen,aus Angst wieder diese Kategorievon Mann an Land gezogen zu haben,die es im Grunde nicht ernst mit unsmeint. Wieder enttäuscht zu werden,wieder nächtelang durchweinen unddas eigentliche Projekt – man selbst –zu vernachlässigen? Nein.Und vielleicht gibt es für all diese Idioteneine einfache Erklärung – wir sindein bisschen selbst schuld.Wir lernen sie kennen, meist im Club,tragen unsere Partyweste, die nichtmehr wirklich weiß ist. Der größte Feindvon uns Frauen sind nicht die Männer,es ist der Alkohol. Und nicht unbedingtder Alkohol an sich, sondern die Masse.In unserer Generation fließt er, malmehr, mal weniger, aber er fließt. „Ichhabe ein Date“, dann trink dir Mut an.„Die Party ist extrem langweilig“, danntrink dir Spaß an. Der Alkohol als Hilfsmittelfür eine gewisse Zeit eine anderePerson zu sein, locker, frei und spaßig.Und nun lernen wir diese Sorte vonMann kennen, sind lustig, zeigen so gutwie keine Grenzen und kennen die Regel„kein Sex vor dem dritten Date“ nuraus schlechten Jennifer Lopez Filmen.Wie also soll der Mann in solch eineralkoholisierten Situation herauslesen,dass man eigentlich schüchtern ist, respektiertwerden möchte und eine ernsthafteBeziehung wünscht? Die Nutteda drüben ist eigentlich Katholisch-Lehrerin. Ah, ok.Die besten männlichen Freunde,die einen in jeder Situation kennen:lachend, weinend, ungeschminkt, ar-beitend und feiernd – die verliebensich in einen, weil sie jede Seite an einemkennen, die ehrlichen und diegewollten. Die Männer, die man will,kennen einen besoffen aus dem Club,gut gekleidet, sexy und für jeden Spaßzu haben und plötzlich kommen wiran und wollen ihnen sagen „Entschuldigung,aber eigentlich bin ich ganzanders.“ Dass viele Männer trotzdemuncool sind und wichtige Dinge verschweigen,einen klein halten wollen, umkein Risiko einzugehen – keine Frage.Doch sich als jemanden auszugeben,der man eigentlich nicht ist – wie coolsoll das sein?Wir werfen unsere Prioritäten überBord, sobald der Alkohol das Blut begrüßt,schreiben unnötige sms, die wiram nächsten Tag bereuen, gehen mitMännern nach Hause, die wir nüchternnach fünf Dates erst küssen würdenoder sind plötzlich doch noch nichtüber einen Mann hinweg, den wir eigentlichschon in die Wüste geschickthaben.Der Alkohol, um den Spaß zu fördern,aber bitte nicht mehr um das Geschlechtoder die Identität zu wechseln.Bemerkung: Wenn dir der ersteSatz nach der Überschrift nicht gefällt,könnten wir auch den nehmen„Die Nutte da drüben ist eigentlichKatholisch-Lehrerin. Ah, ok."Text Elleparamourelleparamour.blogspot.comLayout Vinzent BritzOPEN WORD 57

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