12.07.2015 Aufrufe

Das neue Zeugnis für die Sekundarstufe Erläuterungen zu den ...

Das neue Zeugnis für die Sekundarstufe Erläuterungen zu den ...

Das neue Zeugnis für die Sekundarstufe Erläuterungen zu den ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Zeugnis</strong> für <strong>die</strong> <strong>Sekundarstufe</strong>DienstleistungenErläuterungen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>neue</strong>n <strong>Zeugnis</strong>formularenA. AusgangslageDie bestehen<strong>den</strong> <strong>Zeugnis</strong>se für <strong>die</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Lehrbetrieben und <strong>den</strong> Unternehmenje länger desto weniger als befriedigender schulischer Leistungsnachweis wahrgenommen. Gefordert wirdein <strong>Zeugnis</strong>, das <strong>die</strong> Leistungen und das Verhalten der Schülerinnen und Schüler verständlicher und genauerausdrückt. Diese Forderung nahm auch der Kantonsrat auf: Er überwies am 24. November 2004 einPostulat, das eine erhöhte Aussagekraft und eine Neuausrichtung der Sekundarschulzeugnisse verlangt.In der Folge führte das Volksschulamt (VSA) der Bildungsdirektion des Kantons Zürich eine Anhörung <strong>zu</strong>einem <strong>neue</strong>n Oberstufenzeugnis durch. Daran nahmen teil: Vertretungen der Lehrerorganisationen, derElternverbände und der Arbeitgeberorganisationen, der kantonale Gewerbeverband und der Verband ZürcherischerSchulpräsi<strong>den</strong>tinnen und Schulpräsi<strong>den</strong>ten. Die Teilnehmen<strong>den</strong> befürworteten mehrheitlicheine lernzielorientierte Beurteilung, verlangten aber eine differenzierte Darstellung der schulischen Leistungen:Beurteilung von Leistungen in Teilkategorien eines Faches gegenüber nur einer Gesamtnote fürein Fach wie bisher. Die Beurteilung sollte <strong>den</strong> Vorgaben des Lehrplans und <strong>den</strong> obligatorisch verwendetenLehrmitteln entsprechen. Erfasst wer<strong>den</strong> sollen auch das Arbeits- und Lernverhalten sowie das Sozialverhaltender Schüler. Ausserdem wurde verlangt, <strong>die</strong> <strong>Zeugnis</strong>formulare <strong>zu</strong> vereinheitlichen, um <strong>den</strong> Vergleichvon Schülern und Schülerinnen aus verschie<strong>den</strong>en Schulstufen <strong>zu</strong> erleichtern. Als sinnvoll undnützlich wurde schliesslich der Vorschlag erachtet, <strong>die</strong> <strong>Zeugnis</strong>se auf elektronischem Weg ausfüllen <strong>zu</strong>können.Am 25. Oktober 2004 nahm der Bildungsrat <strong>den</strong> Entwurf für ein <strong>neue</strong>s, einheitliches <strong>Zeugnis</strong>formular <strong>zu</strong>rKenntnis und gab <strong>die</strong>ses – <strong>zu</strong>sammen mit <strong>den</strong> damit verbun<strong>den</strong>en Änderungen des <strong>Zeugnis</strong>reglements –in <strong>die</strong> Vernehmlassung. Innerhalb der Frist bis 31. Mai 2005 gingen 82 Stellungnahmen ein.Sowohl Schulpflegen als auch <strong>die</strong> Lehrerschaft begrüssten mehrheitlich <strong>die</strong> vorgeschlagene Neugestaltungder Oberstufenzeugnisse. Die meisten Vorschläge des Bildungsrats wur<strong>den</strong> angenommen. Der VereinSekZH allerdings reichte einen alternativen Vorschlag ein. Auch <strong>die</strong> Lehrpersonenkonferenz der Mittelschulenund der Mittelschullehrerverband Zürich stimmten als Vertretungen der Schulen, <strong>die</strong> an <strong>die</strong>Oberstufe anschliessen, der <strong>Zeugnis</strong>reform insgesamt <strong>zu</strong>.Kontrovers wur<strong>den</strong> folgende Punkte aufgenommen: <strong>die</strong> Gewichtung der einzelnen Fächer; <strong>die</strong> Reihenfolgeder Fächer auf dem <strong>Zeugnis</strong>formular und <strong>die</strong> vorgeschlagene Bewertungsform der Leistungen in Sprachen.An seiner Sit<strong>zu</strong>ng vom 11. Juli 2005 verabschiedete der Bildungsrat für <strong>die</strong> Oberstufe der Volksschule das<strong>neue</strong> <strong>Zeugnis</strong>. Es wird <strong>den</strong> Schülerinnen und Schülern der ersten Sekundarklassen erstmals im Schuljahr2005/06 abgegeben.B: <strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Zeugnis</strong>1. Was neu wird• Die <strong>Zeugnis</strong>se sind einheitlich gestaltet. Es stehen zwei Formulare <strong>zu</strong>r Verfügung. Sie sind sogestaltet, dass <strong>die</strong> Leistungsbeurteilung und <strong>die</strong> Notengebung in einem ausgewogenen Verhältnisstehen.• Die Leistungen in Mathematik wer<strong>den</strong> je in Arithmetik/Algebra und Geometrie erfasst.Erläuterungen <strong>zu</strong>m <strong>Zeugnis</strong> an der <strong>Sekundarstufe</strong>November 2005


2• Die Leistungen im Sprachunterricht (Deutsch, Französisch, Englisch) wer<strong>den</strong> einerseits mit einerGesamtnote bewertet; andrerseits wer<strong>den</strong> Teilkompetenzen abgebildet.• In Mensch und Umwelt/Realien wer<strong>den</strong> Einzelnoten in Geschichte, Geographie und/oder Naturwissenschaftenerteilt.• In <strong>den</strong> dritten Klassen der <strong>Sekundarstufe</strong> wer<strong>den</strong> auch <strong>die</strong> Wahlfächer benotet.• <strong>Das</strong> Arbeits- und Lernverhalten sowie das Sozialverhalten wer<strong>den</strong> umfassender als bisher abgebildet.• <strong>Das</strong> <strong>Zeugnis</strong>formular kann von <strong>den</strong> Lehrpersonen elektronisch bearbeitet wer<strong>den</strong> und ist als Dokumentenmappegestaltet.2. Was beim Alten bleibt• <strong>Das</strong> <strong>Zeugnis</strong> wird am Ende Januar und Ende des Schuljahres erstellt.• Die <strong>Zeugnis</strong>einträge basieren auf einer Gesamtbeurteilung.• Die Leistungen wer<strong>den</strong> in Noten ausgedrückt.• Absenzen wer<strong>den</strong> nicht ins <strong>Zeugnis</strong> eingetragen. Sie wer<strong>den</strong> weiterhin in der Absenzenliste aufgeführt.• Eltern können einen ungerechtfertigten <strong>Zeugnis</strong>eintrag mittels Aufsichtsbeschwerde anfechten.C. Überlegungen <strong>zu</strong>r Lernbeurteilung in der Schule1. Die Bedeutung der Beurteilung schulischer LeistungenGemäss <strong>den</strong> Rahmenbedingungen <strong>zu</strong>m Lehrplan der Zürcher Volksschule gehören <strong>die</strong> Beobachtung undBeurteilung der Leistungen und des Verhaltens der Schülerinnen und Schüler zwingend <strong>zu</strong>m Unterricht.Im Abschnitt „Beurteilung der Schülerinnen und Schüler“ wird beschrieben, wie <strong>die</strong> Beurteilung vorgenommenwer<strong>den</strong> muss. Aus<strong>zu</strong>g:„Die Beurteilung soll vom Kind als Unterstüt<strong>zu</strong>ng seines Lernens erlebt wer<strong>den</strong>. Sie steht im Dienst derFörderung des Kindes und seiner schulischen Leistungen.“Vor dem Hintergrund <strong>die</strong>ses Ziels erfüllt <strong>die</strong> Beurteilung der Leistungen in der Schule vier Aufgaben:• Sie hilft Lehrkräften und Lernen<strong>den</strong>, Lernprozesse so <strong>zu</strong> beurteilen und <strong>zu</strong> gestalten, dass <strong>die</strong>Schülerinnen und Schüler <strong>die</strong> Lernziele erreichen können.• Sie verhilft <strong>den</strong> Lehrkräften <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Informationen, <strong>die</strong> nötig sind, um <strong>den</strong> Leistungsstand einesSchülers oder einer Schülerin sowie der ganzen Klasse erfassen <strong>zu</strong> können. Die Lehrkräfte könnenauch <strong>die</strong> Wirkung ihres Unterrichts überprüfen.• Sie ist eine wesentliche Grundlage für das Gespräch mit Eltern, <strong>zu</strong>künftigen Lehrkräften oder Arbeitgebern.• Sie hilft bei Entscheidungen über <strong>die</strong> schulische und berufliche Weiterentwicklung.2. Der Begriff der Gesamtbeurteilung<strong>Das</strong> <strong>Zeugnis</strong>reglement verlangt, dass <strong>die</strong> „Gesamtleistungen“ in <strong>den</strong> einzelnen Fächern mit <strong>den</strong> Noten 6bis 1 beurteilt wer<strong>den</strong> (§ 6 <strong>Zeugnis</strong>reglement). Bei jeder Notengebung muss auf sämtliche Leistungeneines Schülers oder einer Schülerin geachtet wer<strong>den</strong> und nicht ausschliesslich auf Prüfungsresultate.Die Gesamtbeurteilung schliesst mit ein:• <strong>die</strong> Gesamtleistungen in <strong>den</strong> einzelnen Fächern,• das Arbeits- und Lernverhalten sowie das Sozialverhalten,• Begabungen, Neigungen und Entwicklungsstand des Kindes,• eventuelle Mehrsprachigkeit.<strong>Das</strong> Ergebnis der Gesamtbeurteilung bildet <strong>die</strong> Basis für Schullaufbahn-Entscheide (prognostische Beurteilung).<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Zeugnis</strong> der <strong>Sekundarstufe</strong> ermöglicht, einzelne Aspekte der Gesamtbeurteilung transparenterdar<strong>zu</strong>stellen.Erläuterungen <strong>zu</strong>m <strong>Zeugnis</strong> an der <strong>Sekundarstufe</strong>November 2005


33. Die NotenGemäss gesetzlichen Vorgaben haben sich <strong>die</strong> Noten an <strong>den</strong> Lernzielen des Lehrpalns <strong>zu</strong> orientieren. Siebil<strong>den</strong> <strong>die</strong> Gesamtleistungen einer Schülerin oder eines Schülers in einem bestimmten Fach während einerBeurteilungsphase ab. Die Beurteilung wird mit <strong>den</strong> Noten 6 bis 1 ausgedrückt. Die <strong>Zeugnis</strong>note ist alsExpertenurteil der Lehrpersonen <strong>zu</strong> verstehen. Sie gibt Auskunft darüber, wie <strong>die</strong> Lernziele in einem Facherreicht wor<strong>den</strong> sind.Note Interpretation Aussagen <strong>zu</strong> formativen und summativen Aspekten6 sehr gut Alle Lernziele sind erreicht; <strong>zu</strong>sätzlich wer<strong>den</strong> regelmässig besondere Leistungenerbracht5 gut Alle Lernziele sind erreicht4 genügend Die wesentlichen Lernziele sind erreicht3 ungenügend Die wesentlichen Lernziele sind nur teilweise erreichtunter 3 schwach Die wesentlichen Lernziele sind nicht oder nur <strong>zu</strong> einem sehr geringen TeilerreichtAussagen über <strong>den</strong> Fleiss, <strong>die</strong> aktive Mitarbeit, das Arbeiten oder <strong>die</strong> Zuverlässigkeit eines Schülers odereiner Schülerin fin<strong>den</strong> sich in <strong>den</strong> Rubriken Arbeits- und Lernverhalten sowie Sozialverhalten. Sie sindnicht Bestandteil der Gesamtnote eines Faches.4. Die Aussagekraft von Noten<strong>Das</strong> heutige Prüfungs- und Benotungssystem stammt aus dem 19. Jahrhundert. Im Laufe der Zeit wur<strong>den</strong>dem Schulzeugnis verschie<strong>den</strong>e Funktionen übertragen:• Kontrollfunktion: Der Staat kontrolliert mittels <strong>Zeugnis</strong> <strong>den</strong> Schulbesuch und <strong>die</strong> Schulpflicht.• Orientierungsfunktion: Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonen wer<strong>den</strong> durch das<strong>Zeugnis</strong> über <strong>den</strong> Leistungsstand in einer bestimmten Periode informiert.• Motivationsfunktion: <strong>Das</strong> <strong>Zeugnis</strong> soll eine Anreiz- und Motivationsfunktion haben für höhere Ziele(<strong>zu</strong>m Beispiel <strong>die</strong> Matura oder ein Studium).• Auslesefunktion: <strong>Das</strong> <strong>Zeugnis</strong> gibt Auskunft, ob eine Schülerin oder eine Schüler sich für eine höhereSchule empfiehlt.D. Die <strong>neue</strong>n <strong>Zeugnis</strong>formulareDie <strong>neue</strong>n <strong>Zeugnis</strong>formulare für <strong>die</strong> Sekundarschule sind einheitlich gestaltet. Im Kopf des <strong>Zeugnis</strong>ses ist<strong>die</strong> Zuteilung der Schülerinnen und Schülern <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Abteilungen beziehungsweise <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Stammklassenfestgehalten. Auch wird vermerkt, wenn eine Schülerin oder ein Schüler in einer besonderen Klasse gefördertwird, <strong>zu</strong>m Beispiel an einer Kunst- oder Sportschule, oder in einer Sonderklasse C, D, E (KleinklasseC, D, E).Erläuterungen <strong>zu</strong>m <strong>Zeugnis</strong> an der <strong>Sekundarstufe</strong>November 2005


4E. Die Beurteilung der Leistungen in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Fächern1. MathematikIn Mathematik wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Lernleistungen in Arithmetik/Algebra und in Geometrie erfasst und <strong>zu</strong> einerGesamtnote <strong>zu</strong>sammengefügt. Mit neu zwei Noten für Mathematik wird <strong>die</strong> Gleichwertigkeit mit <strong>den</strong>Sprachfächern betont.MathematikArithmetik und AlgebraGeometrieNoteNote2. Mensch und Umwelt/Realien<strong>Das</strong> <strong>Zeugnis</strong>formular listet <strong>die</strong> Teilbereiche des Lehrplans Mensch und Umwelt auf. Es wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Leistungenin Geschichte, Georgraphie und/oder Naturwissenschaften benotet. In Naturwissenschaften kannder Unterrichtsschwerpunkt in einem Semester <strong>zu</strong>sätzlich spezifiziert wer<strong>den</strong>. Falls während einer Beurteilungsphaseein Fach nicht unterrichtet wor<strong>den</strong> ist, wird keine Note gesetzt. Dies ist unter „Bemerkungen“auf<strong>zu</strong>führen.RealienGeschichteGeographieNaturwissenschaftenBiologie Chemie Physik 3. SprachenNoteNoteNoteLange Zeit wurde im Sprachunterricht dem schriftlichen Ausdruck <strong>die</strong> grösste Bedeutung beigemessen.Moderner Sprachunterricht zeichnet sich dadurch aus, dass auch das Hör- und Leseverständnis gefördertwird. Der Lehrplan Deutsch und <strong>die</strong> Lehrpläne der Fremdsprachen berücksichtigen <strong>die</strong>se Entwicklung. Sieformulieren <strong>die</strong> Lernziele für Hören und Lesen (aufnehmende Fertigkeiten) sowie Sprechen und Schreiben(ausführende Fertigkeiten). Im <strong>neue</strong>n <strong>Zeugnis</strong> wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> verschie<strong>den</strong>en Kompetenzen einzeln gewürdigt.In Deutsch und in <strong>den</strong> Fremdsprachen wird je eine Gesamtnote erteilt. Sie setzt sich aus <strong>den</strong> Teilkompetenzen<strong>zu</strong>sammen. In <strong>die</strong>sen sind nicht zwingend Lernkontrollen und Prüfungen vorgesehen; es kann aufBeobachtungen im Unterricht abgestellt wer<strong>den</strong>.FranzösischHörverstehenLeseverstehenSprechenSchreiben5sehr gut gut genügend ungenügend Erläuterungen <strong>zu</strong>m <strong>Zeugnis</strong> an der <strong>Sekundarstufe</strong>November 2005


62. Verhaltensmerkmale und IndikatorenDie Beurteilung, ob und wie ein Lernziel erreicht wor<strong>den</strong> ist, ist einfacher möglich, wenn alters- und situationsgemässeVerhaltensmerkmale beziehungsweise Indikatoren definiert sind. Die Lehrpersonen setzen<strong>die</strong> Indikatoren fest. Sie sprechen sich innerhalb des Lehrer- und Lehrerinnen-Teams ab. Sie formulieren<strong>die</strong> Indikatoren in einer klaren, verständlichen Sprache und kommunizieren sie <strong>den</strong> Schülerinnen undSchülern. Diese haben ein Anrecht darauf <strong>zu</strong> wissen, welche Leistungen sie erbringen müssen, um einegute Beurteilung <strong>zu</strong> erhalten.Verhaltensmerkmale <strong>zu</strong>m Lern- und Arbeitsverhalten (Beispielkatalog)LernzieleErscheint pünktlich undordnungsgemäss <strong>zu</strong>mUnterrichtBeteiligt sich aktiv amUnterrichtArbeitet konzentriert undausdauerndGestaltet Arbeiten sorgfältigund <strong>zu</strong>verlässigKann mit anderen <strong>zu</strong>sammenarbeitenSchätzt <strong>die</strong> eigene Leistungsfähigkeitrealistisch einVerhaltensmerkmale/Indikatoren erscheint rechtzeitig in der Schule <strong>zu</strong>m Unterricht hat alles Schulmaterial dabei (Bücher, gespitzte Bleistifte, etc.) hat <strong>die</strong> Hausaufgaben vollständig gelöst hat keine selbst verschuldeten/unentschuldigten Absenzen zeigt Interesse an der Sache und arbeitet aus eigenem Antrieb stellt Fragen, <strong>die</strong> Neugierde erkennen lassen übernimmt freiwillig <strong>zu</strong>sätzliche Arbeiten / Aufgaben beteiligt sich aktiv am Unterrichtsgeschehen bringt Ideen und Vorschläge ein sucht <strong>zu</strong>sätzliche Informationen (Bücher, Fragen, etc.) lässt sich bei der Arbeit wenig ablenken (Arbeitsplatz, Nachbarn,Material holen, Seitengespräche, Arbeitsplatz wechseln) beschäftigt sich längere Zeit mit einem Lerngegenstand nimmt sich Zeit für <strong>die</strong> Bearbeitung einer Aufgabe beendet angefangene Arbeiten / Aufträge gibt nicht schon bei geringen Schwierigkeiten sofort auf geht mit Material, Werkzeugen und Geräten sorgfältig um passt das Arbeitstempo <strong>den</strong> eigenen Fähigkeiten sowie <strong>den</strong>Anforderungen der Aufgabe an überprüft eigene Arbeitsergebnisse und optimiert sie gegebenenfalls bemüht sich um exakte und ansprechende Darstellungen (Lösungenund Arbeitsblätter) erledigt Hausaufgaben <strong>zu</strong>verlässig trifft Vereinbarungen und hält sich daran beteiligt sich an der Zusammenarbeit kann temporär persönliche Bedürfnisse <strong>zu</strong> Gunsten der Zielerreichungin der Gruppe <strong>zu</strong>rückstellen geht auf Beiträge anderer ein fragt nach, wenn Beiträge von Gruppenmitgliedern nicht verstan<strong>den</strong>wer<strong>den</strong> arbeitet ohne ständige Bestätigung (durch Lehrpersonen, andereJugendliche) schätzt eigene Leistungen / Arbeitsergebnisse realistisch ein benennt eigene Stärken und Schwächen lässt sich durch Erwartungen / Anforderungen nicht unter Druck setzen setzt sich selber realistische ZieleErläuterungen <strong>zu</strong>m <strong>Zeugnis</strong> an der <strong>Sekundarstufe</strong>November 2005


7Verhaltensmerkmale <strong>zu</strong>m Sozialverhalten (Beispielkatalog)LernzieleAkzeptiert <strong>die</strong> Regeln desschulischen ZusammenlebensBegegnet <strong>den</strong> Lehrpersonenund <strong>den</strong> Mitschülerinnenund Mitschülern respektvollVerhaltensmerkmale/Indikatoren hält Abmachungen und Regeln ein hält sich an Vereinbarungen beachtet <strong>die</strong> Hausordnung kommt seinen Pflichten nach (Klassenämter) übernimmt Arbeiten für <strong>die</strong> Gemeinschaft trifft Vereinbarungen und hält sich daran spricht Konflikte/Spannungen an setzt in Konfliktsituationen faire Mittel ein verzichtet auf körperliche und verbale Gewalt akzeptiert faire Lösungen und setzt <strong>die</strong>se um nimmt Rücksicht; vermeidet störendes Verhalten bietet aus Hilfe anWeitere Informationen <strong>zu</strong>m <strong>neue</strong>n <strong>Zeugnis</strong> für <strong>die</strong> <strong>Sekundarstufe</strong>, etwa <strong>die</strong> Rechtsgrundlagen, ein Katalogder in <strong>die</strong>sem Zusammenhang am häufigsten gestellten Fragen oder das Beispiel eines ausgefüllten<strong>Zeugnis</strong>formulares fin<strong>den</strong> Sie unter www.volksschulamt.zh.ch.Erläuterungen <strong>zu</strong>m <strong>Zeugnis</strong> an der <strong>Sekundarstufe</strong>November 2005

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!