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Jahresbericht 2008 - 2 MB - Berufsgenossenschaftliches ...

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Abteilungen > Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />

Dr. J.-J. Glaesener<br />

Chefarzt<br />

Sekretariat<br />

Tel.: 040 7306-2811<br />

Fax: 040 7306-2805<br />

Sprechstunden:<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliches</strong><br />

Unfallkrankenhaus<br />

Montag und Freitag<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Gehschulvisite<br />

Dienstag 08.30 Uhr<br />

Tel.: 040 7306-3391<br />

Reha-Zentrum City Hamburg<br />

Mittwoch<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

32<br />

Zentrum für<br />

Rehabilitationsmedizin Hamburg<br />

Die Entwicklung des erst im Jahr 2007 gegründeten Zentrums für Rehabilitationsmedizin<br />

(ZRH) war geprägt durch den erfolgreichen Aufbau einer lückenlosen<br />

Rehabilitationskette, vielen Innovationen in den Therapiebereichen sowie<br />

durch die deutliche Stärkung der Kompetenz und der strukturellen Möglichkeiten.<br />

Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Pfl egekräften<br />

und den Therapeuten war die Voraussetzung für außergewöhnliche<br />

Motivation und hohe Effi zienz zum Nutzen der Patienten.<br />

Im Januar <strong>2008</strong> wurde die Station für<br />

fachübergreifende Frührehabilitation<br />

eröffnet - mit zehn Plätzen für Monitorüberwachungspfl<br />

ichtige Schwerstbetroffene<br />

und 18 bis 20 Plätzen für Patienten in<br />

der nächsten Stufe ihrer Frührehabilitation<br />

mit hohem Pfl egebedarf. Ende Februar<br />

konnte bereits eine vollständige Belegung<br />

erreicht werden.<br />

Gleichzeitig wurden zahlreiche Patienten<br />

aus den Intensivstationen anderer<br />

Hamburger Krankenhäuser zum frühzeitigen<br />

Rehabilitationsbeginn auf die<br />

Intensivstation des BUKH übernommen.<br />

Zu diesem Zeitpunkt waren die Patienten<br />

noch beatmungspfl ichtig und konnten<br />

dann in der Regel relativ rasch von der<br />

Beatmungsmaschine entwöhnt und in<br />

die weiteren Stufen der Frührehabilitation<br />

eingegliedert werden. Zur einen Hälfte<br />

handelte es sich um Patienten nach<br />

schwerem Schlaganfall und gravierenden<br />

Behinderungen nach Langzeitbeatmung,<br />

zur anderen Hälfte um Patienten nach<br />

schweren Mehrfachverletzungen (Polytrauma),<br />

die dem ZRH zur spezialisierten<br />

Rehabilitation zugewiesen worden waren.<br />

Durch die Rehabilitationskette, beginnend<br />

auf der Intensivstation, fortgesetzt auf der<br />

Station für fachübergreifende Frührehabilitation<br />

mit Überwachungsmöglichkeiten<br />

und spezialisierter Reha-Pfl ege, konnten<br />

die Patienten schrittweise aus der<br />

Akutmedizin in eine immer weiter intensivierte<br />

Rehabilitation überführt werden.<br />

Speziell zur Behandlung der Patienten der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung wurde<br />

der Bereich der komplexen stationären<br />

Rehabilitation (KSR) auf 48 Betten<br />

ausgeweitet. Dadurch war das ZRH in<br />

der Lage, die zahlreichen Anfragen der<br />

erstbehandelnden Krankenhäuser und<br />

der Kostenträger innerhalb kürzester<br />

Zeit positiv zu beantworten. Hier wurden<br />

im Jahr <strong>2008</strong> insgesamt 320 Patienten<br />

behandelt. Das klare Ziel: Eine möglichst<br />

optimale Wiederherstellung der beim<br />

Unfall verletzten Extremitäten zu<br />

erreichen und die verlorenen Funktionen<br />

wieder herzustellen.<br />

Im nachgeschalteten Bereich der<br />

Berufsgenossenschaftlichen stationären<br />

Weiterbehandlung (BGSW) war es durch<br />

die Eröffnung des neuen BGSW-Gebäudes<br />

möglich, die Behandlungskapazitäten<br />

im Oktober von 50 Patienten auf 80<br />

Patienten zu erhöhen. So konnten im Jahr<br />

<strong>2008</strong> mehr als 500 Versicherte der Berufsgenossenschaft<br />

an der BGSW-Maßnahme<br />

im BUKH teilhaben. Hier wurden zahlreiche<br />

Ideen umgesetzt, um die Patienten<br />

am Aufnahmetag optimal zu empfangen<br />

und sie über die anstehenden Therapiemaßnahmen<br />

zu informieren. Ein erster<br />

Schritt zur Auswertung der Qualität der<br />

BGSW-Maßnahmen hat ein hohes Maß an<br />

Zufriedenheit ergeben. Die Anregungen<br />

der Unfallverletzten zeigen aber auch die<br />

Notwendigkeit auf, weitere Instrumente<br />

der erwerbsbezogenen Rehabilitation<br />

wie Arbeitstherapie zu schaffen und vor<br />

Antritt der stationären Heilmaßnahme<br />

Möglichkeiten der Reha-Abklärung besser<br />

nutzen zu können.<br />

Die Rehabilitationskette wird vervollständigt<br />

durch die ambulante Rehabilitation,<br />

die sowohl im Reha-Zentrum City<br />

Hamburg mit großem Erfolg und hohen<br />

Behandlungszahlen durchgeführt wird als<br />

auch für eine kleinere Patientengruppe<br />

im BUKH. Hier konnten im Berichtsjahr<br />

insgesamt 530 Patienten ambulant behandelt<br />

und zu einem hohen Prozentsatz<br />

unmittelbar im Anschluss an die ambulante<br />

Rehabilitation in den Arbeitsprozess

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