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Jahresbericht 2011 - Berufsgenossenschaftliches ...

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BG Abteilungen und Kooperationen<br />

BG Abteilungen und Kooperationen<br />

Die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

und der berufsgenossenschaftlichen<br />

Kliniken müssen sich den Herausforderungen<br />

der heutigen, durch die<br />

Reformen herbeigeführten Situation im<br />

Gesundheitswesen stellen und sind dazu<br />

angehalten, die hohe Qualität der Versorgung<br />

der berufsgenossenschaftlichen<br />

Patienten in Deutschland unter Berücksichtigung<br />

der Begrenzung des Kostenzuwachses<br />

zu sichern. In Kooperation mit<br />

anderen Leistungsträgern ermöglicht das<br />

Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus<br />

Hamburg (BUKH) Versicherten<br />

der gesetzlichen Unfallversicherung eine<br />

flächendeckende Behandlungsqualität<br />

und Versorgung nach den Grundlagen des<br />

zuständigen Sozialgesetzbuches (SGB<br />

VII) im nordwestdeutschen Raum. Der<br />

Chefarzt der Unfallchirurgie der jeweiligen<br />

Klinik, welche Mitglied im Traumanetzwerk<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie (DGU) sein muss, erhält<br />

einen Dienstvertrag für die Behandlung<br />

der berufsgenossenschaftlich versicherten<br />

Patienten. Übrige personelle und<br />

räumliche Ressourcen der Kooperationsklinik<br />

werden durch das BUKH mitgenutzt.<br />

Die BG Abteilung ermöglicht Arbeitsunfallverletzten<br />

auch außerhalb der BG<br />

Klinik ein allumfassendes Behandlungskonzept<br />

von der Akutversorgung bis zur<br />

Anschlussrehabilitation. Durchschnittlich<br />

wurden im Jahr <strong>2011</strong> 95 Betten in den BG<br />

Abteilungen des Unfallkrankenhauses<br />

Hamburg belegt.<br />

des Berufsgenossenscha�lichen<br />

Unfallkrankenhauses Hamburg<br />

Derzeit unterhält das BUKH BG Abteilungen<br />

an sieben Kliniken:<br />

• Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />

(UKSH) Campus Lübeck<br />

• Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />

(UKSH) Campus Kiel<br />

• Universitätsklinikum Hamburg<br />

Eppendorf (UKE)<br />

• Universitätsklinikum Göttingen<br />

• Diakoniekrankenhaus Friederikenstift<br />

Hannover<br />

• Katholisches Kinderkrankenhaus<br />

Wilhelmstift Hamburg<br />

• Asklepios Klinik St. Georg Hamburg<br />

Neben dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Auftrag hat das BUKH einen Versorgungsauftrag<br />

für die Bevölkerung Hamburgs<br />

und so einen Versorgungsvertrag mit<br />

den gesetzlichen Krankenkassen. Die<br />

Spezialisierung von Krankenhäusern ist<br />

ökonomisch sinnvoll und zudem politisch<br />

gewollt. Das Zusammenwirken mit anderen<br />

Kliniken ist daher eine logische Konsequenz<br />

zur optimalen Versorgung der<br />

Bevölkerung. Für die Fachrichtung Innere<br />

Medizin unterhält das BUKH einen Vertrag<br />

mit dem Bethesda Krankenhaus Bergedorf,<br />

zur Behandlung von Kindern mit<br />

dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift. Im<br />

konsiliarärztlichen Dienst kooperiert das<br />

BUKH im Bereich Gesichts- und Kieferchirurgie<br />

mit dem Bundeswehrkrankenhaus<br />

Hamburg und in der Krankenhaushygiene<br />

mit dem Institut für Hygiene und Umwelt<br />

Hamburg. Nicht jede erfolgreiche Partnerschaft<br />

basiert auf einen schriftlichen<br />

Vertrag, so auch die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen den Mitarbeitern des BUKH<br />

und den niedergelassenen Ärzten im<br />

Hamburger Raum.<br />

BG Nordsee Reha-Klinik<br />

Seit dem 30.04.<strong>2011</strong> ist das Berufsgenossenschaftliche<br />

Unfallkrankenhaus Hamburg<br />

(BUKH) Eigentümer der BG Nordsee<br />

Reha-Klinik in St. Peter-Ording und erweitert<br />

mit der Übernahme sein Netzwerk zur<br />

Behandlung von Patienten der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung im nordwestdeutschen<br />

Raum. Die Einrichtung wurde<br />

zuvor von dem Fachkliniken-Verbund Lielje-Gruppe<br />

unter der Firmierung Nordsee<br />

Reha-Klinik II geführt. In Form eines Asset<br />

Deals erfolgte die Transaktion, bei dem<br />

der Berufsgenossenschaftliche Verein für<br />

Heilbehandlung Hamburg e. V. sämtliche<br />

Vermögensgegenstände der Klinik mit<br />

Ausnahme des Grundstücks erworben<br />

hat. Letzteres erwarb ein Immobilieninvestor,<br />

welcher das Grundstück an den<br />

Berufsgenossenschaftlichen Verein für<br />

Heilbehandlung Hamburg e. V. vermietet.<br />

Als Fachklinik für Rehabilitation und<br />

Anschlussheilbehandlungen (BGSW,<br />

AHB, AR) mit rund 140 Mitarbeitern und<br />

239 Planbetten betreut die BG Nordsee<br />

Reha-Klinik als direkte Tochter des BUKH<br />

Patienten mit Störungen am Bewegungssystem.<br />

Den Schwerpunkt der Behandlung<br />

bildet die Orthopädie, Traumatologie<br />

und Sportmedizin. Neben alleinigen<br />

Störungen am Bewegungsapparat können<br />

auch psychosomatische, dermatologische<br />

und pneumologische Zusatz- und<br />

Begleiterkrankungen behandelt werden.<br />

Als orthopädisches und traumatologisches<br />

Kompetenzzentrum mit modernsten<br />

rehabilitations- und präventionsmedizinischen<br />

Behandlungskonzepten steht<br />

die Klinik an der Westküste nicht nur<br />

berufsgenossenschaftlich versicherten<br />

Patienten offen.

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