Jahresbericht 2011 - Berufsgenossenschaftliches ...

Sportprojekte → Sportkompetenz-Netzwerk
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
und der Klinikverbund der Unfallversicherungsträger
(KUV) seit langem engagierte
Förderer und Partner des Sports für Menschen
mit und ohne Behinderungen.
Schulprojekt „Rollstuhlsport macht
Schule“
Auch hier gilt das Motto „Bewegung verbindet“.
Seit mehreren Jahren betreibt
der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e.V.
(DRS) in Kooperation mit dem BUKH das
Projekt Rollstuhlsport macht Schule regional
für Hamburg. In diesem Rahmen
haben im Jahr 2011 mehr als 700 Schüler
die Gelegenheit bekommen, sich mit
dem Thema Behinderung auseinander zu
setzen. Im Zweiwochenrhythmus wurden
Hamburger Schulen besucht und einige
schulinterne Veranstaltungen durch das
Projekt initiiert.
Im Vordergrund steht dabei der Sport
und dessen Bedeutung in der Rehabilitation
schwer verletzter und behinderter
Menschen. In diesem Zusammenhang
wird auch das Rehabilitationssportangebot
am BUKH, das zu den innovativsten
in der deutschen Kliniklandschaft zählt,
besonders hervorgehoben. Das Hambur-
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ger Schulprojekt
ist bundesweit
federführend
und beschreitet
den wichtigen
Weg, eine
Akzeptanz für
Menschen mit
Behinderungen
zu erreichen,
Hemmschwellen
abzubauen und
zur Integration
beizutragen.
Präventionskampagne Sicher mobil
Die Präventionskampagne „sicher mobil“
der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW)
und des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes
befindet sich auf der Zielgeraden.
Das Projekt, das unter der Schirmherrschaft
der Bundesministerin für Arbeit
und Soziales Frau Dr. Ursula von der
Leyen durchgeführt wird, wird in 2012 enden
und blickt auf sehr erfolgreiche drei
Projektjahre zurück. So fanden beispielsweise
Seminare zur sicheren „Mobilität
von Rollstuhlnutzern“ in so unterschiedlichen
Einrichtungen wie Berufsförderungswerken,
Kliniken,
Förderzentren und
natürlich auch BG-
Krankenhäusern
statt. In den Seminaren
zeigten
die Referenten des
DRS den Teilnehmern,
wie Rollstuhlnutzer
im Rollstuhl
sitzend sicher
befördert werden.
Zudem schulten
sie Betroffene und
Mitarbeiter von Einrichtungen der Behindertenhilfe
im Rollstuhlfahren und informierten
über die Anpassung von Rollstühlen
an die Nutzer.
In der Vergangenheit war die Präventionskampagne
unter anderem auf den
Leitmessen und Events wie der Rehacare
in Düsseldorf, der Orthopädie und Rehatechnik
in Leipzig, der Consozial in Nürnberg,
der Rehab in Karlsruhe, den Bethel
Athletics in Bielefeld und dem Verkehrssicherheitstag
in Bonn vertreten und stellten
dem interessierten Fachpublikum die
Kampagne vor.
Die Kampagne läuft noch bis zum Oktober
2012 und bietet Einrichtungen und Verbänden
der Behindertenhilfe Workshops
und Seminare zum Thema sichere Mobilität
von Rollstuhlnutzern dezentral und
kostenlos an.
Schulungen und Fortbildungen für
Übungsleiter und Spitzensportbetreuer
Neben den Schulungen zur Förderung der
Mobilitätskompetenz war das BUKH auch
im Bereich der Fort- und Weiterbildung
von Übungsleitern und Spitzensportbetreuern
aktiv. Neben einem bundesweit
anerkannten Anti-Doping Kongress, der
gemeinsam mit dem Hamburger Sportbund
e.V. (HSB) ausgerichtet wurde, tagten
sowohl die Sportärzte des Deutschen
Behindertensportverbandes e.V. (DBS)
unter Leitung von Dr. Roland Thietje in
seiner Funktion als Vizepräsident Medizin
des DBS als auch die paralympischen
Bundestrainer im BUKH. Im Jahresverlauf
fanden weitere Fortbildungsveranstaltungen
für Vereinsübungsleiter in Kooperation
mit dem HSB statt. Diese Fortbildungsveranstaltungen
im Verein vor Ort werden
auch 2012 weitergeführt.