Jahresbericht 2011 - Berufsgenossenschaftliches ...

Das BUKH als medizinischer Partner für
den Profi-, Amateur und Breitensport
Als Hochleistungskrankenhaus ist es
für das BUKH selbstverständlich sich im
Sport von der Breite bis zur Spitze zu engagieren.
Das Sportkompetenz-Netzwerk
des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses
Hamburg ist im Bereich
Akutmedizin, Rehabilitation, Leistungsdiagnostik
und Gesundheitsanalyse als
medizinischer Sportpartner aktiv. Internationale
Vereine, Mannschaften oder
Individualsportler aus dem Profi- und
Amateurbereich vertrauen auf die interdisziplinäre
Betreuung des Hamburger
Sportkompetenz-Netzwerkes.
Das BUKH verfügt über ein weit verzweigtes
Netzwerk sowohl innerhalb Hamburgs
als auch im gesamten norddeutschen
Raum. So gehören zum Sportkompetenz-
Netzwerk die externen BG Abteilungen
des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf
und der Asklepios Klinik St. Georg
sowie die BG Abteilungen in Lübeck,
Kiel, Hannover und Göttingen. Dies ermöglicht
eine optimale, standortbezogene
Betreuung von Athleten.
Das interdisziplinäre Team besteht aus
Unfallchirurgen und Orthopäden, Sportmedizinern,
Internisten und Kardiologen,
Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten,
Masseuren und medizinischen
Bademeistern sowie Psychologen und
Ökotrophologen. Eine umfassende sportartspezifische
Analytik und Betreuung ist
dadurch gewährleistet.
Die neu eingerichtete Leistungsdiagnostik
ermöglicht es auf die individuellen
Bedürfnisse der Athleten einzugehen,
diese umfassend zu versorgen und nachhaltig
zu beraten. Die Leistungen können
sowohl im Berufsgenossenschaftlichen
Unfallkrankenhaus als auch vor Ort an
ihrer Wettkampf- oder Trainingsstätte als
Feldtests inklusive aller laborchemischen
Untersuchungen in Anspruch genommen
werden. Der Fokus der Arbeit liegt dabei
auf dem Grundsatz: Alles aus einer Hand!
Sportprojekte → Sportkompetenz-Netzwerk
›Bewegung verbindet‹
Das Projekt „Bewegung verbindet“ unterstützt
diese öffentliche Wahrnehmung.
Mit Hilfe dieses Projektes sollen Methoden
in ihrer Gesamtheit zur nachhaltigen
Integration und Begegnung von Rollstuhlnutzern,
Nichtbehinderten und bereits aktiven
Rollstuhlsportlern intensiv gefördert
werden. Der Sportpartner DRS mit Hilfe
weiterer Förderer setzt diesen Inklusionsgedanken
vielfältig um.
Im Rahmen von Rollstuhlsportaktionstagen
in Rehaeinrichtungen und auf öffentlichen
Plätzen werden frischverletzte Patienten
und in Rehabilitation befindliche
Menschen mit Behinderung angesprochen.
Es ist eine Plattform geschaffen worden,
auf der Nichtbehinderte und Behinderte
miteinander Sport treiben und ihre
Mobilitätskenntnisse erweitern können.
Durch den Einsatz vielfältiger Sportmodule
ist es dabei möglich für den Moment
ein Miteinander im Sinne einer inklusiven
Gesellschaft zu schaffen. Das Ausprobieren
und das Erleben rollstuhlsportlicher
Aktionen sind für viele nichtbehinderte
Personen neu. So kann das Interesse bei
dieser Personengruppe geweckt werden,
sich in diesem Bereich ehrenamtlich zu
engagieren. Durch zusätzliche Qualifizierung
und Beratung von Vereinen wird
ermöglicht, die inklusiven Strukturen und
Begegnungen zu schaffen, um nachhaltige
und bedarfsgerechte Vereinsangebote
für die Rollstuhlnutzer und andere Behinderungsgruppen
bereit zu halten.
Das Projekt „Bewegung verbindet“ wird
im Jahr 2012 weitergeführt mit der BG Kliniktour.
Als Initiatoren sind die Deutsche
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