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Jahresbericht 2011 - Berufsgenossenschaftliches ...

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satz konnte schon in diesem Jahr in Workshops<br />

einer breiteren Fachöffentlichkeit<br />

vorgestellt werden und wird sowohl national<br />

als auch international beachtet.<br />

Auch im Jahr <strong>2011</strong> setzte die Gehschule<br />

ihre Tradition fort und lud zum 10. Gehschulsymposium<br />

ein. Das Thema Innovationen<br />

bei der Prothesentechnik lockte<br />

sowohl Kostenträger als auch Zuweiser<br />

und Fachpublikum, die ihr Know-how in<br />

den interdisziplinären Austausch einbringen<br />

konnten.<br />

Zur Beantwortung von Fragen des Kostenträgers<br />

zu den Themen Hilfsmittelversorgung<br />

und -beurteilung, Haushalt und<br />

Wohnen sowie Mobilität und Teilhabe am<br />

öffentlichen Leben bietet die Ergotherapie<br />

ein therapeutisches Gutachten an. Das<br />

therapeutische Gutachten ist in seiner<br />

Struktur am Rehamanagement der DGUV<br />

ausgerichtet und dient dem Kostenträger<br />

und/oder dem Arzt als Unterstützung<br />

bei der Entscheidungsfindung. Durch die<br />

Berichtsstruktur ist eine größtmögliche<br />

Transparenz gewährleistet und Entschei-<br />

dungen werden damit nachvollziehbar.<br />

Therapeutische Gutachten können sowohl<br />

stationär in der Klinik als auch im<br />

häuslichen Umfeld und am Arbeitsplatz<br />

durchgeführt werden.<br />

Die berufliche Wiedereingliederung, die<br />

Teil der Arbeitsplatzorientierten Rehabilitation<br />

ist, beschreitet neue Wege,<br />

indem Rehabilitanden durch Mitarbeiter<br />

der Arbeitstherapie bei der Arbeitsbelastungserprobung<br />

begleitet werden.<br />

Unfallverletzte mit unklaren Leistungseinschränkungen<br />

werden von Ergotherapeuten<br />

mit handwerklichem Erstberuf beim<br />

Integrationsprozess in der freien Wirtschaft<br />

nach dem Grundmodell des „Supported<br />

Employment“ unterstützt. In einem<br />

mit dem Kostenträger abgestimmten<br />

Berichtswesen werden sowohl hemmende<br />

als auch fördernde Faktoren benannt<br />

sowie die funktionellen Defizite und eventueller<br />

Hilfsmittelbedarf evaluiert.<br />

Humor hilft, schwierige Lebenssituationen<br />

zu meistern, Konflikte zu entschärfen<br />

und zu einer offenen und kommuni-<br />

Abteilungen → Zentrum für Rehabilitationsmedizin<br />

kativen Atmosphäre beizutragen. Daher<br />

wurde über die Rekreationstherapie die<br />

Förderung von Humor in die Arbeit mit<br />

Patienten zu einem übergreifenden Ziel<br />

erklärt. Humor wurde in die alltägliche<br />

Arbeit mit Patienten und mit Mitarbeitern<br />

eingebracht. Verschiedene Veranstaltungen<br />

und Workshops ergänzten die Arbeit,<br />

die eine neue Leichtigkeit in den klinischen<br />

Alltag gebracht hat.<br />

Durch die Aufnahme von zunehmend<br />

schwerer betroffenen, beatmeten Patienten<br />

liegt der therapeutische Schwerpunkt<br />

der Logopädie noch stärker im Bereich<br />

des Trachealkanülenmanagements. Im<br />

Rahmen eines individuellen, patientengerechten<br />

Therapieplans wirken Logopäden<br />

auf eine adäquate therapeutische Versorgung<br />

hin und stehen Pflegekräften, Angehörigen<br />

und Ärzten beratend zur Seite.<br />

Dies ist entscheidend, um Lungenentzündungen<br />

zu vermeiden. Daher wurden im<br />

letzten Jahr weitere Inhouse-Schulungen<br />

im Bereich Trachealkanülenmanagement<br />

für das Pflege- und Therapeutenteam angeboten.

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