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Jahresbericht 2011 - Berufsgenossenschaftliches ...

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Abteilungen → Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin<br />

Abbildung 1: Sonographische Darstellung der Skalenuslücke<br />

(C5-C7 Nerven (C5-C7 root), V. vertebralis (VV), A. vertebralis (VA)<br />

Processus transversus (TP)<br />

Anders als in den anderen Fachdisziplinen,<br />

wie zum Beispiel der Inneren Medizin,<br />

Chirurgie, Radiologie und Urologie, in<br />

denen die Sonographie schon seit vielen<br />

Jahren ihre Anwendung findet, müssen<br />

die meisten Anästhesisten diese Technik<br />

erst erlernen. Hierzu wurden im letzten<br />

Jahr in zwei ganztägigen, hausinternen<br />

Workshops alle Ärzte der Abteilung in die<br />

neuen Punktionstechniken eingeführt<br />

und in mehreren zusätzlichen Übungsveranstaltungen<br />

intensiv geschult und trainiert.<br />

Durch weitere interne und fachübergreifende<br />

Fortbildungen wurde erfolgreich<br />

für das neue Verfahren geworben. Die<br />

abteilungsinterne Arbeitsgruppe „Sonographie“<br />

erstellt in Zusammenarbeit mit<br />

dem Schmerzdienst und den operativen<br />

Fachabteilungen derzeit neue Konzepte<br />

zur Vermeidung und Behandlung postoperativer<br />

Schmerzen.<br />

Darüber hinaus wird zusammen mit<br />

der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

des DIAKO Krankenhauses<br />

Flensburg eine nach den Richtlinien der<br />

DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall<br />

in der Medizin) und der DGAI<br />

(Deutsche Gesellschaft für Anästhesie<br />

und Intensivmedizin) zertifizierte Veranstaltung<br />

(Grundkurs Anästhesiologie<br />

I) geplant. Dadurch wird auch Kollegen<br />

anderer Krankenhäuser ein Einstieg in die<br />

Sonographie im Bereich der Anästhesiologie<br />

ermöglicht. Weitere Kursangebote<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

6,9<br />

4,1<br />

NRS (Mittelwert)<br />

Abbildung 2: Schmerzen anhand der Nominalen Ratingskala (NRS) bei<br />

Aufnahme und Verlegung aus dem Aufwachraum bei Patienten (n=50)<br />

nach komplexen Schultereingriffen mit und ohne Interskalenärer<br />

Blockade (ISB)(Zeitraum: 1. und 2. Halbjahr <strong>2011</strong>)<br />

1,7<br />

Aufnahme Aufwachraum (ohne ISB)<br />

Verlegung Aufwachraum (ohne ISB)<br />

Aufnahme Aufwachraum (mit ISB)<br />

Verlegung Aufwachraum (mit ISB)<br />

sind in Planung.<br />

Viele invasive Methoden sind in der Anästhesie,<br />

der Intensivmedizin und in der<br />

Schmerztherapie in Zukunft ohne Sonographie<br />

undenkbar. Die Abteilung für Anästhesie,<br />

Intensiv- und Rettungsmedizin<br />

hat im letzten Jahr optimale Voraussetzungen<br />

geschaffen, um dieser Entwicklung<br />

standhalten zu können und wird sie<br />

auch in Zukunft weiter ausbauen.<br />

Oder, um das eingangs genannte Zitat<br />

von M. Grau noch einmal aufzunehmen:<br />

die Abteilung für Anästhesie, Intensiv-<br />

und Rettungsmedizin verlässt mit der<br />

Einführung sonographiegestützter Punktionsverfahren<br />

alte Pfade, um einen modernen<br />

Weg einzuschlagen<br />

1,4

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