Jahresbericht 2011 - Berufsgenossenschaftliches ...

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Inhalt Vorwort 3 Organisation des Berufsgenossenschaftlichen Vereins für Heilbehandlung Hamburg e. V. (2011) 5 Vorstand 6 BG Abteilungen 8 Tätigkeiten der Vereinsgremien - Sitzungen des Krankenhausträgers 9 Konsiliar- und mitbehandelnde Arzte 9 Abteilung für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie 10 Septische Knochen- und Gelenkchirurgie 15 Abteilung für Handchirurgie, Plastische und Mikrochirurgie, Zentrum für Schwerbrandverletzte 18 Querschnittgelähmten-Zentrum 20 Fachbereich Neuro-Urologie 23 Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin 25 Abteilung für Radiologie 28 Neurotraumatologisches Zentrum 30 Zentrum für Rehabilitationsmedizin Hamburg 33 Dermatologie 36 Seelsorge am BUKH 38 Pflege- und Kompetenzentwicklung 39 Reha-Zentrum City Hamburg 40 Das Rückenkolleg 41 Sportkompetenz-Netzwerk 42 Veranstaltungen & Symposien 2011 46 Bauliche Entwicklungen 47 2
Vorwort Auf Grund der Sozialwahlen bei den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung fand in der Folge auch im Berufsgenossenschaftlichen Verein für Heilbehandlung Hamburg eine Neukonstituierung der Mitgliederversammlung und eine Neuwahl des Vorstandes statt. Die bisherigen Vorstandsvorsitzenden des Vereins, Herr Dieter Benscheidt und Herr Rainer Prestin, standen auf Grund des Ausscheidens aus ihren Funktionen bei den Unfallversicherungsträgern nicht mehr zur Wahl. Mit Herrn Benscheidt, der mehr als 25 Jahre aktiv als Vorstandsvorsitzender die Geschicke des Vereins wesentlich mitbestimmt hat, ging ein versierter und intimer Kenner der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken in den wohlverdienten Ruhestand. Herr Rainer Prestin hat die Veränderungen und Entwicklungen des BUKH seit 2005 aktiv mit gestaltet. Er war in seiner sechsjährigen Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Versichertengruppe ein kompetenter Wegbereiter für Innovationen und notwendige Umstrukturierungen im BUKH. Ebenfalls am 15. Dezember vollzog sich ein weiterer Wechsel in den Führungsgremien des BUKH. Herr Prof. Dr. Gerhard Mehrtens schied nach 26 Jahren aus der Funktion des Geschäftsführers des Klinikträgervereins aus. Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer haben in den letzten Jahren aktiv das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus Hamburg umgestaltet und neben der akutmedizinischen Versorgung auf höchstem Niveau es zu einem Kompetenz-Zentrum für Rehabilitation in Norddeutschland ausgebaut. Den Entscheidungen der Vorstandsvorsitzenden und des Geschäftsführers verdankt das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus heute ganz wesentlich seine herausragende medizinische Reputation sowie ein gesichertes, wirtschaftliches Fundament. Auf Grund einer langfristigen, personellen Planung in der Geschäftsführung hat der bisherige Stellvertretende Geschäftsführer, Herr Dr. Hubert Erhard, die Funktion des Geschäftsführers übernommen. Der bisherige Leiter der Verwaltung, Herr Bernd Krasemann, wurde in die Funktion des Stellvertretenden Geschäftsführers eingesetzt. Durch vorhandene Kapazitätsengpässe in der Bergedorfer Straße, resultierend aus der großen Nachfrage der Unfallversiche- rungsträger im Bereich der Rehabilitation, wurde eine Reha-Klinik in St. Peter-Ording erworben. Im Zusammenwirken mit einem externen Investor, der das Grundstück und die Gebäude erworben hat, betreibt das BUKH seit 01.05.2011 die BG Nordsee- Reha-Klinik mit 239 Betten und rund 140 Mitarbeitern. Erste Projekte zur Gewinnung von Synergien wurden eingeleitet. So wurden zum 01.01.2012 die Lohn- und Gehaltsabrechnung, die Buchhaltung sowie das betriebswirtschaftliche Controlling in die Strukturen des BUKH integriert. Seit Anfang September 2011 werden erste Kurse des Rückenkollegs auch am Standort St. Peter-Ording angeboten. Darüber hinaus erfolgt ein langsamer aber stetiger Ausbau der BGSW-Kapazitäten, um die Engpässe am BUKH auszugleichen. Ein weiteres, bereits in den vergangenen Jahren angegangenes Projekt, stellt der Ausbau der Frührehabilitation dar. Durch die Planungsbehörde wurden dem BUKH entsprechende Bettenkapazitäten zugewiesen. In der zweiten Jahreshälfte 2010 und im ersten Quartal 2011 erfolgte der Ausbau der Stationsbereiche für diese Leistung. Am 01.04.2011 konnte ein neugestalteter Bereich für Beatmungspatienten mit 11 Betten seinen Betrieb aufnehmen. Im Laufe des Jahres 2011 wurden zunehmend mehr Patienten aufgenommen und am BUKH rehabilitiert. Der weitere Ausbau bis zur Vollauslastung der Kapazitäten wird auch noch das Jahr 2012 benötigen. Ein kleines, aber ausgesprochen erfolgreiches Projekt, stellt der ambulante Pflegedienst des BUKH dar. Dieser betreut ausschließlich Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung. Nachdem zunächst im Jahr 2009 erste Patienten übernommen werden konnten, erfolgte ein rasanter Ausbau des Leistungsangebotes im Jahr 2010. Zum Jahresbeginn 2011 wurde bereits eine Filiale in Plön gegründet, um dort ansässige Patienten in die ambulante Pflege zu übernehmen. Vorwort Besonderes Merkmal des ambulanten Pflegedienstes des BUKH ist die starke Integration in die stationären Bereiche des BUKH, um die dort vorhandenen hohen Qualitätsstandards auch in der ambulanten Pflege umzusetzen. Regelmäßig und systematisch werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes im stationären Bereich geschult. Weitere externe Standortgründungen sind in Vorbereitung. Um die Führungskompetenz, insbesondere im mittleren Management zu stärken, wurde im November 2011 ein Führungskräfteschulungsprogramm begonnen. Es ist vorgesehen, in jeweils 2½-jährigen Lehrgängen, Mitarbeiter mit Führungsaufgaben zu qualifizieren. Themen wie Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Psychologie, Projektmanagement, Qualitätsmanagement sowie Arbeits- und Personalrecht und viele weitere Themenschwerpunkte werden vermittelt. Besonderes Merkmal dieser Schulungen ist, dass die Hälfte der Referenten durch BUKH-Führungskräfte gestellt werden. Ziel ist, hierdurch eine stärkere Vernetzung innerhalb der Führungsmannschaft zu erreichen. Über einen Zeitraum von insgesamt fünf Jahren sollen insgesamt mehr als 120 Führungskräfte das Programm durchlaufen. Um die Qualität der Schulungsmaßnahmen zu überprüfen, wurde mit einem externen Berater eine Evaluation vereinbart. Bereits zum zweiten Mal konnte das BUKH sich im Bereich seines Qualitätsmanagements rezertifizieren. Auf Grund des hohen Engagements aller Mitarbeiter sind die Ergebnisse des Zertifizierungsverfahrens sehr gut. Neu hinzugekommen war, dass sich das BUKH für den Bereich Rehabilitation ebenfalls zertifizieren lassen musste, um weiterhin die Berechtigung zu erhalten, auch Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung behandeln zu können. Auch dieses Zertifizierungsverfahren, das auf gleicher Basis durchgeführt wurde (KTQ = Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus) wurde ausgesprochen erfolgreich absolviert. Hervorzuheben ist das hohe Engagement und die Motivation, mit der die Mitarbeiter diese Aufgabe bewältigt haben. 3
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