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und Lagrange'schen Partikelmodell zur Ausbreitung von Viren

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9.3 Statistik des Vorhersagefehlers der Risikodistanzen 81Ins Auge stechen die Streuungen der Vorhersagefehler zwischen den einzelnenStandorten innerhalb einer Tierart. So weisen beispielsweise die Verteilungen <strong>von</strong> Wien<strong>und</strong> Linz im Vergleich zu jenen <strong>von</strong> Salzburg <strong>und</strong> Innsbruck geringere Varianzenauf. Die Frage, ob dieser Unterschied auf den Zufall <strong>zur</strong>ückzuführen ist, lässt sich mitder im Abschnitt (7.5) erläuterten Varianzanalyse beantworten.Im weiteren Verlauf wird für die drei Tierarten Rinder, Schafe <strong>und</strong> Schweinebezüglich des Vorhersagefehlers der Risikodistanz eine Varianzanalyse durchgeführt.Die wichtigsten Kenngrößen wie Anzahl der Daten, Quersummen, Freiheitsgrade,Treatment- <strong>und</strong> Fehlervarianzen sowie der F-Wert selbst sind Tab. (9.1) zu entnehmen.Parameter Rinder Schafe SchweineN 5063 5232 5232QS T reatment 8.59 × 10 7 3.16 × 10 6 1.69 × 10 5QS F ehler 9.04 × 10 9 4.61 × 10 8 1.99 × 10 7df T reatment 5 5 5df F ehler 5057 5226 5226σT 2 reatment 1.72 × 10 7 6.31 × 10 5 3.39 × 10 4σF 2 ehler 1.79 × 10 6 8.82 × 10 4 3.80 × 10 3F 9.62 7.16 8.91Signifikanz < 1% < 1% < 1%Tab. 9.1: Statistisch relevante Parameter für die Varianzanalyse der Vorhersagefehler derRisikodistanzen, aufgeschlüsselt nach der Tierart. Die Bedeutung der Symbole istfolgende: N: Anzahl der Daten, QS: Quersumme, df: Freiheitsgrade, σ 2 : Varianz<strong>und</strong> F : nach Gleichung (7.17) definierte Testgröße der F -Statistik.Der kritische F -Wert für das 1%-Signifikanzniveau liegt bei den vorliegenden Freiheitsgradenbei F ∗ ≈ 3, also weit unter den berechneten F -Werten. Folglich kannman bei allen drei Tierarten <strong>von</strong> einem hoch signifikanten Unterschied der Vorhersagefehlerder Risikodistanz zwischen mindestens 2 Standorten ausgehen, denn dieWahrscheinlichkeit, per Zufall solche Abweichungen zu erzielen, liegt weit unter der1%-Marke.Die aufgef<strong>und</strong>enen Unterschiede dürften mit der Topographie der Umgebung <strong>und</strong>den damit verb<strong>und</strong>enen Schwierigkeiten einer adäquaten Vorhersage der meteorologischenGrößen zusammenhängen. So weisen die eher im Flachland angesiedelten StädteWien <strong>und</strong> Linz bezüglich der Vorhersagefehler eine geringere Standardabweichung aufals die <strong>von</strong> Gebirgszügen umgebenen Orte Innsbruck <strong>und</strong> Klagenfurt. Um diese Vermutungzu verifizieren müsste in einer Nachfolgearbeit die Topographie berücksichtigt<strong>und</strong> die Korrelation mit der Streuung des Vorhersagefehlers auf Signifikanz überprüftwerden. Allerdings müssten in eine derartige Untersuchung die entsprechenden Dateneines Jahreszyklus einfließen, damit die Ergebnisse nicht durch kurzfristige <strong>und</strong> dahernicht repräsentative Witterungsverhältnisse verfälscht werden.

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