und Lagrange'schen Partikelmodell zur Ausbreitung von Viren
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50 5. Die Maul- <strong>und</strong> Klauenseucheheit dieser Menge wird mit T CID 50 bezeichnet <strong>und</strong> ist die Abkürzung <strong>von</strong> TissueCulture Infection Doses, der Index 50 bezieht sich auf die 50% Wahrscheinlichkeiteiner Infektion. Die Emission wird auf einen Zeitraum <strong>von</strong> 24 St<strong>und</strong>en bezogen <strong>und</strong>aufgr<strong>und</strong> der besseren Handhabung nicht direkt sondern der Logarithmus <strong>zur</strong> Basis10 angegeben. Die vollständige Bezeichnung lautet somit Log 10 T CID 50 /24 h.Für jede Tierart existiert eine in T CID 50 /m 3 angegebene Grenzwertkonzentrationbis zu welcher eine Ansteckung mit den Erregern der MKS erfolgen kann. Vonden drei erwähnten Tierarten sind Rinder auf Gr<strong>und</strong> ihrer großen Inhalationsrateam empfänglichsten, Schweine am resistentesten. Die Zahlenwerte für die einzelnenTierarten sind der Tab. 5.1) zu entnehmen:Grenzwertkonzentration T CID 50 /m 3Rinder 0.06 Schafe 1.11 Schweine 7.70Tab. 5.1: Grenzwertkonzentrationen des MKS Erregers für ausgewählte PaarzeherDurch Kenntnis der <strong>Ausbreitung</strong>sklasse, der Windgeschwindigkeit <strong>und</strong> derQuellstärke ist es mit Hilfe des Gauß’schen <strong>Ausbreitung</strong>smodells möglich, die Entfernungder Unterschreitung der Grenzwertkonzentrationen (Risikodistanzen) zu ermittelnoder wie in Krisenfällen erwünscht, zu prognostizieren. Der Frage, wie gutsich diese Risikodistanzen vorhersagen lassen, wird in Kapitel (9) nachgegangen.