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und Lagrange'schen Partikelmodell zur Ausbreitung von Viren

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4. Die Berechnung der <strong>Ausbreitung</strong>sklassen 47Sonneneinstrahlung verknüpft, diese wird aber durch die Bewölkung über zwei Effektevermindert. Einerseits ist die Schwächung der Strahlungsenergie vom Bedeckungsgradder Bewölkung abhängig, andererseits spielt auch noch die Höhe der Wolkenbasis derniedrigen Wolken eine Rolle. Unter Berücksichtigung dieser beiden Einflussfaktorengelangt man mittels folgender Vorschrift <strong>von</strong> der Einstrahlungszahl zum Strahlungsindex:NachtTagBedeckungsgrad 0 - 3/8 4/8 - 7/8 8/8 0 - 4/8 5/8 - 7/8 8/8Wolkenhöhe h w /mStrahlungsindexh w ≤ 2000 -2 -1 0 EZ EZ-2 0h w > 2000 -2 -1 -1 EZ EZ-1 EZ-2Ergibt sich am Tag ein Strahlungsindex ≤ 1, so ist er auf 1 zu erhöhen.Ausnahme: h w ≤ 2000 m <strong>und</strong> Bedeckungsgrad 8/8Tab. 4.2: Abhängigkeit der Strahlungsindizes <strong>von</strong> den Parametern Bedeckungsgrad, Wolkenhöhe<strong>und</strong> EinstrahlungszahlDie in Tab. (4.2) grau unterlegten Gesamtbedeckungsgrade markieren jene Fälle,bei denen die Höhe der Wolkenbasis der niedrigen Wolken einen Einfluss auf denStrahlungsindex ausübt. Bei den im Fettdruck hervorgehobenen Bedeckungsgradenexistiert dieser Einfluss aufgr<strong>und</strong> der angeführten Ausnahmeregelung nur für Einstrahlungszahlen3 <strong>und</strong> 4, anderenfalls wird der Strahlungsindex unabhängig <strong>von</strong> derHöhe der Wolkenbasis auf 1 gesetzt.Mit der Kenntnis <strong>von</strong> Strahlungsindex <strong>und</strong> Windgeschwindigkeit lässt sich die <strong>Ausbreitung</strong>sklasseaus Tab. (4.3) herauslesen. Weitere Möglichkeiten <strong>zur</strong> Bestimmung der<strong>Ausbreitung</strong>sklasse mittels Temperaturgradient <strong>und</strong> Strahlungsbilanz werden in derÖnorm (1992) angeführt, sind jedoch für diese Zwecke ungeeignet, da es sich bei ihnennicht um die Ausgabedaten <strong>von</strong> Wettervorhersagemodellen handelt.Aus Tab. (4.3) geht hervor, dass stabile <strong>Ausbreitung</strong>sklassen (weiß, dunkelgrau unterlegt)bei geringer Einstrahlung <strong>und</strong> geringen Windgeschwindigkeiten dominieren.Labile Schichtung (schwarz, grau unterlegt) wird durch starke Einstrahlung <strong>und</strong> geringeWindgeschwindigkeiten begünstigt <strong>und</strong> hohe Windgeschwindigkeiten bedingeneine neutrale Schichtung (schwarz).

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