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und Lagrange'schen Partikelmodell zur Ausbreitung von Viren

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32 3.1 Das Gauß’sche <strong>Ausbreitung</strong>smodellσ y =√2K yxū(3.36) σ z =√2K zxū(3.37)Setzt man nun die Transformationen (3.36) <strong>und</strong> (3.37) in die Transportgleichung(3.35) ein <strong>und</strong> berücksichtigt noch zusätzlich, dass die Substanz <strong>von</strong> der Erdoberflächereflektiert wird in Form einer virtuellen Punktquelle mit den Koordinaten (0,0,-h), sogelangt man schließlich zu folgendem Resultat:¯c(x, y, z) =) [Q2π x √ exp(− y2exp(−σ y σ z 2σy2)(z − h)2+ exp(−2σz2)](z + h)22σz2 (3.38)Die Verwendung des Gauß’schen <strong>Ausbreitung</strong>smodells ist an folgende Voraussetzungengeb<strong>und</strong>en (Zenger 1998):• Es müssen kontinuierliche Emissionen vorliegen.• Die untersuchten Abstandsbereiche sollen in einem Bereich zwischen ca. 100 m<strong>und</strong> einigen km liegen.• Das Gelände soll möglichst eben bzw. darf nur wenig gegliedert sein.• Es dürfen keine lokalen Windfelder dominieren, es soll also räumliche Homogenitätvorliegen.• Windschwache Wetterlagen sowie Situationen mit großen Windscherungen wieetwa bei Frontdurchgängen müssen ausgeklammert werden.• Die Ergebnisse sind nur als Mittelwerte über eine Vielzahl vergleichbarer Ereignisseinterpretierbar. Genaugenommen sind daher Gauß’sche <strong>Ausbreitung</strong>smodellenicht auf Einzelereignisse anwendbar <strong>und</strong> daher für die Simulation der<strong>Ausbreitung</strong> <strong>von</strong> MKS ungeeignet.3.1.1 Parametrisierung der DiffusionsparameterDie Diffusionsparameter aus den Gleichungen (3.36) <strong>und</strong> (3.37) werden in der Praxisnicht aus den schwer erfassbaren Diffusionskoeffizienten K xi ermittelt, sondern nacheinem Vorschlag <strong>von</strong> Turner (1964) <strong>und</strong> Pasquill (1971) als Funktionen der Diffusionszeitt = x/ū <strong>und</strong> einiger relevanten meteorologischen Variablen in Form <strong>von</strong> empirischenFormeln dargestellt. Die meteorologischen Größen gehen dabei nicht direkt,sondern über den Umweg <strong>von</strong> so genannten die Diffusionsfähigkeit der Atmosphärebeschreibenden <strong>Ausbreitung</strong>sklassen ein (Turner 1964).

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