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und Lagrange'schen Partikelmodell zur Ausbreitung von Viren

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14 1. ÜbersichtTurner (1964) <strong>und</strong> Pasquill (1971) ist es gelungen, die Streuparameter empirischzu approximieren. Abhängig vom Turbulenzzustand nehmen die dabei auftretendenVariablen unterschiedliche Werte an. Weitere Parametrisierungen der Streuparameterwerden in Abschnitt (3.1.1) vorgestellt.Auf das Lagrange’sche <strong>Ausbreitung</strong>smodell wird im Abschnitt (3.2) eingegangen,die Parametrisierung der damit verb<strong>und</strong>enen Turbulenzgrößen ist Gegenstand <strong>von</strong>Abschnitt (3.2.1).Die Frage nach dem Zusammenhang der Streuparameter beim Gauß’schen mitden Turbulenzparametern beim Lagrange’schen <strong>Ausbreitung</strong>smodell, homogene <strong>und</strong>stationäre Bedingungen vorausgesetzt, wird in Abschnitt (3.3) behandelt.Klassifiziert werden die Turbulenzzustände durch sogenannte auf die Stabilität deratmosphärischen Schichtung bezogenen <strong>Ausbreitung</strong>sklassen. In die hier verwendetenTurner-<strong>Ausbreitung</strong>sklassen gehen meteorologische Größen wie Windgeschwindigkeit,Gesamtbedeckung <strong>und</strong> die Höhe der Wolkenbasis der niedrigen Wolken, sowie dieastronomische Größe Sonnenhöhe ein. Kennt man also die erwähnten Größen, so istman in der Lage, die <strong>Ausbreitung</strong>sklassen <strong>und</strong> folglich die Streuparameter zu bestimmen.Diese Thematik wird in Kapitel (4) behandelt.Auf Details der Maul- <strong>und</strong> Klauenseuche wird in dieser Arbeit nur so weit eingegangen,wie dies zum unmittelbaren Verständnis der <strong>Ausbreitung</strong> <strong>von</strong> Bioaerosolenbzw. <strong>Viren</strong> notwendig ist. Informationen dazu sind in Kapitel (5) zu finden, für eineausführlichere Darstellung wird auf Schachner (2005) verwiesen.Für die Bestimmung der <strong>Ausbreitung</strong>sklassen ist die Kenntnis der Gesamtbedeckung<strong>und</strong> der relativen Luftfeuchtigkeit erforderlich. Wie die Gesamtbedeckungaus den Bedeckungen der einzelnen Wolkenschichten ermittelt <strong>und</strong> die Luftfeuchtigkeitauf Temperatur, Taupunkt <strong>und</strong> Luftdruck <strong>zur</strong>ückgeführt wird, ist Gegenstand<strong>von</strong> Kapitel (6).Der mathematische Teil wird durch Kapitel (7) mit der Behandlung der in dieserArbeit verwendeten statistischen Methoden abgeschlossen. Ausführlich behandeltwerden an dieser Stelle die Konzepte Korrelation, multiple Regression <strong>und</strong> Varianzanalysesowie die damit verb<strong>und</strong>enen Signifikanztests.Mit den <strong>zur</strong> Verwendung gekommenen Datensätzen <strong>und</strong> der Auswertung dieserDaten befasst sich Teil (III) dieser Arbeit.In Kapitel (8) befinden sich Informationen zu den fre<strong>und</strong>licherweise <strong>von</strong> AustroControl <strong>zur</strong> Verfügung gestellten Messwerten, <strong>zur</strong> Abhängigkeit der <strong>Ausbreitung</strong>sklassen<strong>von</strong> den einzelnen meteorologischen Größen, sowie <strong>zur</strong> Relevanz der Höhe derWolkenbasis der niedrigen Wolken. Will man die <strong>Ausbreitung</strong> einer Substanz vorhersagen,so setzt dies die Prognose aller relevanten meteorologischen Größen voraus.Zwar sind Windgeschwindigkeit <strong>und</strong> Gesamtbedeckung in meteorologischen Vorhersagemodellenenthalten, die Höhe der Wolkenbasis der niedrigen Wolken wird in denoperationellen Modellen jedoch nicht bestimmt. Es gilt nun herauszufinden, wie starksich die Höhe der Wolkenuntergrenze auf die <strong>Ausbreitung</strong>sklassen auswirkt <strong>und</strong> gegebenenfallseine Methode zu finden, diese Größe auf andere vorhersagbare Größenmittels statistischer Methoden <strong>zur</strong>ückzuführen. Um diese Frage zu beantworten, wur-

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