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und Lagrange'schen Partikelmodell zur Ausbreitung von Viren

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Kapitel 1ÜbersichtDie <strong>Ausbreitung</strong> <strong>von</strong> Substanzen in der Atmosphäre, seien es nun Schadstoffe aus derIndustrie, Geruchsstoffe, radioaktive Partikel oder Bioaerosole wie die im Folgendenbetrachteten <strong>Viren</strong>, erfolgt einerseits mit der mittleren Strömung (Wind), andererseitsauch senkrecht dazu durch turbulente Diffusion.Die Gr<strong>und</strong>lage der <strong>Ausbreitung</strong>smodelle bildet die turbulente Diffusionstheorie.Für diese Theorie existieren drei <strong>von</strong> der Methodik zwar unterschiedliche, aber in denErgebnissen sehr ähnliche Zugänge (Kolb 1981). Dabei handelt es sich um den auf H.Fick <strong>zur</strong>ückgehenden Gradientansatz, auch K-Theorie genannt, den <strong>von</strong> Taylor stammendenstatistischen Ansatz <strong>und</strong> zuletzt einen auf Ähnlichkeitstheorie basierendenAnsatz. Für die hier behandelte <strong>Ausbreitung</strong> wird der durch statistische Überlegungenergänzte Gradientansatz herangezogen, aus welchem schließlich das Gauß’sche<strong>Ausbreitung</strong>smodell hervorgeht. Auf die Unterscheidung der <strong>Ausbreitung</strong>smodelle indie Lagrange’schen <strong>und</strong> die Gauß’schen Modelle so wie einige Anwendungsbeispielewird in Kapitel (2) dieser Arbeit eingegangen.Der mathematische Hintergr<strong>und</strong> dieser Diplomarbeit, dazu zählen eine Herleitungdes Gauß’schen <strong>Ausbreitung</strong>smodells, eine Einführung in das Lagrange’sche <strong>Partikelmodell</strong>,eine kurze Präsentation der verwendeten statistischen Methoden, die Berechnungder Gesamtbedeckung aus den Bedeckungen unterschiedlicher Bewölkungsgruppensowie die Berechnung des Sonnenwinkels, ist Gegenstand <strong>von</strong> Teil (II).Die Konzentration einer Substanz in Raum <strong>und</strong> Zeit wird durch die Transportgleichungbeschrieben. Abgesehen <strong>von</strong> den Raumkoordinaten ist die Konzentration derbetrachteten Substanz <strong>von</strong> der mittleren Windgeschwindigkeit, <strong>von</strong> der Quellstärkesowie der Höhe der Quelle über dem Boden <strong>und</strong> was für die weiteren Betrachtungenbesonders wesentlich ist, <strong>von</strong> den Diffusionskoeffizienten abhängig. Der Auswertungdieser Differentialgleichung ist für punktförmige spontan bzw. kontinuierlich emittierendeQuellen Abschnitt (3.1) gewidmet. Diese Koeffizienten steuern die Ausweitungder Isoflächen der Substanzkonzentration quer <strong>zur</strong> mittleren Strömungsrichtung (z.B.Ausweitung der Rauchfahne aus Industrieschornsteinen). Die Konzentration ist normalverteilt,die Standardabweichungen (Streuparameter) werden <strong>von</strong> den Diffusionskoeffizientendeterminiert.13

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