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Moderne Kunst - Villa Grisebach Auktionen GmbH

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<strong>Moderne</strong> <strong>Kunst</strong> · Berlin, 29. November 2013


<strong>Moderne</strong> <strong>Kunst</strong>Modern ArtAuktion Nr. 219Freitag, 29. November 201311.00 UhrAuction No. 219Friday, 29 November 201311.00 a.m.www.villa-grisebach.de


AnfragenEnquiriesVorbesichtigungSale PreviewAnfragen zu Versteigerungsobjekten/ZustandsberichteEnquiries concerning this auction/condition reportsDr. Markus Krause+49 (30) 885 915-29Traute Meins+49 (30) 885 915-21Schriftliche GeboteAbsentee biddingLaura von Bismarck+49 (30) 885 915-24Friederike Valentien+49 (30) 885 915-4416―――Telefonische GeboteTelephone biddingMicaela Kapitzky+49 (30) 885 915-32―――Rechnungslegung/AbrechnungBuyer’s/Seller’s accountsFriederike Cless+49 (30) 885 915-50―――Katalogbestellung/AbonnementsCatalogue subscriptionFriederike Cless+49 (30) 885 915-50―――Versand/VersicherungShipping/InsuranceNorbert Stübner+49 (30) 885 915-30Ulf Zschommler+49 (30) 885 915-33Eine Auswahl zeigen wir inA selection of works inDortmund29. bis 31. Oktober 2013Galerie UtermannSilberstraße 22 · D-44137 DortmundDienstag bis Donnerstag 10 - 18 UhrWilfried UtermannTelefon +49 (231) 4764 3757Hamburg6. November 2013Galerie CommeterBergstraße 11 · D-20095 HamburgMittwoch 10 - 18 UhrStefanie BusoldTelefon +49 172 540 9073Düsseldorf9. und 10. November 2013<strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong>Bilker Straße 4-6 · D-40213 DüsseldorfSamstag 11 - 18 UhrSonntag 11 - 16 UhrDaniel von SchackyTelefon +49 (211) 86 29 21 99München12. und 13. November 2013Galerie ThomasMaximilianstraße 25 · D-80539 MünchenDienstag 10 - 22 UhrMittwoch 10 – 18 UhrDorothée GutzeitTelefon +49 (89) 22 7632/33Zürich15. bis 17. November 2013<strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> AGBahnhofstrasse 14 · CH-8001 ZürichFreitag 10 - 17 UhrSamstag und Sonntag 10 - 18 UhrVerena HartmannTelefon +41 (44) 212 8888


Information für BieterInformation for BiddersVorbesichtigung aller Werke in Berlin22. bis 26. November 2013Viewing of all works in Berlin22 to 26 November 2013Berlin<strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>GmbH</strong>Fasanenstraße 25, 27 und 73D-10719 BerlinTelefon +49 (30) 885 915-0Fax: +49 (30) 882 41 45Freitag bis Montag 10 – 18 UhrDienstag 10 – 17 Uhr―――Alle Kataloge im Internet unterwww.villa-grisebach.deDie Verteilung der Bieternummern erfolgteine Stunde vor Beginn der Auktion.Wir bitten um rechtzeitige Registrierung.Nur unter dieser Nummer abgegebeneGebote werden auf der Auktion berücksichtigt.Von Bietern, die der <strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong>noch unbekannt sind, benötigt die <strong>Villa</strong><strong>Grisebach</strong> spätestens 24 Stunden vorBeginn der Auktion eine schriftlicheAnmeldung nebst einer beiliegenden aktuellenBankreferenz.Sie haben die Möglichkeit, schriftlicheGebote an den Versteigerer zu richten. Einentsprechendes Auftragsformular liegtdem Katalog bei. Wir bitten, schriftlicheGebote, ebenso wie Anmeldungen für telefonischesBieten, spätestens bis zum28. November 2013, 11 Uhr einzureichen.Die englische Übersetzung des Katalogesfinden Sie unter www.villa-grisebach.de―――<strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> ist Partner vonArt Loss Register. Sämtliche Gegenständein diesem Katalog, sofern sie eindeutigidentifizierbar sind und einen Schätzwertvon mindestens EUR 2.500,– haben,wurden vor der Versteigerung mit demDatenbankbestand des Registers individuellabgeglichen.Bidder numbers are available for collectionone hour before the auction. Please registerin advance.Only bids using this number will be includedin the Auction. Bidders so far unknownto <strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> have to submit a writtenapplication no later than 24 hours beforethe Auction, as well as a recent bankreference.We are pleased to accept written absenteebids on the enclosed bidding form. Allwritten bids, as well as written requests tobid by telephone, must be registered nolater than 11 a.m. on 28 November 2013.The English translation of the cataloguecan be found at www.villa-grisebach.de―――<strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> is a partner of the Art LossRegister. All objects in this catalogue whichare uniquely identifiable and have anestimate of at least 2.500 Euro have beenchecked individually against the register’sdatabase prior to the auction.


<strong>Grisebach</strong> 11/2013


400 Käthe KollwitzKönigsberg 1867 – 1945 Moritzburg„Ein Weberaufstand“. 1893-1897Folge von 3 Lithographien und 3 Radierungenauf unterschiedlichen Papieren.Maße siehe rechts. Jeweils signiert.von dem Knesebeck 33-38. –„STURM“ verlegt von Emil Richter, Dresden 1921.Alle anderen Blätter aus den Auflagen beiAlexander von der Becke, Berlin.Jeweils gebräunt. [3324] Jeweils gerahmt.€ 7.000 – 8.000 $ 9,520 – 10,880Die Folge enthält die Blätter:„Not“. Lithographie in Dunkelbraun auf Bütten. 15,3 x 15,3 cm(46 x 31,4 cm). Signiert und bezeichnet: Weberaufstand Bl. 1.von dem Knesebeck 33 III c, mit dem einzeiligen Prägestempelvon der Becke am unteren Darstellungsrand links„Tod“. Lithographie in Dunkelbraun auf festem Papier.22,1 x 18,5 cm (45,5 x 32 cm). Signiert und bezeichnet:Weber Bl. 2. von dem Knesebeck 34 B„Beratung“. Lithographie auf festem Papier. 27,1 x 16,8 cm(44,6 x 31,5 cm). Signiert und bezeichnet: Weber Bl. 3.von dem Knesebeck 35 B„Weberzug“. Radierung auf Japan. 21,4 x 29,5 cm(24 x 39,2 cm). Signiert. von dem Knesebeck 36 V b„Sturm“. Radierung auf festem Papier. 23,5 x 29,5 cm(34,7 x 50,4 cm). Signiert. von dem Knesebeck 37 III„Ende“. Radierung und Aquatinta in Braun auf Velin. 24,5 x 30,7 cm(31,2 x 44,7 cm). Signiert. von dem Knesebeck 38 IVWeitere Abbildungen unter www.villa-grisebach.de<strong>Grisebach</strong> 11/2013


401 R Hans am EndeTrier 1864 – 1918 StettinSegelfahrt. Um 1900Öl auf Leinwand. 46 x 69 cm (18 ⅛ x 27 ⅛ in.).Unten links mit Feder in Braun signiert: Hans am Ende.[3297] Gerahmt.Unser Gemälde ist eine Variante der gleichnamigenKomposition von 1899 (vgl. Karl-Veit Riedel: Worpswede.Fischerhude, Verlag Atelier im Bauernhaus, 1988,Farbabb. S. 54/55).€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


402 Fritz OverbeckBremen 1869 – 1909 Bröcken bei Vegesack„Im Moor II“. 1899Öl auf Leinwand. 105 x 150 cm (41 ⅜ x 59 in.).Unten rechts signiert und bezeichnet:F. Overbeck Worpswede.Overbeck 1899/7 (o. Abb. undmit abweichenden Maßen). –Farbverluste, vor allem im Rand,teilweise retuschiert. [3479] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Baden-Württemberg€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800Wir danken Gertrud Overbeck, Bremen,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


403 Edvard MunchLøiten 1863 – 1944 Ekely b. Oslo„The Women and the Skeleton“(„Die Frauen und das Gerippe“). 1896Kaltnadel in Schwarzbraun auf schwerem beigefarbenen Velin.31,6 x 42,9 cm (43,2 x 53 cm) (12 ½ x 16 ⅞ in. (17 x 20 ⅞ in.)).Signiert. Mit der handschriftlichen Adresse des DruckersFelsing, Berlin.Woll 51 II (von III). –Abzug zwischen 1902 und 1915. Etwas gebräunt undstockfleckig. Zwei kleine, sorgfältig restaurierte Kratzer.[3152]€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


404 R Ludwig von HofmannDarmstadt 1861 – 1945 PillnitzMärchengarten. (Vor) 1893Öl auf Leinwand. 63 x 47 cm (24 ¾ x 18 ½ in.).Unten links signiert: L v Hofmann. Auf dem Keilrahmenoben, teilweise unter altem Aufkleber, mit roter Kreidebetitelt: [Märc]hengarten. Dort auch der Brandstempel:[Krone über dem Braunschweiger Löwen] GallerieArthur von Franquet. [3203] Im Künstlerrahmen.Provenienz: Ehemals Sammlung Arthur von Franquet,BraunschweigAusstellung: II. Ausstellung der „Vereinigung der XI“.Berlin, <strong>Kunst</strong>salon Eduard Schulte, 1893, Kat.-Nr. 13Literatur und Abbildung: E(ugen) v(on) Franquet: Schaupöbel. (...)Glossen zum Streit der Alten und Jungen. Leipzig, Verlag von MaxSpohr, 1893, S. 17 / Sabine Meister: Die Vereinigung der XI. DieKünstlergruppe als Keimzelle der organisierten <strong>Moderne</strong> in Berlin.Freiburg i. Br., Univ., Diss., 2006 (elektronische Ressource 2007;http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2769), S. 338 u. 366€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400Während über den als Schriftsteller in Berlin lebenden Eugen vonFranquet kaum etwas bekannt ist, weiß man von seinem vier Jahreälteren, 1854 geborenen Bruder Arthur von Franquet, daß er als Zichorienfabrikantin Braunschweig zu Wohlstand gekommen ist und daßer Teile dieses Vermögens in einer <strong>Kunst</strong>sammlung anlegte. So hatteer z. B. 1895 Edvard Munchs Pastell „Der Schrei“ erworben, das 2012zum Rekordpreis von fast 120 Millionen Dollar versteigert wurde.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


405 August GaulGroßauheim b. Hanau 1869 – 1921 Berlin„Eselreiterin“. 1913Bronze mit brauner Patina, auf Marmorsockel montiert.Höhe (ohne Sockel): 15,2 cm (6 in.).Hinten links auf der Plinthe signiert: A. GAUL.An der hinteren Schmalseite der Plinthe mitdem Gießerstempel: H.NOACK BERLIN.Gabler 182. –Guß nach 1945. [3284]€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


406 R Karl HoferKarlsruhe 1878 – 1955 Berlin„Römische Campagna mit Mauleselreiter“. 1904Öl auf Leinwand. 42 x 52 cm (16 ½ x 20 ½ in.).Unten rechts signiert, bezeichnet und datiert:KARL HOFER ROM 1904. Rückseitig mit Feder inSchwarz mit Widmung bezeichnet: Herrn Dr. v. Fleischlin Dankbarkeit Weihnachten 1904 K. Hofer.Wohlert 44. –Kleine Retuschen. [3446] Gerahmt.Provenienz: Dr. Otto von Fleischl, Rom–Locarno /Privatsammlung, Zürich (erworben 1935 vom Vorbesitzer) /Privatsammlung, Schweiz€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


407 R Lesser UryBirnbaum/Posen 1861 – 1931 Berlin„Schlachtensee an der Alten Fischerhütte“.Um 1890/1900Pastell auf Pappe. 35,5 x 50,5 cm (14 x 19 ⅞ in.).Unten links signiert: L. Ury.Mit einer Expertise von Dr. Sibylle Groß, Berlin, vom12. Oktober 2013. – Das Pastell wird aufgenommenin das Werkverzeichnis der Gemälde, Pastelle, Gouachenund Aquarelle von Lesser Ury von Dr. Sibylle Groß,Berlin (in Vorbereitung). –[3030] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Großbritannien€ 18.000 – 24.000 $ 24,500 – 32,700<strong>Grisebach</strong> 11/2013


408 R Lesser UryBirnbaum/Posen 1861 – 1931 Berlin„Olivenbäume an einem See (Gardasee?)“. 1890er JahrePastell auf Pappe. 49 x 35,8 cm (19 ¼ x 14 ⅛ in.).Unten links signiert: L. Ury.Mit einer Expertise von Dr. Sibylle Groß, Berlin, vom 9. Oktober2012. – Das Pastell wird aufgenommen in das Werkverzeichnisder Gemälde, Pastelle, Gouachen und Aquarelle von Lesser Uryvon Dr. Sibylle Groß, Berlin (in Vorbereitung). –[3042] Gerahmt.Provenienz: Nachlaß Prof. Eugen Steinach, Montreux-Territet /Privatsammlung, Schweiz€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


409 August GaulGroßauheim b. Hanau 1869 – 1921 Berlin„Drei Pinguine“. 1903/11Bronze mit goldbrauner Patina, auf Marmorsockelmontiert. Höhe (ohne Sockel): 18 cm (7 ⅛ in.).Unten rechts signiert: A. GAUL.Darunter an der Schmalseite der Plinthe mitdem Gießerstempel: H.NOACK BERLIN.Gabler 107-2. –Guß nach 1945. [3284]€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


410 R Lesser UryBirnbaum/Posen 1861 – 1931 Berlin„Landschaft mit WeiSSbirken“. Um 1890/1900Pastell auf Pappe. 48,5 x 34,6 cm (19 ⅛ x 13 ⅝ in.).Unten links signiert: L. Ury.Mit einer Expertise von Dr. Sibylle Groß, Berlin, vom12. Oktober 2013. – Das Pastell wird aufgenommenin das Werkverzeichnis der Gemälde, Pastelle, Gouachenund Aquarelle von Lesser Ury von Dr. Sibylle Groß,Berlin (in Vorbereitung). –Kleine Randmängel. [3030] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Großbritannien€ 18.000 – 24.000 $ 24,500 – 32,700<strong>Grisebach</strong> 11/2013


411 R Lesser UryBirnbaum/Posen 1861 – 1931 Berlin„In den Zelten (Berlin-Tiergarten)“. 1920er JahrePastell auf Pappe. 36,1 x 50,7 cm (14 ¼ x 20 in.).Unten links signiert: L. Ury.Mit einer Expertise von Dr. Sibylle Groß, Berlin,vom 16. April 2011. – Das Pastell wird aufgenommenin das Werkverzeichnis der Gemälde, Pastelle, Gouachenund Aquarelle von Lesser Ury von Dr. Sibylle Groß,Berlin (in Vorbereitung). –[3446] Gerahmt.Provenienz: Galerie Salis, Salzburg / Galerie NorbertBlaeser, Düsseldorf / Privatsammlung, Hamburg /Privatsammlung, SchweizAusstellung: Lesser Ury (1861–1931). Ein Berliner Maler,poetischer Chronist der Großstadt. Hamburg, BATIG-Haus,1988/89 (= 123. Ausstellung), Kat.-Nr. 33€ 50.000 – 70.000 $ 68,000 – 95,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


412 Lesser UryBirnbaum/Posen 1861 – 1931 Berlin„Zeitungsleser im Café“. Ende 1890er JahrePastell auf Pappe. 50,7 x 36,1 cm (20 x 14 ¼ in.).Unten links signiert: L. Ury.Mit einer Expertise von Dr. Sibylle Groß, Berlin, vom8. Oktober 2013. – Das Pastell wird aufgenommen indas Werkverzeichnis der Gemälde, Pastelle, Gouachenund Aquarelle von Lesser Ury von Dr. Sibylle Groß,Berlin (in Vorbereitung). –Die Frau wohl später vom Künstler hinzugefügt.Das Weiß partiell vergraut. [3319] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, BerlinAusstellung: Katalog der 31. Ausstellung. Berlin, BerlinerSecession, 1917, Kat.-Nr. 138, mit AbbildungLiteratur und Abbildung: Auktion 366. Berlin, Leo Spik,15.12.1948, Kat.-Nr. 144 („Im Café“)€ 30.000 – 40.000 $ 40,800 – 54,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


413 R Lesser UryBirnbaum/Posen 1861 – 1931 Berlin(Abbildung in Originalgröße)„Allee in Berlin im Regen“. 1920er JahreÖl auf Leinwand auf Karton. 15,7 x 9,1 cm (6 ⅛ x 3 ⅝ in.).Unten links signiert: L. Ury.Mit einer Expertise von Dr. Sibylle Groß, Berlin, vom5. Oktober 2013. – Das Gemälde wird aufgenommenin das Werkverzeichnis der Gemälde, Pastelle, Gouachenund Aquarelle von Lesser Ury von Dr. Sibylle Groß,Berlin (in Vorbereitung). –[3205]€ 20.000 – 25.000 $ 27,200 – 34,000<strong>Grisebach</strong> 11/2013


414 Lesser UryBirnbaum/Posen 1861 – 1931 Berlin„Charing Cross, London“. 1926Pastell auf Pappe. 34,7 x 49,9 cm (13 ⅝ x 19 ⅝ in.).Unten links signiert: L. Ury.Mit einer Expertise von Dr. Sibylle Groß, Berlin, vom8. Oktober 2013. – Das Pastell wird aufgenommen indas Werkverzeichnis der Gemälde, Pastelle, Gouachenund Aquarelle von Lesser Ury von Dr. Sibylle Groß,Berlin (in Vorbereitung). –[3304] Gerahmt.Provenienz: Galerie Pels-Leusden, Berlin (bis 1989) /Privatsammlung, Baden-WürttembergAusstellung: Lesser Ury. Neue Bilder aus zwei Weltstädten,London – Berlin u. a. Berlin, <strong>Kunst</strong> Kammer MartinWasservogel, 1926, Kat.-Nr. 62, Abbildung Tf. XI /Lesser Ury, Zauber des Lichts. Berlin, Käthe-Kollwitz-Museum, 1995/96, Kat.-Nr. 66, Farbabbildung S. 157Literatur und Abbildung: Lesser Ury: Meine Reise nachLondon. In: Der <strong>Kunst</strong>wanderer, 8. Jg., November 1926,Abbildung S. 107 / Adolph Donath: Der Tod des LesserUry. In: Der <strong>Kunst</strong>wanderer, 13. Jg., November 1931,Abbildung S. 42€ 30.000 – 40.000 $ 40,800 – 54,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


415 Max Liebermann1847 – Berlin – 1935Badende Knaben am Strand. Um 1896Kreide, weiß gehöht, auf grauem Papier. 27,2 x 36,3 cm(10 ¾ x 14 ¼ in.). Unten links mit Widmung bezeichnetund signiert: Herrn Marquardt. MLiebermann.Rückseitig eine weitere Skizze zu diesem Motiv. Kreide,weiß gehöht. Randmängel. [3292] Gerahmt.Literatur und Abbildung: Rudolf Klein: Max Liebermann.Berlin, Bard, Marquardt & Co., 1906 (= Die <strong>Kunst</strong>,Bd. 55/56), ganzseitige Abb. zw. S. 84 u. S. 85(noch unsigniert und ohne die Widmung)€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160Wir danken Drs. Margreet Nouwen, Berlin, für dieBestätigung der Authentizität der Zeichnung undfür den Literaturhinweis.Die Zeichnung ist eine Studie für das Gemälde „BadendeKnaben – Jungen in Zandvoort“ Eberle (1896/2), das sichin den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek,München, befindet. Sie ist dem Berliner VerlagsbuchhändlerEugen Marquardt gewidmet, der zusammen mitJulius Bard 1906 Rudolf Kleins Liebermann-Buch verlegte (s.o.).416 August GaulGroßauheim b. Hanau 1869 – 1921 Berlin„Fischotter“. 1908Bronze mit dunkelbrauner Patina, auf Marmorsockelmontiert. Höhe (ohne Sockel): 12 cm (4 ¾ in.).Rückseitig unten auf dem Schwanz signiert: A. GAUL.Gabler 142. –Einer von wenigen Güssen nach 1945.Kleiner Kratzer am rechten Hinterbein. [3283]€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520Wir danken Dr. Josephine Gabler, Passau,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


417 Max Liebermann1847 – Berlin – 1935Selbstbildnis mit Panamahut. Um 1930Bleistift, teilweise gewischt, auf Papier. 30,5 x 24,4 cm(12 x 9 ⅝ in.). Unten links mit Widmung bezeichnet undsigniert: Seiner königl Hoheit / dem Prinzen Johan[n]Georg von Sachsen / MLiebermann. Rückseitig in derMitte mit dem verblaßten Stempel Lugt 1162c, mit Federin Schwarz beschriftet: I 28229.[3395] Gerahmt.Provenienz: Prinz Johann Georg von Sachsen, Freiburg i.Br.(gestorben 1938) / <strong>Kunst</strong>handlung Karl Vonderbank,Frankfurt a.M. / <strong>Kunst</strong>handel Thomas le Claire, Hamburg /Privatsammlung, Hessen€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200Wir danken Drs. Margreet Nouwen, Berlin, für dieBestätigung der Authentizität der Zeichnung.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


418 August GaulGroßauheim b. Hanau 1869 – 1921 Berlin„Junger Schwan, sich putzend“. 1920Bronze mit schwarzer Patina. Höhe: 29,8 cm (11 ¾ in.).An der Schmalseite der Plinthe hinten rechts derGießerstempel: H.NOACK BERLIN FRIEDENAU.Gabler 286-a. –Nachlaßguß. [3097]€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880Wir danken Dr. Josephine Gabler, Passau,für freundliche Hinweise.419 August GaulGroßauheim b. Hanau 1869 – 1921 Berlin„Stehender Schwan (Kopf erhoben)“. 1905Bronze mit schwarzer Patina. Höhe: 25,5 cm (10 in.).An der Schmalseite der Plinthe hinten rechts derGießerstempel: H.NOACK BERLIN-FRIEDENAU.Gabler 132-c. –Einer der 20 im Jahre 1921 beschlossenenNachlaßgüsse. [3097]€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880Wir danken Dr. Josephine Gabler, Passau,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


420 Christian RohlfsNiendorf 1849 – 1938 Hagen„See mit Badenden“. 1903Öl auf Leinwand. 76 x 112 cm (29 ⅞ x 44 ⅛ in.).Unten rechts signiert und datiert. C Rohlfs 3.Auf dem Keilrahmen ein mit Feder in Braun bezeichneterAufkleber: Am Strand Holsteinische Landschaft [...]Chr. Rohlfs Weimar Amalienstr. 17.Köcke/Rohlfs 291. –[3100] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, NorddeutschlandAusstellung: Christian Rohlfs. Die frühen Landschaften.Hamburg, Ernst Barlach Haus–Stiftung HermannF. Reemtsma, und Neu-Ulm, Edwin Scharff Museumam Petrusplatz, 2005/06 (außer Katalog)€ 40.000 – 60.000 $ 54,400 – 81,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


421 R Theo von BrockhusenMarggrabowa/Ostpreußen 1882 – 1919 BerlinSonne. Um 1915Öl auf Rupfen. 67,5 x 93,5 cm (26 ⅝ x 36 ¾ in.).Unten rechts mit dem Stempel: Theo von BrockhusenNACHLASS. Auf dem Keilrahmen ein Etikett der GalerieFerdinand Möller, Berlin; dort mit Feder in Braun vonfremder Hand betitelt und datiert.[3067] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, USA€ 12.000 – 16.000 $ 16,300 – 21,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


422 Theo von BrockhusenMarggrabowa/Ostpreußen 1882 – 1919 BerlinLandschaft mit baumbestandenem Feldweg.Öl auf Leinwand. 100,5 x 126 cm (39 ⅝ x 49 ⅝ in.).[3035] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Brandenburg€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


423 Hermann Max PechsteinZwickau 1881 – 1955 Berlin„Gehöft im Tal“. 1907Tuschfeder auf Papier. 28 x 38 cm (11 x 15 in.).Unten mittig signiert und datiert: M. Pechstein 07.Rückseitig oben mit dem Stempel in Violett und derhandschriftlichen Nummer: Nachlaß Max Pechstein 2051.Links daneben mit Kugelschreiber von Doris MetzPechstein, der Schwiegertochter des Künstlers, betitelt,monogrammiert und datiert: GEHÖFT.IM.TAL DMP 68.Knickfalte. [3554] Gerahmt.€ 8.000 – 10.000 $ 10,880 – 13,600424 Otto PankokMülheim/Ruhr 1893 – 1966 WeselSonne, Kirche, FluSS. 1940Kohle auf Papier, teilweise laviert. 99 x 118 cm(39 x 46 ½ in.). Unten links monogrammiert: OP.Die Zeichnung ist registriert im Archiv derOtto Pankok-Stiftung, Hünxe, unter der Nr. Z 2673. –[3433]€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,52028<strong>Grisebach</strong> 11/2013


425 Otto PankokMülheim/Ruhr 1893 – 1966 WeselBettler Marion. 1931Kohle auf Papier, teilweise laviert.120 x 100 cm (47 ¼ x 39 ⅜ in.).Unten rechts signiert und datiert: Otto Pankok 31.Die Zeichnung ist registriert im Archiv derOtto Pankok-Stiftung, Hünxe, unter der Nr. Z 747. –Leichte Randmängel. [3433]Otto Pankok lernte den Bettler Marion 1931 inSüdfrankreich kennen und stellte ihn in vielenZeichnungen dar.€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


426 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 Berlin„Wattenmeer“. 1909Holzschnitt auf grauem imitierten Japan. 22,1 x 35,4 cm(31,9 x 44,9 cm) (8 ¾ x 13 ⅞ in. (12 ½ x 17 ⅝ in.)).Signiert und datiert.Schapire 17. –Etwas gebräunt mit Lichtrand, leicht stockfleckig.[3050] Gerahmt.€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


427 Otto DixGera-Untermhaus 1891 – 1969 Singen„Blick auf die Elbvillen des Käthe-Kollwitz-Ufers in Dresden-Blasewitz mit Elbauenund Kahn im Vordergrund“. 1912Öl auf Leinwand. 45,8 x 50 cm (18 x 19 ⅝ in.).Unten rechts signiert und datiert: DIX. 12.Löffler 1912/19 („Elblandschaft“). –Mit einem Gutachten von Prof. Dr. Rainer Beck,Coswig-Sörnewitz, vom 25. Juli 2013. –Rand angestückt, Retuschen. [3170] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, NorddeutschlandZur Zeit der Entstehung des Gemäldes hieß dasKäthe-Kollwitz-Ufer Hochuferstraße.Literatur und Abbildung: Auktion 105: Graphik,Handzeichnungen, Bilder, Plastik [...]. Hamburg,Dr. Ernst Hauswedell, 5.6.1961, Kat.-Nr. 481(„Stadt an der Elbe“)€ 30.000 – 40.000 $ 40,800 – 54,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


428 August MackeMeschede 1887 – 1914 Perthes-les-Hurlus„Frau bei der Gartenarbeit“. 1910Kreide auf leicht strukturiertem Papier. 14,8 x 18,9 cm(5 ⅞ x 7 ½ in.). Rückseitig mit dem NachlaßstempelLugt 1775 b und der mit Feder in Schwarz eingetragenenNummer: KZ 15/24.Heiderich 629. –[3238]Provenienz: Privatsammlung, Niedersachsen€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


429 August MackeMeschede 1887 – 1914 Perthes-les-Hurlus(Abbildung in Originalgröße)„Stilleben mit Blumenvase,Büchern und Pfeife“. 1912Kreide auf Papier. 10,7 x 15,7 cm (4 ¼ x 6 ⅛ in.).Rückseitig oben rechts von der Witwe des Künstlersmit Bleistift beschriftet: August Macke Arbeitstisch m[it]Blumenstr[auß] 1912 bestätigt Elisabeth Erdmann-Macke.Heiderich 1509 (Abb. im Nachtrag von 1997). –[3062] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Hessen€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


430 Emil NoldeNolde 1867 – 1956 Seebüll„Kniendes Mädchen“. 1907Radierung und Tonätzung in Grünschwarz auffestem Papier. 30,4 x 22 cm (41,4 x 34,1 cm)(12 x 8 ⅝ in. (16 ¼ x 13 ⅜ in.)).Signiert und datiert.Schiefler/Mosel/Urban 76 V. –Einer von 37 Abzügen dieses Zustands.Beschnitten, schwache Knickspuren. [3063] Gerahmt.€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


431 Cesar KleinHamburg 1876 – 1954 Pansdorf b. LübeckStilleben mit Blumenvaseund Obstschalen. 1908Öl auf Leinwand. 50 x 40 cm (19 ⅝ x 15 ¾ in.).Links oberhalb der Mitte signiert und datiert:CÉSAR KLEIN 1908.Nicht bei Pefferkorn. –Kurze, restaurierte Einrisse. Randdoubliert.[3426] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Norddeutschland€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


432 August MackeMeschede 1887 – 1914 Perthes-les-Hurlus„Vision I“. 1913Tuschfeder auf Papier. 11 x 8 cm (4 ⅜ x 3 ⅛ in.).Rückseitig mit dem Nachlaßstempel Lugt 1775 b und dermit Feder in Schwarz eingetragenen Nummer: St 6/10.Heiderich 2273. –[3238]€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300(Abbildung in Originalgröße)433 Gabriele MünterBerlin 1877 – 1962 Murnau„Plakat für die Gabriele-Münter-Ausstellung Kopenhagen“. 1918Farblithographie auf dünnem Papier. 88,5 x 63,3 cm(90 x 64,5 cm) (34 ⅞ x 24 ⅞ in. (35 ⅜ x 25 ⅜ in.)).Hoberg/Jansen 57.3. –Einer der Abzüge vor der Schrift. [3165]€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440<strong>Grisebach</strong> 11/2013


434 R Emil NoldeNolde 1867 – 1956 Seebüll„Im Café“. Um 1910/11Aquarell, Tuschpinsel und -feder auf Japan. 28,2 x 14,2 cm(11 ⅛ x 5 ⅝ in.). Unten rechts mit Tuschfeder signiert:Nolde. Auf dem Unterlagekarton mit Bleistift betitelt(die untere Hälfte abgeschnitten): Im Café.[3448] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Schweiz (erworben 1940 in derGalerie Alex Vömel, Düsseldorf, seitdem in Familienbesitz)€ 50.000 – 70.000 $ 68,000 – 95,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


435 Emil NoldeNolde 1867 – 1956 Seebüll„Junge Mutter“. 1917Holzschnitt auf Papier. 21,5 x 15,3 cm (28,4 x 21,7 cm)(8 ½ x 6 in. (11 ⅛ x 8 ½ in.)). Signiert und betitelt.Schiefler/Mosel/Urban 137 III. –Einer von 12 Abzügen dieses Zustands. [3342]€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


436 R Franz MarcMünchen 1880 – 1916 Verdun„Ruhende Pferde“. 1911/12Farbholzschnitt auf Japanbütten. 16,8 x 23 cm(28,6 x 39,9 cm) (6 ⅝ x 9 in. (11 ¼ x 15 ¾ in.)).Hoberg/Jansen 23 / Lankheit 825. –Leicht unregelmäßig gebräunt. [3524]€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/201339


437 Ernst Ludwig KirchnerAschaffenburg 1880 – 1938 Davos„Sakuntala im Tempelgarten“. 1907Lithographie auf Papier. 40,3 x 33,3 cm (47,4 x 36,4 cm)(15 ⅞ x 13 ⅛ in. (18 ⅝ x 14 ⅜ in.)). Rückseitig unten linksmit dem Basler Nachlaßstempel in Violett (Lugt 1570b) undder darin mit Feder in Schwarz eingetragenen Registriernummer:L 8 III.Gercken 132 / Dube L 14. –Einer von 7 bekannten Abzügen. Selten. Blatt 1 (von 5)der Folge: Bilder zu dem Drama Sakuntala in siebenAkten von Kalidasa.Leichte Randmängel. [3188] Gerahmt.Ausstellung: Ernst Ludwig Kirchner 1880–1938.Zeichnungen und Druckgraphik aus den Jahren 1906 bis1930. Frankfurt, Frankfurter <strong>Kunst</strong>kabinett Hanna Bekkervom Rath, 1978, Kat.-Nr. 47 (?)€ 4.500 – 5.500 $ 6,120 – 7,480Wir danken Prof. Dr. Günther Gercken, Lütjensee,für freundliche Hinweise.438 Hermann Max PechsteinZwickau 1881 – 1955 Berlin„Der Schnapstrinker“. 1908Lithographie auf Papier. 38 x 34 cm (58,8 x 43,7 cm)(15 x 13 ⅜ in. (23 ⅛ x 17 ¼ in.)). Unten rechtsmonogrammiert (ligiert) und datiert: HMP 08.Krüger L 29. –Leichte Randmängel. Leicht gebräunt. [3277]€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440<strong>Grisebach</strong> 11/2013


439 Hermann Max PechsteinZwickau 1881 – 1955 Berlin„Bildnis Erich Heckel II“. 1908Lithographie auf Velin. 38,5 x 34,5 cm (56,4 x 42,3 cm)(15 ⅛ x 13 ⅝ in. (22 ¼ x 16 ⅝ in.)).Monogrammiert, datiert und bezeichnet: 3.Krüger L 15. –Selten. Krüger nennt einen Abzug in den Staatlichen<strong>Kunst</strong>sammlungen Dresden und einen im Saarlandmuseum,Saarbrücken. [3415]€ 9.000 – 12.000 $ 12,240 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


440 Otto MuellerLiebau/Schlesien 1874 – 1930 Breslau„Mädchenkopf (Bildnis Irene Altmann)“. 1921/22Lithographie auf Papier. 39,1 x 29,3 cm (56,7 x 44 cm)(15 ⅜ x 11 ½ in. (22 ⅜ x 17 ⅜ in.)). Signiert.Karsch 139. –Einer von etwa 20 Abzügen vor der Auflage von30 numerierten Exemplaren. Graphisches KabinettI.B. Neumann, Berlin.Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. [3480] Gerahmt.€ 10.000 – 12.000 $ 13,600 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


441 Otto MuellerLiebau/Schlesien 1874 – 1930 Breslau„Zwei Mädchen mit Handspiegel (1)“. Um 1919Lithographie auf festem Papier. 42 x 31 cm (48 x 36 cm)(16 ½ x 12 ¼ in. (18 ⅞ x 14 ⅛ in.)). Signiert.Karsch 88b. –Einer von etwa 20 Abzügen. Geglättete Knicke.[3480] Gerahmt.€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


442 Ernst Ludwig KirchnerAschaffenburg 1880 – 1938 Davos„1.-August-Feuer“. 1920Radierung, Kaltnadel und Flächenätzung auf schweremPapier (Prägestempel: UTO BLOTTING). 19,9 x 25,1 cm(29,7 x 39,4 cm) (7 ⅞ x 9 ⅞ in. (11 ¾ x 15 ½ in.)).Rückseitig mit dem Basler Nachlaßstempel Lugt 1570 bund der mit Feder in Schwarz eingetragenen Nummer:R 366 III.Dube 332 a.III. –Abzug des 4. Zustands. Eines von insgesamt 5 Exemplaren.Leichte Randmängel. [3254]€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880Das Motiv steht in Zusammenhang mit dem Gemälde„Bundesfeuer“ von 1920/21 (Gordon 645).Wir danken Prof. Dr. Günther Gercken, Lütjensee,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


443 Ernst Ludwig KirchnerAschaffenburg 1880 – 1938 Davos„Bäuerin mit Knaben am Tisch(Frau Schmidt mit Sohn MArtin)“. 1917Holzschnitt auf leichtem Karton. 49,7 x 39,5 cm(57,8 x 45,2 cm) (19 ⅝ x 15 ½ in. (22 ¾ x 17 ¾ in.)).Signiert und bezeichnet: Handdruck.Dube 309 IV. –Einer von 12 bekannten Abzügen.Schwache Knickspuren. [3100] Gerahmt.€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400Wir danken Prof. Dr. Günther Gercken, Lütjensee,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


444 Erich HeckelDöbeln/Sachsen 1883 – 1970 Radolfzell/Bodensee„Knabe“. 1913Lithographie auf Bütten (Wasserzeichen: Turm mit Stern).42,5 x 29 cm (67,5 x 52 cm) (16 ¾ x 11 ⅜ in.(26 ⅝ x 20 ½ in.)). Signiert und datiert.Dube L 192 III. –Leichte Knicke. [3188] Gerahmt.€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160445 Hermann Max PechsteinZwickau 1881 – 1955 BerlinZwei Akte im Atelier. Um 1910Tuschpinsel und -feder sowie Aquarell auf Papier.19,5 x 18,8 cm (7 ⅝ x 7 ⅜ in.). Unten rechts mitBleistift monogrammiert (ligiert): HMP.Gebräunt, die Aquarellfarbe verblaßt. [3213] Gerahmt.€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


446 R Hermann Max PechsteinZwickau 1881 – 1955 BerlinSelbstbildnis. 1923Aquarell und Kreide auf Papier, auf Karton aufgezogen.50,3 x 65,5 cm (19 ¾ x 25 ¾ in.). Unten rechts mitBleistift signiert (ligiert) und datiert: HMPechstein 1923.Etwas gebräunt. [3510]Provenienz: Privatsammlung, USA€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


447 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 Berlin„Russische Landschaft“. 1919Holzschnitt auf Papier. 38,7 x 49,4 cm (52,9 x 68,8 cm)(15 ¼ x 19 ½ in. (20 ⅞ x 27 ⅛ in.)). Signiert.Schapire H 236. –Leicht gebräunt. [3390] Gerahmt.€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


448 Erich HeckelDöbeln/Sachsen 1883 – 1970 Radolfzell/Bodensee„Blumen“. 1914Aquarell und Bleistift auf Papier. 53 x 39,4 cm(20 ⅞ x 15 ½ in.). Unten rechts signiert und datiert:ErichHeckel 14. Rückseitig unten rechts betitelt: Blumen.Gebräunt, Farben geblichen. [3268] Gerahmt.€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300Wir danken Renate Ebner und Hans Geißler,Hemmenhofen, für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


449 Cesar KleinHamburg 1876 – 1954 Pansdorf b. LübeckStilleben. Um 1915Öl auf Leinwand. 75 x 75 cm (29 ½ x 29 ½ in.).Unten rechts signiert: CESAR KLEIN.Nicht bei Pfefferkorn (vgl. Pfefferkorn 44). –[3064] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, NorddeutschlandAusstellung: Cesar Klein 1876–1954. Gemälde,Gouachen und Bühnenbildentwürfe aus öffentlichemund privatem Besitz. Hamburg, HamburgischeLandesbank, 1994, Kat.-Nr. 80€ 30.000 – 40.000 $ 40,800 – 54,400Wir danken Dr. Matthias Esche, Freundeskreis Cesar Klein,Mölln, für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


450 Georg KolbeWaldheim/Sachsen 1877 – 1947 Berlin„Kniende I (Nereide)“. 1921Bronze mit rötlichbrauner Patina. Höhe: 30,6 cm (12 in.).Auf der linken Fußsohle monogrammiert: GK.Vgl. Berger 60 und 61. –Guß zu Lebzeiten des Künstlers. Eines von 25 Exemplaren.Jahresgabe des Kreises graphischer Künstler und Sammler,Leipzig 1923. [3288]Provenienz: Privatsammlung, BrandenburgLiteratur und Abbildung: Ursel Berger: Georg Kolbe,Leben und Werk. Gebrüder Mann Verlag, Berlin 1990,S. 268 im Text erwähnt€ 30.000 – 40.000 $ 40,800 – 54,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


451 Erich HeckelDöbeln/Sachsen 1883 – 1970 Radolfzell/Bodensee„Landschaft im Juli“. 1939Aquarell über Kreide auf schwerem Bütten. 53,1 x 69 cm(20 ⅞ x 27 ⅛ in.). Unten rechts mit Bleistift signiert,datiert und betitelt: Heckel 39 Landschaft im Juli.Gebräunt, Stockflecken. [3026] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Norddeutschland€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400Wir danken Renate Ebner und Hans Geißler,Hemmenhofen, für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


452 Erich HeckelDöbeln/Sachsen 1883 – 1970 Radolfzell/Bodensee„Badende“ (Am Strand von Osterholz). 1933Gouache und Kreide auf blauem Bütten. 47 x 61 cm(18 ½ x 24 in.). Unten rechts mit Bleistift betitelt,signiert und datiert: – Badende – Heckel 33.[3392] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Norddeutschland (1935 im<strong>Kunst</strong>verein Hamburg erworben, seitdem in Familienbesitz)€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400Wir danken Renate Ebner und Hans Geißler,Hemmenhofen, für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


453 Hermann Max PechsteinZwickau 1881 – 1955 BerlinStürmische See. 1924Aquarell und Tuschfeder auf Papier. 48,8 x 61,8 cm(19 ¼ x 24 ⅜ in.). Unten rechts mit Bleistift signiert(ligiert) und datiert: HMPechstein 1924.Farben geblichen, gebräunt, Bereibungsspuren.[3489] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, SüddeutschlandDas Aquarell steht in Zusammenhang mit demgleichnamigen Gemälde von 1924. (Soika 1924/7)€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


454 Hermann Max PechsteinZwickau 1881 – 1955 Berlin„Ruderboot am Garder see“. 1935Gouache auf Velin. 70 x 53 cm (27 ½ x 20 ⅞ in.).Unten rechts mit Bleistift signiert (ligiert)und datiert: HMPechstein 1935.Rückseitig eine Figurenkomposition in Tuschpinsel.Gebräunt. [3489] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


455 R Erich HeckelDöbeln/Sachsen 1883 – 1970 Radolfzell/Bodensee„Haus bei Nimes“. 1926Aquarell über Kreide auf Velin. 49 x 58,4 cm(19 ¼ x 23 in.). Unten rechts mit Bleistift signiertund datiert: Heckel 26. Unten links mit Kreidebetitelt: – Haus bei Nîmes –.[3446] Gerahmt.€ 9.000 – 12.000 $ 12,240 – 16,300Das Aquarell entstand 1926 während einerFrankreichreise des Künstlers.Wir danken Renate Ebner und Hans Geißler,Hemmenhofen, für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


456 R Erich HeckelDöbeln/Sachsen 1883 – 1970 Radolfzell/Bodensee„Blumen und Holzplastik“. 1946Aquarell über Farbkreide auf Bütten. 63 x 48 cm(24 ¾ x 18 ⅞ in.). Unten in der Mitte mit Bleistift signiert,datiert und betitelt: Heckel 46 Blumen u. Holzplastik.[3512] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, USA (1969 erworben,seitdem in Familienbesitz)Ausstellung: Große <strong>Kunst</strong>ausstellung München. München,Haus der <strong>Kunst</strong>, 1969, Kat.-Nr. 759a€ 9.000 – 12.000 $ 12,240 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


457 R Georg KolbeWaldheim/Sachsen 1877 – 1947 Berlin„Schreitende“. 1926Bronze mit goldbrauner Patina. Höhe: 49,5 cm (19 ½ in.).Auf der Standfläche monogrammiert (ligiert): GK. Auf derPlinthe hinten mit dem Gießerstempel: H.NOACK BERLIN.Berger 96. –Guß nach 1945. Eines von mindestens 2 Exemplaren.[3348]€ 25.000 – 35.000 $ 34,000 – 47,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


458 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 BerlinWasserlilien. 1938Aquarell und Tuschpinsel auf Velin. 50 x 67,5 cm(19 ⅝ x 26 ⅝ in.). Unten rechts signiert: SRottluff.Darunter mit Bleistift mit der Werknummerbezeichnet: 3859.Das Aquarell ist registriert im Archiv derKarl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin. –[3317] Gerahmt.Provenienz: Sammlung Martha und Paul Rauert, Hamburg /Privatsammlung, HessenAusstellung: Nolde, Schmidt-Rottluff und ihre Freunde.Die Sammlung Martha und Paul Rauert Hamburg 1905-1958. Hamburg, Ernst Barlach Haus; Freiburg, Museumfür Neue <strong>Kunst</strong>; Rotterdam, <strong>Kunst</strong>hal; Bad Homburg v.d.H.,Sinclair-Haus Kulturforum der Altana AG; Davos, KirchnerMuseum; Bremen, Paula Modersohn-Becker Museum,1999-2001, Kat.-Nr. 196, Farbabb. S. 226€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


459 Lyonel Feininger1871 – New York – 1956„Die Ausfahrt“. 1919Holzschnitt auf Japanbütten. 17,1 x 19,9 cm(26,5 x 38 cm ) (6 ¾ x 7 ⅞ in. (10 ⅜ x 15 in. )).Signiert und mit der Werknummer bezeichnet: 1939.Prasse W 161. –Etwas stockfleckig. [3492]€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520460 Oskar SchlemmerStuttgart 1888 – 1943 Baden-BadenOhne Titel. 1936Bleistift auf dünnem Papier. 15,6 x 12 cm(6 ⅛ x 4 ¾ in.). Unten rechts mit derWerknummer bezeichnet: 2136.Nicht bei Schlemmer. – Mit einer Photoexpertisevon Tut Schlemmer, der Witwe des Künstlers. –[3124]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


461 R Oskar SchlemmerStuttgart 1888 – 1943 Baden-Baden(Abbildung in Originalgröße)Figurenstudie.Bleistift auf dünnem Papier. 12,1 x 15,5 cm (4 ¾ x 6 ⅛ in.).Nicht bei Schlemmer. – Mit einer Photoexpertisevon Tut Schlemmer, der Witwe des Künstlers. –[3143]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


462 Lyonel Feininger1871 – New York – 1956„Marine“. 1918Holzschnitt auf Japan. 28,1 x 37,7 cm (35,3 x 49,1 cm)(11 ⅛ x 14 ⅞ in. (13 ⅞ x 19 ⅜ in.)). Signiert, bezeichnetund mit der Werknummer versehen: Probedruck 1862.Prasse W 77 / Söhn HDO 509-4. –Probeabzug vor der Auflage von 25 Exemplaren auf diesemPapier aus einer Gesamtauflage von 125 Exemplaren. DortBlatt 4 (von 5) aus: Die erste Mappe. Verlag der Dichtung/Gustav Kiepenheuer, Potsdam 1921.Etwas stockfleckig. [3492]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


463 Lyonel Feininger1871 – New York – 1956„Dorf (mit Kirche)“. 1919Holzschnitt auf dünnem halbtransparenten Papier(aus einem Skizzenblock). 28,2 x 35,9 cm (34,2 x 43,2 cm)(11 ⅛ x 14 ⅛ in. (13 ½ x 17 in.)). Signiert, bezeichnet undmit der Werknummer versehen: Probedruck 1970.Prasse W 190. –Selten. [3492]€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


464 Lyonel Feininger1871 – New York – 1956„Thüringisches Dorf“. 1918Holzschnitt auf dünnem Papier. 33,4 x 43,6 cm(36,8 x 48 cm) (13 ⅛ x 17 ⅛ in. (14 ½ x 18 ⅞ in.)).Signiert, bezeichnet und mit der Werknummer versehen:Stock I, Zustand I, 1ster Druck 1803a.Prasse W 5 I ( von III). –Einziger bekannter Abzug dieses Zustands.Kleine Risse in der Darstellung. [3492]€ 10.000 – 12.000 $ 13,600 – 16,300465 Lyonel Feininger1871 – New York – 1956„Rathaus und Neumond“. 1918Holzschnitt auf dünnem Japan. 12,5 x 16,7 cm(21,9 x 28,2 cm) (4 ⅞ x 6 ⅝ in. (8 ⅝ x 11 ⅛ in.)).Signiert, bezeichnet und mit der Werknummerversehen: I Zustand, einziger Druck 1812.Prasse W 16 I (von III). –[3492]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


466 Lyonel Feininger1871 – New York – 1956„Zirchow VII, No. 2“. 1918Holzschnitt auf dünnem Papier. 27 x 36,2 cm(36,7 x 48,2 cm) (10 ⅝ x 14 ¼ in. (14 ½ x 19 in.)).Signiert, bezeichnet und betitelt: Probedruck Zirchow.Prasse W 112. –Selten. Einer von 3 bekannten Abzügen.Leicht gebräunt, kleine Randmängel. [3492]€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


467 Johannes MolzahnDuisburg 1892 – 1965 München„Kurven II“. 1917Aquarell und Gouache auf festem Papier (Prägestempel:Saturn). 27,3 x 23,5 cm (10 ¾ x 9 ¼ in.). Unten rechtssigniert: Molzahn. Auf einem beigegebenen Aufkleber vomKünstler bezeichnet: <strong>Kunst</strong>ausstellung Der Sturm LeitungHerwarth Walden Berlin W. 9 Name des Künstl. JohannesMolzahn Titel: Kurven II.Farben stellenweise leicht geblichen. [3008] Gerahmt.Laut freundlicher Auskunft von Hans-Peter Reisse,Johannes-Molzahn-Centrum Kassel, ist die Arbeit imhandschriftlichen Verzeichnis Johannes Molzahnsunter der Nr. 99 aufgeführt.€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


468 Wassily KandinskyMoskau 1866 – 1944 Neuilly„Fröhlicher Aufstieg“. 1923Farblithographie auf Japan. 23,6 x 19 cm (34 x 26,8 cm )(9 ¼ x 7 ½ in. (13 ⅜ x 10 ½ in. )). Signiert.Roethel 177 / Söhn HDO 210-2. –Einer von 100 numerierten Abzügen. Blatt 2 (von 8)der Meistermappe des Staatlichen Bauhauses.Bauhaus Verlag, München und Weimar 1923.Im Passepartoutausschnitt gebräunt,Farben leicht geblichen. [3218]€ 18.000 – 24.000 $ 24,500 – 32,700<strong>Grisebach</strong> 11/2013


469 Karl Hermann Trinkaus1904 – Leipzig – 1965Stadt. 1927-28Collage auf Papier. 61,2 x 43,9 cm (24 ⅛ x 17 ¼ in.).Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert (jeweils inViolett gestempelt): hermann trinkaus bauhaus 1927-8.Kleine Randeinrisse. [3099]Provenienz: Nachlaß des KünstlersLiteratur und Abbildung: Theresia Enzensberger: ironischebeinarbeit In: <strong>Grisebach</strong>. Das Journal, Ausgabe 3, Herbst2013, S. 34–41, ganzs. Farbabb. S. 41€ 8.000 – 10.000 $ 10,880 – 13,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


470 Karl Hermann Trinkaus1904 – Leipzig – 1965Gasmaske. 1931Collage und Spritztechnik auf Papier. 59,3 x 42 cm(23 ⅜ x 16 ½ in.). Unten rechts mit Tuschfeder signiertund datiert: hermann trinkaus 30.8. – 6.9.31.[3099]Provenienz: Nachlaß des KünstlersLiteratur und Abbildung: Theresia Enzensberger: ironischebeinarbeit In: <strong>Grisebach</strong>. Das Journal, Ausgabe 3, Herbst2013, S. 34–41, ganzs. Farbabb. S. 39€ 8.000 – 10.000 $ 10,880 – 13,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


471 Karl Hermann Trinkaus1904 – Leipzig – 1965Metropolis.Collage und Tuschfeder in Rot auf Papier. 59,4 x 42 cm(23 ⅜ x 16 ½ in.). Unten rechts signiert(in Violett gestempelt): hermann trinkaus.Leichte Randmängel. [3099]Provenienz: Nachlaß des KünstlersLiteratur und Abbildung: Theresia Enzensberger: ironischebeinarbeit In: <strong>Grisebach</strong>. Das Journal, Ausgabe 3, Herbst2013, S. 34–41, ganzs. Farbabb. S. 2€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


472 Curt EhrhardtZiesar/Brandenburg 1895 – 1972 Schwarz/Hessen„Erinnerung an Hamburg“. 1920Öl auf Pappe. 99 x 69 cm (39 x 27 ⅛ in.). Unten rechts derMitte signiert und datiert: C. Ehrhardt XX. Rückseitig mitPinsel in Schwarz betitelt, datiert, signiert und bezeichnet:„Erinnerung an Hamburg“ d. 14. Jun – d. 22.-28. Jun 1920C. Ehrhardt Brandenburg a./H.[3113] Im Künstlerrahmen.Provenienz: Peter Hopf, Berlin / Privatsammlung, BerlinAusstellung: Curt Ehrhardt 1895-1972. Arbeiten einesverschollenen Künstlers. Berlin, Otto Nagel GalerieWedding, 1991, Kat.-Nr. 10, mit ganzs. Farbabb. 3€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


(Abbildung in Originalgröße)473 Ewald MataréAachen 1887 – 1965 Düsseldorf(Abbildung in Originalgröße)„Liegendes Kälbchen“. Um 1944Bronze mit hellbrauner Patina.4,7 x 13,7 x 8 cm (1 ⅞ x 5 ⅜ x 3 ⅛ in.).Auf der Standfläche monogrammiert: M.Schilling 257 a. –Einer von 2 Güssen. Das zweite Exemplar befindet sichseit 1955 im Besitz der Hamburger <strong>Kunst</strong>halle. [3417]€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200474 Wilhelm RudolphChemnitz-Hilbersdorf 1889 – 1982 DresdenApfelstilleben mit Steinzeug. 1918Öl auf festem Papier (Prägestempel: Progress).50 x 64,6 cm (19 ⅝ x 25 ⅜ in.). Unten links mitBleistift signiert und datiert: Wilhelm Rudolph 1918.Leicht gebräunt. [3017] Gerahmt.€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440<strong>Grisebach</strong> 11/2013


475 Herbert Behrens-HangelerBerlin 1898 – 1981 Fredersdorf b. Berlin„Inferno“. 1927Öl auf Leinwand. 90 x 85 cm (35 ⅜ x 33 ½ in.).Unten links monogrammiert: hbh. Rückseitig mit Pinselin Schwarz datiert und in Türkis signiert und betitelt:1927 HANGELER INFERNO. Auf dem Keilrahmen in Rotnochmals monogrammiert: hbh.[3015] Gerahmt.Ausstellung: Hangeler. Berlin, Galerie Franz, 1948,Kat.-Nr. 8 / Hangeler, Novembergruppe. SammlungBuckow-Heder-Voigt. Berlin, <strong>Kunst</strong>amt Neukölln,Rathaus-Galerie, 1977, Kat.-Nr. 20 / Novembergruppe.Berlin, Galerie Bodo Niemann, 1993/94, Kat.-Nr. 14,mit ganzseitiger Farbabbildung S. 70€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


476 Willy JaeckelBreslau 1888 – 1944 Berlin„Rückenakt auf Stuhllehne“.Pastell auf Pappe. 59,3 x 49,6 cm (23 ⅜ x 19 ½ in.).Unten rechts signiert: W Jaeckel.Klein 573 ?. –Stellenweise leichte Bereibungen. [3368] Gerahmt.€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440477 R Käthe KollwitzKönigsberg 1867 – 1945 Moritzburg„Selbstbildnis“. 1924Lithographie auf Japanbütten. 29 x 22,6 cm (39 x 32,2 cm)(11 ⅜ x 8 ⅞ in. (15 ⅜ x 12 ⅝ in.)). Signiert.von dem Knesebeck 209 b (von e). –Einer von 25 Abzügen auf diesem Papier.Leicht gebräunt. [3443]€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440<strong>Grisebach</strong> 11/2013


478 Gustav WunderwaldKöln 1882 – 1945 Berlin„Sommerlandschaft“. 1920Öl auf Leinwand. 49,6 x 54 cm (19 ½ x 21 ¼ in.).Unten rechts signiert: G. Wunderwald. Auf demKeilrahmen oben mit blauer Kreide bezeichnet undbetitelt: No 1 d Sommerlandschaft.Reinhardt 60. –[3158] Gerahmt.Ausstellung: Gustav Wunderwald 1882-1945. Berlin,Berlinische Galerie, und Albstadt, Städtische Galerie,1982/83, Kat.-Nr. 21 (datiert: 1907)€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


479 R Ernesto de FioriRom 1884 – 1945 São PauloFrau mit Händen im Haar. 1940Bronze mit dunkelbrauner Patina. Höhe: 46,7 cm(18 ⅜ in.). Auf der Standfläche monogrammiert unddatiert: E. d F 40.Nicht mehr bei Vierneisel. –Posthumer Bronzeguß. Eines von zwei Exemplaren.Ein Stucco-Guß dieser Figur befindet sich im Museude Arte in São Paulo. [3286]€ 14.000 – 18.000 $ 19,000 – 24,500Wir danken Beatrice Vierneisel, Berlin,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


480 Helmut KolleBerlin 1899 – 1931 Chantilly„Jeune Homme en Chemise“. 1930Öl auf Leinwand. 92 x 73 cm (36 ¼ x 28 ¾ in.).Chabert 265. –[3471] Gerahmt.Provenienz: Lucy Wertheim, London / Privatsammlung,Großbritannien / Galerie Gunzenhauser, München /Sammlung Gottfried Herbst, Icking / Privatsammlung,Nordrhein-WestfalenAusstellung: Helmut Kolle. London, Wertheim Gallery,1935, Kat.-Nr. 9 / Helmut Kolle. London, WertheimGallery, 1938, Kat.-Nr. 8 / Helmut Kolle 1899-1931.München, Lenbachhaus, 1994/95, Kat.-Nr. 70, ganzs.Farbabb. S. 149 / Entdeckte <strong>Moderne</strong>. Werke aus derSammlung Gerhard Schneider. Salzburg, Salzburg-Museum;Altenburg, Lindenau-Museum Altenburg; Bayreuth, <strong>Kunst</strong>museumBayreuth; Berlin, Stiftung Stadtmuseum; Solingen,<strong>Kunst</strong>museum; Passau, Museum <strong>Moderne</strong>r <strong>Kunst</strong>; 2008-11,Abb. 157 / <strong>Moderne</strong> am Pranger. Die NS-Aktion „Entartete<strong>Kunst</strong>“ vor 75 Jahren. Werke aus der Sammlung GerhardSchneider. Aschaffenburg, <strong>Kunst</strong>halle Jesuitenkirche, 2012,Kat.-Nr. 143, ganzs. Farbabb. S. 153 / Verfemt, verfolgt,vergessen – <strong>Kunst</strong> und Künstler im Nationalsozialismus.Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider. Berlin,Ephraim-Palais, 2013, Kat.-Nr. 157, mit ganzs. Farbabb.€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


481 Ernst Ludwig KirchnerAschaffenburg 1880 – 1938 DavosBildnis eines jungen Mannes. Um 1930Kreide auf leicht kariertem Papier (aus einem Skizzenbuch).28,7 x 21,1 cm (11 ¼ x 8 ¼ in.).Unten rechts von fremder Hand monogrammiert: ELK.Wohl aus Presler Skb 148. –[3362]Wir danken Prof. Dr. Günther Gercken, Lütjensee,für freundliche Hinweise.Ausstellung: Von Menzel bis Macke. Grafik einer BerlinerSammlung. Herne, Städtische Galerie im SchloßparkStrünkede, 2004, ohne Nr., S. 67 (hier: Selbstbildnis,um 1925)€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


482 Lotte LasersteinPreußisch-Holland 1898 – 1993 Kalmar„Spanische Frau“. Um 1931Öl auf Papier auf Hartfaser. 70,6 x 53,5 cm(27 ¾ x 21 ⅛ in.). Oben rechts signiert: Lotte Laserstein.Krausse M 1931/5. –Randeinrisse, durch das Aufziehen aufHartfaser geschlossen. [3066] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, SchwedenAusstellung: Augustisalon. Kalmar, 1981Literatur und Abbildung: Östra Småland, Kalmar,1.8.1981, mit Abb.€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


483 Max Kaus1891 – Berlin – 1977„Mädchen mit Turban, nähend“. 1929Öl auf Leinwand, über Papier auf Keilrahmengespannt. 95,5 x 118 cm (37 ⅝ x 46 ½ in.).Unten links signiert: MKaus.Rückseitig mit Tuschpinsel signiert, betiteltund datiert: M.KAUS MAEDCHEN MIT TURBAN,NAEHEND. 1929. Auf dem Keilrahmen einvom Künstler bezeichnetes Etikett desWürttembergischen <strong>Kunst</strong>vereins, Stuttgart.Schmitt-Wischmann 144. –[3311] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland(seit Juli 1980 als Dauerleihgabe im Brücke-Museum, Berlin)Ausstellung: Max Kaus – Gemälde von 1917bis 1970. Zum 80. Geburtstag des Künstlers.Berlin, Brücke-Museums, 1971, Kat.-Nr. 32mit ganzs. Abbildung€ 25.000 – 35.000$ 34,000 – 47,600„Mädchen mit Turban, nähend“ – hinter diesem nüchternenTitel verbirgt sich das Bildnis des liebsten und nahezu einzigenModells, das Max Kaus in den 1920er und 1930er Jahren gehabthat: Gertrud, genannt Turu. Gertrud Kant und Max Kaus hattensich bereits vor dem Ersten Weltkrieg in Berlin kennen- und liebengelernt.Seinen künstlerischen Werdegang hat sie von Anfangan begleitet – aus der Ferne, als Kaus im Weltkrieg zusammenmit Erich Heckel, Anton Kerschbaumer und Otto Herbig als Sanitäterin Belgien stationiert war, aus unmittelbarer Nähe in Berlinnach seiner Rückkehr im Winter 1918/19. Die Sommermonateder Jahre 1920 bis 1923 hatte das Liebespaar auf Hiddenseeund auf der Insel Vilm verbracht. Dort entstanden zahlreicheBilder mit Badenden, die mit zum „Expressionistischsten“gehören, was Kaus geschaffen hat. Auch diese Bilderzeigen Turu, doch sind die Akte und Figuren so typisiert,so ins Allgemeingültige enthoben, daß sie für den Betrachternicht zu erkennen ist.Dies ändert sich schlagartig, als Max und Turu 1923 heiratenund eine gemeinsame Atelierwohnung in der Berliner Mommsenstraßebeziehen. Es geschieht etwas für einen Expressionistenziemlich Ungewöhnliches: Kaus konzentriert sich in den folgendenJahren fast vollständig auf Interieurs und häusliche Szenen.Immer wieder zeigt er Turu: Turu schlafend, Turu beim Lesen,beim Nähen ... Trotz aller Intimität wirken die Bilder nie, als wolltesich Kaus in eine biedere Idylle zurückziehen. Die Konzentrationaufs Private ist vielmehr Teil eines künstlerischen Kalküls.Die wiederkehrenden Bildelemente werden immer wieder aufsNeue geordnet, die Bildfläche auf vielfältige Weise organisiertund komponiert. So auch bei unserem Bild. In großer Nahsichtwiedergegeben, baut der Künstler mit den Gegenständen einkomplexes Gefüge aus Formen und Farben, die gleichwertignebeneinanderstehen. Kaus will das Bild „in der Fläche halten“,und da stört es ihn nicht, daß die Katze fast körperlos wirkt, dieBeine von Turu keinen Platz haben und die Kiste mit den Stoffenrechts ins Rutschen zu geraten scheint. Räumliche Illusion istnicht das Ziel. Im Mittelpunkt des Bildes thront mit hellem Antlitzdie Nähende, umgeben von ihren Attributen, den Stoffen. Fastdenkt man an ein mittelalterliches Fresko. Die häusliche Welt,ein Bild der Zeitlosigkeit. Auch so kann eine Liebeserklärungaussehen. (MKr)<strong>Grisebach</strong> 11/2013


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484 Karl KluthHalle 1898 – 1972 Hamburg„Eingeschlafene“. 1928Öl auf Leinwand. 96 x 63 cm (37 ¾ x 24 ¾ in.).Unten links monogrammiert und datiert: K 28.Auf dem Spannrahmen oben mit Pinsel in Schwarzbetitelt: Eingeschlafene.[3413]Provenienz: Geschenk des Künstlers,seitdem in FamilienbesitzBei unserem Bild handelt es sich um die erste Versionzu dem Gemälde „Eingeschlafene Nutte II“ von 1929in der Sammlung der Hamburger Sparkasse, als Dauerleihgabeim Museum für <strong>Kunst</strong> und Gewerbe Hamburg.(vgl. die Abb. in: Heinz Spielmann: Karl Kluth. Mit unveröffentlichtenAufzeichnungen des Künstlers. Hamburg,Verlag Hans Christians, 1976, Kat.-Nr. 4)€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


485 Jeanne Mammen1890 – Berlin – 1976„Saftbar“. Um 1930Aquarell und Bleistift auf Papier, auf Karton aufgezogen.41,8 x 36,2 cm (16 ½ x 14 ¼ in.). Oben links signiert:J. Mammen.Döpping/Klünner A 364. –[3472] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, SüddeutschlandLiteratur und Abbildung: Jugend, Nr. 24, Jg. 35, Juni 1930,Abb. S. 374 („Salomonische Weisheit“)€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


486 R Leonid PasternakOdessa 1862 – 1945 OxfordLovis Corinth an der Staffelei. 1923Aquarell und Tempera über Kreide auf Pappe. 75 x 61 cm(29 ½ x 24 in.). Oben links signiert und datiert:L. Pasternak 23. Rückseitig Etiketten der SammlungGeorg Schäfer und des Stuttgarter <strong>Kunst</strong>kabinetts.[3101] Gerahmt.Provenienz: Sammlung Borinski, Berlin (oder Borinsky,1927) / Schaeffer Galleries, New York (bis 1955) /<strong>Kunst</strong>handlung Hagmann & Gräf, München (?) /Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt / NachlaßProf. Dr. Jens Christian Jensen, HamburgAusstellung: Leonid Pasternak. Berlin, Galerie Hartberg,1927 (o. Kat.)Literatur und Abbildung: Fritz Stahl: Ausstellungen. In:Berliner Tageblatt, 21.12.1927 / Will Pless: Prof. LeonidPasternak. In: Menorah, 1928, H. 8 (August), S. 420,ganzseitige Abb. S. 422 / Max Osborn: Leonid Pasternak.Warschau, Stybel-Verlag, 1932, S. 31 und S. 112, Abb.S. 48 / 21. <strong>Kunst</strong>auktion: <strong>Kunst</strong>literatur, <strong>Kunst</strong>werke des18.–20. Jahrhunderts, chinesische Bronzen. Stuttgart,Stuttgarter <strong>Kunst</strong>kabinett Roman Norbert Ketterer,24.–27.5.1955, Kat.-Nr. 1831€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880487 Heinrich TischlerCosel 1892 – 1938 BreslauSelbstbildnis. 1920er JahreÖl auf Leinwand. 50,5 x 40,2 cm (19 ⅞ x 15 ⅞ in.).Unten links signiert: Tischler.[3022] Gerahmt.€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440Heinrich Tischler wurde 1911 von Hans Poelzig ermutigt,Maler zu werden. Er besuchte die Breslauer Akademieund war mit Otto Mueller befreundet. 1938 wurde er indas KZ Buchenwald deportiert. Im selben Jahr starb er anden Folgen der Haft.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


488 Max BeckmannLeipzig 1884 – 1950 New York„In der Trambahn“. 1922Kaltnadel auf Velin. 28,8 x 43,5 cm (37,6 x 53,8 cm)(11 ⅜ x 17 ⅛ in. (14 ¾ x 21 ⅛ in.)). Signiert.Hofmaier 235 III.B.d. –Einer von 100 teilweise numerierten Abzügen aufdiesem Papier. Verlag R. Piper & Co., München 1922.Leicht gebräunt. [3494] Gerahmt.€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/201385


489 R Ilse SchaefferFraustadt 1899 – 1972 PotsdamMutter und Kind. 1925Öl auf Holz. 46,3 x 37 cm (18 ¼ x 14 ⅝ in.).Unten rechts signiert und datiert: Schaeffer 1925.[3435] Gerahmt.€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440Ilse Schaeffer war Mitglied der NS-Widerstandsgruppe„Die Rote Kapelle“ und arbeitete auch als Bildhauerin.490 Fritz StuckenbergMünchen 1881 – 1944 Füssen am Lech„Segelboot vor Borkum“. 1927Öl auf Leinwand. 55 x 66 cm (21 ⅝ x 26 in.).Unten links datiert und monogrammiert: 1927 stu.Wandschneider 189. –Kleine Retuschen. [3440]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


491 R Wladimir von ZabotinBuschinka-Niemerowskaja 1884 – 1967 KarlsruheTanz in der Diele (Kabarett). 1921Öl auf Leinwand. 110,8 x 102,5 cm (43 ⅝ x 40 ⅜ in.).Unten rechts signiert: W Zabotin.[3241] Gerahmt.Provenienz: Ehemals Galerie R. Johanna Ricard,Nürnberg (1981)Literatur und Abbildung: Wladimir von Zabotin:1884 - 1967. Karlsruhe, Künstlerhaus-Galerie, 1994/95,Kat.-Nr. 73, ganzs. Farbabb. S. 248, Nr. 106€ 50.000 – 70.000 $ 68,000 – 95,200Ausstellung: 14. Jahresausstellung mit Karlsruher Realistender zwanziger Jahre. Gesellschaft der Freunde junger<strong>Kunst</strong> in der Staatlichen <strong>Kunst</strong>halle Baden-Baden, 1971(laut rückseitigem Etikett) / Landau, <strong>Villa</strong> Streccius, 1972,Kat.-Nr. 7 („Tanz in der Diele“, laut rückseitigem Etikett) /<strong>Kunst</strong> in Karlsruhe 1900 - 1950. Karlsruhe, Staatliche<strong>Kunst</strong>halle im Badischen <strong>Kunst</strong>verein, 1981, Kat.-Nr. 355,ganzs. Abb. S. 204, Nr. 83<strong>Grisebach</strong> 11/2013


492 R George Grosz1893 – Berlin – 1959„No echo here“ („Deutscher Wald 1933“).Um 1936Aquarell über Tuschfeder auf Papier. 59,1 x 46 cm(23 ¼ x 18 ⅛ in.). Unten in der Mitte betitelt: NO ECHOHERE. Unten rechts signiert: GROSZ. Rückseitig mitBleistift alternativ betitelt: Deutscher Wald 1933.Rückseitig mit dem Nachlaßstempel und der mit Federeingetragenen Registriernummer: 1 99 2. Auf derRückpappe ein Etikett der Soufer Gallery, New York.Leichte Randmängel. [3509] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, New YorkGrosz hat diese Federzeichnung nachträglich aquarelliert.Als reine Tuschzeichnung diente sie als Vorlage für diePhotolithographie in der Mappe „Interregnum“, dort alsBlatt 49 (von 64) (Dückers S II, 49).€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


493 R George Grosz1893 – Berlin – 1959„Jobless, Arbeitslos“. Um 1935Aquarell und Tuschfeder auf Papier. 50 x 39,5 cm(19 ⅝ x 15 ½ in.). Unten rechts signiert: GROSZ.Unten links mit Bleistift bezeichnet: Three Men.Rückseitig mit Bleistift bezeichnet und betitelt:4 Insel Zingler 4 Jobless Arbeitslos. Ebenda mitdem Adreßstempel des Künstlers: GEORGE GROSZThe Cottage, Woodhall Road Huntington, New York.Mit einer Bestätigung von Ralph Jentsch, Rom,vom 9. Oktober 2012. –Das Aquarell wird aufgenommen in das Werkverzeichnisder Arbeiten auf Papier von George Grosz vonRalph Jentsch, Rom (in Vorbereitung). –Gefirnist. [3253]Provenienz: Privatsammlung, USALiteratur und Abbildung: Auktion 33. München, WolfgangKetterer, 28./29. Mai 1979, Nr. 491€ 35.000 – 45.000 $ 47,600 – 61,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


494 Edmund KestingDresden 1892 – 1970 Birkenwerder„Sturm-Bild“ (Windmühle). 1922/wohl nach 1955Mischtechnik auf Karton (Replik der Originalkompositionvon 1922). 50,8 x 72,8 cm (20 x 28 ⅝ in.). Unten rechtsmit Filzstift in Schwarz signiert und datiert: ED. Kesting 22.Rückseitig mit Filzstift in Schwarz signiert, datiert undbetitelt: EDM. Kesting 1922 Sturm-Bild. Rückseitig auchder Nachlaßstempel in Schwarz.Farben teilweise leicht geblichen. [3141] Gerahmt.Ausstellung: Edmund Kesting. Malerei, Grafik, Fotografie.Manuelle und maschinelle Bildgestaltung. Potsdam,Potsdam-Museum, Haus Marchwitza, 1983 Kat.-Nr. 12,Abb. S. 33 / Edmund Kesting. Gemälde, Zeichnungenund farbige Blätter, Graphik, Photographien. Dresden,Staatliche <strong>Kunst</strong>sammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, Ausstellung im Albertinum, 1988/89, Kat.-Nr.154 / Edmund Kesting 1892-1970. Zum 100. Geburtstag.Gemälde, Arbeiten auf Papier, Fotografien. Dresden,Galerie Döbele, 1992, Kat.-Nr. 53, ganzs. Farbabb.S. 50 (datiert: 1922)Literatur und Abbildung: Klaus Werner: Edmund Kesting.Ein Maler fotografiert. Fotokinoverlag, Leipzig 1987,Abb. S. 65€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520495 Hannah HöchGotha 1889 – 1978 Berlin„Grotte“. 1935Aquarell und Gouache auf Papier. 42,7 x 61 cm(16 ¾ x 24 in.). Unten rechts monogrammiert undmit Bleistift datiert: H.H. 1935. Rückseitig mit Bleistiftsigniert, betitelt und datiert: Höch Grotte 193542,7 x 61 cm.Das Aquarell ist in der Werkfotosammlung im Nachlaßder Künstlerin, Berlinische Galerie, dokumentiert. –Knick unten rechts. [3176] Gerahmt.Ausstellung: Hannah Höch: Aquarelle. Berlin, BezirksamtReinickendorf, <strong>Kunst</strong>amt Haus <strong>Kunst</strong> und Bildung imTegel-Center/Graphothek, 1978€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160Wir danken Dr. Ralf Burmeister, Berlin, für dieBestätigung der Authentizität des Aquarells.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


496 R Edmund KestingDresden 1892 – 1970 BirkenwerderOhne Titel. 1968Öl auf Hartfaser. 122,5 x 91,7 cm (48 ¼ x 36 ⅛ in.).Unten rechts monogrammiert: E K. Rückseitig schwerlesbar mit Kreide signiert, datiert und bezeichnet.[3090] Gerahmt.€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


497 Hein HeckrothGießen 1901 – 1970 AlkmaarStadtlandschaft (Banlieue de Paris). 1931Öl auf Leinwand. 70,2 x 78 cm (27 ⅝ x 30 ¾ in.).Unten rechts mit Tuschfeder signiert und datiert:H. Heckroth 31. Auf dem Keilrahmen mit Pinselin Rot bezeichnet: Heckroth ESSEN.[3117] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen(Anfang der 1980er Jahre von Ada Heckroth,der Witwe des Künstlers, erworben)€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


498 Cesar KleinHamburg 1876 – 1954 Pansdorf b. Lübeck„Zwei Frauen mit Brief“. 1928Öl auf Leinwand. 80,5 x 100 cm (31 ¾ x 39 ⅜ in.).Auf dem Keilrahmen oben links mit roter Kreide(vom Künstler?) beschriftet: 2 Frauen mit Brief.Pfefferkorn 142. –Unten rechts mit Leinwand hinterlegt.Craquelé. [3064] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, NorddeutschlandAusstellung: Cesar Klein, Ölbilder. Düsseldorf, GalerieNorbert Blaeser, 1983, Kat.-Nr. 2, mit ganzseitigerFarbabbildung / Cesar Klein 1876–1954. Gemälde,Gouachen und Bühnenbildentwürfe aus öffentlichem undprivatem Besitz. Hamburg, Hamburgische Landesbank,1994, Kat.-Nr. 15 / Wanderausstellung: Cesar Klein1876–1954. Metamorphosen. Husum, Tøndern/Dänemark, Hamburg, Lübeck, Bonn, Güstrow, SchloßCappenberg, 2004-2006, ganzseitige Farbabbildung S. 89Literatur und Abbildung: Rudolf Pfefferkorn: Cesar Klein.Berlin, Rembrandt-Verlag, 1962 (= Die <strong>Kunst</strong> unsererZeit, Band 14), S. 22, ganzseitige Farbabbildung S. 57(datiert „1928/29“)€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800Wir danken Dr. Matthias Esche, Freundeskreis Cesar Klein,Mölln, für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


499 Barthel GillesRendsburg 1891 – 1977 WeesStilleben mit Amaryllis am Fenster. 1939Öl und Tempera auf Hartfaser. 70 x 50 cm (27 ½ x 19 ⅝ in.).Unten rechts signiert und datiert: B. Gilles 1939.Nicht bei Kuhlen. –[3447] Gerahmt.Provenienz: Ernesto Peltzer, Caracas /Privatsammlung, Österreich€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


500 Ernst BarlachWedel 1870 – 1938 Rostock„Der Begnadete II“. 1926/27Terracotta, auf Holz montiert.Höhe der Terracotta: 86,5 cm (34 in.).Beigabe: Originaler Eilfrachtbrief der DeutschenReichsbahn, der den Versand der Skulptur an denKäufer dokumentiert, vom Künstler am 24.12.1929unterzeichnet.Laur 415. –Eines von 6 oder 7 Exemplaren. [3012]Provenienz: Werner Perrey, Hamburg und Resenisbei Kiel (1929 vom Künstler erworben) /Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen€ 18.000 – 24.000 $ 24,500 – 32,700<strong>Grisebach</strong> 11/2013


501 Otto GleichmannMainz 1887 – 1963 HannoverGroSSer weiblicher Akt. 1938Öl auf Leinwand. 145 x 65,5 cm (57 ⅛ x 25 ¾ in.).Unten rechts signiert: O. Gleichmann.Kleine Farbverluste. [3147] Gerahmt.Ausstellung: Otto Gleichmann. Ölbilder, Aquarelle,Zeichnungen. Hannover, <strong>Kunst</strong>verein, 1957, Kat.-Nr. 115(„Großer stehender Akt“) / Otto Gleichmann, 1887–1963.Rotterdam, Chabot Museum, und Hannover, SprengelMuseum, 2007/08, Kat.-Nr. 18, ganzs. Farbabb. S. 60Literatur und Abbildung: Rudolf Lange: Otto Gleichmann.Göttingen u.a., Musterschmidt-Verlag, 1963, ganzseitigeAbb. S. 51€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


502 R Albert BirkleBerlin 1900 – 1986 Salzburg„Berlin – Blick auf den Mühlendamm“. Um 1925Öl auf Pappe. 52 x 71,6 cm (20 ½ x 28 ¼ in.).Unten links signiert: A. Birkle.Das Gemälde wird aufgenommen in das erweiterte Werkverzeichnisder Gemälde Albert Birkles von Viktor Pontzen,Archiv Albert Birkle, Salzburg (in Vorbereitung). –[3302] Gerahmt.€ 30.000 – 40.000 $ 40,800 – 54,400Das Gemälde zeigt eine Ansicht von Osten auf denMühlendamm, etwa auf Höhe der Brücke am KöllnischenPark. Allerdings liegt der Blickpunkt des Künstlers weitüber dem Straßenniveau. Birkle muß sich dafür in einemhohen Gebäude aufgehalten haben. Oberhalb des Bildzentrumsist die Kuppel des Stadtschlosses zu sehen,das 1950 gesprengt wurde. Gleiches widerfuhr demdavor liegenden breiten Gebäude der StädtischenSparkasse schon Ende der 1930er Jahre, als es imZuge der nationalsozialistischen Umbauplanungenabgerissen wurde.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


503 Renée SintenisGlatz/Schlesien 1888 – 1965 Berlin„Junge mit Böckchen“. 1949Bronze mit brauner Patina. Höhe 29,6 cm (11 ⅝ in.).Hinter dem linken Fuß der Monogrammstempel: RS.Hinter dem rechten Fuß an der Schmalseite derPlinthe der Gießerstempel: H.NOACK BERLIN.Buhlmann 74. –[3444]€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400504 Franz HeckendorfBerlin 1888 – 1962 München„Spanische Landschaft“. 1925Öl auf Holz. 98 x 79,5 cm (38 ⅝ x 31 ¼ in.).Unten links signiert und datiert: F.Heckendorf 25.Rückseitig mit Pinsel in Schwarz betitelt, signiert unddatiert: SPANISCHE LANDSCHAFT F. Heckendorf 1925.Materialbedingte feine Risse. Retuschen. [3272] Gerahmt.€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


505 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 Berlin„Wetterdisteln“. 1967Aquarell und Tuschpinsel auf Papier. 49,7 x 69,7 cm(19 ⅝ x 27 ½ in.). Unten rechts signiert: SRottluff.Rechts daneben mit Bleistift mit Werknummerbezeichnet: 671. Rückseitig mit Kreide in Grünmit der Werknummer bezeichnet und mit Bleistiftbetitelt: 67/54 – Wetterdisteln.Das Aquarell ist registriert im Archiv derKarl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin. –[3314] Gerahmt.€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


506 Renée SintenisGlatz/Schlesien 1888 – 1965 Berlin„Sich leckendes Fohlen“. 1942Bronze mit schwarzer Patina. Höhe: 10,7 cm (4 ¼ in.).Am linken Hinterhuf mit dem Monogrammstempel: RS.Darüber der Gießerstempel: H.NOACK BERLIN.Buhlmann 155. –Guß nach 1945. [3284]€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


507 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 BerlinFrühlingsgarten. 1937Aquarell und Tuschpinsel auf Velin. 50 x 69 cm(19 ⅝ x 27 ⅛ in.). Unten links signiert: SRottluff.Unten rechts mit Bleistift mit der Werknummerbezeichnet: 3712.Das Aquarell ist registriert im Archiv derKarl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin. –Etwas stockfleckig. [3276] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, NorddeutschlandAusstellung: Karl Schmidt-Rottluff. Gemälde, Aquarelle,Graphik. Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover, 1963/64,Kat.-Nr. 133, ganzs. Farbabb. S. 97€ 35.000 – 45.000 $ 47,600 – 61,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


508 R Christian RohlfsNiendorf 1849 – 1938 HagenBlüten. 1930Wassertempera auf leicht genarbtem Velin.23,6 x 32,5 cm (9 ¼ x 12 ¾ in.).Unten rechts monogrammiert und datiert: CR 30.Nicht bei Vogt. –[3348] Gerahmt.€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


509 Ernst BarlachWedel 1870 – 1938 Rostock„Kussgruppe I“. 1921Bronze mit brauner Patina. Höhe: 17,5 cm (6 ⅞ in.).Rückseitig links signiert: E. BARLACH.Links davon der Gießerstempel: H.NOACK BERLIN.Laur 321. –Einer von 12 posthumen Güssen. [3284]€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


510 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 BerlinHeuschober vor dem Revekol am Lebasee.Um 1940Farbkreide und Tuschpinsel auf Bütten.39,7 x 26,8 cm (15 ⅝ x 10 ½ in.).Rückseitig mit Bleistift monogrammiert: SR.Das Aquarell ist registriert im Archiv derKarl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin. –[3187] Gerahmt.Literatur und Abbildung: Gunther Thiem (Hg.):Karl Schmidt-Rottluff. „Ungemalte Bilder“ von 1934 bis1944 und Briefe an einen jungen Freund. München undBerlin, Deutscher <strong>Kunst</strong>verlag, 2002, ganzs. Farbabb. S. 68€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880511 Otto DixGera-Untermhaus 1891 – 1969 Singen„Möwen“. 1950er JahreAquarell, Kreide und Deckweiß auf Velin. 18,3 x 25,6 cm(7 ¼ x 10 ⅛ in.). Unten rechts mit Bleistift signiert: DIX.Pfäffle A 50er J/22. –Leicht gebräunt. [3082]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


512 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 Berlin„Dunkle Vasen vor Blau“. 1962Aquarell und Tuschpinsel auf Papier. 49,7 x 69,5 cm(19 ⅝ x 27 ⅜ in.). Oben rechts signiert: SRottluff.Rückseitig mit Bleistift datiert und betitelt:62 Dunkle Vasen vor Blau.Das Aquarell ist registriert im Archiv derKarl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin. –[3315] Gerahmt.€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


513 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 BerlinSeenlandschaft mit Tanne. 1960er JahreFarbkreide und Tuschpinsel auf Bütten. 39,8 x 53,8 cm(15 ⅝ x 21 ⅛ in.). Unten rechts signiert: SRottluff.Das Aquarell ist registriert im Archiv derKarl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin. –[3123]Provenienz: Willi Geismeier, Berlin (in den 1960er Jahrendirekt vom Künstler erworben, seitdem in Familienbesitz)€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


514 Karl Schmidt-RottluffRottluff 1884 – 1976 Berlin„Landschaft an der Bucht“. 1966Farbkreide und Tuschpinsel auf Velin. 39,7 x 53,8 cm(15 ⅝ x 21 ⅛ in.). Unten links signiert: SRottluff.Rückseitig mit Kreide in Grün datiert und mit derWerknummer bezeichnet: 66/23. Rechts daruntermit Bleistift betitelt: Landschaft an der Bucht.Das Aquarell ist registriert im Archiv derKarl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin. –[3123]Provenienz: Willi Geismeier, Berlin (in den 1960er Jahrendirekt vom Künstler erworben, seitdem in Familienbesitz)€ 9.000 – 12.000 $ 12,240 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


515 Alexej von JawlenskyTorschok 1864 – 1941 Wiesbaden„Blick aus dem Fenster, Hotel Verenahof(Baden/Schweiz)“. 1933Feder in Braun auf dünnem Papier. 27,7 x 21,5 cm(10 ⅞ x 8 ½ in.). Unten links monogrammiert: A.J.Unten mittig bezeichnet und datiert: Baden Verenahof VIII.33.Jawlensky 661. –[3345] Gerahmt.Ausstellung: Alexej von Jawlensky. Unbekannte Arbeiten.München, Galerie Thomas, 1978, Kat.-Nr. 62 / Alexej vonJawlensky. Bietigheim-Bissingen, Städtische Galerie, 1994,Kat.-Nr. 134, Farbabb. S. 184€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


516 Oskar MollBrieg/Schlesien 1875 – 1947 Berlin„Lausanne“. 1922/23Öl auf Leinwand. 70 x 80 cm (27 ½ x 31 ½ in.).Unten rechts mit Kreide (schwer lesbar) signiert: Oskar Moll.Auf dem Keilrahmen oben rechts mit Kreide signiert undbetitelt: Moll Lausanne. Links unten der Stempel derDeutschen <strong>Kunst</strong>gemeinschaft mit der Nr. 2969.Auf dem Schmuckrahmen Etiketten der Galerie Commeter,Hamburg, und des Hamburger <strong>Kunst</strong>vereins.Nicht bei Salzmann. – Mit einem Gutachten vonDr. Gerhard Leistner, Regensburg, vom 10. Juli 2013.Das Gemälde wird in das neue Werkverzeichnis(Oskar Moll – Catalogue raisonné) aufgenommen. –Kurzer, sorgfältig restaurierter Einriß.Kleine Retuschen. [3031] Gerahmt.Provenienz: Deutsche <strong>Kunst</strong>gemeinschaft, Berlin /Privatsammlung, PolenAusstellung: Oskar Moll. Hamburg, Galerie Commeter, 1923Literatur und Abbildung: Deutsche <strong>Kunst</strong>gemeinschaft.Mitteilungsblatt für Mitglieder und Freunde, März 1928,S. 45, Nr. 2969€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


517 R Ernesto de FioriRom 1884 – 1945 São Paulo„Schreitender Torso“ (Barbara). Um 1927Braun getönter Stucco, das Haar braun bemalt, aufrundem Teakholz-Sockel montiert. Höhe (ohne Sockel):55 cm (21 ⅝ in.).Vierneisel 49. –Unikat. Haarriß im rechten Fuß. [3286]€ 25.000 – 35.000 $ 34,000 – 47,600Laut Familienüberlieferung ist diese Skulptur die einzige,die der Künstler 1936 mit nach Brasilien genommenhat. Als Modell diente seine dritte Ehefrau, die SängerinBarbara Diu.Wir danken Beatrice Vierneisel, Berlin, für freundlicheHinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


518 Hans PurrmannSpeyer 1880 – 1966 Basel„Blick über Florenz“. 1936Öl auf Leinwand. 60 x 73,6 cm (23 ⅝ x 29 in.).Unten rechts signiert: H. Purrmann. Auf demKeilrahmen ein Etikett der Galerie Aenne Abels, Köln.Billeter 1936/02. –[3128] Gerahmt.Provenienz: Peter Vogt, Bremen / Privatsammlung,NiedersachsenLiteratur und Abbildung: Fritz Nemitz: Hans Purrmann.In: Prisma, München, 1. Jg., 1947, Heft 8, S. 16/17,Tafel I€ 50.000 – 70.000 $ 68,000 – 95,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


519 Gerhard MarcksBerlin 1889 – 1981 Burgbrohl/Eifel„Hemdauszieher“. 1944Bronze mit brauner Patina. Höhe: 51 cm (20 ⅛ in.).Auf der Plinthe mit dem Signetstempel des Künstlers.Auf der hinteren Schmalseite der Plinthe mit demGießerstempel: GUSS BARTH BERLIN.Rudloff 445. –Einer von 12 teilweise numerierten Güssen. [3275]€ 9.000 – 12.000 $ 12,240 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


520 R Karl HoferKarlsruhe 1878 – 1955 Berlin„Im Süden“. 1946Öl auf Leinwand. 104 x 90 cm (41 x 35 ⅜ in.).Unten rechts monogrammiert und datiert (ligiert): CH46.Wohlert 1949. –Feine Risse in der Malschicht,kleine Farbverluste. [3446] Gerahmt.Provenienz: Sammlung Rolf Deyhle, Stuttgart /Privatsammlung, Süddeutschland / Privatsammlung,SchweizAusstellung: Die Sammlung Rolf Deyhle III: Karl Hofer.Cismar, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum,Kloster Cismar; Stuttgart, Städtische Galerie, und Erfurt,Angermuseum, 1996/97, Kat.-Nr. 50, ganzseitigeFarbabbildung S. 66€ 60.000 – 80.000 $ 81,600 – 108,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


521 R Franz RadziwillStrohhausen 1895 – 1983 Wilhelmshaven„Vogelzug über Dangast“. 1960Öl auf Leinwand. 74 x 99,7 cm (29 ⅛ x 39 ¼ in.).Unter dem Bootsrand links signiert: FranzRadziwill. Rückseitig mit Pinsel in Schwarz mitder Werknummer bezeichnet: 524. Dort auchein Etikett der Ausstellung München 1973 (s.u.).Schulze 729. –[3241] Gerahmt.Provenienz: Ehemals Privatsammlung,SüddeutschlandAusstellung: Franz Radziwill. Hamburg,Völkerkundemuseum, 1961, ohne Nr. / FranzRadziwill. Bonn, Städtische <strong>Kunst</strong>sammlung,1961, Kat.-Nr. 33 / Franz Radziwill. Oberhausen,Städtische Galerie Schloß Oberhausen, 1962,Kat.-Nr. 49 / Franz Radziwill. Leer, Osterstegschule,1965, Kat.-Nr. 17 / Franz Radziwill.Köln, Galerie Baukunst, 1968, Kat.-Nr. 107 /Franz Radziwill. Varel, Heimatmuseum, 1968,Kat.-Nr. 27 / Große <strong>Kunst</strong>ausstellung München1973. München, Haus der <strong>Kunst</strong>, 1973, Kat.-Nr. 874 / Franz Radziwill 80 Jahre. Oldenburg,Landesmuseum für <strong>Kunst</strong>- und Kulturgeschichte;Hameln, <strong>Kunst</strong>kreis; Münster, Landesmuseumfür <strong>Kunst</strong>- und Kulturgeschichte; Osnabrück,Städtisches <strong>Kunst</strong>museum; Herford, Museum,und Bochum, Städtisches Museum, 1975, Kat.-Nr. 71, Farbabb. S. 91 / Franz Radziwill. Berlin,Neue Gesellschaft für Bildende <strong>Kunst</strong>, Staatliche<strong>Kunst</strong>halle; Oldenburg, Landesmuseum, undHannover, <strong>Kunst</strong>verein, 1981/82, Kat.-Nr. 170,ganzs. Abb. S. 139„Mitte der 1960er Jahre entwickelte sich in Deutschlandwieder eine figurative Malerei. Das daraus folgendeInteresse für Surrealismus und Neue Sachlichkeit verändertedie Situation. Radziwills Bilder werden nun neugesehen. Heute wird [der Künstler] zu den Klassikern des20. Jahrhunderts gezählt. Als junger Mann hatte er sichaus der Großstadt Berlin zurückgezogen, um in demkleinen Nordseeort Dangast in enger Verbindung mit derNatur zu leben und sich ganz auf seine Malerei zu konzentrieren.Radziwill hat eine Sicht der Welt entwickelt, in derrealistische Schilderung mit übersinnlich Visionäremverbunden ist. Die Bedrohlichkeit eines stillen magischenRealismus verstärkt der Maler nach dem Zweiten Weltkriegzu eindringlichen apokalyptischen Visionen. Radziwill hatan seiner spezifischen Form des Ausdrucks festgehalten,auch in Zeiten, als dies für seinen äußeren Erfolg nichtgünstig war. In seinem gesamten Werk ist eine Grundhaltungspürbar: die Liebe zur Welt, zum Menschen und derNatur, und das Empfinden eines Übersinnlichen und Rätselhaftenhinter den Dingen, das magisch und bedrohlichwirken kann und das immer um das Wunder des irdischenSeins kreist.“ „Meine Bilder haben schon ihr Thema. Eswird mich bei der Arbeit geleitet haben, aber ich selbstweiß nichts von diesem Vorgang. [...] Ich kann es nichtbegreifen, daß dies alles durch mich hindurchgegangen ist,und genausowenig kann ich sagen, warum das Bild so undnicht anders geworden ist. Aber wie in diesem Falle ergehtes mir bei jedem Bild: der Schaffensprozeß bleibt imDunkel.“ (Franz Radziwill 1963) (Zit. n.: Brigitte Reinhard:„Das Größte Wunder ist die Wirklichkeit“. Malerei nachdem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1972. In: Ausst.-Kat.Franz Radziwill. 1895–1983. Emden 1995, S. 44 u. 42)Literatur und Abbildung: Gerd Presler: Druckgraphikvon Franz Radziwill. In: Die <strong>Kunst</strong>und Das schöne Heim, Jg. 91, 1979, Nr. 9,S. 589–596, hier S. 591€ 50.000 – 70.000$ 68,000 – 95,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


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522 Wolfgang PaalenBaden/Wien 1905 – 1959 Taxco/Mexico„Les tours de lumiEre“. 1936Öl auf Leinwand. 41 x 33 cm (16 ⅛ x 13 in.). Rückseitig mitPinsel in Schwarz signiert und datiert: W Paalen 36.Neufert 36.08. –[3384] Gerahmt.Provenienz: E.L.T. Mesens, Brüssel / Roland Penrose,Chiddingly / Privatsammlung, ÖsterreichAusstellung: Wolfgang Paalen. Zwischen Surrealismus undAbstraktion. Wien, Museum <strong>Moderne</strong>r <strong>Kunst</strong> – StiftungLudwig, 1993, Farbabb. S. 105€ 25.000 – 35.000 $ 34,000 – 47,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


523 Joan MiróBarcelona 1893 – 1983 Palma de Mallorca„RenE Char: Le marteau sans maître“. 1976Original-Halblederkassette mit 23 Farbaquatintaradierungen,jeweils auf Velin-Doppelbögen (Wasserzeichen: Vent d’Arles).Kassette: 47 x 35,8 cm (18 ½ x 14 ⅛ in.).Im Druckvermerk von René Char und Joan Miró signiert.Cramer 216. –Eine von 125 numerierten Kassetten aus einer Gesamtauflagevon 215 Exemplaren. Le Vent d’Arles, Paris 1976.[3374]€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


524 Marc ChagallWitebsk 1887 – 1985 Saint-Paul-de-Vence„Le grand bouquet“. 1963Farblithographie auf Rives-Velin. 67,5 x 52 cm(80,5 x 59 cm) (26 ⅝ x 20 ½ in. (31 ¾ x 23 ¼ in.)).Signiert.Mourlot 384. –Abzug außerhalb der Auflage von 50 numeriertenExemplaren. Mit der Beschriftung: Epreuve d’artiste(nicht von Charles Sorlier). [3465] Gerahmt.€ 18.000 – 24.000 $ 24,500 – 32,700<strong>Grisebach</strong> 11/2013


525 Pablo PicassoMalaga 1881 – 1973 Mougins„Christian Zervos: Pablo Picasso. Œuvres“.1932–1978Werkverzeichnis in 33 Bänden (34 Teile) inOriginal-Broschur. Buchgröße jeweils ca.32,8 x 25,2 cm (12 ⅞ x 9 ⅞ in.).Das maßgebliche Verzeichnis der Werke Picassos von1895–1972 in der Erstauflage. Jeder Band in Pergamineingeschlagen. Paris, Editions „Cahiers d’Art“, 1932–1978.Gutes Exemplar mit leichten Gebrauchsspuren. [3378]Provenienz: Ehemals Galerie Otto Stangl, München€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


526 Pablo PicassoMalaga 1881 – 1973 Mougins„La grande corrida“. 1949Lithographie auf Arches-Velin. 54,6 x 66 cm(56 x 74,5 cm) (21 ½ x 26 in. (22 x 29 ⅜ in.)). Signiert.Rau 448 / Bloch 598 / Mourlot 168. –Einer von 50 numerierten Abzügen. Lichtrand.[3265] Gerahmt.€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


527 R Pablo PicassoMalaga 1881 – 1973 Mougins„Profil au fond noir“. 1947Lithographie auf Arches-Velin. 53,5 x 36,3 cm (56 x 38 cm)(21 ⅛ x 14 ¼ in. (22 x 15 in.)). Signiert.Rau 182 / Bloch 437 / Mourlot 83. –Einer von 50 numerierten Abzügen aus einerGesamtauflage von 55 Exemplaren. [3210] Gerahmt.€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


528 Roger BissièreVillereal 1886 – 1964 BoissieretteOhne Titel. 1934Öl auf Papier, auf Holz aufgezogen.36,8 x 25,6 cm (14 ½ x 10 ⅛ in.).Unten rechts mit Bleistift signiert: Bissière.Bissière / Duval 693. –[3478] Gerahmt.Provenienz: Nachlaß des Künstlers / Galerie Heimeshoff,Essen / Privatsammlung, Nordrhein-WestfalenLiteratur und Abbildung: Roger Bissière - Bilder, Gouachenund Radierungen - Galerie Heimeshoff, Essen 1987,Farbabb. S. 29€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240529 Georges BraqueArgenteuil 1882 – 1963 ParisLa chasse. 1943Bronzerelief mit hellbrauner Patina, auf Holz montiert.30,5 x 23 x 1,5 cm (12 x 9 x 0 ⅝ in.).Unten rechts monogrammiert: G. B. Auf der Unterseitelinks der Gießerstempel: VALSUANI CIRE PERDUE.Rückseitig Etiketten der Galerie Louise Leiris/GalerieSimon, Paris, und der Galerie Chalette, New York.Einer von 7 numerierten Güssen der 1950er Jahre.[3144]Provenienz: Ehemals Sammlung Ilse Vogel,Mitbegründerin der Galerie Gerd Rosen, Berlin€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


530 Georges BraqueArgenteuil 1882 – 1963 Paris„Milarepa“. 1950Original-Pergamentband mit 4 Aquatinten, davoneine mit Radierung sowie 1 Radierung, jeweils aufVelin-Doppelbögen (Wasserzeichen: Richard de Bas),sowie Textseiten mit insgesamt 10 Zierbuchstabenin Aquatinta. Mit zusätzlicher Suite der Druckgraphiken,jeweils auf Japanbütten (Wasserzeichen: Richard de Bas).Band: 24,2 x 34 cm (9 ½ x 13 ⅜ in.).Vallier 63. –Eines von 10 numerierten HC-Exemplaren mit derzusätzlichen Suite außerhalb der Auflage von 100numerierten Bänden. Maeght, Paris 1950. [3515]€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


531 Johann Georg MüllerLudwigshafen 1913 – 1986 Koblenz„Stilleben mit Birnen“. 1959Öl auf Leinwand. 80 x 100 cm (31 ½ x 39 ⅜ in.).Unten links datiert und signiert: 1959 Joh. Georg.Roeber M 59/19. –[3517] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen€ 40.000 – 60.000 $ 54,400 – 81,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


532 Karl HartungHamburg 1908 – 1967 Berlin„Weiblicher Torso“. Um 1948/49Bronze mit rötlichbrauner Patina. Höhe: 41,5 cm (16 ⅜ in.).Auf der Standfläche mit dem Nachlaßstempel.Krause 412. –Posthumer Guß. Eines von 7 Exemplaren. [3271]Provenienz: Nachlaß des Künstlers / Galerie Pels-Leusden,Berlin / Hubertus und Renate Wald, Hamburg /Privatsammlung, BerlinLiteratur und Abbildung: Die Sammlung Hubertus und RenateWald Hamburg. Privatdruck, 1998, S. 102, ganzs. Farbabb. S. 103€ 25.000 – 35.000 $ 34,000 – 47,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


533 Hans Kuhn1905 – Baden Baden – 1991Entwicklung zu Rot. 1956Acrylharzlack auf Hartfaser.80 x 100 cm (31 ½ x 39 ⅜ in.).Unten rechts signiert (ligiert) und datiert: HKuhn 56.[3046] Gerahmt.Ausstellung: 118. Frühjahrsausstellung. 125 Jahre<strong>Kunst</strong>verein Hannover. Hannover, <strong>Kunst</strong>verein,1957, Kat.-Nr. 113€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160Wir danken Philipp Kuhn, Baden-Baden,für den Ausstellungshinweis.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


534 R Werner HeldtBerlin 1904 – 1954 Sant’ Angelo d’Ischia„Häuser und Kapelle in Trümmern“. 1948Tuschpinsel auf Papier (aus einem Skizzenblock).21,9 x 30,4 cm (8 ⅝ x 12 in.). Unten rechtsmonogrammiert (ligiert) und datiert: WH 48.Seel 543. –Leicht gebräunt. [3348] Gerahmt.€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


535 Waldemar GrzimekRastenburg/Ostpreußen 1918 – 1984 Berlin„Erwachende (Zustand III)“. 1974Bronze mit brauner Patina. Höhe: 37,5 cm (14 ¾ in.).Unten, rechts neben dem rechten Fußmonogrammiert: W.G. Dort auch derGießerstempel: GUSS BARTH RINTELN.Roters 322. –Einer von 10 numerierten Güssen. [3275]€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440536 Max Kaus1891 – Berlin – 1977Figurinen. 1950Gouache und Monotypie auf Papier. 46,3 x 58,8 cm(18 ¼ x 23 ⅛ in.). Unten links signiert unddatiert: MKaus 50. Darunter mit Bleistift gewidmet:Für K[arl]L[udwig] Skutsch 19.VII.52 herzlich Max Kaus.[3226] Gerahmt.€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440Die Widmung gilt dem ersten Leiter des Hauses amWaldsee, Karl Ludwig Skutsch, der dem Ausstellungshausvon 1948-58 vorstand. Hier hatte Kaus 1948eine Einzelausstellung.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


537 Max Kaus1891 – Berlin – 1977„Alte Ölbäume in Apulien“ („ApulischeLandschaft mit Olivenbäumen und Trulli“).1970Öl auf Leinwand, vom Künstler auf Novopan montiert.70,2 x 100 cm (27 ⅝ x 39 ⅜ in.). Unten links signiertund datiert: MKaus 70. Unten rechts datiert: 70.Rückseitig mit Pinsel in Braun signiert, datiert undbezeichnet: MAX KAUS 70 „Apulische Landschaft“mit Olivenbäumen und Trulli. Auf dem Keilrahmen einEtikett der Ausstellung München 1971 (s.u.).Schmitt-Wischmann 523. –[3311] Gerahmt.Ausstellung: Große <strong>Kunst</strong>ausstellung. München,Haus der <strong>Kunst</strong>, 1971, Kat.-Nr. 196, mit Abbildung€ 9.000 – 12.000 $ 12,240 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


538 Hermann GlöcknerCotta bei Dresden 1889 – 1987 BerlinGrüne und blaue Formenan roter Kugelform. 1948Tempera auf gelblichem Papier (Rückseite eines Plakats).57,3 x 40,5 cm (22 ½ x 16 in.). Rückseitig mit Bleistiftdatiert: 11.8.48.Nicht mehr bei Dittrich. –Leicht gebräunt. [3116]Provenienz: Privatsammlung, DresdenLiteratur und Abbildung: Uwe Tellkamp: Der Polarstern.In: <strong>Grisebach</strong>. Das Journal, Ausgabe 3, Herbst 2013,S. 48–59, Farbabb. S. 53€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160(Rückseite von Los 539)<strong>Grisebach</strong> 11/2013


539 Hermann GlöcknerCotta bei Dresden 1889 – 1987 Berlin„Stehender männlicher Rückenakt vor Wand“.1928Öl auf Pappe. 48,7 x 19,3 cm (19 ⅛ x 7 ⅝ in.).Rückseitig: „Roter Schornstein, vor weiSSemHimmel“ . Ebenda mit Graphit bezeichnet:Erste Malerei im Frühjahr 1928 Tempera48 x 19 Fula Überzug [?] (siehe Abb. links).Dittrich G 68. –[3116]Provenienz: Privatsammlung, DresdenAusstellung: Hermann Glöckner zum 80. Geburtstag.Zeichnungen, Gemälde und Tafeln aus den Jahren 1911bis 1945. Dresden, Staatliche <strong>Kunst</strong>sammlungen Dresden,Kupferstich-Kabinett, 1969, Kat.-Nr. 16 / Hermann Glöcknerfür Dresden. Dresden, Leonhardi-Museum, 2003, Kat.-Nr.25 (Schornstein)Literatur und Abbildung: Uwe Tellkamp: Der Polarstern.In: <strong>Grisebach</strong>. Das Journal, Ausgabe 3, Herbst 2013,S. 48–59, Farbabb. S. 56€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


540 Gerhard AltenbourgRödichen/Thüringen 1926 – 1989 Meißenfrühe DruckGraphik aus demNachlass Arno Fehringer, Weimar. 1949-195234 Lithographien auf verschiedenen Papieren.Verschiedene Maße (s.u.). [3153]€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200Das Konvolut enthält die Druckgraphiken (nach Janda-Nummern):- L 4. „Die Schauspielerin“. Auf gelblichem Velin. 30 x 13 cm(50 x 37,7 cm). Signiert, datiert, betitelt und bezeichnet: Original-Litho- L 5. „Der Raucher“. Auf gelblichem Velin. 33,4 x 16 cm(50,1 x 37,5 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 6. Ohne Titel. Druck in Grau auf gelblichem dünnen Papier.30,5 x 20 cm (43,3 x 30,5 cm)- L 7. „Er“. Auf gelblichem glatten Papier. 31,1 x 15 cm (43,1 x 30,5 cm)- L 8. „Der Enttäuschte“. Auf gelblichem Velin. 31,5 x 20 cm(50,2 x 37,6 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 9. „Angsttraum, die Nase könne länger werden“. Auf gelblichemVelin. 39,5 x 22,6 cm (50 x 37,6 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 10. „Aber der Pour-le-mérite“. Auf gelblichem Velin.34,4 x 25,5 cm (50,1 x 37,7 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 11. „Er greift nach der Blume der Romantik“. Auf gelblichemPapier. 38,2 x 24,8 cm (50 x 37,5 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 13 III. Zustand. „Sphinx“. Auf gelblichem Bütten. 36,5 x 27,5 cm(58 x 41 cm). Signiert, datiert („49“) und bezeichnet: Pacis nauta- L 17. „Kopfschmerzenmann“. Auf leicht genarbtem gelblichen Velin.36,5 x 21 cm (57,6 x 40,5 cm). Rückseitig mit Bleistift bezeichnet:Kopfschmerzenmann oder Migränemann- L 18. „Das Urinmännchen“. Auf leicht genarbtem Bütten.29,4 x 14,3 cm (57,9 x 41 cm). Rückseitig mit Bleistiftbeschriftet/bezeichnet(?): Das Urinmännchen- L 20. Die Fischerin“. Auf gelblichem Bütten. 34 x 16 cm(57,7 x 40,6 cm). Rückseitig betitelt: Die Fischerin- L 21. „Jüngling“. Auf gelblichem Bütten. 39,8 x 11,5 cm(57,7 x 40,5 cm). Signiert, datiert und betitelt: Jüngling- L 22. „Er tut das Maul auf“. Auf gelblichem Velin.39,5 x 25,8 cm (50,1 x 37,7 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 23 II. Zustand. „Muttersohn“. Auf leicht genarbtem Papier.34,2 x 23,2 cm (50,6 x 38 cm). Signiert, datiert und rückseitig betitelt- L 24. „diversus“. Auf gelblichem Papier. 32,2 x 24,8 cm (50 x 35 cm).Signiert, datiert und betitelt- L 25. „Mein Vater Hugo“. Auf gelblichem Bütten. 30 x 26,9 cm(58 x 40,5 cm). Rückseitig betitelt: Mein Vater Hugo- L 27. „Nympha“. Auf gelblichem Papier. 36,3 x 24,5 cm (50 x 34,7 cm)- L 29. „Vatersohn“. Auf gelblichem Papier. 34,4 x 23 cm(50 x 34,8 cm). Unter der Darstellung mittig betitelt- L 30 2. „Stierkampf“. Auf gelblichem Papier. 24 x 29,5 cm(35 x 50 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 31 I. Zustand. „Das Fernrohr“. Auf gelblichem Papier. 37,7 x 23 cm(43,9 x 34,8 cm). Signiert, datiert und betitelt. Bezeichnet:2/3 Probedruck für Fehringer, Arno, der hier nicht mithalf! 11 Juni1951 Als Nachwirkung der Haarondulation. In Stenographiebezeichnet: zur Erinnerung an einen Sonntagnachmittag- L 32 II. Zustand. „Tier der Anfechtung“. Auf gelblichem Velin.41,5 x 25,5 cm (50 x 35 cm). Signiert, datiert und betitelt. Untenbezeichnet: 3/3 Probedruck zur Beherzigung Arno Fehringer undin Erinnerung an die berühmten Eckzähne 12. Juni 1950- L 33. „Meine Mutter Anna“. Auf gelblichem Papier. 40 x 32 cm(67,1 x 50 cm). Signiert, datiert und betitelt. Bezeichnet:3. Probedruck für Herrn Fehringer Steinbruch bei 5. AbzugSchuld trägt Künstler, da Steinfraktur verwendet wurde |Weimar | Regnerischer Tag- L 34. „Pastor und Mokka“. Auf gelblichem Papier. 45 x 57 cm(50 x 63,5 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 35. „Madonna dunkel“. Auf leicht genarbtem Bütten. 33 x 16,5 cm(58 x 41 cm). Signiert, datiert und bezeichnet: 1/2 Geschenkdruckesonst 12/12. Rückseitig betitelt: Madonna dunkel- L 36. „Kegelkönigs Töchter.“ Auf leicht genarbtem gelblichenPapier. 23,2 x 16,8 cm (50 x 35 cm). Signiert und datiert- L 37 II. Zustand. „Peitsche“. Auf leicht genarbtem gelblichenPapier. 31 x 17,7 cm (50 x 35 cm). Signiert und datiert- L 38. „Gefallene Krone“. Auf gelblichem Papier. 22,6 x 26,8 cm(35 x 49,9 cm). Signiert und datiert- L 40. „Dreispitz“. Auf gelblichem Papier. 30,2 x 23,3 cm(48,5 x 35,1 cm). Signiert, datiert und betitelt. Bezeichnet:3/3 Probedruck Arno Fehringer: Am Tage nach der Exmatrikulationdes Künstlers- L 42 I. Zustand. „Kreuzrentner“. Auf gelblichem Papier. 52,5 x 40 cm(58,6 x 45,3 cm). Signiert und datiert. Rückseitig betitelt:Kreuzrentner. Dort aufgeklebter Zettel mit der Bezeichnung:für Arno Fehringer am 8.10.50- L 43. „Lebensbaum“. Auf festem Papier. 45 x 59,7 cm(48,7 x 61,1 cm). Rückseitig betitelt: Lebensbaum oder Hochzeit- L 44. „Bußtag“. Auf gelblichem Papier. 28,8 x 19,4 cm(44,3 x 33,5 cm). Signiert, datiert und betitelt- L 53 II. Zustand. „Prellerhaus und Garten“. Auf gelblichem Bütten.27,6 x 35,6 (42,5 x 58,5 cm)- L 54. „Hüftbild mit Schornstein“. Auf Japanbütten. 63,5 x 20 cm(65,8 x 31,2 cm)Abbildungen aller Lithographien unter www.villa-grisebach.de<strong>Grisebach</strong> 11/2013


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541 Ernst Wilhelm NayBerlin 1902 – 1968 Köln„Ohne Titel“. 1950Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton.13,9 x 33,9 cm (5 ½ x 13 ⅜ in.). Unten rechtsmit Feder in Braun signiert und datiert: Nay 50.Die Arbeit wird aufgenommen in Band 2 desWerkverzeichnisses der Arbeiten auf PapierErnst Wilhelm Nays von Elisabeth Nay-Scheibler undDr. Magdalene Claesges, Köln (in Vorbereitung). –[3181] Gerahmt.Provenienz: Sammlung Günther Franke, München /Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen€ 15.000 – 20.000 $ 20,400 – 27,200Wir danken Dr. Magdalene Claesges, Köln,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


542 Ernst Wilhelm NayBerlin 1902 – 1968 Köln„Helena I“. 1948Gouache über Bleistift auf festem, genarbtem Papier.23,9 x 17,9 cm (9 ⅜ x 7 in.). Unten links mit Feder inSchwarz signiert und datiert: Nay 48.Claesges 48-001. –[3181] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Nordrhein-WestfalenAusstellung: E. W. Nay. Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen.Emden, <strong>Kunst</strong>halle, Stiftung Henri und Eske Nannen, undSaarbrücken, Saarland Museum, 2000, Kat.-Nr. 39 /E. W. Nay. Aquarelle und Gouachen. München, StaatlicheGraphische Sammlung, Pinakothek der <strong>Moderne</strong>; Essen,Museum Folkwang, und Straßburg, Musée d’Art <strong>Moderne</strong>et Contemporain, 2004/05, Kat.-Nr. 55, mit ganzseitigerFarbabb. S. 147€ 25.000 – 30.000 $ 34,000 – 40,800Die Gouache steht in Zusammenhang mit demGemälde „Helena I“ von 1948 (Scheibler 402).<strong>Grisebach</strong> 11/2013


543 Rupprecht Geiger1908 – München – 2009„E 85“. 1949Tempera auf Leinwand. 45,5 x 91 cm (17 ⅞ x 35 ⅞ in.).Rückseitig mit Pinsel in Schwarz bezeichnet, betitelt undin Rot signiert: RUPPRECHT GEIGER MÜNCHEN 19FRANZ-MARCSTR. 70 BILD 85 E Geiger.Dornacher/Geiger WV 53. –[3359] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, BerlinAusstellung: Rupprecht Geiger. Berlin, Akademie derKünste; Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Museum; Düsseldorf,Städtische <strong>Kunst</strong>halle, 1985, Abb. S. 32 / Abstrakte<strong>Kunst</strong>. Nürnberg, Neues Museum, Staatliches Museumfür <strong>Kunst</strong> und Design, 2000, Kat.-Nr. 36, Farbabb. S. 84 /Sammlung Grauwinkel. Konkrete <strong>Kunst</strong> 1982-2012.30 Jahre Konkrete <strong>Kunst</strong>. Budapest, Vasarely Museum,2013, Farbabb. S. 69€ 35.000 – 45.000 $ 47,600 – 61,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


544 R Karl HartungHamburg 1908 – 1967 Berlin„Kleine Knospe“. 1946Bronze, poliert. Höhe: 47,5 cm (18 ¾ in.).Auf der Standfläche signiert: HARTUNG.Krause 310. –Guß zu Lebzeiten des Künstlers.Eines von 7 Exemplaren. [3204]€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


545 Karl HartungHamburg 1908 – 1967 Berlin„Komposition“. Um 1949/50Bronze mit goldbrauner Patina. 29,5 x 50 cm(11 ⅝ x 19 ⅝ in.). Hinten unten signiert: K. HARTUNG.Rechts daneben der Gießerstempel: H.NOACK BERLIN.Krause 434. –Guß zu Lebzeiten des Künstlers. Einer von insgesamt7 Güssen, davon 3 in Museumsbesitz (Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Openluchtmuseum voorBeeldhouwkunst, Antwerpen; Seattle Art Museum,Seattle). Einzelne kleine Bestoßungen. [3381]Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland€ 20.000 – 30.000 $ 27,200 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


546 Fritz WinterAltenbögge 1905 – 1976 Herrsching/Ammersee„Pflanzlich“. 1952Öl auf Leinwand. 70,6 x 104,3 cm (27 ¾ x 41 ⅛ in.).Unten rechts signiert und datiert: FWinter 52.Rückseitig mit Kohle betitelt, signiert und datiert:PFLANZLICH fWinter 52. Auf dem Keilrahmen einEtikett der Galerie Ferdinand Möller, Köln.Nicht bei Lohberg. –[3258] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, GroßbritannienAusstellung: Fritz Winter. Neue Arbeiten aus 1951-52,Gemälde. Köln, Galerie Ferdinand Möller, 1952, Kat.-Nr. 17€ 25.000 – 30.000 $ 34,000 – 40,800<strong>Grisebach</strong> 11/2013


547 R Willi Baumeister1889 – Stuttgart – 1955Monturi. 1953Farbkreide und Kohle auf Bütten, auf Hartfaseraufgezogen. 29,5 x 47,5 cm (11 ⅝ x 18 ¾ in.).Unten links mit Bleistift signiert und datiert:Baumeister 8 53.Nicht bei Ponert / vgl. Ponert 2195. –Schwache Bereibungen. [3454] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Schweiz€ 12.000 – 15.000 $ 16,300 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


548 R Bernhard HeiligerStettin 1915 – 1995 Berlin„Seraph I“. 1950Bronze mit grünlicher Patina, auf Steinsockel montiert.Höhe (ohne Sockel): 62,5 cm (24 ⅝ in.).Am linken Bein unten signiert: B. HEILIGER.Auf der gegenüberliegenden Seite der Gießerstempel:GUSS RICH. BARTH BLN MARIENDORF.Wellmann 125. –Einer von 10 römisch numerierten Güssen. [3463]€ 25.000 – 35.000 $ 34,000 – 47,600<strong>Grisebach</strong> 11/2013


549 Julius BissierFreiburg 1893 – 1965 Ascona„29 April 51 p“. 1951Tuschpinsel auf Hahnemühle-Bütten. 49 x 63 cm(19 ¼ x 24 ¾ in.). Mittig datiert (betitelt) und signiert:29. April 51 p Julius Bissier.Das Werk ist registriert im Archivio Bissier, Ascona. –[3301] Gerahmt.€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


550 Julius BissierFreiburg 1893 – 1965 Ascona„5.12.57“. 1957Tuschpinsel auf Bütten. 39,2 x 42 cm (15 ⅜ x 16 ½ in.).Unten links datiert (betitelt) und signiert:5.12.57 Julius Bissier.Das Werk ist registriert im Archivio Bissier, Ascona. –[3301] Gerahmt.€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


551 Julius BissierFreiburg 1893 – 1965 Ascona„17 II 61 20“. 1961Tuschpinsel auf Hahnemühle-Bütten. 49 x 62,5 cm(19 ¼ x 24 ⅝ in.). Unten rechts mit Bleistift datiert(betitelt) und signiert: 17 II 61 20 Julius Bissier.Das Werk ist registriert im Archivio Bissier, Ascona. –[3301] Gerahmt.€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880552 Julius BissierFreiburg 1893 – 1965 Ascona„29. Aug 61“. 1961Tuschpinsel auf Ingres-Bütten. 49,3 x 64,7 cm(19 ⅜ x 25 ½ in.). Unten rechts datiert (betitelt)und signiert: 29. Aug. 61 Julius Bissier.Das Werk ist registriert im Archivio Bissier, Ascona. –[3301] Gerahmt.€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


553 R Norbert Kricke1922 – Düsseldorf – 1984Flächenbahn. 1962Edelstahl, geschweißt und bronziert, auf Original-Steinsockel montiert. 24,5 x 61,3 cm (9 ⅝ x 24 ⅛ in.).Die Arbeit wird aufgenommen in das Werkverzeichnis derPlastiken Norbert Krickes von Dr. Sabine Kricke-Güse,Berlin (in Vorbereitung). –[3454]Provenienz: Galerie Karl Flinker, Paris (1964) /Privatsammlung, SchweizAusstellung: Im <strong>Kunst</strong>haus Zürich: Sammlungen Hansund Walter Bechtler. Zürich, <strong>Kunst</strong>haus 1982, S. 171mit Abb. / Norbert Kricke - Raum, Linie. Ein Dialogzwischen <strong>Kunst</strong>werk und Architektur. Appenzell, MuseumLiner, 2012, S. 96 mit ganzs. Abb.€ 30.000 – 40.000 $ 40,800 – 54,400Wir danken Dr. Sabine Kricke-Güse, Berlin,für freundliche Hinweise.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


554 Otto Herbert HajekKaltenbach/Böhmen 1927 – 2005 Stuttgart„Räumliche Wand 23 (Raumknoten 23,Räumliche Fläche 23)“. 1957Bronze mit grünbräunlicher Patina.45,3 x 20 x 8 cm (17 ⅞ x 7 ⅞ x 3 ⅛ in.).Auf der Plinthe vorne links signiert: HAJEK.Koos P 53. –Unikat. [3213]Ausstellung: Abstrakte <strong>Kunst</strong>. Ausstellung deutscher Malerund Bildhauer. Ludwigshafen, Kulturhaus, 1957, Kat.-Nr.139, Abb. S. 16 / <strong>Kunst</strong>ausstellung Dresden Stuttgart.Stuttgart, Höhenpark Killesberg, 1957, Kat.-Nr. 163Literatur und Abbildung: Franz Mon: Otto Herbert Hajek.Galerie Aenne Abels, Köln 1960, Abb. S. 10 / Ausst.-Kat.O.H. Hajek. Berlin, Haus am Waldsee, 1963, Abb. Nr. 7 /O.H. Hajek. Farbwege 1952-1974. Cicero Verlagsgesellschaft,Stuttgart 1974, Abb. S. 137 / Ausst.-Kat.O.H. Hajek. Sculture, pitture e opere urbanistiche.Rom, Museo Nazionale di Castel Sant’ Angelo, 1981,Abb. S. 235€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520555 Bernard SchultzeSchneidemühl 1915 – 2005 Köln„Laufwunder“. 1967Öl und Assemblage auf Leinwand in Objektkasten.60 x 80,5 cm (76 x 96,7 x 11 cm) (23 ⅝ x 31 ¾ in.(29 ⅞ x 38 ⅛ x 4 ⅜ in.)). Unten rechts signiert unddatiert: Bernard Schultze 67. Auf der Rückplatte mitFilzstift in Schwarz signiert, betitelt und datiert:Bernard Schultze “Laufwunder“ 67.Die Arbeit ist registriert im Archiv der WerkeBernard Schultzes von Dr. Barbara Herrmann, Köln. –[3017] Gerahmt.€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


556 Bernard SchultzeSchneidemühl 1915 – 2005 Köln„Wie Seenlandschaft“. 1952Öl auf Karton. 47 x 62 cm (18 ½ x 24 ⅜ in.).Unten rechts mit Tuschfeder signiert und datiert:Bernard Schultze 52. Rückseitig mit Kreide betitelt,signiert und datiert: “Wie Seenlandschaft“. BernardSchultze 1952.Die Arbeit ist registriert im Archiv der WerkeBernard Schultzes von Dr. Barbara Herrmann, Köln. –[3427] Gerahmt.€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


557 Winfred Gaul1928 – Düsseldorf – 2003„o.T.“. 1958Öl auf Leinwand. 110 x 90 cm (43 ¼ x 35 ⅜ in.).In der unteren Bildhälfte rechts signiert: Gaul.Rückseitig mit Pinsel in Schwarz datiert, signiertund mit Richtungspfeil versehen: DEZ. 58 GAUL.Romain G 171. –[3221]Literatur und Abbildung: Manfred de la Motte (Hrsg.):Winfred Gaul – Arbeiten 1953 bis 1961. Bonn 1979(=Taschenbuchreihe der Galerie Hennemann Nr. 23),S. 91€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160558 Bernard SchultzeSchneidemühl 1915 – 2005 Köln„Krühm“. 1960Draht, Textil, Leim und Ölfarbe auf Leinwand.61 x 50,5 x 36,5 cm (24 x 19 ⅞ x 14 ⅜ in.).Unten rechts mit Tuschfeder signiert und datiert:Bernard Schultze 60. Rückseitig mit Pinsel inSchwarz betitelt, datiert, signiert und bezeichnet:“Krühm“ 1960 Bernard Schultze 15 F.Die Arbeit ist registriert im Archiv der WerkeBernard Schultzes von Dr. Barbara Herrmann, Köln. –[3221]Literatur und Abbildung: Manfred de la Motte: Dokumentezum deutschen Informel. Schriftenreihe der GalerieHennemann, Kat. 9, Bonn 1976, S. 187 mit Abbildung€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440<strong>Grisebach</strong> 11/2013


559 Bernard SchultzeSchneidemühl 1915 – 2005 Köln„Ong“. 1957/58Mischtechnik auf Leinwand. 90 x 100 cm (35 ⅜ x 39 ⅜ in.).Rückseitig mit Pinsel in Schwarz betitelt, datiert,signiert und bezeichnet: “ong“ (1957/58)Bernard Schultze Frankfurt / M.Die Arbeit ist registriert im Archiv der WerkeBernard Schultzes von Dr. Barbara Herrmann, Köln. –[3221] Gerahmt.€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


560 Heinz TrökesDuisburg-Hamborn 1913 – 1997 Berlin„Fruta del mar“. 1958Öl auf Leinwand. 73 x 116 cm (28 ¾ x 45 ⅝ in.). Untenrechts signiert und datiert: Trökes 58. Auf dem Keilrahmenmit Filzstift in Schwarz betitelt, datiert und signiert: “FRUTADEL MAR“ 1.1.58 HEINZ TRÖKES. Auf dem Keilrahmen einEtikett der Ausstellung München 1958 (s.u.). Krause 483. –[3291] Gerahmt.Ausstellung: Heinz Trökes Köln, Galerie Der Spiegel, 1958,Kat.-Nr. 14 / München 1869-1958. Aufbruch zur modernen<strong>Kunst</strong>. München, Haus der <strong>Kunst</strong>, 1958, Kat.-Nr. 1431mit Abb. / Heinz Trökes. Bilder 1955-60. Berlin, GalerieSpringer, 1960, Kat.-Nr. 7 mit Abb. / Heinz Trökes.Gemälde, Zeichnungen, Grafik. Duisburg, Wilhelm-Lehmbruck-Museum, 1967, Kat.-Nr. 15 / Trökes. Bilder,Zeichnungen, Collagen und Skizzenbücher 1938-1979.Berlin, Akademie der Künste und Duisburg, Wilhelm-Lehmbruck-Museum, 1979/80, Kat.-Nr. 192, ganzs.Farbabb. S. 115Literatur und Abbildung: Will Grohmann: Heinz Trökes.<strong>Kunst</strong>reihe des Safari-Verlages, Berlin 1959, S. 20/21€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240561 Heinz TrökesDuisburg-Hamborn 1913 – 1997 Berlin„Totu“. 1955Öl auf Leinwand. 49,5 x 70 cm (19 ½ x 27 ½ in.).Unten rechts signiert und datiert: Trökes 55.Rückseitig mit Pinsel in Schwarz betitelt, datiert,signiert und bezeichnet: “TOTU“ 17.10.55 Heinz TRÖKESIBIZA. Auf dem Keilrahmen ein Etikett und Prägestempelin Siegellack der Galerie Springer, Berlin. Krause 408. –[3309] Gerahmt.Ausstellung: Heinz Trökes. Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen.Berlin, Haus am Waldsee; Kassel, <strong>Kunst</strong>verein undFrankfurt a.M., <strong>Kunst</strong>verein, 1956, Kat.-Nr. 77, Abb.€ 5.000 – 7.000 $ 6,800 – 9,520<strong>Grisebach</strong> 11/2013


562 R Bernhard HeiligerStettin 1915 – 1995 Berlin„Vogeltod“. 1961Bronze und 3 Messingstäbe mit dunkelbrauner Patina,auf Holzsockel montiert. Höhe (ohne Sockel): 38,5 cm(15 ⅛ in.). Unten links mit dem Gießerstempel:W.FÜSSEL BERLIN.Wellmann 238. –Eines von 5 Exemplaren.Die Stäbe leicht verbogen. [3367]€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


563 Bernard SchultzeSchneidemühl 1915 – 2005 Kölnohne titel (Migof).Draht, Textil, Leim und Ölfarbe.160 x 85 x 66 cm (63 x 33 ½ x 26 in.).Die Arbeit wird aufgenommen in das Werkverzeichnisder Gemälde und Migofs von Bernard Schultze vonDr. Barbara Herrmann, Köln (in Vorbereitung). –[3221]€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


564 Bernard SchultzeSchneidemühl 1915 – 2005 Köln„Die Oberwelt – die Unterwelt“. 1983Öl auf Leinwand mit plastischen Einklebungen, Holz,Draht, Textilien und Plastikmasse. 201 x 80 x 35 cm(79 ⅛ x 31 ½ x 13 ¾ in.). Auf dem Keilrahmen mitFilzstift in Schwarz signiert, datiert und betitelt:Bernard Schultze 83 “Die Oberwelt – die Unterwelt“.Die Arbeit ist registriert im Archiv der WerkeBernard Schultzes von Dr. Barbara Herrmann, Köln. –[3427]Provenienz: Privatsammlung, RheinlandAusstellung: Bernard Schultze - Gegenwelten.Duisburg, Museum Küppersmühle, 2012/13,S. 146, ganzs. Farbabb. S. 59Literatur und Abbildung: Lothar Romain undRolf Wedewer: Bernard Schultze. Hirmer Verlag,München 1991, ganzs. Farbabb. Tf. 138€ 18.000 – 20.000 $ 24,500 – 27,200<strong>Grisebach</strong> 11/2013


565 Karl Fred DahmenStolberg 1917 – 1981 Preinersdorf/Chiemgau„In Elfenbeinschwarz“. 1958Mischtechnik auf Leinwand. 70,5 x 50 cm (27 ¾ x 19 ⅝ in.).Unten rechts signiert: Dahmen. Auf dem Keilrahmenmit Pinsel in Schwarz signiert, betitelt und datiert:K.F. Dahmen „In Elfenbeinschwarz“ 1958.Nicht bei Weber. – Die Arbeit ist im ArchivKarl Fred Dahmen, Köln, registriert. –[3221] Gerahmt.€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


566 Karl Fred DahmenStolberg 1917 – 1981 Preinersdorf/Chiemgau„Formentera“. 1962Mischtechnik auf Leinwand. 110 x 95 cm (43 ¼ x 37 ⅜ in.).Unten links signiert: Dahmen. Rückseitig mit Pinsel inSchwarz datiert, signiert, betitelt und mit Richtungspfeilversehen: 1962 K.F. Dahmen Formentera.Weber 032.62 – B 0370. –[3221] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, HessenAusstellung: K.F. Dahmen. Bonn, Galerie Hennemann,1974, Farbabb. S. 19Literatur und Abbildung: Willi Lehmbruck und WolfgangRothe: Dahmen. Objekte, Bilder, Landschaften. BelserVerlag, Stuttgart 1976, Abb. S. 177€ 10.000 – 15.000 $ 13,600 – 20,400<strong>Grisebach</strong> 11/2013


567 Wilhelm Loth1920 – Darmstadt – 1993„Statuette 14/62 –Kleine liegende Aphrodite“. 1962Bronze mit gelblicher Patina.12 x 61 x 33 cm (4 ¾ x 24 x 13 in.).Schlichtenmaier/Schott 314. –Einer von 6 Güssen. [3221]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160<strong>Grisebach</strong> 11/2013


568 Bram BogartDelft 1921 – 2012 Kortenbos„Twee Vazen“ (Zwei Vasen). 1952Mischtechnik auf Leinwand. 46,2 x 55 cm (18 ¼ x 21 ⅝ in.).Unten rechts signiert: Bogart. Rückseitig mit Pinsel inSchwarz signiert, datiert und betitelt: v.d. Bogart Sept. ’52TWEE VAZEN.[3221]€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160Wir danken Bram Boo, dem Sohn des Künstlers, Brüssel,für die Bestätigung der Authentizität der Arbeit.<strong>Grisebach</strong> 11/2013


569 Emil SchumacherHagen 1912 – 1999 San José/Ibiza„G–11 / 1959“. 1959Mischtechnik auf Papier. 43 x 33,5 cm (16 ⅞ x 13 ¼ in.).Unten rechts signiert und datiert: Schumacher 59.Das Werk ist registriert im Archiv der Emil SchumacherStiftung, Hagen, unter der Nummer 0/5.134. –Kleine Farbverluste. [3213] Gerahmt.€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


570 Emil SchumacherHagen 1912 – 1999 San José/Ibiza„G–2 / 1973“. 1973Mischtechnik auf Papier, rückseitig auf Resopal montiert.84,3 x 59,5 cm (33 ¼ x 23 ⅜ in.). Unten in der Mittemit Tuschfeder signiert und datiert: Schumacher 73.Das Werk ist registriert im Archiv der Emil SchumacherStiftung, Hagen, unter der Nummer 0/1.418. –Stellenweise Craquelé. [3221]€ 18.000 – 24.000 $ 24,500 – 32,700<strong>Grisebach</strong> 11/2013


571 Fred ThielerKönigsberg 1916 – 1999 Berlin„Flächenrelief siebzehn“. 1964Mischtechnik und Collage auf Leinwand. 83 x 80,3 cm(32 ⅝ x 31 ⅝ in.). Unten links datiert und signiert: 64FThieler. Rückseitig mit Pinsel in Schwarz signiert, datiertund betitelt: F. Thieler 64 Flächenrelief siebzehn 83 x 80.Nicht bei Melchior. –[3050] Gerahmt.€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


572 Fred ThielerKönigsberg 1916 – 1999 BerlinOhne Titel. 1987Mischtechnik auf Leinwand.115 x 135,5 cm (45 ¼ x 53 ⅜ in.).Unten rechts der Mitte signiert unddatiert: FThieler 1987.Melchior 8/169. –[3096] Gerahmt.Ausstellung: Künstler der Galerie 08. Bonn,Galerie Marianne Hennemann, 1987€ 7.000 – 9.000 $ 9,520 – 12,240<strong>Grisebach</strong> 11/2013


573 Pierre SoulagesRodez 1919 – lebt in Paris„Serigraphie No. 18“. 1988Farbserigraphie auf Velin. 75,2 x 54 cm (88,5 x 68,2 cm)(29 ⅝ x 21 ¼ in. (34 ⅞ x 26 ⅞ in.)). Signiert.Encrevé/Miessner/Pernoud 110. –Einer von 300 numerierten Abzügen. [3307] Gerahmt.€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440574 Sam FrancisSan Mateo 1923 – 1994 Santa MonicaOhne Titel. 1987Tuschpinsel auf Papier (aus einem Skizzenblock).24,4 x 17,4 cm (9 ⅝ x 6 ⅞ in.). Rückseitig mitBleistift datiert, signiert und mit einem rundengedruckten Etikett versehen: 87 [Etikett] Sam Francis.[3389]€ 3.500 – 4.500 $ 4,760 – 6,120<strong>Grisebach</strong> 11/2013


575 R Antoni Tàpies1923 – Barcelona – 2012„Roig i Negre 2“. 1985Farbaquatinta und Carborundum auf festemhandgeschöpften Velin. 95 x 125 cm (37 ⅜ x 49 ¼ in.).Signiert und bezeichnet.Galfetti/Homs 1021. –Einer von 15 numerierten HC-Abzügen außerhalb derAuflage von 99 Exemplaren. Edicions Polígrafa SA,Barcelona 1985. [3542] Gerahmt.€ 4.000 – 6.000 $ 5,440 – 8,160576 Antoni Tàpies1923 – Barcelona – 2012„Petrificada Petrificante“. 1978Original-Leinenkassette mit 8 Radierungen, zum Teilmit Aquatinta, Prägedruck und Carborundum,jeweils auf handgeschöpftem graublauen Moulin deLarroque-Papier, zu Gedichten von Octavio Paz.Kassette: 53,8 x 43,3 cm (21 ⅛ x 17 in.). Im Druckvermerkvon Octavio Paz und Antoni Tàpies signiert.Galfetti 698-705. –Eine von 125 arabisch numerierten Kassetten auseiner Gesamtauflage von 195 Exemplaren.Maeght Editeur, Paris 1978. [3374]€ 3.000 – 4.000 $ 4,080 – 5,440<strong>Grisebach</strong> 11/2013


577 Werner DrewesCanig 1899 – 1985 Reston/Va.Starlight. 1977Öl auf Leinwand. 81,5 x 91,5 cm (32 ⅛ x 36 in.).Unten links signiert: DREWES. Unten rechts datiert: [Signet]7.Rückseitig numeriert und datiert: 1352 7[Signet]7.[3445] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland€ 6.000 – 8.000 $ 8,160 – 10,880<strong>Grisebach</strong> 11/2013


578 Werner DrewesCanig 1899 – 1985 Reston/Va.„The maze“. 1978Öl auf Leinwand. 91,5 x 112 cm (36 x 44 ⅛ in.).Unten links signiert: Drewes. Unten rechts datiert:7[Signet]8. Rückseitig mit Pinsel in Schwarznumeriert, datiert, numeriert und mit demKünstlersignet versehen: 1372 [eingerahmt] 7 WD 8.Auf dem Keilrahmen signiert: DREWES.[3445] Gerahmt.Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland(von 1980 bis 1982 als Leihgabe des Künstlersan das Bauhaus Archiv, Berlin)€ 8.000 – 12.000 $ 10,880 – 16,300<strong>Grisebach</strong> 11/2013


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Herbstauktionen in Berlin—27. bis 30. November 2013Photographie · Berlin, 27. November 2013<strong>Kunst</strong> des 19. JahrhundertsMittwoch, 27. November 2013 · 14.30 UhrPhotographieMittwoch, 27. November 2013 · 17 UhrOrangerieDonnerstag, 28. November 2013 · 11 UhrAusgewählte WerkeDonnerstag, 28. November 2013 · 17 Uhr


www.villa-grisebach.de<strong>Moderne</strong> <strong>Kunst</strong>Freitag, 29. November 2013 · 11 UhrZeitgenössische <strong>Kunst</strong>Freitag, 29. November 2013 · 14.30 UhrWeitere Informationenund alle Termine unterwww.villa-grisebach.deVorbesichtigung aller Werke22. bis 26. November 2013in BerlinThird FloorSamstag, 30. November 201311 Uhr / 14.30 Uhr<strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong>Fasanenstraße 25, 27 und 73Freitag bis Montag 10 bis 18 UhrDienstag 10 bis 17 Uhr


Hinweisezum KatalogCatalogueInstructions1. Alle Katalogbeschreibungen sind online und auf Anfrage inEnglisch erhältlich.2. Basis für die Umrechnung der EUR-Schätzpreise:1 US $ = EUR 0,735 (Kurs vom 4. Oktober 2013)3. Bei den Katalogangaben sind Titel und Datierung, wennvorhanden, vom Künstler bzw. aus den Werkverzeichnissenübernommen. Diese Titel sind durch Anführungszeichengekennzeichnet. Undatierte Werke haben wir anhand derLiteratur oder stilistisch begründbar zeitlich zugeordnet.4. Alle Werke wurden neu vermessen, ohne die Angaben inWerkverzeichnissen zu übernehmen. Die Maßangaben sindin Zentimetern und Inch aufgeführt. Es gilt Höhe vor Breite,wobei bei Originalen die Blattgröße, bei Drucken die Darstellungsgrößebzw. Plattengröße angegeben wird. Wenn PapierundDarstellungsmaß nicht annähernd gleich sind, ist diePapiergröße in runden Klammern angegeben. Signaturen,Bezeichnungen und Gießerstempel sind aufgeführt.„Bezeichnung“ bedeutet eine eigenhändige Aufschrift desKünstlers, im Gegensatz zu einer „Beschriftung“ von fremderHand. Bei druckgraphischen Werken wurde auf Angabe dergedruckten Bezeichnungen verzichtet.5. Bei den Papieren meint „Büttenpapier“ ein Maschinenpapiermit Büttenstruktur. Ergänzende Angaben wie „JW Zanders“oder „BFK Rives“ beziehen sich auf Wasserzeichen.Der Begriff „Japanpapier“ bezeichnet sowohl echtes wieauch maschinell hergestelltes Japanpapier.6. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenständekönnen vor der Versteigerung besichtigt und geprüftwerden; sie sind gebraucht. Der Erhaltungszustand der<strong>Kunst</strong>werke ist ihrem Alter entsprechend; Mängel werdenin den Katalogbeschreibungen nur erwähnt, wenn sie denoptischen Gesamteindruck der Arbeiten beeinträchtigen.Für jedes <strong>Kunst</strong>werk liegt ein Zustandsbericht vor, derangefordert werden kann.7. Die in eckigen Klammern gesetzten Zeichen beziehen sichauf die Einlieferer, wobei [E] die Eigenware kennzeichnet.8. Es werden nur die Werke gerahmt versteigert, die gerahmteingeliefert wurden.9. Die <strong>Kunst</strong>werke, die mit R hinter der Losnummergekennzeichnet sind, unterliegen der Regelbesteuerung(§ 4 der Versteigerungsbedingungen).1. Descriptions in English of each item included in thiscatalogue are available online or upon request.2. The basis for the conversion of the EUR-estimates:1 US $ = EUR 0,735 (rate of exchange 4 October 2013)3. The titles and dates of works of art provided in quotationmarks originate from the artist or are taken from thecatalogue raisonné. These titles are printed within quotationmarks. Undated works have been assigned approximatedates by <strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> based on stylistic grounds andavailable literature.4. Dimensions given in the catalogue are measurements takenin centimeters and inches (height by width) from the actualworks. For originals, the size given is that of the sheet;forprints, the size refers to the plate or block image. Where thatdiffers from the size of the sheet on which it is printed, thedimensions of the sheet follow in parentheses ( ). Specialprint marks or designations for these works are not noted inthe catalogue. “Bezeichnung” (“inscription”) means aninscription from the artist’s own hand, in contrast to“Beschriftung” (“designation”) which indicates an inscriptionfrom the hand of another.5. When describing paper, „Bütten paper” denotes machinemadepaper manufactured with the texture and finish of„Bütten”. Other designations of paper such as „JW Zanders”or „BFK Rives” refer to respective watermarks. The term„Japan paper” refers to both hand and machine-madeJapan paper.6. All sale objects may be viewed and examined before theauction; they are sold as is. The condition of the workscorresponds to their age. The catalogues list only suchdefects in condition as impair the overall impression of theart work. For every lot there is a condition report whichcan be requested.7. Those numbers printed in brackets [ ] refer to the consignorslisted in the Consignor Index, with [E] referring to propertyowned by <strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong>.8. Only works already framed at the time of consignmentwill be sold framed.9. For those works of art with R following the lot numberthe standard VAT is applicable (§ 4 Conditions of Auction).


Versteigerungsbedingungender <strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>GmbH</strong>§ 1 Der Versteigerer1. Die Versteigerung erfolgt im Namen der <strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>GmbH</strong> –nachfolgend: „<strong>Grisebach</strong>“ genannt. Der Auktionator handelt als derenVertreter. Er ist gem. § 34b Abs. 5 GewO öffentlich bestellt. Die Versteigerungist somit eine öffentliche Versteigerung i.S. § 474 Abs. 1 S. 2 und § 383 Abs.3 BGB.2. Die Versteigerung erfolgt in der Regel für Rechnung des Einlieferers,der unbenannt bleibt. Nur die im Eigentum von <strong>Grisebach</strong> befindlichen<strong>Kunst</strong>gegenstände werden für eigene Rechnung versteigert. Sie sind imKatalog mit „E“ gekennzeichnet.3. Die Versteigerung erfolgt auf der Grundlage dieser Versteigerungs bedingungen.Die Versteigerungsbedingungen sind im Auktionskatalog, im Internet und durchdeutlich sichtbaren Aushang in den Räumen von <strong>Grisebach</strong> veröffentlicht.Durch Abgabe eines Gebots erkennt der Käufer diese Versteigerungsbedingungenals verbindlich an.§ 2 Katalog, Besichtigung und Versteigerungstermin1. KatalogVor der Versteigerung erscheint ein Auktionskatalog. Darin werden zurallgemeinen Orientierung die zur Versteigerung kommenden <strong>Kunst</strong>gegenständeabgebildet und beschrieben. Der Katalog enthält zusätzlich Angaben überUrheberschaft, Technik und Signatur des <strong>Kunst</strong>gegenstandes. Nur siebestimmen die Beschaffenheit des <strong>Kunst</strong>gegenstandes. Im übrigen ist derKatalog weder für die Beschaffenheit des <strong>Kunst</strong>gegenstandes noch fürdessen Erscheinungsbild (Farbe) maßgebend. Der Katalog weist einenSchätzpreis in Euro aus, der jedoch lediglich als Anhaltspunkt für denVerkehrswert des <strong>Kunst</strong>gegenstandes dient, ebenso wie etwaige Angabenin anderen Währungen.Der Katalog wird von <strong>Grisebach</strong> nach bestem Wissen und Gewissen undmit großer Sorgfalt erstellt. Er beruht auf den bis zum Zeitpunkt derVersteigerung veröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichenErkenntnissen sowie auf den Angaben des Einlieferers.Für jeden der zur Versteigerung kommenden <strong>Kunst</strong>gegenstände kann beiernstlichem Interesse ein Zustandsbericht von <strong>Grisebach</strong> angefordert und eskönnen etwaige von <strong>Grisebach</strong> eingeholte Expertisen eingesehen werden.Die im Katalog, im Zustandsbericht oder in Expertisen enthaltenen Angabenund Beschreibungen sind Einschätzungen, keine Garantien im Sinne des§ 443 BGB für die Beschaffenheit des <strong>Kunst</strong>gegenstandes.<strong>Grisebach</strong> ist berechtigt, Katalogangaben durch Aushang am Ort derVersteigerung und unmittelbar vor der Versteigerung des betreffenden<strong>Kunst</strong>gegenstandes mündlich durch den Auktionator zu berichtigenoder zu ergänzen.2. BesichtigungAlle zur Versteigerung kommenden <strong>Kunst</strong>gegenstände werden vor derVersteigerung zur Vorbesichtigung ausgestellt und können besichtigtund geprüft werden. Ort und Zeit der Besichtigung, die <strong>Grisebach</strong> festlegt,sind im Katalog angegeben. Die <strong>Kunst</strong>gegenstände sind gebraucht undwerden in der Beschaffenheit versteigert, in der sie sich im Zeitpunkt derVersteigerung befinden.3. <strong>Grisebach</strong> bestimmt Ort und Zeitpunkt der Versteigerung. Sie ist berechtigt,Ort oder Zeitpunkt zu ändern, auch wenn der Auktionskatalog bereits versandtworden ist.§ 3 Durchführung der Versteigerung1. BieternummerJeder Bieter erhält von <strong>Grisebach</strong> eine Bieternummer.Er hat die Verstei gerungs bedingungen als verbindlich anzuerkennen.Von unbekannten Bietern benötigt <strong>Grisebach</strong> zur Erteilung der Bieternummerspätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung eine schriftlicheAnmeldung mit beigefügter zeitnaher Bankreferenz.Nur unter einer Bieternummer abgegebene Gebote werden auf derVersteigerung berücksichtigt.2. AufrufDie Versteigerung des einzelnen <strong>Kunst</strong>gegenstandes beginnt mit dessenAufruf durch den Auktionator. Er ist berechtigt, bei Aufruf von der imKatalog vorgesehenen Reihenfolge abzuweichen, Los-Nummern zuverbinden oder zu trennen oder eine Los-Nummer zurückzuziehen.Der Preis wird bei Aufruf vom Auktionator festgelegt, und zwar in Euro.Gesteigert wird um jeweils 10 % des vorangegangenen Gebots, sofernder Auktionator nicht etwas anderes bestimmt.3. Gebotea) Gebote im SaalGebote im Saal werden unter Verwendung der Bieternummer abgegeben.Ein Vertrag kommt durch Zuschlag des Auktionators zustande.Will ein Bieter Gebote im Namen eines Dritten abgeben, hat er diesmindestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung von <strong>Grisebach</strong> unterVorlage einer Vollmacht des Dritten anzuzeigen. Anderenfalls kommt beiZuschlag der Vertrag mit ihm selbst zustande.b) Schriftliche GeboteMit Zustimmung von <strong>Grisebach</strong> können Gebote auf einem dafür vorgesehenenFormular auch schriftlich abgegeben werden. Sie müssen vom Bieter unterzeichnetsein und unter Angabe der Los-Nummer, des Künstlers und desTitels den für den <strong>Kunst</strong>gegenstand gebotenen Hammerpreis nennen. DerBieter muss die Versteigerungsbedingungen als verbindlich anerkennen.Mit dem schriftlichen Gebot beauftragt der Bieter <strong>Grisebach</strong>, seine Geboteunter Berücksichtigung seiner Weisungen abzugeben. Das schriftliche Gebotwird von <strong>Grisebach</strong> nur mit dem Betrag in Anspruch genommen, der erforderlichist, um ein anderes Gebot zu überbieten.Ein Vertrag auf der Grundlage eines schriftlichen Gebots kommt mit demBieter durch den Zuschlag des Auktionators zustande.Gehen mehrere gleich hohe schriftliche Gebote für denselben <strong>Kunst</strong>gegenstandein, erhält das zuerst eingetroffene Gebot den Zuschlag, wenn keinhöheres Gebot vorliegt oder abgegeben wird.c) Telefonische GeboteTelefonische Gebote sind zulässig, wenn der Bieter mindestens 24 Stunden vorBeginn der Versteigerung dies schriftlich beantragt und <strong>Grisebach</strong> zugestimmthat. Der Bieter muss die Versteigerungsbedingungen als verbindlich anerkennen.Die telefonischen Gebote werden von einem während der Versteigerung imSaal anwesenden Mitarbeiter von <strong>Grisebach</strong> entgegengenommen und unterBerücksichtigung der Weisungen des Bieters während der Versteigerung abgegeben.Das von dem Bieter genannte Gebot bezieht sich ausschließlich auf denHammerpreis, umfasst also nicht Aufgeld, etwaige Umlagen und Umsatzsteuer,die hinzukommen. Das Gebot muss den <strong>Kunst</strong>gegenstand, auf den es sichbezieht, zweifelsfrei und möglichst unter Nennung der Los-Nummer, desKünstlers und des Titels, benennen.Telefonische Gebote können von <strong>Grisebach</strong> aufgezeichnet werden. Mit demAntrag zum telefonischen Bieten erklärt sich der Bieter mit der Aufzeichnungeinverstanden. Die Aufzeichnung wird spätestens nach drei Monaten gelöscht,sofern sie nicht zu Beweiszwecken benötigt wird.d) Gebote über das InternetGebote über das Internet sind nur zulässig, wenn der Bieter von <strong>Grisebach</strong> zumBieten über das Internet unter Verwendung eines Benutzernamens und einesPasswortes zugelassen worden ist und die Versteigerungsbedingungen alsverbindlich anerkennt. Die Zulassung erfolgt ausschließlich für die Person desZugelassenen, ist also höchstpersönlich. Der Benutzer ist verpflichtet, seinenBenutzernamen und sein Passwort Dritten nicht zugänglich zu machen. Beischuldhafter Zuwiderhandlung haftet er <strong>Grisebach</strong> für daraus entstandeneSchäden.Gebote über das Internet sind nur rechtswirksam, wenn sie hinreichendbestimmt sind und durch Benutzernamen und Passwort zweifelsfrei dem Bieterzuzuordnen sind. Die über das Internet übertragenen Gebote werden elektronischprotokolliert. Die Richtigkeit der Protokolle wird vom Käufer anerkannt,dem jedoch der Nachweis ihrer Unrichtigkeit offensteht.<strong>Grisebach</strong> behandelt Gebote, die vor der Versteigerung über das Internet abge-


geben werden, rechtlich wie schriftliche Gebote. Internetgebote während einerlaufenden Versteigerung werden wie Gebote aus dem Saal berücksichtigt.4. Der Zuschlaga) Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots keinhöheres Gebot abgegeben wird. Der Zuschlag verpflichtet den Bieter, derunbenannt bleibt, zur Abnahme des <strong>Kunst</strong>gegenstandes und zur Zahlung desKaufpreises (§ 4 Ziff. 1).b) Der Auktionator kann bei Nichterreichen des Limits einen Zuschlag unterVorbehalt erteilen. Ein Zuschlag unter Vorbehalt wird nur wirksam, wenn<strong>Grisebach</strong> das Gebot innerhalb von drei Wochen nach dem Tag derVersteigerung schriftlich bestätigt. Sollte in der Zwischenzeit ein andererBieter mindestens das Limit bieten, erhält dieser ohne Rücksprache mitdem Bieter, der den Zuschlag unter Vorbehalt erhalten hat, den Zuschlag.c) Der Auktionator hat das Recht, ohne Begründung ein Gebot abzulehnenoder den Zuschlag zu verweigern. Wird ein Gebot abgelehnt oder derZuschlag verweigert, bleibt das vorangegangene Gebot wirksam.d) Der Auktionator kann einen Zuschlag zurücknehmen und den <strong>Kunst</strong>gegen standinnerhalb der Auktion neu ausbieten,– wenn ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot von ihm übersehen unddies von dem übersehenen Bieter unverzüglich beanstandet worden ist,– wenn ein Bieter sein Gebot nicht gelten lassen will oder– wenn sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen.Übt der Auktionator dieses Recht aus, wird ein bereits erteilter Zuschlagunwirksam.e) Der Auktionator ist berechtigt, ohne dies anzeigen zu müssen, bis zumErreichen eines mit dem Einlieferer vereinbarten Limits auch Gebote fürden Einlieferer abzugeben und den <strong>Kunst</strong>gegenstand dem Einlieferer unterBenennung der Einlieferungsnummer zuzuschlagen. Der <strong>Kunst</strong>gegenstandbleibt dann unverkauft.§ 4 Kaufpreis, Zahlung, Verzug1. KaufpreisDer Kaufpreis besteht aus dem Hammerpreis zuzüglich Aufgeld. Hinzukommenkönnen pauschale Gebühren sowie die gesetzliche Umsatzsteuer.A. Bei im Katalog mit dem Buchstaben „R“ hinter der Losnummer gekennzeichneten<strong>Kunst</strong>gegenständen berechnet sich der Kaufpreis wie folgt:a) AufgeldAuf den Hammerpreis berechnet <strong>Grisebach</strong> ein Aufgeld von 25 %. Auf denTeil des Hammerpreises, der 500.000 EUR übersteigt, wird ein Aufgeldvon 20 % berechnet. Auf den Teil des Hammerpreises, der 1.000.000 EURübersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % berechnet.b) UmsatzsteuerAuf den Hammerpreis und das Aufgeld wird die jeweils gültige gesetzlicheUmsatzsteuer erhoben (Regelbesteuerung mit „R“ gekennzeichnet). Sie beträgtfür Originalwerke der bildenden <strong>Kunst</strong> derzeit 7 % sowie für Sammlungsstückegemäß Nr. 54 der Anlage 2 zu § 12 (2) Nr. 1 UStG derzeit ebenfalls 7 %, beiPhotographien sowie Bild- und Siebdrucken 19 %.c) UmsatzsteuerbefreiungKeine Umsatzsteuer wird für den Verkauf von <strong>Kunst</strong>gegenständen berechnet,die in Staaten innerhalb des Gemeinschaftsgebietes der Europäischen Union(EU) von Unternehmen erworben und aus Deutschland exportiert werden,wenn diese bei Beantragung und Erhalt ihrer Bieternummer ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer angegeben haben. Eine nachträgliche Berücksichtigung,insbesondere eine Korrektur nach Rechnungsstellung, ist nicht möglich.Keine Umsatzsteuer wird für den Verkauf von <strong>Kunst</strong>gegenständen berechnet,die gemäß § 6 Abs. 4 UStG in Staaten außerhalb des Gemeinschaftsgebietesder EU geliefert werden und deren Käufer als ausländische Abnehmer geltenund dies entsprechend § 6 Abs. 2 UStG nachgewiesen haben. Im Auslandanfallende Einfuhrumsatzsteuer und Zölle trägt der Käufer.Die vorgenannten Regelungen zur Umsatzsteuer entsprechen dem Stand derGesetzgebung und der Praxis der Finanzverwaltung. Änderungen sind nichtausgeschlossen.B. Bei <strong>Kunst</strong>gegenständen ohne besondere Kennzeichnung im Katalog berechnetsich der Kaufpreis wie folgt:Bei Käufern mit Wohnsitz innerhalb der EU berechnet <strong>Grisebach</strong> auf denHammerpreis ein Aufgeld von 30 %. Auf den Teil des Hammerpreises, der500.000 EUR übersteigt, wird ein Aufgeld von 25 % berechnet. Auf den Teildes Hammerpreises, der 1.000.000 EUR übersteigt, wird ein Aufgeld von 20 %berechnet. In diesem Aufgeld sind alle pauschalen Gebühren sowie diegesetzliche Umsatzsteuer enthalten (Differenzbesteuerung nach § 25a UStG).Sie werden bei der Rechnungstellung nicht einzeln ausgewiesen.Käufern, denen nach dem Umsatzsteuergesetz (UStG) im Inland geliefert wirdund die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, kann auf Wunsch die Rechnungnach der Regelbesteuerung gemäß Absatz A ausgestellt werden. DieserWunsch ist bei Beantragung der Bieternummer anzugeben.Eine Korrektur nach Rechnungstellung ist nicht möglich.2. Fälligkeit und ZahlungDer Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig.Der Kaufpreis ist in Euro an <strong>Grisebach</strong> zu entrichten. Schecks undandere unbare Zahlungen werden nur erfüllungshalber angenommen.Eine Begleichung des Kaufpreises durch Aufrechnung ist nur mitunbe strittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.Bei Zahlung in ausländischer Währung gehen ein etwaiges Kursrisikosowie alle Bankspesen zulasten des Käufers.3. VerzugIst der Kaufpreis innerhalb von zwei Wochen nach Zugang der Rechnungnoch nicht beglichen, tritt Verzug ein.Ab Eintritt des Verzuges verzinst sich der Kaufpreis mit 1 % monatlich,unbeschadet weiterer Schadensersatzansprüche.Zwei Monate nach Eintritt des Verzuges ist <strong>Grisebach</strong> berechtigt und aufVerlangen des Einlieferers verpflichtet, diesem Name und Anschrift desKäufers zu nennen.Ist der Käufer mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann <strong>Grisebach</strong> nachSetzung einer Nachfrist von zwei Wochen vom Vertrag zurücktreten. Damiterlöschen alle Rechte des Käufers an dem ersteigerten <strong>Kunst</strong>gegen stand.<strong>Grisebach</strong> ist nach Erklärung des Rücktritts berechtigt, vom Käufer Schadensersatzzu verlangen. Der Schadensersatz umfasst insbesondere das <strong>Grisebach</strong>entgangene Entgelt (Einliefererkommission und Aufgeld), sowie angefalleneKosten für Katalogabbildungen und die bis zur Rückgabe oder bis zur erneutenVersteigerung des <strong>Kunst</strong>gegenstandes anfallenden Transport-, Lager- undVersicherungskosten.Wird der <strong>Kunst</strong>gegenstand an einen Unterbieter verkauft oder in der nächstenoder übernächsten Auktion versteigert, haftet der Käufer außerdem fürjeglichen Mindererlös.<strong>Grisebach</strong> hat das Recht, den säumigen Käufer von künftigen Versteigerun genauszuschließen und seinen Namen und seine Adresse zu Sperrzwecken anandere Auktionshäuser weiterzugeben.§ 5 NachverkaufWährend eines Zeitraums von zwei Monaten nach der Auktion können nichtversteigerte <strong>Kunst</strong>gegenstände im Wege des Nachverkaufs erworben werden.Der Nachverkauf gilt als Teil der Versteigerung. Der Interessent hat persönlich,telefonisch, schriftlich oder über das Internet ein Gebot mit einem bestimmtenBetrag abzugeben und die Versteigerungsbedingungen als verbindlich anzuerkennen.Der Vertrag kommt zustande, wenn <strong>Grisebach</strong> das Gebot innerhalb von drei Wochennach Eingang schriftlich annimmt.Die Bestimmungen über Kaufpreis, Zahlung, Verzug, Abholung und Haftung fürin der Versteigerung erworbene <strong>Kunst</strong>gegenstände gelten entsprechend.§ 6 Entgegennahme des ersteigerten <strong>Kunst</strong>gegenstandes1. AbholungDer Käufer ist verpflichtet, den ersteigerten <strong>Kunst</strong>gegenstand spätestenseinen Monat nach Zuschlag abzuholen.<strong>Grisebach</strong> ist jedoch nicht verpflichtet, den ersteigerten <strong>Kunst</strong>gegenstandvor vollständiger Bezahlung des in der Rechnung ausgewiesenen Betragesan den Käufer herauszugeben.Das Eigentum geht auf den Käufer erst nach vollständiger Begleichungdes Kaufpreises über.2. LagerungBis zur Abholung lagert <strong>Grisebach</strong> für die Dauer eines Monats, gerechnetab Zuschlag, den ersteigerten <strong>Kunst</strong>gegenstand und versichert ihn aufeigene Kosten in Höhe des Kaufpreises. Danach hat <strong>Grisebach</strong> das Recht,den <strong>Kunst</strong>gegenstand für Rechnung des Käufers bei einer <strong>Kunst</strong>speditioneinzu lagern und versichern zu lassen. Wahlweise kann <strong>Grisebach</strong> statt dessenden <strong>Kunst</strong>gegenstand in den eigenen Räumen einlagern gegen Berechnungeiner monatlichen Pauschale von 0,1 % des Kaufpreises für Lager- undVersicherungs kosten.3. VersandBeauftragt der Käufer <strong>Grisebach</strong> schriftlich, den Transport des ersteigerten<strong>Kunst</strong>gegenstandes durchzuführen, sorgt <strong>Grisebach</strong>, sofern der Kaufpreisvollständig bezahlt ist, für einen sachgerechten Transport des Werkes zumKäufer oder dem von ihm benannten Empfänger durch eine <strong>Kunst</strong>speditionund schließt eine entsprechende Transportversicherung ab. Die Kosten fürVerpackung, Versand und Versicherung trägt der Käufer.4. AnnahmeverzugHolt der Käufer den <strong>Kunst</strong>gegenstand nicht innerhalb von einem Monat ab(Ziffer 1) und erteilt er innerhalb dieser Frist auch keinen Auftrag zurVersendung des <strong>Kunst</strong>gegenstandes (Ziffer 3), gerät er in Annahmeverzug.5. Anderweitige Veräußerung


Veräußert der Käufer den ersteigerten <strong>Kunst</strong>gegenstand seinerseits, bevor erden Kaufpreis vollständig bezahlt hat, tritt er bereits jetzt erfüllungshalbersämtliche Forderungen, die ihm aus dem Weiterverkauf zustehen, an <strong>Grisebach</strong>ab, welche die Abtretung hiermit annimmt. Soweit die abgetretenenForderungen die <strong>Grisebach</strong> zustehenden Ansprüche übersteigen, ist <strong>Grisebach</strong>verpflichtet, den zur Erfüllung nicht benötigten Teil der abgetretenen Forderungunverzüglich an den Käufer abzutreten.§ 7 Haftung1. Beschaffenheit des <strong>Kunst</strong>gegenstandesDer <strong>Kunst</strong>gegenstand wird in der Beschaffenheit veräußert, in der er sich beiErteilung des Zuschlags befindet und vor der Versteigerung besichtigt undgeprüft werden konnte. Ergänzt wird diese Beschaffenheit durch die Angabenim Katalog (§ 2 Ziff. 1) über Urheberschaft, Technik und Signatur des<strong>Kunst</strong>gegenstandes. Sie beruhen auf den bis zum Zeitpunkt der Versteigerungveröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichen Erkenntnissen sowie aufden Angaben des Einlieferers. Weitere Beschaffenheitsmerkmale sind nichtvereinbart, auch wenn sie im Katalog beschrieben oder erwähnt sind oder sichaus schriftlichen oder mündlichen Auskünften, aus einem Zustandsbericht,Expertisen oder aus den Abbildungen des Katalogs ergeben sollten.Eine Garantie (§ 443 BGB) für die vereinbarte Beschaffenheit des<strong>Kunst</strong>gegenstandes wird nicht übernommen.2. Rechte des Käufers bei einem Rechtsmangel (§ 435 BGB)Weist der erworbene <strong>Kunst</strong>gegenstand einen Rechtsmangel auf, weil anihm Rechte Dritter bestehen, kann der Käufer innerhalb einer Frist von zweiJahren (§ 438 Abs. 4 und 5 BGB) wegen dieses Rechtsmangels vom Vertragzurücktreten oder den Kaufpreis mindern (§ 437 Nr. 2 BGB). Im übrigenwerden die Rechte des Käufers aus § 437 BGB, also das Recht auf Nacherfüllung,auf Schadenersatz oder auf Ersatz vergeblicher Aufwendungen ausgeschlossen,es sei denn, der Rechtsmangel ist arglistig verschwiegen worden.3. Rechte des Käufers bei Sachmängeln (§ 434 BGB)Weicht der <strong>Kunst</strong>gegenstand von der vereinbarten Beschaffenheit(Urheberschaft, Technik, Signatur) ab, ist der Käufer berechtigt, innerhalbvon zwei Jahren ab Zuschlag (§ 438 Abs. 4 BGB) vom Vertrag zurückzutreten.Er erhält den von ihm gezahlten Kaufpreis (§ 4 Ziff. 1 der Verstei gerungsbedingungen)zurück, Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufgegen standesin unverändertem Zustand am Sitz von <strong>Grisebach</strong>. Ansprüche auf Minderungdes Kaufpreises (§ 437 Nr. 2 BGB), auf Schadens ersatz oder auf Ersatzvergeblicher Aufwendungen (§ 437 Nr. 3 BGB) sind ausgeschlossen.Dieser Haftungsausschluss gilt nicht, soweit <strong>Grisebach</strong> den Mangelarglistig verschwiegen hat.Das Rücktrittsrecht wegen Sachmangels ist ausgeschlossen, sofern <strong>Grisebach</strong>den <strong>Kunst</strong>gegenstand für Rechnung des Einlieferers veräußert hat und diegrößte ihr mögliche Sorgfalt bei Ermittlung der im Katalog genanntenUrheberschaft, Technik und Signatur des <strong>Kunst</strong>gegenstandes aufgewandthat und keine Gründe vorlagen, an der Richtigkeit dieser Angaben zu zweifeln.In diesem Falle verpflichtet sich <strong>Grisebach</strong>, dem Käufer das Aufgeld, etwaigeUmlagen und die Umsatzsteuer zu erstatten.Außerdem tritt <strong>Grisebach</strong> dem Käufer alle ihr gegen den Einlieferer, dessenName und Anschrift sie dem Käufer mitteilt, zustehenden Ansprüche wegender Mängel des <strong>Kunst</strong>gegenstandes ab. Sie wird ihn in jeder zulässigen undihr möglichen Weise bei der Geltendmachung dieser Ansprüche gegen denEinlieferer unterstützen.4. Fehler im Versteigerungsverfahren<strong>Grisebach</strong> haftet nicht für Schäden im Zusammenhang mit der Abgabe vonmündlichen, schriftlichen, telefonischen oder Internetgeboten, soweit ihr nichtVorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Dies gilt insbesondere für dasZustandekommen oder den Bestand von Telefon-, Fax- oder Datenleitungensowie für Übermittlungs-, Übertragungs- oder Übersetzungs fehler im Rahmender eingesetzten Kommunikationsmittel oder seitens der für die Entgegennahmeund Weitergabe eingesetzten Mitarbeiter. Für Missbrauch durchunbefugte Dritte wird nicht gehaftet. Die Haftungs beschränkung gilt nicht fürSchäden an der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.5. VerjährungFür die Verjährung der Mängelansprüche gelten die gesetzlichenVerjährungs fristen des § 438 Abs. 1 Ziffer 3 BGB (2 Jahre).§ 8 Schlussbestimmungen1. NebenabredenÄnderungen dieser Versteigerungsbedingungen im Einzelfall oderNebenabreden bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Schriftform.2. Fremdsprachige Fassung der VersteigerungsbedingungenSoweit die Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen als der deutschenSprache vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.3. Anwendbares RechtEs gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. DasAbkommen der Vereinten Nationen über Verträge des internationalenWarenkaufs (CISG) findet keine Anwendung.4. ErfüllungsortErfüllungsort und Gerichtsstand ist, soweit dies rechtlich vereinbart werdenkann, Berlin.5. Salvatorische KlauselSollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungenunwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungendavon unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gelten die entsprechendengesetzlichen Vorschriften.


Conditions of Saleof <strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>GmbH</strong>Section 1 The Auction House1. The auction will be implemented on behalf of <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>GmbH</strong> –referred to hereinbelow as “<strong>Grisebach</strong>”. The auctioneer will be acting as<strong>Grisebach</strong>’s representative. The auctioneer is an expert who has been publiclyappointed in accordance with Section 34b paragraph 5 of the Gewerbeordnung(GewO, German Industrial Code). Accordingly, the auction is a public auction asdefined by Section 474 paragraph 1 second sentence and Section 383 paragraph3 of the Bürgerliches Gesetzbuch (BGB, German Civil Code).2. As a general rule, the auction will be performed on behalf of the Consignor, whowill not be named. Solely those works of art owned by <strong>Grisebach</strong> shall be sold atauction for the account of <strong>Grisebach</strong>. Such items will be marked by an “E” in thecatalogue.3. The auction shall be performed on the basis of the present Conditions of Sale.The Conditions of Sale are published in the catalogue of the auction and on theinternet; furthermore, they are posted in an easily accessible location in the<strong>Grisebach</strong> spaces. By submitting a bid, the buyer acknowledges the Conditionsof Sale as being binding upon it.Section 2 Catalogue, Pre-Sale Exhibition and Date of the Auction1. CataloguePrior to the auction date, an auction catalogue will be published. This providesgeneral orientation in that it shows images of the works of art to be sold at auctionand describes them. Additionally, the catalogue will provide information onthe work’s creator(s), technique, and signature. These factors alone will definethe characteristic features of the work of art. In all other regards, the cataloguewill not govern as far as the characteristics of the work of art or its appearanceare concerned (color). The catalogue will provide estimated prices in EURamounts, which, however, serve solely as an indication of the fair market value ofthe work of art, as does any such information that may be provided in othercurrencies.<strong>Grisebach</strong> will prepare the catalogue to the best of its knowledge and belief, andwill exercise the greatest of care in doing so. The catalogue will be based on thescholarly knowledge published up until the date of the auction, or otherwisegenerally accessible, and on the information provided by the Consignor.Seriously interested buyers have the opportunity to request that <strong>Grisebach</strong> providethem with a report outlining the condition of the work of art (conditionreport), and they may also review any expert appraisals that <strong>Grisebach</strong> may haveobtained.The information and descriptions contained in the catalogue, in the conditionreport or in expert appraisals are estimates; they do not constitute any guarantees,in the sense as defined by Section 443 of the Bürgerliches Gesetzbuch(BGB, German Civil Code), for the characteristics of the work of art.<strong>Grisebach</strong> is entitled to correct or amend any information provided in the catalogueby posting a notice at the auction venue and by having the auctioneermake a corresponding statement immediately prior to calling the bids for thework of art concerned.2. Pre-sale exhibitionAll of the works of art that are to be sold at auction will be exhibited prior to thesale and may be viewed and inspected. The time and date of the pre-sale exhibition,which will be determined by <strong>Grisebach</strong>, will be set out in the catalogue. Theworks of art are used and will be sold “as is”, in other words in the conditionthey are in at the time of the auction.3. <strong>Grisebach</strong> will determine the venue and time at which the auction is to be held. Itis entitled to modify the venue and the time of the auction, also in those cases inwhich the auction catalogue has already been sent out.Section 3 Calling the Auction1. Bidder number<strong>Grisebach</strong> will issue a bidder number to each bidder. Each bidder is to acknowledgethe Conditions of Sale as being binding upon it.At the latest twenty-four (24) hours prior to the start of the auction, bidders asyet unknown to <strong>Grisebach</strong> must register in writing, providing a written bank referenceletter of recent date, so as to enable <strong>Grisebach</strong> to issue a bidder number tothem.At the auction, only the bids submitted using a bidder number will be considered.2. Item call-upThe auction of the individual work of art begins by its being called up by theauctioneer. The auctioneer is entitled to call up the works of art in a differentsequence than that published in the catalogue, to join catalogue items to form alot, to separate a lot into individual items, and to pull an item from the auctionthat has been given a lot number.When the work of art is called up, its price will be determined by the auctioneer,denominated in euros. Unless otherwise determined by the auctioneer, the bidincrements will amount to 10 % of the respective previous bid.3. Bidsa) Floor bidsFloor bids will be submitted using the bidder number. A sale and purchaseagreement will be concluded by the auctioneer bringing down the hammer toend the bidding process.Where a bidder wishes to submit bids in the name of a third party, it mustnotify <strong>Grisebach</strong> of this fact at the latest twenty-four (24) hours prior to theauction commencing, submitting a corresponding power of attorney from thatthird party. In all other cases, once the work of art has been knocked down,the sale and purchase agreement will be concluded with the person who hasplaced the bid.b) Written absentee bidsSubject to <strong>Grisebach</strong> consenting to this being done, bids may also be submittedin writing using a specific form developed for this purpose. The biddermust sign the form and must provide the lot number, the name of the artist,the title of the work of art and the hammer price it wishes to bid therefor. Thebidder must acknowledge the Conditions of Sale as being binding upon it.By placing a written bid, the bidder instructs <strong>Grisebach</strong> to submit such bid inaccordance with its instructions. <strong>Grisebach</strong> shall use the amount specified inthe written bid only up to whatever amount may be required to outbid anotherbidder.Upon the auctioneer knocking down the work of art to a written bid, a saleand purchase agreement shall be concluded on that basis with the bidderwho has submitted such written bid.Where several written bids have been submitted in the same amount for thesame work of art, the bid received first shall be the winning bid, provided thatno higher bid has been otherwise submitted or is placed as a floor bid.c) Phoned-in absentee bidsBids may permissibly be phoned in, provided that the bidder applies in writingto be admitted as a telephone bidder, and does so at the latest twenty-four(24) hours prior to the auction commencing, and furthermore provided that<strong>Grisebach</strong> has consented. The bidder must acknowledge the Conditions ofSale as being binding upon it.Bids phoned in will be taken by a <strong>Grisebach</strong> employee present at the auctionon the floor, and will be submitted in the course of the auction in keeping withthe instructions issued by the bidder. The bid so submitted by the bidder shallcover exclusively the hammer price, and thus shall not comprise the buyer’spremium, any allocated costs that may be charged, or turnover tax. The bidmust unambiguously designate the work of art to which it refers, and mustwherever possible provide the lot number, the artist and the title of the work.<strong>Grisebach</strong> may make a recording of bids submitted by telephone. By filing theapplication to be admitted as a telephone bidder, the bidder declares its consentto the telephone conversation being recorded. Unless it is required asevidence, the recording shall be deleted at the latest following the expiry ofthree (3) months.d) Absentee bids submitted via the internetBids may be admissibly submitted via the internet only if <strong>Grisebach</strong> has registeredthe bidder for internet bidding, giving him a user name and password,and if the bidder has acknowledged the Conditions of Sale as being bindingupon it. The registration shall be non-transferable and shall apply exclusivelyto the registered party; it is thus entirely personal and private. The user isunder obligation to not disclose to third parties its user name or password.Should the user culpably violate this obligation, it shall be held liable by<strong>Grisebach</strong> for any damages resulting from such violation.


Bids submitted via the internet shall have legal validity only if they are sufficientlydeterminate and if they can be traced back to the bidder by its username and password beyond any reasonable doubt. The bids transmitted viathe internet will be recorded electronically. The buyer acknowledges thatthese records are correct, but it does have the option to prove that they areincorrect.In legal terms, <strong>Grisebach</strong> shall treat bids submitted via the internet at a pointin time prior to the auction as if they were bids submitted in writing. Bids submittedvia the internet while an auction is ongoing shall be taken into accountas if they were floor bids.4. Knock downa) The work of art is knocked down to the winning bidder if, following three callsfor a higher bid, no such higher bid is submitted. Upon the item beingknocked down to it, this will place the bidder under obligation to accept thework of art and to pay the purchase price (Section 4 Clause 1). The biddershall not be named.b) Should the bids not reach the reserve price set by the Consignor, the auctioneerwill knock down the work of art at a conditional hammer price. This conditionalhammer price shall be effective only if <strong>Grisebach</strong> confirms this bid inwriting within three (3) weeks of the day of the auction. Should another biddersubmit a bid in the meantime that is at least in the amount of the reserveprice, the work of art shall go to that bidder; there will be no consultationswith the bidder to whom the work of art has been knocked down at a conditionalhammer price.c) The auctioneer is entitled to refuse to accept a bid, without providing any reasonstherefor, or to refuse to knock down a work of art to a bidder. Where abid is refused, or where a work of art is not knocked down to a bidder, theprior bid shall continue to be valid.d) The auctioneer may revoke any knock-down and may once again call up thework of art in the course of the auction to ask for bids; the auctioneer may doso in all cases in which– The auctioneer has overlooked a higher bid that was submitted in a timelyfashion, provided the bidder so overlooked has immediately objected tothis oversight;– A bidder does not wish to be bound by the bid submitted; or– There are any other doubts regarding the knock-down of the work of artconcerned.Where the auctioneer exercises this right, any knock-down of a work of artthat has occurred previously shall cease to be effective.e) The auctioneer is authorized, without being under obligation of giving noticethereof, to also submit bids on behalf of the Consignor until the reserve priceagreed with the Consignor has been reached, and the auctioneer is furthermoreauthorized to knock down the work of art to the Consignor, citing theconsignment number. In such event, the work of art shall go unsold.Section 4 Purchase Price, Payment, Default1. Purchase priceThe purchase price consists of the hammer price plus buyer’s premium.Additionally, lump sum fees may be charged along with statutory turnover tax.A. For works of art marked in the catalogue by the letter “R” behind the lot number,the purchase price is calculated as follows:a) Buyer’s premium<strong>Grisebach</strong> will add a buyer’s premium of 25 % to the hammer price.A buyer’s premium of 20 % will be added to that part of the hammer price thatis in excess of EUR 500,000. A buyer’s premium of 15 % will be added to thatpart of the hammer price that is in excess of EUR 1,000,000.b) Turnover taxThe hammer price and the buyer’s premium will be subject to statutoryturnover tax in the respectively applicable amount (standard taxation provisions,marked by the letter “R”). For original works of art, the tax rate currentlyamounts to 7 %; for collectibles as defined by Item 54 of Annex 2 toSection 12 (2) no. 1 of the Umsatzsteuergesetz (UStG, German Turnover TaxAct), it likewise currently amounts to 7%; while it is 19 % for photographs,prints and screenprints.c) Exemption from turnover taxNo turnover tax will be charged where works of art are sold that are acquiredin states within the community territory of the European Union by corporationsand exported outside of Germany, provided that such corporations haveprovided their turnover tax ID number in applying for and obtaining theirbidder number. It is not possible to register this status after the invoice hasbeen issued, and more particularly, it is not possible to perform a correctionretroactively.No turnover tax shall be charged for the sale of works of art that are delivered,pursuant to Section 6 paragraph 4 of the Umsatzsteuergesetz (UStG,German Turnover Tax Act), to destinations located in states that are not aMember State of the EU, provided that their buyers are deemed to be foreignpurchasers and have proved this fact in accordance with Section 6 paragraph2 of the German Turnover Tax Act. The buyer shall bear any import turnovertax or duties that may accrue abroad.The above provisions on turnover tax correspond to the legislative status quoand are in line with the practice of the Tax and Revenue Authorities. They aresubject to change without notice.B. For works of art that have not been specially marked in the catalogue, thepurchase price will be calculated as follows:For buyers having their residence in the European Union, <strong>Grisebach</strong> will add abuyer’s premium of 30 % to the hammer price. A buyer’s premium of 25 % will beadded to that part of the hammer price that is in excess of EUR 500,000. A buyer’spremium of 20 % will be added to that part of the hammer price that is inexcess of EUR 1,000,000. This buyer’s premium will include all lump sum fees aswell as the statutory turnover tax (margin scheme pursuant to Section 25a of theGerman Turnover Tax Act). These taxes and fees will not be itemized separatelyin the invoice.Buyers to whom delivery is made within Germany, as defined by the GermanTurnover Tax Act, and who are entitled to deduct input taxes, may have aninvoice issued to them that complies with the standard taxation provisions asprovided for hereinabove in paragraph A. Such invoice is to be requested whenapplying for a bidder number. It is not possible to perform any correctionretroactively after the invoice has been issued.2. Due date and paymentThe purchase price shall be due for payment upon the work of art being knockeddown to the buyer.The purchase price shall be paid in euros to <strong>Grisebach</strong>. Cheques and any otherforms of non-cash payment are accepted only on account of performance.Payment of the purchase price by set-off is an option only where the claims arenot disputed or have been finally and conclusively determined by a court’sdeclaratory judgment.Where payment is made in a foreign currency, any exchange rate risk and anyand all bank charges shall be borne by the buyer.3. DefaultIn cases in which the purchase price has not been paid within two (2) weeks ofthe invoice having been received, the buyer shall be deemed to be defaulting onthe payment.Upon the occurrence of such default, the purchase price shall accrue interest at1 % per month, notwithstanding any other claims to compensation of damagesthat may exist.Two (2) months after the buyer has defaulted on the purchase price, <strong>Grisebach</strong>shall be entitled – and shall be under obligation to do so upon the Consignor’scorresponding demand – to provide to the Consignor the buyer’s name andaddress.Where the buyer has defaulted on the purchase price, <strong>Grisebach</strong> may rescind theagreement after having set a period of grace of two (2) weeks. Once <strong>Grisebach</strong>has so rescinded the agreement, all rights of the buyer to the work of artacquired at auction shall expire.Upon having declared its rescission of the agreement, <strong>Grisebach</strong> shall be entitledto demand that the buyer compensate it for its damages. Such compensation ofdamages shall comprise in particular the remuneration that <strong>Grisebach</strong> has lost(commission to be paid by the Consignor and buyer’s premium), as well as thecosts of picturing the work of art in the catalogue and the costs of shipping,storing and insuring the work of art until it is returned or until it is once againoffered for sale at auction.Where the work of art is sold to a bidder who has submitted a lower bid, orwhere it is sold at the next auction or the auction after that, the original buyermoreover shall be held liable for any amount by which the proceeds achieved atthat subsequent auction are lower than the price it had bid originally.<strong>Grisebach</strong> has the right to exclude the defaulting buyer from future auctions andto forward the name and address of that buyer to other auction houses so as toenable them to exclude him from their auctions as well.Section 5 Post Auction SaleIn the course of a two-month period following the auction, works of art that have goneunsold at the auction may be acquired through post auction sales. The post auctionsale will be deemed to be part of the auction. The party interested in acquiring thework of art is to submit a bid either in person, by telephone, in writing or via the internet,citing a specific amount, and is to acknowledge the Conditions of Sale as beingbinding upon it. The sale and purchase agreement shall come about if <strong>Grisebach</strong>accepts the bid in writing within three weeks of its having been received.The provisions regarding the purchase price, payment, default, pick-up and liability forworks of art acquired at auction shall apply mutatis mutandis.


Section 6 Acceptance of the Work of Art Purchased at Auction1. Pick-upThe buyer is under obligation to pick up the work of art at the latest one (1)month after it has been knocked down to the buyer.However, <strong>Grisebach</strong> is not under obligation to surrender to the buyer the work ofart acquired at auction prior to the purchase price set out in the invoice havingbeen paid in full.Title to the work of art shall devolve to the buyer only upon the purchase pricehaving been paid in full.2. Storage<strong>Grisebach</strong> shall store the work of art acquired at auction until it is picked up,doing so at the longest for one (1) month, and shall insure it at its own cost, theamount insured being equal to the purchase price. Thereafter, <strong>Grisebach</strong> shallhave the right to store the work of art with a specialized fine art shipping agentand to insure it there. At its choice, <strong>Grisebach</strong> may instead store the work of artin its own premises, charging a monthly lumpsum fee of 0.1 % of the purchaseprice for the costs of storage and insurance.3. ShippingWhere the buyer instructs <strong>Grisebach</strong> in writing to ship to it the work of artacquired at auction, subject to the proviso that the purchase price has been paidin full, <strong>Grisebach</strong> shall procure the appropriate shipment of the work of art to thebuyer, or to any recipient the buyer may specify, such shipment being performedby a specialized fine art shipping agent; <strong>Grisebach</strong> shall take out correspondingshipping insurance. The buyer shall bear the costs of packaging and shipping thework of art as well as the insurance premium.4. Default of acceptanceWhere the buyer fails to pick up the work of art within one (1) month (Clause 1)and fails to issue instructions for the work of art to be shipped to it (Clause 3), itshall be deemed to be defaulting on acceptance.5. Sale to other partiesShould the buyer, prior to having paid the purchase price in full, sell the work ofart it has acquired at auction, it hereby assigns to <strong>Grisebach</strong>, as early as at thepresent time and on account of performance, the entirety of all claims to whichit is entitled under such onward sale, and <strong>Grisebach</strong> accepts such assignment.Insofar as the claims so assigned are in excess of the claims to which <strong>Grisebach</strong>is entitled, <strong>Grisebach</strong> shall be under obligation to immediately re-assign to thebuyer that part of the claim assigned to it that is not required for meeting itsclaim.Section 7 Liability1. Characteristics of the work of artThe work of art is sold in the condition it is in at the time it is knockeddown to the buyer, and in which it was viewed and inspected. The other characteristicfeatures of the work of art are comprised of the statements made in thecatalogue (Section 2 Clause 1) regarding the work’s creator(s), technique andsignature. These statements are based on the scholarly knowledge published upuntil the date of the auction, or otherwise generally accessible, and on the informationprovided by the Consignor. No further characteristic features are agreedamong the parties, in spite of the fact that such features may be described ormentioned in the catalogue, or that they may garnered from information providedin writing or orally, from a condition report, an expert appraisal or the imagesshown in the catalogue. No guarantee (Section 443 of the BürgerlichesGesetzbuch (BGB, German Civil Code)) is provided for the work of art having anycharacteristic features.2. Buyer’s rights in the event of a defect of title being given (Section 435 of theGerman Civil Code)Should the work of art acquired be impaired by a defect of title because it isencumbered by rights of third parties, the buyer may, within a period of two (2)years (Section 438 paragraph 4 and 5 of the Bürgerliches Gesetzbuch (BGB,German Civil Code)), rescind the agreement based on such defect of title, or itmay reduce the purchase price (Section 437 no. 2 of the German Civil Code). Inall other regards, the buyer’s rights as stipulated by Section 437 of the GermanCivil Code are hereby contracted out, these being the right to demand theretroactive performance of the agreement, the compensation of damages, orthe reimbursement of futile expenditure, unless the defect of title has beenfraudulently concealed.3. Buyer’s rights in the event of a material defect being given (Section 434 of theGerman Civil Code)Should the work of art deviate from the characteristic features agreed (work’screator(s), technique, signature), the buyer shall be entitled to rescind the agreementwithin a period of two (2) years after the work of art has been knockeddown to it (Section 438 paragraph 4 of the Bürgerliches Gesetzbuch (BGB,German Civil Code)). The buyer shall be reimbursed for the purchase price it haspaid (Section 4 Clause 1 of the Conditions of Sale), concurrently with the returnof the purchased object in unaltered condition, such return being effected at theregistered seat of <strong>Grisebach</strong>.Claims to any reduction of the purchase price (Section 437 no. 2 of the GermanCivil Code), to the compensation of damages or the reimbursement of futileexpenditure (Section 437 no. 3 of the German Civil Code) are hereby contractedout. This exclusion of liability shall not apply should <strong>Grisebach</strong> have fraudulentlyconcealed the defect.The right to rescind the agreement for material defects shall be contracted outwherever <strong>Grisebach</strong> has sold the work of art for the account of the Consignorand has exercised, to the best of its ability, the greatest possible care in identifyingthe work’s creator(s), technique and signature listed in the catalogue, providedthere was no cause to doubt these statements’ being correct. In such event,<strong>Grisebach</strong> enters into obligation to reimburse the buyer for the buyer’s premium,any allocated costs that may have been charged, and turnover tax. Moreover,<strong>Grisebach</strong> shall assign to the buyer all of the claims vis-à-vis the Consignor towhich it is entitled as a result of the defects of the work of art, providing theConsignor’s name and address to the buyer. <strong>Grisebach</strong> shall support the buyer inany manner that is legally available to it and that it is able to apply in enforcingsuch claims against the Consignor.4. Errors in the auction proceedings<strong>Grisebach</strong> shall not be held liable for any damages arising in connection withbids that are submitted orally, in writing, by telephone or via the internet, unless<strong>Grisebach</strong> is culpable of having acted with intent or grossly negligently. This shallapply in particular to the telephone, fax or data connections being established orcontinuing in service, as well as to any errors of transmission, transfer or translationin the context of the means of communications used, or any errors committedby the employees responsible for accepting and forwarding any instructions.<strong>Grisebach</strong> shall not be held liable for any misuse by unauthorized third parties.This limitation of liability shall not apply to any loss of life, limb or health.5. Statute of limitationsThe statutory periods of limitation provided for by Section 438 paragraph 1Clause 3 of the Bürgerliches Gesetzbuch (BGB, German Civil Code) (two years)shall apply where the statute of limitations of claims for defects is concerned.Section 8 Final provisions1. Collateral agreementsAny modifications of the present Conditions of Sale that may be made in an individualcase, or any collateral agreements, must be made in writing in order to beeffective.2. Translations of the Conditions of SaleInsofar as the Conditions of Sale are available in other languages besidesGerman, the German version shall govern in each case.3. Governing lawThe laws of the Federal Republic of Germany shall exclusively apply. The UnitedNations Convention on the International Sale of Goods shall not apply.4. Place of performanceInsofar as it is possible to agree under law on the place of performance and theplace of jurisdiction, this shall be Berlin.5. Severability clauseShould one or several provisions of the present Conditions of Sale be or becomeinvalid, this shall not affect the validity of the other provisions. Instead of theinvalid provision, the corresponding statutory regulations shall apply.


© Fotografie: Kurt EbbersANZEIGE TANDEM ???? 177© Fotografie: Kurt Ebbers


EinliefererverzeichnisConsignor IndexImpressumImprint[3008] 467 [3012] 500 [3015] 475 [3017] 474, 555 [3022] 487[3026] 451 [3030] 407, 410 [3031] 516 [3035] 422 [3042] 408[3046] 533 [3050] 426, 571 [3062] 429 [3063] 430 [3064] 449, 498[3066] 482 [3067] 421 [3082] 511 [3090] 496 [3096] 572[3097] 418, 419 [3099] 469, 470, 471 [3100] 420, 443 [3101] 486[3113] 472 [3116] 538, 539 [3117] 497 [3123] 513, 514 [3124] 460[3128] 518 [3141] 494 [3143] 461 [3144] 529 [3147] 501 [3152] 403[3153] 540 [3158] 478 [3165] 433 [3170] 427 [3176] 495[3181] 541, 542 [3187] 510 [3188] 437, 444 [3203] 404 [3204] 544[3205] 413 [3210] 527 [3213] 445, 554, 569 [3218] 468 [3221] 557,558, 559, 563, 565, 566, 567, 568, 570 [3226] 536 [3238] 428, 432[3241] 491, 521 [3253] 493 [3254] 442 [3258] 546 [3265] 526[3268] 448 [3271] 532 [3272] 504 [3275] 519, 535 [3276] 507[3277] 438 [3283] 416 [3284] 405, 409, 506, 509 [3286] 479, 517[3288] 450 [3291] 560 [3292] 415 [3297] 401 [3301] 549, 550, 551,552 [3302] 502 [3304] 414 [3307] 573 [3309] 561 [3311] 483, 537[3314] 505 [3315] 512 [3317] 458 [3319] 412 [3324] 400 [3342] 435[3345] 515 [3348] 457, 508, 534 [3359] 543 [3362] 481 [3367] 562[3368] 476 [3374] 523, 576 [3378] 525 [3381] 545 [3384] 522[3389] 574 [3390] 447 [3392] 452 [3395] 417 [3413] 484 [3415] 439[3417] 473 [3426] 431 [3427] 556, 564 [3433] 424, 425 [3435] 489[3440] 490 [3443] 477 [3444] 503 [3445] 577, 578 [3446] 406, 411,455, 520 [3447] 499 [3448] 434 [3454] 547, 553 [3463] 548[3465] 524 [3471] 480 [3472] 485 [3478] 528 [3479] 402[3480] 440, 441 [3489] 453, 454 [3492] 459, 462, 463, 464, 465,466 [3494] 488 [3509] 492 [3510] 446 [3512] 456 [3515] 530[3517] 531 [3524] 436 [3542] 575 [3554] 423Herausgegeben von:<strong>Villa</strong> <strong>Grisebach</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>GmbH</strong>,Fasanenstraße 25, D-10719 BerlinGeschäftsführer:Bernd Schultz, Micaela Kapitzky, Florian Illies,Dr. Markus Krause, Daniel von Schacky, Rigmor StüsselHRB 25 552, Erfüllungsort und Gerichtsstand BerlinKatalogbearbeitung:Dr. Markus Krause, Traute Meins, Stefan Pucks,Dr. Martin Schmidt, Laura von Bismarck, Miriam KlugResearch: Miriam KlugProvenienzrecherche: Dr. Sibylle EhringhausPhotos: Photostudio Bartsch, Karen BartschPhotobearbeitung: Ulf Zschommler© VG Bildkunst, Bonn 2013 (für vertretene Künstler)Trotz intensiver Recherche war es nicht in allen Fällenmöglich, die Rechteinhaber ausfindig zu machen.Produktion/DTP: Daniel LamprechtDatabase-Publishing: Digitale Werkstatt, J. Grützkau, BerlinHerstellung & Lithographie: Königsdruck <strong>GmbH</strong>Gedruckt auf Maxisatin, 135 g/qmSchrift: Didot und Corporate SAbbildungen auf dem Umschlag:Umschlag vorn: Lesser Ury · Los 412(Ausschnitt)Umschlag hinten: Karl Hartung · Los 544VG Bild-<strong>Kunst</strong>, Bonn 2013Doppelseite vorn: Franz Marc · Los 436(Ausschnitt)Doppelseite 2/3: Hans Purrmann · Los 518VG Bild-<strong>Kunst</strong>, Bonn 2013 (Ausschnitt)Doppelseite hinten: Julius Bissier · Los 550Archivio Bissier, Ascona /VG Bild-<strong>Kunst</strong>, Bonn 2013 (Ausschnitt)


KünstlerverzeichnisArtist IndexAltenbourg: 540Barlach: 500, 509Baumeister: 547Beckmann: 488Behrens-Hangeler: 475Birkle: 502Bissier: 549‐552Bissière: 528Bogart: 568Braque: 529, 530Brockhusen: 421, 422Chagall: 524Dahmen: 565, 566Dix: 427, 511Drewes: 577, 578Ehrhardt: 472Ende: 401Feininger: 459, 462–466Fiori: 479, 517Francis: 574Gaul, A.: 405, 409, 416, 418, 419Gaul, W.: 557Geiger: 543Gilles: 499Gleichmann: 501Glöckner: 538, 539Grosz: 492, 493Grzimek: 535Hajek: 554Hartung: 532, 544, 545Heckel: 444, 448, 451, 452, 455, 456Heckendorf: 504Heckroth: 497Heiliger: 548, 562Heldt: 534Höch: 495Hofer: 406, 520Hofmann: 404Jaeckel: 476Jawlensky: 515Kandinsky: 468Kaus: 483, 536, 537Kesting: 494, 496Kirchner: 437, 442, 443, 481Klein: 431, 449, 498Kluth: 484Kolbe: 450, 457Kolle: 480Kollwitz: 400, 477Kricke: 553Kuhn: 533Laserstein: 482Liebermann: 415, 417Loth: 567Macke: 428, 429, 432Mammen: 485Marc: 436Marcks: 519Mataré: 473Miró: 523Moll: 516Molzahn: 467Mueller: 440, 441Müller: 531Munch: 403Münter: 433Nay: 541, 542Nolde: 430, 434, 435Overbeck: 402Paalen: 522Pankok: 424, 425Pasternak: 486Pechstein: 423, 438, 439, 445, 446, 453, 454Picasso: 525, 526, 527Purrmann: 518Radziwill: 521Rohlfs: 420, 508Rudolph: 474Schaeffer: 489Schlemmer: 460, 461Schmidt-Rottluff: 426, 447, 458, 505, 507, 510, 512–514Schultze: 555, 556, 558, 559, 563, 564Schumacher: 569, 570Sintenis: 503, 506Soulages: 573Stuckenberg: 490Tàpies: 575, 576Thieler: 571, 572Tischler: 487Trinkaus: 469, 470, 471Trökes: 560, 561Ury: 407, 408, 410–414Winter: 546Wunderwald: 478Zabotin: 491Die bibliographischen Angaben zu den zitierten Werkverzeichnissenunter www.villa-grisebach.de/de/kataloge/WVZ_219

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