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Kundenzeitung Emser Depesche 02/2010 - Heinen + Löwenstein

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SauerstofftherapieModerne Sauerstofftherapie –rundum versorgt unddoch mobilJeder Mensch braucht eine ausreichendeMenge an Sauerstoff zum Leben. BeiPatienten mit chronischen Lungenerkrankungenkann der Organismus jedochnicht mehr ausreichend Sauerstoffaufnehmen. Als Folge entstehen alsHauptbeschwerden zum einen quälendeLuftnot und körperliche Schwäche.Zum anderen können durch die Mangelversorgungmit Sauerstoff andere Organedes Körpers weiter geschädigt werden,wodurch sich die Krankheit derBetroffenen oft noch verschlimmert.Für die meisten dieser Patienten ist eine häuslicheSauerstofflangzeittherapie daher unverzichtbar,hierbei wird die Sauerstoffkonzentrationin der Einatemluft des Patientenerhöht. Die genaue Dosierung wird dabeivom Arzt aufgrund von Testverfahrenfestgelegt. Unter dieser Therapie können dieBeschwerden wirkungsvoll gelindert werden,in vielen Fällen können auch das Krankheitsgeschehenund die Lebenserwartung sehrpositiv beeinflusst werden. Allerdings ist hierfürin der Regel eine tägliche Therapiedauervon mindestens 14 Stunden erforderlich.Die häusliche Sauerstofftherapie wirdmittlerweile seit vielen Jahren erfolgreicheingesetzt. Medizintechnisch stehenheute drei unterschiedliche Verfahrenzur Verfügung. Zunächst sindhier die Sauerstoffkonzentratorenzu nennen. Diese Geräte sind sehreinfach zu handhaben und müssenim Wesentlichen nur an eine Steckdoseangeschlossen werden. Anschließend produziertder Konzentrator an seinem Ausgangeinen dosierbaren Sauerstoffstrom vonzumeist 2 bis 5 Liter/min, wobei der Sauerstoffquasi der Umgebungsluft entzogenwird. Der Sauerstoff wird dabei, wie beiden übrigen Verfahren auch, zumeist überkleine Nasenkanülen dem Patienten zugeführt.Moderne Konzentratoren sind sehr robustund langlebig, zumeist aber leider auchlaut und schwer. Eine häusliche Therapie ineinem oder zwei Zimmern ist problemlos,der Patient ist aber bei Versorgung nur mitdieser Technik in keiner Weise mobil.Eineheute nichtmehr ganz sogebräuchliche Methodeist die Versorgungmit klassischen Sauerstoffflaschen,in denen der Sauerstoffunter hohem Drucksteht. Flaschen mit einer ausreichendenMenge an Sauerstoff sindgroß und schwer, so dassdie Patienten ebenfalls nichtwirklich mobil sind. Zudemsind die Kosten für die Flaschenfüllungenauf Dauer sehrhoch. Diese Versorgungsform ist dahereine sinnvolle Ergänzung für kurzzeitigeÜberbrückungen und für das Rettungswesen,sie ist aber nicht geeignet,um über eine größere Zeitspanne dieSauerstoffversorgung sicherzustellen.Erst die Versorgung mit Flüssigsauerstoffbrachte bei der Sauerstofflangzeittherapiefür die Patienten einen echten Durchbruchim Hinblick auf Mobilität und Teilnahmeam sozialen Leben. Bei diesem Verfahrenwird der industriell hergestellte Sauerstoff8

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