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ei unsim Quartier - Dezember 2013 bis Februar 2014Mart<strong>in</strong>-Luther


Krippe und KreuzNeulich im „Konfer“ waren wir <strong>in</strong>der <strong>Johannis</strong>kirche. Es war e<strong>in</strong> ganznormaler Tag im Frühherbst. „SuchtMotive zu den Feiertagen der Kirche.“Jeder hatte diesen Aufgabenzettel mitden großen Kirchenfesten.Ist der Kronleuchter vielleicht e<strong>in</strong>Zeichen für Advent? Oben an der Wandder rechten Empore hängt e<strong>in</strong> Bild mite<strong>in</strong>em Jesuk<strong>in</strong>d auf Marias Arm. Ist dasWeihnachten?Ohne die auch <strong>in</strong> unsren Häusernübliche Dekoration ist <strong>in</strong> der<strong>Johannis</strong>kirche kaum etwas Konkretesüber die Geburt Jesu zu f<strong>in</strong>den. MitKarfreitag und Ostern sieht das schonanders aus. Das Kreuz ist <strong>in</strong> unserenKirchen immer da: gestorben undauferstanden sagt es uns. „Das istdas wichtigste Fest der Kirche.“, weiße<strong>in</strong>er im Unterricht. E<strong>in</strong> anderer gibtzu bedenken: „Ja aber eigentlich istdas ganze Kirchengebäude dochirgendwie e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis aufWeihnachten, ohne dassJesus geboren wurde hätteer ja auch nicht se<strong>in</strong>enweiteren Weg gehenkönnen.“InhaltWort zur Zeit 3Bei uns im Quartier 5Kirchenführer 10Kirchenmusik 12Besuchsdienst 14Gottesdienste 16Veranstaltungen 22Kontakt 29K<strong>in</strong>der und Jugend 30Glaubenswege 34Buchvorstellung 41Unser Glaube 42Kasualien 48<strong>St</strong>adtteil 49Fortsetzung auf Seite 4.3


4<strong>St</strong>immt auch. Da s<strong>in</strong>d wir dr<strong>in</strong> <strong>in</strong> unserenKirchen, Orte unserer Verkündigung, dassJesus Christus da war und da ist.Und es ist ja auch so, als Jesus im <strong>St</strong>all zuBethlehem geboren wurde, gab es nicht viel zusehen. Jesus wurde so geboren wie Millionenanderer K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Welt: im Elend, <strong>in</strong> derKälte, im Dreck. Durch die Menschwerdung<strong>in</strong> der Krippe sagt er uns: „Sucht mich nicht<strong>in</strong> den goldglänzenden Tempeln und Palästendieser Welt, sondern im E<strong>in</strong>fachen undVerborgenen!“Krippe und Kreuz s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong> Widerspruch,sie passen gut zue<strong>in</strong>ander. Gott teilt unserMenschse<strong>in</strong> mit uns: sogar Armut, Leid undTod. Es ist freilich e<strong>in</strong> Geheimnis, das nicht soglasklar vor Augen steht wie e<strong>in</strong>e Nachricht imFernsehen. Nicht jeder kann es sehen, nichtjeder begreifen.`Tröstet, tröstet me<strong>in</strong> Volk...“ sagt der ProphetJesaja.Auch <strong>in</strong> der diesjährigen Weihnachtszeitwerden diese Worte Menschen mitten <strong>in</strong>ihr Herz treffen. Vieles bricht auf <strong>in</strong> derWeihnachtszeit. Unzählige Menschen habennicht das Glück, sie <strong>in</strong> gemütlicher undfamiliärer Atmosphäre zu verbr<strong>in</strong>gen. Leid zutragen und <strong>in</strong> diesem Leid Trost zu erfahren,das ist die Botschaft des K<strong>in</strong>des <strong>in</strong> der Krippe.Nicht alle Verhältnisse werden besser, nichtalles Elend kann gel<strong>in</strong>dert werden. Das kle<strong>in</strong>eK<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe, das <strong>in</strong> der Not geborenwurde, macht das Elend der Menschen <strong>in</strong> denärmsten Gebieten der Erde nicht plötzlichungeschehen. Und auch unsere persönlichenSorgen werden nicht durch das Weihnachtsfestmit e<strong>in</strong>em Mal von uns genommen.Gott wählt nicht den Weg grell glänzenderWunder, um Menschen zu gew<strong>in</strong>nen.Wir werden herausgefordert, über dasOberflächliche h<strong>in</strong>auszublicken.Dazu gehört auch Mut, <strong>in</strong> die Tiefe zu sehen.Wir werden angeregt, mit dem Herzen geradedorth<strong>in</strong> zu schauen, wo für die Augen nurwenig zu sehen ist. So wie damals die Hirtenan der Krippe!Pflegen sie die Weihnachtszeit als Zeitder Bes<strong>in</strong>nung und der <strong>in</strong>neren Ruhe, undes möge geschehen, dass der Trost derWeihnachtsbotschaft das Leben reichermacht. Ich wünsche Ihnen und Euch <strong>in</strong> dieserWeihnachtszeit Gottes Frieden, e<strong>in</strong>e festeGeborgenheit im Vertrauen auf Gottes Näheund Trost für die Dunkelheiten des Lebens.Möge Gott uns tragende Worte hören lassen,aber sie auch f<strong>in</strong>den lassen, wenn wir selbstund unsere <strong>St</strong>imme gefragt s<strong>in</strong>d.


E<strong>in</strong>ladung 25. Januar 2014Kirchliche Regionen <strong>in</strong> BraunschweigVeränderte Rahmenbed<strong>in</strong>gen führen dazu,dass wir <strong>in</strong> der Kirche über neue Schrittenachdenken müssen. Wieviele Pfarrstellen wirdes 2020 noch <strong>in</strong> unserer <strong>St</strong>adt geben? Wiekönnen Geme<strong>in</strong>den zusammenarbeiten, sodass jede Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>nvoll und sichtbar mite<strong>in</strong>em Pfarrer oder e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> versorgt ist?Welche Schritte s<strong>in</strong>d zu gehen, um weiterprofiliert <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt Braunschweig alsevangelische Kirche sichtbar zu se<strong>in</strong>?Über alle diese Fragen sollen und werdenunsere Kirchenvorstände <strong>in</strong> der kommendenZeit nachdenken.E<strong>in</strong>e große geme<strong>in</strong>same Veranstaltung für alleKirchenvorstände Braunschweigs wird darumfür den 25. Januar 2014 <strong>in</strong> der Weststadtvorbereitet.Falls Sie uns im Voraus Ideen mit auf den Weggeben möchten, sprechen Sie uns an.Antje Tiemann5


6Die Kirchengeme<strong>in</strong>de –Me<strong>in</strong> Zuhausemit vielen RäumenKirchengeme<strong>in</strong>de – e<strong>in</strong> Zuhause? Zuhause,das ist doch me<strong>in</strong>e Wohnung, die vier Wände,<strong>in</strong> denen ich lebe, mich wohl fühle unddie mir Geborgenheit geben.So dachte ich, und es hat e<strong>in</strong>e Weile gedauertbis ich andere Erfahrungen gemachthabe. Ich habe bisher zu mehreren, sehrunterschiedlichen Kirchengeme<strong>in</strong>den gehörtund im Laufe der Jahre immer wieder erlebt,dass die Kontakte und Aktivitäten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erKirchengeme<strong>in</strong>de, sei es <strong>in</strong> der Kirche selbstoder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gruppenraum, ebenfalls e<strong>in</strong>Gefühl von Zuhause geben können.Am nachhaltigsten hat mich wohl e<strong>in</strong>längerer Aufenthalt <strong>in</strong> der evangelischenErlöserkirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Jerusalemgeprägt. Die Kirche, die Kreuzfahrerkapelle,das Refektorium und der Kreuzgang botengeschichtsträchtigen Raum für Begegnungenmit Menschen unterschiedlicher Nationalitätund Religionszugehörigkeit. Da wurde nichtgefragt „bist du katholisch oder evangelisch?“,sondern „bist du überhaupt Christ<strong>in</strong>und warum?“ Bei aller Unterschiedlichkeitwaren da viel Toleranz und Zusammengehörigkeitsgefühl.Zurück <strong>in</strong> Deutschland war Wolfsburg/Wendschottdie nächste <strong>St</strong>ation:e<strong>in</strong> modernes Geme<strong>in</strong>dezentrum mit variablenRäumen für vielfältige Geme<strong>in</strong>deaktivitätenwie Chor, Frauenhilfe, K<strong>in</strong>dergottesdienst,Geme<strong>in</strong>defeste und so weiter. Die Heiliggeistkirche,der Raum <strong>in</strong> der Mitte des Zentrumswurde zu Anfang spöttisch „Gottes Wohn-zimmer“ genannt, da wir uns erst darangewöhnen mussten, dass das Gebäude vieleVorteile hatte, dass die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> ihmzusammenwachsen konnte und dass sichGottesdienst nicht nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „richtigen“,möglichst alten, Kirche gut feiern lässt.Durch e<strong>in</strong>en Umzug nach Braunschweig/Melverode lernte ich die Dietrich-BonhoefferKirche mit dem Geme<strong>in</strong>dezentrum und mitder alten Nicolaikirche kennen und als me<strong>in</strong>geistliches Zuhause schätzen. Neben der Mitarbeitim Kirchenvorstand ist mir besondersder Kellerraum <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben, <strong>in</strong>dem wir, damals noch <strong>in</strong> mühsamer Handarbeitohne Computer, den <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>zusammenklebten.Am längsten gehörte ich danach zu derKirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Wolfsburg/Vorsfelde mitder schönen, alten <strong>St</strong>. Petruskirche. VieleJahre habe ich dort die Frauenhilfe geleitetund <strong>in</strong> diesem Kreis erfahren, dass Geme<strong>in</strong>-


schaft auch heißt, nach außen offen zu se<strong>in</strong>,z.B. durch aktive Beteiligung an den ErnteundWeihnachtsmärkten des Ortes.Und nun seit gut fünf Jahren die <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Braunschweig:Der Kirchenraum mit den verschiedenenGottesdienstformen am Sonntag, mit Lichterkircheoder Weltgebetstag, die Geme<strong>in</strong>deräumefür Kaffeestube oder Neujahrsbrunch,der Garten für das <strong>Johannis</strong>fest und vielesmehr s<strong>in</strong>d mir <strong>in</strong>zwischen vertraut geworden.Jetzt b<strong>in</strong> ich als „Nachrücker<strong>in</strong>“ im Sitzungszimmerdes Kirchenvorstands angekommenund sehr gespannt, was mich <strong>in</strong> diesemRaum erwartet.Ina Blümel7


8<strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong> immer farbigAlle unsere nun ersche<strong>in</strong>ende <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>ewerden farbig ersche<strong>in</strong>en. Manches ist dabe<strong>in</strong>och zu verbessern, dies versuchen wir vonAusgabe zu Ausgabe. Über Vorschläge zurweiteren Verbesserung würden wir uns freuen.Außerdem ersche<strong>in</strong>t der <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong> nunviermal im Jahr, also im Rhythmus mit denvier Jahreszeiten. Werfen sie ihn bitte nichtzu schnell weg. Wir versuchen, so aktuell wiemöglich für drei Monate Term<strong>in</strong>e für Sie zuveröffentlichen.Im Quartier <strong>in</strong>s neue Jahr12. Januar 10.30 UhrMusikalische Andacht und Quartiersbrunch zuBeg<strong>in</strong>n des Neuen Jahres.Wir möchten mit Ihnen und Euch Rückschauund Ausschau halten, uns bei Ihnen und Euchfür das Mittun und Mitdenken bedanken.Es wäre schön, wenn Sie e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Beitragfür unser Mitbr<strong>in</strong>gbuffett dabei haben, dannwird unser Essen bunt und schön.Etwas Warmes und Getränke haben wir für Sievorbereitet.Freiwilliger Kirchenbeitrag<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Wir bitten um Unterstützung für denKirchen<strong>in</strong>nenraum und die Gestaltung desK<strong>in</strong>dergartenaußengeländes.E<strong>in</strong> so großes Gebäude wie unsere Kirche zuerhalten und mit Leben zu erfüllen, erforderterhebliche f<strong>in</strong>anzielle Mittel.Nachdem <strong>in</strong> diesem Jahr bereits die Orgelendgültig fertiggestellt, der DurchgangKapellenstraße 14 <strong>in</strong>nen und außen erneuertund das Klettergerüst <strong>in</strong> der Kita aufgebautwerden konnte, wartet schon unsernächstes Projekt: der Kirchenfußboden <strong>in</strong>der <strong>Johannis</strong>kirche. Wenn Sie etwas genauerh<strong>in</strong>sehen, werden Ihnen die geflickten <strong>St</strong>ellenund die <strong>St</strong>olperstellen <strong>in</strong>s Auge spr<strong>in</strong>gen.Wir möchten <strong>in</strong> den nächsten Jahren aufdie Erneuerung des Fußbodens h<strong>in</strong> arbeiten,möglichst <strong>in</strong> Anlehnung an die ursprünglicheFliesung, die noch im Vorraum zu sehen ist.Ebenso soll das Außengelände des K<strong>in</strong>dergartensweiter gestaltet werden. Hierfürerbittet der Kirchenvorstand von Ihnen e<strong>in</strong>enfreiwilligen Kirchenbeitrag, also e<strong>in</strong>e Spende,mit der Sie die Erhaltung unserer Kirche unddie Geme<strong>in</strong>dearbeit unterstützen!Wenn Sie Ihre Spende nur für e<strong>in</strong>en derbeiden Spendenzwecke verwendet wissenmöchten, vermerken Sie bitte bei IhrerÜberweisung den Spendenzweck. Spendenbesche<strong>in</strong>igungenstellen wir Ihnen aus.Schon im Voraus möchte ich mich im Namendes Kirchenvorstandes ganz herzlich bei allenbedanken, die unsere Arbeit mit ihrer Spendeunterstützen. Konto: <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>,Freiwilliger Kirchenbeitrag 2013Konto 2004588, BLSK BLZ 25050000.


<strong>in</strong> unserem QuartierMart<strong>in</strong>-LutherVieles wäre <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den nichtmöglich, wenn nicht so viele Menschen<strong>in</strong> unseren Kirchen, neben ihren Kirchensteuern,Spenden und Kollekten freiwillige<strong>in</strong>en von ihnen selbst bestimmten Betrag„ihrer Kirchengeme<strong>in</strong>de“ zukommen lassenwürden. Das ist ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeitund dafür sei laut und deutlich Danke gesagt.Danke für das f<strong>in</strong>anzielle Engagement,das über die „Pflicht“ h<strong>in</strong>ausgeht. Danke fürIhre „Kür“, mit der Sie kirchliche Arbeit vorOrt direkt unterstützen.Auch <strong>in</strong> diesem Jahr bitten wir <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther um Ihr freiwilliges Kirchgeld. ImMart<strong>in</strong>-Luther-Haus, das vom baulichenZustand recht vorzeigbar ist, bitten wir umdas Kirchgeld, um diesen baulichen Zustandauch weiterh<strong>in</strong> zu erhalten. In Zukunft werdendie Geme<strong>in</strong>den für den Erhalt ihrer Gebäudeweitgehend alle<strong>in</strong> aufkommen müssen.Für Ihre Unterstützung sei herzlich gedankt.Mart<strong>in</strong>-Luther,Freiwilliger Kirchenbeitrag 2013Konto 2355022, BLSK BLZ 25050000.Antje TiemannE<strong>in</strong>fach spitze...„E<strong>in</strong>fach spitze, dass Du da bist...“ So empf<strong>in</strong>gendie K<strong>in</strong>der unseres K<strong>in</strong>dergartens denÜberbr<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong>er äußerst großzügigen Spendeder Mundstockstiftung für unser Klettergerüst.Herr Röper überreichte uns e<strong>in</strong>e Urkunde übere<strong>in</strong>e Spende von 4.000 Euro, über die wir unssehr gefreut haben. Nun ist das gesamte Klettergerüstausschließlich aus Spendengeldernf<strong>in</strong>anziert worden. Vielen Dank an dieser <strong>St</strong>ellenoch e<strong>in</strong>mal an alle anderen Spender.Anja H<strong>in</strong>derer9


Porträt von Elmar Grüneich, Kirchenführer an <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>„schon wieder 'ne Kirche besichtigen?“Mit der Begeisterung, Kirchen zu besichtigen,ist es oft nicht so weit her. Das erlebenwir besonders bei K<strong>in</strong>dern, die nichtverstehen, warum sie von Kunstdenkmalzu Kunstdenkmal laufen sollen. Undtrotzdem oder gerade deshalb hat sichElmar Grüneich für unsere <strong>Johannis</strong>kirchegenau diese „Zielgruppe“ vorgenommen.Zum Abschluss se<strong>in</strong>er Ausbildungzum ehrenamtlichen Kirchenführerdurch Landeskirche und EvangelischeErwachsenenbildung konzipierte er e<strong>in</strong>eErkundung unserer <strong>Johannis</strong>kirche fürGrundschulk<strong>in</strong>der. Angeleitet von e<strong>in</strong>emErkundungsbogen durchstreifen die K<strong>in</strong>dergruppenweise unsere Kirche. Dabei setztGrüneich darauf, dass sie mit Neugier undihrem natürlichen Bewegungsdrang die<strong>Johannis</strong>kirche für sich entdecken. Undnebenbei sieht er dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Chance, sie zupersönlichen Erfahrungen mit dem Glaubenzu ermuntern.Dass sich se<strong>in</strong> erstes Projekt als Kirchenführerausgerechnet an Grundschulk<strong>in</strong>der wendet,ist ke<strong>in</strong> Zufall. Als Vater zweier lebhafterK<strong>in</strong>der im Alter von 7 und 8 Jahren br<strong>in</strong>gtder 45-jährige, der mit se<strong>in</strong>er Familieseit e<strong>in</strong>em Jahr <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Leonhards Gartenwohnt, diesbezüglich e<strong>in</strong>ige Erfahrung mit.Nach erfolgreichem Testlauf soll diese10


Kirchenerkundung nun e<strong>in</strong> dauerhaftesAngebot der <strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de an diebenachbarten Grundschulen werden.Se<strong>in</strong>e Arbeit als Kirchenführer siehtGrüneich mit dem Ende der K<strong>in</strong>derzeitnicht als beendet an. Zwischenzeitlichhat er e<strong>in</strong>e Kirchenerkundung für denaktuellen Konfirmandenjahrgang entworfenund durchgeführt. Weitere Erkundungenund Führungen will er auf Anfrage h<strong>in</strong>vorbereiten, denn, so se<strong>in</strong>e Überzeugung:„Jede Gruppe br<strong>in</strong>gt eigene Wünsche,Interessen und Vorkenntnisse mit, die esbei e<strong>in</strong>er Kirchenführung zu berücksichtigengilt.“ Interessenten, die die <strong>Johannis</strong>kircheimmer schon e<strong>in</strong>mal von e<strong>in</strong>er anderenSeite her kennenlernen wollten, wenden sichan das Geme<strong>in</strong>debüro oder direkt an ElmarGrüneich, Tel. 0176 85320909.Mart<strong>in</strong> Kleemeyer11


Kammerorchester1215. Dezember, 18.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Das Kammerorchester Braunschweigist <strong>in</strong> diesem Jahr die Keimzelle e<strong>in</strong>ese<strong>in</strong>zigartigen ProjektesAm Wochenende des dritten Advents wird essoweit se<strong>in</strong>: Der Dirigent und Komponist Tobiasvan de Locht wird die Uraufführung se<strong>in</strong>erWeihnachtskantate „Denn er hat Abrahamgesehen“ dirigieren. Das alle<strong>in</strong> wäre schon e<strong>in</strong>Ereignis. In diesem Falle musizieren allerd<strong>in</strong>gsviele verschiedene Ensembles geme<strong>in</strong>sam.Das Kammerorchester Braunschweig wirddurch das Orchester des Ratsgymnasiums Pe<strong>in</strong>esowie das Musikschulorchester Pe<strong>in</strong>e verstärkt.Der Chor setzt sich aus dem gemischten ChorWatenbüttel, dem <strong>St</strong>ädtischen Chor Pe<strong>in</strong>e, densechs Chorklassen der Gunzel<strong>in</strong>-Realschule sowieChören des Pe<strong>in</strong>er Ratsgymnasiums zusammen.Die Idee, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em derartigen ProjektEnsembles aus Schulen mit Vere<strong>in</strong>en kooperieren,die außerhalb der Schulen arbeiten, ist denMusikern des federführenden KammerorchestersBraunschweig e<strong>in</strong>e Herzensangelegenheit.Auf diese Weise kann sich der Enthusiasmusder musizierenden Laien der Chöre und desOrchesters auf den musizierenden Nachwuchsam besten übertragen. Generationengrenzenwerden auf dieser Weise überwunden und alledienen nur e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Ziel: E<strong>in</strong>e gutemusikalische Aufführung zu realisieren.Für das Orchester ist es die dritte Zusammenarbeitmit Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern der Gunzel<strong>in</strong>-Realschule.Bereits 2007 und 2011 habensie geme<strong>in</strong>sam mit Schülern dieser Schule aufder Bühne gestanden. Beide Projekte kamen <strong>in</strong>die Endrunde des bundesweiten Wettbewerbs„K<strong>in</strong>der zum Olymp“.In diesem Jahr allerd<strong>in</strong>gs wird die Kooperationnoch größer und die Anzahl der Mitwirkendenauch.Neben der Uraufführung der Weihnachtskantatevon Tobias van de Locht werden die Musikergeme<strong>in</strong>sam die Weihnachtsouvertüre über denChoral „Vom Himmel hoch“ von Otto Nicolai,den Abendsegen aus der Oper „Hänsel undGretel“ von Engelbert Humperd<strong>in</strong>ck sowie e<strong>in</strong>Weihnachtsmedley des Komponisten Johan vanSlageren aufführen.Mitwirkende:Kammerorchester Braunschweig(E<strong>in</strong>studierung: Carsten Heidenreich)Orchester der Kreismusikschule Pe<strong>in</strong>e(E<strong>in</strong>studierung: Daniel Ked<strong>in</strong>g)Orchester des Ratsgymnasiums Pe<strong>in</strong>e(E<strong>in</strong>studierung: Wolfram Bartsch)<strong>St</strong>ädtischer Chor Pe<strong>in</strong>e(E<strong>in</strong>studierung: Naum Nussbaum)Gemischter Chor Watenbüttel(E<strong>in</strong>studierung: Ursula Gozdek)Chorklassen der Gunzel<strong>in</strong>-Realschule(E<strong>in</strong>studierung: Maria Patzelt, Irena Re<strong>in</strong>ers,Carsten Heidenreich)Chöre des Ratsgymnasiums Pe<strong>in</strong>e(E<strong>in</strong>studierung: Me<strong>in</strong>hard Buchwald)Dirigenten:Carsten Heidenreich, Tobias van de Locht


Kirchenmusik<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Das Konzert für Unicef am 7. Dezembermuss <strong>in</strong> diesem Jahr leider ausfallen.Mittwoch, 11. Dezember, 17.00 UhrSchulkonzert CJDDonnerstag, 12. Dezember, 18.00 Uhr,Schulkonzert GaußschuleSonntag, 15. Dezember, 18.00 UhrAdventskonzertKammerorchester BraunschweigLeitung: Carsten Heidenreich2. Weihnachtsfeiertag, 17.00 UhrWeihnachtskonzertS<strong>in</strong>e nom<strong>in</strong>e ChorLeitung: Matthias WenglerKlangraumgottesdienste<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Sonntag, 8. Dezember, 17.00 UhrMusikalischer AdventLorna Baker (Viol<strong>in</strong>e)Iouri Kriatchko (Orgel)Sonntag, 12. Januar, 10.30 UhrMit NeujahresempfangHannah Seidig (Sopran)Iouri Kriatchko (Orgel)Sonntag, 9. Februar, 17.00 UhrBarbara Gal (Klavier)Geza Gal (Trompete)Iouri Kriatchko (Orgel)13


Liebe Geme<strong>in</strong>de!Ich habe am 1. August begonnen, e<strong>in</strong>„Freiwilliges soziales Jahr“ (FSJ) <strong>in</strong> der<strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de zu absolvieren undmöchte mich daher vorstellen.Besuchsdienst-Jahrestagung14Me<strong>in</strong> Name ist Mara Eisermann, ich b<strong>in</strong>20 Jahre alt, habe dieses Jahr me<strong>in</strong> Abiturgemacht und b<strong>in</strong> im Besuchs- und Beratungsdienstzu f<strong>in</strong>den. Nachdem ich die letzten JahreK<strong>in</strong>dergruppen <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>debetreut habe und seit drei Jahren als Teamer<strong>in</strong><strong>in</strong>s Konfirmanden-Ferien-Sem<strong>in</strong>ar (KFS) mitgefahrenb<strong>in</strong>, wollte ich dieses besondere Jahrnutzen um auch mit anderen Generationen <strong>in</strong>Kontakt zu treten.Ich freue mich schon sehr auf die Zeit und b<strong>in</strong>gespannt auf viele neue Erfahrungen!Mara EisermannAuf dem Gelände der <strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de an derLeonhardstraße <strong>in</strong> Braunschweig herrschte amSonnabend, 14. September 2013 den ganzenTag über lebhaftes Treiben. 120 Menschen,überwiegend Frauen aus dem Gebiet derLandeskirche Braunschweig trafen sich zurJahrestagung der Besuchsdienste.Das Programm begann <strong>in</strong> der Kirche nachder Begrüßung durch den Beauftragten derLandeskirche Braunschweig Dr. ChristopherKumitz-Brennecke, anschließend folgtenGrußworte von Herrn OberlandeskirchenratThomas Hofer und der Bürgermeister<strong>in</strong> FrauFriederike Harlf<strong>in</strong>ger. Die nachfolgende Andachthielt die Pröpst<strong>in</strong>, Frau Uta Hirschler. DasGrundsatzreferat zum Thema der Besuchsdienst-Jahrestagung„Helfen durch die Kraftdes Glaubens“, gehalten vom Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er,Dr. Wolfgang Schneider-Rathert, war soe<strong>in</strong>drucksvoll und nachdenkenswert, dass esam Nachmittag <strong>in</strong> den acht Gesprächsgruppen


Unsere Themen im Kultutreff11. Dezember„Elefanten – Dickhäuter mitempf<strong>in</strong>dlicher Haut“Referent<strong>in</strong>: Dr. Heidrun Obergmit unterschiedlichen Schwerpunkten genügend<strong>St</strong>off für lebhafte Diskussionen gab. DerAbschlussgottesdienst vere<strong>in</strong>igte noch e<strong>in</strong>mal alleGruppen <strong>in</strong> der Kirche. Das Fazit dieser Jahrestagungist, dass alle Teilnehmer sich durch denErfahrungsaustausch dar<strong>in</strong> bestätigt fühlen, dassehrenamtliche Besuchsdienstarbeit aus unsererGesellschaft nicht mehr weg zu denken ist. Eswäre schön, wenn noch mehr Menschen bereitwären, auf diese Weise tätige Nächstenliebe zuüben!Marie-Luise Nehr<strong>in</strong>g8. Januar„Leise flehen me<strong>in</strong>e Lieder“Romantische Poesie der Dichter He<strong>in</strong>richHe<strong>in</strong>e und Ludwig Rellstab <strong>in</strong> Vorbereitungder großen Liedkompositionen Robert Schumann(Dichterliebe) und Franz Schubert(Schwanengesang)Antje Siefert, Mezzosopran (Braunschweig)Pol<strong>in</strong>a Medyulyanova, Klavier (Taschkent/Uzbekistan)12. Februar 2014Vorbereitung Weltgebetstag ÄgyptenInformation, Bilder, Musik, Kul<strong>in</strong>arischesund vieles mehrHeike Grote und Gerhild Beuchel15


<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Gottesdienste im DezemberMart<strong>in</strong>-LutherNEU ab 30. NovemberDie Wochenschlussandachten <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche f<strong>in</strong>den ab sofort immersamstags um 17.00 Uhr stattSonntag, 1. Dezember, 10.30 UhrSegnungsgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 1. Dezember, 9.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 8. Dezember, 17.00 UhrKlangraumgottesdienstPfarrer Christian TeichmannSonntag, 8. Dezember, 10.30 UhrAbendmahlsgottesdienstPfarrer Christian TeichmannSonntag, 15. Dezember, 10.30 UhrAbendmahlsgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 15. Dezember, 16.00 UhrK<strong>in</strong>dergottesdienst für K<strong>in</strong>der ab 3 JahreSonntag, 15. Dezember, 9.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 22. Dezember, 9.30 UhrPredigtgottesdienstPfarrer Christian TeichmannSonntag, 22. Dezember, 10.30 UhrPredigtgottesdienstPfarrer Christian Teichmann16


<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Gottesdienste im DezemberDienstag, 24. Dezember, 14.30 UhrM<strong>in</strong>igottesdienst mit M<strong>in</strong>ikrippenspiel,Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann15.30 Uhr Familiengottesdienst mitKrippenspiel, Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann18.00 Uhr Christvesper, Pfarrer ChristianTeichmann23.00 Uhr Christmette mit Projektchor,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannMart<strong>in</strong>-LutherDienstag, 24. Dezember, 16.00 UhrFamiliengottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannMittwoch, 25. Dezember, 15.00 UhrWort und Musik <strong>in</strong> der Hauptfriedhofskapelle, Pfarrer Christian TeichmannDonnerstag, 26. Dezember, 10.30 UhrAbendmahlsgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannDonnerstag, 26. Dezember, 9.30 UhrAbendmahlsgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 29. Dezember, 10.00 UhrGottesdienst „Kl<strong>in</strong>gende Schiene“ – Geme<strong>in</strong>sam im Quartier und mit <strong>St</strong>. MagniAbfahrt: Haltestelle Magnitorwall, Endpunkt: Haltestelle MarienstiftDienstag, 31. Dezember, 18.00 UhrSilvesterandacht mit Abendmahl,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannDienstag, 31. Dezember, 17.00 UhrSilvesterandacht mit Abendmahl,Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann17


<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Gottesdienste im JanuarMart<strong>in</strong>-LutherMittwoch, 1. Januar, 17.00 UhrNeujahrsandacht im Quartier, Pfarrer Christian TeichmannSonntag 5. Januar, 10.30 UhrAbendmahlsgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 5. Januar, 9.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 12. Januar, 10.30 UhrKlangraumgottesdienst mit Quartiersbrunch zum Neuen Jahr <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>kirche,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannBeg<strong>in</strong>n der W<strong>in</strong>terkircheSonntag, 19. Januar, 10.30 Uhr,Theodor-Fliedner-Kirche,Abendmahlsgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 19. Januar, 9.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 26. Januar, 9.30 UhrTheodor-Fliedner-KirchePredigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 26. Januar, 10.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann18


<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Gottesdienste im FebruarSonntag, 2. Februar, 10.30 UhrTheodor-Fliedner-Kirche, Predigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannMart<strong>in</strong>-LutherSonntag, 2. Februar, 9.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 9. Februar, 17.00 UhrTheodor-Fliedner-Kirche,Klangraumgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 9. Februar, 10.30 UhrAbendmahlsgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 16. Februar, 10.30 UhrTheodor-Fliedner-KircheAbendmahlsgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 16. Februar, 9.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 23. Februar, 9.30 UhrTheodor-Fliedner-Kirche, Predigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannSonntag, 23. Februar, 10.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer<strong>in</strong> Antje TiemannGottesdienste im MärzSonntag, 2. März, 10.30 UhrAbendmahlsgottesdienst, Mart<strong>in</strong>-Luther,Pfarrer Christian TeichmannSonntag, 2. März, 9.30 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrer Christian Teichmann19


Ge s i ne E ck e l sR e ch ts a n wäl t i nFachanwält<strong>in</strong> für FamilienrechtFachanwält<strong>in</strong> für SozialrechtAdolfstrasse 52, 38102 BraunschweigTEL.: 0531 - 120 5678 FAX: 0531 - 120 5679E-Mail: kanzlei@ges<strong>in</strong>e-eckels.dewww.ges<strong>in</strong>e-eckels.de20


Erd-, Feuer-, See-, FriedWaldbestattungenWir s<strong>in</strong>d immer <strong>in</strong>dividuell, kompetent und zuverlässigfür Sie da,wenn Sie uns brauchen.Wir bieten Ihnen: • Erledigung aller Formalitäten • eigene Trauerdruckerei• <strong>in</strong>dividuelle Bestattungsvorsorge • <strong>St</strong>erbe-, und Pflegeversicherung• hauseigener Abschiedsraum21


22GottesdiensteGottesdienstSo., 10.30 Uhr (andere Zeiten bitte demGottesdienstplan entnehmen), danachKirchcafé, Leo 39WochenschlussandachtSa., 18.00 Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche,Helmstedter <strong>St</strong>raße 35Altenheimandacht1. Mo., Reuterstraße 5, 14.30 UhrMusikAnsprechpartner<strong>in</strong> Gerhild Beuchel<strong>Johannis</strong>-ChorDi., 19.30 Uhr, Leo 40S<strong>in</strong>gkreisDo., 18.45 Uhr, Leo 40K<strong>in</strong>derflötengruppe 1Mi., 16.30 UhrK<strong>in</strong>derflötengruppe 2 (Altflöten)Mi., 17.15 UhrK<strong>in</strong>derflötengruppe 3Do., 16.15 UhrK<strong>in</strong>derflötengruppe 4Do., 17.00 Uhr, alle Leo 40FlötenorchesterDi., 17.15-18.30 UhrFlöte lernen für ErwachseneDo., 17.45 UhrVerschiedenesKirchenvorstand3. Mo., 19.30 Uhr, Leo 39Fitnessgruppe 60+Fr., 10.00 Uhr, Leo 40Klöncafé und Bücherstubejeden Di., 10.00 bis 12.00 Uhr,Gruppenraum des BBD, Leo 39<strong>Johannis</strong>Jung begegnet Alt<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB10.12.13,07.01., 21.01.201404.02., 18.02.2014Di. 16.00-18.00 Uhr, Leo 39Kaffeestube29.01.201426.02.2014Mi. 15.00 Uhr, Leo 40Kulturtreff11.12.2013, 08.01.2014, 12.02.2014Mi. 15.00 Uhr, Leo 40Spielplatz für Jung und Alt13.12.201303.01., 17.01., 31.01.201414.02., 28.02.2014Fr. 15.00-17.00 Uhr, Leo 40Qi Gong für SeniorenDienstags von 10.00-11.00 UhrLeitung: Karl-He<strong>in</strong>z HangebruchLeo 40TöpfernMi., 18.00 bis 20.00 Uhr, bei Interessebitte im Geme<strong>in</strong>debüro melden.Trauergesprächskreismit Klaus Pieper, Pfarrer im Ruhestandund TrauerbegleiterTerm<strong>in</strong>e nach Absprache,1x monatlichGruppenraum des BBD, Leo 39BesuchsdienstGeburtstagsbesuchsdienstLetzter Mo., 15.00 Uhr, Leo 39Besuchs- und BeratungsdienstMitarbeitertreff <strong>in</strong> Zusammenarbeit mitder EEB, 1. Mi., 19.30 Uhr, Leo 39Leo 39: Leonhardstraße 39, Leo 40: Leonhardstraße 40


Bibel-HauskreiseLänger2. Mi., 10.00 Uhr,Tel.: 717 56Hierse1./3. Mi., 10.00 Uhr,Tel.: 738 61Bibel-Betrachtungskreis1./3. Do., 19.45 Uhr, Leo 39,Sab<strong>in</strong>e <strong>St</strong>elter, Tel. 37 26 31K<strong>in</strong>derAnsprechpartner Ulrich KohrsKrabbelgruppejetzt NUR Do. 15.30 Leo 39Elefantengruppe Schulk<strong>in</strong>derMo., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14Jugendgruppe „NN“Mo., 17.15 Uhr, ab 5. Kl, Kap 14IgelgruppeMi., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14JugendKonfirmandenunterrichtDi. und Sa.JugendgruppenleiterInnenDi., 16.15, Mi., 17.10, Do., 17.10 Uhr, Kap 14Indiaka-Sport-GruppeMo., 18.00-20.00 Uhr, Christophorus-Sporthalle, Georg-Westermann-Allee 76FrauenFrauentreff1. Fr., 20.00 Uhr, Leo 39Frau Rosenthal,Tel.: 40 06 44Kap 14: Kapellenstraße 14GottesdiensteGottesdienstsiehe PlanKirchcaféim Anschluss an den Gottesdienst imGeme<strong>in</strong>desaal, MLGottesdienst <strong>in</strong> ungarischer Spracheund ungarischer Sonntagsschule1. So. im Monat 16.00 Uhr ML, mit Kirchcafé,Pfarrer Daniel Csakvari, www.ungvh.deVerschiedenesMLFrauenkreis4. Mi 15 Uhr22. 1., 26.2.Theologischer Gesprächskreis2. Do 19.30, 12.12., 9.1., 13.2., TeichmannKirchenvorstandnach Vere<strong>in</strong>barung, MLDie Sitzungen s<strong>in</strong>d öffentlich!Spielen und Basteln2. Mo., 16.00 Uhr,9.12., 13.1., 10.2.Schenk mir e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>undeKontakt: S. Nehr<strong>in</strong>g-Wende0173 21 67 416S<strong>in</strong>gkreistrifft sich nach Verabredung,KonfirmandenunterrichtSa. (monatlich)Mutter-und K<strong>in</strong>d-GruppeMi., 10.00 UhrGeme<strong>in</strong>defestAdventsbasar8.12.Im Anschluss an den Gottesdienstmit Imbiss und mehrML: Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Zuckerbergweg23


Basar im Mart<strong>in</strong>-Luther-HausAm 8. Dezember, um 10.30 beg<strong>in</strong>nt mitdem Gottesdienst e<strong>in</strong> adventlicher Tag imMart<strong>in</strong>-Luther-Haus zum zweiten Advent.Der Advents-Basar öffnet nach demGottesdienst se<strong>in</strong>e Pforten und Imbiss undKaffee und Kuchen laden zum Verweilen e<strong>in</strong>.Herzliche E<strong>in</strong>ladung!Von <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> zumBebelhof und zurückEhepaar Zeroch lädt wieder zu e<strong>in</strong>em Sylvesterspaziergange<strong>in</strong>. Treffpunkt ist wie immeram 31. Dezember, um 10.00 Uhr an derKapelle des Domfriedhofs h<strong>in</strong>ter dem Parkdeckder <strong>St</strong>adthalle.Unser Weg soll uns entlang der Bahngleiserund um den Güterbahnhof führen. Wir wollendabei unbekannte Orte entdecken und natürlichfit auf den Be<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>. Die Wegführungübernimmt der <strong>St</strong>adtteilheimatpfleger unseres<strong>St</strong>adtbezirkes, Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend.Anita und Ernst ZerochLebendigerAdventskalender 2013Fast alle Türen s<strong>in</strong>d zum Zeitpunkt derDrucklegung nun gefülltHier ist die Übersicht, die sie vollständig auchauf unsere Homepage f<strong>in</strong>den: johannis-bs.deKommen sie doch auf e<strong>in</strong>e Viertelstundevorbei. Es gibt zu meist Tee, so dass unsereGastgeber sich freuen, wenn sie e<strong>in</strong>e Tassedabei haben.K<strong>in</strong>derkircheHerzliche E<strong>in</strong>ladung zurK<strong>in</strong>derkirche für K<strong>in</strong>derab 3 Jahren - am15. Dezember, um16.00 Uhr <strong>in</strong> <strong>Johannis</strong>und am 2. Februar,um 16.00 Uhr <strong>in</strong>Mart<strong>in</strong>-Luther.24


Übersicht Lebendiger Advenstkalender 2013Datum Gastgeber AdresseSamstag, 30.11. Gottdesdienst 17.00 Uhr <strong>Johannis</strong>kircheSonntag, 1.12. Gottesdienst 9.30 UhrGottdesdient 10.30 UhrMart<strong>in</strong>-Luther<strong>Johannis</strong>kircheMontag, 2.12. Familie Möbius Scharnhorststraße 18Dienstag, 3.12. Flötenorchester Frau Beuchel Leonhardstraße 40Mittwoch, 4.12. CJD Gymnasium Pausenhalle Georg-Westermann-Allee 76Donnerstag, 5.12. Familie von <strong>St</strong>empel Hamelnweg 10Freitag, 6.12. Kastanienhof, Frau Tiemann Kastanienallee 40Samstag, 7.12. Wochenschlussandacht 17.00 Uhr Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35Sonntag, 8.12. Basar 13.30 UhrKlanggottesdienst 17.00 UhrMart<strong>in</strong>-Luther<strong>Johannis</strong>kircheMontag, 9.12. Familie Bunzmann Bienenstraße 10Dienstag, 10.12. Jung begegnet Alt Leonhardstraße 39Mittwoch, 11.12. Marienstift Helmstedter <strong>St</strong>raße 35Donnerstag, 12.12 Christengeme<strong>in</strong>schaft, Familie Holland Leonhardstraße 43Freitag, 13.12. Apotheke am Marienstift, Frau Zerries Helmstedter <strong>St</strong>raße 130Samstag, 14.12. Wochenschlussandacht 17.00 Uhr Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35Sonntag, 15.12. Gottesdienst 9.30 UhrGottdesdienst 10.30 UhrMart<strong>in</strong>-Luther<strong>Johannis</strong>kircheMontag, 16.12. Familie Fischer Kapellenstraße 9Dienstag, 17.12. Familie Möbius Bolchentwete 7Mittwoch, 18.12. Rumpelstilzchen, Frau Lukowski Alte Salzdahlumer <strong>St</strong>raße 202/203Gebäude 2 BDonnerstag, 19.12. Familie Rathert Gorch-Fock-<strong>St</strong>raße 7Freitag, 20.12. Familie Spieweg Schlegelstraße 3Samstag, 21.12. Wochenschlussandacht 17.00 Uhr Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35Sonntag, 22.12. Gottesdienst 9.30 UhrGottesdienst 10.30 Uhr<strong>Johannis</strong>kircheMart<strong>in</strong>-LutherMontag, 23.12. Familie Schütte Brodweg 1Dienstag, 24.12. Heiligabendgottesdienste siehe Seite 1725


Wasserströme <strong>in</strong> der Wüste:Weltgebetstag von Frauen aus Ägypten26Am Freitag, den 7. März 2014feiern Menschen rund um den ErdballGottesdienste zum Weltgebetstag.Wir feiern den Weltgebetstag 2014 <strong>in</strong><strong>St</strong>. Ägiedien.<strong>St</strong>. Aegidien, <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>. Mart<strong>in</strong>-Luther und<strong>St</strong>. Magni beg<strong>in</strong>nen geme<strong>in</strong>sam den Gottesdienstum 18.00 Uhr.Zur Vorbereitung und Information gibtes Bilder und Musik am Mittwoch, den12.2.14, 15.00 Uhr <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>im Rahmen des Kulturtreffs und amMittwoch, den 26.2.14, 15.00 Uhr imMart<strong>in</strong>-Luther-HausIn Zeiten politischer und gesellschaftlicherUmbrüche kommt der Weltgebetstag 2014aus Ägypten. Mitten im „Arabischen Frühl<strong>in</strong>g“verfassten die Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomiteesihren Gottesdienst. Ihre Bittenund Visionen s<strong>in</strong>d hochaktuell: Alle Menschen <strong>in</strong>Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben,dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahnbrechen, wie Wasserströme <strong>in</strong> der Wüste! (Jes41,18ff.) Rund um den Erdball werden sich amFreitag, den 7. März 2014, die Besucher<strong>in</strong>nenund Besucher der Gottesdienste zum Weltgebetstagdieser Hoffnung anschließen.Wasser ist das Thema des Gottesdienstes –sowohl symbolisch, als auch ganz real. Zume<strong>in</strong>en ist es e<strong>in</strong>e gefährdete Ressource <strong>in</strong>Ägypten, e<strong>in</strong>em der wasserärmsten Länderder Erde. Zum anderen dienen Wasserströmeals Hoffnungssymbol für Ägyptens Christ<strong>in</strong>nenund Christen, die unter E<strong>in</strong>schüchterungen undGewalt radikaler islamistischer Kräfte leiden.Dass Christen und Muslime, Arme und Reiche,Frauen und Männer 2011 und 2013 geme<strong>in</strong>samfür Freiheit und soziale Gerechtigkeitprotestierten, gab vielen Menschen Hoffnung.Mit Blick auf die damaligen Forderungen fragtder Weltgebetstag nach der heutigen Situationund nimmt dabei vor allem die ägyptischenFrauen <strong>in</strong> den Blick. Mit den Kollekten derGottesdienste werden u.a. zwei ägyptischenPartnerorganisationen unterstützt, die sich fürMädchenbildung und die Mitbestimmung vonFrauen e<strong>in</strong>setzen.Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen -Deutsches Komitee e. V.


Fastensem<strong>in</strong>ar:Das Leben neu bedenkenLeitung: Andrea Kath-Möbius,Dipl. Psycholog<strong>in</strong>, Braunschweig,Heidrun Möbius, BraunschweigTerm<strong>in</strong>: Fr., 28.03. - Do., 03. April 2014jeweils 18.00 - 21.00 UhrOrt:Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>Leonhardstraße 3938102 BraunschweigWollten Sie schon immer fasten, trauensich aber nicht, es alle<strong>in</strong> auszuprobieren?Oder Sie haben bereits Fastenerfahrungund möchten sich nun e<strong>in</strong>er Gruppeanschließen?Wir wollen e<strong>in</strong>e Woche geme<strong>in</strong>samfasten, d.h. auf jegliche Nahrungverzichten, lediglich tr<strong>in</strong>ken und überunser Ess- und Konsumverhaltennachdenken.Am ersten Abend (Entlastungstag) wirdüber die Form des Fastens <strong>in</strong>formiert,Fragen werden geklärt und Absprachenfür die bevorstehende Woche getroffen.Es folgen sechs Tage des geme<strong>in</strong>samenFastens.Die täglichen abendlichen Treffensollen dazu dienen, sich gegenseitigauszutauschen und zu unterstützen.Dabei werden auch verschiedeneEntspannungstechniken vermittelt.Kosten: 70 Euro (zzgl. 10 Eurofür Material und Getränke)Kl<strong>in</strong>gende SchieneAm 29. Dezember, 10.00 Uhr abHaltestelle Magnitorwall setzen wir die Kl<strong>in</strong>gendeSchiene fort. Wir werden <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>eandere <strong>St</strong>recke fahren, aber wieder an der<strong>Johannis</strong>kirche enden, <strong>in</strong> der wir uns nache<strong>in</strong>em kurzen Abschluss mit Tee und Kaffeestärken werden. Also steigen sie mit uns <strong>in</strong> die<strong>St</strong>raßenbahn und fahren mit weihnachtlichenTexten und Akkordeonmusik durch die <strong>St</strong>adt.27


Kapellenstraße 14Telefon 7017833Pfarrer 691277 (ML)Christian c.teichmann@johannis-bs.deTeichmann Di: 16.30-17.30 UhrPfarrer<strong>in</strong>AntjeTiemannAn derBugenhagenkirche 4Telefon 2710904a.tiemann@johannis-bs.deKirchenvorstand<strong>Johannis</strong>ThomasMöbiusVorsitzenderBolchentwete 7Telefon 2339145t.moebius@johannis-bs.deKirchenvorstandMLMarlis <strong>St</strong>ellvertretendeSch<strong>in</strong>dler- VorsitzendeRöver Telefon 691277KirchenmusikerIouriKriatchkoTelefon 7017830geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.deKirchenmusiker<strong>in</strong>GerhildBeuchelTelefon 7017830geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.deKiGaLeiter<strong>in</strong>TanjaSchrader-KochLeonhardstraße 40Telefon 7017841/42Mo. 14.00-16.00 Uhrkiga@johannis-bs.deDiakonUlrichKohrsKapellenstraße 14Telefon 7017832u.kohrs@johannis-bs.deSekretär<strong>in</strong>undKirchenvögt<strong>in</strong>MLLilli RudiZuckerbergweg 26Telefon 691277Di. 15.00-17.00 UhrMi. 10.00-12.00 UhrSekretär<strong>in</strong><strong>Johannis</strong>Kerst<strong>in</strong><strong>St</strong>ierLeonhardstraße 39Telefon 7017830/1Fax: 7017858Mo., Do., Fr. 9.00-12.00 UhrDi. 9.00-11.00 UhrMi. 15.00-18.00 Uhrgeme<strong>in</strong>de@johannis-bs.deKirchenvogtGeraldZapkeTelefon 7017830geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.deBesuchs- u.Beratungsdienst(BBD)HeidrunMöbiusTelefon 7017846Di. 10.00-12.00 Uhrbbd@johannis-bs.de29


Kastanien fallen - Drachen steigen30Kurz vor den Herbstferien, am Freitag, den27. September trafen wir uns als Freundeund Förderer des Projektes „Schenk mir e<strong>in</strong>e<strong>St</strong>unde“ mit K<strong>in</strong>dern des Hortes der GrundschuleBebelhof. Innerhalb unseres Projektesunterstützen wir K<strong>in</strong>der aus sozial schwachenFamilien. Dieses Mal durften die K<strong>in</strong>der helleLe<strong>in</strong>entaschen mit buntem Kartoffeldruckverzieren. Die K<strong>in</strong>der schnitzten aus Kartoffeln<strong>St</strong>empel <strong>in</strong> Herz-, Blumen- oder <strong>St</strong>ern-Form,bestrichen sie mit leuchtend bunten <strong>St</strong>offmalfarbenund stempelten wunderschöne Musterauf ihre Taschen.E<strong>in</strong>e andere Gruppe ließ e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en phantasievollenZoo aus Kastanien und Eichelnentstehen. Da wurde mit Kastanienbohrerngelocht, gebohrt und aus Zahnstochern undSchaschlikspießen entstanden kurze und lange,krumme und gerade Be<strong>in</strong>e und Hälse. Andie zehn kle<strong>in</strong>e Hunde mit Kastanienbäuchenund Eichelköpfen standen <strong>in</strong> Reih und Glied.Die abnehmbare kle<strong>in</strong>e Eichelkappe erfreutedie K<strong>in</strong>der ganz besonders und sofort warenwir uns e<strong>in</strong>ig, dass es sich bei dieser Hundekreationnur um Pudel mit eichel-kappener Pudelmützehandeln konnte. Die K<strong>in</strong>der richteten


kle<strong>in</strong>e Pappschachteln e<strong>in</strong>, die sie liebevoll mitMoos auslegten, als kle<strong>in</strong>e Park- und Wohnlandschaftenfür ihre Tiere.E<strong>in</strong>e ganz besondere Freude erlebten dieK<strong>in</strong>der mit unserer neuen Unterstützung, demVere<strong>in</strong> Antirost, <strong>in</strong> dem aktive, gut gelaunteund rege Jubilare und Rentner ihre Zeits<strong>in</strong>nvoll und aktiv nutzen. Das Team leitetedie K<strong>in</strong>der an, wunderschöne Drachen undbunte Papier-W<strong>in</strong>dräder zu bauen. Hochkonzentriert wurden die Zuschnitte gemachtund die E<strong>in</strong>zelteile zusammengebaut. Nunwird der W<strong>in</strong>d und das herbstliche Wetterherbeigesehnt. Die Hosentaschen prall gefülltmit Eicheln und Kastanien, die so manch e<strong>in</strong>ernoch am Abend zu Hause verbasteln wollte,machte sich die K<strong>in</strong>dergruppe am Nachmittagauf den Heimweg. Es war für uns Helferwieder e<strong>in</strong>e schöne Zeit. K<strong>in</strong>der von der erstenbis zur vierten Klasse waren bei uns. K<strong>in</strong>deraus vielen Ländern, e<strong>in</strong> bunter Reigen derunterschiedlichsten Haut- und Haarfarben. E<strong>in</strong>kle<strong>in</strong>es zartes Geschöpf mit bezauberndenroten zerzausten Haaren schmiegte sich amEnde des Tages an mich und rief von ganzemHerzen „Vielen Dank für Eure Aktion“.Vielen Dank sagen wir der Geme<strong>in</strong>de desMart<strong>in</strong>-Luther-Hauses, <strong>in</strong> dem wir uns treffendurften, dem Team von Antirost, den Erzieher<strong>in</strong>nendes Hortes Bebelhof und den vielenehrenamtlichen Helfer<strong>in</strong>nen.Weiterh<strong>in</strong> suchen wir Unterstützung.Ob beim Basteln, als Pate oder durch f<strong>in</strong>anzielleHilfe wir freuen uns immer. Schauen Sie sichunsere Homepage an unterwww.schenk-mir-e<strong>in</strong>e-stunde.deIhre Silke Nehr<strong>in</strong>g-WendeKontakt: 0173 2167416GeschenksträußePflanzschalen <strong>in</strong> blühenden und grünen VariationenTischdekorationBrautschmuckFleurop- ServiceBlumen- LieferserviceTrauerfloristikGrabgestaltung und Grabpflege31


Schenken (Joachim R<strong>in</strong>gelnatz)Schenke groß oder kle<strong>in</strong>,aber immer gediegen.Wenn die Bedachten die Gaben wiegen,sei de<strong>in</strong> Gewissen re<strong>in</strong>.Schenke herzlich und frei.Schenke dabei, was <strong>in</strong> dir wohnt anMe<strong>in</strong>ung, Geschmack und Humor,so dass die eigene Freude zuvordich reichlich belohnt.Schenke mit Geist ohne List.Sei e<strong>in</strong>gedenk,dass de<strong>in</strong> Geschenkdu selber bist.33


Von guten Mächten...Von guten Mächten treu und stillumgeben, behütet und getröstet wunderbar,so will ich diese Tage mit euchleben und mit euch gehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neuesJahr.Dietrich Bonhoeffer.Ich sehe ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Zelle sitzen und diesesGedicht zum Jahreswechsel 1944/45 anse<strong>in</strong>e Familie schreiben, an se<strong>in</strong>e Braut, anse<strong>in</strong>e Freunde. Er fühlte sich „von gutenMächten umgeben“ und konnte <strong>in</strong> diesemBrief trotz der verzweifelten Lage noch Trostund Hoffnung aufkeimen lassen, aber eswird deutlich, dass er zu beidem Ja sagte,zum Leben wie auch zum Tod.Das Gedicht wurde vertont und ist ausunserem Gesangbuch (Nr. 65) als Lied zumAltjahrsabend nicht mehr wegzudenken.Dietrich Bonhoeffer wurde 1906 <strong>in</strong> Breslaugeboren, studierte <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Theologie, warVikar <strong>in</strong> Barcelona und Austauschpfarrer<strong>in</strong> London. Schon bald nach HitlersMachtübernahme geriet die Kirche <strong>in</strong>Deutschland unter Druck; bei Kirchenwahlenim Juli 1933 erhielten die l<strong>in</strong>ientreuen“Deutschen Christen“ auf Anhieb 70 %der Wählerstimmen und besetzten allewichtigen Posten <strong>in</strong> der Kirchenleitung. Die„Bekennende Kirche“ unter der Führungvon Mart<strong>in</strong> Niemöller musste weitgehend34


im Untergrund agieren. Illegal wurde <strong>in</strong>F<strong>in</strong>kenwalde bei <strong>St</strong>ett<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Predigersem<strong>in</strong>arunterhalten, ab 1935 von Bonhoeffer geleitet.Se<strong>in</strong> offenes Bekenntnis zum Widerstandgegen das nationalsozialistische Regimeführte 1943 zu se<strong>in</strong>er Verhaftung. MitHilfe e<strong>in</strong>iger ihm wohlgesonnener Leutevon der Wachmannschaft konnte er Briefeund Aufsätze aus der Haftanstalt Tegelschmuggeln, und so s<strong>in</strong>d uns viele Zeugnissee<strong>in</strong>es überlegenen Geistes und e<strong>in</strong>es starkenGlaubens erhalten geblieben. Nach demmisslungenen Attentat auf Hitler im Juli 1944wurden die Haftbed<strong>in</strong>gungen verschärft, derKontakt mit der Außenwelt e<strong>in</strong>geschränktund schließlich abgebrochen. Nur zwei Briefegelangten noch zu den Eltern, darunter dermit dem berühmt gewordenen Gedicht. „Führ‘,wenn es se<strong>in</strong> kann, wieder uns zusammen“heißt es da. Es konnte nicht se<strong>in</strong>, denn erwurde nach Monaten, <strong>in</strong> denen die Familienichts von ihm wusste, im April 1945 <strong>in</strong>Flossenbürg <strong>in</strong> der Oberpfalz h<strong>in</strong>gerichtet.Von guten Mächten wunderbar geborgen,erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist bei uns am Abend und am Morgenund ganz gewiss an jedem neuen Tag.Marie-Luise Nehr<strong>in</strong>g35


Archiv LöffelsendBethlehem – und die Geburt JesuZu e<strong>in</strong>er Pilgerreise nach Israel gehörtnatürlich der Besuch der Geburtskirche <strong>in</strong>Bethlehem. Nun ist es bereits e<strong>in</strong> Jahr her,dass ich dort war. Aber noch immer wirkenme<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>drücke nach und bee<strong>in</strong>flussenme<strong>in</strong>e Bewertung des Weihnachtsgeschehens.Freitagmorgen, unser Bus br<strong>in</strong>gt uns vomHotel <strong>in</strong> die Innenstadt Bethlehems. Wirfahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Parkhaus für Busse und gehenzu Fuß zum Manger-Platz. Gegenüberder großen Omar-Moschee sehen wir dieälteste Kirche der Christenheit. Die Geburtskirchewurde bereits um 330 n. Chr.von Kaiser Konstant<strong>in</strong> als Basilika gebaut.Obwohl die Perser im 7. Jahrhundert beiihrem Vormarsch gegen das byzant<strong>in</strong>ischeReich alle Kirchen zerstörten, blieb dieseKirche verschont, möglicherweise weil e<strong>in</strong>Relief über dem E<strong>in</strong>gangstor die HeiligenDrei Könige <strong>in</strong> orientalischer Kleidungdarstellte. Sie ist somit ist die älteste erhalteneund ununterbrochen genutzte Kircheim Heiligen Land. Seit 2012 zählt sie zumWeltkulturerbe der UNESCO. Wir müssenuns bücken, um durch den niedrigen E<strong>in</strong>gang<strong>in</strong> das Gotteshaus zu gelangen. Dannbef<strong>in</strong>den wir uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fünfschiffigen Hallenkirchemit den alten Fußbodenplatten.In der Mitte des Hauptschiffs dürfen wir diealten Mosaike Kaiser Konstant<strong>in</strong>s und se<strong>in</strong>erMutter Helena aus dem 4. Jahrhundertbewundern. Auch an den Wänden bef<strong>in</strong>densich Mosaike aus der Kreuzfahrerzeit undan den Säulen im Langhaus haben sich36


Archiv LöffelsendMalereien erhalten. Wir haben viel Zeit, alldiese D<strong>in</strong>ge zu bewundern, denn trotz des frühenVormittags hat sich schon e<strong>in</strong>e lange Warteschlangegebildet. Alle wollen <strong>in</strong> die Felsgrotte,die sich unter dem „Geburtsaltar“ bef<strong>in</strong>det. Dortpassen die griechisch-orthodoxen Priester auf,dass sich ke<strong>in</strong>er vordrängelt. Endlich stehe auchich vor dem Treppenabgang zum Allerheiligsten.Nur noch wenige Schritte und ich bef<strong>in</strong>de mich<strong>in</strong> der Höhle mit e<strong>in</strong>em Krippenaltar. Darunterschillert e<strong>in</strong> silberner <strong>St</strong>ern, der den mutmaßlichenGeburtsort Jesu symbolisiert. Er hat dieInschrift „Hic de virg<strong>in</strong>e Maria Jesus Christusnatus est“ (Hier wurde Jesus Christus von derJungfrau Maria geboren.) Schnell fotografiereich die Szenerie; dann werde ich weitergeschobenund gelange durch e<strong>in</strong>en schmalen Gangzur anderen Seite des Altars. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> dasKirchenschiff zeigt schnell, dass sich die Zahlder Pilger <strong>in</strong>zwischen vermehrfacht hat. Wirmüssen deshalb auch weiter. Nebenan gehenwir <strong>in</strong> die katholische Kathar<strong>in</strong>enkirche, dieebenfalls über e<strong>in</strong>er Grotte gebaut ist. DerHeilige Hieronymus hatte <strong>in</strong> diesem Grottensystemdie Bibel <strong>in</strong>s Late<strong>in</strong>ische übersetzt. Übere<strong>in</strong>en Innenhof mit dem Hieronymus-Denkmalgelangen wir schließlich <strong>in</strong>s Freie.Was bleibt? Wir waren <strong>in</strong> der ältesten Kirche Paläst<strong>in</strong>as,wir stellen uns nun die Geburt unseresHeilands nicht mehr im <strong>St</strong>all vor. Die Menschendamals lebten wohl häufiger <strong>in</strong> Höhlen und vonMenschen geschaffenen Grotten. Wir waren andem Ort, wo alles begann, wo sich auch me<strong>in</strong>eigener Glaube begründet. Es bleibt aber dabei,37


38dass Christen mit der Er<strong>in</strong>nerung an die GeburtJesu ihre Probleme haben. Es ist schon seltsam,wie diese schöne Kirche aufgeteilt ist.Die Griechisch-Orthodoxen haben das alle<strong>in</strong>igeRecht, im Hauptschiff Prozessionen durchzuführen,die Armenier besitzen das nördliche Querschiffund dürfen das Hauptschiff nur durchqueren.Den Krippenaltar schließlich haben dieKatholiken geschaffen, aber auch sie habennur Durchgangsrechte. Diese schon eigenartigeAtmosphäre spürt man allenthalben. Interessantwar dann, als wir davon hörten, dass es sogarschon zu <strong>St</strong>reitereien zwischen den verschiedenenReligionsgruppen gekommen ist. Pikanterweisemussten die dann vom muslimischenBürgermeister Bethlehems geschlichtet werden.Mit der Erfahrung, dass den Nachfolgern Christiheutzutage der Rechtsanspruch auf e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ückchenGeburtskirche wichtiger zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t alsdie geme<strong>in</strong>same Nachfolge, machten wir unsden Weg nach Jerusalem. Aus den Busfensternblicken wir noch e<strong>in</strong>mal auf die Hirtenfelder vonBait Sahur, wo die Engel die Geburt unseresHeilands verkündeten. Doch dort, wo e<strong>in</strong>st dieSchafe gehütet wurden, breitet sich e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>adtaus. Das Gloria der Himmlischen Heerscharenist nicht mehr zu vernehmen.Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend


Die Junge Wohngruppe - e<strong>in</strong> neues AngebotDie <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. Thomaehof hat ab September e<strong>in</strong> zusätzliches Angebot <strong>in</strong> ihrem HausThomaestraße/Petristraße. Hier erhalten Menschen zwischen 40 und 65 Jahren, die aufgrunde<strong>in</strong>er Erkankung ihren Alltag alle<strong>in</strong>e nicht mehr bewältigen, e<strong>in</strong>e qualifizierte und verlässlicheBetreuung. Mit dem Angebot „Junge Wohngruppe“ wird e<strong>in</strong>e neue Form des Wohnens für dieseZielgruppe entwickelt. Die vorhandene <strong>St</strong>ruktur der Seniorene<strong>in</strong>richtung mit ihrer pflegerischenund mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung kann <strong>in</strong>dividuell genutzt werden.Das Leben <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Wohngruppen ermöglicht Rückzug und Geselligkeit gleichermaßen.Die Junge Wohngruppe bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em separaten Bereich <strong>in</strong>nerhalb des Senioren- undPflegeheims Thomaestraße. Durch die Lage am Rande der Braunschweiger Innenstadt ist das<strong>St</strong>adtzentrum gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch zu Fuß zu erreichen.Informationen:Frau Jasper: Tel. 0531 - 5 81 14 0, Thomaestraße 10, 38118 BScjasper@thomaehof.de, www.thomaehof.de39


Jochen Klepper –Warum sich der Liederdichter <strong>in</strong> tiefer Not getragen fühlteVon Ralph Ludwig, Wichern Verlag, Berl<strong>in</strong> 2012– ISBN 978-3-88981-346-7Jochen Klepper textete: „Noch manche Nachtwird fallen auf Menschenleid und Schuld“.Die Nacht war <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Leben e<strong>in</strong>gedrungen –<strong>in</strong> Form von Depressionen. Nicht zuletzt durchdie ständigen Repressalien, die se<strong>in</strong>e jüdischeFrau Johanna und se<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ieftöchter Brigitteund Renate durch die Nazis erleiden mussten.Schließlich drohte der Familie die Deportation.Sie sah daher ke<strong>in</strong>en anderen Ausweg als denFreitod. Obwohl oder trotzdem gibt KleppersVerwurzelung im Glauben bis heute zahlreichenMenschen Trost.Eher konservativ verlegte er se<strong>in</strong>en Glauben <strong>in</strong>die Innerlichkeit. Das macht se<strong>in</strong>e Kirchenliederso ansprechend. Fester Glaubensmut hilft,auch die dunkelsten Nächte durchzustehen.Der Schriftsteller und Theologe Ralph Ludwigschildert das bewegende Leben JochenKleppers. Er geht der Frage nach, warum sichder Liederdichter auch <strong>in</strong> tiefer Not getragenfühlte. Das wird durch Kleppers letzte Tagebuche<strong>in</strong>tragungdeutlich: „Über uns steht <strong>in</strong>den letzten <strong>St</strong>unden das Bild des segnendenChristus, der um uns r<strong>in</strong>gt. In dessen Anblickendet unser Leben.“Evangelische Zeitung, Ausgabe 49K40


Jochen KlepperVon Markus Baum, Neufeld Verlag,Schwarzenfeld 2011 – ISBN 978-3-86256-014-1„Vorsicht Gas!“ So warnte am Morgendes 11.11.1942 der Zettel an der Tür zurWohnung Klepper <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Nikolassee. Alsdie Haushaltshilfe Anni Tiecke die Tür öffnete,roch sie das Gas und fand drei lebloseKörper: Johanna Klepper, ihre Tochter auserster Ehe, Renate <strong>St</strong>e<strong>in</strong>, und Jochen Klepper.Die Familie hatte den Freitod gewählt, um derDeportation der beiden Frauen zuvorzukommen.Heute, gut zwei Generationen später, fällt esschwer, sich dem Menschen Jochen Klepperzu nähern. Auch se<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Auszügen 1956veröffentlichen Tagebücher s<strong>in</strong>d schwerverständlich. Dabei gehörte Klepper zuden wichtigsten Schriftstellern des 20.Jahrhunderts. Se<strong>in</strong> Roman „Der Vater“ wurdee<strong>in</strong> Bestseller, se<strong>in</strong> Gedichtband „Kyrie“verkaufte sich 150.000 Mal. GrößereBekanntheit aber erhielt er als Liederdichter.Markus Baum ist e<strong>in</strong>e zeitgemäße Annäherungan den Dichter gelungen. Die Biografie zeigtden sensiblen Künstler, den aufrechten Christen,dessen Worte auch heute noch trösten.41


KirchenjahrDie Advents- und Weihnachtszeit wird zumeistals Höhepunkt und Ausklang des Jahres empfunden,dabei ist sie se<strong>in</strong> Anfang: Am 1. Adventbeg<strong>in</strong>nt das neue Kirchenjahr. Christen feiern imAdvent (lat. „adventus“, „Ankunft“) die baldige AnkunftGottes <strong>in</strong> der Welt durch die Geburt vonJesus Christus zu Weihnachten. Das Kirchenjahrmarkiert die jährliche Abfolge der christlichenFeste und thematisiert die wichtigsten <strong>St</strong>ationenJesu, wie se<strong>in</strong>e Geburt, Tod, Auferstehung undHimmelfahrt. Doch es zählen auch Tage dazu, dieandere Themen <strong>in</strong> den Vordergrund rücken: Erntedankfest,Totensonntag oder der Reformationstag.Der Begriff „Kirchenjahr“ geht auf das Ende des16. Jahrhunderts zurück, als Folge der Trennungvon kirchlicher und weltlicher Kalenderordnung.Heute ist das christliche Festjahr das spirituelleZeitsystem für rund zwei Milliarden Christen weltweit.Nach christlichem Verständnis verweist es aufdas wirksame Handeln Gottes <strong>in</strong> der Geschichte.In den Gottesdiensten s<strong>in</strong>d den Festkreisen desKirchenjahres jeweils spezielle liturgische Farbenzugeordnet. Advent und Weihnachten entstandenals christliche Feste erst im 4. bis 5. Jahrhundert.Um sie herum entwickelte sich im Lauf der Zeite<strong>in</strong> reiches Brauchtum. Dazu gehören Adventskalenderund -kränze sowie besondere Speisen,Süßigkeiten und Kirchenlieder. In den vergangenenJahren ist bei vielen Christen der Wunsch nachmehr Spiritualität und meditativer Ruhe <strong>in</strong> derAdventszeit gewachsen. Epd43


Zeitrechnung„nach Christi Geburt“Die Bezeichnung „nach Christi Geburt“oder „seit der Fleischwerdung desHerrn“ (ab <strong>in</strong>carnatione Dom<strong>in</strong>i) fürunsere Zeitrechnung ist erst ab dem6. Jahrhundert belegt. Sie wird demrömischen Mönch Dionysius Exiguuszugeschrieben. Dieser wollte die damalsim Reich übliche Jahreszählung seit derHerrschaft des Kaisers Diokletian nichtals Maßstab nehmen, auch weil Diokletianals Tyrann und Christenverfolger <strong>in</strong> dieGeschichte e<strong>in</strong>gegangen war. Auch e<strong>in</strong>eZeitrechnung „ab urbe condita“ – seitder Gründung der <strong>St</strong>adt Rom – undweitere Berechnungsmodelle, etwa nachder Amtszeit der römischen Konsuln,erschienen nicht angemessen. Der Mönchhat Christus als den wahren Herrn überdie Zeit angesehen. Mit dessen Geburt hate<strong>in</strong> neues Zeitalter begonnen. Bis heuteexistieren zahlreiche Berechnungsmodelle,etwa im jüdischen Kalender „seit derErschaffung der Welt“ (2013 ist das Jahr5773/74), im islamischen Kalenderseit der „Auswanderung Mohammedsvon Mekka nach Med<strong>in</strong>a“ (aktuelles Jahr:1434/35), oder im buddhistischen Kalender,der mit dem Todesjahr des Gründers beg<strong>in</strong>nt(aktuelles Jahr: 2557).Mehrere Berechnungsfehler haben dieZeitmodelle immer wieder als fraglich und <strong>in</strong>gewisser Weise auch willkürlich ersche<strong>in</strong>enlassen. Durchgesetzt hat sich die christlicheZeitrechnung erst unter Karl dem Großenund später, also nach dem 9. Jahrhundert.Der Gregorianische Kalender, den wirheute kennen, entstand erst Ende des 16.Jahrhunderts unter Papst Gregor XIII. undlöste den Julianischen Kalender nach undnach ab.In allen Berechnungen wird deutlich, dass dieZeit den Menschen von jeher beschäftigt hat,gleichzeitig aber auch, dass die Zeit am Endefür den Menschen immer unverfügbar bleibt.Wer Christus „gestern, heute und <strong>in</strong> Ewigkeit“als Herrn über Zeit und Ewigkeit sieht, kannjedes Jahr als „Anno Dom<strong>in</strong>i“, als Jahr desHerrn sehen und als von Gott geschenkte Zeitbegreifen und annehmen.45


Das Licht istdie Liebe GottesIn ihm war dasLeben,und das Lebenwar das Licht derMenschen.Johannes 1,4Ohne das Licht hätten wir ke<strong>in</strong>e Wärme aufder Erde. Und die Sonne die steht <strong>in</strong> diesemMonat immer kürzer am Himmel. Und dielangen Nächte werden immer länger. Johannes,der Täufer, war e<strong>in</strong> Wegbereiter und gabZeugnis vom Licht, das Leben spendet. Jesus,das wahre Licht sollte kommen. E<strong>in</strong> neuesKirchenjahr beg<strong>in</strong>nt: Erwartung, Willkommen,Advent. Me<strong>in</strong> Dezemberbild zeigt e<strong>in</strong>e aufgehendeSonne. Sie steht über Wolkenreste unddrückt den Nebel an leichte Berge. Die Sonnestrahlt nach alles Richtungen. Sie erreichtTüren und Fenster. Nur wer sich dem Lichtöffnet - Jesus, dem Licht, das Leben spendet -der wird erwärmt, der nimmt teil an der LiebeGottes.Es ist Dezember. Heiße ich ihn willkommen<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben? B<strong>in</strong> ich bereit ihm die46Richtung me<strong>in</strong>es Lebens zu überlassen? DieSonne wird kürzer strahlen <strong>in</strong> diesem Monat.Aber sie schafft das Licht der Menschen. Sobeg<strong>in</strong>nt das Johannesevagelium. Ke<strong>in</strong>e Weihnachtsgeschichtemit Krippe und <strong>St</strong>all wie beiLukas. Ke<strong>in</strong>e <strong>St</strong>erndeuter aus dem Orient wiebei Matthäus. „Im Anfang war das Wort“, heißtes bei Johannes. So kommt Leben und Licht<strong>in</strong> die Welt. „Und das Leben war das Licht derMenschen.“Johannes will ganz deutlich darauf h<strong>in</strong>weisen,dass wir an der Liebe Gottes teilhaben, wennwir uns dem Licht öffnen, das Leben spendet.Dann werden wir erwärmt wie <strong>in</strong> diesen Wochendes Advents. Dann tuen wir unsere Türenauf und lassen dieses Leben h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, lassendieses Licht unsere Lebensräume ausleuchten.Erich Franz


Menschen haben uns verlassen,und h<strong>in</strong>terließen bleibende Spuren<strong>in</strong> unseren Herzen -neue Persönlichkeiten wurdenuns vergönnt, um ebenfallse<strong>in</strong>drucksvolle Spuren, auf ihrenWegen durch diese Welt, <strong>in</strong> unsererGeme<strong>in</strong>schaft zu h<strong>in</strong>terlassen - undMenschen entschieden sich ihrGlück zu teilen, und ihren weiterenWeg durchs Leben geme<strong>in</strong>sam, mitGottes Segen, zu bestreiten...TaufenEmilia-Sophie BergmannKar<strong>in</strong>a DiesterhofPascal DrewitzClaudia FreuwörtJan-Luca FrommeElsa FußMika KwiatkowskiEsther Herm<strong>in</strong>e WonnebergerClaire ZehlesTrauungenVitali und Natalja Kogut, geb. SchiffnerAnatoli und Felicitas Miller, geb. UllrichUdo und Ann-Kathr<strong>in</strong> Tröger, geb. BreitbartVerstorbenHelga Erne Schade, 85 JahreAnneliese Schulz, 88 JahreGünter Bode, 83 JahreWerner Poser, 89 JahreLieselotte Eisenhuth, 92 JahreRuth Lignitz, 93 JahreHildegard Biedermann, 88 JahreRenate Bötzer, 78 JahreFriedrich Schaper, 76 JahreErna Schrieber, 98 JahreKlaus Dieter Müller, 58 JahreKlaus-Peter Gensler, 75 JahreAntonia <strong>St</strong>anelle, 101 JahreManfred Weiß, 81 JahreBrandon Leon SchmidtAngela Dragon, 55 JahreIrmgard Sierocks, 75 JahreHelga Horstmann, 80 JahreManfred Hirsch, 80 JahreM<strong>in</strong>na Schlottke, 83 Jahre48


Archiv LöffelsendGroßbaustelle LeonhardstraßeAm 18. März begann die Sanierung derLeonhardstraße zwischen Okerbrücke undGerstäckerstraße. Der Durchgangsverkehrwurde weiträumig umgeleitet, Anlieger behieltenZugang zu ihren Grundstücken. Der Weg <strong>in</strong> die<strong>St</strong>adt erwies sich jedoch als H<strong>in</strong>dernisrennen, dagleichzeitig alle Versorgungsleitungen erneuertwurden. Inzwischen nähern sich die Bauarbeitendem anvisierten Ende zu. Die <strong>St</strong>raßenbahnschienenliegen bereits bis zum Anschluss an dasbestehende Gleis auf dem Leonhardplatz. Biszur Bertramstraße ist der Asphalt vollständiggegossen, die Anschlüsse zur Adolfstraßes<strong>in</strong>d fast fertig, die zur Bertramstraße werdengerade hergestellt. Zum Teil s<strong>in</strong>d auch dieGehwege schon begehbar.Es ist zu erwarten, dass die Baufirma ihreTerm<strong>in</strong>zusage weitgehend e<strong>in</strong>halten wird. Ab Dezemberdürfen wir also wieder fast normal <strong>in</strong> die<strong>St</strong>adt gehen oder fahren. Auch die Traml<strong>in</strong>ie 4wird dann wieder ihren Betrieb, dann auf Flüsterschienen,aufgenommen haben. Zur Er<strong>in</strong>nerungan die lange Bauzeit hier e<strong>in</strong>ige Impressionen.Karl-He<strong>in</strong>z LöffelsendArchiv LöffelsendArchiv LöffelsendArchiv Löffelsend49


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