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os s t - Propsteipfarrei St. Ludgerus

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Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Inhalt/Impressum<br />

Inhalt Pfarreiteil<br />

Geistlicher Impuls/Dank............................................................. P1<br />

<strong>Ludgerus</strong> und die Revolution des Glaubens............................... P2<br />

Jugend sendet live von Luidgers Grab....................................... P4<br />

Bericht der Messdiener/Ludger und Ludgera bei Liudger......... P5<br />

125 Jahre KKV und 20. Diözesantag......................................... P7<br />

kfd-Frauenwallfahrt.................................................................... P8<br />

Gedanken und Freuden eines Chorsängers/Familientag............ P9<br />

reCHURCH Logowettbewerb/Kulturtankstelle......................... P11<br />

Neuer Familienkreis/Wahlmarathon........................................... P12<br />

Ergebnisse Kirchenvorstands- und Gemeinderatswahlen........... P13<br />

Dank/Umgestaltung Gemeinderäume Christus König............... P14<br />

Bibelcamp................................................................................... P15<br />

Zwei Kreuze zu Gast in der Basilika.......................................... P17<br />

Radwallfahrt 2010/Neues aus der Jugend.................................. P18<br />

Visitation 2009/ Neuer Krankenhausseelsorger......................... P19<br />

Gemeindereferenten................................................................... P20<br />

Hochfest Maria Empfängnis....................................................... P25<br />

Pastoralplan................................................................................ P26<br />

CKD Paketaktion........................................................................ P27<br />

Ökumenisches Bildungsprogramm/Kirchenmusik..................... P28<br />

Weihnachtsgottesdienste............................................................. P29<br />

Impressum <strong>Ludgerus</strong>brief (Pfarreiteil)<br />

Mitteilungsorgan der katholischen <strong>Propsteipfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> Essen-Werden<br />

Pfarrbüro: Brückstraße 77, 45239 Essen<br />

www.st-ludgerus.net pfarrbrief@st-ludgerus.net<br />

Herausgeber: Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Redaktion: Dr. Georg Becker, Christian Budde, Christian Geißler, Walter Lamijon, Ruth Lengowski,<br />

Dr. Gregor Meder, Barbara Palm-Scheidgen, <strong>St</strong>ephan Pegels, Hans-Peter Richerzhagen,<br />

Matthias Sarfeld<br />

Umschlag: Christian Budde<br />

Fot<strong>os</strong>: privat, sofern nicht anders angegeben,<br />

Satz / Layout: STEP-Design <strong>St</strong>ephan Pegels, Essen<br />

Auflage: 10.000<br />

Druck: <strong>St</strong>römer Druckservice 45355 Essen Tel. 6120309<br />

Der nächste <strong>Ludgerus</strong>brief erscheint<br />

am 21. Februar 2010<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste Ausgabe ist der<br />

18. Januar 2010<br />

Interessantes aus anderen Gemeinden<br />

finden sie jeweils im Gemeindeteil<br />

des <strong>Ludgerus</strong>briefes und im<br />

Internet unter:<br />

www.st-ludgerus.net<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

• Ein Gleichnis der Gemeinschaft“,<br />

Bericht eines Jugendlichen<br />

zu einem Jahr in Taizé<br />

<strong>St</strong>. Markus<br />

• Wunschzettelaktion<br />

• Martini-Markt<br />

Christus König<br />

• Gemeinde im Aufbruch – Umbaumaßnahmen<br />

in Christus<br />

König<br />

• Gott ist im Kommen –<br />

Adventsexerzitien im Alltag<br />

<strong>St</strong>.Kamillus<br />

• Klangmeditationen im Advent<br />

• Herzlichen Dank,<br />

Frau Rabeneck


Geistlicher Impuls<br />

Von Pater Arno Geiger<br />

„Die <strong>St</strong>erntaler“, so heißt eines<br />

der schönen Märchen der Brüder<br />

Grimm.<br />

Es war einmal ein kleines, armes<br />

Mädchen. Vater und Mutter waren<br />

gestorben. Es stand nun allein<br />

in der Welt und es besaß nur<br />

noch ein <strong>St</strong>ückchen Brot und die<br />

Kleider, die es am Leibe trug. So<br />

verließ das Mädchen sein heimatliches<br />

Dorf. Unterwegs traf es einen<br />

alten Mann, der Hunger hatte.<br />

Ihm schenkte es sein Brot. Einem<br />

frierenden Kind gab es sein Röckchen.<br />

Einem anderen sein Leibchen.<br />

Und als es abends in den<br />

Wald kam, begegnete ihm noch<br />

ein Kind, das vor Kälte zitterte;<br />

da gab es auch noch sein Letztes<br />

her – sein Hemdchen. Die <strong>St</strong>erne<br />

leuchteten in einer Lichtung durch<br />

die Kronen der Bäume. Und mit<br />

einem Male lösten sich die <strong>St</strong>erne<br />

vom Himmel und fielen als goldene<br />

Taler auf die Erde. Nun war<br />

alle, alle Not behoben.<br />

Märchen sind kein Evangelium,<br />

aber sie öffnen uns, wenn wir<br />

sie recht zu lesen verstehen, die<br />

Augen für die Verheißung des<br />

Evangeliums. Für die Verheißung<br />

nämlich, dass dort, wo wir verschenken,<br />

unser Herz frei wird<br />

für den größeren und eigentlichen<br />

Reichtum unseres Lebens.<br />

In einer wunderbaren Weise hat<br />

dies Maria, die Mutter des Herrn,<br />

erfahren, die uns in der Liturgie<br />

des Adventes und bis in das Neue<br />

Jahr hinein begleitet. In dem Augenblick,<br />

als sie sich selbst und<br />

ihr ganzes Leben an den Herrn<br />

und für das Heil der Welt verschenkte,<br />

da wurde ihr Herz frei<br />

und offen für den größten Reichtum<br />

der Weltgeschichte, für den<br />

<strong>St</strong>ern von Bethlehem und sein<br />

Geheimnis.<br />

Der <strong>St</strong>ern von Bethlehem ist nicht<br />

Vergangenheit. Er steht auch über<br />

unserem Leben als Angebot der<br />

erbarmenden Liebe Gottes. Allerdings<br />

– er stößt nicht mit Gewalt<br />

die Türe auf. Wir müssen schon<br />

auch selbst versuchen, die Türe<br />

zu öffnen und Ihm entgegenzugehen<br />

wie die Hirten auf den Fel-<br />

Leitwort/Dank<br />

dern von Bethlehem. Auch wenn<br />

es noch Nacht ist.... Den Rest<br />

wird Gott dann schon selbst übernehmen<br />

und die Türe ganz öffnen<br />

auf sein Angebot hin.<br />

Damit dies gelingt, bitten wir in<br />

der kommenden Zeit um Gottes<br />

reichen Segen.<br />

Dank für großes Engagement<br />

und Glaubenszeugnis<br />

Von Marius Linnenborn<br />

Eine ereignisreiche Zeit liegt<br />

hinter uns. Genau sieben Monate<br />

lang haben wir unter dem Leitwort<br />

„In der Spur des Glaubens“<br />

das Gedenken unseres Pfarr- und<br />

Bistumspatrons Liudger gefeiert.<br />

Durch die Begegnung mit unserem<br />

Heiligen haben viele sicherlich<br />

neue Aspekte in seinem Leben<br />

und Wirken entdeckt und gespürt,<br />

wie aktuell seine Botschaft<br />

auch in der heutigen Zeit ist.<br />

Die Jubiläumsfeiern begannen<br />

mit der Vigilfeier in der wieder<br />

geöffneten Basilika am Vorabend<br />

des 1200. Todestages und endeten<br />

am 25. Oktober. Den Höhepunkt<br />

bildete ohne Zweifel die<br />

Festwoche vor dem <strong>Ludgerus</strong>fest,<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

während der täglich in der Basilika<br />

mehrere große Gottesdienste<br />

bis zum den Tag beschließenden<br />

Abendlob gefeiert wurden; bei<br />

der Wallfahrt der Schülerinnen<br />

und Schüler aus den Bistums-<br />

und Ordensschulen, bei der<br />

Nachtwallfahrt der Jugend und<br />

natürlich beim großen Pontifikalamt<br />

mit Kardinal Meisner als<br />

Päpstlichem Legaten platzte die<br />

Basilika „aus allen Nähten“.<br />

Mehrere tausend Menschen aus<br />

den Pfarreien unseres Bistums,<br />

aber auch aus dem Bistum Münster<br />

und aus anderen Diözesen<br />

pilgerten zum Grab des großen<br />

Missionars und Gründers von<br />

Werden. Alle – von den Kindern<br />

bis zu den Senioren – erlebten<br />

miteinander ein großes Fest des<br />

Glaubens, erfuhren in dieser<br />

Gemeinschaft bei Gottesdienst,<br />

Gebet und Begegnung neue <strong>St</strong>ärkung<br />

und Ermutigung zum missionarischen<br />

Glaubenszeugnis in<br />

unserer Zeit.<br />

Eine große Zahl von Menschen<br />

aus den verschiedenen Gemeinden,<br />

Verbänden und Gemeinschaften<br />

unserer <strong>Propsteipfarrei</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> hat zum Gelingen<br />

dieses <strong>Ludgerus</strong>-Jahres beigetragen:<br />

durch die Planungen im Lenkungsausschuss,<br />

beim Empfang<br />

P<br />

und bei der Betreuung der Pilger<br />

im Info-Pavillon, im Pilger-Café<br />

und in den Pilger-Zelten, durch<br />

die Vorbereitung und Gestaltung<br />

einzelner Tage, Gottesdienste,<br />

Wallfahrten und Veranstaltungen,<br />

durch Führungen in Basilika und<br />

Schatzkammer, durch die Ausschmückung<br />

des Prozessionsweges<br />

mit Fahnen und Wimpeln,<br />

durch technische Unterstützung<br />

mit Licht und Ton und beim Aufbauen,<br />

durch Dienste in der Sakristei,<br />

Ordnerdienste und bei der<br />

Kirchenwache in der Basilika und<br />

am <strong>Ludgerus</strong>schrein, durch den liturgischen<br />

Dienst als Messdiener,<br />

bei der musikalischen Gestaltung<br />

von Gottesdiensten und Abendgebeten<br />

durch die verschiedenen<br />

Chöre unserer Pfarrei ...<br />

Allen ist ein herzlicher Dank auszusprechen<br />

für das große Engagement,<br />

das auch ein Zeugnis für<br />

unseren Glauben und für unsere<br />

Verbundenheit mit dem heiligen<br />

Liudger ist. Ich bin mir sicher,<br />

dass dieses <strong>Ludgerus</strong>-Jahr im Bistum<br />

Essen geistliche Impulse für<br />

unseren Weg als Christen „in der<br />

Spur des Glaubens“ gegeben und<br />

auch zum tieferen Zusammenwachsen<br />

unserer <strong>Propsteipfarrei</strong><br />

beigetragen hat.<br />

<strong>Ludgerus</strong> und die Revolution<br />

des Glaubens –<br />

Nachbetrachtung zum<br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

Von Klaus Pfeffer, Leiter der<br />

Jugendbildungsstätte <strong>St</strong>. Altfrid<br />

und Diözesanjugendseelsorger<br />

im Ruhrbistum<br />

„Ganz schön mutig, was Sie da<br />

gepredigt haben“, bekam ich nach<br />

der <strong>Ludgerus</strong>-Woche zu hören.<br />

Zweimal hatte ich zum Jubiläumsjahr<br />

des großen Heiligen eine<br />

Predigt halten dürfen – zum einen<br />

während der Jugendnachtwallfahrt<br />

in der <strong>Ludgerus</strong>-Basilika, und zum<br />

anderen im „Geistlichen Wort“ im<br />

WDR-Hörfunk. Als „mutig“ empfunden<br />

manche Zuhörer, dass ich<br />

es gewagt hatte, <strong>Ludgerus</strong> einen<br />

„Revolutionär“ zu nennen.<br />

In der <strong>Ludgerus</strong>basilika empfand


ich diesen Gedanken in der Tat<br />

provozierend, zumal ich vor den<br />

Jugendlichen recht salopp das<br />

Wort „Revoluzzer“ in den Mund<br />

nahm. Und das nur wenige Meter<br />

entfernt vom k<strong>os</strong>tbaren Schrein,<br />

der nun gar nicht den Eindruck<br />

erweckt, eine Revolution zu symbolisieren.<br />

Im Gegenteil. Er steht<br />

ja auch für die Art und Weise, wie<br />

wir Katholiken unsere Heiligen<br />

und unseren Glauben hierzulande<br />

meist feiern: Traditionell und feierlich,<br />

orientiert an überkommene<br />

Bräuche und im Empfinden vieler<br />

Zeitgen<strong>os</strong>sen eher behäbig und<br />

schwer verständlich. Revolutionär<br />

ist das nun wirklich nicht.<br />

Ich gebe zu, <strong>Ludgerus</strong> ist auch mir<br />

lange Zeit fremd geblieben. Ich<br />

verband mit ihm nicht mehr als<br />

den goldenen Schrein und festliche<br />

Traditionen. Zum Jubiläumsjahr<br />

lag mir aber daran, mich näher<br />

mit ihm zu beschäftigen. Dabei<br />

wurde mir klar, welch eine große<br />

Leistung <strong>Ludgerus</strong> und die vielen<br />

anderen Missionare vollbracht haben:<br />

Sie haben eine Gesellschaft<br />

vollkommen umgewandelt.<br />

Unsere Vorfahren in den alten<br />

germanischen <strong>St</strong>ämmen waren<br />

von einem Denken geprägt, das<br />

manche Grundbegriffe überhaupt<br />

nicht kannte, die für das Christen-<br />

tum völlig normal sind. Das Wort<br />

„Barmherzigkeit“ beispielsweise<br />

kannten sie gar nicht. Daran lässt<br />

sich erahnen, wie viele Lichtjahre<br />

an Distanz zwischen dem Glauben<br />

des <strong>Ludgerus</strong> und der germanischen<br />

Vorstellungswelt lagen.<br />

Und trotzdem wagten es <strong>Ludgerus</strong><br />

und viele andere, ihren Glauben<br />

weiterzugeben – und lösten damit<br />

eine Revolution aus, eine völlige<br />

Umwandlung ihrer Lebenswelt.<br />

Solche Glaubens-Revolutionen<br />

sind nur möglich, wenn es Menschen<br />

mit einer tiefen inneren<br />

Kraft gibt. <strong>Ludgerus</strong> wird – wie<br />

andere Heilige auch – von einer<br />

Überzeugung beseelt gewesen<br />

sein, von einem inneren Feuer:<br />

Er war fasziniert und begeistert<br />

von Jesus Christus und dessen<br />

Botschaft der Liebe, die jedem<br />

einzelnen Menschen seine Würde<br />

gab. Dieses innere Feuer setzte<br />

ihn in Bewegung, gab ihm Kraft<br />

und sprang auf andere über.<br />

„Tradition ist die Weitergabe des<br />

Feuers und nicht die Anbetung der<br />

Asche“, habe ich einmal irgendwo<br />

gelesen. Die große Frage also ist,<br />

ob von unseren Traditionen wirklich<br />

ein „Feuer“ ausgeht – oder<br />

ob da nicht einfach nur „Asche“<br />

aufbewahrt wird, überkommenes<br />

Brauchtum, das keine Bedeutung<br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

für das gegenwärtige Leben hat.<br />

Genau das ist es ja, was viele<br />

Menschen unserer Kirche vorwerfen:<br />

Sie strahlt kein „Feuer“ aus,<br />

keine Kraft, keine Begeisterung<br />

– und erst recht keine Bedeutung<br />

für das alltägliche Leben. Ich vermute,<br />

gerade deshalb kehren uns<br />

so viele Menschen den Rücken<br />

zu, weil sie bei uns zu wenig vom<br />

Feuer des Glaubens finden.<br />

Der Mangel an Glaubensfeuer<br />

allerdings beschäftigt uns in der<br />

Kirche erschreckend wenig. Der<br />

Geldmangel ist uns derzeit wichtiger.<br />

Da wird gestritten und gerungen,<br />

nach Schuldigen gesucht,<br />

geklagt und gejammert. Manchmal<br />

scheint es, als stünden wir<br />

kurz vor dem Untergang – nur<br />

weil sich strukturelle Rahmenbedingungen<br />

verändern. Man muss<br />

es sich vor Augen halten: Keine<br />

christenfeindliche Diktatur raubt<br />

uns das Evangelium; niemand<br />

verbietet uns das Gebet und jeder<br />

von uns hat weiterhin die Freiheit,<br />

als Christ zu leben und sein Glaubensleben<br />

frei zu entfalten. Es ist<br />

„nur“ Geld, das uns verloren gegangen<br />

ist; und es sind nur <strong>St</strong>rukturen,<br />

die verschwinden.<br />

Natürlich ist es schwer, wenn<br />

vieles nicht mehr geht, weil das<br />

Geld nicht reicht. Und natürlich<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

sind das ungeheuer schwerwiegende<br />

Veränderungen, die unsere<br />

Gemeinden zu bewältigen haben.<br />

Es gibt allen Grund, um lange<br />

und intensiv zu trauern, damit der<br />

Abschied von Gebäuden, Personal<br />

und <strong>St</strong>rukturen überwunden<br />

werden kann. Aber an nichts von<br />

all dem hängt die Existenz unseres<br />

Christseins! Gott selbst, das<br />

Evangelium Jesu Christi und die<br />

Kraft des Glaubens bleiben doch<br />

als lebendiges Feuer!<br />

Ein solches Feuer brauchen wir<br />

Christen heute: Ein Wissen darum,<br />

was der Glaube mir ganz<br />

persönlich bedeutet. Eine Überzeugung<br />

davon, dass der Glaube<br />

an den Gott, der mich liebt, eine<br />

Kraftquelle ist. Eine Begeisterung<br />

für das Denken und die Lebensweise,<br />

die ich von Jesus Christus<br />

lernen kann. Eine Zuversicht und<br />

eine optimistische Lebenshaltung,<br />

die mich nach vorne treibt.<br />

Wenn ein solches Feuer in mir<br />

brennt, lebe ich erst einmal für<br />

mich selbst zufriedener. Ich brauche<br />

auch keine Angst zu haben<br />

vor den Veränderungen meiner<br />

äußerlichen Kirche. Denn ich lebe<br />

aus dem Vertrauen zu Gott. Und<br />

dann stecke ich vielleicht andere<br />

Menschen an, die das Feuer in mir<br />

spüren.<br />

P<br />

Dann wird auch in schwierigen<br />

Kirchenzeiten etwas weitergehen;<br />

allerdings nicht mehr zurück. Es<br />

wird in unseren Gemeinden und<br />

in unserem Bistum künftig nichts<br />

mehr so sein, wie es einmal war.<br />

Aber eine Revolution führt ja auch<br />

nicht zurück in die Vergangenheit,<br />

sondern nach vorn. Auch die Revolution<br />

des Glaubens.<br />

Jugend sendet life von<br />

Liudgers Grab<br />

von Benjamin Hoffmann<br />

In der <strong>Ludgerus</strong>festwoche fand<br />

auch die Nachtwallfahrt der Jugend<br />

im Bistum Essen statt. Diese<br />

stand unter dem Motto „Du sendest<br />

life“.<br />

Du - das waren am Freitagabend<br />

in der Festwoche weit mehr als<br />

600 junge Menschen, die sich zu<br />

Fuß oder mit dem Schiff auf den<br />

Weg zur <strong>Ludgerus</strong>-Basilika gemacht<br />

haben. Sie alle begaben<br />

sich gemeinsam auf die Spur ihres<br />

Glaubens, der sie zum Grab des<br />

Heiligen <strong>Ludgerus</strong> führte.<br />

Zur Ankunft an der Basilika spielte<br />

eine Band auf dem Kirchplatz und<br />

es gab ausreichend Gelegenheit<br />

sich zu verpflegen, bevor es zum<br />

eigentlichen Gottesdienst in die<br />

Basilika ging.<br />

Mit moderner Videotechnik und<br />

neuen Liedern wurde in den alten<br />

Gemäuern eine Brücke vom Leben<br />

des Heiligen <strong>Ludgerus</strong> zum Leben<br />

junger Christen heute geschaffen.<br />

So zeigte etwa ein Film Kommentare<br />

von der <strong>St</strong>raße zum Leben von<br />

<strong>Ludgerus</strong> und ein weiterer Film<br />

verdeutlichte zum Kyrie in was<br />

für einer Welt wir heute eigentlich<br />

leben. So wies Klaus Pfeffer, der<br />

Diözeanjugendseelsorger, die Jugendlichen<br />

daraufhin, dass <strong>Ludgerus</strong><br />

es in seiner Zeit geschafft<br />

hatte auf friedlichem Wege eine


christliche Revolution zu entfachen<br />

und damit die barbarischen<br />

Verhältnisse umzustürzen. Heute<br />

seien aber sie – die Jugendlichen<br />

- gefragt sich „für eine gerechte,<br />

friedvolle und lebenswerte Welt<br />

einzusetzen und P<strong>os</strong>ition zu beziehen.“<br />

Denn auch heute gäbe es<br />

genügend Anknüpfungspunkte für<br />

eine christliche Revolution.<br />

Der Gottesdienst war somit zum<br />

einen Ermutigung und <strong>St</strong>ärkung,<br />

die christliche Botschaft heute<br />

neu zu entdecken und weiterzugeben,<br />

zum anderen aber vor allem<br />

ein echtes Erlebnis für alle Teilnehmenden!<br />

(Fot<strong>os</strong>: © Christian Schnaubelt)<br />

Bericht der Messdiener<br />

zum Festjahr<br />

Von Daniel, Tim, <strong>St</strong>efanie und<br />

Anna-Lena<br />

Auch wir Messdiener waren während<br />

des <strong>Ludgerus</strong> Festjahres<br />

2009 gefragt. Während der Wallfahrten<br />

im Mai und Juni startete<br />

unser sogenannter „Bereitschaftsdienst“.<br />

Pastor Dr. Linnenborn<br />

suchte täglich seine „Truppe“<br />

zusammen um einigen Gemeinden<br />

bei „Messdienermangel“<br />

auszuhelfen. Wozu wir natürlich<br />

bereit waren. Mehrmals täglich<br />

läutete das Telefon und die allseits<br />

bekannte tiefe <strong>St</strong>imme „Linnenborn“<br />

erklang und fragte, ob wir<br />

uns noch EINMAL!!! bereit erklären<br />

könnten auszuhelfen. Da wir<br />

Messdiener ihm diesen Wunsch<br />

nicht ausschlagen konnten fanden<br />

wir uns zum angegebene<br />

Zeitpunkt in der Sakristei ein.<br />

Daraufhin leiteten wir die „Wall-<br />

fahrtsmessdiener“ an worüber<br />

sie sehr dankbar waren. Vorallem<br />

während der Festwoche wurde<br />

unser Bereitschaftsdienst gefragt<br />

wie nie zuvor. Diverse Wallfahrten<br />

füllten die Woche. Den Abschluss<br />

der Festwoche bildete das<br />

Pontifikalamt mit anschließender<br />

Prozession. Dort waren nicht nur<br />

wir ein wenig Müde, auch das viel<br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

gebrauchte Weihrauchfass zeigte<br />

erste Ermüdungserscheinungen.<br />

Kurz vor dem Sakramentalen<br />

Segen wollte es nicht mehr und<br />

brannte lichterloh. Das Pontifikalamt<br />

nahm dennoch ein gutes<br />

Ende da ein zweites Weihrauchfass<br />

zur Verfügung stand. Trotz<br />

der vielen Arbeit hat es uns Spaß<br />

gemacht und das Festjahr war ein<br />

voller Erfolg!<br />

P.S. Unser besonderer Dank gilt<br />

dem Kaplan für seine Mühen in<br />

der Vorbereitung und für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz während<br />

des gesamten <strong>Ludgerus</strong> Festjahres.<br />

Ludger und Ludgera bei<br />

Liudger<br />

von Michael Ludger Maas<br />

für das LudgerWerden-Team<br />

Wie zuletzt 1999 wurden im Rahmen<br />

des Jubiläumsjahres zum<br />

1200. Todestag des Hl. <strong>Ludgerus</strong><br />

alle eingeladen, die Ludger<br />

oder Ludgera heißen. Um auch<br />

Namensträger außerhalb Werdens<br />

zu erreichen, wurden anhand<br />

elektronischer Telefon- und<br />

E-Mail-Adressen-Verzeichnisse<br />

zahlreiche Ludgers und Ludgeras<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

ermittelt und angeschrieben.<br />

Die hiesigen Ludgers und Ludgeras<br />

wurden dagegen überwiegend<br />

über die Presse, Plakate und Pfarrbriefe<br />

auf das Treffen aufmerksam<br />

gemacht. Selbst das „domradio“<br />

in Köln beteiligte sich am Aufruf.<br />

Nach den Sommerferien trafen<br />

dann sowohl Ab- als auch Anmeldungen<br />

ein:<br />

Ludger Beerbaum weilte in Kanada,<br />

Dr. Ludger <strong>St</strong>ratmann konzentrierte<br />

sich auf die Premiere seines<br />

neuen Programms und Dr. Ludger<br />

Vollmer, ehemaliges Bündnis 90/<br />

GRÜNES-Bundestagsmitglied<br />

bedauerte, nicht am 26.09.2009<br />

nach Werden kommen zu können.<br />

Ludger Hinse aus Recklinghausen<br />

bot sich an, zum Treffen<br />

auch gleich zwei Objekte aus<br />

seiner erst im Sommer beendeten<br />

zweijährigen Kreuzausstellung in<br />

21 Orten Nordrhein-Westfalens<br />

P<br />

mitzubringen. Ludger Edelkötter<br />

versprach, noch kurzerhand zwei<br />

<strong>Ludgerus</strong>lieder zu komponieren.<br />

Mit Ludger Baten, Redaktionsleiter<br />

der Neuss-Grevenbroicher-<br />

Zeitung wurde schon frühzeitig<br />

ein Moderator für die Talkrunde<br />

„Smalltalk rund um Ludger“ gefunden.<br />

So trafen sich bei schönem Spätsommerwetter<br />

genau 6 Monate<br />

nach dem <strong>St</strong>erbetag des Heiligen<br />

Namenspatrons zahleiche Ludgers<br />

und Ludgeras in Werden.<br />

Einige scheuten den weiten Weg<br />

nach Werden nicht und kamen<br />

aus Berlin, Speyer und der Lüneburger<br />

Heide. Sie nutzten dann<br />

anschließend den Aufenthalt im<br />

Ruhrgebiet zu einem Verwand-<br />

tenbesuch. Denn eines hatten sie<br />

alle, wie Dr. Ludger Fischer aus<br />

Brüssel, gemeinsam, sie waren<br />

in Werden oder im nahen Münster-<br />

und Emsland geboren oder<br />

Elternteile stammten hierher. Ein<br />

wenige Monate altes Kind, immerhin<br />

mit drittem Vornamen<br />

Ludgera heißend, war die jüngste<br />

Teilnehmerin und Ludger Frieling<br />

aus Mülheim an der Ruhr mit 83<br />

Jahren der älteste.<br />

Nach Begrüßung durch Pastor<br />

Linnenborn und Orgelimprovisation<br />

von Kantor Andreas Kempin<br />

zum Werdener <strong>Ludgerus</strong>lied<br />

von 1910 in der Basilika führte<br />

Dr. Ludger Habert in den DOM-<br />

STUBEN durchs Programm. Zunächst<br />

standen Impulsvorträge<br />

von Dr. Ludger Fischer (<strong>Ludgerus</strong><br />

historsich) und von Kapuzinerpater<br />

Prof. Dr. Ludger Schulte aus<br />

Münster (<strong>Ludgerus</strong> theologisch)<br />

an, bevor Michael Ludger Maas<br />

(Werden) die Bedeutung und die<br />

Verbreitung der Vornamen Ludger,<br />

Ludgera und Liudger reflektierte.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

blieb noch Zeit, sich im Garten<br />

des <strong>St</strong>. Ludgeri-<strong>St</strong>ifts mit der<br />

Bronzefigur Liudger fotografieren<br />

zu lassen und Ludger Edelkötter<br />

brachte die Uraufführungen<br />

seiner <strong>Ludgerus</strong>lieder zu Gehör.<br />

Anschließend standen Führungen<br />

durch Basilika und Schatzkammer<br />

auf dem Programm. Für manchen


war es der erste Besuch am Grab<br />

des Namenspatrons. In lockerer<br />

Runde moderierte Ludger Baten<br />

den „Smalltalk rund um Ludger“<br />

mit interessanten Gesprächsteilnehmern.<br />

Hier kamen auch noch<br />

einmal die Gedanken und Impulse<br />

des Vormittags zur Sprache mit<br />

dem Resümee, nicht nur Ludger<br />

oder Ludgera zu heißen, und diesen<br />

Namen zu tragen, sondern ein<br />

Ludger oder eine Ludgera zu sein,<br />

eben auch ein bisschen missionarisch<br />

wie das Vorbild zu leben. In<br />

diesem Zusammenhang kam es<br />

auch zur Auflösung des Namens,<br />

den sich das Organisationsteam zu<br />

Beginn der Vorbereitung gegeben<br />

hatte und unter diesem Namen<br />

auch eingeladen hatte: Ludger-<br />

Werden. Vielleicht versuchen wir<br />

einmal, wie Ludger zu sein oder<br />

wie er zu werden. Rolf M. Hoppermann<br />

beendete das Treffen mit<br />

dem aus seiner Feder stammenden<br />

Mottolied des Jubiläumsjahres<br />

„<strong>Ludgerus</strong>- In der Spur des Glaubens“,<br />

das nicht nur den Komponisten<br />

zahlreicher neuer geistlicher<br />

Lieder, Ludger Edelkötter,<br />

begeisterte. Die fünf erschienenen<br />

Ludgeras fanden sich zwar nicht<br />

in der Minderheit, regten aber<br />

ein „reines Ludgera-Treffen“ für<br />

das nächste Jahr an. „Vielleicht<br />

gelingt es, die doch zahlreich in<br />

oben genannten Verzeichnissen<br />

vorhandenen Ludgeras zu einem<br />

Besuch in Werden zu motivieren“<br />

,waren die Argumente. Allein in<br />

Essen leben 70 von ihnen. Alle<br />

Beteiligten empfanden das Treffen<br />

als eine gute Idee, miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen und<br />

vielleicht auch Gemeinsamkeiten<br />

zu entdecken. Zu einem weiteren<br />

Treffen würden sie gerne wieder<br />

eingeladen und informiert werden<br />

wollen. Wir bleiben dran und der<br />

Heilige <strong>Ludgerus</strong> im Gespräch.<br />

125 Jahre KKV Werethina<br />

und 20. KKV-Diözesantag<br />

– ein Rückblick<br />

Der Ortsverein Werden des Verbandes<br />

der Katholiken in Wirtschaft<br />

und Verwaltung KKV<br />

Werethina feierte am 29.08.2009<br />

im Saal der Domstuben sein 125jähriges<br />

Bestehen. Dieses Jubiläum<br />

wurde gleichzeitig als 20.<br />

KKV-Verbandstag des KKV-Diözesanverbandes<br />

gefeiert .<br />

Regina van Dinther, die nordrheinwestfälische<br />

Landtagspräsidentin,<br />

ging in ihrem Festvortrag auf den<br />

Zusammenhang von politischem<br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

Handeln und katholischer Soziallehre<br />

ein. Ihre Schwerpunkte<br />

lagen bei der demografischen<br />

Entwicklung durch die Alterung<br />

unserer Gesellschaft und dem interkulturellen<br />

Dialog. Jeder einzelne<br />

möge sich in christlicher<br />

Nächstenliebe den alleinstehenden<br />

Senioren widmen, da künftig<br />

jeder dritte Mensch im Alter von<br />

mehr als sechzig Jahren in unserer<br />

Gesell-schaft ohne Kinder und<br />

Enkel leben würde. Wir alle sind<br />

aufgerufen, Einsamkeit und Not<br />

alleinstehender Menschen zu erkennen<br />

und zu handeln. Der interkulturelle<br />

Dialog ist erforderlich,<br />

damit keine Parallelgesellschaften<br />

unter uns entstehen. Es gilt über<br />

konfessionelle Grenzen hinweg<br />

ein friedliches Zusammenleben<br />

mit Angehörigen anderer Religionen<br />

und Glaubensgemeinschaften<br />

zu erreichen. Aufeinander<br />

Zugehen, Kommunikation<br />

und Toleranz seien gefragt für den<br />

gesellschaftlichen Frieden. Die<br />

Finanzkrise und die erzwungene<br />

Notwendigkeit zum politischen<br />

Handeln waren weitere Themen<br />

ihrer Ansprache. In vielen Köpfen<br />

sei die katholische Soziallehre mit<br />

ihren Prinzipien der Personalität,<br />

Subsidiarität und Solidarität nicht<br />

verankert.<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

Der Vorsitzende des KKV-Bundesverbandes,<br />

Bernd-M. Wehner,<br />

wies in seinem Grußwort darauf<br />

hin, dass der Leitspruch des KKV<br />

„ehrlich im Handel, christlich im<br />

Wandel“ gerade in wirtschaftlichen<br />

Krisenzeiten wieder neu entdeckt<br />

werden müsse. Die bisherigen<br />

Auswüchse der Globalisierung erforderten<br />

eine Rückbesinnung auf<br />

grundlegende ordnungspolitische<br />

und sozialethische Überlegungen.<br />

Deshalb müsse auch die künftige<br />

Gestaltung der internationalen<br />

Ordnung im Sinne der Sozialen<br />

Marktwirtschaft erfolgen.<br />

Von Bernd-M. Wehner wurden<br />

für 25-jährige Mitgliedschaft im<br />

KKV Werethina die Eheleute Maria<br />

und Ludger Schützdeller sowie<br />

Petra Kionka-Höhl bei der Festveranstaltung<br />

mit einer Urkunde<br />

und Überreichen der Silbernen<br />

Ehrennadel geehrt.<br />

Das nachfolgende Pontifikalamt<br />

mit Weihbischof Franz Vorrath<br />

bildete den liturgischen Höhepunkt<br />

des Jubiläums in der <strong>Ludgerus</strong>basilika.<br />

Dieses wurde als<br />

Wallfahrt der Sozialverbände Kolping,<br />

KAB und KKV im Bistum<br />

Essen anlässlich des 1200-sten<br />

Todesjahres des Hl. <strong>Ludgerus</strong>, des<br />

zweiten Bistumspatrons, an dessen<br />

Grab gefeiert. Die Predigt von<br />

P<br />

Weihbischof Franz Vorrath stand<br />

unter dem Motto: „Dorn im Auge<br />

von Finanz-haien sein“. Die katholischen<br />

Sozialverbände können<br />

nach Ansicht des Diözesan-administrators<br />

einen wichtigen Beitrag<br />

für soziale Gerechtigkeit in Wirtschaft<br />

und <strong>St</strong>aat leisten. Er rief<br />

die Mitglieder der Sozialverbände<br />

dazu auf, ihre Zusammenkünfte<br />

und Bildungsveranstaltungen zu<br />

„wirtschaftsethischen Fitnesscentern“<br />

werden zu lassen. „Dann<br />

werden wir schnell wieder Dorn<br />

im Auge von Finanzhaien und zugleich<br />

Salz der Erde“, betonte der<br />

Diözesanadministrator.<br />

KKV-Ortsverbandsvorsitzender<br />

J<strong>os</strong>ef Wolters freute sich, beim<br />

abendlichen geselligen Ausklang<br />

den Weihbischof, Propst Johannes<br />

Kronenberg, Pastor Marius Linnenborn<br />

und Bezirksbürgermeister<br />

Kranz willkommen heißen zu<br />

dürfen.<br />

kfd-Frauenwallfahrt am<br />

31. August 2009<br />

von Maria Schütz<br />

Auf der Brehminsel versammelten<br />

sich die Frauen der KFD und der<br />

KDFB, um mit einer <strong>St</strong>atio ihre<br />

Wallfahrt zum Grabe des hl. <strong>Ludgerus</strong><br />

zu beginnen. Von dort ging<br />

es zur Luciuskirche, wo den Teilnehmerinnen<br />

das Lebensbeispiel<br />

„Heiliger Frauen und Männer“ für<br />

unsere Zeit nahe gebracht wurde.<br />

Nach einer erholsamen Pause bei


Kaffee und Kuchen zelebrierte der<br />

Bischof von Magdeburg, Dr. Gerhard<br />

Feige, die Festmesse in der<br />

Basilika. An einem im Chorraum<br />

stehenden Holzkreuz hefteten die<br />

Frauen ihre handgeschriebenen<br />

Anliegen und Fürbitten und erbaten<br />

Kraft und Mut im missionarischen<br />

Dienst für sich und ihre<br />

Familien.<br />

Gedanken und Freuden<br />

eines Chorsängers<br />

Von Hermann Winking, Propsteichor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

„In der Spur des Glaubens“ heißt<br />

das Motto zu den Festlichkeiten<br />

zum 1200. Todestag des HI. Liudgers.<br />

„In der Spur der Musik“ könnte<br />

man auch sagen, wenn wir bei den<br />

vielen Auftritte während der Festwoche<br />

(28.8.-6.9.) hier in Werden<br />

den angereisten Chören mit Begeisterung<br />

zuhörten.<br />

Begonnen hatte unser Chor zusammen<br />

mit dem Jugendchor als<br />

„Gastgeber“ mit dem berühmten<br />

„Dettinger Te Deum“ von Georg-Friedrich<br />

Händel. Ohne zu<br />

übertreiben — wir waren stolz,<br />

in der frisch renovierten Basilika<br />

dieses Werk aufführen zu dürfen.<br />

Zu danken ist hier unserem Kantor<br />

Andreas Kempin für die vielen<br />

anstrengenden, aber sehr fruchtbaren<br />

Proben<br />

Mit großer Freude erfüllte mich<br />

der ,Kölner Domchor“ am Sonntag<br />

in der Vesper — welch wunderbare<br />

<strong>St</strong>immen. Das gleiche gilt<br />

für den Knabenchor am Dom zu<br />

Münster, der „Capella Ludgeriana“.<br />

Jung müsste man noch sein...<br />

Am anderen Tag gab unsere Choral-Schola,<br />

quasi als Kontrastprogramm<br />

mit lauter älteren Semestern,<br />

zu denen auch ich die Ehre<br />

habe mich dazu zählen zu dürfen,<br />

ihren musikalischen Beitrag zur<br />

Festwoche. So verbindet die Musik<br />

Jung und Alt — vom Mittelalter<br />

bis zur Neuzeit.<br />

Einen bedeutenden Erfolg bei den<br />

Zuhörern erreichte der Mädchenchor<br />

am Essener Dom mit seinem<br />

Beitrag zum Abendlob dieses Tages.<br />

Die Freude setzte sich fort, als der<br />

Chor aus Zele (Belgien) das Pontifikalamt<br />

mit ihrem Bischof —<br />

den hatten sie gleich mitgebracht<br />

— musikalisch begleitete.<br />

Von nun an rückte der gemeinsame<br />

Auftritt aller Chöre der<br />

neuen Großpfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

beim Pontifikalamt zum Fest der<br />

Umtragung der Gebeine des Hl.<br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

Liudger in den Fokus des musikalischen<br />

Denkens.<br />

Bereits eine Woche später traten<br />

wir unseren traditionellen Chorausflug<br />

an. Ziel war die musikalische<br />

Teilnahme — wen hätte es<br />

in diesem Jahr auch verwundert<br />

— an einem Pontifikalamt. In<br />

Herzfeld, wohin uns unser Weg<br />

führte, liegt die Hl. Ida begraben<br />

— die Patentante des HI. Liudger.<br />

Davon erfuhren jedoch auch wir<br />

erst vor Ort.<br />

Obwohl wir in den letzten Wochen<br />

musikalisch und auch terminlich<br />

kaum zur Ruhe kamen,<br />

glaube ich doch für alle Chorsängerinnen<br />

und Sänger sprechen zu<br />

dürfen, wenn ich sage: „alle sind<br />

stolz in einem Chor zur Ehre Gottes<br />

und zur Erbauung der Menschen<br />

singen zu dürfen“.<br />

Familientag<br />

Einen besonderen Höhepunkt der<br />

Veranstaltungen und Feste zum<br />

<strong>Ludgerus</strong>jubiläum stellte der Familientag<br />

am 5. September dar.<br />

Eingebettet zwischen der Nachtwallfahrt<br />

und dem eigentlichen<br />

Fest der Umtragung der Gebeine<br />

am 6. September trafen sich über<br />

150 Eltern und Kinder unter dem<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

<strong>Ludgerus</strong>jahr<br />

Motto: „Unterwegs mit <strong>Ludgerus</strong>“.<br />

Nach einem Auftakt mit den<br />

Fischlaker Himmelsstürmern, der<br />

allen das Leben des Heiligen näher<br />

brachte, wurden die Sieger des<br />

Kreativwettbewerbes zum Jubiläumsjahr<br />

geehrt. Das eigens von<br />

Rolf Hoppermann komponierte<br />

Lied zum Jubiläumsjahr „In der<br />

Spur des Glaubens“ begleitete,<br />

vom Komponisten selbst intoniert<br />

den gesamten Tag.<br />

In 13 <strong>St</strong>ationen, die das Leben von<br />

Liudger teils wiederspiegelten,<br />

teils symbolisierten konnten die<br />

Kinder und Erwachsenen kreativ,<br />

sportlich aber auch kulinarisch<br />

so mit unserem Pfarrpatron unterwegs<br />

sein: Vom Münzen selbst<br />

prägen und Kelche wie auch<br />

(Holz-) Schwerter gestalten, über<br />

Gänsekiel-Schreiben, Kopfbedeckungen<br />

basteln und anschließend<br />

damit fotografiert werden, singen<br />

und <strong>St</strong>ockbrot am Lagerfeuer backen,<br />

bis hin zum „Gänse“ oder<br />

auch Schlauchboot-Wettrennen<br />

und „Bäume-Kegeln“ reichte die<br />

Palette der <strong>St</strong>ationen. Nach einer<br />

<strong>St</strong>ärkung bei „Friesen-Burgern“<br />

(Hot-Dogs) oder <strong>Ludgerus</strong>talern<br />

(Amerikanern) war im Raum der<br />

<strong>St</strong>ille Gelegenheit die eindrücke<br />

des Tages ein wenig „sacken“ zu<br />

lassen.<br />

P 0<br />

Abschluss bot ein Wortgottesdienst<br />

am Schrein des Heiligen,<br />

also quasi „mit ihm im Angesicht“<br />

in der Basilika. Viele Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer kamen<br />

bei den Fürbitten nochmals zu


Wort und beim schließlichen Gesang<br />

„in der Spur des Glaubens“<br />

wurden die Wanderstäbe im Takt<br />

wiegend in die Höhe gestreckt.<br />

Bei der Prozession am Sonntag<br />

kamen viele Familien wieder und<br />

die Kinder erkannte man an den<br />

Gestalteten Taschen, Tüchern und<br />

Wanderstäben. So konnte <strong>Ludgerus</strong><br />

auch heute noch viele Familien<br />

in seine Spur bringen.<br />

re:CHURCH startet Logowettbewerb<br />

und neues<br />

Programm<br />

von Benjamin Hoffmann<br />

Die re:CHURCH sucht ein Logo!<br />

Deshalb läuft bis 30.11. diesen<br />

Jahres ein Logowettbewerb. Als<br />

Belohnung winkt dem/der GewinnerIn<br />

ein iPod nano. Aber warum<br />

eigentlich ein Logo? Um die Eigenständigkeit<br />

und den Wiedererkennungswert<br />

der re:CHURCH zu<br />

erhöhen und damit sich Jugendliche<br />

besser mit der re:CHURCH<br />

identifizieren können – dafür ist<br />

ein Logo notwendig! Dabei ist<br />

bei den Vorschlägen zunächst egal<br />

ob diese Bild, Schrift oder beides<br />

kombiniert darstellen. “Wir wollen<br />

der Kreativität hier bewusst keine<br />

Grenzen setzen”, sagt Jugendreferent<br />

Benjamin Hoffmann. Das<br />

Logo und der Gewinner werden<br />

am 20.12. in der Jugendmesse der<br />

re:CHURCH um 18h präsentiert<br />

und bekanntgegeben.<br />

Doch auch abseits des Logowettbewerbs<br />

hat sich viel getan! Seit<br />

dem 9.11. finden jeden zweiten<br />

Montag eines Monats um 19.30h<br />

offene Team-Treffen an der re:<br />

CHURCH statt, zu denen alle interessierten<br />

Jugendlichen herzlich<br />

eingeladen sind. Bei diesen trifft<br />

man sich, tauscht sich aus, schaut<br />

gelegentlich einen Film oder plant<br />

gemeinsame Aktionen rund um<br />

die re:CHURCH. Ein weiterer<br />

wichtiger Baustein sind die ab<br />

20.12. alle drei Monate stattfindenden<br />

Gottesdienste. Diese finden<br />

jeweils am dritten Sonntag im<br />

März, Juni, September und Dezember<br />

um 18h statt. Wer Interesse<br />

hat schaut einfach rein!<br />

Logowettbewerb/Kulturtankstellen<br />

Kulturhauptstadt<br />

RUHR.2010 – Basilika<br />

wird „Kulturtankstelle“<br />

Von Marius Linnenborn<br />

Zusätzliche „Tankstellen“ wird das<br />

Ruhrgebiet im kommenden Jahr<br />

erhalten. Aber nicht Superbenzin<br />

oder Diesel wird es dort geben,<br />

sondern die Einladung zum geistigen<br />

und geistlichen Auftanken.<br />

Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres<br />

2010 hat das Bistum Essen<br />

das bistumsweite Projekt „Spirituelle<br />

Kulturtankstellen“ konzipiert.<br />

Insgesamt 52 Orte wurden<br />

ausgewählt, an denen der christliche<br />

Glaube und das Leben aus<br />

dem Glauben in all seinen Facetten<br />

erlebt werden kann. Kirchen<br />

und Klöster gehören natürlich<br />

dazu, aber auch kirchliche Sozialeinrichtungen<br />

– seien es Schulen,<br />

Krankenhäuser, H<strong>os</strong>pize, Kindertagesstätten<br />

oder Einrichtungen<br />

für Behinderte.<br />

Die Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> mit<br />

der Schatzkammer wird im Jahr<br />

der Kulturhauptstadt eine solche<br />

„Kulturtankstelle“ sein. Auf<br />

dem Gebiet unserer <strong>Propsteipfarrei</strong><br />

liegen noch drei weitere:<br />

das Mariengymnasium, das Kardinal-Hengsbach-Haus<br />

und die<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Neuer Familienkreis/Wahlmarathon<br />

Jugendbildungsstätte <strong>St</strong>. Altfrid.<br />

Am 7. Oktober wurde das Projekt<br />

im Seniorenzentrum <strong>St</strong>. Martin in<br />

Rüttenscheid, einer umgebauten<br />

ehemaligen Kirche, der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt und die Tafeln<br />

mit dem Logo der Kulturtankstellen<br />

für die 13 Orte im Essener<br />

<strong>St</strong>adtgebiet verteilt<br />

Neben den regelmäßigen Gottesdiensten<br />

und den Konzerten in<br />

der Basilika wird es im Jahr 2010<br />

einige besondere kirchenmusikalische<br />

Highlights geben, so am 6.<br />

Februar ein Konzert der Schola<br />

der FolkwangHochschule „Vox<br />

Werdensis“ zum ältesten Zeugnis<br />

des mehrstimmigen Gesangs<br />

„Musica enchiriadis“, das um 900<br />

im Kl<strong>os</strong>ter Werden entstanden ist.<br />

Außerdem sind zusätzliche Angebote<br />

von Führungen sowie ein<br />

Kunstprojekt in Planung.<br />

So können wir nach den Wallfahrern,<br />

die in diesem Jahr zum Grab<br />

des heiligen Liudger kamen, im<br />

nächsten Jahr neben den Pilgern<br />

und Gruppen, die schon immer<br />

in großer Zahl nach Werden kommen,<br />

besonders die Kunst- und<br />

Kultur-Touristen willkommen heißen,<br />

die die religiösen und kulturellen<br />

Wurzeln der Kulturhauptsstadt<br />

Essen entdecken wollen.<br />

Eine Übersicht über alle Veran-<br />

P<br />

staltungen und Projekte des Bistums<br />

Essen im Kulturhauptstadtjahr<br />

gibt es auch im Internet unter<br />

www.kultur-im-bistum-essen-<br />

2010.de<br />

Neuer Familienkreis<br />

sucht noch Familien<br />

Von Gregor Lauenburger<br />

Für unseren neuen Familienkreis<br />

suchen wir noch interessierte Familien<br />

aus Fulerum, Haarzopf,<br />

Bredeney, Werden, Hamm, Fischlaken<br />

und Heidhausen. Zu einem<br />

adventlichen Kaffeetrinken für<br />

Eltern und Kinder zum gegenseitigen<br />

Kennen lernen, Gesprächen<br />

und Spielen möchten wir ganz<br />

herzlich einladen:<br />

Samstag, 28. November, 15.00<br />

Uhr in den Saal der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

Kamillus, Heidhauser <strong>St</strong>raße 275.<br />

Einige Familien sorgen bereits für<br />

Kaffee, Kakao und Gebäck, bitte<br />

den Terminkalender für 2010<br />

nicht vergessen!<br />

Wir würden uns freuen, wenn sich<br />

auch in diesem Jahr wieder ein<br />

neuer Kreis, nun auch auf Pfarreiebene<br />

gründen würde!<br />

Wahlmarathon<br />

Von Michael Weyand<br />

Vor kurzem hat für uns Katholiken<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> der diesjährige<br />

Wahlmarathon sein Ende<br />

gefunden. Denn am 08. und 09.<br />

November konnte erstmalig eine<br />

gewohnte, dem normalen Turnus<br />

entsprechende Wahl zum Kirchenvorstand<br />

der Anfang 2008 gegründeten<br />

Großpfarre stattfinden.<br />

Gleichzeitig war auch über die<br />

Zusammensetzung der einzelnen<br />

Gemeinderäte neu zu entscheiden.<br />

Da ein derartiger doppelter<br />

Wahlvorgang in der Regel unüblich<br />

ist, stellte dies sowohl für sie<br />

als Wahlberechtigte als auch für<br />

die Wahlvorstände vor Ort eine<br />

spezielle Situation dar. Denn die<br />

Vielzahl an Kandidaten und deren<br />

Zuordnung zu den beiden unterschiedlichen<br />

Wahlhandlungen<br />

erforderte besondere Aufmerksamkeit.<br />

Im Nachhinein lässt sich<br />

erfreulicherweise feststellen, dass<br />

es nur in sehr wenigen Fällen zu<br />

Verwechslungen gekommen ist.<br />

Die Wahlbeteiligung lag bei rd.<br />

10,5 %. Ich denke, im Vergleich<br />

zu den in den Vorjahren erzielten<br />

Ergebnissen können wir damit zufrieden<br />

sein, obwohl natürlich ein


noch größerer Zuspruch immer<br />

wünschenswert wäre.<br />

Die acht gewählten Kandidaten<br />

(siehe Wahlergebnis rechts) sind<br />

somit für die nächsten sechs Jahre<br />

als neue Kirchenvorsteher gewählt<br />

und werden die acht im Kirchenvorstand<br />

verbliebenen Personen<br />

ergänzen. Falls in den kommenden<br />

drei Jahren jemand aus dem Kirchenvorstand<br />

ausscheiden sollte,<br />

stehen als Ersatzmitglieder in der<br />

Reihenfolge ihrer Nennung folgende<br />

Personen zur Verfügung:<br />

Herr Bernhard Brandenbusch<br />

Herr Wolfgang Hesse<br />

Herr J<strong>os</strong>ef Wolters<br />

Herr Norbert Baschka<br />

Herr Hans Weßling<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich<br />

bei allen Wählerinnen und Wählern<br />

für ihre Teilnahme an dieser<br />

Wahl und ihr damit gezeigtes Interesse<br />

am Geschehen und der<br />

weiteren Entwicklung unserer<br />

Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> bedanken.<br />

Mein besonderer Dank gilt all<br />

denen, die sich in den Gemeinden<br />

Christus König, <strong>St</strong>. Kamillus,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> und <strong>St</strong>. Markus als<br />

Wahlhelfer und als Wahlvorstand<br />

bei der notwendigen Vorbereitung<br />

der Wahl und deren Durchführung<br />

zur Verfügung gestellt und engagiert<br />

haben. Dies war mit nicht<br />

unerheblichem organisatorischem<br />

Aufwand und entsprechendem<br />

zeitlichen Einsatz verbunden.<br />

Mit Blick auf die Adventszeit und<br />

das bevorstehende Weihnachtsfest<br />

wünsche ich Ihnen allen ruhige<br />

und besinnliche <strong>St</strong>unden sowie<br />

frohe und gesegnete Festtage.<br />

Kommen Sie natürlich auch gut in<br />

das Kulturhauptstadtjahr 2010.<br />

Wahlergebnisse<br />

in Zahlen<br />

Kirchenvorstand Pfarrei<br />

Alfred Keienburg, Mechthild<br />

Keienburg, Christian Kromberg,<br />

Hermann Küpper, Albrecht von<br />

Loewenich, Dr. Andreas Merbecks,<br />

Dr. Martin Müller, <strong>St</strong>ephan<br />

Toussaint<br />

Wahlberechtigt: 14.503, Wähler:<br />

1.530 davon Briefwähler: 479<br />

Gemeinderat Christus König<br />

Petra Betting, Sebastian Brehm,<br />

Peter Dilling, Birgit Groeger,<br />

Bernd Grotegut, Claudia Jallonardo-Jantz,<br />

<strong>St</strong>ephan-Heiko Langer,<br />

Ruth Lengowski, Marlene<br />

von Merveldt, Thomas Milbach,<br />

Ute Unterschemmann, Markus<br />

Werner<br />

Kirchenvorstands- und Gemeinderatswahlen<br />

Wahlberechtigt: 2.833, Wähler:<br />

399 davon 211 Briefwähler<br />

Gemeinderat <strong>St</strong>. Kamillus<br />

Thomas Birkenhauer, Christian<br />

Budde, Christian Geißler, Margret<br />

Göbel, Anja Graf, Elke Kleinsimlinghaus,<br />

Gregor Dr. Meder, Gerd<br />

Scheidgen, Arno Schmitt, Cornelia<br />

Schwan, Thomas Sonnenschein,<br />

Beate Thomitzek<br />

Wahlberechtigt: 3.628, Wähler:<br />

363 davon Briefwähler: 70<br />

Gemeinderat <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Dennis Brandenbusch, Gabriele<br />

Bury, <strong>St</strong>efanie Ehl, Walter Füth,<br />

Susan Lota, Anna-Lena Rest,<br />

Hans-Peter Richerzhagen, Michael<br />

Schmerler, Tim Schwarze,<br />

Inge Siebert, Alfons <strong>St</strong>röter, Hans<br />

Weßling<br />

Wahlberechtigt: 4.860, Wähler:<br />

406 davon Briefwähler: 130<br />

Gemeinderat <strong>St</strong>. Markus<br />

Dr. Georg Becker, Barbara Bröckerhoff,<br />

Dr. Heiner Ellebracht,<br />

Johannes Franz, Sabine Krinner,<br />

Walter Lamijon, Dr. Heide Langen-Schmidt,<br />

Dr. Jutta Ophoff,<br />

Beate Rochus, Thomas Spitzer,<br />

Ursula <strong>St</strong>effes, Karin Thol<br />

Wahlberechtigt: 3.715 Wähler:<br />

436 davon Briefwähler: 77<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Dank/Umgestaltung Gemeinderäume<br />

Dank<br />

Von Johannes Kronenberg<br />

Ein herzliches Wort des Dankes<br />

gilt den Mitgliedern von Kirchenvorstand<br />

und Gemeinderäten,<br />

die die schwierige Phase der<br />

Errichtung unserer neuen Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> in diesen Gremien<br />

begleitet und mitgestaltet haben.<br />

Ganz besonders danken möchten<br />

wir noch einmal denjenigen, die<br />

nun nach den Neuwahlen aus ihrem<br />

Amt ausscheiden. Möge Gott<br />

ihnen alles Mühen und Arbeiten<br />

reichlich lohnen!<br />

Umgestaltung der Gemeinderäume<br />

in Christus<br />

König<br />

Von Michael Weyand<br />

Nach langen Jahren des Wartens<br />

und unbefriedigender Improvisation<br />

soll das Raumangebot für<br />

die Jugend in Christus König<br />

nun endlich einen angemessenen<br />

Umfang erhalten. Dies hat der<br />

Kirchenvorstand <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> im<br />

August 2009 auf Basis des neu<br />

erstellten Liegenschaftskonzeptes<br />

beschl<strong>os</strong>sen. Auch das Bistum hat<br />

die Zustimmung signalisiert.<br />

P<br />

Eingebettet ist dieses Projekt<br />

„Neuerrichtung von Jugendräumen“<br />

in ein Gesamtkonzept zur Erweiterung<br />

der Kindertagesstätteneinrichtung<br />

des Zweckverbandes<br />

„Katholische Tageseinrichtungen<br />

für Kinder im Bistum Essen“<br />

(KiTa Zweckverband) und zur Ertüchtigung<br />

der Bausubstanz des<br />

bisherigen Gebäudekomplexes, in<br />

dem bislang sowohl Kindergarten-<br />

als auch Gemeinderäumlichkeiten<br />

untergebracht sind. Ermöglicht hat<br />

die Durchführung dieser Gesamtmaßnahme<br />

eine Entscheidung der<br />

Bundesregierung zur Belebung<br />

der Wirtschaftslage. Denn mit<br />

dem so genannten Konjunkturpaket<br />

II (KP II) ist insbesondere<br />

eine Förderung der baulichen Sanierung<br />

von Bildungsinfrastruktur<br />

verbunden. Davon profitieren<br />

auch der KiTa Zweckverband und<br />

somit nachfolgend verschiedene<br />

katholische Kindertagesstätten im<br />

Bistum Essen. Dem Kindergarten<br />

Christus König stehen daraus nun<br />

300.000 € für eine energetische<br />

Sanierung (Erneuerung von Heizung,<br />

Fenstern und Dach sowie<br />

Isolierung von Fassade und Dach)<br />

zur Verfügung.<br />

Durch Aufstockung der KP II-<br />

Mittel um Mittel der Pfarrei <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong> soll nun der gesamte<br />

alte Gebäudekomplex saniert und<br />

gleichzeitig an die zukünftigen<br />

Bedürfnisse einer Kindertagesstätte<br />

und der Gemeinde Christus<br />

König angepasst werden. Zur Deckung<br />

des Raumbedarfs der Gemeinde<br />

und vor allem der Jugend<br />

ist vorgesehen, die jetzigen Obergesch<strong>os</strong>se<br />

mit den beiden Dächern<br />

um ca. einen Meter anzuheben.<br />

Dadurch lassen sich insgesamt<br />

70 qm mehr Raumfläche und zusätzlich<br />

noch ein nutzbarer Spitzboden<br />

gewinnen. Der Pfarrei <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong> entsteht somit aufgrund<br />

der beschriebenen Mischnutzung<br />

des Gebäudekomplexes durch<br />

Kindergarten und Gemeinde eine<br />

Art „Kollateralnutzen“ aus dem<br />

staatlichen Förderungsprogramm.<br />

Denn sie profitiert letztlich im Bereich<br />

der neuen Gemeinderäume<br />

z. B. von der energetischen Sanierung<br />

des Dachs für den Kindergarten<br />

im Erdgesch<strong>os</strong>s.<br />

Neben diesen beiden Töpfen<br />

speist sich der Umbau noch aus<br />

einem dritten Topf. In Zukunft<br />

wird der Kindergarten in Christus<br />

König auch Kinder aufnehmen,<br />

die das dritte Lebensjahr noch<br />

nicht vollendet haben. Die hierfür<br />

notwendigen Umbaumaßnahmen<br />

sind durch weitere bereitgestellte<br />

Fördermittel für die Einrichtung


einer U3-Kinderbetreuung gedeckt.<br />

Damit ist das Finanzpaket<br />

geschnürt und wird zurzeit noch,<br />

insbesondere wegen der beschriebenen<br />

Mischnutzung, mit der<br />

<strong>St</strong>adt Essen abgestimmt.<br />

Basierend auf den Inhalten dieses<br />

Finanzpakets hat der mit der Projektrealisierung<br />

beauftragte Architekt,<br />

Herr Thomas Milbach,<br />

dann folgendes Raum- und Gestaltungskonzept<br />

entworfen. Wesentliches<br />

Element ist die Aufteilung<br />

des Kindergartenbereichs<br />

sowie der neuen Jugend- und<br />

Gemeinderäume auf jeweils eine<br />

eigene Ebene. Der Kindergarten<br />

verbleibt dabei im auch bislang<br />

genutzten Erdgesch<strong>os</strong>s, wird aber<br />

flächenmäßig erweitert und für die<br />

U3-Betreuung umgebaut. Zudem<br />

erhält er einen neuen vergrößerten<br />

Eingangsbereich in der Mitte des<br />

Gebäudes. Der neue, ca. 280 m_<br />

umfassende Jugendbereich wird<br />

im Obergesch<strong>os</strong>s des Hauses 1<br />

Platz finden, in dem sich bislang<br />

der Pfarrsaal der Gemeinde befindet.<br />

Im Obergesch<strong>os</strong>s des Hauses<br />

2 entstehen neue Räumlichkeiten<br />

für Küster, Gemeindereferentin<br />

und Besprechungszwecke. Von<br />

außen soll der Gebäudekomplex<br />

zukünftig in den Farben des Regenbogens<br />

erstrahlen. Die Pla-<br />

nung des Projektes wird begleitet<br />

durch eine Lenkungsgruppe, in<br />

der Vertreter des KiTa Zweckverbandes,<br />

des Generalvikariats,<br />

des Kirchenvorstandes und<br />

der Architekt sich regelmäßig in<br />

kurzen Abständen treffen, um die<br />

erforderlichen Absprachen vornehmen<br />

und Entscheidungen vorbereiten<br />

zu können. Leiter dieser<br />

Lenkungsgruppe ist Herr Alfred<br />

Keienburg aus Christus König.<br />

Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist<br />

die Verständigung darüber, wie<br />

in der Umbauphase ganz konkret<br />

vor Ort die Nutzung der dann jeweils<br />

noch zur Verfügung stehenden<br />

Räumlichkeiten erfolgen soll.<br />

Dies wird in einem Workshop am<br />

Samstag, dem 21.11.2009, unter<br />

Beteiligung von Vertretern aller<br />

betroffenen Gruppen beraten und<br />

hinsichtlich einer weiteren Detailabstimmung<br />

vorbereitet.<br />

Mit der neuen Konzentrierung des<br />

Kinder- und Jugendbereichs auf<br />

das jetzige Kindergartengebäude<br />

ist allerdings die Aufgabe des bisherigen<br />

Pfarrsaals verbunden. Dieser<br />

soll zukünftig im derzeitigen<br />

Saal unter der Kirche sein neues<br />

Zuhause finden. Damit wird die<br />

Feststellung des Liegenschaftskonzepts<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> beachtet,<br />

dass Christus König insgesamt<br />

Umgestaltung Gemeinderäume/Bibelcamp<br />

betrachtet für die Gemeindearbeit<br />

flächenmäßig gut versorgt ist. Indes<br />

war die Verteilung dieser Flächen<br />

auf die verschiedenen Nutzungsaktivitäten<br />

eher ungünstig<br />

und somit anpassungsbedürftig.<br />

Im Gegensatz zum Kindergarten-<br />

und Jugendheimbereich ist die<br />

Finanzierung der notwendigen<br />

Arbeiten im Zuge dieser Verlegung<br />

(behindertengerechter Zugang,<br />

Schönheitsreparaturen etc.)<br />

jedoch noch nicht sichergestellt.<br />

Hierzu bedarf es nochmals einer<br />

tatkräftigen Unterstützung aller<br />

Gemeindemitglieder aus Christus<br />

König.<br />

9. Bibelcamp in <strong>St</strong>. Markus<br />

vom 3.-4.10.2009<br />

„Mensch, Petrus“<br />

von Dr. Jutta Ophoff<br />

„Jedes Mal ist das Bibelcamp wie<br />

über das Wasser gehen“, so ein<br />

erschöpfter Leiter am Ende des<br />

ersten Tages. Bei einer Veranstaltung<br />

mit über 100 Teilnehmern,<br />

30 Jugendlichen, die die Gruppen<br />

leiten, und einer Jugendband, mutet<br />

es tatsächlich wie ein Wunder<br />

an, dass jedes Jahr aufs Neue alles<br />

reibungsl<strong>os</strong> abläuft.<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Bibelcamp<br />

Über Jahre melden sich über 100<br />

Kinder von 5-11 Jahren zu einem<br />

Tag unter dem Motto eines biblischen<br />

Themas an (in diesem<br />

Jahr: „Mensch, Petrus“).<br />

Es wird in vier Abschnitten von<br />

den Jugendlichen selbst inszeniert<br />

dargestellt. Dazu hatten sie in diesem<br />

Jahr eine phantastische Kulisse<br />

vom See Genezareth gemalt.<br />

Das Schlauchboot, mit dem Jesus<br />

und die Jünger zum Fischen hin-<br />

P<br />

ausgefahren waren, durfte natürlich<br />

auch nicht fehlen.<br />

Ergänzend dazu gibt Gruppenarbeiten<br />

mit einer Vertiefungsphase,<br />

Basteleien und Spiele, die<br />

berühmt-berüchtigte Spielstraße,<br />

ein gemeinsames Mittagessen und<br />

die Kuchenpause mit Fußball und<br />

Toben, dazwischen immer wieder<br />

das Bibeltheater mit Singen und<br />

Band.<br />

Zur allgemeinen <strong>St</strong>ärkung beginnt<br />

das Bibelcamp traditionell mit<br />

dem „Mitarbeiterfrühstück“ mit<br />

unserem Pastor Hirschler, der alles<br />

moderiert und begleitet.<br />

Das Prinzip „Bibelcamp“ verdeutlicht,<br />

dass der Fischzug, der<br />

mit dem Menschenfischer Petrus<br />

vor 2000 Jahren begonnen hat, bis<br />

heute in <strong>St</strong>. Markus weitergeht,<br />

weil sich in jedem Jahr immer<br />

wieder so viele Jugendliche und<br />

junge Erwachsene zur Mitarbeit<br />

an einem Glaubensthema<br />

begeistern lassen und bereit<br />

sind, sich über sechs Monate auf<br />

diese Aktion vorzubereiten.<br />

Dass sie dabei ihre <strong>St</strong>ärken im<br />

Umgang mit den Kindern, im<br />

Schauspielern, Musizieren, im<br />

Arrangieren der Ton- und Lichttechnik<br />

entdecken und einbringen<br />

können, ist ein toller Nebeneffekt,<br />

der die Gemeinde auch in anderen<br />

Gebieten befruchtet.<br />

„Mensch, Petrus“…. gut, dass<br />

der Fischzug weitergeht - mit den<br />

Menschen in <strong>St</strong>. Markus und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong>.


Zwei Kreuze zu Gast in<br />

der Basilika<br />

von Michael Ludger Maas<br />

Als kleiner Nebeneffekt zum<br />

LudgerWerden-Treffen der Ludger-<br />

und Ludgera- Namensträger<br />

am 26.09.2009 (siehe Bericht an<br />

anderer <strong>St</strong>elle) entwickelte sich<br />

das Angebot von Ludger Hinse<br />

(Recklinghausen), trotz Abschluss<br />

seiner zweijährigen Ausstellungstour<br />

durch 21 <strong>St</strong>ädte Nordrhein-<br />

Westfalens im Sommer 2009 noch<br />

zwei Objekte in der <strong>Ludgerus</strong>-Basilika<br />

zu zeigen. Hauptaugenmerk<br />

sollte das mit 2,50 m Spannbreite<br />

große Lichtkreuz im Mittelgang<br />

der Basilika werden. Wie in Billerbeck,<br />

dort waren die beiden<br />

Objekte zu Beginn des Jubiläumsjahres<br />

zum 1200. Todestage<br />

des Heiligen Liudger zu sehen,<br />

sollte das Lichtkreuz an einem<br />

Seil freischwebend im Kirchenraum<br />

hängen und die Lichtreflexe<br />

aus der Umgebung aufnehmen.<br />

Beim Einpacken zum Transport<br />

riss jedoch eine Aufhängung, so<br />

dass das Kreuz Mitte September<br />

nicht in der Basilika angebracht<br />

werden konnte. <strong>St</strong>attdessen wurde<br />

ein kleineres weißes Kreuz, welche<br />

mit bunten Bändern durchzo-<br />

gen war, unterhalb der Orgelempore<br />

angebracht. Wie so mancher<br />

Kirchenbesucher feststellte, ähnelten<br />

die bunten Linien denen<br />

des Jubiläumslog<strong>os</strong> des Bistums<br />

Essen im vergangenen Jahr. Das<br />

andere Kreuzobjekt wurde auf die<br />

Altarstufen gestellt. Es ist als sogenanntes<br />

Gabelkreuz einem alten<br />

germanischen Runenzeichen als<br />

Sinnbild für „Leben“ nachempfunden.<br />

Das aus Edelstahl hergestellte<br />

Kreuz ließ von der Seite<br />

aus betrachtet den gekreuzigten<br />

Christuskorpus erkennen.<br />

Zu Beginn der Ausstellungszeit<br />

stellte der Künstler seine Intentionen<br />

und seine Objekte in einem<br />

von Pfarrer i.R. Kraume thematisch<br />

zu den Kreuzinstallationen<br />

betonten und gefeierten Gottes-<br />

Gastkreuze<br />

dienst vor. Beide Kreuze sind<br />

Mitte Oktober zwar wieder abgebaut<br />

worden, Ludger Hinse konnte<br />

dafür aber sein Versprechen<br />

halten, zu versuchen, das große<br />

Lichtkreuz doch noch für einige<br />

Wochen in Werden zu installieren,<br />

bevor es seine Heimat in der<br />

<strong>St</strong>. Mauritz-Kirche in Münster<br />

zu Beginn des nächsten Kirchenjahres<br />

findet. So schwebte es ab<br />

19. Oktober wie ursprünglich<br />

geplant über den Mittelgang der<br />

<strong>Ludgerus</strong>-Basilika und konnte der<br />

Gemeinde und den Kirchenbesuchern<br />

die Symbolik des sich verändernden<br />

Lichtes im Zeichen des<br />

Heils und der Auferstehung vermitteln.<br />

Gleichzeitig wurde noch<br />

einmal zum Abschluss des <strong>Ludgerus</strong>jahres<br />

ein Bogen gespannt<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Radwallfahrt 2010/Neues aus der Jugend<br />

zwischen Billerbeck und Werden<br />

und zu <strong>Ludgerus</strong>. Mit seinem missionarischen<br />

Wirken brachte er<br />

Christus als das Licht der Welt,<br />

als das Licht des Glaubens zu den<br />

Friesen und Sachsen. Sein Leben<br />

und Werk ist für uns bis heute<br />

Licht, das aus der Vergangenheit<br />

in unsere Gegenwart scheint.<br />

Wenn Sie diesen Pfarrbrief in<br />

Händen halten, ist das Lichtkreuz<br />

erst wenige Tage abgebaut.<br />

Falls Sie das Lichtkreuz nicht<br />

gesehen haben sollten, sich aber<br />

dennoch dafür interessieren, so<br />

sei auf die vorhandene Literatur<br />

hingewiesen: „Wandlung des<br />

Kreuzes“ (einschließlich P<strong>os</strong>tkartenmotive),Ergon-Kreativ-Handel<br />

Marl und „Weg der Kreuze“,<br />

Verlag Früher Vogel Bochum.<br />

5. und 6. Juni Radwallfahrt<br />

2010<br />

In der Spur des Glaubens – Gemeinsam<br />

auf dem Weg<br />

So wollen wir uns wieder von<br />

der Grabeskirche des Gründers<br />

von Kl<strong>os</strong>ter und Gemeinde an der<br />

Ruhr unter der geistlichen Leitung<br />

von Pastor Norbert Linden auf<br />

den Weg machen. Mit den Pilgern<br />

von <strong>St</strong>. Dionysius Borbeck und <strong>St</strong>.<br />

P<br />

Ludger, Bottrop-Fuhlenbrock, ist<br />

das Ziel im Bistum Münster der<br />

Wallfahrtsort <strong>St</strong>adtlohn an der Berkel,<br />

die Wallfahrtskapelle „Unsere<br />

Liebe Frau“ auf dem Hilgenberg<br />

und die Urpfarrei des Bistums<br />

aus liudgerischer Zeit, <strong>St</strong>. Otger.<br />

135 Radkilometer von Werden.<br />

<strong>St</strong>ationen der Besinnung werden<br />

sein: Reisesegen in <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Werden, <strong>St</strong>. Dionysius Borbeck,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> Schermbeck (früher<br />

<strong>St</strong>. Dionysius), die Sonntagsmesse<br />

in der Bruder-Klaus-Kapelle<br />

im Klausenhof und <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Weseke (Borken).<br />

Anmeldung zur Übernachtung in<br />

Hamminkeln-Dingden, Akademie<br />

Klausenhof (82 Km), nur über<br />

email: Fahrradpilger2010@email.<br />

de. Bettenbelegung in der Reihenfolge<br />

des Eingangs.<br />

Inf<strong>os</strong> erteilt: Günther Mayer,<br />

Tel. 40 64 74<br />

Neues aus der Jugend:<br />

Jugend macht’s wie<br />

Jesus!<br />

von Benjamin Hoffmann<br />

Am Wochenende des Tages der<br />

deutschen Einheit fand an der Zeche<br />

Carl Funke in Heisingen die<br />

Dankeschönparty für die 72h-Aktion<br />

statt. Diese wurde dieses Jahr<br />

mit der BDKJ-Aktion „Mach’s<br />

wie Jesus!“ verbunden, für die am<br />

Samstag geübt werden konnte.<br />

Der eigentliche Wettkampf startete<br />

nach einer von Laudate (Jugendkirche<br />

für die <strong>St</strong>adt Essen)<br />

organisierten und vom neuen<br />

<strong>St</strong>adtjugendseelsorger Pawel Kl<strong>os</strong><br />

zelebrierten Messe. Auch aus der<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> waren zwei<br />

Gruppen am <strong>St</strong>art und wollten Jesusgleich<br />

übers Wasser laufen.<br />

Dies ging in zwei Disziplinen:<br />

dem Teamwettbewerb und der<br />

klassischen Laufvariante. Aus<br />

<strong>St</strong>. Markus stellten sich die Malteserjugend<br />

und die Messdiener<br />

der Herausforderung, dem kalten,<br />

stürmischen Wetter, den Wellen<br />

und dem Wettkampf. Und dabei<br />

waren beide Gruppen äußerst erfolgreich!<br />

Im Teamwettbewerb<br />

nahmen nur die Messdiener teil,<br />

welche hier den guten dritten


Platz belegten und für die Gestaltung<br />

ihres Gefährtes den Kreativpreis<br />

erhielten. Im Finale der<br />

klassischen Variante kam es dann<br />

zum direkten Duell der Malteser<br />

und Messdiener. Dieses konnte<br />

die Malteserjugend für sich entscheiden.<br />

Die Gewinner erhielten<br />

als Preis jeweils ein Wochenende<br />

im Aquacamp in Holland, für die<br />

anderen tapferen Läufer gab es<br />

Handtücher.<br />

Auch für ein Rahmenprogramm<br />

war gesorgt: neben einer Hüpfburg<br />

für die Kleineren, gab es<br />

jede Menge kulinarische Köstlichkeiten<br />

und hervorragende Unterhaltung<br />

mit Live-Musik von<br />

Christian Wolf.<br />

NEWS:<br />

Nicht nur Erfolge, sondern auch<br />

Jubiläen gibt es bald zu feiern:<br />

Der DPSG-<strong>St</strong>amm Tommes Rusticus<br />

aus Haarzopf feiert nächstes<br />

Jahr im Februar sein sechsjähriges<br />

Bestehen!<br />

In der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

gibt es seit den Sommerferien<br />

wieder eine Gruppe der Malteser.<br />

Diese sucht noch Mitglieder für<br />

ihre Gruppenstunden. Interessierte<br />

Kinder können sich an die beiden<br />

Leiterinnen Soofie Kroß und<br />

<strong>St</strong>efanie Knipper wenden.<br />

Kontakt Malteser:<br />

Visitation 2009/Neuer Krankenhausseelsorger<br />

Soofie Kroß<br />

Handy 0151-23384770<br />

soofie.kr<strong>os</strong>s@stud.uni-due.de<br />

<strong>St</strong>efanie Knipper<br />

Handy 0157-81701792<br />

stefanie.knipper@stud.uni-due.de<br />

(Foto mit den Gewinnern aus <strong>St</strong><br />

Markus. ©Matthias Ottersbach)<br />

Visitation in unserer<br />

Pfarrei 2009<br />

Von Johannes Kronenberg<br />

In der Zeit vom 2.11. bis 23.11.<br />

fand in unserer Pfarrei die vom<br />

kirchlichen Recht vorgeschriebene<br />

bischöfliche Visitation statt,<br />

die Weihbischof Ludger Schepers<br />

durchführte. Ziel der Visitation ist<br />

vor allem eine gemeinsame Bestandsaufnahme<br />

und Erörterung<br />

des kirchlichen Lebens und der<br />

Situation der örtlichen seelsorglichen<br />

Arbeit. In diesem Zusammenhang<br />

wurde dem Weihbischof<br />

auch der Pastoralplan der Pfarrei<br />

vorgestellt. Der Weihbischof besuchte<br />

alle Kirchen und kirchlichen<br />

Einrichtungen in der Pfarrei<br />

und führte mit allen Priestern und<br />

pastoralen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

Einzelgespräche. In<br />

der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> und in<br />

der Gemeindekirche <strong>St</strong>. Markus<br />

hat er das Sakrament der Firmung<br />

gespendet. Eine solche Visitation<br />

findet alle fünf Jahre in jeder Pfarrei<br />

des Bistums statt.<br />

Neuer Krankenhaus-<br />

Seelsorger in den Christlichen<br />

Kliniken Essen-<br />

Süd<br />

Von Marie Luise Ohm<br />

Am Dienstag, dem 8. September<br />

2009, wurde in einem oekumenischen<br />

Wortgottesdienst in<br />

der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>, Pater<br />

Jörg Gabriel OSC offiziell als<br />

Krankenhausseelsorger (vicarius<br />

paroecialis) der <strong>Propsteipfarrei</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> eingeführt. Seit 15<br />

Jahren gehört Pater Gabriel dem<br />

Orden der Kamillianer an. Die-<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Neuer Krankenhausseelsorger/Gemeindereferenten<br />

ser Orden hat sich dem Dienst der<br />

Kranken verschrieben, ganz nach<br />

dem Vorbild des Ordensgründers,<br />

des hl. Kamillus von Lellis (1550<br />

– 1614).<br />

Sein Theologie - und Phil<strong>os</strong>ophiestudium<br />

absolvierte Pater Gabriel<br />

an den Jesuitenhochschulen in<br />

München und Frankfurt / Main<br />

und vor zehn Jahren wurde er zum<br />

Priester geweiht. Ebenso wurde er<br />

in der Logotherapie und Existenzanalyse<br />

nach Viktor E. Frankl ausgebildet.<br />

Neben seiner Tätigkeit<br />

in den Werdener Kliniken und in<br />

der Gemeinde <strong>St</strong>. Kamillus betreut<br />

er auch noch die Bewohner<br />

des Altenheims <strong>St</strong>. Augustinus in<br />

Heidhausen.<br />

Nach dem Ausscheiden von<br />

Pastor Peter Frigger, der seinen<br />

Dienst in den Kliniken Süd bis<br />

P 0<br />

Ende April 2008 versah, war die<br />

<strong>St</strong>elle des Krankenhausseelsorgers<br />

vakant.<br />

Mit großer Freude konnten wir<br />

nun am 1. April 2009 Pater Jörg<br />

Gabriel als neuen Krankenhaus -<br />

seelsorger willkommen heißen.<br />

Wir freuen uns und wünschen Pater<br />

Gabriel für seinen Dienst und<br />

sein Wirken in den Kliniken<br />

Essen Süd ein immer offenes Ohr<br />

für die Anliegen der Patienten,<br />

viel Kraft und Gottes Segen<br />

bei all´ seinem Tun.<br />

„Nichts kann einen so zum Nachfolger<br />

Christi machen – wie die<br />

Sorge um den Nächsten“<br />

(Johannes Chrys<strong>os</strong>tomus)<br />

Was machen eigentlich<br />

Gemeindereferenten?<br />

Ein Interview mit Gregor Lauenburger<br />

(GL), Barbara Palm-<br />

Scheidgen (BPS) und Ulrike<br />

Ullrich (UU)<br />

Von R.Lengowski (L)<br />

In einem Leserbrief an die Redaktion<br />

stellt Herr Horst Sochart die<br />

Frage: Welche Aufgaben haben<br />

eigentlich Gemeindereferenten?<br />

Seine Anregung, einmal über diese<br />

Berufsgruppe zu berichten,<br />

greifen wir hiermit auf.<br />

L: Den meisten ist ja klar, dass<br />

Gemeindereferenten nicht etwa<br />

bei einer städtischen Gemeinde,<br />

sondern bei der Kirche arbeiten.<br />

Ganz allgemein gefragt: Welche<br />

Aufgaben hat ein Gemeindereferent/eine<br />

Gemeindereferentin?<br />

BPS: Da gebe ich auch erst einmal<br />

eine allgemein gehaltene Antwort:<br />

Gemeindereferenten arbeiten im<br />

hauptamtlichen pastoralen Dienst<br />

in der katholischen Kirche. Sie<br />

sind vom Bischof für den Dienst<br />

der Kirche in Verkündigung, Liturgie<br />

und Diakonie gesendet<br />

und üben ihn in seinem Auftrag<br />

aus. Sie wirken am seelsorglichen<br />

Dienst des Pfarrers mit und haben<br />

die Aufgabe, die ehrenamtlichen<br />

Dienste theologisch, pädagogisch<br />

und methodisch zu unterstützen,<br />

zu vernetzen und geistlich zu<br />

begleiten. Gemeinsam mit den<br />

Priestern und anderen haupt- und<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeiten<br />

Gemeindereferenten mit<br />

beim Aufbau und bei der Bildung<br />

lebendiger Gemeinden.<br />

L: Seit wann gibt es diesen Beruf,<br />

wie ist er entstanden?<br />

GL: So, wie er sich heute darstellt,<br />

gibt es den Beruf der Gemeindereferentin<br />

seit 1972, als in Freiburg<br />

der Fachhochschulstudiengang


Pastoraltheologie und Religionspädagogik<br />

eingerichtet wurde.<br />

Ich verwendete übrigens soeben<br />

bewusst nur die weibliche Berufsbezeichnung;<br />

der Beruf allgemein<br />

und im Bistum Essen ganz besonders<br />

ist eindeutig weiblich geprägt,<br />

zumindest was die Anzahl<br />

der KollegInnen angeht. Hier bei<br />

uns in der Diözese stellen Männer<br />

etwa 10% der Berufsgruppe.<br />

So stelle ich hier in <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>,<br />

wenn Sie so wollen, eine Überrepräsentierung<br />

dar (lacht). Vor<br />

1972 gab es allerdings den Beruf<br />

bereits, damals hießen die ausschließlich<br />

Kolleginnen „Seelsorgehelferinnen“,<br />

oft auch als „Gemeindeschwester“<br />

bezeichnet, da<br />

zuweilen Ordensfrauen diesen<br />

Dienst verrichteten. Seit Ende der<br />

20er Jahre des letzten Jahrhunderts<br />

bot die Kirche so auch Frauen die<br />

Möglichkeit, wenn auch stark eingeschränkt,<br />

in Gemeinden bei der<br />

Seelsorge mitzuwirken.<br />

L: Wie wird man GemeindereferentIn,<br />

welche Ausbildung ist<br />

erforderlich?<br />

UU: Bei mir war es ein <strong>St</strong>udium im<br />

damaligen Seminar des Bistums<br />

Essen in Gelsenkirchen Ückendorf.<br />

Voraussetzungen waren das<br />

Abitur und ein berufspraktisches<br />

Jahr; bei mir in der häuslichen Al-<br />

tenpflege.<br />

BPS: Als ich die Ausbildung im<br />

„reifen“ Alter begonnen habe, war<br />

aus dem Seminar eine Fachakademie<br />

für GemeindereferentInnen<br />

geworden, die einen dreijährigen<br />

<strong>St</strong>udiengang speziell für Familienfrauen<br />

anbot. Für mich, die in<br />

jungen Jahren zunächst als Juristin<br />

einige Jahre bei einem Berufsverband<br />

angestellt war und dann<br />

eine längere Zeit als Haus- und<br />

Familienfrau verbracht hat, eine<br />

neue berufliche Perspektive! Nach<br />

dem <strong>St</strong>udium folgten dann als Gemeindeassistentin<br />

ein berufspraktisches<br />

Jahr und eine zweijährige<br />

Assistenzzeit in der Gemeinde<br />

Christus König in Haarzopf, in<br />

der ich auch jetzt noch arbeite.<br />

GL: Alternativ zu den o.g. Ausbildungswegen<br />

gibt es auch die<br />

Möglichkeit des Fachhochschulstudiengangs<br />

an der Katholischen<br />

Fachhochschule Nordrhein-Westfalen,<br />

Fachbereich Theologie in<br />

Paderborn. Dort studieren BewerberInnen<br />

aus allen norddeutschen<br />

Bistümern gemeinsam Religionspädagogik<br />

und Pastoraltheologie.<br />

Zugangsqualifikation sind<br />

die Fachhochschulreife und ein<br />

mindestens 3-monatiges Gemeindepraktikum,<br />

ggf. kann auch der<br />

Zivildienst oder ein freiwilliges<br />

Gemeindereferenten<br />

soziales Jahr als solches gewertet<br />

werden. Seit letztem Jahr wurde<br />

der <strong>St</strong>udiengang auf den Bachelor-Abschluss<br />

umgestellt. Das<br />

<strong>St</strong>udium dauert 7 Semester, ein<br />

Praxissemester in Gemeinde eingeschl<strong>os</strong>sen.<br />

Nach dem Diplom<br />

bzw. Bachelor schließt sich das<br />

berufspraktische Jahr, das ja bereits<br />

erwähnt wurde, an.<br />

L. an GL: Wie unterscheiden<br />

sich die Aufgaben eines Gemeindereferenten<br />

von denen eines<br />

Diakons?<br />

GL: In erster Linie unterscheidet<br />

sich der <strong>St</strong>atus unseres Berufes zu<br />

denen des Diakons dadurch, dass<br />

wir im amtskirchlichen Jargon in<br />

der Seelsorge hauptamtlich tätige<br />

Laien, also nicht geweihte sind.<br />

Diakone zählen durch ihre Weihe<br />

zum Klerus, daher dürfen sie auch<br />

im Gegensatz zu uns Sakramente<br />

spenden, beispielsweise Trauungen<br />

vollziehen (das Sakrament<br />

spenden sich dabei ja die Ehegatten<br />

selbst), aber auch regulär Taufen.<br />

Im Liturgischen Dienst treten<br />

Diakone ebenfalls am Altar auf<br />

und haben genau festgelegte Aufgaben,<br />

wie etwa den Vortrag des<br />

Evangeliums. Im seelsorglichen<br />

Alltag sind Diakone oft aber in<br />

sehr ähnlichen Feldern eingesetzt<br />

wie GemeindereferentInnen.<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Gemeindereferenten<br />

L: Und wie unterscheiden sich<br />

GemeindereferentInnen von<br />

PastoralreferentInnen?<br />

UU: PastoralreferentInnen haben<br />

eine akademische Theologieausbildung.<br />

Sie arbeiten häufig in der<br />

Schulpastoral oder in der Kategorialseelsorge.<br />

In unserer Pfarrei<br />

sind zwei Pastoralreferentinnnen<br />

tätig; Frau Kerperin ist Krankenhausseelsorgerin<br />

in Werden, Frau<br />

Engbrocks arbeitet im Exerzitienreferat<br />

im Kardinal-Hengsbach-<br />

Haus.<br />

L: Welche Fähigkeiten sind<br />

wichtig, um Ihren Beruf gut<br />

ausüben zu können?<br />

BPS: Neben den in der Ausbildung<br />

erworbenen fachlichen und<br />

methodischen Kenntnissen ist<br />

Freude an der Theologie, die Bereitschaft,<br />

mit Menschen persönliche<br />

Glaubenserfahrungen zu teilen<br />

und sich auf ihre (An-)Fragen<br />

und Bedürfnisse einzulassen, sehr<br />

wichtig. Kontaktfreude, Kommunikations-<br />

und Konfliktfähigkeit,<br />

Leitungs- und Teamkompetenzen<br />

sind wesentliche Eigenschaften,<br />

um heute in diesem Beruf zu bestehen.<br />

Die Bereitschaft, sich kreativ<br />

und flexibel mit neuen Herausforderungen<br />

auseinander zu<br />

setzen, und zur Fort- und Weiterbildung<br />

gehört ebenfalls dazu.<br />

P<br />

UU: „Liebe Gott deinen Herrn und<br />

den Nächsten wie dich selbst!“<br />

Aus dem eigenen Glauben heraus<br />

den Menschen die Liebe Gottes<br />

zusagen, also Menschenfreundlichkeit,<br />

Offenheit, Toleranz,<br />

Freude an der Begegnung im Miteinander.<br />

L: Was hat Sie bewogen diesen<br />

Beruf zu ergreifen?<br />

UU: Das Beispiel unserer Gemeindereferentin<br />

in der Heimatgemeinde.<br />

GL: Bereits von Kindheit wurde<br />

ich im katholisch familiären Milieu<br />

geprägt. Im Bereich der Kirche<br />

einen Beruf auszuüben, lag mir<br />

jedoch zunächst fern. Nach einer<br />

Ausbildung zum Bankkaufmann,<br />

während der mir schnell klar wurde,<br />

dass dies nicht der richtige<br />

Beruf für mich sei, begann ich<br />

in der Zeit meines Zivildienstes<br />

in der kath. Propsteigemeinde in<br />

Xanten den Beruf des Gemeindereferenten<br />

kennen zu lernen. Die<br />

Arbeit im Kontakt mit Menschen,<br />

den Glauben zum Beruf zu machen<br />

und die berufliche Tätigkeit<br />

zeitlich selbständig und frei einteilen<br />

zu können, reizte mich sehr.<br />

Im <strong>St</strong>udium an der Katholischen<br />

Fachhochschule in Paderborn<br />

wurde mein Interesse insbesondere<br />

an der Seelsorge in der Gemein-


depraxis sehr stark geweckt.<br />

BPS: Auch ich habe mich von<br />

Jugend an im katholischen Milieu<br />

bewegt und war viele Jahre in<br />

verschiedensten Feldern in meiner<br />

Heimatgemeinde Christi Himmelfahrt<br />

Fischlaken ehrenamtlich<br />

tätig. Auch wenn die Frage und<br />

Suche nach Gott mich immer begleiteten,<br />

ist mir dann der Beruf<br />

der Gemeindereferentin eher „zugefallen“<br />

als dass ich ihn zielgerichtet<br />

angestrebt habe.<br />

L: Welche Aufgabengebiete<br />

nehmen Sie in Ihren Gemeinden<br />

wahr?<br />

GL: Hauptsächlich erstreckt sich<br />

meine Tätigkeit in Fischlaken und<br />

Heidhausen auf Kinder- und Familienseelsorge.<br />

Ich unterrichte<br />

an zwei Grundschulen regulären<br />

Religionsunterricht, begleite die<br />

Kindergärten unserer Gemeinde<br />

religionspädagogisch und die<br />

Gründung und Pflege neuer Familienkreise.<br />

Daneben fällt oft auch<br />

Büroarbeit an, insbesondere die<br />

Begleitung des bislang personell<br />

noch zu kleinen Gemeindenachrichtenteams<br />

habe ich übernommen.<br />

Der größte Teil meiner Arbeitszeit<br />

wird durch die Erstkommunionvorbereitungeingenommen.<br />

Teilnahme an Sitzungen und<br />

Konferenzen gehören auch dazu.<br />

UU: Hauptsächlich Seelsorge und<br />

Glaubensvermittlung bei Eltern<br />

und Kindern bis zur Erstkommunion.<br />

BPS: Meine Arbeitsschwerpunkte<br />

sind etwas anderes gelagert als<br />

bei meinem/r KollegenIn. Seit<br />

sechs Jahren bin ich in der Firmvorbereitung<br />

tätig. War die Firmvorbereitung<br />

zunächst nur auf<br />

eine Gemeinde begrenzt, bereiten<br />

wir als Firmteam inzwischen die<br />

Firmlinge aus Christus König mit<br />

<strong>St</strong>. Maria Königin und <strong>St</strong>. Markus<br />

gemeinsam vor. Einen Teil<br />

meiner Arbeitszeit verbringe ich<br />

im liturgischen Bereich mit der<br />

Vorbereitung und Gestaltung von<br />

(Wort)gottesdiensten und Andachten<br />

und in der Glaubensverkündigung<br />

(Exerzitien im Alltag,<br />

biblische Angebote für Gruppen).<br />

Auch bin ich regelmäßig als Lektorin<br />

an Werk- und Sonntagen<br />

und als Kommunionhelferin eingesetzt.<br />

Im Bereich der Ökumene<br />

arbeite ich z.B. in unserem Ökumenekreis<br />

mit und gestalte mit<br />

der Gruppe pax Christi monatlich<br />

ein ökumenisches Friedensgebet.<br />

Hinzu kommt natürlich auch bei<br />

mir die Teilnahme an Sitzungen<br />

von vielen verschiedenen Gruppen<br />

und Gremien der Gemeinde,<br />

der Pfarrei und des Bistums, für<br />

Gemeindereferenten<br />

die meist Vor- und/oder Nacharbeit<br />

inhaltlicher, aber auch praktischer<br />

Art anfällt.<br />

L: Haben Sie auch Aufgaben<br />

auf der Ebene der Pfarrei?<br />

Wenn ja, wo sind Sie in unserer<br />

Pfarrei eingesetzt?<br />

BPS: Ja natürlich. Seit Gründung<br />

der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> sind wir<br />

nach unseren Arbeitsverträgen ja<br />

Gemeindereferenten der Pfarrei,<br />

die schwerpunktmäßig in einer<br />

bestimmten Gemeinde arbeiten.<br />

So habe ich z.B. für das <strong>Ludgerus</strong>-<br />

Jubiläumsjahr in einer Arbeitsgruppe<br />

Liturgie mitgearbeitet,<br />

die u.a. das Begleitheft mit Gottesdiensten,<br />

Gebeten und Liedern<br />

für die Wallfahrer und ein Liudger<br />

– Exerzitien- Heft erstellt hat. Seit<br />

Pfarreigründung bin ich Mitglied<br />

im Ausschuss Öffentlichkeit des<br />

PGR, der sich um die Öffentlichkeitsarbeit<br />

in der ganzen Pfarrei<br />

kümmert und dreimal jährlich den<br />

LUDGERUSBRIEF herausgibt.<br />

Auch arbeite ich in einer Arbeitsgruppe<br />

Pfarrwallfahrt mit, die die<br />

jährliche Wallfahrt nach Neviges<br />

inhaltlich und organisatorisch<br />

vorbereitet und koordiniert.<br />

UU: Ich bin Mitglied im Kuratorium<br />

des KiTa-Zweckverbandes.<br />

GL: Gesamtpfarrlich bin ich von<br />

der Pastoralkonferenz in den<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Gemeindereferenten<br />

Pfarrgemeinderat delegiert, ebenso<br />

vom Pfarrgemeinderat in das<br />

Kuratorium für unsere Kindertageseinrichtungen.<br />

Mit meiner<br />

Kollegin aus Werden(UU) begleiten<br />

wir die pfarrlichen Rahmenaktionen<br />

bei der Erstkommunionvorbereitung.<br />

L: Hat die <strong>St</strong>rukturreform des<br />

Bistums und die Gründung der<br />

Pfarrei Auswirkungen auf Ihre<br />

Arbeit?<br />

BPS: Wie bei vorigen Frage schon<br />

feststellbar, eindeutig ja. Zu den<br />

für die Pfarrei zu erledigenden<br />

Aufgaben kommt die Mitarbeit in<br />

neuen Gremien hinzu. Wir alle gehören<br />

zum Pastoralteam, das i.d.R.<br />

alle zwei Wochen tagt und zu dem<br />

großen Gremium der Pastoralkonferenz,<br />

Gregor Lauenburger noch<br />

zum Pfarrgemeinderat. In meiner<br />

alltäglichen Tätigkeit wirkt sich<br />

für mich aus, dass in Christus König<br />

nicht mehr die langjährige Sekretärin<br />

Frau Bialas segensreich<br />

wirkt und viel mehr administrative<br />

Arbeiten vom Pastor und mir<br />

zu bewältigen sind.<br />

UU: P<strong>os</strong>itiv: Es gibt einen Austausch<br />

mit den Mitgliedern des<br />

Pastoralteams und den Verantwortlichen<br />

in der Kommunionkinder-Vorbereitung.<br />

GL: <strong>St</strong>rukturell hat sich da schon<br />

P<br />

einiges verändert, wie Barbara<br />

Palm-Scheidgen ja schon erwähnt<br />

hat. Die alltägliche Arbeit ist dadurch<br />

aber nur am Rande berührt.<br />

Es macht sich bei Veränderungen<br />

in der Praxis, vor allem was das<br />

Pfarrbüro und die Gemeindebür<strong>os</strong><br />

angeht und auch durch die Übernahme<br />

weiterer Aufgaben bemerkbar,<br />

wobei leider in den seltensten<br />

Fällen hierfür an anderer<br />

<strong>St</strong>elle Aufgaben wegfallen.<br />

L: Was gefällt Ihnen an Ihrem<br />

Beruf besonders?<br />

UU: Die Lebendigkeit der Menschen.<br />

GL: Im Wesentlichen kann ich mir<br />

meine Zeit frei einteilen, was ich<br />

aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit<br />

als ehemaliger Bankkaufmann<br />

besonders zu schätzen<br />

weiß. Der Beruf gibt mir die Möglichkeit,<br />

meine persönliche Spiritualität<br />

bewusster zu (er-)leben<br />

und diese auch anderen, insbesondere<br />

der nächsten Generation, zu<br />

vermitteln.<br />

BPS: Mir gefällt besonders gut<br />

an meinem Beruf, dass ich auf<br />

ganz vielfältige Weise mit anderen<br />

Christen Glauben teilen<br />

und Gemeinde- und Pfarreileben<br />

– manchmal sogar entscheidend<br />

– mit gestalten kann. Wie Ulrike<br />

erlebe ich die durch die Pfarrei-<br />

gründung in Gang gesetzten Möglichkeiten<br />

des Austauschs und<br />

Arbeitens im pastoralen Team als<br />

p<strong>os</strong>itiv.<br />

L: Was würden Sie sich für ein<br />

„zufriedenstellendes“ Arbeiten<br />

wünschen?<br />

GL: Einen wohlwollenden und<br />

selbständig Arbeiten lassenden<br />

Vorgesetzten, so wie es derzeit<br />

auch unser Propst praktiziert, ein<br />

gutes Team auf Gemeinde- und<br />

Pfarreiebene (was ebenfalls derzeit<br />

der Fall ist). Allgemein: Dass<br />

sich alle (mich selbst ausdrücklich<br />

eingeschl<strong>os</strong>sen) zuweilen nicht<br />

ganz so wichtig nehmen.<br />

BPS: Ich wünsche mir klare <strong>St</strong>ellen-<br />

und Aufgabenbeschreibungen<br />

und manchmal mehr Transparenz<br />

und gegenseitige Information.<br />

Persönlich wünsche ich mir, dass<br />

es mir gelingt, auch einmal Nein<br />

zu sagen, wenn der vierte Abendtermin<br />

in der Woche ansteht oder<br />

wieder einmal alle Wochenenden<br />

im Monat mit kirchlichen Terminen<br />

belegt werden und meine Arbeitszeit<br />

als Halbtagkraft bereits<br />

mehr als erfüllt ist.<br />

L: Welche Aufgaben der Gemeindereferenten/innen<br />

sehen<br />

Sie für die Zukunft- auch in<br />

Hinblick auf die <strong>St</strong>rukturreform-<br />

als die wichtigsten an?


UU: Die Glaubensverkündigung.<br />

GL: Mein alter Professor für Pastoraltheologie<br />

prägte den Satz:<br />

„Aufgabe von GemeindereferentInnen<br />

ist „Begleitung zur Befähigung“.<br />

Anders ausgedrückt, wir<br />

sind dazu in den Gemeinden, uns<br />

entbehrlich zu machen, aufzubauen<br />

und zu begleiten, solange<br />

es nötig ist, dann aber l<strong>os</strong>zulassen<br />

und den Entwicklungen nicht<br />

im Weg zu stehen. Das ist in der<br />

Wirklichkeit oft nicht einfach und<br />

misslingt oft genug, dennoch bemühe<br />

ich mich darum.<br />

BPS: Da fallen mir folgende<br />

<strong>St</strong>ichworte ein: Inspirieren, befähigen,<br />

ermutigen, vernetzen und<br />

stärken. Es wird für uns als hauptamtliche<br />

pastorale Mitarbeiter<br />

immer wichtiger, die Menschen<br />

in der Gemeinde so zu begleiten,<br />

dass sie sich ihres Gerufen- und<br />

Gesandtseins aufgrund von Taufe<br />

und Firmung mehr bewusst<br />

werden, ihre vielfältigen Charismen<br />

wahrnehmen und selbst<br />

Verantwortung für das Leben als<br />

Gemeinschaft des Volkes Gottes<br />

übernehmen können. Als wichtige<br />

Aufgabe sehe ich auch das personale<br />

Zeugnis an, dass ich dafür<br />

stehe, Christin zu sein mit Freude<br />

am Mitmenschen, Glauben und<br />

– ja auch – an der Kirche.<br />

8. Dezember – Hochfest<br />

Maria Empfängnis<br />

von J<strong>os</strong>ef Wolters<br />

Es war der selige Papst Pius IX,<br />

der am 8. Dezember 1854 feierlich<br />

den Glaubenssatz verkündete,<br />

dass die Gottesmutter Maria ohne<br />

Erbsünde empfangen wurde. Genau<br />

9 Monate vor dem Fest „Mariä<br />

Geburt“ feiert die katholische<br />

Kirche dieses Hochfest, das an die<br />

Erwählung Mariens erinnert, die<br />

dazu berufen wurde, den Messias<br />

zur Welt zu bringen. Recht verstandene<br />

Marienverehrung darf<br />

nicht mit ´Sexualfeindlichkeit´<br />

verwechselt werden, was immer<br />

wieder passiert. Am 8. Dezember<br />

wird die Zeugung Marias gefeiert,<br />

und diese geschah auf ganz natürliche<br />

und gottgewollte Weise:<br />

durch die körperliche Liebe ihrer<br />

Eltern Anna und Joachim. Die Besonderheit<br />

ist jedoch, dass Gott<br />

Maria -vom ersten Augenblick ihres<br />

Daseins an- von der Erbsünde<br />

bewahrte. Das päpstliche Dogma<br />

von 1854, das Pius IX. in seinem<br />

ap<strong>os</strong>tolischen Schreiben ´Ineffabilis<br />

Deus´ („Der unbegreifliche<br />

Gott“) verkündete, hebt Maria als<br />

´reine Frau´ hervor, die im Unterschied<br />

zu allen anderen Menschen<br />

Hochfest Maria Empfängnis<br />

am Ende ihres Lebens keiner Läuterung<br />

mehr bedarf, weil diese bereits<br />

im Moment ihrer Empfängnis<br />

stattfand.<br />

Der Heilsplan Gottes wurde in der<br />

Erwählung Marias als Mutter des<br />

Messias verwirklicht. Dieses einzigartige<br />

Gnadenprivileg brachte<br />

die Gläubigen dazu, bereits im 9.<br />

Jahrhundert dieses Fest zu feiern,<br />

Anselm von Canterbury führte es<br />

um 1100 in seiner Diözese und<br />

Papst Sixtus IV im Jahr 1477 im<br />

Bistum Rom ein. Unter Papst Clemens<br />

XI weitete sich das Fest als<br />

„Maria Empfängnis“ 1708 auf die<br />

gesamte katholische Kirche aus.<br />

Interessant ist, dass auch gläubige<br />

M<strong>os</strong>lems Maria als vorbildlichen<br />

Menschen verehren, der bereits<br />

im Mutterleib von Gott auserwählt<br />

und unter besonderen Schutz genommen<br />

worden ist. (Koran, Sure<br />

3) Seit 1953 pflegen die Päpste in<br />

Rom den Brauch, sich am 8. Dezember<br />

zur Säule der Unbefleckten<br />

Empfängnis auf der Piazza di<br />

Spagna zu begeben, um sich im<br />

Gebet vertrauensvoll an die heilige<br />

Jungfrau und Gottesmutter Maria<br />

zu wenden. Maria Empfängnis<br />

ist heute gesetzlicher Feiertag in<br />

Österreich, Liechtenstein, den katholisch<br />

geprägten Kantonen der<br />

Schweiz, Italien, Spanien, Portu-<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Pastoralplan<br />

gal, Malta und Argentinien.<br />

In der <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>-Basilika findet<br />

zum Hochfest Maria Empfängnis<br />

außer der Tagesmesse um<br />

9.00 Uhr um 18.30 h eine Abendmesse<br />

statt, die Pater Arno Geiger<br />

OSCam, der geistliche Beirat des<br />

KKV Werethina, zelebrieren wird.<br />

Der KKV verehrt die Gottesmutter<br />

Maria als seine Patronin. Alle<br />

KKV-Mitglieder und alle Gläubigen<br />

der Pfarrei sind zur Mitfeier<br />

dieser Eucharistiefeier herzlich<br />

eingeladen.<br />

Ein Pastoralplan<br />

für unsere Pfarrei<br />

Von Arno Schmitt<br />

Als sich am 11. Mai 2006 zum<br />

ersten Mal die Mitglieder des sogenannten„Koordinierungs-ausschusses<br />

Pastoral“ (Abgeordnete<br />

aus allen Pfarreien und Gemeinden<br />

der jetzigen Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>)<br />

im Pfarrhaus in Werden<br />

trafen, ahnte wohl keiner, dass es<br />

mehr als drei Jahre dauern würde,<br />

bis der hier in Angriff genommene<br />

„Pastoralplan für die Pfarrei <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong>“ in seinen wesentlichen<br />

Teilen fertiggestellt sein würde.<br />

Die vorgesehene Zusammenle-<br />

P<br />

gung von Pfarreien zu Großpfarreien,<br />

die durch die Finanzierungsprobleme<br />

erforderliche Verringerung<br />

des Personalbestandes, das<br />

Entstehen sogenannter „weiterer<br />

Kirchen“, die keine Finanzmittel<br />

seitens des Bistums mehr erhalten,<br />

veränderten die kirchlichen<br />

<strong>St</strong>rukturen fast über Nacht in einer<br />

Weise, wie wir sie bisher noch nie<br />

erleben mussten. Dies war keine<br />

„übliche Verwaltungsreform“ im<br />

Bereich der kirchlichen Ämter,<br />

hier ging es an die Substanz. Und<br />

diese grundlegenden Änderungen<br />

in Verbindung mit den sich ständig<br />

verändernden Rahmenbedingungen<br />

in der Gesellschaft machten<br />

die Überprüfung der Pastoralplanung<br />

erforderlich.<br />

In einer Ansprache im April 2007<br />

zur Pfarrer- und Dechantenkonferenz<br />

äußerte sich unser damaliger<br />

Bischof Felix Genn hierzu so: ......<br />

„Aber diese <strong>St</strong>rukturen stehen im<br />

Dienst und fordern heraus. Sie fordern<br />

immer heraus zu der Frage:<br />

Dienen sie unserem Grundauftrag<br />

als Kirche? Angesichts fortschreitender<br />

Säkularisierung und zerbrechender<br />

bisheriger <strong>St</strong>ruk-turen<br />

stellt sich vermehrt die Frage,<br />

wie wir Menschen zum Glauben<br />

führen und in diesem Glauben<br />

bestärken und bewahren können.<br />

.........Dazu gibt es sicherlich Vorgaben<br />

sowohl von der Weltkirche<br />

als auch in den Vorstellungen, die<br />

wir deutschen Bischöfe und ich<br />

als Bischof dieser Diözese haben.<br />

Aber diese Vorgaben sind zugleich<br />

so weit, dass wir uns mit ihnen<br />

auseinandersetzen müssen, um sie<br />

in unserer Situation angemessen<br />

aufzunehmen und zu gestalten.“<br />

Dies war also die Aufgabe, der<br />

sich zunächst der „Koordinierungsausschuss<br />

Pastoral“ und<br />

später, nach erfolgter Gründung<br />

der neuen Pfarrei, der Pfarrgemeinderat<br />

unter Mitwirkung der<br />

Pastoralkonferenz und Vertretern<br />

des Kirchenvorstandes widmete.<br />

Eines war dabei gänzlich neu:<br />

dieser Plan wurde nicht von oben<br />

nach unten, sondern von unten<br />

nach oben entwickelt; er entstand<br />

nicht im Arbeitszimmer eines<br />

Sachbearbeiters im Bistum sondern<br />

fand seine Ursprünge in den<br />

Gemeinderäten und Ausschüssen<br />

der betroffenen Gemeinden.<br />

Nachdem der Koordinierungsausschuss<br />

zu einigen Bereichen bereits<br />

ein Grundkonzept erarbeitet<br />

hatte, beschl<strong>os</strong>s der Pfarrgemeinderat,<br />

jeweils einen der 5 Hauptabschnitte<br />

von den vier Gemeinderäten<br />

bzw. vom Pastoralteam<br />

beraten und im Wortlaut entwer-


fen zu lassen. Ein Ausschuss aus<br />

Pfarrgemeinderat, Pastoralteam<br />

und Kirchenvorstand beriet anschließend<br />

diese Entwürfe, versuchte,<br />

sie formatmäßig aneinander<br />

anzugleichen, überarbeitete<br />

sie inhaltlich und redaktionell und<br />

stimmte die überarbeitete Fassung<br />

mit den Autoren ab.<br />

In einer Klausurtagung am 31.<br />

Oktober 2009 im Kardinal-Hengsbach-Haus,<br />

zu der die Mitglieder<br />

der Pastoralkonferenz und des<br />

Pfarrgemeinderates, Vertreter des<br />

Kirchenvorstandes und der Verwaltungsleiter<br />

eingeladen waren,<br />

wurde dann unter Leitung des Pastoral-referenten<br />

Michael Meurer<br />

die endgültige Fassung beraten.<br />

In seinen Einführungsworten wies<br />

Herr Meurer darauf hin, dass der<br />

Pastoralplan Vorhandenes wertschätzen,<br />

gleichzeitig aber den<br />

Blick in die Zukunft richten soll<br />

und dass die Annahme neuer Herausforderungen<br />

in aller Regel auch<br />

bedeutet, dass man sich von einigen<br />

alten Dingen verabschieden<br />

muss, wenn man die engagierten<br />

Pfarrangehörigen nicht überlasten<br />

will. Als weitere wichtige Kriterien<br />

für den Pastoralplan nannte er<br />

Transparenz, Verbindlichkeit und<br />

Originalität.<br />

Nach etlichen <strong>St</strong>unden intensiver<br />

Beratung und Diskussion war es<br />

dann geschafft. Der Wortlaut für<br />

die 5 Hauptabschnitte „stand“ und<br />

soll für die nächsten drei Jahre die<br />

Grundlage der pastoralen Arbeit<br />

in der Pfarrei sein. Für drei Jahre?<br />

Ja, weil der Pastoralplan ständig<br />

überprüft und fortgeschrieben<br />

werden soll.<br />

Nach einem letzten „redaktionellen<br />

Feinschliff“ und Ergänzung<br />

des noch fehlenden Kapitels<br />

„Die Pfarrei stellt sich vor“ wird<br />

der Pastoralplan voraussichtlich<br />

noch in diesem Jahr von Propst<br />

Kronenberg in Kraft gesetzt und<br />

veröffentlicht.<br />

Es ist ein Plan, der mit viel „Herzblut“<br />

und in ungezählten Arbeitsstunden<br />

erarbeitet wurde, füllen<br />

Sie, füllen wir ihn mit Leben!<br />

CKD Caritas-Konferenzen<br />

Deutschlands e.V. -<br />

Das Netzwerk von<br />

Ehrenamtlichen<br />

Vom 11. November bis zum 11.<br />

Dezember 2009 findet auch in diesem<br />

Jahr wieder die schon fast zur<br />

Tradition gewordene Paketaktion<br />

für bedürftige Familien, aber auch<br />

für alte und einsame Menschen,<br />

CKD Paketaktion<br />

die sich über eine Aufmerksamkeit<br />

freuen, statt. Auch die Caritas-Konferenz<br />

unserer Pfarrei<br />

beteiligt sich mit den Gruppen der<br />

Gemeinden an dieser Aktion.<br />

Jedes Paket soll ein Geschenk<br />

sein. Drum sollte es nur Dinge<br />

enthalten, über die man sich auch<br />

selbst freuen würde.<br />

Es gelten vom 14. 11. 2009 an folgende<br />

Ausgabetestellen:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> Essen-Werden<br />

Schriftenstand in der Propsteikirche,<br />

Eingangsbereich der Luciuskirche,<br />

(vor und nach den Sonntag<br />

sgottesdiensten),Schatzkammer<br />

<strong>St</strong>. Markus Essen-Bredeney<br />

Ort wird noch bekannt gegeben,<br />

Christus König Essen-Haarzopf<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

<strong>St</strong>. Kamillus Essen-Heidhausen<br />

Vorraum des Eingangsbereichs<br />

der Kirche<br />

Christi Himmelfahrt Essen-<br />

Fischlaken Eingangsbereich der<br />

Kirche, Kindergarten<br />

Schmerzhafte Mutter Maria<br />

Werden-Hamm<br />

Eingangsbereich der Kirche.<br />

Die Termine für die Verteilung<br />

und Rückführung der Pakete geschieht<br />

in der Pfarrei unterschiedlich<br />

und wird durch die einzelnen<br />

Gemeinden bekanntgegeben und<br />

durchgeführt.<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Ökumenisches Bildungsprogramm/Kirchenmusik <strong>St</strong>. Markus<br />

Ökumenisches Winterbildungsprogramm<br />

2009/2010<br />

Herzlich laden die Gemeinden von<br />

Werden-Land alle Gemeindemitglieder<br />

und Interessierten zu den<br />

folgenden Veranstaltungen ein:<br />

Kindheitsideal in der Kirchengeschichte<br />

als Modell für Spiritualität,<br />

Prof. Dr. Hubertus Lutterbach,<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

am 1.12.2009 um 20.00 Uhr im<br />

Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Kamillus, Heidhauser<br />

<strong>St</strong>r. 275.<br />

Wir beginnen um 19.30 Uhr mit<br />

einer adventlichen Meditation<br />

in der Kirche <strong>St</strong>. Kamillus<br />

Montag, 18.1.2010, 20.00 Uhr,<br />

Jona-Kirchzentrum, Heidhauser<br />

<strong>St</strong>r. 63, Lebensart für alle - Gemeinde<br />

neu verstehen, Prof. Dr.<br />

Herbert Haslinger, Prof. an der<br />

Theologischen Hochschule Paderborn<br />

Montag, 22.2.2010, 20.00 Uhr,<br />

Versammlungsraum Christi Himmelfahrt,<br />

Lürsweg 43 a<br />

Gott vermissen - Die Gottesnacht<br />

von Mutter Teresa, Prof. Dr. Paul<br />

Rheinbay, Phil<strong>os</strong>ophisch-theologische<br />

Hochschule Vallendar<br />

Montag, 22.3.2010, 20.00 Uhr,<br />

Pfarrzentrum<br />

P<br />

„Zur schmerzhaften Mutter Maria“,<br />

Ludscheidtstr. 4<br />

Thema und Referent werden noch<br />

bekanntgegeben<br />

Samstag, 20.3.2010<br />

Kunsthistorische Fahrt nach Coesfeld<br />

mit Besichtigung der Kirchen<br />

<strong>St</strong>. Jacobi und <strong>St</strong>. Lamberti<br />

sowie Besichtigung der Propsteikirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephanus und Sebastian<br />

in Beckum<br />

Kirchenmusik<br />

an <strong>St</strong>. Markus<br />

Am 2. Adventsonntag, dem 6. Dezember<br />

laden wir um 15.30 Uhr<br />

zu einem Chorkonzert in unsere<br />

Kirche ein. Auf dem Programm<br />

stehe die Advent-Kantate Nr. 61<br />

„Nun komm, der Heiden Heiland“<br />

von J.S.Bach sowie das „Oratorio<br />

den Noël“ (Weihnachtsoratorium)<br />

von Camille Saint-Saëns. Ausführende<br />

sind Chor und Orchester an<br />

<strong>St</strong>. Markus sowie 5 Gesangssolisten.<br />

Eintrittskarten sind nach den<br />

Sonntagsmessen sowie an der Tageskasse<br />

erhältlich.<br />

Am Heiligabend wird die Christmette<br />

um 22.00 Uhr von unserem<br />

Chor und dem Orchester gestaltet.<br />

Ab 21.30 Uhr singt der Kammer-<br />

chor zur Einstimmung.<br />

Am 1. Weihnachtstag wird der<br />

Kinderchor in der Familienmesse<br />

um 11.15 Uhr wieder ein musikalisches<br />

Krippenspiel aufführen.<br />

Am 2. Weihnachtstag singt der<br />

Chor die „Caecilienmesse“ für<br />

Chor, Bläser und Orgel von J<strong>os</strong>ef<br />

Venantius von Wöß.<br />

Probentermine:<br />

• Chor an <strong>St</strong>. Markus<br />

Do, 20.00 -21.30 Uhr<br />

(ab 19.30 Uhr <strong>St</strong>immbildung)<br />

• Choralschola nach Vereinbarung<br />

• Orchester nach Vereinbarung<br />

• Jugendblasorchester nach Vereinbarung<br />

• CANTILEO (Junger Chor <strong>St</strong>.<br />

Markus)<br />

Mo, 20.00 - 21.30 Uhr<br />

• Band nach Vereinbarung<br />

• Jugendchor<br />

Fr, 17.00-17.45 Uhr<br />

• Jugendband<br />

Fr, 18.00-19.00 Uhr<br />

• Kinderchor „Löwenmäulchen“<br />

Gruppe 1 (Schulkinder)<br />

Fr, 15.30-16.15 Uhr<br />

Gruppe 2 (Vorschulkinder)<br />

Fr, 16.15-16.45 Uhr<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

bei Kantor Ludwig Krinner<br />

(Tel. 410262 oder per EMail:<br />

ludwigkrinner@gmx.de)


Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heiligabend – Donnerstag 24.12.2009<br />

15.30 Uhr Familienchristmette mit Krippenspiel in <strong>St</strong>.<br />

Altfrid<br />

16.00 Uhr Christmette im Altenheim der <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>.<br />

Ludgeri<br />

16.00 Uhr Krippengottesdienst für Kinder (keine Eucharistiefeier)<br />

in <strong>St</strong>. Lucius<br />

18.00 Uhr Christmette für Jugendliche und Erwachsene<br />

in <strong>St</strong>. Altfrid<br />

18.00 Uhr Adventsausklang in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

18.30 Uhr Christmette mit Propsteichor in der Basilika<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

18.30 Uhr feierliche Weihnachtsmesse mit Krippenspiel<br />

Zur schmerzhaften Mutter Maria<br />

23.30 Uhr Mitternachtsmette – von Jugendlichen gestaltet<br />

in <strong>St</strong>. Lucius<br />

Hochfest der Geburt des Herrn – Freitag 25.12.2009<br />

6.30 Uhr Weihnachtsmetten, anschl. Eucharistiefeier<br />

Mutterhaus Schuir<br />

8.30 Uhr Hl. Messe im Kardinal-Hengsbach-Haus<br />

9.30 Uhr Latein. Choralamt in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe Zur schmerzhaften Mutter Maria<br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kath. Krankenhaus<br />

10.00 Uhr Hl. Messe im Altenheim der <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>.<br />

Ludgeri<br />

10.30 Uhr Familienmesse in <strong>St</strong>. Lucius<br />

11.30 Uhr Hl. Messe in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

11.30 Uhr Eucharistiefeier in <strong>St</strong>. Altfrid<br />

Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus – Samstag 26.12.2009<br />

7.30 Uhr Hl. Messe im Mutterhaus Schuir<br />

8.30 Uhr Hl. Messe im Kardinal-Hengsbach-Haus<br />

Weihnachtsgottesdienste <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

9.30 Uhr Hochamt mit Propsteichor in der Basilika<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kath. Krankenhaus<br />

9.30 Uhr Hl. Messe Zur schmerzhaften Mutter Maria<br />

10.00 Uhr Hl. Messe im Altenheim der <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>.<br />

Ludgeri<br />

10.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Lucius<br />

11.30 Uhr Hl. Messe in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

11.30 Uhr Eucharistiefeier in <strong>St</strong>. Altfrid<br />

16.00 Uhr Vorabendmesse im Kath. Krankenhaus<br />

Fest der Heiligen Familie – Sonntag 27.12.2009<br />

Gottesdienste wie an Sonn- u. Feiertagen<br />

15.00 Uhr Kindersegnung in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Hl. Silvester - Donnerstag 31.12.2009<br />

16.00 Uhr Vorabendmesse im Altenheim der <strong>St</strong>iftung<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri<br />

18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst in <strong>St</strong>. Altfrid<br />

18.30 Uhr Jahresabschlussmesse mit Rückblick<br />

auf das vergangene Jahr in der Basilika <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludgerus</strong><br />

18.30 Uhr Jahresabschlussmesse Zur schmerzhaften<br />

Mutter Maria<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria - Freitag 1.1.2010<br />

Gottesdienste wie an Sonn- u. Feiertagen<br />

(Die Hl. Messe im Kardinal-Hengsbach Haus entfällt)<br />

Erscheinung des Herrn – Mittwoch 6.1.2010<br />

9.00 Uhr Hl. Messe in der Basilika <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

18.30 Uhr Abendmesse mit <strong>St</strong>ernsingern in der Basilika<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

18.30 Uhr Abendmesse Zur schmerzhaften Mutter<br />

Maria<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Weihnachtsgottesdienste <strong>St</strong> Kamillus<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. Kamillus<br />

Heiligabend – Donnerstag 24.12.2009<br />

15.00 Uhr Kleinkinder-Weihnachtsgottesdienst (WGD)<br />

CH,<br />

16.00 Uhr Kinderchristmette (Eucharistie, folgend:<br />

„E“) SK,<br />

16.30 Uhr Kinderchristmette (E) CH,<br />

18.00 Uhr Adventsausklang (WGD) SK,<br />

18.30 Uhr Christmette (E) SK,<br />

18.30 Uhr (E) CH<br />

Hochfest der Geburt des Herrn – Freitag 25.12.2009<br />

8.30 Uhr Hirtenamt (E) SK,<br />

9.45 Uhr Familienmesse SK,<br />

11.00 Uhr Familienmesse CH<br />

Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus – Samstag 26.12.2009<br />

8.30 Uhr Hl. Messe SK,<br />

9.45 Uhr Familienmesse SK,<br />

11.00 Uhr Familienmesse CH<br />

Fest der Heiligen Familie – Sonntag 27.12.2009<br />

8.30 Uhr Hl. Messe SK,<br />

9.45 Uhr Familienmesse SK,<br />

11.00 Uhr Familienmesse CH,<br />

19.00 Uhr Abendmesse SK<br />

28.12.2009<br />

8.00 Uhr Hl. Messe SK<br />

29.12.2009<br />

8.00 Uhr Hl. Messe SK<br />

30.12.2009<br />

8.30 Uhr Hl. Messe CH,<br />

19.00 Uhr Abendmesse SK<br />

P 0<br />

Hl. Silvester - Donnerstag 31.12.2009<br />

18.00 Uhr Dankmesse zum Jahresschluss SK<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria - Freitag 1.1.2010<br />

9.45 Uhr Familienmesse SK,<br />

11.00 Uhr Familienmesse CH,<br />

19.00 Uhr Abendmesse SK<br />

2.1.2010<br />

18.00 Uhr VAM CH<br />

3.1.2010<br />

8.30 Uhr Hl. Messe, 9.45 Uhr Familienmesse mit Aussendung<br />

der <strong>St</strong>ernsinger SK,<br />

11.00 Uhr Familienmesse CH,<br />

19.00 Uhr Abendmesse SK<br />

4.1.2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe SK<br />

5.1.2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe SK<br />

Erscheinung des Herrn – Mittwoch 6.1.2010<br />

8.30 Uhr Hl. Messe CH, 19.00 Uhr Abendmesse SK


Gemeinde Christus König<br />

Heiligabend – Donnerstag 24.12.2009<br />

15.00 Uhr Krippenfeier für Kleinkinder<br />

17.00 Uhr Familien-Christmette<br />

23.00 Uhr Christmette<br />

Hochfest der Geburt des Herrn – Freitag 25.12.2009<br />

11.15 Uhr Hochamt mit Chorgemeinschaft<br />

Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus – Samstag 26.12.2009<br />

11.15 Uhr Familienmesse<br />

16.00 Uhr Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst im<br />

Marie-Juchacz-Haus<br />

Fest der Heiligen Familie – Sonntag 27.12.2009<br />

09.30 Uhr Hl. Messe<br />

11.15 Uhr Krippenfeier mit Kindersegnung<br />

Hl. Silvester - Donnerstag 31.12.2009<br />

18.00 Uhr Jahresabschlussmesse mit sakramentalem<br />

Segen<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria - Freitag 1.1.2010<br />

11.15Uhr Hochamt<br />

Samstag, 02. Januar 2010<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 03. Januar 2010<br />

09.30 Uhr Hl. Messe<br />

11.15 Uhr Familienmesse<br />

Erscheinung des Herrn – Mittwoch 6.1.2010<br />

18.00 Uhr Hl. Messe <strong>St</strong>. Maria Königin<br />

Advent/Weihnachtsgottesdienste Christus König<br />

<strong>St</strong>. Maria Königin<br />

Heiligabend – Donnerstag 24.12.2009<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

Hochfest der Geburt des Herrn – Freitag 25.12.2009<br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus – Samstag 26.12.2009<br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Fest der Heiligen Familie – Sonntag 27.12.2009<br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Hl. Silvester - Donnerstag 31.12.2009<br />

18.00 Uhr Jahresabschlussmesse<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria - Freitag 1.1.2010<br />

10.00 Uhr Hl Messe<br />

Samstag, 02. Januar 2010<br />

17.30 Uhr Vorabendmesse<br />

Sonntag, 03. Januar 2010<br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

Erscheinung des Herrn – Mittwoch 6.1.2010<br />

18.00 Uhr Abendmesse<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Weihnachtsgottesdienste <strong>St</strong>. Markus<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. Markus<br />

Heiligabend – Donnerstag 24.12.2009<br />

16.00 Uhr Krippenfeier für Kleinkinder<br />

21.30 Uhr Vormettensingen<br />

22.00 Uhr Christmette<br />

Hochfest der Geburt des Herrn – Freitag 25.12.2009<br />

10.00 Uhr Hl. Messe<br />

11.15 Uhr Kinder- und Familienmesse mit Kinderchor<br />

und Krippenspiel<br />

Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus – Samstag 26.12.2009<br />

10.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

11.15 Uhr Hl. Messe<br />

Fest der Heiligen Familie – Sonntag 27.12.2009<br />

10.00 Uhr Kinder- und Familienmesse<br />

11.15 Uhr Hl. Messe<br />

Hl. Silvester - Donnerstag 31.12.2009<br />

18.00 Uhr Jahresabschlussmesse mit Chor, sakramentalem<br />

Segen und Te Deum<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria - Freitag 1.1.2010<br />

11.15 Uhr Hl. Messe<br />

Sonntag 3.1.2010<br />

10.00 Uhr Familienmesse<br />

11.15 Uhr Hochamt<br />

18.00 Abendmesse<br />

P<br />

Erscheinung des Herrn – Mittwoch 6.1.2010<br />

15.00 Uhr Seniorenmessse<br />

19.00 Abendmesse mit <strong>St</strong>ernsingern<br />

Taufe des Herrn – Sonntag 10.1.2010<br />

10.00 Uhr Familienmesse<br />

11.15 Uhr Hochamt<br />

18.00 Abendmesse


<strong>Propsteipfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Brückstr. 77, 45239 Essen-Werden, & 0201 49005 0<br />

Internet: www.st-ludgerus.net Mail: st.ludgerus.essen-werden@bistum-essen.de<br />

Pfarrbüro Öffnungszeiten: montags – freitags 9.00 – 11.00Uhr, montags – dienstags 15.00 –16:30 Uhr,<br />

donnerstags 15 – 18 Uhr in den Schulferien nachmittags geschl<strong>os</strong>sen.<br />

Pfarrer Propst Johannes Kronenberg & 0201 49005 0<br />

Verwaltungsleiter: Martin Rydzeck & 0201 49005 22<br />

Jugendreferent: Benjamin Hoffmann & 0201 49005 0<br />

Gemeinden:<br />

Christus König<br />

Tommesweg 32, 45149 Essen-Haarzopf & 0201 713238<br />

Pastor: Michael Niekämper<br />

Gemeindereferentin: Barabara Palm-Scheidgen & 0201 718019<br />

Internet: www.christus-koenig-essen.de Mail: Christus-Koenig.Essen@bistum-essen.de<br />

<strong>St</strong>. Kamillus<br />

Heidhauser <strong>St</strong>r. 275, 45239 Essen-Heidhausen & 0201 402720<br />

Pastor: Pater Arno Geiger<br />

Gemeinderferent: Gregor Lauenburger & 0201 1775026<br />

Internet: www.st.kamillus.net <strong>St</strong>.Kamillus.Essen-Heidhausen@bistum-essen.de<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Brückstr. 77, 45239 Essen-Werden & 0201 49005 0<br />

Pastor: Propst Johannes Kronenberg<br />

Pastor: Marius Linnenborn & 0201 49005 30<br />

Gemeindereferentin: Ulrike Ullrich & 0201 49005 0<br />

Internet: www.st.ludgerus-werden.de Mail: st.ludgerus.essen-werden@bistum-essen.de<br />

<strong>St</strong>. Markus<br />

Frankenstr. 370, 45133 Essen-Bredeney & 0201 411774<br />

Pastor: Wilfried Hirschler<br />

Internet: www.st-markus.com Mail: st.markus.essen-bredeney@bistum-essen.de<br />

Rufbereitschaft der Priester der Pfarrei: & 0201 8408 0<br />

Kirchenvorstand:<br />

Vorsitzender: Propst Johannes Kronenberg & 0201 490050<br />

stellvertr. Vorsitzender: Dr. Michael Weyand & 0201 7109296<br />

2. stellvertr. Vorsitzender: Dr. Alois Ziegler & 0201 8405177<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Vorsitzender Dr. Heiner Ellebracht & 0201 410125<br />

Adressen<br />

Adressen<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>


Vorabendmesse am Samstag Sonntag<br />

Christi Himmelfahrt 18:00 Uhr<br />

16:30 Uhr Familiengottesdienst mit<br />

Kleinkindern von 3 - 7 Jahren am 2.<br />

Samstag im Monat<br />

11:00 Uhr Familienmesse<br />

Christus König 18:30 Uhr 9:30 Uhr Gemeindemesse<br />

11:15 Uhr Familienmesse<br />

Jugendbildungsstätte<br />

<strong>St</strong>. Altfrid<br />

11:30 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. Kamillus 8:30 Uhr Hl. Messe<br />

9:45 Uhr Hl. Messe<br />

19:00 Uhr Hl. Messe<br />

15:30 Uhr Hl. Messe der Filipin<strong>os</strong><br />

am 1. und 3. Sonntag im Monats<br />

Kardinal-Hengsbach-<br />

Haus<br />

Krankenhaus <strong>St</strong>. J<strong>os</strong>ef 16:00 Uhr<br />

8:30 Uhr Hl. Messe<br />

Luciuskirche 10:30Uhr Familienmesse<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

(ab 25. März)<br />

Altenheim der <strong>St</strong>iftung<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri<br />

18:30 Uhr 9:30 Uhr lateinisches Choralamt<br />

11:30 Uhr Hl. Messe<br />

10:00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>St</strong>. Maria Königin 17:30 Uhr 10:00 Uhr Familienmesse<br />

<strong>St</strong>. Markus 10:00 Uhr Kinder- und<br />

Familienmesse<br />

11:15 Uhr Hl. Messe<br />

18:00 Uhr Abendmesse<br />

Mutterhaus Schuir 7:30 Uhr Hl. Messe<br />

Zur schmerzhaften<br />

Mutter Maria<br />

Kapelle<br />

Ruhrlandklinik<br />

9:30 Uhr Hl. Messe<br />

10:30Uhr Hl. Messe

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