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Geschnatter Juli/2013 - Nationalpark Neusiedler See Seewinkel

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12 <strong>Nationalpark</strong> Sommer-<strong>Geschnatter</strong> Nr. 2 / <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>Angetrieben. Revolutionenfinden nicht an einemTag statt, schon gar nichtüberall gleichzeitig. Das giltbesonders für die Elektromobilität,darüber sind sichdie Experten einig.Die Markteinführung vonElektrofahrzeugen – vom E-Fahrrad über Hybrid- bis zureinen E-Autos – verdecktzudem die vielen zeitgleichablaufenden Entwicklungenauf diesem Sektor: Der Anteilan Jugendlichen steigt,die kein Interesse an einemFührerschein haben. Autobesitzersteigen auf Carsharingum, zahlreiche Tourismusgebietemöchten sichüber ein autofreies Urlaubserlebnispositionieren. ÖffentlicheVerkehrsmittel fahrenbereits mit E-Antrieb, undauch in ländlichen Regionensteigt die Zahl an öffentlichenLadestationen kontinuierlich.Bei einer Veranstaltungdes Travel Industry ClubAustria wurde kürzlich einweiterer Aspekt angesprochen:Die Änderungen inder Infrastruktur sind nichtzu trennen von der eingebettetenInformationstechnologie– schon heute werdenfast alle neuen Elektroautosmit vollwertiger Internetanbindungausgeliefert. ObElektro.MobilMobilitätsverhalten und Infrastrukturändern sich Schritt für SchrittFoto: Gemeinde HornsteinSeit kurzem dreht ein Solarbus in der Gemeinde Hornstein seine abgasfreien Runden.Weil seine Batterien schnell austauschbar sind, entfällt die Wartenzeit beim Laden.SonnenweltGroßschönauNeues Ausflugsziel im WaldviertelDer Flächenverbrauch fürs Wohnen damals und heute wirdanschaulich demonstriert.interaktiv. Seit AnfangMai hat das Waldviertel eineneue Freizeitattraktion:Hier dreht sich alles umdie Sonne als Licht- undEnergiespender. Seit Anbeginnder Menschheit standdie Sonnenenergie in direktemZusammenhang mitdem Leben und Wohnender Menschen. Herzstückder Ausstellung ist der Multimediaguide,der in dreiSprachen (Deutsch, Englischund Tschechisch) undfür verschiedene Alters- bzw.Wissensstufen (Kinder, Erwachsene,Energieexperten)durch den Rundgang führt.Die Sonnenwelt Großschönauwidmet sich dem Lebender Menschen vom einfachenNomadenzelt bis zum Passivhaus.Das grenzüberschreitendeProjekt, kofinanziertvon der Europäischen Union,zeigt in historisch gestaltetenZonen, wie Ägypter undRömer lebten und wie esnoch vor hundert Jahren inWohnräumen aussah. Chronologischgeht es dann weiterüber den Bauboom derNachkriegszeit und die erstenÖlkrisen bis zur Gegenwart.Die Sonnenwelt ist vonDienstag bis Sonntag zwischen9 und 17 Uhr geöffnet(Einlass bis 16 Uhr).www.sonnenwelt.at.Foto: A. Ganglöffentlich oder privat: DieSoftware zur Verbesserungder sogenannten Anschlussmobilitätwird weltweit entwickeltund erprobt. Flexibilitätund Bündelung desMobilitätsangebotes stehenvor allem in ländlichen Regionenvor großen Herausforderungen.Das Burgenland steuertmit der Mobilitätszentralein Eisenstadt in Richtungumweltfreundlicher, grenzüberschreitenderVerkehr(www.b-mobil.info), undspricht dabei auch Organisatorenvon Großveranstaltungenan. Engere Kooperationenetwa zwischen derBahn, dem Bus und Autovermieternermöglichen dieVerknüpfung von Vorteilendes jeweiligen Bereichs, ohnedabei die Kosten explodierenzu lassen.Sauberer DorfbusIn Hornstein bei Eisenstadtfährt seit kurzem der Gemeindebusmit Strom, deraus Photovoltaikanlagenkommt. In einem Projektmit der TU Graz wurde ein68-PS-Solarbus in Leichtbauweiseentwickelt, praktischerweisevon der Hornstei-FlurreinigungIllmitzSie reden nicht nur darüber,sie tun es auchkollegial. Am 6. April<strong>2013</strong> fand die alljährlicheFlurreinigung der <strong>Nationalpark</strong>-GemeindeIllmitzstatt. Eingeladen wurde imheurigen Jahr vom neuenUmweltgemeinderat JohannGangl. Unterstützt wurde erin der Organisation von AloisGangl, seines Zeichens Betreuerder BewahrungszoneIllmitz-Hölle, der Gemeinde,der Feuerwehr, dem UrbarialobmannAlois Pingitzer unddem ehemaligen UmweltgemeinderatWalter Salzl.Erfreulich war die großeAnzahl von jugendlichenner Firma Kutsenits. Zweiaustauschbare Batterienersparen das Warten währendder Ladezeit, womit eindurchgehender Einsatz desNeunsitzers möglich wird.Der Verlauf dieses Pilotprojektswird von zahlreichenGemeinden genau verfolgt– sollte es sich als nachhaltigauch im wirtschaftlichenSinn erweisen, steht einerSerienfertigung des Solarbussesaus Hornstein nichtsim Wege. An das fast lautlose(und abgasfreie) Rollendes Gemeindebusses hat sichdie Bevölkerung schließlichschnell gewöhnt …Teilnehmern an der Säuberung– erschreckend war jedochdie Menge an Abfall.Die Müll-Bilanz kann sichsehen lassen: Besonders vielArbeit machten die Hintaus-Güterwege in der Ortschaft,wo sich Wurstsemmelpapier,Plastikflaschen, Plastiksackerlnund Aludosen zueinem beträchtlichen Müllbergentwickelten.Als kleines Dankeschönwurden die fleißigen Helferinnenund Helfer nach demDienst an der Gemeinschaftvon der Gemeinde zu Speisund Trank eingeladen. Sperrmüll, Verpackungsmüll oder Plastikmüll aus Weingärten:Nur langsam wird der Abfall in freier Natur weniger.angelesenXHöhenluft. 81 Aussichtswarten im Burgenland, inNiederösterreich und in Wien hat Andreas Brudnjakin seinem neuen „Ausflugs-Erlebnis“-Buch beschrieben.Alle 22 Beobachtungsplattformen und Türme im<strong>Nationalpark</strong> <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> - <strong>See</strong>winkel werden darinvorgestellt, mitDetails zu Lage(inklusive GPS-Koordinaten),Erreichbarkeitund Konstruktion.HistorischeAussichtswartenin Ostösterreich,Freizeittippsund alle für dieAusflugsplanungwichtigen Adressenfinden sichebenfalls im neuenFührer. DerAussichtswartenführerist überallim Buchhandelbzw. im Online-Buchhandel erhältlich oder kann direkt beim Verlag(www.kral-verlag.at) bestellt werden. Das Buch im handlichenFormat 13 x 21 cm ist im Kral-Verlag, Berndorf,erschienen, bietet auf 316 Seiten über 300 Farbfotos undkostet € 16,90.Empfehlungen. Eine Hilfestellung zur Entwicklungund Umsetzung von Naturtourismus undXvon Naturerlebnis im Tourismus „Tourismus & biologischeVielfalt“ richtet sich an Akteure aus Tourismusund Naturschutz.Zugeschnittenauf die relevantenHandlungsfeldergibt das HandbuchhilfreicheUmsetzungsempfehlungenmiteiner Auswahl anPraxisbeispielen.Angesprochensind die ThemenfelderKommunikation,Kooperation& Netzwerkbildung– Qualifizierung,Ausbildungund Qualitätssicherung – Angebotsentwicklungim Naturtourismus sowie Vermarktungvon Angeboten im Naturtourismus.Ö.T.E. – Ökologischer Tourismus in Europa e.V., KoblenzerStr. 65, D-53173 Bonn, Tel. 0049 228 / 35 9008, info@oete.de, Kosten: € 3.- Versandkostenpauschale(Rechnung). Download: http://www.oete.de.Antworten. Woher hat ein Tal oder ein Hang seineX besondere Gestalt? Warum sind manche Steilküstendurch senkrechte Kliffs geprägt? Warum bestehen einigeStrände aus grobem Geröll, andere hingegen aus feinemSand oder Schlick? Dieses reich illustrierte Buch erklärtdie Entwicklung der vielfältigen Landschaften und dieEntstehungihrer charakteristischenFormen.Auf Spaziergängen,beiWanderungenoder Reisen,im Gebirge, imTiefland oderan der Küste– dieser nützlicheBegleiterunterstütztbeim „Lesen“der Landschaft,zeigt, wie das, was wir in der Landschaft sehen, zudeuten ist, und erklärt die Prozesse, durch die Landschaftsformenvor unseren Augen geschaffen wurden.Robert Yarham/ Landschaften lesen, ISBN 978-3-258-07695-9, Verlag Haupt, 2012, 256 Seiten, € 25,60

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