12.07.2015 Aufrufe

Aestiva/5 MRI Gebrauchsanweisung—Teil 2 - aquis medica GmbH

Aestiva/5 MRI Gebrauchsanweisung—Teil 2 - aquis medica GmbH

Aestiva/5 MRI Gebrauchsanweisung—Teil 2 - aquis medica GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>vi 1006-0841-000


1/Einführung1Inhalt desKapitelsZur Benutzung dieser Gebrauchsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2Symbole in der Gebrauchsanweisung oder am Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6Anwender-Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6Von Datex-Ohmeda autorisierter Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-71006-0841-000 1-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Zur Benutzung dieser GebrauchsanweisungDie Gebrauchsanweisung für den <strong>Aestiva</strong> umfasst zwei Teile. Der vorliegendeTeil 2 der Gebrauchsanweisung beschreibt folgendes:• Ausbau und Reinigung der Bauteile• Aufbau des Systems• Identifikation und Austausch der abgenutzten und beschädigten Bauteile• Kalibration des O 2 -SensorsDer zweite Abschnitt dieses Kapitels enthält einen Wartungsplan.Das Kapitel „Fehlersuche“ beschreibt die Ursachen eines jeden Alarms und dieerforderlichen Maßnahmen zur Behebung des Fehlers.Informationen über die Bedienung und über Maßnahmen zur Überprüfung vorder Inbetriebnahme stehen in Teil 1 der Gebrauchsanweisung.w WARNUNGSorgen Sie bei einem Alarm zunächst für die Sicherheit desPatienten, bevor Sie den Fehler suchen oder das Systeminstandsetzen.1-2 1006-0841-000


EinführungSymbole in der Gebrauchsanweisung oder am GerätwWarnung und wVorsicht verweisen auf gefährliche Situationen, die beiNichtbeachtung der Gebrauchsanweisung auftreten können.Warnungen beschreiben Zustände, die den Patienten oder den Anwendergefährden können.Vorsichtshinweise beschreiben Zustände, die zu einer Beschädigung desGerätes führen können.Alle Warnungen und Vorsichtshinweise müssen gelesen und befolgt werden.Andere Symbole auf den Geräten und in den Datex-Ohmeda-Gebrauchsanweisungenwerden stellvertretend für eine ausführlichere Beschriftung benutzt.Folgende Symbole können vorkommen (kein Gerät und keineGebrauchsanweisung enthält jedoch alle dieser Symbole):lEin (Stromversorgung)ÍNicht autoklavierbarOAus (Stromversorgung)mGerät des Typs BoIn Bereitschaft (Standby)µGerät des Typs BFqHGerät des Typs CFIn Bereitschaft oder im Vorbereitungszustandfür einen Teildes Gerätsp“Ein” für einen Teil des GerätswVorsicht, ISO 7000-0434œ“Aus” für einen Teil des GerätswW†Gleichstrom ObenAchtung, beiliegendeDokumentation zu Rate ziehen(IEC 601-1)∏WechselstromπGefährliche SpannungxSchutzerdungyMasseStromeingangN NStromausgangDruklufteingangDrukluftausgang1006-0841-000 1-3


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>rMasse am Rahmen oder GestellREFLagernummeråAlarm-AusschaltknopfSNSeriennummerPotentialausgleich Systeme mit diesem ZeichenY entsprechen der RichtlinietT93/42/EWG des Rates fürMedizinprodukte, sofern siegemäß den Anweisungen in ihrenjeweiligen Betriebs- undWartungsanleitungen verwendetwerden."xxxx" ist dieZertifizierungsnummer derbenannten Stelle, durch welchedie Qualitätssicherung vonDatex-Ohmeda überwacht wird.Variabel Wert an oberer Kante des SchwebekörpersablesenIn Schritten variabel Vakuumeingang+Plus, positive Polarität Saugflaschen-AnschlussXXXX-Minus, negative PolaritätO2+O 2 -Flush-KnopfPLampe, Licht, Beleuchtung GasflascheNBewegung in eine Richtung TrenntransformatorˆBewegung in zwei Richtungen VerbindungssystemzVerriegelung Explosionsgefahr.ZEntriegelung Niederdruck-Dichtigkeitsprüfung134°C AutoklavierbarrAutomatische Beatmung1-4 1006-0841-000


EinführungRManuelleBeatmung/SpontanatmungAblassschraube öffnenu (Flüssigkeit ablassen) Uq Inspirationsflow Q Exspirationsflowt Anschluss des O 2-Sensors Narkose beendenDer regulierte Gasflaschendruckist niedriger als 345 kPA.< 345 kPa < 414 kPaAblassschraube schließenDer regulierte Gasflaschendruckist niedriger als 414 kPA.Absorber einAbsorber aus(CO2-Bypass aktiv)Europäische UnionRepräsentant1006-0841-000 1-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>WartungsplanAnwender-WartungDie folgenden Wartungspläne geben die minimalen Wartungsintervalle an. DasSystem muss in kürzeren Intervallen gewartet werden, wenn es wie folgt verwendetwird:• Unter außergewöhnlichen Bedingungen (verschmutzte Gasversorgung, hoheTemperatur, hohe Luftfeuchtigkeit, etc.)• Häufigere Verwendung des Systems als normalAlle Systemkomponenten prüfen und die Wartungsarbeiten häufiger durchführen,wenn nötig.MinimaleWartungsintervalleWartungTäglich • Äußere Oberflächen reinigen.• 21%-O 2 -Kalibration (O 2 -Sensor im Beatmungssystem)• Flow-Sensor kalibrieren.Alle 2 Wochen • Verdunster ablassen und das Narkosemittelverwerfen.Monatlich • 100%-O 2 -Kalibration (O 2 -Sensor im Beatmungssystem).• Krytox (oder ein für den Gebrauch von 100% O 2 geeignetesSchmiermittel) auf alle T-Griffgewinde geben.Während derReinigung und desAufbaus• Bauteile auf Farbveränderungen und Beschädigung hinüberprüfen.Falls nötig, die Bauteile austauschen oder instandsetzen.Jährlich • Externe O-Ringe an den Verdunsteranschlüssenaustauschen.Falls nötig • Neue Gasflaschendichtungen an denGasflaschenhalterungen anbringen.• Absorberkalk im Absorberbehälter austauschen.• Feuchtigkeit aus Beatmungssystem ablassen.• O 2 -Sensor im Beatmungssystem austauschen.• Feuchtigkeit aus dem Kreissystemmodul ablassen. 1• Einmal-Flow-Sensoren austauschen (Plastik) 2• Eingangsfilter ersetzen (nur bei aktiverNarkosegasweiterleitung).1. Dies ist Teil der Prüfung vor Inbetriebnahme.2. Bei normalem Gebrauch entspricht der Sensor den geforderten Leistungsdatenfür 3 Monate.1-6 1006-0841-000


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>1-8 1006-0841-000


2/Reinigung und Sterilisationw WARNUNG Befolgen Sie die betreffenden Sicherheitsmaßnahmen:• Gebrauchsanweisung des Sterilisationsgerätes lesen.• Packungsbeilage und Hinweise auf dem Reinigungsmittelbehälter einesjeden Reinigungsmittels lesen.• Bedienungs- und Wartungsanweisung eines jeden Sterilisationsgerätes lesen.• Handschuhe und Schutzbrille tragen. Ein beschädigter O 2 -Sensor könnte undichtsein und Verbrennungen verursachen (enthält Natriumhydroxid).• Dämpfe/Gase nicht einatmen.w VORSICHTZur Vermeidung von Schäden:• Bei Fragen zu einem Reinigungsmittel, beziehen Sie sich auf die Herstellerdaten.• Keine organischen, halogenierten oder erdölhaltigen Lösungsmittel, Anästhetika,Glasreiniger, Aceton oder andere scharfe Reinigungsmittel verwenden.• Keine abrasiven Reinigungsmittel (wie z.B. Stahlwolle, Silberpolitur oderReinigungsmittel) verwenden.• Alle elektronischen Bauteile dürfen nicht mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen.• Es darf keine Flüssigkeit in das Innere des Gerätes gelangen.• Teile aus Synthesekautschuk nicht länger als 15 Minuten einweichen. Diese könntenquellen oder vorzeitig altern.• Nur gekennzeichnete Bauteile bei „134˚C“ autoklavieren.2Inhalt desKapitelsZusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2Patientensystem/Beatmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2Überschussgas-Weiterleitungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3Reinigung und Sterilisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4Reinigen (mit Hand oder Maschine) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4Autoklavieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5Spezielle Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7Patientensystem/Beatmungssystem demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8Absorberbehälter demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-11Überschussgas-Weiterleitungssystem demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13Flow-Sensoren reinigen und desinfizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14Reinigung und Sterilisation der optionalen CO 2 - Bypass-Eineit . . . . . . . . . . . . . . . . 2-161006-0841-000 2-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>ZusammenfassungPatientensystem/BeatmungssystemDie Teile in Abbildung 2-1 leiten das ausgeatmete Gas zum Patienten zurück.Für diese Teile kann eine Reinigung/Sterilisation häufiger erforderlich sein, alsfür die Teile in Abbildung 2-2. Richtlinien des Krankenhauses zur Vermeidungvon Infektionen beachten.Autoklavieren (134°C) oderreinigen (mildes Detergens pH


Reinigung und SterilisationÜberschussgas-Weiterleitungssystem2AB.23.003Autoklavieren (134°C) oderreinigen (mildes Detergens pH


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Reinigung und SterilisationDer Abschnitt „Demontage“ in diesem Kapitel beschreibt den Ausbau dereinzelnen Bauteile zur Reinigung.Reinigen (mit Hand oderMaschine)Patientensystem/BeatmungssystemAB.23.085Überschussgas-WeiterleitungssystemAB.23.083Zum Reinigen der Bauteile wird ein mildes Detergens (pH


Reinigung und SterilisationAutoklavierenPatientensystem/ Beatmungssystem2Auf dem Kopf stehend dargestelltAB.23.086AB.23.087Überschussgas-WeiterleitungssystemAB.23.083Die Bauteile werden bei 134°C autoklaviert und müssen auf Abnutzung/Beschädigung hin geprüft werden. Ausführliche Informationen zur Prüfungfinden Sie im Kapitel „Anwender-Wartung“.1006-0841-000 2-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Spezielles VerfahrenAB.23.088* Faltenbalg umgedreht(und auseinandergezogen)zum Trocknen aufhängen;andernfalls können die Faltenzusammenkleben.w WARNUNG• Den O 2 -Sensor im Kreissystem/Beatmungssystem mit einem feuchten Tuchabwischen, um ihn zu reinigen. Der O 2 -Sensor darf nicht in eine Flüssigkeitgelegt werden.•Um die Flow-Sensoren aus Metall oder Plastik zu reinigen/desinfizieren, dasReinigungsverfahren für Flow-Sensoren durchführen. Die Anschlüsse dürfennicht nass werden.• Den Faltenbalg demontieren bevor Sie ihn reinigen. Wenn dies nicht erfolgt,dauert es sehr lange bis er trocken ist. Faltenbalg zum Trocknen umgedrehtaufhängen.• Das Balgsystem zusammenbauen bevor Sie es autoklavieren. DasBalgsystem muss zum Autoklavieren umgedreht werden.Keinen Talk, Zinkstearat, Kalziumcarbonat, Stärkemehl oder äquivalenteMaterialien verwenden, um ein Verkleben zu verhindern. DieseMaterialien können in die Lunge oder Luftwege des Patienten eindringenund eine Reizung oder eine Verletzung verursachen.w VORSICHTDen Anschluss des O 2 -Sensors im Beatmungssystem oder des Flow-Sensors nicht in Flüssigkeit legen.w Den O 2 -Sensor im Beatmungssystem oder die Flow-Sensoren ausPlastik nicht autoklavieren.w Die Oberflächen im Innern der Flowsensoren nicht reinigen. ZurReinigung der äußeren Oberflächen nur ein feuchtes Tuch verwenden2-6 1006-0841-000


Reinigung und SterilisationMontageDas Kapitel „Aufbau“ beschreibt die Montage des Beatmungssystems.Alle Bauteile auf Abnutzung/Beschädigung prüfen und falls nötig,austauschen.Der Abschnitt "Prüfung vor Inbetriebnahme" in Teil 1 (erste Hälfte dieserGebrauchsanweisung) erläutert, wie getestet werden kann, ob das Systemordnungsgemäß läuft.21006-0841-000 2-7


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Patientensystem/Beatmungssystem demontierenSchritt 1Vordere Klappe öffnen.Schritt 2Sicherungslasche unterhalb des Flow-Sensormoduls nach oben drücken.Schritt 3Flow-Sensormodul entfernen. Siebemerken einen Widerstand. Flow-Sensormodul weiter herausziehen.Schritt 4Kabel trennen und O 2 -Sensorentfernen.AA.96p013, 014AA.96p.011AA.96p.010AA.96p.0092-8 1006-0841-000


Reinigung und SterilisationSchritt 5Rändelschraube am Beatmungsmodulvollständig lösen.2Schritt 6Beatmungsmodul entfernen. Siewerden einen Widerstand bemerken.Beatmungsmodul weiter herausziehen.Schritt 7Metallknopf bis zum ersten Stopdrücken. Schwenkarm herausziehen.Schritt 8Metallknopf bis zum zweiten Stopdrücken und obere Abdeckung öffnen.AA.96p020AA.96p018AA.96p017AA.96p0161006-0841-000 2-9


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>0Schritt 9Entriegelungsknopf nach innendrücken und das Balgsystem entfernen(hochziehen).Schritt 10Gasverteiler-Kassette entfernen.AA.96p024AA.96p021, 23Die gekennzeichneten Bauteile bei „134˚C“ autoklavieren. AusführlichereInformationen finden Sie in Kapitel „Reinigung und Sterilisation“. Um dasBeatmungssystem zusammenzubauen, lesen Sie Kapitel „Aufbau“.2-10 1006-0841-000


Reinigung und SterilisationAbsorberbehälter demontierenw VORSICHT Um Schäden vorzubeugen, den Entriegelungshebel nach vorne ziehen unddann den Entriegelungshebel im Uhrzeigersinn drehen.2Schritt 1Entriegelungshebel nach vorne ziehen.wZSchritt 2Entriegelungshebel im Uhrzeigersinndrehen.Schritt 3Absorberbehälter zunächst nach untenziehen und dann herausziehen.AA.96p029AA.96p028AA.96p0261006-0841-000 2-11


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>2Schritt 4Verriegelung auf jeder Seite der oberenAbdeckschale durch Eindrücken lösen.Schritt 5Untere Auffangschale hochheben.Obere Dichtung undAbdeckschale entfernen.AA.96p054AA.96p053Mit dem nächsten Kapitel oder der Reinigung und Sterilisation fortfahren. Um denAbsorberbehälter zusammenzubauen, lesen Sie Kapitel „Aufbau“.2-12 1006-0841-000


Reinigung und SterilisationÜberschussgas-Weiterleitungssystem demontierenDiese Bauteile leiten das ausgeatmete Gas zum Entsorgungssystem und nichtzum Patienten.2Exspirationsventil-KassetteAllgemeine Demontage durchführen.Verriegelung nach innen drücken undKassette herausziehen.GasweiterleitungsreservoirKnopf lösen und Abdeckung auf derRückseite entfernen.Reservoir zunächst hochziehen unddann nach hinten herausziehen.Das Verbindungsrohr drehen undherunterziehen, um es zu entfernen.AB.23.090AB.23.0891006-0841-000 2-13


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>4Flow-Sensoren reinigen und desinfizierenwVORSICHTwwFlow-Sensoren aus Plastik dürfen nicht autoklaviert werden.Zur Reinigung der Flow-Sensoren kein Hochdruckgas oder Bürstenverwenden.Keine Reinigungslösungen verwenden, die nicht für die Verwendung mitPolycarbonaten geeignet sind (z.B. CIDEX Plus).CIDEX-SterilisationVerfahren(Abbildung 2-3)Datex-Ohmeda und der Hersteller von CIDEX (Johnson und Johnson) habendieses Verfahren getestet.• CIDEX muss 14 Tage vor Gebrauch mit dem Aktivator REF REORDER Nr.2245 angesetzt werden.• Ein Liter dieser Lösung reicht für die Reinigung von 4 Flow-Sensoren.1. Flow-Sensormodul vom Beatmungssystem entfernen. Siehe Abschnitt"Patientensystem/Beatmungssystem demontieren" in diesem Kapitel.2. Flow-Sensoren aus dem Modul entnehmen:• Verriegelungshebel eindrücken.• Die Abdeckung abnehmen.• Die Flow-Sensoren entnehmen.3. Den Flow-Sensor mit den Schläuchen in die aktivierte CIDEX-Lösung legen. DerAnschlussstecker muss trocken bleiben.4. Die Lösung während der gesamten Sterilisationsdauer in den Schläuchenlassen.5. Flow-Sensor und Schläuche in destilliertes Wasser legen. DerAnschlussstecker darf wiederum nicht nass werden.6. Gemäß den CIDEX-Anweisungen spülen.7. Zur vollständigen Entfernung der CIDEX-Lösung Schritte 5 und 6wiederholen.8. Den Flow-Sensor und die Schläuche vor dem erneuten Gebrauch desSensors VOLLSTÄNDIG trocknen.Um die gesamte Flüssigkeit aus dem kompletten Flow-Sensor (Sensor,Schläuche und Anschlussstecker) zu entfernen, eine trockene Spritzeverwenden, ein Vakuum oder Druckluft am Adapter anschließen:• Minimale Zeit: 1 Min.• Maximales Vakuum: 762 mmHg• Maximaler Flow: 10 l/min• Maximaler Druck: 345 kPa2-14 1006-0841-000


Reinigung und Sterilisation2AB.23.151Schritt 2Schritte 3 und 4Schritte 5, 6, und 7Schritt 8Mindestens 1 Min. unter folgenden Vorkehrungen trocknen:Maximales Vakuum 760 mmHgMaximaler Flow 10 l/minMaximaler Druck 345 kPaAbbildung 2-3 • Schritte 2 bis 81006-0841-000 2-15


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>6Reinigung und Sterilisation der optionalen CO 2 - Bypass-EineitDiese Anweisungen basieren auf einem installierten optionalen CO 2 -Bypass.Schritt 1Absorberbehälter (wird auch unter “Absorberbehälter demontieren” in diesem Abschnitt beschrieben) entfernen.a. Entriegelungshebel des Behälters nach vorne ziehen.w VORSICHTUm Beschädigungen zu vermeiden, den Entriegelungshebel des Behälters nachvorne ziehen, bevor der Hebel gedreht wird.b. Entriegelungshebel im Uhrzeigersinn drehen.c. Behälter herausnehmen.Hinweis: Die Behälter sollten sich beim Entriegeln durch ihr eigenes Gewicht absenken. Ist dies nicht der Fall, Stifte inder Auffangschale und die Aussparungen am Boden reinigen und leicht einfetten.Schritt 2CO 2 -Bypass-Einheit lösen, indembeide Knöpfe gedrückt werden [eineran jeder Seite der Einheit].Schritt 3CO 2 -Bypass-Einheit (a) herunterziehen,um sie zu entfernen, und Auffangschalehochheben (b).ab2-16 1006-0841-000


Reinigung und SterilisationSchritt 42Bypasseinheit reinigen undsterilisieren:a. Einheit in Wasser mit einemmilden Reinigungsmitteleintauchen.b. Einheit in der Reinigungslösunghin und her bewegen undbetätigen.c. Einheit spülen, indem sie insauberes Wasser eingetauchtund wiederum betätigt wird.d. Einheit bei134°C.autoklavieren.e. Etwa 40 Minuten beiZimmertemperatur abkühlenlassen.aHinweis: Die Bypass-Einheit kann zur leichteren Reinigung optional in zwei Teile zerlegt werden. Hierzu die obereKlemme (a) lösen und den Schlauch von der Einheit ziehen. Beim Wiedereinsetzen den Schlauch am unteren Teil derEinheit anbringen. Schlauch mit der Klemme sichern und die Klemme mit einer Zange etwas fester anziehen als mitden Händen möglich.Schritt 5Einbau der Bypass-Einheit:a. Auffangschale wieder einsetzen.b. Bypass-Einheit wiedereinsetzen.c. Einheit nach hinten drücken unddie Stutzen in die oberenAnschlussöffnungen einführen.d. Knöpfe an den beiden Seitender Einheit eindrücken und dieEinheit nach oben schieben.Beide Knöpfe sollten in dieAussparung springen.e. Versuchen, die Einheit nachunten zu ziehen, umsicherzustellen, dass siearretiert ist.cbad1006-0841-000 2-17


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>8 Schritt 6Absorberbehälter wieder einbauen:a. Sicherstellen dass die Dichtungen und der Rand frei von Kalkstaub sind.b. Behälter in die Auffangsschale setzen.c. Behälterentriegelungshebel gegen den Uhrzeigersinn in seine Verriegelungsstellung drehen und gleichzeitigBehälter mit leichten Druck gegen die Führungsschiene drücken.Schritt 7Kreisteil auf Dichtigkeit prüfen gemäß den Prüfanweisungen für das Beatmungssystem im Anhang von Teil 1 derGebrauchsanweisung.• Sowohl im Absorber- als auch im Bypassmodus prüfen.• Sicherstellen, dass im Bypassmodus die Alarmmeldung “Keine CO 2 -Absorption” auftritt. Siehe “Betrieb des CO 2 -Bypassmodus” in Kapitel 3 von Teil 1 der Gebrauchsanweisung.Schritt 8Vor Benutzung des Systems die Prüfung vor Inbetriebnahme durchführen. Siehe Abschnitt “Anhang - Anleitung für diePrüfung vor Inbetriebnahme” in Teil 1 der Gebrauchsanweisung (Bedienungselemente, Betrieb undFunktionsprüfung).2-18 1006-0841-000


3/Aufbau und Anschlüsse3<strong>MRI</strong>-KompatibilitätDer <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong> ist hauptsächlich aus nicht eisenhaltigen Materialienkonstruiert zur Vermeidung von Anziehung durch die gekühlten Magnete der<strong>MRI</strong>-Anlage. Der <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong> funktioniert gemäß seiner Spezifikationen nur ineiner <strong>MRI</strong>-Umgebung, in der 300 Gauss nicht überschritten werden. Das<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>-Gerät nicht innerhalb der 300-Gauss-Grenze lagern oderbetreiben.Der <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong> ist <strong>MRI</strong>-kompatibel. Es wurde mit einer laufenden abgeschirmten 1,5Tesla <strong>MRI</strong>-Anlage in einem magnetischen Streufeld von ≤300 Gauss getestet.Das System verfügt über einen integrierten Gauss-Alarm, der die Stärke des magnetischenStreufelds überwacht, in dem das System aufgestellt ist. Beträgt die Stärke dieses Feldesmehr als 300 Gauss, erfolgt der Gauss-Alarm.WichtigWichtigWichtigWichtigDatex-Ohmeda empfiehlt, dieses System nur zusammen mit einer O 2 -Überwachung zu betreiben.Beachten Sie die lokalen Richtlinien zur obligatorischen Überwachung.Die europäische Richtlinie EN 740 fordert eine Narkosegasüberwachung, wenn einNarkosemittelverdunster verwendet wird.Die europäische Richtlinie EN 740 fordert ein CO 2 -Monitor, wenn ein Ventilator verwendet wird.Während des Betriebes oder der Lagerung im <strong>MRI</strong>-Raum sind die Bremsen festzustellen.Inhalt desKapitelsAufbau des Beatmungssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3Aufbau des Absorberbehälters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-7Pneumatische und elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9Gasflaschen (Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-141006-0841-000 3-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>w WARNUNGENwwwwwwVor dem Aufbau sicherstellen, dass sich der <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>außerhalb des <strong>MRI</strong>-Raums befindet. Keine Komponenten desNarkosesystems hinzufügen oder entfernen, während sich das<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>-System im <strong>MRI</strong>-Raum befindet.Ausschließlich <strong>MRI</strong>-kompatible Gegenstände in der Schubladedeponieren. Das Ablegen von nicht <strong>MRI</strong>-kompatiblen Gegenständenkann Verletzungen des Patienten oder des Anwenders zur Folge haben.Immer darauf achten, dass die zentralen Gasversorgungsschläuche unddie Komponenten des Beatmungssystems nicht toxisch sind und:• keine allergischen Reaktionen beim Patienten hervorrufen.• nicht mit den Narkosegasen oder -mitteln reagieren, so dass keinegefährlichen Nebenprodukte entstehen.Um falsche Werte oder Systemstörungen zu verhindern, nur Kabel undSchläuche von Datex-Ohmeda verwenden.Dieses System arbeitet bis zu dem in der IEC 601-1-2 angegebenenelektrischen Störpegel korrekt. Höhere Störpegel können unnötigeAlarme verursachen, die zur Unterbrechung der automatischenBeatmung führen können.Um falschen Alarm durch hohe elektrische Feldstärken zuverhindern:• Keine Leitungen elektrochirurgischer Geräte in die Nähe desBeatmungssystems, des Flow- und O 2 -Sensors bringen.• Keine Leitungen elektrochirurgischer Geräte auf irgendein Teil desNarkosesystems legen.Um den Patienten zu schützen, wenn ein elektrochirurgischesGerät verwendet wird:• Korrekten Betrieb aller Lebenserhaltungs- und Überwachungsgerätebeobachten.• Eine manuelle Beatmungsmöglichkeit für den Fall bereithalten,dass elektrochirurgische Geräte den Betrieb des Ventilatorsbeeinträchtigen.• Keine leitenden Abdeckungen/Masken oder Schläuche verwenden.3-2 1006-0841-000


Aufbau und AnschlüsseAufbau des BeatmungssystemsUm das Patientensystem/Beatmungssystem zusammenzubauen, mit Schritt 5beginnen.3Schritt 1Gasverteiler-Kassetteinstallieren.AA.96p024Schritt 2Balgsystem installieren.• Darauf achten, dass derEntriegelungsknopfkorrekt ausgerichtet ist.AA.96p022Schritt 3Obere Abdeckung vorsichtigschließen.AA.96p012Schritt 4Schwenkarm installieren.• Handbeatmungsbeutelam Schwenkarminstallieren.AA.96p0191006-0841-000 3-3


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Schritt 5Beatmungsmodulidentifizieren (Standardkreisoder Mapleson ).Schauen Sie nach auf derRückseite der Laschen oderauf der Vorderseite desEtiketts.AB.23.067StandardkreisOffenMapleson D / BainSchritt 6Beatmungsmodulinstallieren. Sie bemerkeneinen Widerstand.Beatmungsmodul weiterhineinschieben.AA.96p017Schritt 7Rändelschraube festziehen.AA.96p016Schritt 8O 2 -Sensor installieren.• Sensor festziehen.• Kabel anschließen.AA.96p013, 0143-4 1006-0841-000


Aufbau und AnschlüsseSchritt 9Flow-Sensormodulinstallieren.• Sie hören ein „Klick“,wenn das Flow-Sensormodul in seinePosition einrastet.• Beachten Sie Hinweis 1oder das Kapitel„Anwender-Wartung“.AA.96p0113Schritt 10Vordere Klappe schließen.AA.96p009Schritt 11Patientensystemanschließen.Standardkreis ModulMapleson D / Bain-ModulAB.23.152AB.23.1041006-0841-000 3-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Hinweis 1Montage des Flow-Sensors3-6 1006-0841-000


Aufbau und AnschlüsseAufbau des AbsorberbehältersJeder Absorberbehälter enthält 1,35 kg losen Absorberkalk oder 1,13 kg Absorberkalkin einer Fertigpackung. Datex-Ohmeda empfiehlt einen Kalk auf der Basis von NatriumoderBariumhydroxid.3w WARNUNGWird das System nicht verwendet, Absorberkalk häufiger wechseln, um dieEntstehung von nicht metabolischen Gasen zu verhindern.Absorberkalk nach jeder Beatmung/Behandlung prüfen. Wenn der Kalknicht gebraucht wird, kann er wieder seine Originalfarbe annehmen.Ausführliche Informationen zu Farbänderungen finden Sie auf demVerpackungsetikett.Wenn der Absorberkalk vollständig austrocknet, kann er bei der nächstenNarkose CO (Kohlenmonoxid) abgeben. Sicherheitshalber den Absorberkalkaustauschen.Schritt 1Entriegelungshebel nachvorne ziehen.Schritt 2Entriegelungshebel imUhrzeigersinn drehen.AB.23.061AB.23.0611006-0841-000 3-7


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Schritt 3Verriegelung einrasten undobere Abdeckschale mitDichtung montieren.Nach unten ziehen, umsicherzustellen, dass dieAbdeckschale arretiert ist.Schritt 4Absorberbehälter mitAbsorberkalk füllen undinstallieren. Auffangschalefalls nötig, nach untendrücken.Schritt 5Entriegelungshebel gegenden Uhrzeigersinn drehen.Schritt 6Entriegelungshebelhineinschieben.AA.96p026AA.96p054AA.96p029AA.96p0283-8 1006-0841-000


Aufbau und AnschlüssePneumatische und elektrische Anschlüsse3w WARNUNGw ACHTUNGEin an Netzsteckdosen angeschlossenes Gerät kann den Ableitstromerhöhen. Den Ableitstrom regelmäßig prüfen.Nur Druckgas medizinischer Qualität verwenden. Gase aus anderenQuellen könnten durch Wasser, Öl oder andere Stoffe verunreinigt sein.Folgende Geräte werden über interne Verbindungen mit Gas aus der <strong>Aestiva</strong>-Gaszufuhrversorgt:• Ventilatorantriebsgas• DruckgasausgängeNetzeingangEingänge derzentralenGasversorgungEtiketten kennzeichnen dasjeweilige Gas.AA.96.260AA.96.2601006-0841-000 3-9


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>PneumatischerAusgangEtiketten kennzeichnen dasjeweilige Gas.Hinweis: Die Ausgangsdrückeder zentralen Gasversorgungliegen zwischen 550 und 690kPa, wenn dieFlaschengasversorgung inGebrauch ist.GasweiterleitungssystemEs können Adapter nötig sein.Informationen zur Bestellungeines Adapters finden Sie inKapitel „Ersatzteil-Katalog“.AA.96.137AA.96.260Serielle SchnittstelleAusführliche Informationenzu Befehlen undDatenformaten finden Sie inKapitel „ExterneDatenübertragung“.3-10 1006-0841-000


Aufbau und AnschlüsseGasflaschen (Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung)w WARNUNG Am <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>-System nur <strong>MRI</strong>-kompatible Gasflaschen verwenden.3Gasflaschenhalterung1. Den Gasflaschenschlüssel nehmen.2. Das Gasflaschenventil an der auszutauschenden Gasflasche schließen.3. Den T-Griff vollständig lösen.4. Die Gasflaschenhalterung öffnen.5. Die leere Gasflasche und die benutzte Dichtung entfernen.AA.96.126AA.96.125AA.96.124AA.96.123AA.96.1226. Die Schutzkappe vom Gasflaschenventil der neuen Gasflasche entfernen.7. Das Gasflaschenventil von allen entflammbaren und anderen Substanzen fernhalten, diedurch Gasentweichung/Entriegelung des Drucks beschädigt werden können.8. Das Gasflaschenventil langsam öffnen und schließen, um Schmutz aus demGasflaschenausgang zu entfernen.1006-0841-000 3-11


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>w VORSICHTDie Anwendung ohne Dichtung bzw. einer doppelten Dichtung kann zueiner Leckage führen.9. Neue Dichtung installieren.10.Das Gasflaschenventil zu den Indexpins ausrichten.11.Die Gasflaschenhalterung schließen und den T-Griff festziehen.12.Ein Zwischenstück (Verschluss) mit einer Dichtung an allen leerenGasflaschenhalterungen anbringen.13.Die Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung durchführen:•Unterbrechen Sie die zentrale Gasversorgung• Alle Geräte vom pneumatischen Ausgang trennen und die zusätzliche Flow-Messröhre schließen.• Den Systemschalter auf „Standby“ schalten.• Die Gasflasche öffnen.• Den Gasflaschendruck notieren.• Die Gasflasche schließen.•Wenn der Gasflaschendruck innerhalb von einer Minute um mehr als 690 kPaabfällt, liegt ein Leck vor.Um das Leck zu beseitigen:• Neue Gasflaschendichtung einsetzen und den T-Griff festdrehen.• Die Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung wiederholen. Wenn das Leck immer nochvorhanden ist, darf das System nicht verwendet werden.w WARNUNGDas <strong>Aestiva</strong>-Narkosesystem kann wahlweise mit Flaschengas und aus derzentralen Gasversorgung versorgt werden. Bei zentraler GasversorgungGasflaschenventile schließen, um den Flaschenvorrat für Notfälle zurVerfügung zu haben.DIN Anschlüsse1. Das Gasflaschenventil an der auszutauschenden Gasflasche schließen.AA.96.1273-12 1006-0841-000


Aufbau und Anschlüsse2. Die Überwurfmutter lösen und die Gasflasche entfernen.3AA.96.1293. Die Schutzkappe vom Gasflaschenventil der neuen Gasflasche entfernen.4. Den Gasflaschenausgang von allen Gegenständen fernhalten, die durch dieFreisetzung eines Hochdruckgases beschädigt werden können.5. Das Gasflaschenventil öffnen und sofort wieder schließen, um Schmutz oderKontaminationen zu entfernen.6. Gasflasche adaptieren.7. Die Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung durchführen:•Unterbrechen Sie die zentrale Gasversorgung.• Alle Geräte/Zubehörteile vom pneumatischen Ausgang trennen und diezusätzliche Flow-Messröhre schließen.• Den Systemschalter auf „Standby“ schalten.• Die Gasflasche öffnen.• Den Gasflaschendruck notieren.• Die Gasflasche schließen.•Wenn der Gasflaschendruck innerhalb von einer Minute um mehr als 690 kPaabfällt, liegt ein Leck vor.Um das Leck zu beseitigen:• Gasflaschenanschluss festziehen.• Die Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung wiederholen. Wenn das Leck immer nochvorhanden ist, darf das System nicht verwendet werden.w WARNUNGDas <strong>Aestiva</strong>-Narkosesystem kann wahlweise mit Flaschengas und aus derzentralen Gasversorgung versorgt werden. Bei zentraler GasversorgungGasflaschenventile schließen, um den Flaschenvorrat für Notfälle zurVerfügung zu haben.1006-0841-000 3-13


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>InstallationshinweiseNachdem das System eingerichtet ist, überprüft der Kundendienstvertreter dieseEinstellungen und verändert sie gegebenenfalls.wWARNUNGFolgende Einstellungen können nur von autorisiertem Servicepersonalgeändert werden:• Sprache• Einstellungen beim Einschalten: Beim Abschalten des Systems werden diegegenwärtigen Einstellungen gespeichert oder das System kehrt zu denStandardwerkseinstellungen zurück.• Automatische Berechnung der ◊E-Alarmgrenzen während automatischer Beatmung• Altitude• Ventilator-Antriebsgas• Verfügbarkeit des Heliox-Modus3-14 1006-0841-000


4/Anwender-Wartungw WARNUNGw WARNUNGVor der Durchführung von Wartungsarbeiten den <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong> aus dem<strong>MRI</strong>-Raum entfernen. Keine Komponenten des Narkosesystemshinzufügen oder entfernen, während sich das <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>-System im<strong>MRI</strong>-Raum befindet.Um Feuer zu verhindern:• Schmiermittel verwenden, die für Anästhesie- oder O 2 -Systeme gegeignetsind, wie z.B. Krytox ®1 .• keine Schmiermittel verwenden, die Öl oder Fette enthalten. Dieseverbrennen oder explodieren in Anwesenheit hoher O 2 -Konzentrationen.4• alle am System verwendeten Abdeckungen müssen aus antistatischen(leitenden) Materialien bestehen. Elektrostatische Entladung könneneinen Brand verursachen.w WARNUNGInhalt desKapitelsBefolgen Sie die Kontaminationskontrollen und Sicherheitsmaßnahmen.Benutzte Systeme können Blut und Körperflüssigkeiten enthalten.Instandsetzungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2Wartung der Gasverteiler-Kassette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3Wartung der Exspirationsventil-Kassette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6Wartung des Eingangsfilters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8Wartung des Flow-Sensormoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9Wartung des Beatmungsmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10Wartung des Balgsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-12Prüfung des Balgsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15Kalibrierung des O 2 -Sensors – 21% O 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-18Kalibrierung des O 2 -Sensors – 100% O 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-21Kalibrierung des Flow-Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24Wie sich Wasseransammlungen vermeiden lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-251. ® Krytox ist ein eingetragenes Warenzeichen von Dupont de Nemours E.I. & Company Inc1006-0841-000 4-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Instandsetzungshinweisew VORSICHTEin fehlerhaftes System darf nicht verwendet werden. Alle notwendigen Reparaturenoder Wartungsarbeiten sollten von einer autorisierten Datex-Ohmeda-Kundendienstvertretung durchgeführt werden. Das System muss nach derInstandsetzung geprüft werden, um sicherzustellen, dass es gemäß denHerstellerspezifikationen ordnungsgemäß funktioniert.Um die Betriebzuverlässigkeit sicherzustellen, sollten alle Reparaturen undWartungsarbeiten von einer autorisierten Datex-Ohmeda-Kundendienstvertretungdurchgeführt werden. Ist dies nicht möglich, kann der Austausch und dieWartungsarbeiten der in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen Bauteile von einerkompetenten, in die Instandsetzung dieses Systems (<strong>Aestiva</strong> 3000) eingewiesenenPerson durchgeführt werden.Diese System darf nicht von einer unerfahrenen, nicht in dieInstandsetzung dieses Systems eingewiesenen Person instandgesetztwerden.Beschädigte Bauteile dürfen nur mit Ersatzteilen des Herstellers oder bei Datex-Ohmedagekauften Ersatzteilen instandgesetzt werden. Das System muss nach der Instandsetzunggeprüft werden, um festzustellen, ob die Herstellerspezifikationen erfüllt werden.Zur Wartungsunterstützung wenden Sie sich an die Datex-Ohmeda-Kundendienstvertretung.In allen Fällen werden Reparaturen entsprechend der aktuellen Preisliste für Ersatzteile unddem angemessenen Arbeitsaufwand durchgeführt, außer Reparaturen, wo der Datex-Ohmeda-Garantieanspruch in Kraft tritt.4-2 1006-0841-000


WartungWartung der Gasverteiler-Kassette4Schritt 1Allgemeine Demontagedurchführen (AusführlicheInformationen finden Sie inKapitel „Reinigung undSterilisation“).AB.23.094Schritt 2(APL-Ventil) 1Ventilmembran austauschenfalls:• die Ventilscheibe, derKorb oder die Membranbeschädigt sind,• die Membran abgenutztist, odersie über den Randübersteht.AB.23.069Schritt 3(Dichtungen)Rändelschraube lösen unddie Platte entfernen.• Dichtung austauschen,falls sie beschädigt oderabgenutzt ist.AB.23.0701006-0841-000 4-3


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Schritt 4 (DichtungenFortsetzung)Rändelschrauben lösen.AB.23.073Schritt 5 (DichtungenFortsetzung)Kassette öffnen (oberer,mittlerer und unterer Teil).AB.23.074Schritt 6 (DichtungenFortsetzung)Bauteile austauschen, fallssie beschädigt oderabgenutzt sind.SeitlichAB.23.071ObenUnten4-4 1006-0841-000


WartungSchritt 7(Wahlschalter derBeatmungsart ) 2Bauteile austauschen, fallssie beschädigt oderabgenutzt sind.4AB.23.077Schritt 8Bauteile zusammenbauen.• Darauf achten, dass alleDichtungen richtigeingepasst sind.• Rändelschraubenfestziehen.OKOKAB.23.0751. Wenn Sie den Knopf des APL-Ventils drehen, ändern Sie den Druck, der zum Öffnendes Ventils notwendig ist und Überschussgas tritt aus.2. Der Wahlschalter für die Beatmungsart drückt zum Schließen des anderen Gaswegesden entsprechenden Kolben herunter. Beispielsweise ist in der Position „ManuelleBeatmung“ der Gasweg für die automatische Beatmung geschlossen, etc.Vor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme" durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.1006-0841-000 4-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Wartung der Exspirationsventil-KassetteExspirationsventil-Kassette demontieren und die Dichtungen nach 12 Autoklavierzyklenprüfen.Folgende Bedingungen zeigen ein mögliches Leck des Exspirationsventils an:• Der Beatmungsdruck sinkt während der Inspirationspause im Volumenmodus derBeatmung ab.• Alarm bei niedrigem Tidalvolumen.• Das Beatmungssystem hat ein Leck. Das Balgsystem erfüllt die in Kapitel „Prüfungdes Balgsystems“ beschriebenen Tests.Schritt 1Exspirationsventil-Kassetteentfernen (AusführlicheInformationen finden Sie inKapitel „Reinigung undSterilisation“).AB.23.089Schritt 2Gummikappe entfernen.AB.23.0934-6 1006-0841-000


WartungSchritt 3Verriegelungsringabschrauben (eine Viertelumdrehung)und oberesGehäuse entfernen.AB.23.0724Schritt 4Bauteile zusammenbauen:• Exspirationsventil korrektin unteres Gehäuse legen.• Zapfen des oberenGehäuses zu unteremGehäuse ausrichten.• Oberes Gehäuseaufsetzen.• Gehäuse mitVerriegelungsring sichern.• Gummikappe aufsetzen.AB.23.021ZapfenVor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme" durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.1006-0841-000 4-7


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Wartung des EingangsfiltersEin blockierter Filter senkt den Flow im Gasweiterleitungssystem. Im Extremfall kann sichdadurch das Überdruckventil zur Raumluft hin öffnen.Anmerkung: Bei passiver Gasweiterleitung ist keine Wartung erforderlich.Schritt 1Eingangsfilter entfernen:• Rändelschraubenentfernen.• Abdeckung auf derRückseite entfernen.• Eingangsfilter zunächstherausziehen und dannnach oben ziehen.AB.23.091Schritt 2Filtereinsatz mit Dichtungaustauschen.AB.23.092w WARNUNGENDieses System arbeitet bis zu dem in der IEC 601-1-2 angegebenenelektrischen Störpegel korrekt. Höhere Störpegel können unnötige Alarmeverursachen, die zur Unterbrechung der automatischen Beatmung führenkönnen.• Immer darauf achten, dass die hintere Abdeckung installiert ist.• Rändelschraube festziehen.Vor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme“ durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.4-8 1006-0841-000


WartungWartung des Flow-Sensormoduls4Schritt 1Flow-Sensormodul entfernen(Ausführliche Informationenfinden Sie in Kapitel„Reinigung und Sterilisation).Verriegelungshebel nachunten drücken undAbdeckung entfernen.AA.96p.037Schritt 2Neuen Sensor einsetzen, sodass die Pfeile nach obenzeigen.Schläuche gerade halten.Schritt 3Abdeckung darüberschieben,Schläuche dabeinicht einklemmen.AA.96p.038AA.96p.039Vor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme“ durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.1006-0841-000 4-9


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Wartung des BeatmungsmodulsDas Beatmungsmodul demontieren, um Einwegventile oder Dichtungenauszutauschen.Schritt 1Beatmungsmodul entfernen(Ausführliche Informationenfinden Sie in Kapitel„Reinigung undSterilisation“).Schritt 2Sicherungslasche nach untendrücken.AA.96p.041AA.96p.017Schritt 3Abdeckung auf der Rückseiteentfernen.Beachten, dass die hintereDichtung für den Einsatz einesspezifischen Modulszugeschnitten ist.AA.96p.0424-10 1006-0841-000


WartungSchritt 4Die Sicherungslaschen nachinnen drücken und obereAbdeckung entfernen.4-Schritt 5Dichtungen entfernen.Einwegventile nach oben ausdem Modul ziehen.AA.96p.045AA.96p.044AA.96p.043Um das Beatmungsmodul wieder zusammenzubauen, Schritte in umgekehrterReihenfolge durchführen.Vor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme“ durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.1006-0841-000 4-11


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Wartung des BalgsystemsSchritt 1Balgsystem aus demBeatmungssystem entfernen.Schritt 2Gehäuse gegen denUhrzeigersinn drehen undhochheben.Schritt 3Die unterste Falte von derAbschlussplatte des Balgesentfernen.AA.96p.052AA.96p.051AA.96p.0234-12 1006-0841-000


WartungSchritt 4Den oberen Deckel desFaltenbalges entfernen.AA.96p.0314-Schritt 5Den inneren Ring aus derobersten Falte entfernen.AA.96p.032Schritt 6Verriegelungshebel zur Mittedrücken und untereAbschlussplatte abheben.AA.96p.033Schritt 7Membranventil mitVentilscheibeherausnehmen.AA.96p.034w WARNUNGDas Membranventil darf nicht demontiert werden. Die Membran oder dieVentilscheibe können beschädigt und die Funktion gestört werden. Eskann dadurch zu Schäden des Patienten kommen.1006-0841-000 4-13


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Schritt 8Verriegelungshebel zur Mittedrücken undabheben.Schritt 9Dichtung entfernen.AA.96p.036AA.96p.035Um das Balgsystem zusammenzubauen, die Schritte in umgekehrter Reihenfolgedurchführen. Wenn Staub bzw. Abriebspuren auf dem Gehäuse oder Faltenbalg zusehen ist, muss eine dünne Schicht KRYTOX-Schmiermittel auf die Verstärkungsrippendes Faltenbalggehäuses aufgetragen werden. Darauf achten, dass das Schmiermittelglatt und klümpchenfrei aufgetragen wird.Darauf achten, dass:• der Pfeil auf dem Membranventil nach oben zeigt.• Sie einen Doppelklick hören, wenn Sie die Abschlussplatte einbauen.• die Abschlussplatte fest in ihrer Position sitzt.• der innere Ring korrekt auf der Innenseite im oberen Teil des Faltenbalgs eingebaut ist.• nur die untere Falte des Faltenbalgs über die Abschlussplatte ragt.• das Gehäuse arretiert ist und nicht abgehoben werden kann.4-14 1006-0841-000


WartungPrüfung des Balgsystemsw WARNUNGIm Beatmungssystem befindliche Objekte können den Gasflow zumPatienten unterbrechen. Dies kann zu Verletzungen oder zum Tod führen:• Keinen Teststöpsel verwenden, der so klein ist, dass er in dasBeatmungssystem fallen könnte.• Darauf achten, dass sich keine Teststöpsel oder andere Gegenstände imBeatmungssystem verfangen.4-w WARNUNGDie „Prüfung des Balgsystems“ ersetzt nicht die „Prüfungen vorInbetriebnahme“. Bevor das System am Patienten verwendet wird,müssen die Prüfungen in Kapitel „Prüfungen vor Inbetriebnahme“durchgeführt werden.Diese Prüfung stellt sicher, dass alle Komponenten korrekt montiert sind. Dies ist keineAlternative zu einem vollständigen Systemcheckout.Wenn das Balgsystem richtig funktioniert, wird es in das System eingebaut.Wenn ein Problem auftritt, muss das Balgsystem demontiert werden. Das Balgsystemauf beschädigte Bauteile hin prüfen und diese austauschen.Schritt 1Balgsystem vertikal halten,und die Anschlüsse (A und B)verschließen.AA.96p.125AB1006-0841-000 4-15


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Schritt 2Balgsystem umdrehen. Wennder Faltenbalg mehr als 100ml/min absinkt,• sind die Anschlüsse nichtrichtig abgedichtet, oder• der Faltenbalg ist nichtrichtig eingebaut, oder• die Dichtung imBalgsystem ist nichtrichtig eingebaut (Die Nutmuss nach oben zeigen),oder• die Bauteile sindbeschädigt.AA.96p.123BASchritt 3Teststöpsel von denAnschlüssen entfernen. DerFaltenbalg dehnt sich völligaus.AA.96p.048Schritt 4Verschließen SieAnschluss C.CAA.96p.1244-16 1006-0841-000


WartungSchritt 5Balgsystem umdrehen. Wennder Faltenbalg um mehr als100 ml/min absinkt,4-• ist der Anschluss nichtrichtig abgedichtet.• ist der Faltenbalg oderdas Membranventil nichtrichtig eingebaut.• sind Bauteile beschädigt.AA.96p.050Wenn das Ergebnis aller Prüfungen des Balgsystems in Ordnung war, wird dasBalgsystem in das Beatmungssystem installiert.Vor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme“ durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.1006-0841-000 4-17


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Kalibration des O 2 -Sensors – 21% O 2Schritt 1Menütaste drücken.Dieser Vorgang dauert maximal drei Minuten.Die 21%-O 2 -Kalibration muss vor der 100%-O 2 -Kalibration durchgeführt werden.Während der O 2 -Kalibration werden die O 2 -Daten auf dem Bildschirm durch „- -“ ersetzt.Schritt 2Einstellknopf drehen, um„Einst.-Kalibrierung“(markiert) auszuwählen.AB49036AB.29.013AB.31.001Schritt 3Knopf drücken, um dennächsten Bildschirmanzuzeigen.AB49038 AB49042,AB490374-18 1006-0841-000


WartungSchritt 4Den Einstellknopf drehen, bisdie Menüoption „Kal. O 2 -Sensor“ gewählt ist, unddann den Einstellknopfdrücken.AB490494-Schritt 521% auswählen. Dann Knopfdrücken.AB49028Schritt 6Die auf dem Bildschirmangezeigten Schrittedurchführen.• O 2 -Sensor imBeatmungsmodulentfernen.• Kabel nicht verdrillenoder zu starkbeanspruchen.• Darauf achten, dass dasKabel angeschlossen ist.AB.23.068Schritt 7„Kal.-Beginn“ auswählen unddurch Drücken desEinstellknopfes bestätigen.AB490291006-0841-000 4-19


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Auf dem Bildschirm wird zunächst „Kal. läuft” und dann das Ergebnis („Kal. fertig” oder„ Kal. Fehler”) angezeigt.Nach erfolgreich abgeschlossener Kalibrierung fordert das System dazu auf, den O2-Sensor wieder in den Kreis einzubauen.Ist die Kalibrierung fehlgeschlagen,• Kalibrierung wiederholen.• Bei einem erneuten Fehlschlagen eine 100 Vol.-%-O 2 -Sensorkalibrierungdurchführen. Ist diese erfolgreich, Kalibrierung mit 21 Vol.-% wiederholen.Nach wiederholten Fehlschlägen sicherstellen, dass die Einstellung „Altitude" korrektist (Menü „Ventilator-Info"). Gegebenenfalls O2-Sensor ersetzen.w WARNUNGBei Handhabung und Entsorgung von Sensoren die lokalenEntsorgungsvorschriften befolgen. Nicht verbrennen.Ist die Kalibration in Ordnung, wird der O 2 -Sensor eingebaut. Falls nötig, eine 100 Vol.-%-O 2 -Kalibration durchführen.Vor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme" durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.4-20 1006-0841-000


WartungKalibration des O 2 -Sensors – 100% O 2Dieser Vorgang dauert maximal drei Minuten.Wenn w auf dem Bildschirm erscheint, muss zunächst die 21%-O 2 -Kalibrationdurchgeführt werden bevor die 100%-O 2 -Kalibration ausgewählt werden kann.4-Schritt 1Menütaste drücken.Schritt 2Einstellknopf drehen, um„Einst.-Kalibrierung"(markiert) auszuwählen.Schritt 3Knopf drücken, um dennächsten Bildschirmanzuzeigen.AB49038AB49036AB.31.001AB.29.013AB49042, AB490371006-0841-000 4-21


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Schritt 4Den Einstellknopf drehen, bisdie Menüoption „Kal. O 2Sensor" gewählt ist, unddann den Einstellknopfdrücken.AB49049Schritt 5100% wählen, dann denKnopf drücken.AB49030Schritt 6Während sich der O 2 -Sensor im Kreissystembefindet, das Kreissystem mit100% O 2 füllen:• Flush-Knopf drücken• oder einen O 2 -Flow von 5l/min einstellen.Schritt 7„Kal.-Beginn" auswählenund durch Drücken desEinstellknopfes bestätigen.oderAA.96.113AB490314-22 1006-0841-000


WartungAuf dem Bildschirm wird zunächst „Kal. läuft” und dann das Ergebnis („Kal. fertig” oder„Kal. Fehler”) angezeigt.Ist die Kalibrierung fehlgeschlagen,4-• Kalibrierung wiederholen oder Druck im Beatmungssystem reduzieren.• Kalibrierung erneut versuchen.Nach wiederholten Fehlschlägen sicherstellen, dass die Einstellung „Altitude"korrekt ist (Menü „Ventilator-Info"). Gegebenenfalls O 2 -Sensor ersetzen.w WARNUNGBei Handhabung und Entsorgung von Sensoren die lokalenEntsorgungsvorschriften befolgen. Nicht verbrennen.Vor dem Einsatz des Systems muss die „Prüfung vor Inbetriebnahme“ durchgeführtwerden. Die Anleitung hierzu steht in Teil 1 der Gebrauchsanweisung, Anhang A.1006-0841-000 4-23


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Kalibrierung des Flow-SensorsMinimale Wartungsintervalle: WöchentlichDer Nullpunkt des Flow-Sensors wird automatisch kalibriert, wenn das Geräteingeschaltet ist und die Verbindung des Flow-Sensors zum Beatmungssystem gelöstwird. Mechanische Beatmung muss gestoppt sein, bevor Kalibrierung des Flow-Sensorsbeginnt.Schritt 1Verriegelung unter dem Flow-Sensormodul nach obendrücken.Flow-Sensormodul entfernen.Dabei muss ein gewisserWiderstand überwundenwerden.AA.96p.010Schritt 2Nach Abschluss derKalibrierung zeigt das Displaydie Hinweise „Kein insp. Flow-Sensor" und „Kein exsp. Flow-Sensor."Schritt 3Flow-Sensormodul installieren.Kein insp. Flow-SensorKein exsp. Flow-Sensor4-24 1006-0841-000


WartungWie sich Wasseransammlungen vermeiden lassen4-Warum sind WasseransammlungeneinProblem?Eine Wasseransammlung im Sensor oder Wasser in den Sensorschläuchen löstFehlalarme aus.Wieviel Wasser istzuviel?Eine dünne Wasserschicht oder ein Beschlagen der Innenseite der Flow-Sensoren hatkeinen Einfluss auf die Funktion, jedoch Wassertropfen sind zuviel.Wo kommt dasWasser her?Das Wasser stammt aus dem Exspirationsgas und einer chemischen Reaktion zwischenCO 2 und Kalk im Absorber.Je geringer der Frischgasflow ist, desto mehr Wasser kann im Beatmungssystemzurückbleiben.• Da wenig Exspirationsgas fortgeleitet wird, muss der Absorberkalk mehr CO 2 binden,bei dessen Reaktion Wasser freigesetzt wird.• Zusätzlich bleibt die Feuchtigkeit des Exspirationsgases im System.Behebung desProblems:• Jeden Morgen etwaig vorhandenes Wasser aus dem System ablassen.• Gegebenenfalls Wasser aus allen Schläuchen entfernen.• Die Schläuche des Flow-Sensors müssen nach oben zeigen, so dass sich in ihnen keinWasser ansammeln kann.• Bei einem Rückatmungsmodul den Ablassknopf vor jeder neuen Narkose drücken(wie im Kapitel „Prüfung vor Inbetriebnahme" aufgeführt).•Wenn während einer SEHR LANGEN Narkose der Alarm „Flow-Sensor prüfen" auftritt,das Flow-Sensormodul austauschen. Die ursprünglichen Flow-Sensoren trocknen,bevor sie wieder benutzt werden.1006-0841-000 4-25


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>4-26 1006-0841-000


5/Alarme und Fehlersuche5wVORSICHTDieses System darf nicht von einer unerfahrenen, nicht in dieInstandsetzung dieses Systems eingewiesenen Person instandgesetztwerden.Inhalt desKapitelsÜber Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2Alphabetisches Verzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4Beatmungssystemprobleme (kein Alarm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-18Elektrische Probleme (Stromausfall, etc.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-19Pneumatische Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-211006-0841-000 5-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Über Alarmew WARNUNGSorgen Sie bei einem Alarm zunächst für die Sicherheit des Patienten,bevor Sie den Fehler suchen oder das System instandsetzen.Die Alarme werden in zwei Bereichen des Bildschirms angezeigt. Der Bereich imoberen Teil der Anzeige/Bildschirms zeigt die meisten Alarme an. Wenn mehr als 4Alarme gleichzeitig auftreten, werden die Alarme mit der niedrigsten Priorität alle 2Sekunden abwechselnd angezeigt.Bei schweren Störungen, die eine automatische Beatmung und/oder dieÜberwachung verhindern, werden in dem Bereich unter der Kurve kurzeSystemmeldung angezeigt etc.)AlarmeAB.31.024kurze SystemmeldungDie Alarmpriorität ist abhängig von der Gefährdung des Patienten. Alarme mithoher Priorität erfordern das unmittelbare Handeln. Wenn sich ein Alarm auf dieKontrolleinstellungen bezieht, blinken die Grenzwerte und ein Rahmen erscheintum den Parameter.Priorität Alarmton Alarmunterdrückung AnmerkungHoch10 Töne, 10 s Pause,fortlaufend120 Sekunden oder kannnicht unterdrückt werdenMittel 3 Töne, 25 s Pause, 120 Sekunden ----fortlaufendNiedrig 1 Ton Ton wird nicht wiederholt ---InverseBilddarstellung.Bildschirm zeigtGesamtzeit an.5-2 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheAlarmmeldungen haben drei Gründe:• Störungen. Einige Störungen verursachen eine verminderte Funktion desSystems (z.B. kein PEEP). Andere unterbrechen die automatische Beatmung(Minimalsystemabschaltung).• Patientenüberwachung. Die obere und untere Grenze kann eingestellt werden.• Informativ. Kontrolleinstellungen oder Systembedingungen können denBetrieb ändern. Wenn z.B. die Pat.Sys.-Leck Alarmtonfunktion ausgeschaltetist, wird „PatSys-Leck Alarmt.“ auf dem Bildschirm als Alarm mit niedrigerPriorität angezeigt.51006-0841-000 5-3


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Alphabetisches VerzeichnisDie Anweisungen in diesem Kapitel zeigen Ihnen, was zu tun ist:• während der Verwendung des Systems am Patienten, um den Patienten zuschützen und nach der Verwendung des Systems am Patienten, um dasProblem zu lösenDiese Tabelle enthält keine Anweisungen für den Anwender.Es gibt zwei spezielle Arten von Alarm:• Alarme vom Typ „Nur Monitorbetrieb" (Mindestsystemüberwachung) brechendie automatische Beatmung ab.• Alarme vom Typ „Systemfehler" (Minimalsystemabschaltung) brechen dieautomatische Beatmung und die Überwachung ab.Meldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung+15V Analogaußerhalb ToleranzSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.-15V Analogaußerhalb ToleranzSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.+15V SIB außerhalbToleranzSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.12-Std-Test Niedrig 12 Stundenununterbrochener Betriebseit dem letzten Selbsttestbei Einschalten desSystems.Zum Starten des Selbsttestsden Systemschalter von„Standby" auf „Ein" drehen.Nicht erforderlich – nurzur InformationAbsorber nichtverriegeltMittelVerriegelungshebel desAbsorbers ist offen (großesLeck) und es ist kein Bypass-Mechanismus vorhanden.Hebel des Absorbersverriegeln.Ein Schalter prüft diePosition desVerriegelungshebels.5-4 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheMeldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung5A/D-WandlerfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Alarmgr. ◊E niedrigprüf.NiedrigIm Menü„Alarmeinstellungen" wurdeder Alarmton für Leck imPatientensystemausgeschaltet; es wurdejedoch keine Alarmgrenzefür „◊E niedrig" eingestellt.Alarmgrenze für„◊E niedrig" einstellen.- - -Alle Modi verfügbar Niedrig Die Störung, die den Einsatzeines bestimmtenBeatmungsmodus bisherverhindert hat, ist jetztbehoben.Keine – meldet Rückkehr zumnormalen Betrieb. Druck- odervolumenkontrollierteBeatmung auswählen.- - -Antriebsgasdrucknied.MittelDer Ventilator hat bei derÖffnung des Flowventilskeinen internenDruckanstieg festgestellt.Patient manuell beatmenSicherstellen, dass dierichtige Gaszufuhr (O 2oder Air)angeschlossen ist undunter Druck steht.Antriebsgasventil-FehlerNurMonitorbetrieb(Mittel)oderSystemfehler(Hoch) 1 Ventilator-Störung. Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Apnoe-Alarm AUS Niedrig Im Menü „Alarmgrenzen"wurde die Option „Herz-Bypass" gewählt.Wenn diese Option gewähltist, ist die Apnoe-Alarmfunktion normalerweiseausgeschaltet.- - -Apnoe-Alarm imStandbyNiedrigNormaler Zustand nachBeendigung einer Narkose,nach Einschalten desSystems oder nachAusschalten des zweitenMischgasausgangs.Überwachung beginnt nachdem ersten Atemzug(automatische Beatmung)bzw. nach zwei Atemzügenbinnen 30 Sekunden(manuelle Beatmung).- - -1006-0841-000 5-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Meldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebungApnoe Volumen Mittel In den letzten 30 Sekundenwurde kein Atemhubgemessen (automatischeBeatmung oder manuelleBeatmung ≥20 ml).Patientenzustand prüfen. BeiBedarf Atembeutelverwenden. Auf loseVerbindungen achten.Wenn der Patient an die Herz-Lungen-Maschineangeschlossen ist, wählen Sieim Menü„Alarmeinstellungen" dieOption „Herz-Bypass".- - -Apnoe Volumen > 2minHochIn den letzten 120 Sekundenwurde kein Atemhubgemessen (automatischeBeatmung oder manuelleBeatmung ≥20 ml).Patientenzustand prüfen. BeiBedarf Atembeutelverwenden. Auf loseVerbindungen achten.Wenn der Patient an die Herz-Lungen-Maschineangeschlossen ist, wählen Sieim Menü„Alarmeinstellungen" dieOption „Herz-Bypass".- - -Batt.betr.-Stromvsg.OK?Mittel (niedrignachKenntnisnahme)Das System ist nicht am Netzangeschlossen oder dieNetzstromversorgung istausgefallen; das Systemwird über die Batteriebetrieben.Manuell beatmen, damitStrom gespart wird.Eine voll geladene Batteriereicht für ca. 30 Min.automatische Beatmung.Sicherstellen, dassGerät mit Netzverbunden ist und derSchutzschaltereingeschaltet ist.Batterie-Fehler hoch Niedrig Batteriespannung 10Sekunden lang > 16 V.Das System läuft weiter; eskann jedoch eine Störungauftreten.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Batterie-FehlerniedrigNiedrigDie Batteriespannung ist zuniedrig (< 7 V), um dasSystem bei einemStromausfall zu betreiben.Die Batterieladung reicht nichtaus, um bei einemStromausfall das Gerät zubetreiben.Zum Laden der Batterie dasSystem am Netzangeschlossen lassen.Wenn die Batterie nach24 Stunden nichtgeladen ist, rufen Siebitte denKundendienst.5-6 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheMeldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung5Batterie lädt Niedrig Die Batterie ist nicht vollgeladen. Bei einemStromausfall reicht dieRestkapazität für weniger als30 Minuten.Zum Laden der Batterie dasSystem am Netzangeschlossen lassen.- - -Batteriestrom hoch Niedrig Batteriestrom 10 Sekundenlang > 6 A.Das System läuft weiter; eskann jedoch eine Störungauftreten.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Batt.-SpannungniedrigMittelSpannung < 11,65 V beiBatteriebetrieb.Manuell beatmen, damitStrom gespart wird.Sicherstellen, dassGerät mit Netzverbunden ist und derSchutzschaltereingeschaltet ist.Beleuchtungausschalt.!NiedrigDas System läuft imBatteriebetrieb. SchaltenSie das Licht aus, um Stromzu sparenDas <strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong> ist nichtmit einer Arbeitsleuchteausgestattet. Keine Aktionerforderlich.- - -CPU-FehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Display-Spannungaußerh. ToleranzSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Drck/Vol.-Übw.inaktivMittelDer Umschalter für denGasausgang steht so, dassdas Gas zum zweitenMischgasausgang geleitetwird.Das Patientensystem amzweiten Mischgasausganganschließen oder (zumnormalen Betrieb) denUmschalter so stellen, dassdas Gas zum erstenMischgasausgang geleitetwird.- - -1006-0841-000 5-7


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Meldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebungDruckmodus nichtmögl.Mittel(Druckmodus);ansonsten:NiedrigDer Ventilator ist nicht vollfunktionsfähig und derDruckmodus steht nicht zurVerfügung.Manuell beatmen oder (beiautomatischer Beatmung) denVolumenmodus wählen.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.DruckmodusverfügbarNiedrigDer Ventilator ist nicht vollfunktionsfähig;der Druckmodus stehtjedoch zur Verfügung.VT-Kompensation istausgeschaltet.Manuell beatmen oder (beiautomatischer Beatmung) denDruckmodus wählen.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.EEPROM-Speicherfhlr.NiedrigDas System kann aufmanche gespeichertenWerte nicht zugreifen.Das System verwendet diewerkseitigen Vorgaben.Beatmung ist weiterhinmöglich; das System mussjedoch gewartet werden.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Eingabefehler –EinstellungenNurMonitorbetrieb(Mittel)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Fehler-Druck-Schlt.Systemfehler(Hoch)Bei Paw < 90 cm H 2 O wurdeein Überdruck-Sicherheitsschalter aktiviert.Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.Die Kombination extremerEinstellungen kann diesenAlarm auslösen.Einstellungen überprüfen.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Fehler exsp.Fl-SensorNiedrigDas System kann die imSensor gespeichertenKalibrationsdaten nichtlesen.Der Betrieb wird mit denwerkseitigen Vorgabenfortgesetzt.Flow-Sensor austauschen.- - -Fehler Flow-Ventil(A/D-Wandler)Fehler Flow-Ventil(Strom)NurMonitorbetrieb(Mittel)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.5-8 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheMeldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung5Fehler O2-Flush Niedrig Der Druckschalter, der denFlushflow misst, hat einensehr langen Flush (>= 30sec) festgestellt.Dieser Alarm tritt auf, wennder Flushknopf länger als 30Sekunden gedrückt gehaltenwird.Falls dieser Alarmauftritt, ohne dass derFlush benutzt wird, aneinen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Fehler insp. Fl.-SensorNiedrigDas System kann die imSensor gespeichertenKalibrationsdaten nichtlesen.Der Betrieb wird mit denwerkseitigen Vorgabenfortgesetzt.Flow-Sensor austauschen.- - -(Flash-)SpeicherfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Flow-SensorenprüfenMittel (niedrignachKenntnisnahme)Kein Flow oder negativerFlow amInspirationsflowsensor beiInspiration in einemKreissystem oder negativerFlow amExspirationsflowsensor beiExspiration(6 aufeinanderfolgendenAtemhüben)Sind die Flow-Sensoren richtigangebracht?Sind die Flow-Sensoren richtigangebracht?Hat sich Wasser in denSchläuchen der Flow-Sensoren angesammelt?Einwegventile prüfen(Beatmungsmodul).Flow-Sensormoduldurch das Ersatzmodulersetzen. Den Zustanddes Flow-Sensors undseiner Schläucheüberprüfen.Flow-Sens.kalibrierenNiedrigDie letzte Kalibrierung derFlow-Sensoren istfehlgeschlagen.Flow-Sensoren kalibrieren.Schläuche der Flow-Sensorenauf Wasser überprüfen undgegebenenfalls trocknen.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Gasausgang wählen Mittel Möglicherweise keinFrischgasflow zum Patient.Zusatz-Gasausgang istaktiviert, die Flow-Sensorenhaben jedoch während dervorangegangenen 30Sekunden 3 Atemhübe imPatientenkreislaufregistriert.Den ersten Mischgasausgangwählen oder dasPatientensystem am zweitenMischgasausganganschließen.Hinweis: Beatmungüber den Schwenkarmist nicht möglich, wenndas Gas zum zweitenMischgasausganggeleitet wird.1006-0841-000 5-9


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Meldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebungHeliox-Modus EIN Niedrig Einstellung im Menü„Beatmungseinstellung".Wenn Heliox verwendet wird,muss der Ventilator dies beider Volumenberechnungberücksichtigen.- - -Herz-Bypass Niedrig Die Alarmgrenzen sind füreinen Patienten mitkardiopulmonalem Bypasseingestellt.Die Apnoe-Alarmfunktion istausgeschaltet.Zum Ändern dieser Einstellungdas Menü „Alarmgrenzen"aufrufen.- - -Insp. abgebrochen Hoch Antriebsgas-Sicherheitsschalter wurdeaktiviert (hoher Druck).System auf Obstruktionenuntersuchen.- - -Interner CPU-FehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.InternerVentilatortaktzu schnellSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Keine CO 2 -AbsorptionMittel (niedrignachKenntnisnahme)Die Absorber sind offen(außerhalb des Kreises); derBypass-Mechanismusverhindert jedoch ein Leck(optionalesLeistungsmerkmal).Anwendereinstellung.Zur Entfernung von CO 2 ausdem Exspirationsgas denVerriegelungshebel desAbsorbers schließen.- - -Kein exsp. Flow-SensorKein insp. Flow-SensorMittel (niedrignachKenntnisnahme)Elektrische Signale zeigen,dass der Flow-Sensor nichtangeschlossen ist.Die Flow-Sensorenanschließen. Darauf achten,dass das Flow-Sensormodulrichtig verriegelt ist.- - -KeinFaltenbalgantriebNiedrigDer interne Antriebsdruck isthöher als Paw + Toleranz.Faltenbalg füllen, wenn er leerist.- - -5-10 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheMeldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung5Kein Kreis-Modul Niedrig Beatmungsmodul ist nichtinstalliert.Beatmungsmodul installieren.(Anleitung siehe Kapitel„Einstellung".)Optische Sensorenerkennen dasBeatmungsmodulanhand der Laschenauf seiner Rückseite.Ist dasBeatmungsmodulzusammengebaut?Sind die Sensorenschmutzig?Kein O 2 -DruckHoch (kann nichtunterdrücktwerden)Fehler bei der O 2 -Versorgung.Der Air-Flow wird aufrechterhalten. Bei Bedarf manuellbeatmen. Das System an diezentrale Gasversorgunganschließen oder eineSauerstoff-Flascheanschließen.- - -Kein Ton beiSicherungMittel (niedrignachKenntnisnahme)Im Fall eines CPU-Fehlerserfolgt kein akustischesSignal.Systembetrieb überwachen.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Ladefehler Batterie Niedrig Der Strom im Ladekreis derBatterie ist zu hoch.Das System ist betriebsbereit,kann aber später ausfallen, jenach Ursache des Alarms.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.MinimalsystemabschaltungHochWegen einer schwerenStörung sind automatischeBeatmung undÜberwachung nicht möglich.Evtl. treten zusätzlicheAlarme auf.Manuell beatmen. EinenStand-alone-Monitorverwenden. Systemschaltervon „Ein" auf „Standby" undwieder auf „Ein" drehen.Wenn der Alarm erlischt, dieautomatische Beatmung neustarten.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.MindestsystemüberwachungMittelWegen einer schwerenStörung sind automatischeBeatmung nicht möglich.Evtl. treten zusätzlicheAlarme auf.Manuell beatmen.Systemschalter von „Ein" auf„Standby" und wieder auf„Ein" drehen. Wenn der Alarmerlischt, die automatischeBeatmung neu starten.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.1006-0841-000 5-11


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Meldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebungModulekennungFehler.NiedrigDas System erkennt den Typdes installiertenKreismoduls nicht.Normalerweise benutzt dasSystem die Kennmarken, umKreismodule zu erkennen.Sicherstellen, dass das Modulrichtig installiert ist.Überprüfen, ob dieKennmarken gebrochen oderdurch Klebeband unkenntlichsindAn einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.O 2 hoch Mittel O 2 Vol.-% > obereAlarmgrenzeIst die Alarmgrenze richtigeingestellt?Wie ist der O 2 -Flow?Wurde gerade der Flush-Knopfgedrückt?Misst der O 2 -Sensor inRaumluft 21 Vol.-% O 2 ?O 2 -Sensor kalibrieren.O 2 -Sensoraustauschen.O 2 niedrig Hoch O 2 Vol.-% < untereAlarmgrenze.Ist die Alarmgrenze richtigeingestellt?Ist der O 2 -Flow ausreichend?Misst der O 2 -Sensor inRaumluft 21 Vol.-% O 2 ?O 2 -Sensorkalibrieren.O 2 -Sensoraustauschen.Bei Alterung derSensoren werden diegemessenen O 2 -Werteimmer niedriger.O 2 -Sensoranschließen.NiedrigO 2 -Sensor ist nicht amKabel angeschlossen.O 2 -Sensor anschließen.Ersatzkabel ist vonDatex-Ohmedaerhältlich.O 2 -SensoraustauschenNiedrig O 2 Vol.-% < 5 Vol.-% Darauf achten, dass derPatient O 2 erhält.Misst der O 2 -Sensor inRaumluft 21 Vol.-% O 2 ? Einenanderen Monitor verwenden.O 2 -Sensorkalibrieren.O 2 -Sensoraustauschen.O 2 -SensorkalibrierenNiedrig Vom Sensor gemessene O2-Konzentration ist >110 %Misst der Sensor in derRaumluft 21 Vol.-% O 2 ? .O 2 -Sensor kalibrieren.O 2 -Sensor nicht imKreisNiedrigDer O 2 -Sensor ist nicht imBeatmungsmodul installiert;Sensor misst kein Gas imAtemkreis.Ein Beatmungsmodul undeinen O 2 -Sensor installieren.- - -5-12 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheMeldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung5Oberer Deckel offen Mittel Oberer Deckel desBeatmungssystems ist nichtganz geschlosen.Oberen Deckel schließen. - - -Pat.Sys.-Leck? Mittel Für mindestens 30Sekunden ist beiautomatischer Beatmungdas exspiratorische Volumen


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Meldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebungPEEP nicht erreicht Niedrig In 6 aufeinanderfolgendenAtemhüben weicht der amEnde der automatischenExspiration erreichte Pmin-Wert um mehr als 2 cmH 2 Ovom PEEP-Wert ab.Schlauchverbindungenprüfen.Die Einstellungen für Frequenzund/oder I:E-Verhältnis sindevtl. so gewählt, dass dergewünschte PEEP-Wert nichterreicht werden kann.- - -Paw niedrig Hoch Paw steigt nicht mindestens4 cm H 2 O über denniedrigsten Druck, derwährend dervorangegangenen 20Sekunden gemessen wurde.Sind alle Verbindungen imBeatmungssystem inOrdnung?Druckwert am Paw-Manometer des Systemsablesen.Nach Verbindungensuchen, die sich gelösthaben könnten.Paw konstant Hoch Paw (Atemwegsdruck) >Alarmgrenze für konstantenDruck für 15 Sekunden 3 .Schläuche auf Knicke,Obstruktionen oder loseVerbindungen überprüfen.Flow-Sensorenkalibrieren.Das Eingangsfilteraustauschen.AtemwegsdruckkonstantSystemfehler(Hoch)10 Sekunden lang> 100 cmH 2 O.Schläuche auf Knicke,Obstruktionen oder loseVerbindungen überprüfen.Flow-Sensorenkalibrieren.Das Eingangsfilteraustauschen.Paw-Sensor-FehlerNurMonitorbetrieb(Mittel)Ventilator-Störung. Manuell beatmen. Datex-Ohmeda-Kundendienst rufen(RAM-)SpeicherfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Rep.-Kal. planen Niedrig Zur Aufrechterhaltungmaximaler Genauigkeitmüssen interneKalibrationen vorgenommenwerden.Das System ist betriebsbereit.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.5-14 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheMeldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung5Rückfluss exsp.Mittel (niedrignachKenntnisnahme)Flow durch den Exspirations-Flow-Sensor während derInspiration für mehr als 6aufeinanderfolgendeAtemhübe.Einwegventile prüfen.Hat sich Wasser in denSchläuchen der Flow-Sensoren angesammelt?Hat einer der Schläuche derFlow-Sensoren einen Rissoder ist anderweitigbeschädigt?Einwegventil derExspirationsseiteaustauschen. Zustanddes Flow-Sensorsüberprüfen.Rückfluss insp.Mittel (niedrignachKenntnisnahme)Flow durch den Inspirations-Flow-Sensor während derExspiration für mehr als 6aufeinanderfolgendeAtemhübe.Einwegventile prüfen. Hat sichWasser in den Schläuchen derFlow-Sensoren angesammelt?Hat einer der Schläuche derFlow-Sensoren einen Rissoder ist anderweitigbeschädigt?Einwegventil derInspirationsseiteaustauschen.Zustand des Flow-Sensors überprüfen.Speicherfehler(Redundanz)NurMonitorbetrieb(Mittel)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Systemleck? Niedrig Verabreichte Voluminaentsprechen nicht deneingestellten Volumina.Wenn Heliox verwendet wird,muss im Menü„Beatmungseinstellung" dieEinstellung „Heliox Ein"gewählt werden. Aufeventuelle Lecks amPatientensystem achten.Eingestellte und verabreichteWerte vergleichen.- - -Vaux_ref außerhalbToleranzSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.◊E hoch Mittel Das Minutenvolumenüberschreitet dieeingestellte obereAlarmgrenze. Dieser Alarmwird nach dem Ändern vonEinstellungen am Ventilatorfür 9 Atemhübe ausgesetzt..Prüfen, ob Spontanatmungvorliegt.Einstellungen ändern.- - -1006-0841-000 5-15


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Meldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung◊E niedrig Mittel ExspiratorischesMinutenvolumenunterschreitet die untereAlarmgrenze. Dieser Alarmwird nach dem Ändern vonEinstellungen am Ventilatorfür 9 Atemhübe ausgesetzt.Patientenzustand prüfen.Schlauchverbindungenprüfen.Alarmeinstellungen prüfen.- - -Vext_ref außerhalbToleranzSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.(Video-)SpeicherfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.VTE> VT insp. Niedrig Bei Einsatz einesRückatemmoduls übersteigtdas exspiratorische Volumenin 6 Atemhüben dasinspiratorische Volumen.Patientenzustand prüfen. - - -VTE hoch Mittel VTE überschreitet dieeingestellte obereAlarmgrenze. Dieser Alarmwird nach dem Ändern vonEinstellungen am Ventilatorfür 9 Atemhübe ausgesetzt.Prüfen, ob Spontanatmungvorliegt.Ventilator- undAlarmeinstellungen prüfen.- - -VTE niedrig Mittel ExspiratorischesTidalvolumen unterschreitetdie untere Alarmgrenze.Dieser Alarm wird nach demÄndern von Einstellungenam Ventilator für 9Atemhübe ausgesetzt.Patientenzustand prüfen.Schlauchverbindungenprüfen.Alarmeinstellungen prüfen.- - -5-16 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheMeldung Priorität UrsacheErforderlicheMaßnahmenBehebung5VT-KompensationAUSMittel (niedrignachKenntnisnahme)Das System beatmet mitdem eingestelltenTidalvolumen, kann aberCompliance-Verluste,Resistanceverluste usw.nicht kompensieren.VT manuell einstellen und dieBeatmung ohneKompensation fortsetzen.Oder auf Druckmodusumschalten und dort Pinspeinstellen.Flow-Sensormodulersetzen und denModus erneut wählen.Falls das Problemdamit behoben ist, diebeiden Flow-SensorenuntersuchenVT nicht erreicht Niedrig Das vom Inspirationsflow-Sensor gemesseneTidalvolumen erreicht nichtden eingestellten Wert (6aufeinanderfolgendenAtemhüben) .Einstellungen so ändern, dassein adäquates Tidalvolumenverabreicht wird.II:E-Verhältnis, Pmax undVolumeneinstellungenüberprüfen.Mögliches Leck.Watchdog-FehlerHardwareSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Watchdog-FehlerSoftwareSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.Zusatz-GasausgangEINMittel (niedrignachKenntnisnahme)Der Umschalter für denGasausgang steht so, dassdas Gas zum zweitenMischgasausgang geleitetwird.Das Patientensystem amzweiten Mischgasausganganschließen. Zurautomatischen Beatmungoder zur manuellen Beatmungmit Überwachung muss dasGas zum erstenMischgasausgang geleitetwerden.- - -1. Einschalt-Selbsttest2. Flow-Sensoren3. Die Grenze für konstanten Druck wird anhand der Atemwegsdruckgrenze (Pmax) berechnet. Während derautomatischen Beatmung beträgt die Grenze für konstanten Druck: 6 cm H 2 O für Pmax unter 30 cm H 2 O, 20% vonPmax für Pmax zwischen 30 und 60 cm H 2 O und 12 cm H 2 O für Pmax über 60 cm H 2 O. Wenn während derautomatischen Beatmung auch ein PEEP eingeschaltet ist, erhöht sich die Grenze für konstanten Druck um PEEP -2 cm H 2 O (kompensiertes Gewicht des Faltenbalgs). Wenn die automatische Beatmung ausgeschaltet ist, beträgt derkonstante Druck 50% von Pmax bis zu einer maximalen Schwelle des konstanten Drucks von 30 cm H 2 O (Pmax > 60cm H 2 O).1006-0841-000 5-17


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Beatmungssystemprobleme (kein Alarm)Symptom Problem Lösung(en)Der Gasweiterleitungsflow ist zuniedrig.Der Faltenbalg füllt sich, wenn derWahlschalter der Beatmungsart aufmanuelle Beatmung steht oder derBeutel füllt sich, wenn derWahlschalter der Behandlungsart aufautomatische Beatmung steht.Der Ventilator erkennt nicht diePosition des Wahlschalter derBeatmungsart. Manuelle Beatmungdurchführen, falls nötig.Der Ventilator erkennt dasBeatmungsmodul nicht korrekt.Problem desFortleitungssystems.Filterblockade. AktiveSysteme besitzen eineFlowanzeige, die eineFilterblockade anzeigt.Leck im Wahlschalter derBeatmungsart.Der O-Ring kann verschmutztoder beschädigt sein.Der Ventilator oder Absorberfunktioniert nicht richtig.Identifikationslaschen sindabgebrochen.Schmutz auf dem optischenSensor, der die Laschenidentifiziert.Ein anderes Fortleitungssystembenutzen.Filter austauschen.siehe Kapitel „Gasweiterleitungssystemdemontieren“ in Teil 2 derGebrauchsanweisung.Siehe Kapitel “Gasverteiler-Kassette, APL-Ventil undWartung des Wahlschalters derBeatmungsart” in Teil 2 derGebrauchsanweisung.Manuell beatmen. An einenqualifiziertenKundendienstvertreter wenden.Beatmungsmodul entfernen undLaschen auf der Rückseitekontrollieren. Liegt eineBeschädigung vor, ein anderesBeatmungsmodul verwenden.Zur Reinigung ein feuchtes inAlkohol getränktes Tuch (alcoholprep) verwenden. Tuch vorGebrauch ausdrücken, so dasses fast trocken ist.Ventilator-Störung.An einen qualifiziertenKundendienstvertreter wenden.APL-Ventil funktioniert nicht korrekt. Problem mit dem APL-Ventil. Dichtung und Diaphragma desAPL-Ventils austauschen.Siehe Kapitel „Anwender-Wartung“5-18 1006--0841-000


Alarme und FehlersucheElektrische Probleme (Stromausfall, etc.)5w WARNUNGWenn sich ein Schutzschalter häufiger öffnet, darf das System nichtverwendet werden. Zur Durchführung der Reparatur ist eineautorisierte Kundendienst-Vertretung heranzuziehen.Symptom Problem LösungKontrollämpchen leuchtet nicht.Der Schutzschalter undNetzindikator.Das Netzkabel ist nichtangeschlossen.Der Netzschalter amNetzeingang (Kippschalter)ist offen.Das Netzkabel istbeschädigt.Die Steckdose, an die dasNetzkabel angeschlossenwurde, ist stromlos.Eine interne Sicherung istdefekt.Das am Netzausgangangeschlossene Gerät hateinen Kurzschluss.Netzkabel anschließen.Netzschalter schließen(Abbildung5-1).Netzkabel austauschen.Andere Steckdoseverwenden.An einen qualifiziertenKundendienstvertreterwenden.System nicht verwenden, bises instandgesetzt ist.1006-0841-000 5-19


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Offen(Kein Strom)Geschlossen(OK)AA.96.109AA.96.1081AB.29.0762AA.96.2601. Netzschalter des Netzeingangs*2. Kontrollämpchen* Die Etiketten geben die Leistung an.Abbildung 5-1 • Schutzschalter und Netzindikator5-20 1006--0841-000


Alarme und FehlersuchePneumatische Probleme5Symptom Problem LösungHochdruckleckHochdruckleckNiederdruckleck beieingeschaltetemVerdunster.Einstellungen wurden nicht korrekteingestellt.Das System ist mit dem pneumatischenAusgang verbunden.Falscher Gasflaschenanschluss(Gasflaschenhalterung).Falscher Gasflaschenanschluss (DIN-Anschluss.)Der Verdunster ist nicht ordnungsgemäßinstalliert.Das Einfüllventil des Verdunsters ist locker(abhängig vom Fülltyp).Die O-Ringe am Verdunsteranschluss(extern) sind beschädigt oder nichteingesetzt.Fehlfunktionen des Verdunsters (Das Leck istbehoben, wenn ein anderer Verdunster in dergleichen Position angeschlossen wird.).Eine Störung des Anschlussventils (das Leckbleibt bestehen, wenn ein andererVerdunster in der gleichenVerdunsterposition verwendet wird).Systemschalter auf „inBereitschaft (Standby)“schalten und das zweiteFlowmeter abdrehen.System trennen.Darauf achten, dass nur eineGasflaschendichtungeingesetzt wurde, dieGasflaschendichtung nichtbeschädigt ist und der T-Grifffestgezogen ist.Darauf achten, dass dieÜberwurfmutter festgezogenist.Verdunster ordnungsgemäßinstallieren.Einfüllventil festziehen.Neue O-Ringe einsetzen.Verdunster an ein Datex-Ohmeda Servicecenterschicken.Um den Gasweginstandzusetzen, ziehen Sieeine autorisierteKundendienst-Vertretungheran.w VORSICHTDieses System darf nicht von einer unerfahrenen, nicht in dieInstandsetzung dieses Systems eingwiesenen Person instandgesetztwerden.1006-0841-000 5-21


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>5-22 1006--0841-000


6/Ersatzteilkatalog6Inhalt desKapitelsGasverteiler-Kassette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2Beatmungsystem TNA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4Exspirationsventil-Kassette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7Beatmungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8Balgsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9Prüfgeräte und Systembauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6-101006-0841-000 6-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Gasverteiler-Kassette2c11AB.23.0962b2a1093876452221AB.23.071obenuntenAbbildung 6-1 • Gasverteiler-Kassette6-2 1006-0841-000


ErsatzteilkatalogPos. Beschreibung (Abbildung 6-2) Bestellnummer1 Dichtung, Gasverteiler-Kassette, APL/ 1406-3316-000AGSS2 Dichtung, Umschaltung (a, b, c)a.O-Ring (2 Stück) 1406-3278-000b. Führungsstift (2 Stück) 1406-3279-000c. Dichtung 1406-3314-0003 Kassettendeckel 1406-3300-0004 Kassettengrundplatte 1406-3303-0005 Dichtung, Verbindung Absorberbehälter 1406-3315-0006 Kassettengehäuse 1406-3301-0007 APL-Membranventil 1406-3331-0008 Abschlussdeckel, APL-AGSS 1406-3302-0009 Spaltring (3 Stück) 1406-3319-00010 M6x43 mm Rändelschraube 1406-3304-00011 M6x28,5 mm Rändelschraube(2 Stück)1406-3305-0001006-0841-000 6-3


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Beatmungssystem TNAEinzelteile desSystemsPos. Beschreibung (Abbildung 6-2) Bestellnummer1 Flow-Sensormodul (Abdeckung &1406-8208-000Halterung)a. Abdeckung 1406-3401-000b. Halterung 1406-3400-0002 Flow-Sensor (Plastik) 1503-3220-0003 O 2 -Sensor, Zelle 6050-0004-110O-Ring 1406-3466-0004 Beatmungsmodul, Standardkreis 1406-8102-000Beatmungsmodul, Mapleson/Bain 1406-8211-000Beatmungsmodul, offen 1406-8212-0005 Schwenkarm, lang (einstellbar) 1406-3350-000Schwenkarm, kurz (nicht einstellbar) 1406-3380-0006 Gasverteiler-Kassette 1406-8209-0007 Autoklavierbares Balgsystem 1406-8105-0008 Verbindungsrohr ABA-Membranventil 1406-3240-0009 Exspirationsventil-Kassette 1503-8114-00010 Abdeckung auf der Rückseite 1406-3470-00011 Überschussgas-Weiterleitungssystem (4 --------Optionen)Aktives Gasweiterleitungssystem,1406-8216-0006,35 mm (ANSI, nicht EU)Aktives Gasweiterleitungssystem,1406-8214-00030 mm Ausgang mit GewindePassives Gasweiterleitungssystem,1406-8215-00030 mm ISO-Übergangsstück/KonusPassives Gasweiterleitungssystem,1406-8217-00025 mm Übergangsstück/Konus (DEU)12 AGSS Nylonfilter, 225 µ, 1406-3521-00013 Vordere Klappe 1406-3214-0006-4 1006-0841-000


ErsatzteilkatalogPos. Beschreibung (Abbildung 6-2) Bestellnummer14 Obere Abdeckschale (2 Optionen) ------Obere Abdeckschale, Absoberbehälter(Plastik)(ohne Dichtung)1406-3413-000CO 2 -Bypassmodul (Metall)(ohne Dichtung)1406-3500-00015 Obere Dichtung 1406-3414-00016 Faltenschlauch 210 mm 1400-3009-00017 Verbindungsstück, winklig 1406-3576-00018 Verbindungsrohr 1406-3575-00019 Auffangschale 1406-8218-00020 Schauglas 0229-2080-100O-Ring, Schauglas 0210-0594-30021 Absorberbehälter 0229-3015-800Dichtring 0210-1214-100Siebdichtung 0210-1218-300--- Nicht abgebildet BestellnummerObere Dichtung, Obere Abdeckschale,Faltenschlauch, Auffangschale,Absorberbehälter1406-8207-000Passives Gasweiterleitungssystem 1406-3542-0001006-0841-000 6-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>675AB.23.095489321a1b21 201918171615141312*1110* Aktives GasweiterleitungssystemAbbildung 6-2 • Beatmungssytem6-6 1006-0841-000


ErsatzteilkatalogExspirationsventil-Kassette61AB.23.02172345Abbildung 6-3 • Exspirationsventil-Kassette am VentilatorPos. Beschreibung Bestellnummer1 Gummikappe 1503-3583-0002 Verriegelungsring 1503-3588-0003 oberes Gehäuse 1503-3584-0004 Exspirationsventil 1503-8121-0005 unteres Gehäuse 1503-3585-0006 Verbindungsrohr (oben) 1406-3240-0007 Verbindungsrohr (seitlich) 1406-3566-0001006-0841-000 6-7


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Beatmungsmodule121110981327465AB.23.102Abbildung 6-4 • BeatmungsmodulePos. Beschreibung StandardkreisBain-Mapleson DOffen1 Beatmungsmodul (Position 2-12) 1406-8102-000 1406-8211-000 1406-8212-0002 M6-1x23 Rändelschraube 1406-3304-000 1406-3304-000 1406-3304-0003 Dichtung 1406-3395-000 1406-3395-000 1406-3395-0004 Modulgehäuse ----------------------- 1406-3467-000 1406-3480-0005 Dichtung 1406-3317-000 1406-3463-000 1406-3318-0006 Spaltring 1406-3319-00 1406-3319-000 1406-3319-0007 Rückwand 1406-3391-000 1406-3391-000 1406-3391-0008 O-Ring, Einwegventil 1406-3397-000 Nicht verwendet 1406-3397-0009 Ventilsitz 1406-3396-000 Nicht verwendet 1406-3396-00010 Ventilplättchen 0210-5297-100 Nicht verwendet 0210-5297-10011 Korb 1400-3017-000 Nicht verwendet 1400-3017-00012 Abdeckung 1406-3394-000 1406-3461-000 1406-3394-0006-8 1006-0841-000


ErsatzteilkatalogBalgsystem1234567AB.23.055Abbildung 6-5 • Bauteile des BalgsystemsPos. Beschreibung Bestellnummer1 Gehäuse 1500-3117-0002 Faltenbalg 1500-3378-0003 untere Abschlussplatte 1500-3351-0004 Membranventil mit Ventilscheibe 1500-3377-0005 Verriegelungshebel 1500-3352-0006 Dichtung, Grundplatte 1500-3359-0007 Grundplatte, Balgsystem 1406-8106-0001006-0841-000 6-9


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Prüfgeräte und SystembauteileBeschreibungBestellnummerO-Ringe für den Verdunsteranschluss, extern (6 1102-3016-000Stück)Gasflaschendichtung 0210-5022-300T-Griff für Gasflaschenhalterung 0219-3372-600Zwischenstück 0206-3040-542DIN O 2 -Zwischenstück (Gasflaschenanschluss) 1202-7146-000Prüfgerät für Positiv-Niederdruck-Dichtigkeitsprüfung 1001-8975-000(BSI)Prüfgerät für Positiv-Niederdruck-Dichtigkeitsprüfung 1001-8976-000(ISO)Prüfgerät für Negativ-Niederdruck-Dichtungsprüfung 0309-1318-800Testlunge/Prüflunge 0219-7210-300Krytox 1001-3854-000Ausbesserungslack, neutralgrau (mitteldunkel), 1006-4198-00018 mlAusbesserungslack, neutralgrau (mittel), 18 ml 1006-4199-000Ausbesserungslack, neutralgrau (hell), 18 ml 1006-4200-000Datenübertragungskabel (2 Optionen)Seriell A-Vent/RGM 1006-4233-000Seriell A-Vent/HP CMS 1006-3901-0006-10 1006-0841-000


77/ExterneDatenübertragungInhalt desKapitelsDieses Kapitel beschreibt die Datenübertragung von dem <strong>Aestiva</strong>-Ventilator zu einemDatenerfassungssystem oder einem externen Monitor. Weiterhin wird beschrieben,welche Daten gesendet und empfangen werden können.Externe Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2Protokollbeschreibung (Datex-Ohmeda Com 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3Serielle Kommunikationsparameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3Befehle des externen Gerätes an den Ventilator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-41006-0841-000 7-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Externe DatenübertragungDer Ventilator 7900 besitzt auf jeder Seite der beiden AnschlüsseSchnittstellen (RS-232C). Der 9-Kontakte Steckverbinder, markiert als Port 1, istder Anschluss zu einem Hersteller eignen Kanal und soll nur von qualifiziertemPersonal benutzt werden. Der 15-Kontakte Steckverbinder, markiert als Port 2, ist derAnschluss zu einem öffentlichen Kanal. In allen Fällen muss das Kabel vom Monitor anden 15-Kontakte Steckverbinder, Port 2, angeschlossen werden.Service Mode ConfirmationAltitude 300 mLanguage EnglishSerial Connection Datex-Ohmeda RGMService ModeNormal OperationAB.48.010Kompatibiltätstabelle für denseriellen AnschlussProtokoll Anwendung Modell/VersionDatex-Ohmeda-RGM7800-EmulationDatex-OhmedaCOM 1.0Datex-OhmedaCOM 2.0Datex-Ohmeda-RGMAtemgasmonitorHP ACMS. AndereMonitore, die für dieKommunikation mit demDatex-Ohmeda-Ventilator7800 programmiert sind(ohne Kurvendaten)HP ACMS über VueLinkModul. Andere Monitore,die für die Kommunikationmit dem Datex-Ohmeda -Ventilator 7900programmiert sind (einschl.Kurvendaten)HP ACMS (einschl.Kurvendaten)Version 3.0 - 5.1 (mit/ohne)Gaskomp.-Daten Version 6.0 undspäter (einschl. Gaskomp.-Daten)HP - ACMS mit kompatiblerSoftwareausgabe. Verwenden Siedas Datex-Ohmeda-Kabel Bestellnr.1503-3077-000VueLink Modell M1032A mitinstalliertem kompatiblemGerätetreiber und KabelHP - ACMS mit kompatibler Softwareausgabe.Verwenden Sie dasDatex-Ohmeda-Kabel Bestellnr.1503-3077-000.7-2 1006-0841-000


Externe DatenübertragungProtokollbeschreibung (Datex-Ohmeda Com 1)Schnittstelle • RS-232C Standard-Signale• 15 polige D-Anschlussbuchse (Port 2) - DCE-Konfigurationpin 6 - Daten empfangenpin 13 - Daten übertragenpin 5 - Signal-Masse7SerielleKommunikationsparameter• 19 200 BaudByte-Format: Startbit + 7 Datenbits + Paritätsbit + StoppbitParität: ODDSoftware-SchnittstelleDatex-Ohmeda Com 2.0 KurvenkommunikationsprotokollBefehlskopf:VTDVTEVTQVTSVTXVT$VT?VTWKontrollsummen deaktivierenKontrollsummen aktivierenKomprimierungsmodus aktivierenSlave-Modus (setzt Auto-Modus zurück)Auto ModusEinstellungsdaten sendenAlle Daten sendenKurvendaten aktivierenAntwortkopf::VTD:VTM:VTN:VTQ:VTW:VTR:VTYAntwort gemessene DatenAntwort EinstellungsdatenNACK (negative Quittierung)Antwort StatusdatenAntwort KurvendatenAntwort Alarmausschaltknopf gedrücktACK (positive Quittierung)1006-0841-000 7-3


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Befehle des externenGerätes an denVentilatorBefehle: Wahl des DatenübertragungsmodusVTXcAuto-ModusVTScSlave-ModusBefehle: Wahl des DatenformatmodusVTQcKomprimiertes FormatBefehl: DatenanforderungVT?cAlle Daten senden (nur im Slave-Modusgültig)VT$cEinstellungsdaten sendenKurvendatenaktivierungsmodusVTWabcKurvendaten sendenVTWKopfa & b = eines der folgenden:(Hinweis 1: Reihenfolge bestimmt die Reihenfolge im Antwortpaket)(Hinweis 2: b nur gültig, wenn a != 0)0 Kurvendaten ausschaltenPFVcMit DruckdatenMit FlowdatenMit VolumenKontrollsummeTerminatorKontrollsummenbefehleVTEcVTDcKontrollsummenmodus aktivierenKontrollsummenmodus deaktivieren(Kontrollsummenbyte wird dann ignoriert,darf jedoch nicht sein)7-4 1006-0841-000


Externe DatenübertragungAntwort desVentilators an dasexterne GerätAntwort: ACK:VTYcPositive QuittierungAntwort: NAK:VTNcNegative QuittierungAntwort: Alarmausschaltknopf gedrückt:VTRcAntwort: Alarmausschaltknopf gedrückt (wenn keine Alarmevorliegen oder alle angezeigten Alarme ruhiggestellt sind)Antwort: Komprimierte Daten gemessene DatenIm auto-Modus wird die Antwort „Gemessene Daten“ am Ende einesAtemzyklus oder 10 Sekunden nach der letzten Übertragung übertragen (derfrühere Zeitpunkt gilt).7:VTDaaaabbbbdddeeefffggghhhiiijc Antwort: Komprimierte Daten gemessene Daten(jeder Eintrag ist rechtsbündig und wird nach links mit Nullenaufgefüllt--z.B. aaaa = 0095)„?” Datenfehler aufgrund technischer Probleme; „-” Aufgrunddes Systemstatus sind keine Daten verfügbar.aaaa Gemessenes Tidalvolumen ml, ?, -bbbb Gemessenes Minutenvolumen L*100,?, - Beispiel: 1000 entspricht 10.00 lddd Gemessene Atemfrequenz /min,?, -eee GemesseneSauerstoffkonzentration% O 2, ?, -fff Gemessener P peak cm H 2 O,?ggg Gemessener P pl cm H 2 O,?hhh Gemessener P mean cm H 2 O,?iii P min cm H 2 O,?j Status der gemessenen Daten 0100000x (Bit 0=1=Daten eines neuen Atemzugs; Bit0=0=10-Sekunden-Daten)c Kontrollsumme1006-0841-000 7-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Anwort:Komprimierte DatenStatusdatenDie Antwort „ Statusdaten“ wird einmal pro Sekunde (bei Änderungen derStatusdaten) oder mindestens einmal alle 10 Sekunden übertragen. Daraufachten, dass das Bit des Statusbytes für eine aktive Bedingung auf 1 gesetztist und für eine inaktive Bedingung auf 0 gesetzt ist.:VTQaaaabbbddddeeffggghhiijjjkkklllmmmnnnoooqrrrrrrrrrrrrcAntwort Komprimierte Daten Statusdatenaaaa Eingestelltes Tidalvolumen mLbbb Eingestelltes Tidalvolumen /mindddd Eingestelltes I:E-Verhältnis 1:eee.eee Inspirationspause % Pauseff Eingestellter PEEP cm H 2 Oggg Eingestellter Maximaldruck cm H 2 Ohh Eingestellter Inspirationsdruck cm H 2 Oii Eingestellte Grenze für konstanten Druck cm H 2 Ojjj Obere Alarmgrenze für Minutenvolumen l*10 (z. B.650 = 65.0 l)kkk Untere Alarmgrenze für Minutenvolumen l*10 (z. B.050 = 05.0 l)lll Obere Alarmgrenze für V TE ml/10 (z. B.150 =1500 ml)mmm Untere Alarmgrenze für V TE ml/10 (z. B.090 =900 ml)nnn Obere Alarmgrenze für Sauerstoff % O 2ooo Untere Alarmgrenze für Sauerstoff % O 2q VentilationsmodusrrrrrrrrrrrrcBeatmungsmodus: „v" = Volumenmodus, „p" =Druckmodus, „b" = Vt Kompensation aus, „-" =nur manueller ModusStatusbytes (siehe nachfolgende Angaben zurBitbelegung)Kontrollsumme7-6 1006-0841-000


Externe DatenübertragungBitbelegung für StatusDie Statusbytes bilden eine Kette von 12 Bytes von links (Byte 1) nach rechts(Byte 12). Jedes Byte umfasst acht Datenbits, und zwar von D7(höchstsignifikantes Bit) bis D0 (niedrigstsignifikantes Bit).Bit Byte 1 Bit Byte 27Meldung am VentilatorMeldung am VentilatorD0 O 2 hochD0 Paw hochD1 O 2 niedrigD1 Paw niedrigD2 1D2 Paw konstant(Abschaltung)D3 1D3 Paw konstantD4 1D4 Paw negativD5 O 2 -Sensor prüfen D5 1D6 O 2 -Kal.-Fehler D6 1Bit Byte 3 Bit Byte 4Meldung am VentilatorMeldung am VentilatorD0 P insp nicht erreicht D0 ◊E niedrigD1 PEEP nicht erreicht D1 ◊E hochD2 Kein Druckmodus/PEEP D2 V TE niedrigD3 Paw-Sensor-Fehler D3 V TE hochD4 Pinsp überschritten D4 V T nicht erreichtD5 Insp. abgebrochen D5 Volumen ApnoeD6 Hochdruckgrenze erreicht D6 Volumen Apnoe > 2 minBit Byte 5 Bit Byte 6Meldung am VentilatorMeldung am VentilatorD0 Kein insp. Flow-Sensor D0 Faltenbalg leerD1 Kein exsp. Flow-Sensor D1 Flow-Ventil-FehlerD2 Rückfluss insp. D2 Antriebsgasventil-FehlerD3 Rückfluss exsp. D3 12-Std-TestD4 Flow-Sensoren prüfen D4 Startfehler GIVD5 V-Insp ungleich V-Exsp. D5 Kein O 2 -DruckD6 Vdel ungleich D6 Kein Frischgas-Flow1006-0841-000 7-7


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Bit Byte 7 Bit Byte 8Meldung am VentilatorMeldung am VentilatorD0 +V Analog Fehler D0 A/D-WandlerfehlerD1 -V Analog Fehler D1 CPU-FehlerD2 +15V SIB außerhalbD2 EEPROM-SpeicherfehlerToleranzD3 +15V außerhalb Toleranz D3 (Flash-) SpeicherfehlerD4 Diplay-Spannung außerh. D4 (RAM-) SpeicherfehlerToleranzD5 Vaux_ref außerhalbD5 (Video-) SpeicherfehlerToleranzD6 Vext_ref außerhalbToleranzD6 LadespeicherfehlerBit Byte 9 Bit Byte 10Meldung am VentilatorMeldung am VentilatorD0 Watchdog-FehlerD0 BatteriebetriebSoftwareD1 Watchdog-FehlerD1 Keine BatterieHardwareD2 Interner Ventilatortakt zu D2 Batterie ladenschnellD3 Interner Ventilatortakt zu D3 Batteriespannung niedriglangsamD4 Interner CP-Fehler D4 Batteriespannung niedrig(Abschaltung)D5 SpeicherfehlerD5 Batt.spann. a.h. Toleranz(Redundanz)D6 Kal.-Daten Flow-SensorverlorenD6 Batt.strom a.h. ToleranzBit Byte 11 Bit Byte 12Meldung am VentilatorMeldung am VentilatorD0 Circuit Auxiliary D0 Vol.mod aktivD1 Auxiliary Breathing Circuit D1 Apnoe-Erk. EinD2 Einstellung nicht bestätigt D2 Apnoe-Tonsignal abgest.D3 Eingabefehler -D3 Alarmgr. V E niedrig prüfenEinstellungenD4 Heliox-Modus EIN D4 Alarm quittiertD5 Vol. Unterstützung D5 1D6 Automatische BeatmungeinD6 Sensoren kalibrieren7-8 1006-0841-000


Externe DatenübertragungAntwort:Einstellungsdaten:VTMaaaabddeffghcAntwort: Einstellungsdatenaaaa Versionsnummer der Software 0001-9999 = 0,01-99,99b Sprache (siehe Hinweis) 0-8dd Einstellung des1-10Displaykontrastse Einstellung der Alarmlautstärke 1-5ff Einstellung der Höhe -4 bis 36, in Einheiten von100 mg Antriebsgas O = O 2 , A = Airh Modellnummer des Ventilators 0 = 7800, 1 = 7810, 5 = 7850,6 = 7900/<strong>Aestiva</strong>c Kontrollsumme7Hinweis: Sprache: 0=Englisch; 1=Spanisch; 2=Deutsch; 3=Kanji; 4=Niederländisch;5=Schwedisch; 6=Französisch; 7=Italienisch, 8=DänischAntwort: KurvendatenWenn der Modus „Kurvendaten“ aktiv ist, wird alle 240 ms eine Kurvendatenantwortübertragen. Mit jeder Meldung werden bis zu 2 Blöcke mit jeweils 15, im Abstand von16 ms gesammelten Abtastwerten übertragen. Jeder Datenwert ist eine aus drei Ziffernbestehende, rechtsbündig und nach links mit Nullen aufgefüllte ASCII Hex-Wiedergabeeines 12-bit-Binärwertes.:VTW[aaabbb...nnnooo][aaabbb...nnnooo]cKurvendatenantwort für jedes gewählte [max. 2] Kurvensignalaaabbb...nnnoooErster 16-ms-Abtastwert (0 -> “000”, 512 -> “200”, 4095 -> “FFF”)Zweiter 16-ms-AbtastwertVierzehnter 16-ms-AbtastwertFünfzehnter 16-ms-AbtastwertSkalierung der Kurvendaten:DruckBereich: -20 - 120 cm H 2 OSkala:Rohdaten Skalierung Übertragung-20 0 “000”0 512 “200”120 3584 “E00”1006-0841-000 7-9


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>FlowBereich: -100 bis +100 l/minSkala:Rohdaten Skalierung Übertragung-100 512 „200”0 2048 „800”+100 3584 „E00”VolumenBereich: 0 - 2 lSkala:Rohdaten Skalierung Übertragung0 512 „200”2 3584 „E00”Die Kurvendaten werden wie folgt abgetastet:DruckMesswerte werden alle 16 ms am Atemwegsdrucksensor abgegriffen.FlowDie Abtastung erfolgt bei jedem Beatmungssystem im Abstand von 16 ms. Der Flow kannin Abhängigkeit vom Beatmungsmodul und der Atemphase am Inspirationsflow-Sensorund/oder am Exspirationsflow-Sensor abgegriffen werden. Der Abtastwert desInspirationsflows ist immer positiv und der Exspirationsflow stets negativ.Kreis-BeatmungsmodulWenn Inspirationsflow > Schwellenwert (Inspirationsbeginn)Wenn der Inspirationsflow zunimmt 16-ms-Inspirationsflow-Abtastung verwendenSonst,wenn der Inspirationsflow abnimmt und Exspirationsflow > Schwellenwert16-ms-Exspirationsflow-Abtastung verwendenSonst,16-ms-Inspirationsflow-Abtastung verwendenSonst,wenn Exspirationsflow > Schwelle (Exspirationsbeginn)16-ms-Exspirationsflow-Abtastung verwendenSonst,16-ms-Flowabtastung des zuvor benutzten Flow-Sensors verwenden.7-10 1006-0841-000


Externe DatenübertragungVolumenKreis-BeatmungsmodulDie Abtastwerte werden alle 16 ms erfasst und basieren auf integriertenFlowwerten. Der Inspirationsflow erhöht das Volumen, der Exspirationsflowreduziert das Volumen. Das Volumen wird beim Start der Inspiration auf Nullzurückgesetzt.71006-0841-000 7-11


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>7-12 1006-0841-000


8/Technische Datenund FunktionInhalt desKapitels<strong>Aestiva</strong>-Ventilator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2Pneumatisches System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-7Beatmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-10Technische Daten des Beatmungssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-12Technische Daten des pneumatischen Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-15Technische Daten des Flows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-17Elektrische Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-18Physikalische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-19Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-20Technische Daten des Ventilatorbetriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-21Genauigkeitsdaten des <strong>Aestiva</strong> Ventilators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-231006-0841-000 8-1


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong><strong>Aestiva</strong>-VentilatorAllgemeinDas Pneumatikmodul des Ventilators befindet sich auf der Rückseite desBeatmungssystems.Ein Präzisionsventil steuert den Gasflow zum Patienten.Während der Inspiration schließt dieser Gasflow das Exspirationsventil und drücktden Faltenbalg nach unten.Während der Exspiration setzt ein kleiner Flow das Exspirationsventil unter Druck,um den positiven endexspiratorischen Druck (PEEP) bereitzustellen.Die Volumen- und Druckmessungen werden mit Hilfe der Flow-Sensoren im Flow-Sensormodul durchgeführt. Von jedem Sensor aus sind zwei Schläuche mit einenMesswertwandler verbunden, der die sich mit dem Flow ändernden Drücke über denSensor misst. Ein dritter Messwertumwandler misst die Beatmungsdrücke amInspirationsflow-Sensor.Die Volumenüberwachung verwendet bei einem Kreis- und Offen-Beatmungsmodul den rechten Flowsensor (Exspiration). Der Ventilator verwendetden anderen Sensor, um seine Abgabe bei Frischgasflowänderungen, kleinenLecks und den Compliance- und Resistancekorrekturen des Beatmungssystemseinzustellen. Es gibt keinen Ausgleich des Complianceverlustes imPatientensystem. Falls nötig, muss der Complianceverlust bei der Einstellung desTidalvolumens ergänzt werden (Volumenmodus). Der durchschnittlicheComplianceverlust des Patientensystems ist klein (0,5 bis 1,25 ml/cm H 2 O).Um eine bessere Präzision zu erreichen, ist folgendes zu beachten:•Wenn das Frischgasgemisch Heliox enthält, den Heliox-Modus (Menü„Beatmungseinstellungen“) verwenden. Das von einigen ANSI-Modellen desAESTIVA verwendete Heliox, ändert die von den Flow-Sensoren gesammeltenDaten. Wenn der Heliox-Modus ausgewählt wurde, stellt der Ventilator denFlow-Sensor zur Korrektur dieser Daten ein.• Ein wenig Gas strömt durch einen pneumatischen Widerstand und hält denDruck am Exspirationsventil konstant. Hohe Atemwegsdrücke können deshalbein leichtes Zischen bei der Inspiration verursachen.w WARNUNGDen pneumatischen Widerstand nicht verschließen. Wenn erblockiert ist, kann es zu Beatmungsstörungen und zur Gefährdungdes Patienten kommen.Immer den Exspirationsflow-Sensor anschließen. Ist er nichtangeschlossen, kann der Alarm aufgrund eines nichtangeschlossenen Patienten (Diskonnektionsalarm) nichtordnungsgemäß funktionieren.8-2 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionModiDas System hat 2 Modi für die automatische Beatmung:• Volumenmodus• DruckmodusDer Modus wird im Hauptmenü eingestellt.AB49.039Abbildung 8-1 • Menü „Beatmungseinstellungen“VolumenmodusP max limitPEEPT ITime ZeitT EAB.31.043Abbildung 8-2 • Diagramm der VolumeneinstellungenEine Atemkurve im Volumenmodus zeigt typischerweise einen Druckanstieg währendder Inspiration. Die Volumenkontrolle liefert während der Inspiration das eingestellteTidalvolumen. Der Ventilator berechnet den jeweiligen Flow und die Länge derInspirationsperiode aus dem Verhältnis I:E und der eingestellten Frequenz.Wahlweise kann eine inspiratorische Pause eingestellt werden, um die Gasverteilungin der Lunge zu verbessern.Einstellung desVolumenmodus•V T (Tidalvolumen),• Frequenz (Beatmungsfrequenz),• I:E, Pmax und• PEEP1006-0841-000 8-3


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>DruckmodusPawP max limitP inspirT IT EPEEPZeit TimeAB.31.044Abbildung 8-3 • Diagramm der Druckeinstellungen• Bei druckkontrollierter Beatmung wird während der Inspiration ein konstanter,zuvor eingestellter Druck geliefert. Der Ventilator berechnet die Inspirationszeitaus der eingestellten Frequenz und dem eingestellten Verhältnis I:E. Ein hoherAnfangsflow baut im System den Druck bis zum eingestellten Inspirationsdruckauf. Der Flow nimmt dann ab, um den eingestellten Druck beizubehalten (Pinsp.).• Die Drucksensoren im Ventilator messen den Patientenbeatmungsdruck imInspirationsschenkel und den Antriebsdruck im Balgsystem. Über diese Druckestellt der Ventilator den Flow auf den festgelegten Inspirationsdruck ein.Einstellung desDruckmodusPinsp (eingestellter Inspirationsdruck),Frequenz (Beatmungsfrequenz),I:E,Pmax (Druckgrenze) undPEEP.VT Komp AUSDer Ventilator ändert den Mode während einiger Störungen. Die Funktion„Volumenkompensation AUS“ liefert das eingestellte Tidalvolumen. Es erfolgtkeine Korrektur des eingestellten Tidalvolumens über den Flow-Sensor.Minimale Überwachung• Zeigt Daten an• Keine automatische Beatmung• Alarmmeldung: „Nur Überwachung”•„Minimaler Systemfehler” und spezifische Fehlermeldungen• Die Software geht auf eine minimale Überwachung zurück, wenn ein nichtkorrigierbarer Fehler beim Starten des Systems oder im normalen Betriebauftritt.8-4 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionBlockschaltbild desBeatmungssystems1006-0841-000 8-5


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Blockschaltbild derinternen Signale100-120 VAC220-240 VAC50/60 HzNetzsteckdosedes Tec 6 -VerdampfersNetzeingang- Schultzschalter- SicherungenFilterStromausfallBatterieGauss-Alarm-BoardCPURS232CSystemschalterAA.96.133O 2 -Versorgungsfehler undFlush-SchalterCO 2 -BypassBeatmungsmodulOberer Deckel (Absorberbehälter)Connector BoardVentilatordisplayConnector BoardPneumatischerVentilatorSensorenEntriegelungshebel (Absorberbehälter)Wahlschalter der BeatmungsartFlow-SensorenO 2 -Sensor8-6 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionPneumatisches SystemGasversorgung(Position 1-6)w WARNUNGO 2 -Flow(Position 7-14)Air-Flow, N 2 O-Flow, undFlow eines dritten Gases(Position 7, 8, und 15-20)Das Gas wird über Anschlüsse der zentralen Gasversorgung oderGasflaschenanschlüsse in das System geleitet. Alle Anschlüsse haben genormteAnschlussstücke, Filter und Einwegventile. Druckmesser geben den Gasflaschendruckund den Druck der zentralen Gasversorgung an.Ein Regler reduziert den Flaschendruck auf den benötigten Systemdruck. EinDruckbegrenzungsventil schützt das System vor zu hohen Drücken.Die folgenden Schritte helfen Probleme mit der Gasversorgung zu verhindern, esmuss an allen leeren Gasflaschenanschlüssen ein Zwischenstück als Verschlussangebracht werden.Das <strong>Aestiva</strong>-Narkosesystem kann wahlweise mit Flaschengas undaus der zentralen Gasversorgung versorgt werden. Bei zentralerGasversorgung Gasflaschenventile schließen, um denFlaschenvorrat für Notfälle zur Verfügung zu haben.Über die Zentralversogungszufuhr oder den geregelten Flaschendruck wirdOxygen direkt zum pneumatischen Auslass und dem Ventilator (O 2 Ventilator).geführt. Ein zweiter Regler reduziert den Druck zum Spülventil und demzusätzlichen Flowmesser.Das Flush-Ventil liefert hohe O 2 -Flows am Frischgasausgang, wenn Sie denFlush-Knopf drücken. Der Flush-Schalter überwacht die Position des Ventils überDruckänderungen. Eine Meldung am Ventilator zeigt, ob das Flush-Ventileingeschaltet ist.Wenn sich der Systemschalter in der Position „EIN (ON)“ befindet, strömt O 2 indas restliche System und es ist ein minimaler Flow von 25 bis 75 ml/min an derO 2 -Flow-Messröhre vorhanden.Ein zweiter Regler sorgt für einen konstanten O 2 -Druck an der Flow-Messröhre.Ein elektrischer Schalter überwacht den O 2 -Versorgungsdruck. Ist der Druck zuniedrig, erscheint ein Alarm am Ventilator.Differenzregler steuern den N 2 O-Flow und das optionale Gas (CO 2 , Heliox) an den Flow-Einstellventilen. Der Sauerstoffdruck an einem Einstellanschluss regelt denReglerausgang. Dies stoppt den Flow während eines O 2 -Versorgungsfehlers und stelltsicher, dass sich die Drücke des hypoxischen Gases mit dem O 2 -Versorgungsdruckerhöhen und vermindern.Eine Link25-Verbindung an der N 2 O- und O 2 -Flow-Einstellung hält die O 2 -Konzentration am Frischgasausgang auf über 20% (ungefährer Wert).Über die Zentralversorgungszufuhr oder den geregelten Flaschendruck wird Luft demVentilator (Luft-Ventilator) zugeführt. Wenn sich der Systemschalter in der Position „EIN(ON)“ befindet, strömt Air in das restliche System. Ein zweiter Regler versorgt das Air-Flow-Einstellventil. Da sich hier kein Differenzregler befindet, wird während eines O 2 -Versorgungsfehlers der Air-Flow weiter in der eingestellten Rate verabreicht.1006-0841-000 8-7


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Mischgas (Position 23)Das Mischgas geht von dem Flow-Messröhrenausgang über deneingeschalteten Verdunster zu dem Frischgasausgang und dann in dasBeatmungssystem. Ein Druckbegrenzungsventil stellt den maximalenAusgangsdruck ein.Liste der in Abb. 8-4aufgeführtenKomponenten1. Druckmesser für die zentrale Gasversorgung2. Anschluss der zentralen Gasversorgung3. Druckmesser für die Gasflasche4. Gasflaschanschluss5. Gasflaschendruckregler6. Druckbegrenzungsventil (öffnet bei ungefähr 918 kPa)7. Versorgungsanschlüsse für den Ventilator8. Systemschalter9. Alarm für niedrigen O 2 -Versorgungsdruck10.Zweiter O 2 -Regler11.O 2 -Flow-Einstellventil12.O 2 -Flow-Messröhre13.Flush-Regler14.O 2 -Flusha. Flush-Ventilb. Schalter (wird mit dem Ventilator verwendet)15.N 2 O-Differenzregler16.N 2 O-Flow-Einstellventil17.N 2 O-Flow-Messröhre18.Zweiter Air-Regler19.Air-Flow-Einstellventil20.Air-Flow-Messröhre21.Verdunster-Anschlussventil22.Verdunster23.Druckbegrenzungsventil (öffnet bei ungefähr 38 kPa)SymbolePneumatischer AnschlussFilterFlowrichtungEinwegventil (ungefähr 10 l/min Rückwärtsflow-STP)8-8 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionO245O24Air4N2O435 5 51 2 31 2 31 2 366614b137 714a810 1815911 LINK-25 1916LINK-2512201721 2123AA.96.2632222Abbildung 8-4 • Pneumatisches System1006-0841-000 8-9


NotesBeatmungssystemEs gibt zwei verschiedene Beatmungsmodule (Abbildung 8-1):1. Standardkreis2. Mapleson D/Bain (Bei dem Mapleson-D/Bain-Modul misst ein Flowsensor denInspirations- und Exspirationsflow. Der andere Flowsensor misst das Frischgas).Die Laschen am Beatmungsmodul passen in die Infrarotschalter an der Zwischenwanddes Beatmungssystems. Der Ventilator verwendet diesen Schalter zur Identifizierungdes Beatmungsmoduls.ModulStandardkreisMapleson D/ BainPatientensystem-AnschlüsseLinks: inspiratorischRechts: exspiratorischLinks: Von-NachRechts: FrischgasEinwegventileInsp. & exsp. EinwegventileKeineDirekteFrischgasanschlüsse(Gemeinsame undzusätzlicheAusgänge)Wenn eine direkte Verbindung zu einem dieser Anschlüsse hergestellt wird,• ist die automatische Beatmung nicht verfügbar.• gehört der Druckmesser, der Wahlschalter der Beatmungsart, das APL-Ventil und derSchwenkarm nicht zum Beatmungssystem.• ist die Volumen- und Drucküberwachung nicht verfügbar.• existiert Flow vom zusätzlichen Ausgang zum O 2 -Sensor.3 LGegendruck vs. Flow zum O 2 -Sensor2 L1 L10 20 30 40 50 60 70 80cmH 2 O8-10 1006-0410-000


Technische Daten und Funktion1 2 3 4 5 3 617Standardkreis-ModulMapleson D / Bain-ModulAA.23.10371681514131291011AA.23.05381. O 2 -Sensor (Ventilator) oder Verschluss2. Inspirationsanschluss3. Laschen (der Ventilator erkennt damit das Beatmungsmodul)4. Exspirationsanschluss5. Von-Nach-Anschluss6. Frischgasanschluss7. Anschluss des Flowsensor-Moduls (wird mit dem Ventilator verwendet)8. Optischer Schalter (Verwendet Laschen, um das Kreissystem-Modul zu identifizieren)9. Interner Anschluss (Exspirationsflow zum Absorber während der Exspiration)10. Interner Anschluss (zum Wahlschalter der Beatmungsart)11. Zweiter Mischgasausgang (einige Modelle)12. Wahlschalter (Zweiter Mischgasausgang)13. Mischgasausgang14. Interner Anschluss (Mischgas vom Absorber während der Inspiration)15. Interner Anschluss (Zweiter Mischgasausgang zum O 2 -Sensor)16. Interner Anschluss des Beatmungsdruckmessers17. Ablassventil (Eindrücken, um Wasser in die unten am Absorberbehälter befindliche Auffangschale abzulassen.)Hinweis: Positionen 11 und 13 werden beide mit Frischgasausgang bezeichnet.Abbildung 8-5 • Beatmungsmodule und Anschlüsse1006-0841-000 8-11


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Technische Daten des BeatmungssystemsVolumen: 5500 mlAbsorberkalk: 1,35 kg/ AbsorberbehälterAnschlüsse:Beatmungsmodule: Standardkreis-, Offen- oder Bain-ModulMischgasausgang: Anschluss Typ ISO 5356 (Standard 22 mm Außendurchmesser oder15 mm Innendurchmesser konische Friktionspassungsanschlüsse). Beatmungsmodulentfernen, um einen Zugang zu haben.Zweiter Ausgang: Anschluss Typ ISO 5356 auf der Vorderseite des Beatmungssystems(Standard 22 mm Außendurchmesser oder 15 mm Innendurchmesser konischeFriktionspassungsanschlüsse) (optional).Systemleck:Diese Werte gelten bei kontinuierlichem Druck und sind höher als die während derautomatischen Beatmung erwarteten Werte.≤ 300ml/min gesamt bei 3 kPa; ≤75 ml/min für alle Anschlüsse und zweiteilige Schläuche und≤ 225 ml/min für alle anderen Baugruppen des Beatmungssystems.SystemcomplianceDer Gasvolumenverlust aufgrund der internen Compliance beträgt 5,15 ml/cm H 2 O (nur Modusmanuelle Beatmung).Widerstand des BeatmungssystemsDurch ein Y- oder T-Stück kommt bei 1 l/s ein exspiratorischen Widerstand von ≤0.15 kPahinzu.Zur Einhaltung der Normen einen Patientenkreis mit geringem Flow-Widerstand auswählen.6Druckabfall 5cm H 2 O4Widerstand des Beatmungsinspiratorischsystemsexspiratorisch3210010 20 30 40 50 60Flow l/min8-12 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionFür die Öffnung der inspiratorischen und exspiratorischen Einwegventile erforderlicherDruck:Trocken:0,49 cm H 2 OFeucht: 0,91 cm H 2 OBeatmungssystemleck (Mittelwert während des Gebrauchs):DruckAPL-Ventil:Ungefähr 0 bis 70 cm H 2 OModus manuelleBeatmung (ml/min)30 cm H 2 O 0,089 0,06360 cm H 2 O N/A 0,10690 cm H 2 O N/A 0,163Modus automatischeBeatmung (ml/min)Druckflowdaten (APL-Ventil ist ganz offen.)Flow (l/min) Flow (l/s) APL-Druck cm H 2 O3 0,05 1,1210 0,17 1,2620 0,34 1,7730 0,51 2,3640 0,68 3,1450 0,83 4,0660 1,0 5,148Gasweiterleitung:Druckbegrenzung der passiven GasweiterleitungPositive Druckbegrenzung: 10 cm H 2 O.Negative Druckbegrenzung: 0.5 cm H 2 O.Ausgang: 30 mm drehbar.Flowbereiche der aktiven GasweiterleitungDie Partikelfilter am Ausgang haben eine Porengröße von 225 Mikrometer.Für alle Flowdaten wird ein neuer Filter verwendet.1006-0841-000 8-13


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Art desEntsorgungssystemsKonusanschluss drehbar* Flowbereich DruckNiedriger Flow,HochvakuumDISS EVAC36 ±4 SLPM von300 mmHg (12inHg)300 mmHg (12 inHg)MindestvakuumHoher Flow BS6834 50-80 SLPM 1.6 kPa von 75 SLPMVenturi/Ejektor 1/2 in. hose barb 30-100 SLPM n/a*Andere marktspezifische Anschlüsse sind eventuell erhältlich.8-14 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionTechnische Daten des pneumatischen SystemsGasversorgung:w WARNUNGGase der zentralen Gasversorgung: O 2 , N 2 O, AirFlaschengase: O 2 , N 2 O, Air, CO 2 , He/O 2 (Maximum: 2 Gasflaschen für jedes Gas; 4Gasflaschen insgesamt für die kleinen Modelle).Nur <strong>MRI</strong>-kompatible Gasflaschen verwenden.Gasflaschenanschlüsse: genormter Pin (alle Gase); Überwurfmutter DIN 477 (O 2 , N 2 O,Air); große Gasflaschenausstattung ist für O 2 und N 2 O verfügbar.Primärregler (Flaschengasversorgung):• Modelle mit einem rückseitigen Etikett:< 345 kPaDer regulierte Gasflaschendruck ist niedriger als 345 kPA.< 414 kPaDer regulierte Gasflaschendruck ist niedriger als 414 kPA.8• Modelle ohne Etikett: ungefähr 587- 690 kPaDruckbegrenzungsventil: ungefähr 883 kPa.Anschlüsse der zentralen Gasversorgung (gefiltert): DISS-Male; DISS-Female; DIN13252; AS 4059 (Australian); S90-116 (French Air Liquide); SS 87 524 30(Scandinavian); oder NIST (ISO 5359). Alle Anschlüsse sind für O 2 , N 2 O, und Airverfügbar.Druckanzeigen: Farbkodierte DruckmesserPneumatischer Ausgang1006-0841-000 8-15


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>O 2 DISS oder Mini Schraeder AnschlüsseFlow(l/min)130120110100908070605040302010Diss-DruckgasanschlussISO-DruckgasanschlussKonstanter Eingangsdruckbei 241,5 kPa0 34.5 69.0 103.5 138 172.5 207 241.5 276Ausgangsdruck (kPa)Begrenzung desMischgasausgangs:Bei einem Spülflow begrenzt das Ventil das Frischgas auf 138 kPa.8-16 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionTechnische Daten des FlowsFlowratenMinimaler O 2 -Flow: 25 bis 75 ml/minGasFlowbereichSkala (eineFlow-Messröhre)Skala (zwei Flow-Messröhren)O 2 0,05-15 l/min ------------------ 0,05 -0,95 l/min1-15 l/minN 2 O 0-10 l/min 1 ------------------ 0,05 -0,95 l/min1-10 l/minAir 0-15 l/min 1-15 l/min 0,05 -0,95 l/min1-15 l/minHe/O 2 0-15 l/min 0,5-15 l/min ------------------CO 2 0-0,5 l/min 0,05-0,5 l/min ------------------1. Das Link-System legt den minimalen O 2 -Flow bei 20% des gesamten O 2 -und N 2 O-Flows fest.8GenauigkeitDie Genauigkeit der Flow-Messröhren stimmt bei 20˚C, Gasdrücken von345 kPa und einem Ausgangsdruck von 101,3 kPa (absolut) mit der Richtlinie VDE Teil3, Genauigkeitsklasse 2,5 und besser überein.Unterschiedliche Beatmungsystemdrücke, Luftdruck und Temperaturen ändern dieGenauigkeit. Diese Änderungen können unter bestimmten Bedingungen über denToleranzgrenzen liegen.Spülflow35-50 l/minO 2 -Versorgungsfehleralarm und O 2 -AbschaltungO 2 -DruckO 2 -VersorgungsfehleralarmN 2 O-AbschaltungCO 2 - oder Heliox-Abschaltung193 bis 221 kPa3,5 kPa69 kPa1006-0841-000 8-17


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Elektrische LeistungSpannungsversorgung100-120 oder 220-240 VAC ± 10% bei 50 oder 60 HzHaupt-Schutzschalter für alle Ausgänge100-120 VAC 220-240 VAC5 A 3 AAbleitstromgrenze des Systems (Darf nicht überschritten werden)UL und CSA dimensionierte Systeme (USA und Kanada) haben eine Ableitstromgrenze von


Technische Daten und Funktionw VORSICHTDer Gauss-Alarm wird auch über Batterie betrieben, wenn sich das System imStand-by-Modus befindet. Zur Erhaltung der vollen Batteriekapazität muss dasSystem immer an das Netz 230V~ angeschlossen sein.Die Batterie darf nur von einer Datex-Ohmeda-Kundendienstvertretung ausgetauschtwerden. Die Batterien müssen gemäß den zu der Zeit und an dem Ort gültigenMüllverwertungsbestimmungen entsorgt werden.ElektromagnetischeVerträglichkeitUmgebung: Für den Gebrauch in einer Umgebung geeignet, deren elektromagnetischeVerträglichkeit in der EN 60601-1-2 beschrieben ist.Störsicherheitslevels (Immunity Levels): Der <strong>Aestiva</strong> erfüllt die Anforderungen der EN60601-1-2 (Elektromagnetische Verträglichkeit - Anforderungen und Prüfungen). Diefolgenden allgemeinen EMC-Richtlinien wurden zur Erstellung der Konfirmitätserklärungverwendet.Emissionen: CISPR 11 Gruppe 1 (EN 55011)Störsicherheit (Immunity): IEC 801-2, 8 kV Luft (air), 3 kV Kontakt (contact)IEC 801-3, 3 V/mIEC 801-4, 2 kV StarkstromleitungIEC 801-5, 2 kV Leitung zur Erde (line to earth), 1 kV Leitungsberührung (line to line)8Gauss-Alarm Genauigkeit ±20 GaussDas Streufeld und die Genauigkeit werden innerhalb des Gerätes neben der Gauss-Alarmanzeige mittels eines dreidimensionalen Halleffekt-Gaussmeters gemessen.Physikalische DatenAlle Technischen Daten sind ungefähre Werte, die sich ohne Hinweis ändern können.Gewicht:Abmessungen:2-Verdunster-System: 136 kg2-Verdunster-SystemHöhe: 135,8 cmBreite: 75,0 cmTiefe: 83,0 cmLaufrollen:Schubladen:Ventilatordisplay:12,5 cm (vordere Laufrollen mit Bremse)Standardschublade: 10,5 x 38,5 x 26 cm7,6 x 15,2 cm1006-0841-000 8-19


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>Umgebungsbedingungen<strong>MRI</strong>-UmgebungBetrieb/Lagerung Magnetisches Streufeld kleiner oder gleich 300Gauss.TemperaturBetrieb10 bis 40 °C, (Sauerstoffzelle funktioniert beiTemperaturen zwischen 10 und 40 °C)Lagerung -20 bis 70 °CSauerstoffzelle bei -(minus) 15 bis 50°C, 10 bis95 %rF und 500 bis 800 mm Hg lagernLuftfeuchtigkeitBetriebLagerung15 bis 95 %rF, nicht kondensierend10 bis 100 %rF, kondensierendHöheBetriebLagerungKompensationsbereich500 bis 800 mm Hg (3565 bis -440 Meter)375 bis 800 mm Hg (5860 bis -400 Meter)525 bis 795 mm Hg (3000 bis -100 Meter)8-20 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionTechnische Daten des VentilatorbetriebsPneumatischGasquelleAnästhesiesystemGaszusammensetzung medizinische Luft oder O 2NennversorgungsdruckDruckbereich am EingangMaximaler GasflowKontinuierlicher GasflowFlowventilbereich350 kPa240 bis 700 kPa120 l/m bei 240 kPa, 0,75 sek80 l/m bei 240 kPa1 bis 120 l/min bei 240 kPa.FlowkompensationsbereichGaszusammensetzung200 ml/min bis 15 l/minO 2 , N 2 O, Air N 2 , Heliox, CO 2 undNarkosegase8DruckFrischgaskompensationPatientenbeatmungsdruckbereichDefinierter Bereich für denHochdruckalarmBereich für denKonstantdruckalarmAnzeigebereich-20 bis +120 cm H 2 O +/-2 cm H 2 O12 bis 100 cm H 2 O, 1 cm-Schritte6 bis 30 cm H 2 O, 1 cm-Schritte-20 bis 120 cm H 2 OVolumenAnzeigebereich desTidalvolumensEinstellbereichMinutenvolumen0 bis 9999 ml, 1 ml-Auflösung20 bis 1500 ml0,0 bis 99,9 Liter, 0,1 Liter-Auflösung1006-0841-000 8-21


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>BeatmungsfrequenzVolumensensortyp4 bis 100 Zyklen/min, 1 Zyklus/min-Auflösungvariabler FlowausgangSauerstoffAnzeigebereich 0 bis 110 Vol. % O 2AnzeigeauflösungSensortyp1%-Auflösunggalvanische BrennstoffzelleMessbereich 0 bis 100 Vol. % O 2.Messgenauigkeitbesser als ± 3% der gesamten SkalaAnsprechzeit der Zelle 35 Sekunden 1Alarmbereich für O 2 -Niedrig 21 Vol. % bis 100 Vol. %Alarmeinstellungen fürO 2 -HochErwartete Lebensdauer derZelle21 Vol. % bis 100 Vol. %Hinweis: Die Grenze von O 2 -Niedrig darfnicht über der Grenze von O 2 -Hoch liegensowie die Grenze von O 2 -Hoch nicht unterder Grenze von O 2 -Niedrig.4 Monate lagerungsfähig (23 °C Raumluft)und ein Jahr bei normalen Betrieb.1. Ansprechzeit der Zelle und des Adapters, die mit der in der ISO 7767 (15/12/1988), Klausel 50.9 beschriebenen Prüfmethode ermittelt wurde.8-22 1006-0841-000


Technische Daten und FunktionGenauigkeitsdaten des <strong>Aestiva</strong> VentilatorsVolumenmodus(100%O 2)Die folgenden Genauigkeitsdaten basieren auf den in ASTM F1101 beschriebenenPatientenbedingungen und Einstellungen. Die Voraussetzung für die Aussagen ist: DerVentilator ist im Volumenmodus (Heliox AUS) und arbeitet mit 100% O 2 imBeatmungssystem oder ist an einen Anästhesiegas-Analyser angeschlossen. Wenn derVentilator nicht an einen Anästhesiegas-Analyser angeschlossen ist, sind zusätzlicheFehler im unten aufgeführten Diagramm der Gaszusammensetzung beschrieben.Volumenabgabegenauigkeit:Genauigkeit derVolumenüberwachung> 210 ml Tidalvolumen - Genauigkeit besser als 7%< 210 ml Tidalvolumen - Genauigkeit besser als 15 ml< 60 ml Tidalvolumen - Genauigkeit besser als 10 ml> 210 ml Tidalvolumen - Genauigkeit besser als 9%< 210 ml Tidalvolumen - Genauigkeit besser als 18 ml< 60 ml Tidalvolumen - Genauigkeit besser als 10 ml8Druckmodus(100% O 2)InspiratorischeDruckabgabegenauigkeitPEEP-AbgabegenauigkeitGenauigkeit der DrucküberwachungGenauigkeit derVolumenüberwachunggrößer als ± 10% oder ± 3 cm H 2 O± 1,5 cm H 2 Ogrößer als ± 5% oder ± 2 cm H 2 O> 210 ml Tidalvolumen - Genauigkeitbesser als 9%< 210 ml Tidalvolumen - Genauigkeitbesser als 18 ml< 60 ml Tidalvolumen - Genauigkeitbesser als 10 mlHinweis: Gaszusammensetzungsfehler können zusätzlich zur oben aufgeführten relativen Genauigkeitauftreten. Wenn zusätzliche Fehler auftreten, können positive Fehler zur Aufhebung der negativen Fehlerführen.Hinweis: Der Gebrauch eines Narkosegases könnte sich im normalen Modus auf die Fehler mit ungefähr -0,95% pro % Volumengas und im Helios-Modus mit ungefähr 2,5% pro % Volumengas auswirken. Wenn derVentilator an einen Ohmeda RGM (Atemgasmonitor) angeschlossen ist, wird die Auswirkung derGaszusammensetzung auf die Volumendaten automatisch korrigiert.1006-0841-000 8-23


<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>VolumenkompensationAUSGenauigkeit des abgegebenen Volumens: größer als ± 10% oder ± 20 ml(Der offene Loop-Volumenmodus ist kein normaler, vom Anwender anzuwählenderVolumenmodus. Es ist ein nicht kompensierter Beatmungsmodus, der bei einemdetektierten inspiratorischen Flow-Sensorproblem verwendet wird. DieAbgabegenauigkeit wird am Antriebsgasausgang des Ventilators in diesemBetriebsmodus evaluiert.)Gas Composition Related Errors (Both Modes)O 2 Vol.-%Percent Oxygen20 30 40 50 60 70 80 90 1000Better than + 10%10< +10%N Percent N2O2 O Vol.-%20304050607080< -10%Better than - 10%< +/- 5%Better than +/- 5%AA.87.091Abbildung 8-6 • Fehler bezogen auf die Gaszusammensetzung (beide Modi)Heliox-ModusDie Auswirkung auf die Genauigkeit der Volumenabgabe und -überwachung desHelioxgasgemisches liegt innerhalb von + 8% und 15%, wenn der <strong>Aestiva</strong> Ventilator imHeliox-Modus betrieben wird.Genauigkeit der Volumenabgabe im offenen Loop-Volumen-Modus beträgt+/- 10% des festgelegten Wertes unter folgenden Bedingungen:1. Die Genauigkeit wird am Ventilatorausgang evaluiert.2. Dies ist kein normaler Betriebsmodus. Der Ventilator wird nicht vorschriftsmäßigbetrieben.8-24 1006-0841-000


GarantieerklärungDieses Produkt wird von Datex-Ohmeda unter den im folgenden Abschnitt aufgeführtenGarantiebedingungen vertrieben. Derartige Garantiezusicherungenwerden ausschließlich für den direkten Kauf dieses Geräts als fabrikneuesProdukt von Datex- Ohmeda oder einem Datex-Ohmeda Vertragshändler anden Erstkäufer des Produktes und nicht für den Wiederverkauf erteilt.Für einen Zeitraum von 12 Monaten ab Datum der Erstauslieferung an denErstkäufer oder die von ihm angegebene Lieferanschrift - nicht jedoch füreinen Zeitraum von mehr als zwei Jahren ab dem Datum der Lieferung vonDatex-Ohmeda an einen Datex-Ohmeda Vertragshändler - wird gewährleistet,dass dieses Produkt mit Ausnahme seiner Verbrauchsteile keine MaterialoderFertigungsmängel aufweist. Zudem entspricht das Produkt den in denBedienungs- und Wartungsanleitungen sowie den mitgelieferten Etikettenund/oder Beilagen angeführten Gerätebeschreibungen. Die Garantiezusicherungwird vorbehaltlich der Bedingungen erteilt, dass das Produkt unternormalen Betriebsbedingungen eingesetzt wird, dass Wartungs- und Instandhaltungsarbeitenregelmäßig durchgeführt werden und dass alle AustauschundReparaturarbeiten in Übereinstimmung mit den bereitgestellten Anleitungenerfolgen. Die gleiche Garantiezusicherung wird für einen Zeitraum vondreißig (30) Tagen auf Verbrauchsteile erteilt. Die vorgenannten Garantiezusicherungenwerden nichtig, wenn das Gerät nicht durch Datex-Ohmedaoder nicht in Übereinstimmung mit den durch Datex-Ohmeda bereitgestelltenschriftlichen Anleitungen repariert wurde oder wenn am Produkt Modifikationendurch andere Personen als Datex-Ohmeda-Techniker vorgenommenwurden oder wenn das Produkt willentlichem oder fahrlässigem Missbrauchoder falscher Verwendung, Vernachlässigung oder Beschädigung ausgesetztwurde.Die einzigen und ausschließlichen Verpflichtungen von Datex-Ohmeda unddie einzigen und ausschließlichen Ansprüche des Käufers sind unter den obengenannten Garantiezusicherungen, nach Ermessen von Datex-Ohmeda, aufkostenlose Reparatur oder Ersatz eines Produktes begrenzt, das telefonischder nächsten Datex-Ohmeda-Kundendienststelle gemeldet worden ist undnach Aufforderung von Datex-Ohmeda mit einer Beschreibung des aufgetretenenDefekts nicht später als sieben (7) Tage nach Ablauf der Garantiefristunter Vorauszahlung der Transportkosten an eine Datex-Ohmeda-Kundendienststellewährend der normalen Geschäftszeiten eingeschickt worden ist.Datex-Ohmeda übernimmt keinerlei Haftung für jedwegen Schaden, einschließlich- aber nicht beschränkt auf - Schadenersatz für unwesentlicheSchäden, Folgeschäden oder spezielle Schäden.Es bestehen keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Garantiezusicherungen,die über die hier dargelegte Mängelgewähr hinausgehen.Datex-Ohmeda erteilt keine Garantiezusicherungen hinsichtlich derHandelstaug-lichkeit oder Eignung dieses Produktes oder seiner Teile füreinen spezifischen Zweck.


Corporate OfficeDatex-Ohmeda DivisionInstrumentarium Corp.PO Box 900FIN-00031 HelsinkiFinlandTel 358 10 394 11Fax 358 9 146 3310North AmericaUnited StatesCustomer Service, Technical Supportand Distribution CenterDatex-Ohmeda, Inc.PO Box 7550Madison, WI 53707-7550, USATel 1 800 345 2700Fax 1 608 221 4384Equipment Service CenterDatex-Ohmeda, Inc.Spacelabs Medical22011 SE 51st StreetIssaquah, WA 98029, USATel 1 800 287 7108Fax 1 425 657 7232CanadaDatex-Ohmeda (Canada) Inc.1093 Meyerside Drive, Unit 2Mississauga, OntarioL5T 1J6CanadaTel 1 800 268 1472Tel 1 905 565 8572Fax 1 905 565 8592Asia/PacificChinaDatex-Ohmeda Pte Ltd BeijingRepresentative OfficeRoom B1007-1008, COFCO PlazaNo. 8 Jianguomennei AvenueBeijing 100005, PR ChinaTel (86-10) 65269773Fax (86-10) 65260653Datex-Ohmeda Pte. Ltd.Room 1708, Yunlong MansionNo. 122 Luoguo StreetChengdu 610017, PR ChinaTel 86 28 661 4424Fax 86 28 676 2703Datex-Ohmeda Pte. Ltd.Room 1602, GIE Tower403 Huan Shi Dong RoadGuangzhou, 510095, PR ChinaTel 86 20 8732 2521Fax 86 20 8732 2518Datex-Ohmeda Pte. Ltd.Room 2509, Lippo PlazaNo. 222 Huaihai Road (M)Shanghai 200021, PR ChinaTel 86 21 5382 5657Fax 86 21 5382 1619Datex-Ohmeda Pte. Ltd.Room 809, Truroll PlazaWusheng RoadWuhan 430033, PR ChinaTel 86 27 8571 2536Fax 86 27 8571 2655IndiaDatex-Ohmeda (India) Pvt. Ltd.Block EP & GP, Sector VPlot XI-16, Salt Lake CityCalcutta 700091IndiaTel 91 33 357 4002Fax 91 33 357 4001IndonesiaDatex-Ohmeda Pte. Ltd.Wisma Danamon Aetna Life 19th FloorJln. Jend Sudirman Kav. 45-46 Jakarta12930, IndonesiaTel 62 21 575 0864Fax 62 21 575 0865JapanDatex-Ohmeda K. K.TRC Annex 9F6-1-1 HeiwajimaOhta-ku, Tokyo 143-0006JapanTel 81 3 5763 6801Fax 81 3 5763 6838Datex-Ohmeda K. K.Technical CenterTRC A Bldg. AE 4-86-1-1 HeiwajimaOhta-ku, Tokyo 143-0006JapanTel 81 3 5763 6850Fax 81 3 5763 6852KoreaDatex-Ohmeda Pte. Ltd.10th Floor, Sam Sung Building36 - 1, Yoido-Dong, Youngdeungpo-KuSeoul, KoreaTel 82 2 786 7421Fax 82 2 786 7420MalaysiaDatex-Ohmeda Pte. Ltd.Level 2 Bangunan O'Connor13 Jalan 22346100 Petaling JayaSelangor, West MalaysiaTel 60 3 754 7872Fax 60 3 757 6948SingaporeDatex-Ohmeda Pte. Ltd.152 Beach Road#12-05/07 Gateway EastSingapore 189721Tel 65 391 8618Fax 65 291 6618Taiwan and PhilippinesDatex-Ohmeda Pte. Ltd.2nd Floor, No. 85, Chien-Kuo North Road,Sec. 2Taipei, TaiwanRepublic of ChinaTel 886-2 2515 0457Fax 886-2 2501 9136ThailandDatex-Ohmeda Pte. Ltd.12th Floor (Unit F) Grand Amarin Tower1550 New Petchburi Road,Makasan, Rajathevi,Bangkok 10320, ThailandTel 66 2 2071012/13Fax 66 2 207 1014VietnamDatex-Ohmeda Pte. Ltd.522G Nguyen Tri Phuong St.Ho Chi Minh City, Dist. 10 VietnamTel 848 865 5875Fax 848 862 5501AustraliaDatex-Ohmeda Pty. Ltd.Unit 1149 Arthur StreetLocked Bag 356NSW 2140 HomebushAustraliaTel +61-2-9735 7222Fax +61-2-9746 1796EuropeCIS/BalticsDatex-OhmedaRegional Head OfficePO Box 70071GR-16610 Glyfada - AthensGreeceTel +30 10 962 5136-7Fax +30 10 962 3687FranceDatex-Ohmeda S.A.S.ZAC de Sans-Souci1211 Chemin de la BruyèreF-69760 LimonestFranceTel 33 (0) 4 78 66 62 10Fax 33 (0) 4 78 43 26 58GermanyDatex-Ohmeda <strong>GmbH</strong>Dr. Alfred-Herrhausen-Allee 24D-47228 DuisburgGermanyTel 49 2065 691-0Fax 49 2065 691-236ItalyDatex-Ohmeda S.p.A.Via Cassanese 10020090 Segrate, MilanItalyTel 39 2 21693431Fax 39 2 26926226NetherlandsDatex-Ohmeda B.V.DE Wel 183871 MV HoevelakenNetherlandsTel +31 33 25 41 222Fax +31 33 25 41 223SpainDatex-Ohmeda S.L.C/Manuel Tovar 2628034 MadridSpainTel 34 1 334 26 00Fax 34 1 358 12 84United KingdomDatex-Ohmeda Ltd.Ohmeda House71 Great North RoadHatfield HertfordshireAL9 5EN EnglandTel 44 1707 263570Fax 44 1707 260191Latin America, CaribbeanDatex-Ohmeda9155 South Dadeland Blvd.Suite 1218Miami, FL 33156, USATel 1 305 670 8540Fax 1 305 670 2316Middle EastDatex-OhmedaRegional Head OfficePO Box 70071GR-16610 Glyfada - AthensGreeceTel +30 10 962 5136-7Fax +30 10 962 3687The addresses listed on this cover are current as of 6/03. For any location changes,please visit our website at www.datex-ohmeda.com and click on the Contacts button.Datex-Ohmeda, Inc.PO Box 7550Madison WI 53707-7550USATel 608 221 1551Fax 608 222 9147This translation is based on1006 0839 000<strong>Aestiva</strong>/5 <strong>MRI</strong>O & M Manual, German1006 0841 00010 03 E 01 01 02Printed in USA

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!