12.07.2015 Aufrufe

Ausgabe Nr. 13 2010 - Golfclub Schloss Goldenberg

Ausgabe Nr. 13 2010 - Golfclub Schloss Goldenberg

Ausgabe Nr. 13 2010 - Golfclub Schloss Goldenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

INhaltsverzeichnis3 EDITORIAL/IMPRESSUM4/5 schlüsselthemaWas uns bewegt6 LADIES/junioren7 senioren8/9 PortraitPalm Springs, Erholungsstätteder High Society10 PRO‘s corner11 captain‘s corner12/<strong>13</strong> PortraitMaschinenpark Golf Club<strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>14/15 TURNIERE <strong>2010</strong>16 HighlightsClubmeisterschaften <strong>2010</strong>17 PERSÖNLICHInterview, Irene und Peter Simon18 PERSÖNLICHDer andere Paul19 das beste zuletzt<strong>Goldenberg</strong> oder <strong>Goldenberg</strong>Loch Nummer <strong>13</strong>:Ein langes Par 3 mit 180 mLänge, dessen von Bunkerngut verteidigtes Grünin einer eindrucksvollenWaldecke liegt. Die besteStrategie für dieses Lochist die gefährlichste – linksanspielen über das Rough.Der Ball rollt runter und liegtwunderbar Mitte Grün.editorialVielen DankGeschätzte LeserMeine erste Saison als Captain unseres <strong>Golfclub</strong>s ist bereitszu Ende. Im Laufe der vergangenen Monate habe icheinige Eindrücke und Erfahrungen gesammelt.Am meisten haben mir die vielen Komplimente von auswärtigenSpielern und Gästen zu unserem Platz imponiert.So erhalte ich laufend Lob für unser Clubhaus, für dasRestaurant, für Freundlichkeit, für tadellose Greens unddie wunderbare Landschaft rund um unseren <strong>Goldenberg</strong>.Es ist mir wichtig, diese Komplimente weiterzugeben.Denn das gute Feedback betrifft nicht nur unser Personalund das Management, sondern ebenso unsere Mitgliederals Botschafter des Clubs. Wir sind ein gastfreundlicherund offener Club und gleichzeitig ein Privatclub, ohne elitäroder exklusiv zu wirken. Ich bin sicher, dass wir den <strong>Goldenberg</strong>richtig positioniert haben in der Zürcher Golfszene.Die Nachfrage nach Golfplätzen oder Spielmöglichkeitenrund um Zürich ist nach wie vor gross. Mit diesemBewusstsein werde ich immer daran erinnert, wie privilegiertwir im Goldi sind. Ich schätze den <strong>Goldenberg</strong> deshalbumso mehr.3ImpressumHerausgeber: <strong>Golfclub</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>,8458 Dorf; Redaktionsteam: Leitung: AndyRuf [ar], Angela Sudan [as], Gerry Linder [gl],Heiri Waser [hw]; freie Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>:Martin Greenland [mg], Paul Santner [ps],Andreas Spenger [asp], Gaby Bosshard [gb], EvelineHolle [eh], Reto Meuli [rm], Paul Dougan [pd],Philipp Hagedorn [ph], Therese Bischofberger [th];Fotos: Marlyse Bartis, marlyse@bartis.ch; Design,Premedia/Prepress: Werbeagentur RUFASW AG; Druckerei: Printlink AG, Zürich; Inserate,Sponsoring: Andreas Spenger, Telefon052 305 23 33; Redaktions adresse: Andy Ruf,Werbeagentur RUF ASW AG, Solistrasse 25, 8180Bülach, Telefon 044 864 24 64, fairway@rufwerbung.ch.Das Clubmagazin erscheint einmalpro Jahr, nach Saisonende, und geht an alle Mitgliederund Mitarbeitenden des GCSG.«A Golfer shouts fore, plays six and writes five.» DieserSpruch wird ab und zu im Englisch sprachigen Raum benutztfür Golfer, die gerne etwas mogeln. Bei uns im <strong>Goldenberg</strong>kann ich mit etwas Stolz sagen, dass ich das bisjetzt persönlich noch nie erlebt habe. Es wird sportlich,korrekt und fair gespielt. Dass wir alle irgendwann mal«Fore» schreien, ist Teil des Sports. Und dass wir «Four»oder weniger schreiben bei einem Par Vier, das wünschtsich jedes Golferherz. Etikette und Fairness haben einenhohen Stellenwert in unserem Club. Und das soll auchso bleiben!Nebst den sportlichen Attributen ist mir die Freude amGolfen das Wichtigste. Ob als routinierter Turnierspieleroder auf der Kollegenrunde – wichtig sind Spass, Bewegungund frische Luft. Die meisten unserer Mitgliedersind engagiert, hilfsbereit und machen gerne etwas fürden Club. Herzlichen Dank! Es macht Spass, Euer Captainzu sein.HerzlichMartin GreenlandFAIRWAY |


SchlüsselthemaWas uns bewegtStillstand ist Rückschritt. Das weiss jeder, der aktiv für etwas Verantwortung trägt4Und «Mehr als die Vergangenheit interessiert mich dieZukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.» Dieses Zitatvon Albert Einstein habe ich mir auch zu eigen gemacht.Was bedeutet das für unseren <strong>Golfclub</strong>?Wenn man die Zukunft gestalten möchte, ist es von Vorteilzu wissen, was einem an der bestehenden Situationgefällt, was man beibehalten möchte. Dann geht es andie Veränderungen, die die Zukunft betreffen.Was gefällt uns an unserem <strong>Golfclub</strong>, was sagenuns unsere Gäste?In ungeordneter Reihenfolge darf ich hier nennen:Unser Motto – privater <strong>Golfclub</strong>, offen für GästeUnser Clubleben – unkompliziert, offen, integrativ fürneue Mitglieder, gastfreundlichUnsere Golfanlage – gepflegt, hervorragende GrünsUnser Restaurant – stilvoller Rahmen, superbe Terrasse,sehr gutes Preis-Leistungs-VerhältnisUnsere Freiwilligenarbeit – aktiver Einsatz vieler Mitgliederfür den Club in den Kommissionen, auf demPlatz als Marshalls und als TurnierhelferUnsere Finanzen – solide und zukunftssicherndEiniges mehr gäbe es zu nennen, aber belassen wir esmal so.Was macht uns gelegentlich Mühe?Der Frühnebel – ab Ende Juli bis zum Saisonschluss eineoft unangenehme ÜberraschungTrockenperioden – da wir nur eine punktuelle Bewässerunghaben, trocknet der Platz an exponierten Stellenin niederschlagsarmen Perioden stark ausPlatzmangel für die Gerätschaften – eine gute undeffiziente Platzpflege braucht MaschinenPlatzmangel im Restaurant bei grossen Turnieren –bei über 120 Teilnehmern und ohne Terrassenbenutzungwird es eng für NichtturnierteilnehmerÜbungsmöglichkeiten sind nicht optimal – steilerWeg zur Driving Range, verteilte ÜbungsmöglichkeitenDie Platzbelegung – es findet ein Turnier statt, genaudann, wenn ich eine freie Runde spielen möchteEs ist offensichtlich, dass einige dieser Punkte nicht lösbarrespektive veränderbar sind. Aber andere sind es, und diesenwollen wir uns vom Vorstand aus widmen.| FAIRWAY


LADIESGolfsport ist wirklichein gefährlicher SportOft werden wir Ladies geschlagen, und immer wieder kommt es vor,dass eine tot an der Fahne liegtHallo Ladies – es ist doch einfach wunderbar, dass wir einmal am Morgen früh zum Clubhaus, und meine Teampartnerinbegrüsste mich mit offenen Armen und einemso einen schönen Sport ausüben können. Trotzdemvergessen wir jedes Mal – mindestens einmal pro Runde strahlenden Gesicht; «Ich habe gestern eine gesunde Enkelin–, dass es ein SPIEL ist, und wir ärgern uns trotzdem überbekommen, ich bin so glücklich.» Es wurde ein lustigereinen schlechten Schlag. «Lachen ist gut für die Seele, und und schöner Tag, unser Spiel war eher mittelmässig bisdas Golfen macht alles wieder kaputt» (ist nicht von mir). miserabel, aber wir hatten es sehr fidel. Wir treffen unsJa, leider können wir es oft nicht so geniessen, nur weil heute noch ab und zu und können lachen über die schlechteeinfach nicht unser Tag ist. «Üben am Golfswing ist wie ein Runde, haben wir doch damals bewiesen, dass auch dieHemd bügeln. Wenn man mit einer Seite fertig ist, knittert schlechteste Runde in guter Erinnerung bleiben kann.es schon wieder auf der anderen» (ist auch nicht von mir).Schöne Momente oder sogar Stunden geniessen wir aberimmer wieder an unseren Ladies Days, wenn wir Gästevon andern Clubs bei uns zu Besuch haben. Kam ich doch«Wenn du das Fairway des Lebens entlangspazierst, nimmdir immer genügend Zeit, um die Düfte der Rosen am Wegrandzu geniessen, denn du hast nur EINE Runde» (WalterHagen). [eh]6JUNIORENGolf und JugendZiel von J+S ist es, die Freude an der Bewegung zu vermitteln.Zitat aus dem Kernlehrmittel von J+S: «Kinder undJugendliche benötigen für eine harmonische Gesamtentwicklungein ausreichendes Mass an Bewegung.» Mit demAufstieg in die oberste Nutzungsgruppe, ist das jetzt auchim Rahmen des Golfspiels möglich. Eine breitere Gruppevon Kindern könnte damit angesprochen werden.Jugend und Sport und der Einfluss auf die ClubjuniorenSeit <strong>2010</strong> ist Golf in der Nutzergruppe 1 in J+S. Das bedeutet,dass wie in anderen Sportarten Gelder vom national mithalten können (Wunsch der ASG)– Ausbildung von guten Junioren, die national und inter-Bund an die Vereine bzw. <strong>Golfclub</strong>s ausbezahlt werden, je – Zukünftige Mitglieder generieren (<strong>Goldenberg</strong>)nach Anzahl Junioren und besuchten Lektionen. Natürlich – Die Freude an der Bewegung und am Sport allgemeinsind zuerst einige Hürden zu überwinden: Golfpros und fördernJuniorencaptains müssen die nötige Ausbildung vorweisenund regelmässig Weiterbildungen besuchen. Die Trainings Wer die Kinder in der Juniorenwoche beobachtet hat, fürmüssen klar strukturiert und organisiert sein – strikte Absenzenkontrolleden ist klar, dass Letzteres sicher wichtig ist. Auch wennin jedem Training usw.nicht jeder das Talent zum Spitzengolfer hat, ist dieMotivation,besser zu werden, ungebremst. Nebenbei geben wirden Kindern mit dem Golftraining wichtige Faktoren wieSelbstkompetenz oder Sozialkompetenz mit auf den Weg.Zitat Kernlehrmittel:«Realistische Selbsteinschätzung führt zu realistischen Zielen,realistische Ziele führen zu Erfolgserlebnissen, Erfolgserlebnisseerhöhen das Selbstvertrauen.»Nur muss klar sein, was die Ziele unserer Juniorenförderungsein sollen:In diesem Sinne, herzlichen Dank an alle, die das Juniorenwesenunterstützen. [gb]| FAIRWAY


SENIORENGolfreise Schottland14 Senioren reisten mit Bahn, Flugzeug und Bus nach Schottland,um an die Wiege des Golfsports zu pilgernAls erstes Basislager erreichten wir am ersten Tag Grantown-on-Speywo wir drei Nächte logierten. Es wareine wunderschöne Reise durch eine spezielle Landschaftmit schönem gelbem Ginster und vor allem mit vielen Schafen.Die Landschaft – zum Teil lyrisch und mystisch anmutend– manchmal an Neuseeland oder an Kanada erinnernd.Dann folgte für einige von uns eine Premiere: Der ersteLinks Course im Leben forderte allen viel ab. Die Ginsterbüschezeigten da ihre Krallen, weil man die Bälle nichtmehr finden konnte. Aber auch die Bottich Bunker wareneine echte Herausforderung. Dann der Wind und die tückischenge Bahnen. Jeder musste vor dem Spiel seineStableford-Punkte ansagen. Die Differenz kostete dann 1Pfund pro Punkt bis max. 5 Pfund. Die Kasse füllte sich,und die Getränke waren finanziert.2. Tag: Royal Dornoch Link. Schwieriger, altehrwürdiger, traditionellerCourse. Der Starter im klassischen Kilt.3. Tag: Nairn Links Course. Der Club wollte uns nicht spielenlassen, da am gleichen Tag ein Frauenturnier stattfand.Es klärte sich, weil Nairn zwei Golfplätze hat. Wieder einwunderschöner Platz bei bestem Wetter. Unter uns gesagt:Es wurde schon etwas besser gespielt.4. Tag: Parkland Course – genannt Boat of Garden. Einabsolut nasser Tag. Die Bälle wurden durch Pfützen gestoppt.Und die Kasse füllte sich. Anschliessend Busfahrtnach St. Andrews, und endlich sahen wir den Old Coursevon weitem. Einchecken und Nachtessen im Hotel Ogstons.Und das Fazit der ganzen Reise? Hotels: Na ja, wir warenja nur zum Schlafen da. Essen und Trinken in Schottland:gut bis sehr gut. Whisky sure! [gl]7FAIRWAY |


PortraitPalm Springs, Erholungsstätteder High Society8Im Dezember waren Paul Santner, Hans Matzinger und ich als Sieger desQualifikationsturniers zum «John Deere World Golf Championship» in PalmSprings, Kalifornien, eingeladenDie Kleinstadt am Fusse der Santa Rosa Mountainswurde 1774 von Spaniern entdeckt, welche dieheissen Quellen gefunden hatten. In den Jahren nach1920 begann die Popularität zu wachsen, und PalmSprings entwickelte sich zur Erholungsstätte der Schönenund Reichen Hollywoods.1929 wurde das «La Quinta Resort & Club» gebaut. GretaGarbo, Clark Gable und Frank Carpa gaben sich ebensodie Klinke in die Hand wie später Ava Gardner und FrankSinatra. Und zwischen all diesen Legenden wurden wir«<strong>Goldenberg</strong>er» einquartiert.Bei unserer Ankunft wurden unsere Golfschläger unddas Gepäck in Empfang genommen, ab diesem Zeitpunktmussten wir uns um nichts mehr kümmern. Die Clubs wurdenautomatisch von einem Golfplatz zum nächsten gebrachtund in Carts eingeladen. Diese waren jeweils mitden Namen der Spieler beschriftet und mit einer Nummerversehen, die den Spielern das Tee angab, an welchemsie beim Kanonenstart abzuschlagen haben. Selbstredendhatte es jeden Morgen kühle Getränke und zwei grosszügigeLunchpakete an Bord.Untergebracht waren wir in geräumigen Bungalows, die jeweilsin Achtergruppen um einen Wirlpool herumplatziertwaren. Der Park war blumengeschmückt und von ZitronenundOrangebäumen gesäumt, der Jahreszeit entsprechendhauptsächlich mit Weihnachtssternen bepflanzt.Am Mittwoch ging es los mit der Proberunde im berühmtenPGA West. Ein erhabenes Gefühl, dort zu spielen,wo sich jeweils im Februar bei der «Bob Hope Classic»Pros und Promis einfinden. Die Grüns waren in einemperfekten Zustand, die Umgebung gepflegt und die Spielbahnenwie Teppiche. Fairways, Greens und Abschlägewurden im November nachgesät, die während der Wintermonatebei geringerer Temperatur wachsen und grünbleiben, während das Umfeld – vorwiegend mit Bermudagrasbewachsen – kaum nachwächst. Das ergibt ein ungewohntesBild mit den saftigen Fairways und der gelblichtrockenen Umgebung. Diese Arbeiten kosten übrigensjährlich pro Platz 100000 Dollar – und das PGA-Resort verfügtüber fünf Golfplätze. Am Abend fand die WelcomeParty im Hotelgarten, mit heissen Rhythmen, süffigen Margaritasund feurigen Tortillas statt, wir gingen selbstredend«früh» zu Bett.Donnerstag, 7 Uhr: gemeinsames Frühstück. Wir spieltenunsere erste Turnierrunde im Indian Wells <strong>Golfclub</strong>, einemParkland Course angrenzend an das imposante Tennisstadion.Hat Roger Federer hier wohl auch schon ein Divotherausgeschlagen? Mit diesem Gedanken begabenwir uns wie eingangs beschrieben an das dritte Tee, einem327 Yard langem Paar 4. Die Morgensonne beleuchtetedas Blumenmeer, im Hintergrund die Gebirgskette – wassollte uns am guten Spiel hindern? Also Driver ausgepackt,den Ball auf das Grün gedrescht, zwei Putts, Birdie zumStart – Golf ist einfach! Der Tag verlief zwar nicht an allenLöchern so, aber mit –1 waren wir zufrieden. Am Abend| FAIRWAY


gab es für einmal keine Gartenparty, aber Relaxen am Poolwar allemal angesagt.Freitag, La Quinta Mountain Course. Wie der Name verspricht,befindet sich dieser Platz unmittelbar an, teilweisesogar in den Santa Rosa Mountains. Die Fairways schlängelnsich den Felsen entlang, und verzogene Bälle verschwindenin den imposanten Steinhängen. Und wiederumwar der Platz in einem perfekten Zustand. Die Löcherwaren länger als in Indian Wells, der Schlägertechnologiewurde Rechnung getragen. Mit ebenfalls –1 haben wiraber erneut ein – für uns – hervorragendes Resultat erzielt.Am Abend gab es dann zur Abwechslung eine Partyam Pool mit riesigem Buffet. Wem es am Pool zu kaltwurde, konnte einen Tisch in der Nähe der etwa 50 gasbetriebenenHeizstrahler suchen und so den Abend genüsslichausklingen lassen.Am letzten Turniertag durften wir uns auf dem StadiumCourse des PGA West austoben. Dieser Platz galt nochvor 15 Jahren als der schwerste in den USA. Hier wird regelmässigdas Bob Hope sowie die Qualifying School abgehalten,und nun standen wir vier Greenhörner aus derSchweiz am Abschlag. Die Greens waren von Jack Nicklausgezielt mit Bunkern verteidigt worden, und die Fairways –halb so breit wie auf dem <strong>Goldenberg</strong> – verziehen keinenFehler. Obwohl wir uns mit diesem Platz am schwerstentaten, gelang uns das beste Resultat der Woche: -5. Diesreichte allerdings nicht für das finale Shoot-Out, lagen diebesten Mannschaften über drei Runden doch bei –30!Wir durften in diesen wenigen Tagen einen Ort kennenlernen,der seinesgleichen in Amerika sucht. Von John Deerewurden wir verwöhnt, und die Organisation der Veranstaltunghat Massstäbe gesetzt. Ein Erlebnis, von demwir noch lange zehren werden. [asp]9Als überschaubare Revisions- und Treuhandgesellschaftbieten wir unseren Kunden einen persönlichen, flexiblen undmassgeschneiderten Service in folgenden Dienstleistungen:• Wirtschaftsprüfung • Wirtschaftsberatung• Steuerberatung • Rechnungswesen und LohnverarbeitungRevisions- und TreuhandgesellschaftSeefeldstrasse 17 8008 ZürichTelefon +41 44 267 36 36 Telefax +41 44 267 36 40info@intercontrol.ch www.intercontrol.chMitinhaber und geschäftsführender Partner: Arthur Müller, dipl. WirtschaftsprüferMitglied der TreuhandkammerFAIRWAY |


PRO‘s CornerDarf ich vorstellen:Philip JenkinsNachdem die Saison bald zu Ende geht, möchte ich euch unseren zweitenPro Philip Jenkins noch etwas näher vorstellen10etterweise hat er mir den folgenden Text zur VerfügungN gestellt:«Ich wurde 1971 in Sheffield, England, geboren. Kurzdarauf zogen wir nach Salisbury, wo ich auch zur Schuleging. Mit zehn Jahren habe ich begonnen, Golf zu spielen,und erlangte schon als Junior ein Handicap 10. Mit 19absolvierte ich die Ausbildung des British PGA und wurdeunter European Tour Pro Gary Emerson zum Golfprofi.Mit 26 unterrichtete ich als Coach in Kapstadt, Südafrika.Zwei Jahre später wurde ich Head Pro an der Bell’s GolfAcademy am Südkap, wo ich dann auch meine Frau Dominiquekennenlernte. Im Jahr 2000 bekam ich die Gelegenheit,in der Schweiz zu arbeiten, und kam so nachWinterberg. Bei den Swiss PGA Turnieren begegnete ichPaul Dougan, und wir wurden gute Freunde. Im August2001 waren Dominique und ich an Pauls Hochzeit inZürich zu Gast, drei Wochen später Nadja und Paul anunserer in England. 2003 wurde ich Head Pro in Kyburg.Dem Angebot, in Salisbury Head Pro zu werden, konnteich 2005 nicht mehr widerstehen, und so zogen wir zurücknach England. Später wurde ich dann Club-Manager,wo ich viele neue Erfahrungen sammeln konnte. ImAugust 2007 wurde mein Sohn Zachary geboren: einerder schönsten Momente meines Lebens!Letzten Herbst rief mich Paul an und bot mir die Stelleals Pro im <strong>Goldenberg</strong> an. Nach reiflicher Überlegungentschieden wir uns zur Rückkehr in die Schweiz – einSchritt, über den wir sehr glücklich sind. Meine Frau,Lehrerin an internationalen Schulen, hat in der Zwischenzeitbereits eine Teilzeitstelle angetreten.Ich hatte eine tolle erste Saison im <strong>Goldenberg</strong>! Die Mitgliederwaren stets höflich und freundlich zu mir, und ichfreue mich auf eine lange und erfolgreiche Zukunft mitPaul im <strong>Golfclub</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>.»Ihr Philip JenkinsPaul Dougan| FAIRWAY


Schäffer-Hoflader– Umschlag von Sand, Gütern usw.– HubstaplerAebi Terratrac mit Bandrechen– Mehrzweckfahrzeug– Mähen und Schwaden Extensivwiesen– Bällesammeln Driving Range– LaubblasenCushman Turf Truckster– Mehrzweckfahrzeug(hier mit Aufbauspritze)– Ausbringen von Pflanzenschutz- undDüngemitteln, Übersanden vonGreens und Tees, TransporteJacobsen 305 Spindelmäher (3 x)– Mähen der Fairways:12 h / Arbeitsgang 3 x / WoEZGO-«Fahnenwagen»– Transporter– Versetzen der Pin-Positionen– Verteilen Spiel-Accessoires usw.:3 –4 h / Arbeitsgang, an TurniertagenGreenbürste (2 x) an EZGO 810– Greenpflege– Einbürsten von Sand:6 h / Arbeitsgang, 6–8 x / Jahr– etwa alle drei WochenToro Workman– Mehrzweckfahrzeug– Wegebau, Erdarbeiten– Transport von allerlei schweren LastenToro-Greensmaster-Spindelmäher (2x)– Mähen Vorgreen:2 h / Arbeitsgang 3 x / Wo– Mähen Tees:6 h / Arbeitsgang 3 x / WoSmithco Superrake (2 x)– Bunkerrechen– Ausebnen des Bunkersandes:4 h / Arbeitsgang, täglich<strong>13</strong>John-Deere-Spindelmäher (2 x)– Mähen Green und Tee-Umgebung:8 h / Arbeitstag 3 x / WocheJacobsen-Greensking-Spindelmäher– Mähen der Greens 4 h / Arbeitsgang– Vertikutieren der Greens:6 h / Arbeitsgang 3 x / Mt.– Vertikutieren der Tees:6 h / Arbeitsgang 1 x / Mt.Toro ProCore (2 x)– Handgeführtes Aerifiziergerät– Aerifizieren Green oder Tee– Green: 10 h, 10 –12 x / Jahr– Tee: 8 h, 2–3 x / JahrGreensiron 3000 (2 x)– Walze– Walzen der Greens nach Aerifizieren:5 h / Arbeitsgang, 10 –12 x / JahrJacobsen PGM 22 (6 x)an EZGO angehängt– Handgeführter Greenmäher– Mähen der Greens9 h / Arbeitsgang, täglichAebi-CC56-Motormäher– Roughpflege– Mähen von Extensivwiesen anSteilhängen– Wird sporadisch eingesetzt:4–8 h / Arbeitsgang, sporadischFAIRWAY |


TURNIERE <strong>2010</strong>Turniere <strong>2010</strong>Unsere besten Turnierbilder – ohne Worte…14Ein herzliches Dankeschön anMarlyse Bartis für die tollen Fotos,die sie Jahr für Jahr für uns schiesst.| FAIRWAY


15Interclub-Resultate:Damen A1 Platz 18 – Abstieg in A2Damen B3 Platz 17 – Abstieg in B4Herren A2 Platz 11 – LigaerhaltHerren B1 Platz 15 – LigaerhaltSenioren 1Seniorinnen 2Platz 11 – LigaerhaltPlatz 10 – LigaerhaltFAIRWAY |


highlightsStroke-ClubmeisterschaftenDie Hitze und die letzten 5 Loch des ClubmeistersWieder einmal konnten wir bei traumhaftem Wetter meinen Rhythmus, Par, Birdie, Par, das scheint ja gut zuunsere Clubmeisterschaften spielen. Nichts schien laufen. Ab Loch 14 – auch wenn wir nicht um Millioneneinem Top Score im Wege zu stehen. Oder vielleicht doch? spielten – machte sich eine kleine Nervosität bemerkbar.Unser Golfplatz war in einem grossartigen Zustand, die Meinen zwei Mitspielern lief es zwar nicht so rosig, dochSonne schien, und es war heiss. Die erste Runde konnte da waren ja noch andere. Bogie an Loch 14 und 15, «jaich mit einer guten 73 feiern, aber auch meine Mitstreiter nei, was machi da!», musste ich mich mehrmals fragen.konnten sehr gute Scores mit ins Clubhaus bringen. Da Par an der 16. O.K. – 3 über, das musste reichen. Dannmusste ich definitiv noch etwas besser spielen. Mit knapp wieder Bogie an der 17. Das Zittern vor dem Abschlag 1834 Grad kam ich da richtig ins Schwitzen. So liess mich war vorprogrammiert. Schliesslich hatte mich die 18 schonauch die Konzentration das ein oder andere Mal im Stich. einmal die Clubmeisterschaften gekostet! Der AbschlagAuch ich musste meine Mitspieler informieren: «Du, ich nicht mit dem Driver, sondern locker mit einem Eisen 4spiel glaub no en Provisorische». Mit 74 Schlägen spielte «kurz, aber im Fairway». Ein guter zweiter Schlag plus 3ich aber die 2. Runde sehr gut. Ich konnte definitiv zufriedensein.meister gereicht! Wieder einmal konnten wir auf einemPutts – Bogie again! Knapp – aber es hat mir zum Club-<strong>Goldenberg</strong> der Extraklasse unsere ClubmeisterschaftenDer Sonntag: Wetter immer noch traumhaft, die Spielbedingungenkonnten nicht besser sein. Schnell fand ich zu gemacht.spielen und geniessen. Vielen Dank, es hat sehr Spass[ph]Gewinner Stroke-Clubmeisterschaften16Stableford-ClubmeisterschaftenBei schönstem Wetter konnte die diesjährige ClubmeisterschaftStableford durchgeführt werden. Der Platz gewann. Mit 45 Stableford am Samstag und nochmals 41che, dass er bereits im letzten Jahr die B-Meisterschaftenpräsentierte sich von der allerbesten Seite. Meines Erachtenshatten wir noch nie so gute Greens, seit ich Mitgliedhat er sich verdient den Titel geholt und sich die Wildcardfür die A-Meisterschaft ergattert. [gl]im Goldi bin. Dass Golf Menschen verbindet, kann mitnebenstehendem Foto bestätigt werden. Schön, dass es Netto Damen Netto Herrenbeim Golfen nicht nur um Stroke oder Stableford geht, 1. Lene Schwärzler 1. Andreas Hänisondern der olympische Gedanke auch Platz hat. 2. Marlies Keller 2. Ernst Bischofberger3. Isabelle Müller 3. Daniel BenzEigentlich schade, dass sich für dieses Turnier über dieletzten paar Jahre meist nur rund 45 Spieler/-innen zurTeilnahme entschliessen. Es wurde aber ausgezeichnetgespielt. Die Damenmeisterin heisst Lene Schwärzler, diemit einer guten Runde am zweiten Tag, mit 42 Stableford-Punkten den Titel holte. Bei den Herren hat sich AndreasHäni durchgesetzt. Speziell an seinem Sieg ist die Tatsa-Golf verbindet| FAIRWAY


Irene und Peter SimonpersönlichWelcome, neueMitgliederUnter dieser Rubrik stellen wir Clubmitglieder vor, die neu in unserem <strong>Golfclub</strong> sindHerzlich willkommen im <strong>Golfclub</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>, Peter: Nach einem Jahr Probemitgliedschaft entschiedenIrene und Peter Simon.wir uns für den <strong>Golfclub</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>. Dabei gingeine intensive Evaluation zwischen drei anderen <strong>Golfclub</strong>sWer ist die Familie Simon?voraus. Die Infrastruktur, die tolle Aussicht und der gepflegtePlatz waren für die Wahl Wir sind eine weltoffene, unkomplizierte, hilfsbereitemitentscheidend.und geerdete Familie. Den engen Familienzusammenhaltschätzen wir sehr. Wir haben zwei erwachsene Töchterund eine Katze. Seit 25 Jahren wohnen wir in Wiesendangenund sind beide in Winterthur und Umgebung aufgewachsen,also sehr verbunden mit dieser Gegend.Was macht ihr neben dem Golfen?Peter: Wir haben eine eigene Firma und handeln mit chemischenund mineralischen Rohstoffen zur Behandlungvon primär flüssigen Medien. Diese Tätigkeit führt michhäufig ins Ausland, speziell in die USA.Irene: Neben Haus und Familie arbeite ich in unserer Firmaund helfe in einer Anwaltskanzlei aus, in der ich frühertätig war.Wie kommt man auf den <strong>Goldenberg</strong>?Peter: Alles fing mit einer Einladung in San Diego (USA)an. Nach einer kurzen Einführung in die Golfwelt ginges schon los mit einer Runde auf einem wunderschönenPlatz. Ich war sofort begeistert von diesem Sport und dessenHerausforderung. Zu Hause habe ich dann Stundengenommen und die Platzreifeprüfung gemacht.Irene: Meinem Mann zuliebe habe ich dann auch Golfstundengenommen – am Anfang mit wenig Begeisterung!Erst als ich auf den Platz durfte, fing ich ebenfalls Feuer.Eure schönsten Runden oder Turniere auf dem<strong>Goldenberg</strong>?Irene: Jede Runde – egal ob Turnier oder nicht – zusammenmit netten Leuten, bei schönem Wetter und guterFernsicht ist für mich ein Highlight.Peter: Mir gefallen die Happy Finals und dort das gemütlicheBeisammensein in der Raclette-Stube.Ziele für <strong>2010</strong> und 2011?Peter: Ich hoffe, <strong>2010</strong> Hcp 28 zu erreichen, damit wir aufallen Plätzen spielen können und 2011 das Hcp zu bestätigenund wenn möglich zu reduzieren.Irene: Ich bin bescheiden. Hcp 36 möchte ich aber bisEnde Saison erreichen.In den Bag geschaut. Was sind eure «Lieblingswaffen»?Irene: Das Eisen 5, mit dem fühle ich mich am sichersten.Peter: Das Holz 3, mit dem mir manchmal 180-Meter-Schläge gelingen – ab und zu sogar gerade! [hw]17Gewinner Stableford-ClubmeisterschaftenFAIRWAY |


persönlichDer andere PaulDiesmal interessiert uns die andere Seite von Paul Santner: nicht als Präsidentoder als Captain, sondern als PrivatpersonWir alle haben unseren Paul Santner als Präsidentund Captain unseres <strong>Golfclub</strong>s kennen und schätzengelernt. Natürlich aber auch als Freund und als Golfer– versteht sich von selbst. Doch wie sieht der andere Paulaus? Der, den wir nicht auf dem <strong>Goldenberg</strong> sehen. AndyRuf versuchte Paul ein paar Geheimnisse zu entlocken.Woran kommst du auf keinen Fall vorbei?Ein schnelles gutes Bier nach der Golfrunde muss einfachsein (ich glaube, das ist sogar ein Menschenrecht). In derSaison 2009 habe ich es auf 400 Stangen gebracht (ichkann aber versichern, dass ich nicht Mitglied beim BlauenKreuz bin).18Paul, die meisten von uns kennen den kompetentenPräsidenten, den beflissenen Captain undden geschickten Golfer in dir. Gibt es auch nocheinen anderen Paul?Bis zum Ladies & Senioren-Turnier war im Club nicht bekannt,dass ich Violine spiele. Mit einem kleinen Auftrittzusammen mit meiner Frau Margrit konnte ich die teilnehmendenClubmitglieder überraschen. Nebst klassischerMusik bin ich auch ein Fan von Popmusik und koche gerne.Welches ist oder war deine schrägste Seite?Bis vor 20 Jahren war ich ein Schnurrbartträger. Ihr hättetmich als bärtigen Kioskverkäufer an der Ostsee zu meinenStudentenzeiten erleben sollen.Was machst du am liebsten, wenn niemand zuschaut?Ich gehe gerne in Pop- und Rockkonzerte, wo eigentlichnur ganz junge Menschen dabei sind. Ich drücke dann denAltersdurchschnitt gewaltig in die Höhe. Jüngst war ich beiKonzerten von Pink oder den Sugar Babes.Wenn du aus allen Menschen auf der Welt wählenkönntest, mit wem würdest du gerne eine Rundeauf dem Goldi spielen?Eine Runde mit Alice Cooper wäre schon mal etwas Spezielles.Alice Cooper, der Rockstar, hat seine Trunksucht undLangeweile zwischen den Konzerten gegen Golf eingetauschtund ist heute ein Golfbesessener mit Handicap 2.Und mit wem auf keinen Fall?Im Golf spielt man mit jedem eine Runde, wenn er als Flightpartnerzugeteilt wird. Ansonsten kann man ja wählen, mitwem man eine Runde reserviert.Wenn du das Präsidium eines anderen Clubs aufder Welt übernehmen und dabei frei wählen dürftest,wo würde es dich hinziehen?Irgendwo in einen Club, wo man die Golftraditionen sorichtig einsaugen kann. Wahrscheinlich in einen Privatclubin Schottland.Vielen Dank, Paul. Bitte bleib so, wie du bist. [ar]Paul mit drei JahrenPaul mit seinen EnkelnPaul mit seinen Töchtern| FAIRWAY


das beste zuletzt<strong>Goldenberg</strong> oder<strong>Goldenberg</strong>«Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse» – Antoine de Saint-Exupéry«Nein, ich kann mich doch nicht so getäuscht haben!», nur an, damit es nicht nach plumper Anmache aussieht?seufzte Daniela still vor sich hin. Sie senkte den Blick, Die Gedanken wirbelten wie wild durch ihren Kopf. Schnellund vor ihrem geistigen Auge sah sie wieder diesen treuherzigenBlick aus den samtenen, fast nachtschwarzen mal zu sehen! Wie geht’s dir so?» Etwas Gescheiteres wartrat sie zu den beiden. «Hoi, Bea, schön dich wieder ein-Augen, der ihre Knie ganz weich werden liess und ihr einenwohligen Schauer über den Rücken jagte. Die letzten sprach sie schnell weiter:«Ich habe noch einen Gutscheinihr einfach nicht eingefallen, und um nicht rot zu werden,vier Nächte, seit dem ersten Gespräch mit ihm, hatte sie für eine Flasche Wein, helft ihr mir beim Trinken?» Denziemlich schlaflos verbracht. Während des Tages hatten leicht amüsierten Ausdruck auf seinem Gesicht übersahsich ihre Gedanken selbständig gemacht und waren auf Daniela geflissentlich. Als sie an der Neustadtgasse, in einigerEntfernung zu den plärrenden Lautsprecherboxen,Reisen gegangen, so dass sie jedes Mal aus ihren Träumengerissen wurde, wenn das Telefon klingelte. Da sie mit viel Glück und einem guten Timing einen freien Sitzplatzgefunden hatten, stellte Daniela fest, dass dieserals Sachbearbeiterin für eine Personalvermittlungsfirmaarbeitete, klingelte es ziemlich häufig.Traumtyp sogar sprechen konnte. «Freut mich, dich endlichkennen zu lernen, ich bin Manuel», sagte er lächelnd.Und nun sass sie hier und wartete seit beinahe einer Stundeauf ihn. Der Kellner warf ihr zum wiederholten Male ei-und diskutierten über Gott und die Welt. Bea existierte fürDamit war das Eis gebrochen, und sie redeten, erzähltennen fragenden, leicht mitleidigen Blick zu, aber sie wollte die beiden nur noch am Rande. Irgendwann, viel späternicht nochmals etwas bestellen. Auf einen weiteren Proseccowar ihr die Lust vergangen. Um den Kellner nicht nächsten Mittwochabend schon etwas vor? Wir könntenan diesem Abend, meinte Manuel beiläufig: «Hast du amansehen zu müssen, liess sie ihren Blick über den Rand der uns sonst um acht Uhr auf dem <strong>Goldenberg</strong> treffen.» Natürlichhatte sie, ohne auch nur einen Moment zu zögern,Terrasse schweifen. Vor ihr lag die Stadt im sanften, rotenLicht der Abenddämmerung. Gedankenverloren betrachtetesie das zu ihren Füssen liegende Panorama. Die Stadt-es aussah – vergeblich. Wenn ihr am Samstagabend dochzugesagt, und deshalb sass sie jetzt hier und wartete, wiekirche mit den beiden Türmen, aber nur einer Turmuhr, etwasweiter rechts das graue Sulzer-Hochhaus, ach nein, mer zu fragen! Aber sie hätte den Mut wohl doch nichtnur in den Sinn gekommen wäre, nach seiner Handynum-das war ja jetzt der «Wintower», daneben der rote Turm gehabt, ihn anzurufen. «Noch fünf Minuten, dann zahleund die vielen beleuchteten Fenster des Kantonsspitals. ich und gehe», nahm sich Daniela vor. Zu blöd auch, sichIhre Wege hatten sich schon seit geraumer Zeit immer so versetzen zu lassen, «ich hätte es wissen müssen, dasswieder gekreuzt. Wenn sie nach Büroschluss Richtung er es sicher nicht ernst gemeint hat!»Bahnhof hetzte, um ihren Zug noch zu erwischen, kamer ihr entgegen, die Sporttasche lässig über seiner linken Zur selben Zeit sass Manuel mit seinen Kollegen, mit denenSchulter, wahrscheinlich unterwegs ins Fitnesstraining. er an diesem Nachmittag eine Runde Golf gespielt hatte,Das jedenfalls schloss sie aus seinem sportlichen Aussehen.Jedes Mal kreuzten sich wie zufällig ihre Blicke für dämmerung. Gedankenverloren betrachtete er nebenanauf der Terrasse und blickte in die sanfte, rötliche Abend-den Bruchteil einer Sekunde, dann schauten beide wiederauf den Boden und Daniela hörte nur noch seine sich seinen heimelig wirkenden, am Rücken des Irchel verstreutdas stattliche <strong>Schloss</strong>, zu seinen Füssen das Flaachtal mitrasch entfernenden Schritte. Dann, letzte Woche, mitten liegenden Dörfern. «Ich hätte schwören können, dass sieim Getümmel des Albanifestes hatte Daniela den geheimnisvollenUnbekannten entdeckt, in ein Gespräch vertieft habe mich, wie es aussieht, getäuscht! Leider!» [tb]kommt», murmelte er resigniert vor sich hin. «Aber ichmit Bea, einer ehemaligen Arbeitskollegin. Wie stell ich’s19FAIRWAY |


We Are MINI.E. Schläpfer Volketswil AGTel. 044 908 18 30www.MINI-schlaepfer.chE. Schläpfer Wetzikon AGTel. 044 933 20 60www.MINI-schlaepfer.ch2Exklusiver Getränkelieferant des<strong>Golfclub</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>.Mosterei • Getränkeabholmarkt • Festservice • Hauslieferdienstwww.friho.ch • 8458 Dorf • Telefon 052 317 11 90| FAIRWAY

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!