Testbericht Deutsch PDF 748 KB - Audio Physic

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12.07.2015 Aufrufe

T+A CriterionTS 3502000 EuroProfilDie Formgebungwirkt harmonisch,das Finish betontwertig und edel.Die TS 350 ist keinSpringinsfeld, sietendiert zu Wärmeund Gelassenheitbei angenehmerNeutralität.um ihre Echtholz- oder Lackoberflächenund zweitens beieinem Bruttovolumen von 110Litern schwer möglich.Klanglich zählte die Quadralzu jener begehrten Spezies vonBoxen, die bei allen Musikstilenzu Hause sind. Sie konnte leisesupersensibel und raumgenauauflösen, blieb aber auch lautjederzeit in der Spur. Der saubergenießbare Pegel wurde einzigvon der Klipsch übertroffen. Soging die Platinum 9 mit bestenChancen in den Quercheck aufSeite 24.Die T+A folgt dem Prinzipder TransmissionlineDie TS 350 aus der vornehmenCriterion-Serie von T+Aist eines der grazileren Modelleunseres Vergleichs, signifikantkleiner ist nur die KEF. Optischund haptisch zählt sie klar zuden besten. Sie gefällt mit betontgeschwungenen Formen undeiner deutlichen Verjüngungnach hinten, hinzu kommt einegediegene Verarbeitung in Echtholzoder wahlweise Lack.Die T+A gewinnt ihren Tiefbassdurch eine gefaltete undbedämpfte Transmissionline, diedas gesamte Innenvolumen ausfüllt.Auch die Chassis sind nichtvon der Stange. So gibt es einenausgefuchsten Ringstrahler fürdie Höhen mit größtmöglicherFrequenzbandbreite. Er wirdflankiert von zwei Konustreibern,die in den Mitten getrennteWege gehen. Ihre Membranenenthalten Holzfasern und Grafitpartikel,was ihre graue Farbeerklärt.Klanglich tendierte die T+Azu einer auffallend entspanntenGangart. Nassforsches Temperamentsuchten die Tester bei ihrvergeblich. Dafür entschä- ❯❯Die Membran desMitteltöners zeigteinige mit Silikonbefüllte Schlitze.Sie dienen derReduzierung vonResonanzen.www.stereoplay.destereoplay 6/2008 23

Test & Technik | Lautsprecherdigte sie mit einer geschmeidigenGrundtonfülle, was bei akustischenWerken gut ankam, obwohldabei die eine oder anderemusikalische Verzweigung eherim Dunkeln blieb. In der Ruheliegt die Kraft, so schien dasMotto der TS 350 für den Gangins alles entscheidende Finale.Neben der dezent gestyltenT+A wirkt die hoch aufragendeAntal EX von Triangle wie einaufgemotzter Geländewagenneben einer braven Familienkutsche.Wuchtige Gusskörbe umrahmenKonusmembranen ausGlasfaser und Zellulose. Üppigdimensionierte, dunkelgraueStaubschutzkalotten verleihenden Schwingsystemen der Tieftönermehr Stabilität und obendreineine markante Optik.Dem Mitteltontreiber mitstrammer, doppelt gefalteter Sickedient ein zentraler Phaseplugals Bündelungskorrektiv undauch Hingucker. Der Hochtönerträgt einen Hornvorsatz, der dieAbstrahlung auf die Hauptachsekonzentriert und dadurchRaumreflexionen mindert.TriangleAntal EX1650 EuroProfilDie Optik und diehohe Bauform sindSpezialistensache.Der agile, trockeneKlangcharakter istein klarer Fall fürPuristen. Wer mehrauf Sanftmut steht,wird anderswoglücklicher.Die Triangle sieht nicht nurkernig aus, sie klang auch so.Energisch zupackend vermitteltedie aus Frankreich stammendeSäule größten Spaß bei dichtgewebter, elektronischer Musik.Zartere Werke, bei denen es aufHomogenität und Feingefühlankommt, übertrug sie etwashölzern und kantig. Ihre Chancenfür das Finale waren dennochganz passabel. ■FAZITWolfram EifertTest & TechnikNach drei Jahrzehnten Testarbeitsind schlechte Boxenbei erfahrenen Herstellernnahezu verschwunden. DieKlangcharaktere aber werdenkeineswegs ähnlicher.Die Chassis sind ganz aufDynamik gezüchtet. Hörner(Hochtöner) und betontstraffe Sicken sindobligatorisch.Welche sind besonders zuempfehlen? Die urgewaltigeKlipsch für echte Kerle. Fürden Wunsch nach maximalerEleganz die KEF. Canton,Elac, Focal und Quadral sindausgereifte, starke Allroundtalente.Das in der Summeklangbeste Produkt kommtdiesmal von Audio Physic,die Yara II Superior.Der finale VergleichDie Summe entscheidetUnser prominent besetztes Feldwar geprägt von großen klanglichenGegensätzen. Die wenigstenGemeinsamkeiten gabes zwischen Klipsch und KEF.Bullig, raumgreifend und schonbei mittleren Pegeln unbändigdruckvoll die eine, ungleich feinfühligerund hingebungsvollerbei eher moderater Hörweisedie andere. Ablesbar ist derKontrast an der stark divergierendenVerteilung bei den Klangpunkten(siehe Tabellen) wieauch beim Thema Wertigkeit,wo die KEF von ihrer erstklassigenVerarbeitung profi tiert.Auch konzeptionell sehr vielähnlichere Modelle offenbartenunerwartete Unterschiede. Sotönte die T+A angenehm samtigund gelassen, die Cantontrotz ähnlicher tonaler Balancefl inker und engagierter. Jamound Triangle dagegen ließendeutliche Parallelen erkennen.Beide neigten zu einer sachlich-neutralenSpielweise ohnejeden Hang zur Schwärmerei,wobei die Jamo dynamischmilder und tonal dunkler zurSache ging, die Triangle stattdessenstrahlend hell und fastschon nassforsch.Als auffallend ausgewogenund mehrheitsfähig erwiesensich Elac und Focal. Dieletztgenannte entpuppte sichals partytauglicher, weil siedeftige Kost gelassener meisterte,dafür empfahl sich dieElac als der im audiophilenSinne hingebungsvollere Spielpartnermit der plastischerenAbbildung.Wie ein gelungener Mix ausmehreren Modellen erschien dieQuadral. Sie tendierte kräftemäßigzur Klipsch, konkurriertefeindynamisch mit der KEF undpaarte das Ganze mit der Ausgewogenheitder Canton. Allesnoch ein wenig besser, diesesKunststück gelang der AudioPhysic. Die Yara artikulierte amdeutlichsten und besaß daspräziseste Grundtonfundament.Sie klang am wenigsten nachLautsprecher und am meistennach echter Musik.24 stereoplay 6/2008www.stereoplay.de

Test & Technik | Lautsprecherdigte sie mit einer geschmeidigenGrundtonfülle, was bei akustischenWerken gut ankam, obwohldabei die eine oder anderemusikalische Verzweigung eherim Dunkeln blieb. In der Ruheliegt die Kraft, so schien dasMotto der TS 350 für den Gangins alles entscheidende Finale.Neben der dezent gestyltenT+A wirkt die hoch aufragendeAntal EX von Triangle wie einaufgemotzter Geländewagenneben einer braven Familienkutsche.Wuchtige Gusskörbe umrahmenKonusmembranen ausGlasfaser und Zellulose. Üppigdimensionierte, dunkelgraueStaubschutzkalotten verleihenden Schwingsystemen der Tieftönermehr Stabilität und obendreineine markante Optik.Dem Mitteltontreiber mitstrammer, doppelt gefalteter Sickedient ein zentraler Phaseplugals Bündelungskorrektiv undauch Hingucker. Der Hochtönerträgt einen Hornvorsatz, der dieAbstrahlung auf die Hauptachsekonzentriert und dadurchRaumreflexionen mindert.TriangleAntal EX1650 EuroProfilDie Optik und diehohe Bauform sindSpezialistensache.Der agile, trockeneKlangcharakter istein klarer Fall fürPuristen. Wer mehrauf Sanftmut steht,wird anderswoglücklicher.Die Triangle sieht nicht nurkernig aus, sie klang auch so.Energisch zupackend vermitteltedie aus Frankreich stammendeSäule größten Spaß bei dichtgewebter, elektronischer Musik.Zartere Werke, bei denen es aufHomogenität und Feingefühlankommt, übertrug sie etwashölzern und kantig. Ihre Chancenfür das Finale waren dennochganz passabel. ■FAZITWolfram EifertTest & TechnikNach drei Jahrzehnten Testarbeitsind schlechte Boxenbei erfahrenen Herstellernnahezu verschwunden. DieKlangcharaktere aber werdenkeineswegs ähnlicher.Die Chassis sind ganz aufDynamik gezüchtet. Hörner(Hochtöner) und betontstraffe Sicken sindobligatorisch.Welche sind besonders zuempfehlen? Die urgewaltigeKlipsch für echte Kerle. Fürden Wunsch nach maximalerEleganz die KEF. Canton,Elac, Focal und Quadral sindausgereifte, starke Allroundtalente.Das in der Summeklangbeste Produkt kommtdiesmal von <strong>Audio</strong> <strong>Physic</strong>,die Yara II Superior.Der finale VergleichDie Summe entscheidetUnser prominent besetztes Feldwar geprägt von großen klanglichenGegensätzen. Die wenigstenGemeinsamkeiten gabes zwischen Klipsch und KEF.Bullig, raumgreifend und schonbei mittleren Pegeln unbändigdruckvoll die eine, ungleich feinfühligerund hingebungsvollerbei eher moderater Hörweisedie andere. Ablesbar ist derKontrast an der stark divergierendenVerteilung bei den Klangpunkten(siehe Tabellen) wieauch beim Thema Wertigkeit,wo die KEF von ihrer erstklassigenVerarbeitung profi tiert.Auch konzeptionell sehr vielähnlichere Modelle offenbartenunerwartete Unterschiede. Sotönte die T+A angenehm samtigund gelassen, die Cantontrotz ähnlicher tonaler Balancefl inker und engagierter. Jamound Triangle dagegen ließendeutliche Parallelen erkennen.Beide neigten zu einer sachlich-neutralenSpielweise ohnejeden Hang zur Schwärmerei,wobei die Jamo dynamischmilder und tonal dunkler zurSache ging, die Triangle stattdessenstrahlend hell und fastschon nassforsch.Als auffallend ausgewogenund mehrheitsfähig erwiesensich Elac und Focal. Dieletztgenannte entpuppte sichals partytauglicher, weil siedeftige Kost gelassener meisterte,dafür empfahl sich dieElac als der im audiophilenSinne hingebungsvollere Spielpartnermit der plastischerenAbbildung.Wie ein gelungener Mix ausmehreren Modellen erschien dieQuadral. Sie tendierte kräftemäßigzur Klipsch, konkurriertefeindynamisch mit der KEF undpaarte das Ganze mit der Ausgewogenheitder Canton. Allesnoch ein wenig besser, diesesKunststück gelang der <strong>Audio</strong><strong>Physic</strong>. Die Yara artikulierte amdeutlichsten und besaß daspräziseste Grundtonfundament.Sie klang am wenigsten nachLautsprecher und am meistennach echter Musik.24 stereoplay 6/2008www.stereoplay.de

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