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Das Mädchen mit dem Perlenohrring<br />
Film-Nummer: 221<br />
Großbritannien / Luxemburg 2003<br />
Laufzeit: 96 Minuten<br />
Regie: Peter Webber<br />
Darsteller: Colin Firth, Scarlett Johansson, Tom Wilkinson, Judy Parfitt,<br />
Cillian Murphy, Essie Davis, Joanna Scanlan, Alakina Mann, Chris<br />
McHallem, Gabrielle Reidy, Rollo Weeks, Anna Popplewell, Anaïs Nepper,<br />
Melanie Meyfroid, Nathan Nepper, Lola Carpenter, Charlotte Carpenter,<br />
Olivia Chauveau, Geoff Bell, Virginie Colin, Sarah Drews, Christelle<br />
Bulckaen, John McEnery, Gintare Parulyte, Claire Johnston, Marc Maes,<br />
Robert Sibenaler, Dustin James, Joe Reavis, Martin Serene, Chris Kelly,<br />
Leslie Woodhall<br />
Holland, Mitte des 17. Jahrhunderts, das Goldene Zeitalter der Niederländischen Malerei. Zu den<br />
großen Namen dieser Ära gehört auch der von Johannes Vermeer, der um 1665 mit seinen<br />
Kindern, Ehefrau Catharina und Schwiegermutter Maria Thins ein prunkvolles Haus im Zentrum<br />
der Stadt bewohnt. Die Kinder verbreiten eine ständige Unruhe, der der hochsensible Künstler in<br />
sein Atelier im ersten Stock entflieht, um dort hinter verschlossenen Türen mit<br />
perfektionistischem Drang seine Auftragsarbeiten zu erstellen. Eine Welt, in die seine Familie<br />
keinen Zutritt findet.<br />
Nach dem Unfall ihres Vaters muss die 17jährige Griet ihre Familie unterstützen und nimmt im<br />
Hause Vermeer eine Stelle als Magd an. Bei ihrer Ankunft erhält sie von Tanneke die strikte<br />
Anweisung, das Atelier des Meisters niemals in dessen Anwesenheit zu betreten. Zu Griets<br />
täglichen Aufgaben wird das Putzen dieser heiligen Halle gehören, schon bei ihrem ersten<br />
Betreten des Ateliers ist sie fasziniert von den Gemälden des Meisters. Tanneke ist es auch, die<br />
ihr von den Geldsorgen der Vermeers erzählt: das Oeuvre des Meisters ließe keinesfalls an<br />
Qualität, jedoch an Quantität zu wünschen übrig und Catharina hätte sogar schon ihren Schmuck<br />
versetzt, um den prunkvollen Lebensstil aufrechterhalten zu können. Griet wird von Maria Thins<br />
zu Vermeers Patron Van Ruijven geschickt um mitzuteilen, dass das in Auftrag gegebene Gemälde<br />
endlich fertig gestellt sei. Mit anzüglichen Bemerkungen macht Van Ruijven keinen Hehl daraus,<br />
dass Griet ihm gefällt. Er lobt Vermeer als besten Maler von Delft und zeigt Griet ein Bild, das ihn<br />
mit seiner ehemaligen Magd zeigt. Wie Tanneke später berichtet, hätte das Posieren in feinen<br />
Kleidern an der Seite eines Mannes, der ihrem Stand überlegen ist, dem Mädchens sehr<br />
geschadet.<br />
Maria Thins befürchtet, dass Vermeer nun wieder eine unlukrative, kreative Pause einlegen<br />
könnte. Doch als der Maler Griet in seinem Atelier dabei überrascht, wie sie sich darum bemüht,<br />
Licht durch die beschmutzen Scheiben zu bringen, hat er sein Motiv gefunden. Griet posiert nun<br />
täglich für den Maler, der fasziniert ist von dem jungen Mädchen, das so viel Begeisterung für<br />
seine Arbeit zeigt. Zugleich fühlt sich Griet immer mehr in den Bann des Künstlers gezogen.<br />
Schon bald übernimmt sie auch die Aufgabe des Farbenmischens und ist so ständig an seiner<br />
Seite. Catharina ist die Beziehung ihres Mannes und der Magd zunehmend ein Dorn im Auge.<br />
Maria Thins bittet den Patron um einen neuen Auftrag, der Vermeer von seinem heimlichen<br />
Porträt des Mädchens abbringen könnte.<br />
Der Patron wünscht das Bild einer fröhlichen Tischgesellschaft - und ein Porträt von Griet. Pieter,<br />
der Sohn des Schlachters, der sich längst in Griet verliebt hat, rät ihr, sich nicht mit der höheren<br />
Gesellschaft einzulassen. Maria Thins hingegen sieht lediglich den finanziellen Gewinn - und tut<br />
alles, um die Beziehung zwischen Magd und Meister weiter vor Catharina geheim zu halten. Die<br />
gemeinsame Arbeit wird sowohl für Griet als auch für Vermeer zur Qual. Als er sie beim Wechseln<br />
ihrer Kleider und dem Öffnen ihrer Haare beobachtet, kann er fortan den Blick nicht mehr von ihr<br />
abwenden. Und als Griet erstmals das Porträt sieht, das Vermeer von ihr geschaffen hat, stellt sie<br />
überwältigt fest: "Sie haben in mich hineingesehen". Doch als Van Ruijven ihr immer mehr